DE2145126A1

DE2145126A1 - Elektrische maschine mit oelspruehkuehlung

Info

Publication number: DE2145126A1
Application number: DE2145126A
Authority: DE
Inventors: Justin Doell; Hans Geist
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-09-09
Filing date: 1971-09-09
Publication date: 1973-03-22
Also published as: JPS4836606A

Description

Elektrische Maschine mit Ölsprühkühlung Bei elektrischen Maschinen mit Ölsprühkühlung sind zur Kühlung des Rotors und des Stators wenigstens vier Kühlkreise vorgesehen, was verhältnismäßig aufwendig ist. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung einer solchen Kühlung bei gleichem Kühleffekt und erreicht dies dadurch, daß auf jeder Seite der Maschine im Innern derselben Je ein Kühlkreis mit derart angeordneten Sprühöffnungen vorgesehen ist, daß das durch diese Öffnungen austretende Kühlmittel sowohl den Stator bzw. dessen Wickelköpfe als auch den Rotor besprüht. Es sind also bei der erfindungsgemäßen Ausführung nur noch zwei Kühlkreise notwendig, die zweckmäßig als ringförmig gebogene Rohre ausgebildet und zwischen den Lagerschilden und dem Rotor bzw. Stator der Maschine angeordnet sind. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, zusätzliche Sprühöffnungen in den Kühlkreisen vorzusehen, die die Wellenlager mit Kühlöl versehen, so daß die Lager einerseits ebenfalls gekühlt und andererseits gleichzeitig geschmiert werden.
Ein AusfAhrungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden beschrieben.
Mit 1 sind der Stator, mit 2 der Rotor und mit 7 die Welle der Maschine bezeichnet. 4 ist das Motorgehäuse und 5 und 6 sind die Lagerschilde, welche die Wellenlager 7 tragen. Gemäß der Erfindung ist auf beiden Seiten der Maschine zwischen den Lagerschilden und dem Rotor Je ein Kühlkreis in Form eines ringförmig gebogenen Rohres 8 vorgesehen. Diesem Rohr 8 wird über ein Eintrittsrohr 9 das Kühlmittel zugeführt. Im Rohr 8 sind Bohrungen 10 so eingebracht, daß das Kühlmittel auf den Stator 1 bzw. dessen Wickelköpfe 11 gesprüht wird. Durch weitere Bohrungen 12 gelangt das Kühlmittel auf den Rotor 2 und dessen Kurzschlußringe. Statt eines Käfigläufers kann selbstverständlich auch ein Läufer mit normaler Wicklung vorgesehen sein.
In den Kühlrohren 8 befinden sich neben den Bohrungen 10 und 12 weitere Öffnungen 13, die gegen Öffnungen 14 gerichtet sind, welche in einem das Lager 7 umgebenden Gehäuse bzw.
einem Abschlußdeckel 15 eingebracht sind. Auf diese Weise gelangt das Kühlöl auch in die Lager 7, die somit ebenfalls gekühlt und gleichzeitig geschmiert werden. Die Bohrungen 13 sind nur im oberen Maschinenteil angeordnet, desgleichen die Öffnungen 14 im Lagergehäuse 15. Das Öl im Lager fließt im unteren Maschinenteil über eine Abflußöffnung 16 aus dem Lagergehäuse in das Maschineninnere. Das Motorgehäuse 4 weist im unteren Teil Abflußrohre 17 auf, durch die das im Motorraum befindliche Öl abfließen kann.
Das ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung in einfacher Weise eine intensive Kühlung der gesamten Maschine bei gleichzeitiger Versorgung der Lager mit Schmiermittel stattfindet.
1 Figur 4 Ansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Elektrische Maschine mit Ölsprühkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Seite der Maschine im Innern derselben Je ein Kühlkreis (8) mit derart angeordneten Sprühöffnungen (10, 12) vorgesehen ist, daß das durch diese Öffnungen austretende Kühlmittel sowohl den Stator (1) bzw. dessen Wickelköpfe (11) als auch den Rotor (2) besprüht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkreise (8) mit weiteren Sprühöffnungen (13) zur Versorgung der Lager (7) mit Kühlöl versehen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkreise als ringförmig gebogene Rohre (8) ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnungen (13) im Bereich des oberen Maschinenteils angeordnet und gegen entsprechende Öffnungen (14) eines geschlossenen Lagergehäuses (15) gerichtet sind, welches im Bereich des unteren Maschinenteils mit wenigstens einer in das Meschineninnere mündenden Ablauföffnung (16) versehen ist.

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