DE2144256A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2144256A1 DE2144256A1 DE19712144256 DE2144256A DE2144256A1 DE 2144256 A1 DE2144256 A1 DE 2144256A1 DE 19712144256 DE19712144256 DE 19712144256 DE 2144256 A DE2144256 A DE 2144256A DE 2144256 A1 DE2144256 A1 DE 2144256A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon atoms
- mixture according
- alkyl
- group
- oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/18—Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Beschlagschutz-Mischungen,
insbesondere für die Anwendungen bei Visieren von Raunfahrthelmen, Schutzscheiben und ähnlichen Flächen,
um ein Beschlagen derartiger Flächen und ^die daraus resultierende
verminderte Durchsichtigkeit zu vermeiden. Eines der Probleme bei den Raumflügen besteht darin, daß die
Sichtscheiben in den Raumanzügen und die Fenster im Raumfahrzeug beschlagen werden. Wie während des GEMINI-Projektes
beobachtet wurde, kann das Beschlagen der Raumanzug-Sichtfenster und der Raumfahrzeug-Fenster, falls es in starkem
Maße auftritt, zu einem Fehlschlag des Unternehmens führen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Methode
bzw. existieren keine Materialien, die eine kostensparende, wirksame Behandlung gegen das Beschlagen von solchen Oberflächen ermöglichen.
209811/1810
Bei der Entwicklung von wirksamen Beschlagschutz-Materialien
für Raumflugsysterne müssen verschieden« Kriterien beachtet
werden. Da das Beschlagschutz-Material häufig in einer Umgebung
angewandt wird, welche reich an Sauerstoff ist und in verschiedenen Fällen sogar aus einer reinen Sauerstoff-Atmosphäre
besteht« ist es unbedingt erforderlich, daß das Material sauerstoffverträglich ist und daß es insbesondere
in einer reinen Sauerstoff-Atmosphäre nicht entzündbar ist· Des weiteren kommt noch hinzu, daß die Beschlagschutz-Mischung
nicht-toxisch sein muß in dem Sinne, daß irgendwelche
daraus entweichende Dämpfe für Menschen nicht gefähr-
Ψ lieh sein dürfen· Selbstverständlich kommt noch hinzu, da
das Beschlagschutz-Material an Sichtfenstern, Raumfahrzeug-Fenstern und ähnlichen Scheiben verwendet wird, daß es während
längerer Zeitabschnitte klar durchsichtig bleiben muß, um nicht die visuelle Beobachtung zu stören. Noch wichtiger
ist dabei, daß das Beschlagschutz-Material in der Lage sein muß, die Bildung eines Beschlags auf einer Sichtscheibe oder
einer ähnlichen Scheibe auch bei maximalen Belastungabedingungen während zusätzlicher Bewegungsabläufe oder reduziertem
Druck zu verhindern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mischung
k für die Verhinderung des Beschlagens von Oberflächen zu schaffen, welche nicht entzündbar in einer im wesentlichen
reinen Sauerstoff-Atmosphäre und welche nicht-toxisch ist·
Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Beschlagschutz-Mischung
für die Anwendung bei Sichtfenstern von Raumfahrtanzügen, Raumfahrzeugfenstern und ähnlichen
Flächen zu schaffen, welche auch beachlagsfrei bei maximalen Arbeitsbedingungen während zusätzlicher Bewegungsabläufe
oder reduzierten Druckverhältnissen bleiben müssen·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
der Beschlagschutz-Mischung ein oberflächenaktives Mittel,
209811/1610
BAD
Wasser und ein öliges Streckmittel aus der Gruppe, bestehend aus Mineralölen, Fettölen, ätherischen Ölen und saueretoffverträglichen,
feuerbeständigen Ölen, enthalten sind· In bevorzugter Weise sind das oberflächenaktive Mittel in einen
Betrag von ungefähr 5 bis 2o Volumensteilen, das Wasser in einem Betrag von ungefähr 1 bis 25 Volumensteilen und das
Strecköl in einen Betrag von ungefähr o,5 bis 15 Voluaiensteilen vorgesehen. Die voranstehend beschriebene Mischung
verhindert das Beschlagen, wenn sie sorgfältig gemischt und auf eine Durchsichtscheibe, wie beispielsweise ein Raumfahrzeug-Fenster
oder ein Raumanzug-Vider aufgebracht wird für eine Zelt von 5 und mehr Stunden, auch bei Höchstbelastungen
der Stoffwechselvorgänge·
Die neuen Beschlagschutz-Mischungen der vorliegenden Erfindung sind - wie schon angeführt wurde - aus drei Hauptkomponenten
hergestellt, einem oberflächenaktiven Mittel, Wasser und einen Öl, welches im Fall von Feuergefahr feuerbeständig
in einer im wesentlichen reinen Säuerstoff-Atmosphäre ist·
Die in den Mischungen angewandten oberflächenaktiven Mittel können anionische, nicht-ionische, kationische oder amphoter
ische oberflächenaktive Mittel sein.
Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel sind Natrium-, Kalium- und Aminalkylsulfate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette, wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat,
Kaliumlaurylsulfat, Triäthanolaminlaurylsulfat, Natriumoctylsulfat,
Ammoniutndodecylsulfat, Kaliumhexadecylsulfat
und Natriumeicosylsulfat, wobei die Natrium-, Kalium- und
Aminalkylarysulfonate 8 bis 22 Kohlenstoffatome in der Alkylkette
aufweisen, wie das Trimethylaminsalz der DodeCylbenzol-Sulfonsäuren,
Kalium n-Dodecylbenzolsulfonat, NatriumdodeCyl-Naphtylensulfonat
und Triäthanolaminsalz der Hexadecylbenzol-Sulfonsäure,
wobei die Natrium-, Kalium- und Aminsalze der Alkyl- oder Alkylaryl-Polyalkylenoxysulfate 8 bis 22 Kohlenstoffatome
in der Alkylkette und 1 bis 6 Alkylenoxygruppen
209811/1610 - k -
aufweisen wie Natriumlaury-Polyäthylenoxysulfat, Kaliumlarylalkyl-Polyäthinoxysulfat
und Triäthanolamindodeeylphenyl-Polyäthylenoxysulfat. Die Polyalkylenoxydkondeneate weisen
1 bis 6 Alkylenoxyd-Einheiten mit geradkettigen Alkoholen
auf, die 8 .bis 22 Kohlenstoffatome haben, mit Phenolen und
mit Alkylphenolen· mit 8 bis 22 Kohlenetoffatomen in der Alkylkette,
wie beispielsweise Polyoxyäthylenlauryla'ther, PoIyoxyäthylencetyläther,
Polyoxyäthylenoleyläther, Polyoxyäthylen-Nonylphenyläther,
Polyoxyäthylen-Octylphenyläther, PoIyoxyKthylen-DodeCylphenyläther.
Die Kondensationsprcdukte der Alkylamine haben 8 bis 22 Kohlenstoffatome in der Alkylkette
mit 1 bis 6 Mol eines Alkylenoxyds, wie beispielsweise PoIy-Kthyl«noxyetearylamin,
tertiäre Aminoxyde wie niedrigere Alkyl»Alkylaminoxyde mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der
Alkylkette und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der niedrigeren Alkylkette, beispielsweise Stearyldimethylaminoxyd, Dimethyllorylalkylaminoxyd.
Diethyltetradecylaminoxyd und Cetyldime«
thylanlnoxydi quartäre Ammoniumsalze, beispielsweise die um
zwei Alkylgruppen niedrigeren Alkyl- und Alkylammoniumsalze,
in denen die Alkylgruppe 8 bis 22 Kohlenstoffatome und die niedrigere Alkylgruppe 1 bis k Kohlenstoffatome aufweisen,
wie Sebundimethylbenzolammoniumchlorid, Trimethyloctadecylammoniumchlorid,
Triäthyldodecylammoniuinbroraid, Cetylpyridinammoniumchlorid,
Cetyltrihydroeethylammoniumbromid und Dime
thyldiloryl-Alkylamraoniumchlor id, wobei die Amide der Fettsäuren
8 bis 22 Kohlenstoffetome und die niedrigeren C1 - C.
N-fach substituierte Derivate derselben wie Lotyl-Fettsäure- Hthanolamid
und Sebum-Fettsäurediäthanolamid aufweisenj und
die Natrium-, KaliumamiHonium- und Alkylol substituierten
Ammoniumsalze der Alkylglyzerinäthersulfonate die Formel
H -CH
RO CH(H — H
H-C-H
209811/1610
haben, in welcher R eine Alkylgruppe mit 8 bi· 22 Kohlenstoffatomen
ist, η eine ganze Zahl von 1 bis k und X für
ein Chloratom, eine Hydoxylgruppe und eine SuIfonsäuregruppe
steht, wobei zumindest ein X eine Sulfonsäuregruppe darstellt, wie beispielsweise NatriumlarylalkylglycerylKthersulfonat,
Kaliumcetylglyceryläthersulfonat, wie sie auch in der US-Patentschrift
3 o24 273 beschrieben sind und die Sulfobetaine, wie Dirne thyldodecylarainoniopropylsulf at vorgesehen werden können·
Die erwähnten oberflächenaktiven Mittel sind bekannt und in Handel erhältlich. Mischungen der oberflächenaktiven Mittel
können je nach Bedarf angewandt werden. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind die Alkylsulfate, die Alkyläthersulfate
und die Alkylglycerinäthersulfate mit Io bis Ik Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette. Bevorzugterweise ist das Kation in den Sulfonsäuresalzen entweder Natrium oder Kalium.
Vorteilhafterweise ist das oberflächenaktive Mittel in den Mischungen in Beträgen von 5 bis 2o Volumensteilen, insbesondere
von 7 bis Io Volumensteilen, vorhanden. Es können
auch größere und kleinere Beträge als die angegebenen verwendet werden, wobei jedoch die Wirksamkeit der Beschlagschutz-Mischungen
im Falle von Volumensanteilen außerhalb der angegebenen Bereiche bei längeren Anwendungszeiten herabgesetzt
wird.
Die zweite Hauptkomponente der Beschlagschutz-Mischungen dieser
Erfindung ist Wasser. Obwohl gewöhnliches Leitungswasser verwendet werden kann, wird in bevorzugter Weise destillierte«
oder entionisiertes Wasser genommen, um die Möglichkeit der Bildung eines Films oder eines Überzuges auf der Durchsichtsoberflüche
infolge der Kristallisation von im Wasser zurückgebliebenen Mineralien zu verhindern* Der Betrag an
Wasser in der Mischung bewegt sich im wesentlichen in einem
209811/1610 ~6"
Bereich von 1 bis 25, insbesondere von 3 bis Io Volumensteilen·
Die Ölkomponente in der Beschlagschutz-Mischung dient als
Zeitstreckmittel für die Mischung. Die Bezeichnung "Öl"t wie
sie hier verwandt wird, bezieht sich auf eine Substanz, welche einer der folgenden Kategorien hinzugezählt wird:
a) Erdöl oder Mineral- oder Kohlenwasserstofföle, die aus
Erdöl gewonnen werden,
b) Fettöle, die auch als nicht-trocknende Öle bezeichnet
werden, wie Mono-, Di- und Triglyzerinester, insbesondere von geradkettigen Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie Laurin-, Palmetin-, Stearin-, Ölein-,
Linol- und Linolensäuren, die von pflanzlichen oder tierischen Fetten, Ölen oder dergleichen Materialien
erhalten werden,
c) ätherische Öle von Pflanzen wie Terpen, Pinen und Dipenten und
d) verschiedene synthetische, feuerbeständige Öle, die Phosphor, Silizium und dergleichen enthalten.
Für den allgemeinen Gebrauch in Umgebungen, in denen keine Feuergefahr besteht, ist jedes der voranstehend erwähnten Öle
ausreichend. In gewissen Fällen, wie beispielsweise in Raumflugsystemen, werden die Öle der Kategorie (d) bevorzugt.
Im allgemeinen sind die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Öle solche, welche einen Siedepunkt
größer als IJo ° C aufweisen. In der Klasse der verwendbaren
Kohlenwasserstoffe oder Mineralöle, wie sie aus Erdölen gewonnen werden, sind die verschiedenen aliphatischen,
olefinischen, alizyklischen, zyklischen und aromatischen
Öle und deren Mischungen mit eingeschlossen.
209811/1610 - 7 -
2U4256
Brauchbare Fettöle oder nicht-trocknende Öle umfassen Materialien
wie Kokoenußöl und Palmöl, Tallöl und Leinöl,
ebenso Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, welche die allgemeine Formel C H_ .COOH aufweisen, wie beispielsweise
Laurin-, Palmetin- und Stearinsäuren} Fettalkohole, sowohl diejenigen, die natürlich auftreten als auch diejenigen,
die bei dem sogenannten OXO-Prozess gewonnen werden und 8 bis 22 Kohlenstoffatome besitzen, wie Octyl-, Lauryl-,
Decyl-, Myristyl-, Cetyl- und Stearylalkohole| Fettester
wie die voranstehend erwähnten Mono-, Di- und Triglyzerinester der Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und den
niedrigeren Alkyl C1-C^- Estern dieser Fettsäuren, wie beispielsweise
MethylpaImitat und anderen derartigen Materialien,
die aus tierischen und pflanzlichen Quellen gewonnen werden.
Die ätherischen Öle für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen derartige Öle ein, die von Pflanzen
gewonnen werden, welche in allgemeinen dadurch gekennzeichnet sind, daß sie den ätherischen Geruch oder Duft der Pflanze
aufweisen, aus welcher sie extrahiert werden. Chemisch hergestellte ätherische Öle sind häufig die wesentlichen
Terpene, obwohl auch viele andere Klassen von Verbindungen wie beispielsweise die Pinene und Dipentene ebenso angewandt
werden können.
Wie schon voranstehend erwähnt wurde, sind bei der Benutzung der Beschlagschutz-Mischung in einer Umgebung, in welcher
Feuerbeständigkeit erforderlich ist, die bevorzugten Öle verschiedene synthetische Öle, die Elemente wie beispielsweise
Phosphor und Silizium enthalten· Diese Öle können auch sauerstoffverträglich sein, wobei mit "sauerstoffverträglich"
ein Material bezeichnet wird, welches in einer im wesentlichen reinen Sauerstoffatmosphäre nicht entzündbar ist. Geeignete
sauerstoffverträgliche Öle, die Silizium und Phosphor enthalten, sind die Silikonöle und die Organophosphatester.
Jedes dieser Materialien kann als zeitstreckendes
20981 1/1610 - 8 -
2U4256
Öl vorgesehen werden, wenn es einen Siedepunkt von 15o C
und höher aufweist.
Geeignete Silikonöle sind die Polysiloxane, welche Polymere mit sich wiederholenden Einheiten der folgenden Gruppe
(RgSiO) bilden, in welcher R eine aliphatische oder aromatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und η von
bis 2o reicht. Beispiele für R sind Methyl, Äthyl und Phenyl. Diese Materialien sind bekannte Organopolysiloxane und im
Handel erhältlich. Geeignete Organophosphatester weisen die Formel R.PO, auf, in welcher R eine aliphatische oder aromatische
Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt. Beispiele für diese Materialien sind Trimethylphosphat,
Triäthylphosphat und Triphenylphosphat. Auch diese Organophosphatester
sind bestens bekannt und käuflich erhältlich.
Obwohl Silikonöle fUr die Anwendung nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden als feuerbeständige Öle die
Phosphatester, insbesondere Materialien wie Triarylphosphate,
bevorzugt und von diesen insbesondere die von der Kresolsäure abstammenden Triarylphosphate. Phosphatester
dieses Typs können üblicherweise durch die Reaktion der Kresolsäure und des Phosphoroxychlorids unter Anwendung
bekannter Verfahren gewonnen werden. Die Bezeichnung •'Kresolsäure·'
bezieht sich auf Mischungen von phenolischen Materialien, die im wesentlichen oberhalb des Kresolbereichs
sieden und entweder bei der Erdöl- oder bei der Teerdestilla-' tion anfallen. Eine typische erhältliche Kresolsäure hat einen
Siedepunkt im BereJdh von 22o bis 250 ° C und weist folgende
Zusammensetzung auf:
2,4 und 2,5 Xylenole 2,3 und 3,5 Xylenole
3,4-Xylenol 2o bis 30 % und
O | bis | 1 S |
O | bis | 3 % |
Io | bis | 2o % |
2o | bis | 3o % |
5o | bis | 60 S |
20981 1/1610
2U4256
Die Herstellung von Triarylphosphaten aus Kresolsäure ergibt
einen weiten Bereich von Phosphatestern unterschiedlicher Viskositäten. Obwohl die Viskosität eines bestimmten
Phosphatesters, der von diesen Kresolsäuren erhalten wird, nicht kritisch ist, weist ein bevorzugter Phosphatester
für die Anwendung bei der Herstellung der Mischungen der vorliegenden Brfindung eine Viskosität von ungefähr 2oo bis
23o Saybolt Universal-Sekunden (SUS) bei ioo ° Ft gemessen
nach der ASIM-Methode D 4%5-53 T, auf. Die von der Kresolsäure
abgeleiteten Phosphatester sind ideal für die Verwendung in
der vorliegenden Erfindung insofern geeignet, als sie extrem niedrige Dampfdrücke aufweisen, die ihre Toxität vom Standpunkt
der Binatnung vernachlässigbar machen, des weiteren
extrem feuerbeständig, sogar in reiner Sauerstoffatmosphäre
sind und klar und stabil für lange Zeitperioden bleiben, wenn sie auf die durchsichtige Oberfläche aufgesprüht sind.
Bei der Herstellung der Beschlagschutz-Mischungen wird das Öl mit einem Anteil von 0,5 bis 15, bevorzugt von 2 bis 6
Volumensprozenten, hinzugefügt.
Zur Herstellung der Beschlagschutz-Mischung ist es nur erforderlich,
die entsprechenden Beträge des >Zusatzmittels,
des Wassers und des Öls zu mischen und die Komponenten so lange zu rühren, bis die Lösung vollständig emulgiert ist.
Bei der Anwendung wird die emulgierte Mischung als dünner Überzug auf die zu schützende Oberfläche aufgebracht, welche
anschließend mit einem faserfreien Tuch so lange poliert wird, bis sie klar durchscheinend ist. Derart aufgebrachte Überzüge
bleiben beschlagsfrei bei maximalen Arbeitslastbedingungen auch während zusätzlicher Fahrzeugaktivitäten· Die
Brfindung wird nachstehend anhand von Beispielen, die jedoch den Uwfang der Brfindung keineswegs beschränken, näher
Die Mischung enthält als oberflächenaktives Mittel 35 Volumensteile
eines käuflich erhältlichen Zusatzmittels mit
209811/1610 - to -
- Io -
25 Gewichtsprozenten des Ammoniumsalzes des Kokosnuß-Alkyläthersulfonates
mit 3 Äthylenoxyd-Einheiten, 4 % des Natriumsalzes des Kokosnuß-Alkylglyzerin-Äthersulfonates,
5 % des Dirnethyldodecylaminoxyda, 9 % Äthylalkohol, der
Rest ist Wasser und wurde mit 5 Volumensteilen von entionieiertem
Wasser und 7 Volumensteilen eines bekannten Phosphatesters
der Kresolsäure mit einer Viskosität von 22o Saybolt-Universal-Sekunden bei loo ° F gemischt· Die Mischung wurde
so lange geschüttelt, bis sie vollständig emulgiert war und anschließend auf ein spezielles Gerät in Form eines Helms
^ zum Testen des Beschlagschutzes aufgebracht. Das Gerät besteht
aus dem Helm eines Raumfahranzuges, der ein mechanisches System für die Simulierung des Stoffwechselvorgangs
aufweist· Zur Kontrolle der Taupunkt-Temperaturen innerhalb und außerhalb des Helms sind verschiedene Heiz- und Kühlspulen
innen und außen am Hein angeordnet« Ein primäres Lebensversorgungssystem liefert Luft zu dem Testhelm, d. h.
das primäre Lebens Versorgungssystem schafft die Lebensutnweltbedingungen,
die beim Tragen des Helms durch eine Person auftreten. In dem Beispiel lieferte das primäre Lebensversorgungssystem Luft nit folgenden Parametern:
1. Zuflußrate 5,62 Kubikfuß ίSCFM)
* pro Minute (o,1592 m3/min)
2. Trockentemperatür 53 ° F (11,7° C)
3· Taupunkt-Temperatur 46 ° F (7,8° C)
Das mechanische Lungengerät, welches die im Inneren des Helms ausgeatmete Luft erzeugt, wurde gleichfalls mit Luft von dem
primären Lebensversorgungssystem betrieben und weist folgende
Parameter auf:
1. Zuflußrate 5,48 SCFM (ο,1552 m3/min)
2. Trockentemperatur 9o,5°F (32,5 ° C)
3. Taupunkt-Temperatur 9o,o°F (32,2 ° C)
- 11 -
20981 1/1610
2H4256
-Ii-
Die äußere Kammerteraperatur dee Helme wurde anfange auf
4o ° F (4,4 ° C) gehalten und anschließend langsam abgesenkt,
bis ein Beschlag auf der inneren, unbehandelten Heinfläch·
erschien. Zur Vermeidung des Beschlagens der äußeren Fläche des Helmdurchsichtfensters wurde eine trockene Stickstoffspülung
auf die Visier-Fläche aufgebracht*
Bei den voranstehend beschriebenen Bedingungen blieb die Visierfläche,
die mit der Beschlagschutz-Mischung des Beispiels
1 behandelt wurde, für ungefähr 2 1/2 Stunden frei von übermäßigem Beschlagenwerden.
Werden bei dem erwähnten Beispiel andere oberflächenaktive
Mittel angewandt, wie Natriumlaurylsulfat, Kaliumlaurylsulfat,
Triäthanolaminlaurylsulfat, Natriumoctylsulfat,
Ammoniumdodecylsulfat, Kaliumhexadecylsulfat, Natriumeicoeylsulf
at, Trimethylatninsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure ,
Kalium n-Dodecylbenzolsulfonat, Natriutndodecylnaphthylensulfonat,
Triäthanolatainsalz der Hexadecylbenzolsulfonsäure,
Natriuralaurylpolyäthylenoxysulfat, Kaliumlorylalkyläthylenoxysulfat,
Triäthanolanindodecylphenyl-Polyäthylenoxysulfat, Polyoxyäthylenlaurylather, Polyoxyäthylencetyläther, PoIyoxyäthylenoleyläther,
Polyoxyäthylennonylphenyläther, PoIyoxyäthylenoctylphenylather.
Polyoxyäthylendodecylphenylather,
Polyäthylenoxystearylamin, Stearyldimethylarainoxyd, Oinethylkokosnußalkylaminoxyd,
Oiäthyltetradecylaminoxyd, Cetyldimethylaminoxyd,
Talgdimethylbenzylammoniumchlorid, Trimethyloctadecylammoniumchlorid,
Triäthyldodecylamraoniumbrotnid, Cetylpyridinammoniumchlorid, Cetyltrihydroxymethylammoniumbromid,
Dimethyldiborylalkylammoniumchlorid, Kokosnußfettsäureäthanolamid,
Talgfettsäurediäthanolamid, Natriumlorylalkylglyzeryläthereulfonat,
Kaliumcetylglyzeryläthersulfonat, und Dimethyldodecylammoniurapropylsulfat, so werden
Mischungen erhalten, die entsprechende Eigenschaften für die Verhinderung eines Beschlagens aufweisen.
209811/1610
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung einer Mischung, bestehend aus 35 Volumensteilen des Zusatzmittele,
wie in Beispiel 1 angegeben, 5 Volumensteilen von entionisiertem
Wasser und Io Volumensteilen eines bekannten oberflächenaktiven
Mittels wiederholt. Durch die Verwendung der Mischung nach Beispiel 2 blieb das Helmvisier bis zu 5 Stunden
beschlagsfrei. Werden in dem obigen Beispiel andere Strecköle mit einem Siedepunkt von ungefähr 15o ° C, wie
beispielsweise Kokosnußöl, Palmöl, Tallöl, Leinöl, Laurylsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, Octylalkohol, Laurylalkohol, Decylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
™ Methylpalmitat, ein Terpen, Dimethylsiloxan, Polyphenylsiloxan,
Trimethylphosphat, Triäthylphosphat und Triphenyl-Phosphat verwendet, die den organischen Phosphatester dee
obigen Beispiels substituieren, so werden Mischungen mit entsprechenden Eigenschaften zum Verhindern eines Beschlagens
erhalten
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung einer Mischung, bestehend aus 35 Volumensteilen des Zusatzmittels
aus Beispiel 1, 5 Volumensteilen von de-ionisiertem Wasser
und k Volumensteilen eines bekannten oberflächenaktiven ψ Mittels, wiederholt. Bei Anwendung dieser Mischung blieb
das Helmvisier mehr als 5 Stunden beschlagefrei.
Wie die voranstehend erwähnten Beispiele zeigen, ist die Mischung der vorliegenden Erfindung äußerst wirksam bei
der Verhinderung des Beschlagens von Raumfahrtanzug-Visieren unter maximalen Stoffwechsel-Bedingungen. Zusätzlich bewirkt
die extrem niedere Flüchtigkeit der in den Aueführungsbeispielen beschriebenen Phosphatester, daß derartige
Kompositionen in bezug auf das Einatmen weitgehend nichttoxisch sind. Es hat sich herausgestellt, daß die Phosphat-
- 13 -
20981 1/1610
2U4256
ester-Mischungen faktisch nicht-entflammbar sind, wenn sie
in einer im wesentlichen reinen Sauerstoffumgebung getestet
werden, wodurch sie besonders geeignet für die Anwendung in der Raumfahrt sind.
Obwohl in der voranstehenden Beschreibung die Anwendung der Beschlagschutz-Mischungen insbesondere mit Bezug auf die
Raumflugbedingungen beschrieben wurden, ist es selbstverr ständlich, daß deren Gebrauch dadurch nicht begrenzt ist·
Beispielsweise können diese Mischungen auch verwendet werden,
um das Beschlagen von Windschutzscheiben von Autos, Motorrad-Sturzhelmen, Feuerwehr-Schutzhelmen zu verhindern
und ebenso von jeder anderen Fläche, bei der es erwünscht ist, diese beschlagsfrei zu halten. Die Mischungen besitzen
eine ausgezeichnete Wirksamkeit und können ebenso gut bei durchscheinenden Plastikmaterialien wie bei Glas aufgebracht
werden, so daß sie in der Tat auch für die Anwendung bei Aluminium und anderen reflektierenden Oberflächen zum Verhindern
des Beschlagens bestens geeignet sind.
Ansprüche:
20981 1/1610
Claims (27)
1. Beschlagschutz-Mischung, dadurch gekennzeichnet
, daß ein oberflächenaktives Mittel, Wasser und ein öliges Streckmittel aus der Gruppe, bestehend
aus Mineralölen, Fettölen, ätherischen Ölen und sauerstoffverträglichen, feuerbeständigen Ölen enthalten
sind.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das oberflächenaktive Mittel in einem Betrag von ungefähr 5 bis 2o Volumensteilen, das
Wasser in einem Betrag von ungefähr 1 bis 25 Volumensteilen und das ölige Streckmittel in einem Betrag von
ungefähr o,5 bis 15 Volumensteilen vorgesehen sind.
3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel aus
der Gruppe der anionischen, nicht-ionischen, kationischen, amphoteren oberflächenaktiven Mittel und ionischen
ladungsverträglichen Mischungen derselben ausgewählt ist.
k. Mischung nach Anspruch 3» dadurch gekenn-
|| zeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein anionisch oberflächenaktives Mittel ist.
5. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das anionische oberflächenaktive
Mittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die die Natrium-, Kalium- und Aminalkylsulfate umfaßt, welche 8 bis 22
Kohlenstoffetome in der Alkylkette aufweisen} die Natrium-,
Kalium- und Aminalkylarylsulfonate, die 8 bis 22 Kohlenetoffatome in der Alkylkette besitzen} die Natrium-,
Kalium- und Aminalkyl-Polyalkylenoxisuifate mit 8 bis 22
209811/1610 - 15 -
2U4256
Kohlen«toffatomen in der Alkylkette und mit einer bie
6 Alkylenoxigruppenf die Natrium-, Kalium- und Aminalkylaryl-Polyalkylenoxieulfaten
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und 1 bis 6 Alkylenoxigruppenj
und die Alkylglyzerinäthereulfonate gemäß der Formelt
- CH
RO - CHO - - H H-C-H
in der R eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
darstellt, η eine ganze Zahl von 1 bis k und X ein Chloratom,
eine Hydroxylgruppe und eine SuIfonsaure-Gruppe
ist, wobei zumindest «in X eine Sulfonsäure-Gruppe umfaßt.
6. Mischung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kation des anionischen, oberflächenaktiven
Mittels Natrium oder Kalium ist.
7* Mischung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet,
daß das Kation Natrium ist«
8. Mischung nach Anspruch 3»dedui*cn gekennzeichnet
, daß das oberflächenaktive Mittel ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ist.
9· Mischung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet*,
daß das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
einem Polyalkylenoxydkondensat mit einem bis 6 Alkylenoxydeinheiten
mit geradkettigen Alkoholen besteht, die
- 16 -
209811/1610
2U4256
8 bis 22 Kohlenstoffatom· aufweisen, einen Polyalkylenoxydkondensat
von 1 bie 6 Alkylenoxydeinheiten »it einem
Phenolι einen Polyalkylenoxydkondeneat von 1 bie 6 Alkylenoxydeinheiten
mit einem Alkylphenol mit 8 bia 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette, einen Kondensationsprodukt
eines Alkylamins mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in' der
Alkylkette mit einem bis 6 Mol eines Alkylenoxyds| einem
niedrigeren Alkyl-Alkylaminoxyd mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der niedrigeren Alkylkette| einem Fettsäureamid mit
8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Fettsäure und einem N-niedrigeren Alkyl substituierten Pettsäureamid mit
8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Fettsäure und 1 bis k Kohlenstoffatomen in der niedrigeren Alkylgruppe.
10. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberflächenaktive Mittel ein kationisches, oberflächenaktives Mittel ist.
11. Mischung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet
, daß das kationische, oberflächenaktive Mittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einen
quartären Anaoniunsalz besteht, welches zumindest eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweist, einem
. niedrigeren Alkyl-Alkylbenzylammoniumsalz, dessen Alkyl-
™ gruppe 8 bis 22 Kohlenstoffetome besitzt und dessen niedrigere
Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenetoffatome aufweist und einem heterozyklischen Alkylammoniumsalz mit einer Alkylgruppe
von 8 bis 22 Kohlenstoffatomen.
12. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das ölige Streckmittel ein Organopolysiloxan oder ein Organophosphatester ist.
- 17 -
209811/1610
13. Mischung nach Anspruch 12, dadurch ge ke anzeichnet
» daß da» ölige Streckmittel ein Organopolysiioxan
mit der Formel CKgSiO)^ ist, in der R
eine aliphatische oder aromatische Gruppe mit 1 bis β
Kohlenstoffatomen darstellt und η ie Bereich von 2
bis 2o liegt.
1%. Mischung nach Anspruch 12» dadurch gekennzeichnet , da.ß das ölige Streckmittel ein Organophosphatester
mit der Formel R PO. ist, in der R eine aliphatische oder aromatische Gruppe mit i bis 8 Kohlenstoffatomen
bildet.
15. Mischung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Organophoephatester ein Triarylphosphat der Kresolsäure ist.
16. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Wasser entionisiert ist.
17· Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das ölige Streckmittel ein Mineralöl mit einem Siedepunkt oberhalb von 15o ° C ist.
18. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ölige Streckmittel ein Fettöl ist.
19. Mischung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl aus der Gruppe ausgewählt
ist, die Mono-, Di- und Tri-Glyzeridester der Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen! Fettsäuren mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen! Fettalkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen!
niedrige Alkylfettsäureester mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Fettsäure und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
in der niedrigeren Alkylgruppe umfaßt.
209811/1610
214Λ256
- IS -
20. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das ölige Streckmittel ein ätherisches Öl ist«
21. Mischung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet
, daß das ätherische Öl aus der Gruppe des Terpentinöls, des Pinenöls und des Dipentenöls ausgewählt
ist.
22« Mischung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß dae oberflächenaktive Mittel eine Mischung aus Natrium-. Kalium- oder Aminalkyl—Polyalkylenoxisulfat
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette
und 1 bis 6 Alkylenoxigruppen ist, einem niedrigeren Alkyl-Alkylaminoxid mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der niedrigeren Alkylkette und einem Natrium-. Kalium- oder
Aminalkylglyzerinäthersulfonat der Formel
H
- CH
- CH
RO - CHO - - H II - C - II
X
X
in welcher R eine Alkylkette mit 8 bis
22 Kohlenstoffatomen,
η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und X für ein Chloratom, eine Hydroxylgruppe oder eine Sulfonsäure-Gruppe
steht, wobei zumindest ein X eine Sulfonsäure-Gruppe
darstellt.
23. Mischung nach Anspruch 22. dadurch gekennzeichnet,
daß das oberflächenaktive Mittel in einem Betrag von ungefähr 5 bis ungefähr 2o Volumensteilen
vorgesehen ist. wobei das Gewichtsverhältnis der oberflächenaktiven Mittelmischung zu dem Alkylpolyalkylenoxisulfat,
zu dem Aminoxid und zu dem Alkylglyzerinäthersul
f ο na t 2 5, 4 und 5 beträgt.
2 09811/1610 - 19 -
2UA256
24. Mischung nach Anspruch 23, dadurch gekenn zeichnet, daß da» Alkylpolyalkylenoxieulfat
ein Alkylpolyäthylenoxieulfat ist.
25. Mischung; nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet , daß al· Öl ein feuerbeständiges Öl ■it einen Anteil von 2 bis ungefähr 6 Volumensteilen
vorgesehen ist« welches ein Triarylphosphat der Kresolaäure umfaßt und eine Viskosität von ungefähr 22o SUS
bei loo ° Fahrenheit besitzt.
26. Mischung nach Anspruch 25« dadurch gekenn zeichnet t daß der Anteil des Wassers ungefähr
3 bis Io Volumensteile beträgt.
27. Mischung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, daß die Alkylkette Io bis Ik Kohlenstoffatoae
aufweist.
9811/1810
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6948870A | 1970-09-03 | 1970-09-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144256A1 true DE2144256A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2144256B2 DE2144256B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2144256C3 DE2144256C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=22089320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712144256 Expired DE2144256C3 (de) | 1970-09-03 | 1971-09-03 | Verwendung von wäßrigen Emulsionen zum Aufbringen einer Beschlagschutz-Schicht auf durchsichtige oder reflektierende Oberflächen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5717032B1 (de) |
AU (1) | AU461456B2 (de) |
BE (1) | BE772177A (de) |
CA (1) | CA975239A (de) |
CH (1) | CH578611A5 (de) |
DE (1) | DE2144256C3 (de) |
FR (1) | FR2107217A5 (de) |
GB (1) | GB1356329A (de) |
NL (1) | NL168256C (de) |
SE (1) | SE384521B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4636324A (en) * | 1984-03-30 | 1987-01-13 | Kansai Paint Company, Ltd. | Anti-icing compositions |
DE3609969A1 (de) * | 1986-03-25 | 1987-10-01 | Daimler Benz Ag | Anti-fogging-mittel |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1969900A (en) * | 1932-09-03 | 1934-08-14 | Hercules Powder Co Ltd | Towel |
US3006849A (en) * | 1958-10-14 | 1961-10-31 | Standard Oil Co | Lubricant composition |
DE1219613B (de) * | 1963-02-14 | 1966-06-23 | Goldschmidt Ag Th | Beschlagverhinderndes Mittel fuer Glasoberflaechen |
DE1271865B (de) * | 1962-12-03 | 1968-07-04 | Dow Corning | Schutzueberzuege gegen Eisbildung |
DE2014174B2 (de) * | 1969-03-24 | 1971-12-16 | Stauffer Wacker Silicone Corp , Adrian, Mich (VStA) | Waessrige emulsionen von organopolysiloxanen |
-
1971
- 1971-09-03 AU AU33101/71A patent/AU461456B2/en not_active Expired
- 1971-09-03 SE SE1119771A patent/SE384521B/xx unknown
- 1971-09-03 JP JP6756871A patent/JPS5717032B1/ja active Pending
- 1971-09-03 DE DE19712144256 patent/DE2144256C3/de not_active Expired
- 1971-09-03 CA CA122,115A patent/CA975239A/en not_active Expired
- 1971-09-03 NL NL7112182A patent/NL168256C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-09-03 BE BE772177A patent/BE772177A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-09-03 CH CH1296871A patent/CH578611A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-09-03 GB GB4120171A patent/GB1356329A/en not_active Expired
- 1971-09-03 FR FR7131872A patent/FR2107217A5/fr not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1969900A (en) * | 1932-09-03 | 1934-08-14 | Hercules Powder Co Ltd | Towel |
US3006849A (en) * | 1958-10-14 | 1961-10-31 | Standard Oil Co | Lubricant composition |
DE1271865B (de) * | 1962-12-03 | 1968-07-04 | Dow Corning | Schutzueberzuege gegen Eisbildung |
DE1219613B (de) * | 1963-02-14 | 1966-06-23 | Goldschmidt Ag Th | Beschlagverhinderndes Mittel fuer Glasoberflaechen |
DE2014174B2 (de) * | 1969-03-24 | 1971-12-16 | Stauffer Wacker Silicone Corp , Adrian, Mich (VStA) | Waessrige emulsionen von organopolysiloxanen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Seifen-Öle-Fette-Wachse, 96, 1970, 477 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE384521B (sv) | 1976-05-10 |
NL7112182A (de) | 1972-03-07 |
AU461456B2 (en) | 1975-05-29 |
NL168256C (nl) | 1982-03-16 |
FR2107217A5 (de) | 1972-05-05 |
NL168256B (nl) | 1981-10-16 |
CH578611A5 (de) | 1976-08-13 |
DE2144256B2 (de) | 1980-09-04 |
AU3310171A (en) | 1973-03-08 |
DE2144256C3 (de) | 1981-06-19 |
GB1356329A (en) | 1974-06-12 |
BE772177A (fr) | 1972-01-17 |
CA975239A (en) | 1975-09-30 |
JPS5717032B1 (de) | 1982-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1291436B (de) | Wasser-in-OEl-Emulsion fuer Schmierzwecke | |
US3856534A (en) | Anti-fog composition | |
DE102013003282A1 (de) | Trikresylphosphat-freies Öl, Schmierstoff oder Turbinenöl | |
DE1519151C3 (de) | Gegen Wasser und Feuchtigkeit beständige Silkonüberzugsmasse | |
DE2144256A1 (de) | ||
CH634873A5 (en) | Process for improving the surface-tension properties of aqueous solutions of fluorinated surfactants | |
DE1794078A1 (de) | Als Basis fuer hydraulische Fluessigkeiten geeignete Zusammensetzung | |
DE2813326A1 (de) | Verfahren zur herstellung von granulatfoermigem natriumperborat-monohydrat und das dabei erhaltene produkt | |
EP0302404B1 (de) | Wässrige Tensideinstellungen und deren Verwendung bei der Erdölförderung | |
Morrison et al. | Anti-fog composition | |
DE3600368C1 (de) | Trennmittel fuer Polyurethanformteile | |
DE855856C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zinkverbindungen von Alkylphenolsulfiden oder ihren Estern | |
DE2617746B2 (de) | Oberflaechenaktives gemisch mit hoher ausbreitungsgeschwindigkeit auf kohlenwasserstoffen zur brandbekaempfung | |
AT267331B (de) | Dauerhaft schaumverträgliches siliconhaltiges Feuerlöschpulver | |
DE102008000845A1 (de) | Tensidzusammensetzungen und der Verwendung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum | |
DE898062C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunempfindlicher Starrschmiermittel | |
DE1769094A1 (de) | Schmierfette | |
DE1795324A1 (de) | Neue zu Elastomeren vulkanisierbare Organosiliciumzusammensetzugen | |
DE958686C (de) | Schmieroele | |
DE956342C (de) | Schmiermittel | |
DE700289C (de) | er Schmiermittel | |
DE1792013C3 (de) | ||
DE1049518B (de) | Tanninhaltiges, gegebenenfalls auf einen Trägerstoff auftragbares Schutzmittel gegen Korrosion | |
DE1156655B (de) | Feuerloeschpulver | |
DE860982C (de) | Verfahren zur Kaeltestabilisierung von Schmieroelen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |