DE2146896C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk aus elastomerem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk aus elastomerem Material

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DE2146896C3
DE2146896C3 DE19712146896 DE2146896A DE2146896C3 DE 2146896 C3 DE2146896 C3 DE 2146896C3 DE 19712146896 DE19712146896 DE 19712146896 DE 2146896 A DE2146896 A DE 2146896A DE 2146896 C3 DE2146896 C3 DE 2146896C3
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strip
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elastomeric material
holder
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DE19712146896
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Werner 2101 Iddensen Marr
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
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    • B29D35/0027Last constructions; Mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0054Producing footwear by compression moulding, vulcanising or the like; Apparatus therefor
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    • B29D35/0072Last constructions; Mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit Kappe, Schaft und Besohlung aus vor der Aushärtung fließfähigem elastomeren Material, wobei die Vorrichtung aus einem Leisten, Formteilen für Schaft, Kappe und Besohlung und einer Halterung hierfür besteht. Bei dieser Vorrichtung kann die zur Anwendung kommende fließfähige Masse aus thermoplastischem Material wie PVC oder auch aus vulkanisierfähigem Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen. Auch Polyurethan kommt als Besohlungs- und Kappenmaterial in Betracht. Unter Polyurethan ist dabei Polyester- und Polyätherurethan zu verstehen. Die Erfindung erstreckt sich daher auf eine Vorrichtung, bei der der Ausformungsvorgang in der Hitze unter Vulkanisation, Vernetzung oder Aushärtung des elastomeren Materials vor sich geht.
Bei der Herstellung von Schuhwerk aus elastomerem Material, das vorzugsweise einen Schaft aus Textilgeweben aufweist, kommen Pressen zur Anwendung, bei denen für den Besohlungs- und Kappenbereich gesonderte Formteile vorhanden sind. Diese sind meistens Bestandteile eines Tisches. Die Leistenhalterung erfolgt über eine hierzu unabhängige schräggestellte Achse. An der Achse sind zwei einander gegenüberstehende Leisten vorgesehen. Einer der Leisten befindet sich jeweils in der Form, der andere liegt zur Bestückung mit dem Schaftmaterial frei.
Die Aufhängung der Leisten über die gemeinsame Achse liegt dabei in einer gesondert gesteuerten Einrichtung, die unabhängig vom Sohlen- und Kappenformteil bewegbar ist Nachteilig bei diesem Aufbau dieser auch als Heizpresse bezeichneten Vorrichtung ist es, daß eine genaue Einstellung des Leistens über die freie Halterung in der Form nur schwer möglich ist Insbesondere führen Verschleißerscheinungen und der in den Gelenken notwendige Spielraum dazu, daß Besohlung und Kappe eine Wandstärke aufweisen, die von dem erforderlichen und erwünschten Maß abweichen. Dieser Wechsel in der Wandstärke mußte bisher hingenommen werden. Undichtigkeiten an den Rändern der Formteile führen zu Austrieb. Dieser muß entfernt werden und ist mit zusätzlichen Arbeitskosten verbunden.
Es ist zwar eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gestaltung bekannt, diese Vorrichtung hat jedoch die Aufgabe, die Fertigungsvorgänge von Schaft und Sohle einheitlich zusammenzufassen, so daß diese Vorrichtung auch an drehbaren Formtischen mit Ehispritzzylinder Anwendung finden kann. Bei dieser Vorrichtung sind jedoch keine Maßnahmen getroffen worden, genaue und gleichbleibende Wandstärken bei lodern Schuhwerk zu erzielen. In dieser Druckschrift werden auch keine Mittel aufgezeigt, die die Verlagerung der Formteile gegeneinander infolge einseitig hoher Druckbelastung unterbinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gestaltung der >s Heizpresse einer solchen Veränderung zu unterwerfen, daß eine äußerst genaue Wandstärke bei dem Besohlungs- und Kappenmaterial eingehalten werden kann, daß eine sehr genaue Nachstellung bei Verschleißerscheinungen an den Formteilen möglich ist und daß diese Veränderung auch zu einer weiteren Vereinfachung bei dem Aufbau der Presse führt
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die unter dem Druck des Bodenstempels eintretende axiale Verlagerung des Leistens über den Leistenkopf und die gemeinsame einstückige Halterung für den Leistenkopf und die Formteile verlustfrei mit dem Formteil gekoppelt ist
Durch diese Maßnahme sind die Maße zwischen Leistenkopf und dem Leistenfußteil sehr genau
einstellbar. Ferner schafft die Halterung aus einem
Stück einen mit größerer Sicherheit durchführbaren Arbeitsablauf. Die aus einem Stück bestehende Halterung setzt
nämlich einerseits den Leistenkopf mit genau bearbeite ten Führungen in eine bestimmte Position, die auch für den Leistenfuß zwingend ist so daß die Formteile eine äußerst genaue Lage erhalten.
Das Wesentliche der Erfindung liegt also darin, daß
die Verlagerung des Leistens unter dem Druck des
Bodenstempels durch Kupplung der miteinander in Verbindung stehenden Teile verlustfrei an die Formteile
für Kappe und Schaft weitergegeben wird. Die in der
Herstellung des Schuhwerks liegenden Variationen
haben unter diesen Bedinungen nur Einfluß auf die Lage der verschiedenen Formteile zueinander.
Bei der Halterung kann der Leistenkopf als
abnehmbares Paßstück ausgebildet sein. Es ist mit der
Halterung fest verbindbar, so daß dadurch keine Abweichungen eintreten können. Dieses Paßstück
erleichtert das öffnen der Form und ermöglicht das
Auswechseln verschiedener Leistentypen und Größen. Unter diesen Umständen ist das Auswechseln des Leistens auf ein Mindestmaß an Formteilen beschränkt. Das Auswechseln kann außerdem relativ schnell
erfolgen.
Das Paßstück ist zweckmäßigerweise durch eine in Leistenachse liegende Verschraubung mit dem Leisten verbunden. Diese Verschraubung ermöglicht es, dünne Zwischenplatten einzulegen, um in der Höhe einen recht genauen Standort für den Fußteil des Leistens gegenüber dessen äußeren Formteilen zu schaffen. Um eine möglichst große Stabilität gegen seitliche Drücke sicherzustellen, kann das Paßstück am Leistenkopf in dem Halterungsteil eingelassen sein. Die Lagerflächen hs des Paßstückes in der Halterung sind vorzugsweise mit Weichmetall, wie Messing od. dgl. ausgerüstet, damit trotz Temperaturdifferenzen ständig eine glatte spielfreie und feste Anlage erhalten wird.
Jn weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die aus einem Stück bestehende Halterung mit einem Stützrahmen versehen sein. Dieser legt die Lage der Formteile für die Besohlung und die Kappe in der gewünschten Höhe fest, so daß auch an dieser Stelle beim SchHeßen der Form ständig für eine exakte Führung Sorge getragen wird.
Die Erfindung wird in Verbindung mit zwei Abbildungen beispielsweise beschrieben. Die Abbildungen zeigen einen Querschnitt durch die Form samt ihrer Halterung.
In A bb. 1 liegt der Leisten I mit seinem Paßstück 2 im Leistenkopf 3. Dieser ist über die Verbindungsstücke 4 und 5 mit der nicht dargestellten schräg liegenden Achse für den zweiten Leisten verbunden. Der Besohlungsteil 6 wird-durch die beiden in Längsrichtung geteilten Formteile 7 und 8 gebildet Diese Formteile hängen an einer Achse 9, die eine zweite nicht dargestellte Besohlungsformplatte trägt Zur Festlegung des Leistens in seiner Lage dient die Halterung 10, da diese sowohl den Leistenkopf 3 als auch die für den Rahmen vorgesehenen Formteile 7 und 8 fest umfaßt Diese Halterung 10 besteht aus einem Stück und ist, um den Öffnungsvorgang zu ermöglichen, nur in Längsrichtung geteilt Die Halterung 10 legt aber zwingend über die entsprechenden Maschinenteile das obere und untere Leistenende fest Der Leistenkopf 3 weist bei 11, 12, 13 und 14 Weichmetalleinlagen aui, um eine glatte und feste Führung des Leistenkopfes 3 in den Halterungsteilen 10 zu ermöglichen. Die Stützrahmen 15, 16 und die unteren Anlagestellen 17, 18 halten die Formteile 7,8 zum Leisten 1 in einer unveränderlichen
ίο Arbeitslage. Die Formteile 7,.8 sind daher über das Teil 10 voll fixiert Zwischen dem Paßstück 2 und dem Leistenkopf 3 ist eine dünne Platte 19 von bestimmter Stärke eingelegt und unter Verschraubung befestigt, so daß die Höhe des Leistenfußes in den unteren Formteiien 7 und 8 bis auf Bruchteile eines Millimeters in der Farm festlegbar ist Diese Platte 19 kann bei Bedarf durch Platten unterschiedlicher Stärke ausgetauscht werden, um dem Wandstärkenbedarf für den Kappenteil gerecht zu werden.
Die A b b. 2 zeigt einen Schnitt zu A b b. 1 in etwas veränderter Ausführung. Bei dem zur Anwendung kommenden Leisten handelt es sich insbesondere um die Herstellung eines Sportschuhs.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit Kappe, Schaft und Besohlung aus vor der Aushärtung fließfähigem elastomeren Material, wobei die Vorrichtung aus einem Leisten, Formteilen für Schaft, Kappe und Besohlung und einer Halterung hierfür besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Druck des Bodenstempels eintretende axiale Verlagerung des Leistens (1) über den Leistenkopf (3) und die gemeinsame einstückige Halterung (10) für den Leistenkopf (3) und die Formteile {7, 8) verlustfrei mit dem Formteil (7, S) gekoppelt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (7,8) am Stützrahmen (15, 16) der Halterung (10) abgestützt ist.
3. Verrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Leistenkopf (3) und Halterung (10) für den Leistenkopf (3) Distanzstücke (11-14) angeordnet sind.
DE19712146896 1971-09-20 1971-09-20 Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk aus elastomerem Material Expired DE2146896C3 (de)

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DE2146896A1 DE2146896A1 (de) 1973-03-29
DE2146896B2 DE2146896B2 (de) 1978-03-16
DE2146896C3 true DE2146896C3 (de) 1978-11-16

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CN112790468B (zh) * 2021-01-14 2022-02-22 德赛集团有限公司 一种鞋底有防滑功能的皮靴及加工工艺

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DE2146896A1 (de) 1973-03-29
DE2146896B2 (de) 1978-03-16

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