DE2146626B2 - Audio-visuelles wiedergabegeraet - Google Patents
Audio-visuelles wiedergabegeraetInfo
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- DE2146626B2 DE2146626B2 DE19712146626 DE2146626A DE2146626B2 DE 2146626 B2 DE2146626 B2 DE 2146626B2 DE 19712146626 DE19712146626 DE 19712146626 DE 2146626 A DE2146626 A DE 2146626A DE 2146626 B2 DE2146626 B2 DE 2146626B2
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- G03B23/08—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein audio-visuelles Wiedergabegerät
für kombinierte Ton- und Diaträger mit einem Tonarm sowie einer Rückstell- und einer Auslösevorrichtung,
bei deren Betätigung der Tonarm mittels der Rückstellvorrichtung in eine Ausgangsstellung
mit Bezug auf die Tonaufzeichnung des Tonträgers zurückführbar ist.
Eis ist bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 412), bei einem solchen Wiedergabegerät als
Auslösevorrichtung eine handbetätiete Auslösetaste vorzusehen, die gedrückt werden maß, nachdem ein
Ton- und Diaträger in das Wiedergabegerät eingesetzt und der Diaträger auf den Anfing der Diafolge
eingestellt wurde. Vergißt der Benutzer, die Auslösetaste zu drücken, geht die Synchronisation zwischen
den Tonaufzeichnungen des Tonträgers und den Dias des Diaträgers verloren. Die Synchronisation kann
nur dadurch wiederhergestellt werden, daß in umständlicher Weise die Auslösetaste gedruckt wird,
ίο Ton- und Diaträger mindestens teilweise aus dem
Wiedergabegerät herausgezogen werden und der Diaträger in seine Ausgangsstellung zurückgebracht
wird.
Es ist ferner bekannt (österreichische Patentschrift 282 226), bei einem Plattenspieler den Tonarm unter
Ausnutzung der Schwerkraft in die Ausgangsstellung zuriickzuschwenken, bevor eine Platte abgespielt
wird. Dieses Prinzip läßt sich jedoch bei einem audio-visuellen Wiedergabegerät schon deshalb nicht
zur Vereinfachung der Bedienung heranziehen, weil es. keine Ausrichtung der Winkellage des Diaträgers
mit Bezug auf die Verstellung des Tonarms in die Ausgangsstellung und infolgedessen auch keine Synchronisation
zwischen Ton- und Bildwiedergabe möglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung eines audio-visuellen Wiedergabegerätes
zu vereinfachen und Synchronisationsfehler zwischen den Tonaufzeichnungen und den Dias von
vornherein auszuschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückstellvorrichtung ein mit einem Entsperrglied
des Diaträgers zusammenwirkendes Auslöseglied aufweist, das die Auslösevorrichtung betätigt,
wenn der Diaträger im Wiedergabegerät eine der Ausgangsstellung des Tonträgers zugeordnete Ausgangsstellung
erreicht. Wenn bei dem Gerät nach der Erfindung der Diaträger in die der Wiedergabe des
ersten Dias der Diafolge entsprechende Stellung gebracht wird, wird der Tonarm automatisch mit dem
Anfang der Tonaufzeichnung ausgerichtet, die zu dem ersten vorgeführten Dia gehört. Ein der Auslösetaste
des bekannten audio-visuellen Wiedergabegerätes entsprechendes, von Hand zu betätigendes Bauteil
entfällt ganz. Die Synchronisation zwischen den Tonaufzeichnungen und den Dias kann nicht durch
unachtsame Bedienung verlorengehen. Der Benutzer kann vielmehr sicher sein, zu jedem wiedergegebenen
Dia die richtige Tonaufzeichnung abgespielt zu bekommen. Die Handhabung des Gerätes bietet daher
auch für einen technisch wenig begabten Benutzer keine Probleme.
Bei einem Wiedergabegerät, das mit einer Fortschalteinrichtung
zum Verstellen des Tonarms in Abhangigkeit von der Vorschubbewegung des Diaträgers,
einer einen Teil der Rückstellvorrichtung bildenden Rückstellfeder, die den Tonarm in Richtung
der Ausgangsstellung vorspannt, einer mit der Fortschalteinrichtung mitbewegbaren Zahnstange und
6a einer mit der Zahnstange zusammenwirkenden
Klinke ausgestattet ist, mittels deren die Fortschalteinrichtung entgegen der Kraft der Rückstellfeder
festhaltbar ist, wird ein besonders einfacher, betriebssicherer Aufbau dadurch erzielt, daß das Auslösegl.ied
mit einem benachbart der Klinke gelagerten Arm in Wirkverbindung steht, der die Klinke bei Betätigung
des Auslösegliedcs durch das Entsperrglied des Diaträgers aus der Zahnstange ausrückt, wobei
das Auslöseglied vorzugsweise in eine Ruhestellung gespanntist, in der die Auslösevorrichtung unbe-
reobetrachtung
^Äaträger die Form einer flachen Scheibe,
Trier die Dias koplanar zur Scneibe angeordnet a H ?nd die mit einer Mittelnabe versehen ist, auf
SU1f der TMträoer parallel zur Scheibe drehbar
£ S kann ds absperrglied eintach ein auf
Sia äir exzentrisch mit Bezug auf dessen hse spender Ansatz vorgesehen sein. Dieser
tz ra°t zweckmäßig ausgehend von der dem äoer zugewendeten Seite des scheibenförmigen
Sirs in den Raum zwischen Dia- und Tonträ-Sein.
Er liegt damit geschützt in dem ohnehin vorhandenen Zwischenraum zwischen Dia- und Ton-Xer
und führt zu keiner Vergrößerung der Außen-Messungen
der von Dia- und Tonträger geboten
^krfindung ist im folgenden an Hand eines
rnäher Ä In den zdch he.orgeh^ist
die ^
chen in Form eines Pfeüs -7
nutzer die Winkellage der
Scheibe einnehmen sollte,
mige öffnung 20 des Gehäuses «
Die Scheibe 23 tragt » *«*
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-3
gend als Schallpiatte 30 *Wjatt
außenhegende TeJI der:SchallP^
die Dias hinaus. Daher KtdeS J
15 durch d zenden Dias ^^
deu s£ «rf te von te
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bekannter Weise ^
?Ver vorüe- Sl'^ radial 30 reicht über
am dnem
^ Licht
« Scheibe 23 sit-Die RUlen befin-23
abgewandten
"ρ ;, 1 eine perspektivische Ans.cht eines aud.osind
^iSS^aßstab einen Aufnß.von
und Tonträger- wobei ein Teil des D.atragers s5
S Stenansic, von Dia- u^d Tonträger
« ^^ά des
e.nes Diapaares
Wiedcrwbeglrätes entlang der Linie 4-4 der Fig. 1, 30 sanunen mit
' F Ϊ85 eine Teilansicht des Wiedergabegerätes entlang
der Linie 5-5 der Fig. 1 zusammen mit Dia-
m Maßstab eine Ansicht entlang eintaste M «ägt
Maßstab emen Schnitt entlang " gÄ
i einen Schnitt entiang
32 ff ^
eine Aufnahme der
St mit einem Stellarm 33 der an seinem äußeren Ende
isf
Scnelbe^ in
Scnelbe^ in
einem hinteren schalenförmigen Gehäuseteil Π auf,
die in zweckentsprechender Weise miteinander ver-Sunden
sind. Das Gehäuseteil 10 ist mat zwei rohrförmigen
Ansätzen 12, 13, die Fenster 14 bzw. aufnehmen, einteilig verbunden. Die Fenster 14
haben einen gegenseitigen Abstand, der dem mittleren
Augenabstand eines Benutzers entspricht so dab
Stereodiapaare betrachtet werden könuen Das,vordere
Gehäuseteil 10 ist ferner nut emem Fenster 1£
über das, wie weiter unten erlauten, bestimmte Kennzeichen betrachtet werden können uncI einem
versehen der über einem nicht gezeigten
Sitelieg..
50 nächste D.apaar in die fur eine
Ä Rückholfeder bringt nach Losg
^^ ^ .n dij, m F 4 ver
^J^ Ste„ zurück. Die Platte 18 ist nut
anschaj^ B einteiHg verbunden d^e Kam^a"aui6 g
Aufnahme der unteren Enden von
mern^JJ.zur A ^ Fede^inger 37 kgen
«J™ in jeweils zwei öffnungen 25 der
"X^°?3 ein um eine Rückbewegung der Sche.be
Schübe 13 in,^^^ ^ ^^ ^ (nach oben) zu
IpcSricte,lieg.. . plil „
Das vordere Gehäuseteil 10 trag! erne PIaUe
32iS.m
Fenslem 14 b». 15
Sn die eine aus Dia- und Tonlrägcr bestehende Em-
s Fenster 4i auI,
Gemäß F i g. 5 ist die Platte 32 mit einem Ansatz gebrachten Diapaar zugeordnet ist. In bekannter,
44 einteilig verbunden, der sich gegen das eine Ende nicht näher veranschaulichter Weise ist dafür ge-
eines Vorschubarms 45 anlegen kann, wenn die sorgt, daß die Nadel des Tonarms während des
Platte 32 durch Betätigen der Taste 34 gedreht wird. Weiterschaltens des Schiebers 54 und der dadurch
Diese Bewegung des Ansatzes 44 führt zu einer 5 verursachten Schwenkbewegung des Tonarms vom
Schwenkbewegung des Vorschubarms 45 um ein Be- Ende der vorhergehenden zum Anfang der nächstfol-
festigungselement 46, mittels dessen der Vorschub- genden Tonaufzeichnung außer Eingriff mit der
arm auf der Platte 18 abgestützt ist. An der Platte Schallplatte 30 bleibt und erst nach erfolgter Verstel-
18 ist ein Steg 47 befestigt, der über das freie Ende lung auf die Schallplatte aufgesetzt wird. Wegen der
des Vorschubarms 45 hinwegreicht und als Führung io gegenseitigen mechanischen Verbindung zwischen
für den Vorschubarm 45 dient sowie dessen der Diavorschubeinrichtung und der Fortschaltein-
Schwenkbewegung begrenzt. Das eine Ende einer richtung für den Tonarm werden die Tonaufzeich-
Schraubenfeder 48 ist an dem freien Ende des Vor- nungen in Synchronismus mit den entsprechenden
schubarms 45 befestigt, während das andere Feder- Diapaaren abgespielt.
ende mit einem Befestigungselement 49 verbunden 15 Ein Arm 66 ist am einen Ende über ein Befesti-
ist, das seinerseits an der Platte 18 angebracht ist. gungselement 68 mit der Platte 18 gelenkig verbun-
Die Feder 48 spannt den Vorschubarm 45 im Uhr- den. Der Arm 66 trägt einen Federfinger 69, der sich
zeigersinn (bei der Darstellung gemäß Fig. 5) vor an die Klinke64 anlegt und mittels dessen die Klinke
und hält normalerweise das freie Ende des Vorschub- in der in F i g. 7 angedeuteten Weise geschwenkt wer-
arms gegen einen der von dem Steg 47 gebildeten »o den kann, um den Finger 63 außer Eingriff mit der
Anschläge. Der Vorschubarm 45 trägt eine Vor- Zahnstange 62 zu bringen. Das äußere Ende des Arms
schubklinke 50 in Form einer Blattfeder (F i g. 8). die 66 ist mit einem nach unten stehenden Ansatz 70 ein-
mit einer Zahnstange 52 zusammenwirkt, die ihrer- teilig verbunden, an dem eine Feder 71 angreift, die
seits mit einem Schieber 54 einteilig verbunden ist. an der Platte 18 befestigt ist. Die Feder 71 sucht den
Der Schieber 54 wird von Führungen 55, Z6 derart as Arm 66 bei der Darstellung gemäß F i g. 5 entgegen
gehalten, daß er eine hin- und hergehende Gleitbewe- dem Uhrzeigersinn zu schwenken, um den Federfin-
gung zwischen der Platte 18 und einer Deckplatte 57 ger 69 mit einer Wandfläche 18 a der Platte 18 in
entlang einer Bahn ausführen kann, die, wie aus Eingriff zu halten (Fig.7).
F i g. 5 ersichtlich, im wesentlichen diagonal zur Das eine Ende 72 α eines Federdrahtes 72 ist nach
Platte 18 verläuft. 30 oben abgewinkelt und greift in eine öffnung einer
Der Schieber 54 ist mit einer Nadelführung 58 ein- hochstehenden Rippe 66 α ein, die mit dem Arm 66
teilig verbunden, die das freie Ende eines Tonarms 59 einteilig verbunden ist. Das andere Ende des Federlose
aufnimmt. Der Tonarm 59 trägt an seinem drahtes 72 ist, beispielsweise über einen Stift 73, mit
freien, in F i g. 5 oberen Ende eine Nadel, die mit einer Auslöseplatte 75 gelenkig verbunden,
den Rillen der Schallplatte 30 in Eingriff kommt. 35 Die Auslöseplatte 75 sitzt zwischen zwei Zwi-Das eine Ende einer Feder 60 ist mit dem Schieber schenplatten, die an der Platte 18 des Gehäuses an-54 verbunden, während das andere Federende an der gebracht sind. Eine dieser Zwischenplatten ist in den Platte 18 angebracht ist. Die Feder 60 zieht den Figuren veranschaulicht und mit 76 bezeichnet.
Schieber 54 nach links unten (bei der Darstellung ge- Die Zwischenplatten 76 liegen im wesentlichen komäß Fig.5). um das freie Ende des Tonarms 59 in 40 planar zu zwei weiteren Zwischenplatten 77. Die die Ausgangsstellung benachbart der radial äußersten Zwischenplatten 76, 77 reichen in den Raum zwi-Rille der Schallplane 30 zurückzuführen. sehen der die Dias tragenden Scheibe 23 und der
den Rillen der Schallplatte 30 in Eingriff kommt. 35 Die Auslöseplatte 75 sitzt zwischen zwei Zwi-Das eine Ende einer Feder 60 ist mit dem Schieber schenplatten, die an der Platte 18 des Gehäuses an-54 verbunden, während das andere Federende an der gebracht sind. Eine dieser Zwischenplatten ist in den Platte 18 angebracht ist. Die Feder 60 zieht den Figuren veranschaulicht und mit 76 bezeichnet.
Schieber 54 nach links unten (bei der Darstellung ge- Die Zwischenplatten 76 liegen im wesentlichen komäß Fig.5). um das freie Ende des Tonarms 59 in 40 planar zu zwei weiteren Zwischenplatten 77. Die die Ausgangsstellung benachbart der radial äußersten Zwischenplatten 76, 77 reichen in den Raum zwi-Rille der Schallplane 30 zurückzuführen. sehen der die Dias tragenden Scheibe 23 und der
Der Schieber 54 ist mit einer weiteren Zahnstange Schallplatte 30 hinein, wenn die Einheit 22 in das
62 versehen, die parallel zur Zahnstange 52 verläuft. Wiedergabegerät eingebracht ist.
Mit den Zähnen der Zahnstange 62 wirkt ein Finger 45 Die Auslöseplatte 75 ist mit einem Ansatz 75 a
63 einer Klinke 64 zusammen, die. wie aus F i g. 7 einteilig verbunden, der einen von den Zwischenplathervorgeht
eine begrenzte Schwenkbewegung aus- ten gehaltenen Stift 78 aufnimmt. Die Auslöseplatte
führen kann. Eine Feder 65 drückt auf die Klinke 75 kann um den Stift 78 zwischen den Stellungen
64, um den Finger 63 nachgiebig in Eingriff mit den verschwenkt werden, die in F i g. 4 in ausgezogenen
Zähnen der Zahnstange 62 zu halten. 50 and strichpunktierten Linien veranschaulicht sind.
Wenn die Platte 32 mittels der Taste 34 ge- Das eine Ende einer Feder 79 ist nrit dem Stift 73
schwenkt wird, um die beiden nächsten Dias in die verbanden, während das andere Federende an einem
BetTachtungsstelhmg zu bringen, wird über den An- Befestigungselement 80 angebracht ist das auf der
satz 44 der Platte der Vorschubarm 45 in F i g. 5 ent- Platte 18 sitzt. Die Feder 79 sacht die Ausloseplatte
gegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der 55 75 (bei der Darstellung nach Fig.4) im Uhrzeiger-Schieber 54 durch Eingriff der Federklinke 50 mit sinn zu drehen, wodurch eine Kante der Auslöseeinem der Zähne der Zahnstange 52 weitergeschaltet. platte mit einem Anschlag 18 b in Eingriff gehalten
d. h. in F i g. 5 um einen Schritt nach rechts oben be- wird, der von einer Wandfläche der Platte 18 gebilwegt wird. Der unter Federvorspannung stehende det wird. Die obere Kante 75 b der Auslöseplatte 75
Finger 63 der Klinke 64 kommt dann mit einem der 60 läuft spitz zu und bildet eine Nockenfläche.
Zähne der Zahnstange 62 in Eingriff und verhindert Wie aus den F i g. 2. 4 and S hervorgeht, ist an der
eine Rückbewegung des Schiebers 54. Die Klinke 64 Scheibe 23 ein Ansatz 82 befestigt. Dieser Ansatz
wirkt also der Feder 60 entgegen, um eine Rückbe- kann aus Kunststoff bestehen. Er ist bei der veranwegung des Schiebers 54 zu verhindern. schaulichten Ausführungsform als klein« Zylinder
Das Weiterschalten des Schiebers 54 hat zur 65 ausgebildet. Der Ansatz kann auch die Form eines
Folge, daß der Tonarm 59 mit der Anfangsrille der Nockens haben, der mit der Nabe 28 einteilig vernächsten Tonaufzeichnung der Schallplatte ausge- bunden ist. Der Ansatz 82 steht von der der Schallrichtet wird, die dem jetzt in die Betrachtungsstellune plane zugekehrten Stirnfläche der Scheibe 23 vor
und ragt in den Raum zwischen dem Diaträger und der Schallplatte hinein. Der Ansatz 82 stößt nicht an
der Schallplatte 30 an und behindert die Drehung der Schallplatte gegenüber der die Dias tragenden
Scheibe 23 nicht.
Wenn eine audio-visuelle Vorführung beginnen
soll, führt der Benutzer die Einheit 22 in die schlitzförmige öffnung 20 ein, wobei die Scheibe 23 so ausgerichtet
wird, daß der Pfeil 27 eine lotrechte Stellung einnimmt. Bei derart ausgerichteter Scheibe 23
befindet sich der Ansatz 82 in der am besten aus F i g. 5 ersichtlichen Lage. Der Benutzer drückt dann
die Taste 34, wodurch die Scheibe 23 um 1Zw einer
vollständigen Umdrehung gedreht wird. Auf diese Weise wird das erste Diapaar in die optischen Achsen
eingeschwenkt. Während dieser Anfangseinstellung der Scheibe 23 wird die Scheibe um einen Winkel
geschwenkt, der nur die Hälfte des Winkels ausmacht, um den sich die Platte 32 dreht. Dies ist auf
den toten Gang zurückzuführen, der sich aus der ao Verstellung der Platte 32 ergibt, die erfolgt, bevor
der Vorschubfinger der Platte 32 mit einer der Öffnungen 25 in Eingriff kommt. Während der anschließenden
Verstellung der Platte 32 bewegen sich die Platte 32 und die Scheibe 23 gemeinsam um V7 einer
vollen Umdrehung.
Während der oben geschilderten anfänglichen Bewegung der Scheibe 23 dreht sich die Scheibe so, daß
der Ansatz 82 von der in Fig.4 gestrichelt eingezeichneten
Stellung in die ausgezogen veranschaulichte Lage bewegt wird. Dabei kommt der Ansatz
82 mit der Kante 75 b der Auslöseplatte 75 in Eingriff. Die Auslöseplatte wird geschwenkt und übt
einen Zug auf den Federdraht 72 aus. Dadurch wird der Arm 66 verschwenkt. Der Federfinger 69 legt
sich gegen die Klinke 64 an. Der Finger 63 wird außer Eingriff mit der Zahnstange 62 gebracht.
Wenn die Zahnstange 62 freigegeben ist, führt die Feder 60 den Schieber 54 zurück, wodurch der Tonarm
59 in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
Wenn also der Stellarm 34 betätigt wird, um für die Anfangseinstellung der die Dias tragenden
Scheibe 23 zu sorgen, wird der Tonarm 59 automatisch in die Ausgangsstellung benachbart der äußersten
Rille der Schallplatte 30 zurückgestellt, d. h. mit dem Anfang der Tonaufzeichnung ausgerichtet, die
dem ersten Diapaar zugeordnet ist. Die Auslösevorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß die
Rückstellvorrichtung in Abhängigkeit von dem Einführen der Scheibe 23 in die schlitzförmige öffnung
betätigt wird, d. h. bevor eine Drehung der Scheibe 23 erfolgt. Wird im übrigen die Scheibe 23 so eingesetzt,
daß sich das erste Diapaar in der Betrachtungsstellung befindet (in einem solchen Falle liegt der
Pfeil 27 nicht lotrecht sondern nimmt der Pfeil die in F i g. 2 veranschaulichte Stellung ein), wird die Auslösevorrichtung
sofort betätigt.
Während des Betrachtens jedes Diapaares wird die zugehörige Tonaufzeichnung abgespielt. Beim Übergang
von einem auf das nächste Diapaar wird der Tonarm vom Ende der vorhergehenden zum Anfang
der folgenden Tonaufzeichnung weitergestellt.
Am Ende einer audio-visuellen Vorführungsfolge, d. h. nachdem sieben Diapaare betrachtet und die zugehörigen
sieben Tonaufzeichnungen abgehört wurden, wird, wenn der Benutzer eine Wiederholung
derselben Vorführung wünscht, die Taste 34 erneut gedrückt, um das erste Diapaar mit den optischen
Achsen auszurichten. Daraufhin betätigt der Ansatz 82 die Auslösevorrichtung. Der Tonarm 59 wird
automatisch zurückgestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309530/452
Claims (5)
1. Audio-visuelles Wiedergabegerät für kombinierte
Ton- und Diaträger mit einem Tonarm sowie einer Rückstell- und einer Auslösevorrichtung,
bei deren Betätigung der Tonarm mittels der Rückstellvorrichtung in eine Ausgangsstellung
mit Bezug auf die Tonaufzeichnung des Tonträgers zurückführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellvorrichtung (54, 60, 63, 64) ein mit einem Entsperrglied (82) des Diaträgers (23) zusammenwirkendes Auslöseglied
(75) aufweist, das die Auslösevorrichtung betätigt, wenn der Diaträger (23) im Wiedergabegerät
eine der Ausgangsstellung des Tonträgers (30) zugeordnete Ausgangsstellung erreicht.
2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1 mit einer Fortschalteinrichtung zum Verstellen des Tonarms
in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung des Diaträgers, einer einen Teil der Rückstellvorrichtung
bildenden Rückstellfeder, die den Tonarm in Richtung der Ausgangsstellung vorspannt, einer mit der Fortschalteinrichtung
mitbewegbaren Zahnstange und einer mit der Zahnstange zusammenwirkenden Klinke, mittels
deren die Fortschalteinrichtung entgegen der Kraft der Rückstellfeder festhaltbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (75) mit einem benachbart der Klinke (64) gelagerten
Arm (66) in Wirkverbindung steht, der die Klinke bei Betätigung des Auslösegliedes durch
das Entsperrglied (82) des Diaträgers (23) aus der Zahnstange (62) ausrückt.
3. Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslüseglied
(75) in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in der die Auslösevorrichtung unbeeinflußt bleibt.
4. Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Diaträger in Form
einer flachen drehbaren Scheibe, auf der die Dias koplanar zur Scheibe angeordnet sind und die mit
einer Mittelnabe versehen ist, auf welcher der Tonträger parallel zur Scheibe drehbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Entsperrglied ein auf dem Diaträger (23) exzentrisch mit
Bezug auf dessen Drehachse sitzender Ansatz (82) vorgesehen ist.
5. Wiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (82) ausgehend
von der dem Tonträger (30) zugewendeten Seite des scheibenförmigen Diaträgers (23) in den
Raum zwischen Dia- und Tonträger hineinragt.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=22114448
Family Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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