DE2141459C3 - Brennschneiddüse mit Sauerstoffschleier - Google Patents
Brennschneiddüse mit SauerstoffschleierInfo
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- DE2141459C3 DE2141459C3 DE19712141459 DE2141459A DE2141459C3 DE 2141459 C3 DE2141459 C3 DE 2141459C3 DE 19712141459 DE19712141459 DE 19712141459 DE 2141459 A DE2141459 A DE 2141459A DE 2141459 C3 DE2141459 C3 DE 2141459C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/52—Nozzles for torches; for blow-pipes
- F23D14/54—Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennschneiddüse mit Sauerstoffschleier, die aus einem zylinderförmigen Gehäuse
mit einem Einsatzkörper besteht, der einen Dü-Senkanal zur Ausstoßung des Schneidsauerstoffs aufweist
und mit der Innenwand des zylinderförmigen Gehäuses einen den Düsenkanal konzentrisch umgebenden
Kanal für den Schleiersauerstoff bildet.
Bei derartigen Düsen wird der Schneidsauerstoff-Strahl hoher Reinheit durch den Düsenkanal auf einen
zu durchschneidenden, gegebenenfalls mittels einer Vorwärmungsflamme erhitzten Metallgegenstand gerichtet.
Dabei ist der Schneidsauerstoffstrahl von einem Sauerstoffschleier umgeben, dessen Strömungsgeschwindigkeit
geringer als die des Schneidsauerstoffes ist.
Ein Gebläsebrenner dieser Art ist in der DT-PS 221 799 beschrieben. Die bekannte Brennerdüse weist
im zentralen Sauerstoffkanal vor der Austrittsöffnung ein Einsatzstück auf, welches einen Teil des Sauerstoffs
in einen konzentrischen Ringkanal abzweigt, so daß der Sauerstoff aus der Brennermündung gegen das zu
schneidende Werkstück in verschiedenen konzentrisehen Strömen geführt wird, deren Austrittsgeschwindigkeit
von der Mitte nach außen hin abnimmt. Zur Erreichung einer hohen Schnittgeschwindigkeit und gerader
Schnittkanten ist es notwendig, den Schneidsauerstoff mit hoher Geschwindigkeit in einem Strahl mit
paralleler Form gegen das Werkstück zu führen, was mit den bekannten Düsenformen wegen der dann auftretenden
starken Wirbelbildung des zentralen Sauerstoffstrahles nur begrenzt möglich ist.
Aus der DT-PS 708 055 ist bereits bekannt, die Düse eines Schneidbrenners als Überschalldüse auszubilden.
Des weiteren ist aus dem DT-Gbm 6 913 771 eine Vorrichtung zur Flammstabilisierung an Autogenbrennern,
insbesondere Brenngas-Luft-Brennern bekannt, bei der ein Teil des Brenngasgemisches der Hauptflamme
durch einen Sinterkörpereinsatz zur Bildung von stabilisierend wirkenden Einzelflammen entzogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennschneiddüse zu entwickeln, die besonders hohe
Gasaustrittsgeschwindigkeiten und Schnittgeschwindigkeiten sowie gerade Schnittkanten ermöglicht und
kostensparend, d. h. einfach und ohne aufwendige Bearbeitungsvorgänge herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Düsenkanal als Überschallkanal ausgebildet
ist, und der Kanal für den Schleiersauerstoff sich zur Düsenmündung hin konisch verengt.
Der Schneidsauerstoff wird in das Innere des Gehäuses der erfindungsgemäßen Düse zugeführt, wobei der
größte Teil des Schneidsauerstoffes durch den Düsenkanal auf den zu durchschneidenden Gegenstand
strömt Der übrige Teil des Schneidsauerstoffs strömt durch den Sinterkörper in den Kanal für den Schleiersauerstoff
und von dort, den Schneidsauerstoffstrahl als Schleier umgebend, auf den zu durchschneidenden Gegenstand.
Infolge der Verwendung des Sinterkörpers ergibt sich zwangsläufig die gewünschte Verringerung der
Strömungsgeschwindigkeit des Schleiersauerstoffes gegenüber dem Schneidsauerstoff.
Die erfindungsgemäße Düse hat auch infolge des Sinterkörpers den weiteren wichtigen Vorteil, daß der
Düsenkanal bei hoher Genauigkeit besonders billig hergestellt werden kann. Sollten dennoch Unebenheiten
im Düsenkanal vorhanden sein, so stören diese kaum, da ein Teil des Schneidsauerstoffes, und zwar die
laminare Grenzschicht, über den Sinterkörper als Schleiersauerstoff abgesaugt wird.
Da der Düsenkanai ais überschallkanal ausgebildet ist und der Schneidsauerstoffstrahl Überschallgeschwindigkeit
erhält, läuft der Brennschneidvorgang besonders kontinuierlich und somit wirtschaftlich ab.
Die Ausbildung des Düsenkanals für den Schneidsauerstoff als Überschallkanal scheiterte bisher oft daran,
daß die Wände von Überschallkanälen komplizierte Flächen sind, die mit der erforderlichen Genauigkeit
nur unter sehr hohen Kosten herstellbar sind. Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Düse nicht
mehr gegeben, da der Düsenkanal in einfacher Weise, beispielsweise durch Pressen des Sinterkörpers auf
einen einmalig herzustellenden Kern, dessen Oberfläche die Überschallkanalfläche ist, herstellbar ist.
Der Sinterkörper kann auswechselbar in der Düse befestigt sein, so daß verschiedene Düsenkanalformen
und -durchmesser verwendet werden können.
Der Kanal für den Schleiersauerstoff ist als Unterschalldüse
ausgebildet. Diese gibt dem Schleiersauerstoff eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit, besitzt
aber eine einfachere Kanaloberfläche als eine Überschalldüse, was sich kostengünstig auf die Herstellung
der Innenfläche der Wand des Gehäuses und der Außenfläche des Sinterkörpers auswirkt.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Düse so ausgebildet, daß das dem Ausgang des Düsenkanals abgewandte
Ende des Sinterkörpers in eine sich zum Ausgang des Düsenkanals erstreckende konische Verengung
bildet mit der Außenseite des Sinterkörpers, die eine Mantelfläche eines Kreiszylinders sein kann, den
als Überschalldüse ausgebildeten Kanal für den Schleiersauerstoff.
Als Material für den Sinterkörper ist gesintertes Nikkeipulver verwendbar, dessen Porosität 58% beträgt.
Die Reinheit des Nickelpulvers sollte mindestens 99,8%, die Filterfeinheit 12 μιη und die Dichte 3,7 g/cm3
betragen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die Figur zeigt eine Brennschneiddüse in einem Querschnitt parallel zur Längsachse des Düsenkanals.
In der Figur ist ein zylinderförmiges Gehäuse 1 dargestellt, in dessen Innern 2 ein Sinterkörper 3 koaxial
angeordnet ist. Der Sinterkörper 3 ist ebenfalls zylinderförmig ausgebildet und weist einen Düsenkanal 4
auf, der als Überschalldüse ausgebildet ist. Der Ausgang 6 des Düsenkanals. 4 und somit das eine Ende des
Sinterkörpers 3 schließen bündig mit einem Ende des Gehäuses 1 ab. Zwischen der Außenseite des Sinterkörpers
3 und der Innenseite des Gehäuses 1 befindet sich ein weiterer ringförmiger Kanal 1 für den Schleiersauerstoff,
der als Unterschallkanal ausgebildet ist und sich dementsprechend zu seinem Ausgang 7 hin verengt.
Die Verengung des Kanals 5 für den Schleie.-sauerstoff
ist durch eine konische Verengung 8 der Innenseite des Gehäuses 1 gebildet, die sich zum Ausgang 6
des Düsenkanals 4 und somit auch zum Ausgang 7 des Kanals 5 hin erstreckt. Das dem Ausgang 6 des Düsenkanals
4 abgewanc'te Ende des Sinterkörpers 3 ist in die konische Verengung 8 der Innenseite des Gehäuses 1
eingepreßt.
Der Schneidsauerstoff wird dem Innern 2 des Gehäuses 1 in Pfeilrichtung zugeführt Der größte Teil des
Schneidsauerstoffes strömt durch den Düsenkanal 4 als Überschallstrom aus dem Ausgang 6 hinaus auf den zu
durchschneidenden Gegenstand. Der übrige Teil des Schneidsauerstoffes wird durch den Sinterkörper 3 in
den Kanal 5 befördert und verläßt diesen am Ausgang 7 als Schleiersauerstoff mit Unterschallgeschwindigkeit,
der den Schneidsauerstoffstrahl umgibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennschneiddüse mit Sauerstoffschleier, die aus einem zylinderförmigen Gehäuse mit einem Einsatzkörper besteht, der einen Düsenkanai zur Ausstoßung des Schneidsauerstoffs aufweist und mit der Innenwand des zylinderförmigen Gehäuses einen den Düsenkanal konzentrisch umgebenden Kanal für den Schleiersauerstoff bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal (4) als Überschallkanal ausgebildet ist und daß der Kanal (5) für den Schleiersauerstoff sich zur Düsenmündung hin konisch verengt.15
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141459 DE2141459C3 (de) | 1971-08-18 | 1971-08-18 | Brennschneiddüse mit Sauerstoffschleier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141459 DE2141459C3 (de) | 1971-08-18 | 1971-08-18 | Brennschneiddüse mit Sauerstoffschleier |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2141459A1 DE2141459A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2141459B2 DE2141459B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2141459C3 true DE2141459C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=5817106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712141459 Expired DE2141459C3 (de) | 1971-08-18 | 1971-08-18 | Brennschneiddüse mit Sauerstoffschleier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2141459C3 (de) |
-
1971
- 1971-08-18 DE DE19712141459 patent/DE2141459C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2141459B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2141459A1 (de) | 1973-03-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |