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PEER BUUS CHRISTENSEN Bauelementsystem, insbesondere zur Verwendung
an Spielplätzen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelementsystem, insbesondere
zus Verwendung an Spielplätzen, mit lotrechten Stützen und losen Bauelementen wie
z. B.
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Brettern zum Anbringen in Verbindung mit Stützen.
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Es ist bekannt, daß man an Spielplätzen mit mehr oder weniger zufällig
zusammengestellten Bausystemen arbeiten kann, wo man mit Stützen, an welchen man
Bretter, Stangen o. dgl. festnageln oder festbinden kann, verschiedene Bauwerke
aufbauen kanne Das Spielen mit solchen Systemen kann recht gefährlich sein, weil
die Kinder die Bretter usw. nicht immer genügend sicher zusammenfügen.
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Zweck der Erfindung ist, ein Bausystem zu acha£-fen, mit welchem
man leicht und sicher verschiedene 13auwerke aufbauen und wieder abbauen kann.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stützen stationär
und mit Standardabstand zwischeneinander aufstellbar sind, und daß sie in Längsrichtung
an ihren aufeinander zugewandten Seiten mit Schlitzen versehen sind, in welchen
Absätze mit Standardswischenraum angeordnet sind, wobei die Absätze etwas innerhalb
der Vorderseite der Schlitze abgeschlossen sind, wobei die Breite der Schlitze der
Dicke der losen Bauelemente entspricht. Die losen Bauelemente können hier direkt
zwischen den Stützen angebracht werden, indem die Enden der Bretter u. dgl. in die
Schlitze eingebracht und dadurch gegen Kippen gesichert werden können, ao daß die
Kinder ohne Verwendung von besonderen Befestigungsmitteln wie Nägel, Schrauben oder
Schnuren viele verschiedene Bauwerke wie Hütten, Türme, Klettergestelle usw.
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aufbauen können und zwar derart, daß die Bauwerke völlig sicher und
stabil und trotzdem leicht abbaubar sind. Die Bauelemente können an den erwähnten
Absätzen untergestützt werden, wodurch sie in verschiedenen Höhen ohne weitere Unterstützung
anbringbar sind, und außerdem können zwischen don Stützen z. B. hohe Plattenelemente
angebracht werden, die - in den Schlitzen geführt - an einem oder mehreren Absätzen
vorbeiragen können; solche Elemente,
die von den Absätzen nicht
getragen werden9 können auf der Erde oder auf einem anderen, durch Absätze getragenen
Element, unterstützt werden.
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Wenn die Absätze aus den Unterseiten durchgehender, länglicher Löcher
gebildet werden, können die Brettelemente auch durch Einschieben in diese Löcher
montiert werden.
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Ein Ausf2hrungsbeispiel der Efindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden Teil näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht eines Grundelements des Systems, das die Erfindung betrifft, Fig. 2 eine
schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines kompletten Systems Fig.
3 eine Draufsicht zweier modifizierter Stützen, Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht,
die weiteren Elemente des Systems darstellend.
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Das Grundelement des Systems besteht aus einer Zahl vertikaler Stützen
2, die fest im Boden verankert sind, der gewünschten Höhe entsprechend, welche nicht
für alle
Stützen diegleiche zu sein braucht. Die Stützen sind aus
4 einzelnen Balken gefertigt, die in den Ecken eines Vierecks angeordnet sind, derart,
daß zwischen ihnen in Längsrichtung 4 Schlitze 6 vorhanden sind. Die Balken sind
miteinander verbunden durch eine Zahl im allgemeinen kreuzförmiger Blöcke 8, deren
Arme annähernd bis zur Hälfte in die Schlitze 6 hineinreichen, die damit die Hälfte
der Schlitzteile ausfüllen und an dem Balken 4 in einer brauchbaren Art und Weise
befestigt sind.Die Kreuzblöcke 8 sind entlang der Stützen 2 in gegenseitig gleichmäßigem
Abstand angeordnet, wobei die Zwischenräume vorzugsweise gleich der Höheder Blöcke
8 sind.
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Die Stützen können in Jeder gewünschten Porm angeordnet werden, z.
B. wie in Fig. 2 gezeigt, vorausgesetzt, die Schlitze 6 der verschiedenen Stützen
zeigen aufeinander zu und sind in einem vorbeatimmten Abstand aufgebaut.
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Der Bausatz enthält weiterhin eine Zahl von Bauelementen, derart
ausgestattet, daß sie zwischen 2 benachbarten StUtzen aufgebaut werden können, so
daß ihre entgegengesetsten Enden in die Schlitze 6 einsetsbar und in ihnen verachiebbar
sind. Die Elemente, wie Stäbe, Bretter u. ä. weisen eine Länge auf, die der Entfernung
zwischen den Zentren der zwei benachbarten
Stützen entspricht und
eine Höhe, die wenigstens an in ren Enden mit dem senkrechten Abstand zwischen den
Kreuzblöcken übereinstimmt oder kleiner ist. Hierbei sind die Bauelemente mit den
Enden derart in die Schlitze eingeführt, daß sie mit beiden Enden auf den Blöcken
8 aufliegen. Fig. 1 zeigt ein solches Element, welches von einem Blockpaar 8 getragen
wird, während es in seiner seitlichen Position durch die Seiten der Schlitze 6 gehalten
wird.
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Falls gewünscht, kann das Brett 10 an den unteren Ecken mit winkligen
Nuten versehen werden, so daß es auf der Oberseite der Blöcke 8 mit der Oberkante
der Eckennut aufliegt, während die senkrechte Nutenseite nahe der senkrechten Vorderseite
eines einselnen Armes des Kreuzblocks 8 zu liegen kommt, wobei das Brett 10 gegen
Verschiebungen, und damit gegen Lockerung am Ende des tragenden Blookes 8, gesichert
ist.
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Wenn die Höhe der Bretter 10 geringer ist als der Abstand zwischen
den Blöcken 8, ist es möglich, das Brett von außen durch die Schlitze zwischen zwei
Blöcken einzuführen, und natürlich kann das Brett dann jede beliebige Länge haben,
die größer ist als der Abstand der Stützen 2.
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In der Pig. 4 sind zwei Bretter gezeigt, die so angeordnet sind,
daß sie von den Blöcken 8 getragen werden. Zwischen diesen Brettern befindet sich
ein Brett 12
geringerer Länge, mit einer Länge, die ein wenig kleiner
ist als der Abstand zwischen den entgegengesetzten Vorderseiten der Blöcke 8 der
beiden Stützen 2, Jedoch größer als der Abstand zwischen der aufeinander zugekehrten
Vorderseiten der Stützen. Dieses Brett 12 kann daher nicht von Blöcken 8 getragen
werden, aber es wird in den äußeren Teil der Schlitze 6 geführt und gehalten dadurch,
daß es auf der Oberkante eines darunterliegenden Brettes 10 aufliegt. Es ist natürlich
möglich, mehrere der kurzen Bretter 12, eins auf dem anderen, auf einem Brett 10,
das von den Balken 8 getragen wird, anzubringen, so daß mehrere solcher Bretter
eine geschlossene Wand bilden. Eine geschlossene Wand kann auch durch abwechselndes
Anbringen von langen und kurzen Brettern 10 und 12 aufgebaut werden.
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Besonders die Höhe der kurzen Bretter 12 braucht nicht die Höhe der
Blöcke 8 zu haben. Sie kann beachtlich größer sein, z. 3. wie in Fig. 4 gezeigt,
in der das unterste Element eine latte 14 ist, ausgestattet mit einem runden Fensterloch
16 und einer Türöffnung 18. Die Figur 1 zeigt in gestrichelten Linien mit dem Bezugszeichen
20 ein spezielles Element, bestehend aus 1 Brett 10 od. 12, das auf seiner Oberkante
mit einer horizontal angeordneten Platte versehen ist.Ein solches Element kann als
Bank benutzt werden, und es ist verständlich, daß man den Elementen Jede beliebige
Form und Aufgabe geben kann.
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Wie in Figur 2 gezeigt, kann ein weiteres Element eine Abdeckplatte
sein, um als Dach über einem Raum zwischen vier Stützen zu dienen. Ein derartiges
Dach (oder niedrigere Plattform) kann ebenso aus nebeneinander lie wenden Brettern
gebaut werden, die auf tragenden Brettern 10 od. 12 liegen.
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Kurze Stützen 2 können als Eckenelemente in Sandgruben o. ä. oder
als Träger für eine Bankreihe 20 dienen.
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In der Fig. 3 sind Stützen dargestellt, die an weniger als vier Seiten
mit Schlitzen versehen sind. Diese Stützen brauchen nicht notwendigerweise einen
viereckigen Querschnitt aufzuweisen.