DE2146853C3 - Verbindungsprofil aus zwei Profilleisten zum Verbinden zweier Ränder bei Fensterverglasungen o.dgl - Google Patents
Verbindungsprofil aus zwei Profilleisten zum Verbinden zweier Ränder bei Fensterverglasungen o.dglInfo
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- DE2146853C3 DE2146853C3 DE19712146853 DE2146853A DE2146853C3 DE 2146853 C3 DE2146853 C3 DE 2146853C3 DE 19712146853 DE19712146853 DE 19712146853 DE 2146853 A DE2146853 A DE 2146853A DE 2146853 C3 DE2146853 C3 DE 2146853C3
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Description
In den Zeichnungen ist die erste Profilleiste 1 rechtsschraffiert und die zweite Profilleiste 2 l'nksschraffiert.
Der Kopf 3 des T-förmigen Teils der ersten Profilleiste bildet zwei Flügel oder Schenkel, die —
normalerweise auf der Außenseite — die miteinander zu verbindenden Ränder überdecken. Der Kopf 3 ist
mittels des Stegs 4 mit dem Verankerungsteil 5 verbunden, der im wesentlichen U-förmig gestaltet ist
mit einem inneren Schenkel S, der mit dem Steg 4 einstückig verbunden ist und einem äußeren Begrenzungsschenkel
7, die gemeinsam eine Verankerungsnut 8 bilden. Der innere Schenkel 6 des Verankerungsteils 5
bildet ferner zusammen mit der in der Zeich- ung links
erscheinenden Hälfte des Kopfs 3 eine Aufnahn.^nut 9
für den einen der zu vei bindenden F' ider.
Die in der Darstellung punkt:er"-n l^uerschnittsHIe
(z.B. 12) bestehen aus weiche,,.τ Material (beispielsweise
weich eingestellten·. PVv.,, während die nicht
punktierten Querschnitts. 'ι aus verhältnismäßig starrem
Werkstoff (bei* ^.eisweise hart eingestelltem PVC
oder Hart-PVC) bcs.^-en. Weiche und starrere Teile
sind gemeinsam stranggepreßt.
Der in der Zeichnung rechts er.,cheinende Schenkel
des Kopfs 3 bildet gemeinsam r.it der zweiten Profilleiste 2 die Aufnahmenut 11 für den anderen Rand.
bei Verglasungen normalerweise den Rand der Glasscheibe. D:j zweite Profilleiste besteht aus einem
Fußteil 13 und einem Halteteil 14, der — mit der weichen Auskleidung 13 — die Nut 11 schließt. Der
Fuß 13 ist in der Darstellung in die Verankerungsnut 8 der ersten Profilleiste eingefügt. Die beiden Leisten
werden selbstverständlich getrennt hergestellt und erst bei der Montage zusammengefügt.
Auf der Innenseite ist der Fuß 13 mit einem Haken 15 versehen, der passend zu einem Haken 16 des inneren
Schenkels 6 des Verankerungsteils 5 ausgeführt ist und hinter diesen greift. Beim Einschieben des Fußteils 13 in
die Verankerungsnul 8 schnappt der Haken 15 elastisch hinter den Haken 16. Fußteil 13 und Verankerungsteil 5
sir-d derart elastisch ausgeführt, daß der Fußteil unschwer in die Nut eingeschoben werden kann und sich
dennoch die gewünschte Hakenverbindung einstellt.
Auf der Außenseite der zweiten Profilleiste 2 liegt diese mit der Abstützfläche 17 an der Abstützfläche 18
des Begrenzungsschenkels 7 an. Die beiden Abstüt/.flächen
liegen — bezogen auf die durch die Verankerungsnut 8 festgelegte Ebene — etwa quer ab von den
Haken 15 und 16. Zwischen den Flächenmitten ergibt sich eine Verbindungslinie, die bei 19 strichpunktiert
angedeutet ist. Die betrieblich von dem Halteteil der zweiten Profilleiste aufzunehmende Kraft 20 wird auf
die erste Profilleiste an den Hakenflächen und den Abstützflächen in Form eines Kräftepaars übertragen,
das bei 21 und 22 angedeutet ist. Infolge der Tatsache, daß die Hakenflächen gegenüber der Verbindungslinie
19 geneigt verlaufen, hat die Kraft 21, mit der sich der Haken 15 an dem Haken 16 abstützt, eine Komponente,
die in der Zeichnung nach oben gerichtet ist und damit ein Auseinandergleiten der Haken 15 und 16 verhindert.
Entsprechendes ist bei den Absützfläcnen zu beobachten,
wo die Kraft 22, mit der sich die Fläche 17 an der Fläche 18 abstützt, eine m der Zeichnung nach unten
gerichtete Komponente auUveist, so daß die Fläche 17
gegenüber der Fläche 18 nach außen drängt oder umgekehrt die Fläche 18 einen nach innen gerichteten
Schub erfährt Bereits durch diese geometrischen verhältnisse wird die Gefahr verrringert, daß der
Schenkel 7 aufgebogen wird und der Fußteil 13 der zweiten Profilleiste aus der Verankerungsnut 8 herausgedreht
werden kann. Zusätzlich wird jedoch erfindungsgemäß durch entsprechende Formgebung dieser
Gefahr entgegengewirkt. Bei der gemäß Fig.2 den Flächen 17 und 18 erteilten Neigung wird auf den
Begrenzungsschenkel 7 eine besonders starke Kraftkomponente nach innen ausgeübt. Demselben Zweck
dient die in F i g. 3 bei den Abstützflächen 17 und 18 bei Bezugsziffer 23 angedeutete Nut-Feder-Anordnung,
durch die die Flächen 17 und 18 gegenseitig verriegelt werden, so daß ein Aufbiegen des Schenkels 7 sicher
verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verbindungsprofil zum Verbinden zweier Ränder, bei Fensterverglasungen od. dgl., bestehend aus zwei 5 Profilleisten, von denen die erste nach der einen Seite hin eine Aufnahmenut für den einen Rand und nach der anderen Seite hin einen den anderen Rand übergreifenden Schenkel sowie eine Verankerungsnut aufweist und die zweite Profilleiste einen in die Verankerungsnut einsteckbaren und verrastbaren Fußteil und einen den anderen R?nd gegen den Schenkel drückenden Halteteil aufweist, wobei der Fußteil an seiner Innenseite einen Haken und die anliegende Flanke der Verankerungsnut einen damit rs zusammenwirkenden Rastvorsprung trägt, die durch den außen am Fußteil anliegenden Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut in Eingriff gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Rastvorsprung als Haken (16) ausgebildet ist und dal der Fußteil (13) an seiner Außenseite und der Begrenzungsschenkel (7) der Verankerungsnrt (8) mit zusammenwirkenden, etwa quer zur Einschubrichtung des Fußteils (13) verlaufenden Abstützflächen (17, 18) versehen sind, wobei die Abstützflächen (17, 18) eine ihre gegenseitige Verschiebung quer zur Einschubrichtung des Fußteils (13) verhindernde Formgebung (23) oder Neigung nach außen haben.30Die Erfindung betrifft ein Verbindungsprofil zum Verbinden zweier Ränder hei Fensterverglasungen od. dgl. bestehend aus zwei Profilleisten, von denen die erste nach der einen Seite hin e;^e Aufnahmenut für den einen Rand und nach der anderen Seite hin einen den anderen Rand übergreifenden Schenkel sowie eine Verankerungsnut aufweist und die zweite Profilleiste einen in die Verankerungsnut einsteckbaren und verrastbaren Fußteil und einen den anderen Rand gegen den Schenkel drückenden Halteteil aufweist, wobei der Fußteil an seiner Innenseite einen Haken und die anliegende Flanke der Verankerungsnut einen damit zusammenwirkenden Rastvorsprung trägt, die durch den außen am Fußteil anliegenden Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut in Eingriff gehalten werden.Derartige Verbindungsprofile werden in der Regel aus Kunststoff extrudiert und dienen z. B. dazu, den Rand einer Glasscheibe an einem mit ihr etwa fluchtenden Rand eines Rahmens, einer Gehäusevandung, einer anderen Glasscheibe od. dgl. zu befestigen. Ein Verbindungsprofil dieser Art ist aus DT-GOm 18 97 624 bekannt. Grundsätzlich besteht bei derartigen Verbindungsprofilen das Problem, daß auf die in die VerankcruiigSfiüi eingedeckte zweite Profilleiste durch ss die von ihr gegen den Schenkel der anderen Profilleiste gedrückte Platte, Glasscheibe od. dgl. ein Drehmoment ausgeübt wird, welches bestrebt ist, den Fußteil aus der Verankerungsnut herauszudrehen. Diesem Drehmoment wirkt nur der außen an dem Fußteil anliegende Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut entgegen, der durch dieses Drehmoment auf Biegung beansprucht wird. Die Biegesteifigkeit dieses Schenkels kann nicht besonders groß sein, einerseits weil derartige VerbindungsprofUe in der Richtung senkrecht zur Scheibenebene eine möglichst geringe Dicke haben sollen und andererseits weil der Begrenzungsschenkel beim Einschnappen des zweiten Profilteils in die Verankerungsnut ausweichen können muß. Es besteht deshalb bei dem bekannten Verbindungsprofil die Gefahr, daß die zweite Profilleiste bei größeren Beanspruchungen aus der Verankerungsnut herausgedreht wird.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsprofil der genannten Art so jü gestalten, daß sich die zweite Profilleiste auch unter großen Beanspruchungen nicht aus der Verankerungsnut der ersten Profilleiste lösen kann.Die srfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß auch der Rastvorsprung als Haken ausgebildet ist und daß der Fußteil an seiner Außenseite und der Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut mit zusammenwirkenden, e'wa quer zur Einschubrichtung des Fußteils verlaufenden Abstützflächen versehen sind, wobei die Abstützflächen eine ihre gegenseitige Verschiebung quer zur Einschubrichtung des Fußteils verhindernde Formgebung oder Neigung nach außen haben.Das auf das Fußteü wirkende und von der Verankerungsnut aufzunehmende Drehmoment wird bei dieser Anordnung in ein Kräftepaar aufgeteilt, das einerseits an den Haken und andererseits an den Abstützflächen übertragen wird. Die an den Haken wirkende, aus der Verankerungsnut herausgerichtete Kraft hat aufgrund der sich hintergreifenden Hakenflächen eine zur inneren Flanke der Verankerungsnut hin gerichtete Komponente. Die an d~n Abstützflächen auf den Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut ausgeübte Kraft wirkt im wesentlichen in dessen Längsrichtung. Bereits dadurch sind die Kräfte, die in Querrichtung auf den Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut wirken und diese aufzuweiten suchen, wesentlich geringer als bei dem bekannten Profil. Zusätzlich wird aber durch die Formgebung oder Schrägneigung der Abstützflächen dafür gesorgt, daß der Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut auch unter der Wirkung dieser restlichen Querkräfte nicht nach außen ausweichen kann. Es ergibt sich hierdurch eine besonders virksame Sicherung der zwt<ten Profilleiste gegen ein Herausdrehen aus der Verankerungsnut, ohne daß der Begrenzur.gsschenkel der Yerankerungsnut ίη Querrichtung besonders dick oder biegesteif ausgebildet sein muß.Aus dem DT-Gbni 69 05 69t und der US-PS 21 74 279 ist es an sich bekannt, eine Halteleiste zum Einspannen einer Glasscheibe in einer Verankerungsnut eines Fensterrahmenprofils so zu verankern, daß an der innenflanke der Verankerungsnut hakenförmige Vorsprünge ineinandergreifen, während am äußeren Begrenzungssehenke! der Verankerungsnut und an der Halteleiste zusammenwirkende, querverlaufende Abstützflächen vorgesehen sind. Fensterrahmen bestehen aus steifem Material, so daß der äußere Begrenzungsschenkel die von der in die Verankerungsnut eingesteckten Halteleiste ausgeübten Kräfic bsrc;;; durch seine Eigen" "ifigkeit aufnehmen kann. Eine Übertragung der tu. Fensterrahmen bekannten Lösung auf relativ dünne Verbindungsprofile mit für das Einschnappen der zweiten Profilleiste elastischer.! Begrenzungsschenkel der Verankerungsnut ist deshalb nicht ohne weiteres möglich. Die erfindungsgemäße, ein Ausweichen des Begrenzungsschenkels verhindernde Formgebung der Abstützfläche" löst dieses Problem.Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die vergrößerte Querschnittsdarstellungen eines Verbindungsprofils zeigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146853 DE2146853C3 (de) | 1971-09-20 | Verbindungsprofil aus zwei Profilleisten zum Verbinden zweier Ränder bei Fensterverglasungen o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146853 DE2146853C3 (de) | 1971-09-20 | Verbindungsprofil aus zwei Profilleisten zum Verbinden zweier Ränder bei Fensterverglasungen o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146853A1 DE2146853A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2146853B2 DE2146853B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2146853C3 true DE2146853C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
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