DE2146464C3 - Vorrichtung zum Überziehen eines Steitenfaltenschlauches über einen Gegenstand - Google Patents
Vorrichtung zum Überziehen eines Steitenfaltenschlauches über einen GegenstandInfo
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Description
illen
über den zu umhüllenden Gegenstand sicherer ausgeführt
werden kann.
Hierzu ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportketten der ersten Greifer aus zwei, mittels Querstreben verbundenen, paarweise angeordneten,
endlosen, jeweils längs eines vertikalen Dreiecks mit etwa vertikalem und horizontalem Abschnitt geführten
Ketten bestehen, welche auf dem etwa vertikalen Abschnitt de«= Dreiecks paarweise nebeneinander von
oben nach unten an zwei Spreizkeilen sowie der Einrichtung zum Querschweißen vorbeilaufen und anschließend
auf den horizontalen Abschnitt umgelenkt werden, daß an den Ketten 6 in gleichmäßigem Abstand
Klemmgreifer angeordnet sind, die die von den Spreizkeilen auseinandergespreizten Längskanten des
Seitenfaltenschlauches in Höhe der Spreizkeile erfassen, und daß die Einrichtung zum Querverschweißen
und Abtrennen unterhalb der Spreizkeile angeordnet ist.
Auf diese Weise erfolg! die Betätigung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung allein durch
mechanischen Antrieb ohne ein weiteres flüssiges oder gasförmiges Betriebsmittel, so daß sämtliche Rohrleitungen
und sonstige Erzeuger- und Förderaggregate für gasförmige und flüssige Betriebsmittel sowie deren
Steuereinrichtungen wegfallen.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der
Schlauch mittels vertikal nach oben gerichteter Spreizfinger nach unten gezogen, die von unten in das untere,
offene Schlauchende eingreifen und den Schlauch unter Spannung halten.
Trifft dessen unterer Rand nun auf ein Hindernis, bleibt er darauf liegen, während die Spreizfinger bei
weiterer Abwärtsbewegung einfach nach unten herausgleiten. Gleiches gilt auch bei einer normal verlaufenden
Abwärtsbewegung am unteren Ende der Bewegungsbahn, ohne daß noch besondere Einrichtungen
zum Lösen der Spreizfinger notwendig sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 den oberen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1, im vergrößerten Maßstab,
F i g. 3 einen Querschnitt des zusammengefalteten Seitenfaltenschlauchs in leicht geöffnetem Zustand,
Fig.4 die Draufsicht auf eine Schubeinrichtung zur
Steuerung eines der Spreizfinger,
Fig.5 das im oberen Teil der Vorrichtung nach den
Fig. 1 und 2 angeordnete Kettensystem mit den Greifern und
F i g. 6 einen Greifer teilweise im Schnitt.
Nach den F i g. 1 und 2 weist die Vorrichtung ein Gestell 1 auf, in dessen freiem Innenraum die zu. verpakkende
Ladung 2 auf einer Transportunterlage 3 angeordnet ist. Das Gestell 1 trägt an seinem oberen
Ende eine Haspeleinrichtung 4 mit einer Vorratsrolle 5, auf welcher der nach Art eines Faltenbalges zusammengelegte
Seitenfaltenschlauch 27 (F i g. 3) aufgewikkelt ist. Darunter sind im Gestell 1 zwei Doppelkettensysteme
installiert, welche in bezug auf die vertikale Mittelebene des Gestells 1, welche senkrecht zur Zeichenebene
nach F i g. 1 orientiert ist, symmetrisch angeordnet und durch einen nicht dargestellten Motor
antreibbar sind. Jedes dieser Kettensysteme besteht aus zwei parallel nebeneinanderliegendcn und gleichartig
aufgebauten endlosen Ketten 6, welche durch nicht dargestellte Querstreben miteinander verbunden sind
und deren Verlauf insbesondere der F i g. 2 zu entnehmen
ist. Jede endlose Kette 6 kämmt mit den drei an den Ecken eines Dreiecks liegenden Kettenrädern 7, 8
und 9, stützt sich ferner auf einer Führungsrolle 10 ab und läuft im Sinne der Pfeile in F i g. 2 längs einer Bahn,
welche den horizontalen Abschnitt 11, den schräg aufwärts gerichteten Abschnitt 12, den schräg abwärts gerichteten
Abschnitt 13 zwischen dem Kettenrad 7 und der Führungsrolle 10 und den vertikal abwärtsgerichteten
Abschnitt 14 umfaßt.
In jeder Kette 6 sind in gleichmäßigem Abstand Greifer 16 angeordnet, die nach F i g. 6 mittels Winkelstücken
15 befestigt sind. Jeder Greifer weist eine bewegliche Backe 17 und eine feste Backe 20 auf, wobei
die bewegliche Backe 17 an einer Welle 18 befestigt ist, welche in einer an der festen Backe 20 angeordneten
Buchse 19 axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. Die Welle 18 hat am Ende einen Betätigungskopf 18a
und trägt außerdem einen nur schematisch angedeuteten, radialen Vorsprung 21, welcher mit einem Anschlag
23 an der festen Backe 20 zusammenarbeitet. Zwischen der Buchse 19 und dem Kopf 18a der Welle
18 ist ferner eine die Welle 18 umgebende, auf Druck und auf Torsion beanspruchbare Schraubenfeder 22 angeordnet,
welche beide Backen zusammenzudrücken sucht. Ein an der beweglichen Backe 17 angeordneter
Finger 25 kann zur Verriegelung des Greifers in seiner Schließstellung in eine öffnung 24 der festen Backe 20
eingreifen.
Im oberen Bereich des Gestells 1 sind zwischen den beiden gegenüberliegenden Kettensystemen zwei feste
Spreizkeile 26 angeordnet, welche den abwärts bewegten, zunächst zusammengefalteten Seitenfaltenschlauch
27 öffnen. Dieser Seitenfaltenschlauch 27 besteht vorzugsweise aus einem in der Wärme schrumpfbaren und
schweißbaren Kunststoff, z. B. aus einem Polyäthylen geringer Dicke, die eine Größenordnung von 100 bis
200 Mikron haben kann. Nach Fig.3 ist dieser Schlauch 27 so zusammengefaltet, daß zwei gegenüberliegende
Falten 28 und 29 nach innen ragen. Die Spreizkeile 26 haben im horizontalen Schnitt ein
dreieckförmiges Profil, welches zwischen die beiden Ränder 30 und 31 der einen Falte 28 und die Ränder 32
und 33 der anderen Falte 29 eingreift, während das Profil der Spreizkeile 26 im vertikalen Schnitt demjenigen
zweier gleichschenkliger Dreiecke entspricht, welche mit ihrer horizontalen Basis zusammen liegen. Auf
diese Weise werden die beiden Ränder jeder Falte, wenn der Schlauch 27 die Spreizkeile passiert, zunächst
auseinandergespreizt und anschließend wieder einander genähert.
Längs des Abschnitts 13 der Kettenbahnen sind symmetrisch zur vertikalen Mittelebene des Gestells 1 Rollen
34 und Rampen 35 und längs des horizontalen Abschnitts 11 je eine weitere Rampe 36 angeordnet. Diese
Rollen 34 und die Rampen 35 und 36 arbeiten mit den Greifern 16 an der Kette zusammen und steuern deren
Öffnen bzw. Schließen. Längs des vertikalen Abschnitts 14 der Ketten sind, wiederum symmetrisch zur vertikalen
Mittelebene des Gestells 1, Schweißeinrichtungen angeordnet, welche um die Achsen 38 schwenkbare
Arme 37 und an den Armen 37 angebrachte Backen 39 und 40 aufweisen, von denen die Backen 39 den
Schlauch halten und die Backen 40 mit Heizelementen ausgerüstet sind. Über der Schweißeinrichtung befindet
sich eine nicht dargestellte Schneideinrichtung, die beispielsweise
aus einem horizontal beweglichen Messer zum Abtrennen des Schlauches besteht.
Längs der beiden vertikalen Außenseiten des Gestells 1, also beiderseits der zu verpackenden Ladung 2,
sind zwei weitere Doppelkettensysteme angeordnet, von denen jedes aus zwei parallelen und gleichartigen
endlosen Ketten 41,41a besteht, die in vertikaler Richtung über je ein oberes Kettenrad 42 und ein unteres
Kettenrad 43 laufen. An jeder der vier Ketten 41, 41a ist eine Schubeinrichtung 44 (F i g. 4) befestigt, welche
einen zur Spreizung des Schlauches dienenden, vertikalen Finger 45 trägt, der sich horizontal zwischen der in
F i g. 2 ausgezogenen Stellung und der strichpunktierten, mit 45a bezeichneten Stellung bewegen kann. Jede
Schubeinrichtung 44 ist auf einem Träger 48 (Fig.4)
angeordnet, welcher an einem längs einer vertikalen Führung 50 gleitbaren Schieber 49 befestigt ist.
Oberhalb der horizontalen Abschnitte 11 der Bahn der Ketten 6 ist ferner noch je eine vertikal abwärts
wirkende Schubeinrichtung 47 mit einer Schubschiene 46 angebracht, welche ebenfalls zur Steuerung der
Greifer 16 an der Kette 6 dient und insbesondere in den F i g. 2 und. in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
in F i g. 5 dargestellt ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die mit einer Hülle zu versehende Ladung 2, die
im allgemeinen etwa quaderförmige Form hat, wird
derart auf die Transportunterlage 3 im Innern des Gestells 1 gelegt, daß ihre vertikale Symmetrieachse mit
der des Gestells 1 übereinstimmt. Wenn sich der Seitenfaltenschlauch 27 noch nicht im Bereich der Ketten
6 befindet, wird das freie Ende des Schlauches entsprechend von der Vorratsrolle 5 abgewickelt und derart in
die Maschine eingeführt, daß er durch die in die Falten 28 und 29 eingreifenden Spreizkeile 26 auseinandergefaltet
wird und die an den Ketten 6 befindlichen Greifer
16 die vier Schlauchränder 30.31,32 und 33 des teilweise
entfalteten Schlauches ergreifen können. Diese Greifer 16 sind, wenn sie den geneigten Abschnitt 13 der
Kettenbahn erreichen, geöffnet, d. h, die bewegliche Backe 17 ist senkrecht zur festen Backe 20 orientiert.
Wenn der Kopf 18a der Welle 18 auf die Rampe 35 auftrifft, wird die Welle 18 mit der beweglichen Backe
17 unter Zusammenpressung der Feder 22 von der festen Backe 20 abgehoben, und praktisch gleichzeitig
stößt der Vorsprung 21 der Welle 18 an die Rolle 34. Dadurch wird die Welle 18 mit der beweglichen Backe
17 parallel zur festen Backe 20 geschwenkt, wobei sich der Finger 25 der beweglichen Backe 17 vor die öffnung
24 der festen Backe 20 bewegt und gleichzeitig die Feder 22 tordieri wird. In dieser schließbereiten
Stellung des Greifers 16 befinden sich die Ränder des teilweise auseinandergespreizten Schlauches zwischen
den beiden Greiferbacken, wobei jedoch ein schlagartiges
Schließen des Greifers durch die den Kopf 18a führenden Rampe 35 verhindert wird. Das Profil dieser
Rampe 35 ist derart gewählt, daß sich die bewegliche Backe 17 unter der Wirkung der Feder 22 nur langsam
während des Passierens der Rampe 35 der festen Backe 20 nähert und die Schließung erst am Ende des schrägen
Bahnabschnitts 13 der Ketten 6 beendet ist, wobei dann der Finger 25 in der Öffnung 24 liegt und der
Greifer auf diese Weise in der Schließstellung verriegelt isL
Die Ränder 30 und 31 bzw. 32 und 33 des Schlauches werden nunmehr in gleicher Höhe von den Greiferpaaren
jedes Kettensystems festgehalten und von diesem längs des Bahnabschnitts 14 abwärts gezogen, danr
über die Kettenräder 8 geführt und längs der horizon talen Bahnabschnitte 11 nach der einen bzw. anderer
Seite bewegt. Dabei wird der Schlauch 27 vollständig geöffnet, indem die Ränder 30 und 32 des Schlauche«
durch ein Greiferpaar des einen Doppelkettensystem; nach der einen Seite und die Ränder 31 und 33 durch
ein Greiferpaar des anderen Doppelkettensystems nach der anderen Seite auseinander gezogen werden
ίο Am Ende des horizontalen Abschnitts 11 der Kettenbahn
gelangen die Köpfe 18a der Greifer 16 mit den Rampen 36 in Berührung, was eine axiale Verschiebung
der Wellen 18 unter Zusammendrückung der Feder 22 zur Folge hat, so daß sich die bewegliche Greiferbacke
17 von der festen Backe 20 abhebt und der Finger 25 aus der Öffnung 24 herausgleitet. Dadurch wird der
Greifer entriegelt, und die bewegliche Backe 17 dreht sich unter der Torsionswirkung der Feder 22, bis der
Vorsprung 21 am Anschlag 23 der festen Backe anliegt.
ίο Dadurch wird die bewegliche Backe in einer bestimmten
Offenstellung gehalten, und der von den Greifern freigegebene und vollständig geöffnete Schlauch 27,
dessen Öffnungsquerschnitt eine entsprechende rechteckförmige Form hat, fällt unter seinem Eigengewicht
nach unten.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Schubeinrichtungen 44 an den Ketten 41, 41a in ihrer oberen, auf
den F i g. 1 und 2 dargestellten Lage, und die vertikalen Finger 45 dieser Schubeinrichtungen nehmen ihre mit
43a bezeichnete, in Richtung auf das Gestellinnere vorgeschobene Stellung ein, so daß sie in die vier inneren
Ecken des auseinandergefalteten Schlauches 27 eingreifen. Wenn die vertikalen Wände des Schlauches 27
die Höhe der vier Finger 45 erreichen, dann werden diese Finger unter der Wirkung der Schubeinrichtungcn
nach außen in ihre Spreizstellung bewegt, wodurch die Seitenwändc des Schlauches gespannt werden.
Dann setzen sich die Ketten 41, 41a in Bewegung, wobei die Laufgeschwindigkeit der Ketten, 41, 41a gleich
der der Ketten 6 ist, so daß der Schlauch 27 durch die
sich absenkenden und den Schlauch an seinen vier Ekken spannenden Finger 45 in seiner Abwärtsbewegung
geführt wird. Auf diese Weise wird der aufgespannte Schlauch 27 über die zu verpackende Ladung 2 bewegt.
Wenn der Schlauch in der gewünschten Länge abgewickelt und die Ladung 2 vollständig davon umgeben
ist. dann werden die Ketten 6 und 41,41a mit den Greifern 16 bzw. den Fingern 45 stillgesetzt. Vorzugsweise
wird die gewünschte, zur Verpackung einer Ladung 2
erforderliche Schlauchlänge als Programmwert in die Maschine derart eingegeben, daß die Kettensysteme
automatisch anhalten. Das kann beispielsweise derart geschehen, daß die Länge als Funktion der Anzahl der
die beiden parallelen Ketten eines Doppelkettensy-
stems verbindenden Querstreben vorgegeben und die Anzahl dieser Querstreben während der Bewegung der
Ketten durch einen Impulszähler gezählt wird, der beispielsweise
durch einen von den Querstreben betätigten Mikroschalter gesteuert bzw. weitergeschaltet wird
und nach Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Ausgangssignal zur Stillsetzung der Kettensysteme
abgibt.
Nach der Stillsetzung der Kettensysteme werden die Schweißeinrichtungen in Betrieb gesetzt, indem die
Arme 37 mit den Backen 39 und 40 um die Achsen 38 geschwenkt und die Heizelemente zwecks Schweißung
eingeschaltet werden. Anschließend wird der Schlauch
oberhalb der Schweißeinrichtung durch ein horizontal
bewegtes Messer abgeschnitten, und die Arme 37 der Schweißeinrichtungen schwenken unter Freigabe des
Schlauches 27 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Dann werden die Kettensysteme mit den Ketten 6 und 41, 41a wieder in Betrieb gesetzt Wenn die
Schweißstelle des Schlauches 27 die Höhe der Achsen der Kettenräder 8 erreicht, dann werden die Kettensysteme
mit den Ketten 6 angehalten und alle Greifer 16, welche sich längs des horizontalen Abschnitts 11 der
Kettenbahnen befinden, entriegelt. Das geschieht dadurch, daß sich die oberhalb der Köpfe 18a der Greifer
befindlichen Schubschienen 46 unter der Wirkung der Schubeinrichtungen 47 abwärts bewegen und auf diese
Weise, wie bereits erläutert, die bewegliche Backe 17 mit ihrer Welle 18 von der festen Backe 20 abheben,
wobei der Finger 25 der beweglichen Backe aus der öffnung 24 der festen Backe herausgleitet.
Die Kettensysteme mit den Ketten 41, 41a, welche die Spreizfinger 45 tragen, laufen weiter, bis das obere
verschweißte Ende des Schlauches 27 auf der Oberseite der Ladung 2 aufliegt und dadurch der Schlauch festgehalten
wird, so daß anschließend die weiterlaufenden Spreizfinger 45 aus dem unteren Ende des Schlauches
herausgleiten können. Wenn die Spreizfinger 45 eine entsprechend tiefere Stellung erreicht haben, werden
die Ketten 41,41a stillgesetzt.
Das untere Ende des für die nachfolgende Verpakkung dier.enden Schlauches befindet sich zu diesem
Zeitpunkt in Höhe der Kettenräder 8, hat also bereits
das Ende des vertikalen Abschnitts 14 der Bahn der Ketten 6 erreicht, so daß die Maschine für die Verpakkung
der nächsten Ladung betriebsbereit ist.
Die beschriebene Vorrichtung kann vorzugsweise halbautomatisch, d. h. durch Steuerung der verschiedenen
Arbeitsfolgen, oder automatisch betrieben werden. Die Lagen der die Abmessungen des entfalteten
Schlauches bestimmenden Organe lassen sich in einem mit dem verwendeten Schlauchmaterial und dessen Abmessungen
verträglichen Spielraum einstellen. So können beispielsweise die Lagen der Rampen 36, weiche
die öffnung der Greifer im horizontalen Abschnitt 11 der Bahn der Ketten 6 steuern und damit die Breite des
geöffneten Schlauches bestimmen, und ebenso die entsprechenden Lagen der Spreizfinger 45 eingestellt werden.
Die zu verpackende Ladung 2 braucht keineswegü eine genau quaderförmige Gestalt oder genau vertikale:
Begrenzungsflächen zu haben, sondern kann z. B. in ir gendeiner Weise exzentrisch sein oder unregelmäßig«:
Flächen aufweisen, insbesondere, wenn es sich bei der zu verpackenden Ladungen um Stapel handelt. In die
sen Fällen genügt es, die den Schlauch spannenden EIe mente derart einzustellen, daß der öffnungsquerschnit
des entfalteten Schlauches bzw. dessen Umfang grol genug ist, damit der Schlauch bei seiner Abwärtsbewe
gung über die zu verpackende Ladung nirgendwo hän genbleibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
•09619/
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Überziehen eines Seitenfaltenschlauches aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff
von oben über einen Gegenstand, insbesondere eine Palettenladung, mit ersten, von Transportketten
getragenen Greifern zum öffnen des Schlauches, die oberhalb des Gegenstands quer auseinander
bewegbar sind, und zweiten, mittels Ketten parallel zu den vertikalen Gegenstandsseiten bewegbaren
Greifeinrichtungen zum Herunterziehen des geöffneten Schlauches sowie mit einer Einrichtung
zum Querverschweißen und Abtrennen des Schlauches oberhalb des Gegenstands,dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportketten der ersten Greifer (16) aus zwei, mittels Querstreben verbundenen,
paarweise angeordneten, endlosen, jeweils längs eines vertikalen Dreiecks mit etwa vertikalem
und horizontalem Abschnitt geführten Ketten (6) bestehen, welche auf dem etwa vertikalen
Abschnitt (13,14) des Dreiecks paarweise nebeneinander von oben nach unten an zwei Spreizkeilen
(26) sowie der Einrichtung zum Querschweißen (37 bis 40) vorbeilaufen und anschließend auf den horizontalen
Abschnitt (11) umgelenkt werden, daß an den Ketten (6) in gleichmäßigem Abstand Klemmgreifer
angeordnet sind, die die von den Spreizkeilen auseinandergespreizten Längskanten (30 bis 33)
des Seitenfaltenschlauches (27) in Höhe der Spreizkeile erfassen, und daß die Einrichtung zum Querverschweißen
und Abtrennen unterhalb der Spreizkeile angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer (16) eine feste Backe
(20) und eine relativ zu dieser festen Backe gegen die Wirkung eines elastischen Rückstellorgans (22)
verschiebbare bewegliche Backe (17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (17) an einer
einen axialen Anschlagkopf (18a) und einen radialen Vorsprung (21) tragenden Welle (18) befestigt ist,
weiche in einer an der festen Backe (20) angeordneten Buchse (19) axial verschiebbar und drehbar gelagert
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Backe (20) einen Anschlag
(23) trägt, welcher mit dem radialen Vorsprung (21) an der Welle der beweglichen Backe (17) zusammenarbeitet,
und außerdem eine öffnung (24) aufweist, welche mit einem an der beweglichen Backe
angebrachten Finger (25) zusammenarbeitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (16) durch stationäre Rollen
(34) steuerbar sind, welche mit den radialen Vorsprüngen (21) an den Wellen (18) der beweglichen
Backen (17) zusammenarbeiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (16) durch feste
Rampen (35, 36) betätigbar sind, welche mit den axialen Anschlagköpfen (18a) an den Wellen (18)
der beweglichen Backen (17) zusammenarbeiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Greifeinrichtungen aus
horizontal beweglichen Spreizfingern (45) an einem verschiebbaren Teil von Schubeinrichtungen (44)
bestehen, welche ihrerseits an endlosen, vertikal Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen
eines Seitenfaltenschlauches aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff von oben über einen Gegenstand,
insbesondere eine Paiettenladung, mit ersten, von Transportketten getragenen Greifern zum öffnen
des Schlauches, die oberhalb des Gegenstands quer auseinander bewegbar sind, un<4 zweiten, mittels Ketten
parallel zu den vertikalen Gegenstandsseiten bewegba-
ren Greifeinrichtungen zum Herunterziehen des geöffneten Schlauches sowie mit einer Einrichtung zum
Querverschweißen und Abtrennen des Schlauches oberhalb des Gegenstands.
Bei bekannten Ausführungen einer derartigen Vorrichtung (FR-PS 20 13 214 und DT-PS 17 61895) erfolgt
das Aufspreizen, Halten und vertikale Abziehen des Schlauches mittels poröser Förderbänder, an deren
Rückseite ein Unterdruck angelegt ist, oder durch hydraulisch betätigte Hebel. Nachteilig ist dabei, daß eine
sichere Haftung eines nicht vollständig glatten Schlauchmaterials an den porösen Förderbändern
kaum oder nur mit verhältnismäßig hohem Unterdruck erzielbar ist und daß bei diesen Vorrichtungen jeweils
verschiedene Medien als Betriebsmittel erforderlich sind, nämlich einmal Saugluft und mechanischer Antrieb
und zum anderen ebenfalls mechanischer Antrieb und ein Hydrauliksystem mit einer Fülle von Kolben-Zylinder-Anordnungen.
Diese gasförmigen und flüssigen Betriebsmittel bedingen natürlich besondere AnIagen
für ihre Erzeugung, Leitung und Steuerung, wobei eine sorgfältige Abdichtung gewährleistet sein und
dauernd besonders überwacht werden muß, insbesondere bei einer Hydraulikanlage, in welcher das Medium
unter Druck steht. Neben diesen besonderen Anlagen zum Erzeugen, Fördern und Steuern der gasförmigen
und flüssigen Betriebsmittel muß darüber hinaus deren Wirksamkeit nicht nur an den Betätigungsstellen koordiniert
werden, sondern auch mit der Tätigkeit der mechanischen Einrichtungen der Vorrichtung, was zwangläufig
einen ziemlich kostspieligen Aufwand an vorzugsweise elektronischen Steueraggregaten notwendig
macht. Hinzu kommt ferner, daß bei der Verwendung von Saugluft als Betriebsmittel eine zusätzliche Einrichtung
zum Abrollen des zusammengefalteten Seitenfaltenschlauches von seiner Vorratsrolle vorgesehen werden
muß, da der Sog auf der Rückseite der Transportbänder nicht ausreicht, auch noch die Vorratsrolle des
Schlauches unter Zug zu drehen.
Bei Verwendung hydraulisch betätigter Greifzangen besteht außerdem der Nachteil, daß bei seitlich herausstehenden
Ecken oder Kanten des zu umhüllenden Gegenstands, beispielsweise durch eine unordentliche Stapelung,
der nach unten gezogene Schlauch an diesen Ecken und Kanten hängenbleibt und bei weiterer Abwärtsbewegung
der Greifzangen, welche den Schlauchrand festhalten, einreißt oder den zu umhüllenden Gegenstand
möglicherweise beschädigt. Auch ist eine Einrichtung zum öffnen der Greifzangen am unteren Ende
ihrer Bewegungsbahn vorzusehen.
Zweck und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer technisch und konstruktiv wesentlich einfacheren
Vorrichtung, womit außerdem das öffnen des Schlauches schneller und zuverlässiger und sein Herabziehen
Applications Claiming Priority (4)
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FR7131559 | 1971-08-31 | ||
FR7131559A FR2199498A2 (en) | 1971-08-31 | 1971-08-31 | Shrink film wrapping of pallet loads - using lateral guides to minimise film diameter for enclosing off-centre or irregular loads |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2146464A1 DE2146464A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2146464B2 DE2146464B2 (de) | 1975-09-25 |
DE2146464C3 true DE2146464C3 (de) | 1976-05-06 |
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