DE2147145C - Flüssiges, Dicyclohexylthioharnstoff enthaltendes Korrosionsschutzmittel - Google Patents

Flüssiges, Dicyclohexylthioharnstoff enthaltendes Korrosionsschutzmittel

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DE2147145C
DE2147145C DE19712147145 DE2147145A DE2147145C DE 2147145 C DE2147145 C DE 2147145C DE 19712147145 DE19712147145 DE 19712147145 DE 2147145 A DE2147145 A DE 2147145A DE 2147145 C DE2147145 C DE 2147145C
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DE
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dicyclohexylthiourea
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corrosion agent
liquid anti
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DE19712147145
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Robert Eugene Waukegan 111. Hirner (V.StA.)
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Abbott Laboratories
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Abbott Laboratories
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Description

Polväthvlenslykol. .
Z'ur Hvstellun"des Korrosionsschutzmittels erhiUt man D,metlivlace=tam.d auf 50 bis 60 C und versetzt mit der entsprechenden Menge an D.cyclohexylthioharnstoff. Das Erhitzen wird unter Bewegung fortsetzt bis eine klare Lösung vorliegt, und zu diesem Zeitpunkt der obengenannten Alkylarylpoiyäthylenalkohol hinzufügt, während die Temperatur über 50 C sehalten wird. Nach vollständigem Zusatz wird die kfare Lösung unter Bewegung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Dieses Korrosionsschut/mittel ist bei normalen Bedingungen langzeuig laeerbestäni'" und kann direkt als Additiv für korrosive Flüssig iten eingesetzt werden.
Die foIae-.-en Beispiele, in denen wir auch in cbonsiiaen'Beschreibung alle Teil- und Prozcntanga'r-n auf das Gewicht bezogen sind, dienen der weiter n Erläuterung der Erfindung.
Dicyclolievylthiohjrnsioff ist in jünaerer Zeit dazu \erAendet worden, die Korrosion Ton unlegierten Stählen ind Aluminium zu inhibieren. Dieyelohewlthioharnstoff wird Heizbädern /ugeset/i und bei vielen anderen technischen Anwendungszwecken. bei denen =~ iich ein nmger Kontakt zwischen starken Säuren lind Metallen ergibt, verwendet. I ür diese und zahlrciche andere Technische Zwecke wäre es hochcrwünscht. über eine flüssige, wasserlösliche Stoffj-i'sammeriset/uiii! verfüaen zu können, die eeniieend DicvclohexylthioiiarnstolT enthält, um korrosion l;lüs-igkcite'n wesentliche Mengen desselben zuführen zu können. "
Leider ist Dicyclohewhhioharnstoff in Wasser und in \ielen organischen Systemen extrem unlöslich. Er ist nun zwar in Chlorkohlenwasserstoffe!), wie Meihylenchlorid. Chloroform. Tetrachlorkohlenstoff u. dgl. löslich. a:ier diese Lösungsmittel sind mit Wasser nicht mischbar und können in wäßrigen Säurebädern oder bei erhöhten Temperaturen auf Grund ihrer 4c Toxi/ität nicht Verwendung iinden. Ohne organisches I.ÖNiingsmittel ist Dicyclohexylihioharnstoff in Säurehädern in einer Konzentration von 4 bis 6 ppm löslich. über oft sind höhere Konzentrationen erwünscht, um »lie Metalloberfläche im Kontakt mit diesen zu Khiit/en.
Die r.rfindung macht ein flüssiges, insbesondere wasserlösliches Dicyclohexylthioharnstoff enthaltendes Korrosionsschutzmittel verfügbar und schafft ein Korrosionsschutzmittel, das Dicyclohexylthioharnstoff in hoher Konzentration enthält, langzeitig lagerbeständig und ferner mit in Beizbädern eingesetzten Mineralsäure!! verträglich ist.
Diese und weitere Ziele werden verwirklicht, indem man eine Mischung von 45 bis 55 Teilen Dimethyl- «cctamid, 45 bis 35 Teilen des Reaktionsprodukte;, von tcrt.-Octylphenol oder tert.-Nonylphenoi mit Äthylenoxid, das 5 bis 15 Äthylenoxid-Gruppen je Molekül enthält, und 10 Teilen Dicyclohexylthioharnstoff bildet. Das vorstehende Reaktionsprodukt von tert.-Alkylphenol und Äthylenoxid ist ein nichtionisches, oberflächenaktives Mittel der Formel Eine
Beispiele saubere Reaklionsvorrichtung wurde
.— (OCHjCHj)xOH
worin R lert.-Nonyl oder tert.-Octyl und χ gleich 5 bis 15 ist, man bezeichnet diese Mittel oft auch als Eine sa
4350 Teilen |4S.5°/O) Dimethylacetamid und 930 Teiun (10.1°,,) Picyclorvxylthioharnstoff beschickt up..! .::.-Mi5chung bewegt und auf 50 bis 60 C erhitzt, bis c :·: (,!are Lö>ung \orlag. worauf bei den gleichen Tenipjraturbedingungeii 3720 Teile (4I,4_°/0 der hr.d-/;,-vunmensetzung) tert.-Oclylphenol/Athylenoxid-Kc-r.-densationsprodukt mit im Mittel 9 bis 10 Athyleno\k: Gruppen hinzugefügt wurden. Nach Aufrechterhalte-! der Temperatur und [:ortselzen der Bewegung fi:: 1 Stunde wurde die '■ ösung unter fortgesetzter lkw.--gung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. V\.r der Endabpaekung wurde die Lösung filtriert.
Einzelne Proben dieser Lösung wurden getrennt ;v: verschiedenen Temperaturbedingungen aufbcwahr:. wobei sie sich als lagerungsbeständig erwiesen. Probe;· wurden auch zu einem Säurebad, das 10% Salzsäure enthielt, und einem getrennten Bad hinzugefügt, das 10° 0 Schwefelsäure enthielt. Beide Lösungen wurden dann auf 60 C erhitzt und 1 Stunde auf diesen Teniperaturen gehalten, bevor die Abkühlung auf Ratimtemperatur erfolgte. In keiner der Lösungen ergLU? sieh eine Entwicklung eines Niederschlages, und die End-Analysen dieser Lösungen ergaben die theoretische Menge an Dicyclohexylthkiiarnstoff von 5" „ genau.
tie im F.rsatz des Kondensationsproduktes in dem obigen Beispiel durch andere tert.-Octylphenol- bzw. durch tert.-Nonylphenol-Kondensationsprodukte mit Äthylenoxid wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten. Speziell wurde beim Einsatz des Kondensationsproduktes mit 5 Athylenoxid-Gliedcrn pro Molekül in der obigen Zusammensetzung eine klare Lösung erhalten, und nach Zugabe dieser Lösung zu einem Bei/.-Standardbad lag nach 3 bis 4 Tagen noch keine Ausfällung vor.
In einer Wiederholung des obigen Beispiels wurden die gleichen Bestandteile eingesetzt, wobei jedoch die Menge an Dimethylacetamid auf 55 Teile erhöht und diejenige des Alkylarylpolyätheralkohols auf 35 Teile, pro 10 Teile DicyclohexylthiohamstolT vermindert wurde. Dabei wurden die gleiche l.agerungsbeständigkeit und Säurebeständigkeit erhalten. In einer anderen Wiederholung des obigen Beispiels wurde die Menge an Dimethylacetamid auf 45 Teile vermindert und die Menge des Alkylarylpolyätheralkohols auf 45 Teile pro 10 Teile Dicyclohexylthioharnstoff gesteigert, wo-
bei sich identische Ergebnisse bezüglich der Losunesbeständigkeii einstellten.
Das \orliegende Korrosionsschui/mittel bedeutet eine überraschende und sehr wer'vollu Erkenntnis, du nur die spezielle Wahl des oberflächenaktive Mine!* und Lösungsmittels eine stabile, klare Lösung ergibt, die mindestens IO Gewichtsprozent Dieyclohexyithioharnstoff enthält. Andere Lösungsmittel. einschlieiMich des eng verwandten Dimethylformamides und andere Netzmittel vermögen für den vorliegenden Zv,eck nicht als Ersatzstoffe zu dienen. Auch die Anteile der obengenannten Bestandteile müssen sorgfältig innerhalb der obengenannten Grenzen gewählt werden: beim Einsatz von mehr als ?5"·,, an Dimethylacetamid i:l die Zusammensetzung nicht lagerungsbeständig, und r/jim Erhöhen der Netzmittel-Menge über 45 Gewichtsprozent kann [)icydohe\\!thioharnstoff nicht in der benötigten und erwünschten Konzentration von R)",, \om Gewicht der Endzusjmmen-5CiZUiIiZ gelöst werden.

Claims (1)

a Lntanspru*. n..
1. Flüssiges, insbesondere wasserlösliche. Oicycluhev.hhioharnstofi enthaltendes Korro-i,-^- -5 schmymi'ttcl.dadurch ecke η n/eich r. et daß e> 45 l\, 55 Gewichte Dimethylaceiamid. in Ge-.uchtsteil.j Dicydohev.ltüiolurn^ofT und 45 bis 35 Gewiehtsteile eines Äthylcnoxidkondensationspmduktes von lert.-Octyl- oder ten -ΝογλΙ- icphcn(.lmit5bisl5Ätlnleno\idcruppenproM..'lekül enihäi:. " '
:. Korrosionsschut/mitte! nach Anbruch i. dadurch gekennzeichnet, daß es ten.-Oc'olpoljäthylenelykolphenol mit 7 h:< N \tby ienoxid^run- j* pen pro Molekül enthält ' " '
Alkylarylpolyätheralkohole oder Alkylphenyläther von
DE19712147145 1970-09-22 1971-09-21 Flüssiges, Dicyclohexylthioharnstoff enthaltendes Korrosionsschutzmittel Expired DE2147145C (de)

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DE2147145B2 DE2147145B2 (de) 1973-02-08
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