DE2141445A1 - Taktaussiebungseinrichtung fuer regenerativverstaerker - Google Patents

Taktaussiebungseinrichtung fuer regenerativverstaerker

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DE2141445A1
DE2141445A1 DE19712141445 DE2141445A DE2141445A1 DE 2141445 A1 DE2141445 A1 DE 2141445A1 DE 19712141445 DE19712141445 DE 19712141445 DE 2141445 A DE2141445 A DE 2141445A DE 2141445 A1 DE2141445 A1 DE 2141445A1
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amplifier
clock
signal
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filter
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DE19712141445
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Waldemar Dipl Ing Fruehauf
Reinhold Dipl Ing Weiss
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ADC GmbH
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Krone GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/027Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information extracting the synchronising or clock signal from the received signal spectrum, e.g. by using a resonant or bandpass circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Taktaussiebungseinrichtung für Re&enerativverstärker Die Erfindung betrifft eine Taktaussiebungseinrichtung für Regenerativverstärker eines Ubertragungssystems zur Ubertragung von Digitalsignalen, mit einem Schmalbandfilter, dessen Mittenfrequenz genau auf die Codesymbolimpuls-Folge-oder Taktfrequenz des Digitalsignals abgestimmt ist, wobei die Taktaussiebungseinrichtung zwischen einem Empfangsfilter und einem Steuereingang eines Amplituden- und Zeitregenerators Jedes Regenerativverstärkers liegt und wobei zwischen dem Empfangsfilter und der Taktaussiebungseinrichtung ein Differenzierglied vorgesehen bzw. nicht vorgesehen ist, Je nachdem, ob der Digitalsignalcode der Binär-, der PST- oder der Duobinärcode bzw. der Bipolarcode ist.
  • Dgita1signa1e werden normalerweise aus Analogsignalen wie Spraesgnalen Meßwertsignalen oder dergleichen gewonnen, da die Übertragung von Digitalsignalen störungsfreier als von Analogsignalen vorgenommen werden kann. Dabei wird das Analog signal zunächst entsprechend dem an sich bekannten Abtasttheorem (nach Shannon) abgetastet.
  • Für die Ubertragung der Abtastwerte sind bereits verschiedene Verfahren oder Modulationsarten bekannt.
  • Ein erstes Verfahren ist die Pulsamplitudenmodulation (PAM), bei der man die Amplituden von Impulsen gleichgroß macht wie die Amplituden der Abtastwerte. Ein zweites Verfahren ist die Pulsphasenmodulation (PPM), bei der man d zeitliche Lage (Phase) der Impulse proportional zur GrOße der Abtastwerte verändert.
  • Weit verbreitet ist die Pulscodemodulation (PCM) (vgl.
  • B. M. Oliver, J. R. Pierce, C. E. Shannon, The Philosophy of PCM, Proc. IRE, November 1948).
  • Bei diesem Modulationsverfahren wird ein Analogsignal zunächst einer Pulsamplitudenmodulation unterzogen.
  • Die so gewonnenen Abtastwerte des Analogsignals werden anschließend quantisiert und nacheinander einem Codierer in Form eines Analog-Digital-Wandlers zugeführt. Durch den Codierer wird jedem quantisierten Abtastwert in bestimmter Zuordnungsvorschrift (Code) ein Codewort zugeordnet, das aus einer das Digitalsignal bildenden Folge einer bestimmten Anzahl von Codesymbolimpulsen besteht, die z.B. durch zwei verschiedene Spannungs- oder StromzustSnde (Spannungen +U und -U) dargestellt sind (vgl. Fig. la). In Fig. 1 ist ein Digitalsignal gezeigt, das im an sich bekannten Binärcode codiert ist.
  • In anderen als dem Binärcode codierten Digitalsignalen für dieselbe Nachricht (oder Abtastwerte) wie in Fig. la sind in Fig. ic, le und lg dargestellt, nämlich im an sich bekannten Bipolarcode, im an sich bekannten PST-Code und im an sich bekannten Duobinärcode (vgl. U. Appel, K. Tröndle, Zusammenstellung und Gruppierung verschiedener Codes für die bertragung digitaler Signale2 NTZ 1970, Heft 1, S. iii6).
  • Aus Fig. la, ic, le und ig ist ohne weiteres ersichtlich, daß manchmal ein und derselbe Codesymbolimpuls ununterbrochen mehrfach hintereinander auftritt oder daß zwei Codesymbolimpulse durch ein Nullpotential (Bezugslinie) getrennt sind.
  • Diese beiden Arten von Digitalsignalverläufen geben zu Schwierigkeiten bei der Taktaussiebung Anlaß, wie noch im einzelnen erläutert werden wird.
  • Das Digitalsignal wird dann in einen Sender eingespeist und über eine Ubertragungsstrecke zu einem Empfänger übertragen. Die Ubertragungsstrecke kann z.B. ein elektrisches Kabel, eine Funkverbindung oder dergleichen sein.
  • Nach Durchlaufen der Übertragungsstrecke wird das vom Empfänger empfangene Digitalsignal in ein Analogsignal decodiert, das bei idealer Übertragung dem senderseitigen Analogsignal entspricht, Bei der Übertragung des Digitalsignals durch die Übertragungsstrecke wird jedoch das Digitalsignal durch in die Übertragungsstrecke von außen eindringende Störsignale oder Fremdstörungen verfälscht, die verschiedene Ursachen haben können.
  • Daneben gibt es sogenannte Eigenstörungen, die dadurch entstehen, daß die Einzelimpulse des Digitalsignals sich gegenseitig beeinflussen, indem sie sich teilweise überlappen.
  • Um trotz der Störungen zu gewährleisten, daß das vom Sender des Übertragungssystems in die Übertragungsstrecke abgegebene Digitalsignal hinsichtlich seiner Amplitude und zeitlichen Lage im wesentlichen unverändert die Ubertragungsstrecke durchläuft, sind bekanntlich in der Übertragungsstrecke in gewissen Abständen Regenerativverstärker eingeschaltet, die das Digitalsignal bezüglich seiner Form und seiner zeitlichen Lage regenerieren".
  • An sich bekannte Regenerativverstärker (vgl. M. R. Aaron, PCM-Transmission in the Exchange Plant, Bell System Technical Journal, Januar 1962, S. 101, 102, 125, 126) bestehen im wesentlichen aus einem Empfangsfilter, einem Amplitudenregenerator, einer Taktaussiebungseinrichtung und einem Zeitregenerator.
  • Das Empfangsfilter dient dazu, dieenpfangenen Digitalsignale, die auf der Übertragungsstrecke starken Dämpfungs-und Phasenverzerrungen unterworfen sind, von den Verzerrungen zu befreien und außerdem die Fremdstörungen zu unterdrücken sowie die Codesymbolimpulse des Digitalsignals so zu formen, daß sie sich gegenseitig nicht beeinflussen.
  • Der Amplitudenregenerator, der an den Ausgang des Empfangsfilters angeschlossen ist, hat den Zweck, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Codesymbolimpulses festzustellen, wozu ein Amplitudenvergleicher vorgesehen ist, der ein Signal abgibt, wenn der vom Empfangsfilter jeweils kommende Impuls oberhalb einer bestimmten Amplitudenschwelle liegt.
  • Die so amplitudenregenerierten Codesymbolimpulse müssen dann im Zeitregenerator bezüglich ihrer zeitlichen Lage regeneriert werden, da die Flanken der Codesymbolimpulse infolge von Ungenauigkeiten bei der Entzerrung einerseits und der Überlagerung von Störungen andererseits nicht definiert sind.
  • Zu diesem Zweck wird dem entzerrten und geformten Digitalsignal in der Taktaussiebungseinrichtung ein Taktsignal entnommen, das mit der Folge der Codesymbolimpulse des Digitalsignals synchronisiert ist (Autosynchronisation). Dieses Taktsignal tastet im Zeitregenerator das vom Amplitudenregenerator abgegebene amplitudenregenerierte Signal in dessen Mitte ab, wobei eine Koinzidenzschaltung im Zeitregenerator vorgesehen ist. Trifft in der Koinzidenzschaltung ein Impuls des Taktsignals mit einem amplitudenregenerierten Codesymbolimpuls des Digitalsignals zusammen, so entsteht ein neuer Codesymbolimpuls des Digitalsignals, der auch hinsichtlich seiner zeitlichen Lage regeneriert ist und dann in den nächsten Abschnitt der Übertragungsstrecke gesendet wird.
  • Es kann zu Fehlern im Regenerativverstärker kommen, wenn das Takt signal von der Taktaussiebungseinrichtung nicht phasensynchron mit dem ankommenden Digitalsignal ist, d.h. mit Phasenschwankungen wegen Störungen, Entzerrungsfehlern usw. behaftet ist. Die Impulse des Taktsignals tasten dann die amplitudenregenerierten Codesymbolimpulse des Digitalsignals nicht genau in der Mitte ab, was zu Fehl erkennungen führen kann.
  • So ist bereits eine Taktaussiebungseinrichtung bekannt (vgl. J. S. Mayo, A Bipolar Repeater for Pulse Code Signals, Bell System Techn Journal, Jan. 136zu 5. 62), die einen passiven Schwingkreis darstellt, dessen Eigenfrequenz genau auf die Codesymbolimpuls-Folgefrequenz des Digitalsignals abgestimmt ist. Der Schwingkreis siebt die gewünschten Spektralanteile entsprechend seiner schmalen Bandbreite aus dem Digitalsignal aus. Da jedoch die Energie und die Kurvenform des Digitalsignals in Abhängigkeit von der Statistik der Folge der Codesymbolimpulse und Störungen schwanken, ändert sich dementsprechend die Anregungsenergie des Schwingkreises, so daß sich das Ausgangssignal des Schwingkreises aus einer Überlagerung von gedämpften Ein- und Ausschwingvorgängen zusammensetzt.
  • Nimmt man zur Auswertung des Ausgangssignals des Schwingkreises die Schnittpunkte des Ausgangssignals mit einem Amplitüdenschwellenwert, der sich aus-der endlichen Ansprechempfindlichkeit von Verstärkern und Schaltern ergibt, die das Ausgangssignal weiter verarbeiten, so treten erstens entsprechend der durch die vom Digitalsignal zu übertragenden Nachricht bedingten Statistik der Folge der Einzelimpulse im Digitalsignal systematische, d.h. für jeden Regenerativverstärker der Übertragungsstrecke gleiche, Phasenschwankungen auf.
  • Zweitens bedeutet diese Art der Auswertung, daß ein Schwingkreis nur eine begrenzte Zahl von Taktpausen, die durch die Bandbreite des Schwingkreises bzw. seine (dazu indirekt proportionale) Güte bestimmt ist, überbrücken kann, da andernfalls das Ausgangssignal des Schwingkreises den genannten Amplitudenschwellenwert unterschreitet, wodurch die Synchronisation des Regenerativverstärkers verlorengeht.
  • Man kann zwar die Zahl der überbrückbaren Taktpausen vergrößern, wenn man die Bandbreite (GUte) des Schwingkreises entsprechend klein (groß) wählt, jedoch nimmt dann auch seine Phasensteilheit zu und damit der Phasenfehler bei Verstimmung der Eigenfrequenz des Schwingkreises,- z.B. infolge von Temperatureinflüssen.
  • Diese Taktaussiebungseinrichtung arbeitet also nur dann zufriedenstellend, wenn das anregende Signal in -kurzen Abständen, im Idealfall in nahezu periodischen Abständen, auf den Schwingkreis einwirkt.
  • Eine andere bekannte Taktaussiebungseinrichtung (vgl.
  • D. Richman, Color-Carrier Reference Phase Synchronisation Accuracy in NTSC Color Television, Proc. IRE, Jan. 1954, S. 112) ist ein aktiver phasengeregelter Oszillator, der aus einem Phasenvergleicher, einem Tiefpaßfilter und einem -spannungs gesteuerten Oszillator besteht und dessen Frequenz im aus geregelten Zustand gleich der Codesymbolimpuls-Folgefrequenz des Digitalsignals ist. Der Phasenvergleicher stellt die Phasendifferenz zwischen der Phase der Codesymbolimpulse des Digitalsignals und der Phase des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators fest. Diese Phasendifferenz wird durch eine Spannung ausgedrückt, die über das Tiefpaßfilter als Stellspannung an den Eingang des spannungs gesteuerten Oszillators gelangt und dessen Frequenz derart beeinflußt, daß die mittlere Phasendifferenz verringert wird.
  • Eigenverstimmungen der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators, z.B. infolge von Temperatureinflüssen, werden dadurch automatisch kompensiert.
  • Diese bekannte Taktaussiebungseinrichtung arbeitet jedoch ähnlich wie im Fall des passiven Schwingkreises nur dann einwandfrei, wenn der Phasenvergleich im Phasenvergleicher in nahezu periodischen Abständen vorgenommen wird, d.h. die Codesymbolimpulse des Digitalsignals nahezu periodisch auftreten, da bei langen. Pausen zwischen den Einzelimpulsen des Digitalsignals der Energiespeicher des Tiefpasses sich entlädt und eine systematische Phasenabweichung vortäuscht.
  • Diese systematische Phasenabweichung kann klein gehalten werden, wenn die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters und damit die Regelzeitkonstante des gesamten phasengeregelten Oszillators groß gemacht werden. Der Nachteil dieser Maßnahme besteht darin, daß auch der "Fangbereich" des phasengeregelten Oszillators verringert wird, d.h. diejenige Frequenzverstimmung, auf die noch synchronisiert werden kann, wenn man vom nichtsynchronisierten Zustand ausgeht. Damit verbunden ist eine lange Resynchronisierzeit, wenn der Synchronismus zwischen dem Digitalsignal und dem Signal des phasengeregelten Oszillators einmal verlorengegangen ist.
  • Der passive Schwingkreis und der phasengeregelte Oszillator der beschriebenen bekannten Taktaussiebungseinrichtungen können als Sonderfälle eines Schmalbandfilters angesehen werden, dessen Mittenfrequenz genau auf die Codesymbol-Folge-oder Taktfrequenz des Digitalsignals abgestimmt ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einer Taktaussiebungseinrichtung der eingangs genannten Art die phasenrichtige Überbrückung längerer Taktpausen bei Übertragung eines Digitalsignals mit Folgen gleicher Codesymbole vorzunehmen, bei denen kein Codesymbolwechsel stattfindet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ansteuereinrichtung für das Schmalbandfilter, die jeweils bei Auftreten bzw. Ausbleiben eines Impulses im Ausgangssignal des Differenzierglieds oder des Empfangsfilters als Begrenzerverstärker einerseits bzw. als Triggeroszillator zur Abgabe eines Uberbrückungsimpulses an das Schmalbandfilter andererseits arbeitet, wobei für den Triggeroszillator die Eigenfrequenz gleich der Mittenfrequenz des Schmalbandfilters und seine Triggerschwelle so gewählt ist, daß die Form der Überbrückungsimpulse gleich der Form der begrenztverstärkten Impulse des Ausgangssignals des Differenzierglieds oder Empfangsfilters ist.
  • Erfindungsgemäß wird also das Schmalbandfilter nahezu periodisch erregt, so daß sich die genannten systematischen, von der Impulsstatistik abhängigen Phasenschwankungen stark verringern.
  • Die Erfindung erstreckt sich außer auf die vorgenannten tedhnisch wichtigsten Codes auf beliebige zwei- und dreistufige Codes. Bei den zweistufigen Codes treten stets zwei oder mehr gleiche Codesymbole hintereinander auf, so daß zwischen Empfangsfilter und Taktaussiebungseinrichtung ein Differenzierglied vorzusehen ist. Bei den dreistufigen Codes ist zu unterscheiden zwischen Codes, bei denen die +U- bzw. -U-Codesymbolimpulse als Einzelimpulse auftreten, und Codes, bei denen wie bei den zweistufigen Codes mehrere +U- bzw. -U-Codesymbolimpulse aufeinanderfolgen können. im ersten Fall entfällt das Differenzierglied, im zweiten Fall ist es ebenfalls vorzusehen.
  • Insbesondere ist es zweckmäßig, daß das Schmalbandfilter in an sich bekannter Weise ein passiver Schwingkreis ist.
  • Durch die Erfindung werden nachrichtenabhängige Phasenschwankungen infolge Amplitudenschwankungen des passiven Schwingkreises und ein Synchronisationsausfall infolge Dämpfung des Schwingkreises vermieden.
  • Ahnlich ist es empfehlenswert, daß das Schmalbandfilter in an sich bekannter Weise ein phasengeregelter Oszillator ist.
  • Durch die Erfindung werden vermieden nachrichtenabhängige Phasenschwankungen infolge Ladungsänderung des Tiefpaßfilters des aktiven, phasengeregelten Oszillators bei Übertragung eines statistischen Digitalsignals und ein Synchronisationsausfall beim phasengeregelten Oszillator durch Erreichung der Aussteuerungsgrenze der Regelspannung und damit Verlassen des Haltebereiches.
  • Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, daß der Ansteuereinrichtung ein Zweiweggleichrichter unmittelbar vorgeschaltet ist.
  • Auf diese Welse wird im Vergleich zur Verwendung eines Einweggleichrichters eine doppelt so hohe Impulsdichte fUr die Beaufschlagung der Ansteuereinrichtung.erzielt, was deren Funktionssicherheit erhöht.
  • Eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Taktaussiebungseinrichtung ist dadurch gebildet, daß die Ansteuereinrichtung aufweist einen invertierenden Verstärker, dessen auch den Ausgang der Ansteuereinrichtung bildender Ausgang über ein Verzögerungsglied mit einer Verzögerungszeit gleich dem halben Kehrwert der Eigenfrequenz des Triggeroszillators an den Eingang des Verstärkers zurückgeführt ist, und einen Schalter zum Umschalten der Ansteuereinrichtung vom Betrieb als Triggeroszillator in den Betrieb als Begrenzerverstärker und umgekehrt, wobei der Schalter im Rückkopplungskreis des Verstärkers liegt.
  • Eine ähnlich bevorzugte Ausführung besteht darin, daß die Ansteuereinrichtung aufweist einen invertierenden Verstärker, dessen auch den Ausgang der Ansteuereinrichtung bildender Ausgang über ein Verzögerungsglied mit einer Verzögerungszeit gleich dem halben Kehrwert der Eigenfrequenz des Triggeroszillators an den Eingang des Verstärkers zurückgeführt ist, und einen Schalter zum Umschalten der Ansteuereinrichtung vom Betrieb als Triggeroszillator in den Betrieb als Begrenzerverstärker und umgekehrt, wobei der Schalter zwischen dem Eingang des Verstärkers und Masse liegt.
  • In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, daß der Verstärker und der Schalter jeweils durch einen Transistor gebildet sind.
  • Eine äußerst einfache Realisierung der bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Ansteuereinrichtung wird dadurch erhalten, daß der Verstärker ein verstärkendes NAND-Glied mit zwei Eingängen ist, von denen der eine Eingang als Schalter wirkt.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, daß das Verzögerungsglied eine Laufzeitleitung ist.
  • Eine Laufzeitleitung zeichnet sich durch einfachen Aufbau, geringe Abmessung und über ihre Länge-homogen verteilte Eigenschaften aus.
  • Aus der DT-AS 1 204 263 ist zwar ein Verfahren bekanntgeworden, mit dem die Abhängigkeit der Amplitude eines Schwingkreises vom Nachrichtengehalt vermieden wird, indem von der Folge der Taktimpulse Impulse abgeleitet und in die Lage der aus dem Eingangssignal abgeleiteten Impulse übergeführt und nur dann an das die Takt folge aus den abgeleiteten Eingangssignalen bildende Mittel angelegt werden, wenn aus dem Eingangssignal kein Impuls abgeleitet werden kann. Der Schwingkreis der bekannten Anordnung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens liegt in einem Rückkopplungskreis, der neben einem hochverstärkenden Begrenzerverstärker ein Differenzierglied enthält, das die hohen Frequenzen betont. Damit ist die Gefahr groß, daß der Schwingkreis auch durch Rauschspitzen zu einer Eigenschwingung angeregt, d.h. instabil wird.
  • Demgegenüber stellt die erfindungsgemäße Taktaussiebungseinrichtung ein Steuersystem dar, bei dem das Schmalbandfilter, insbesondere in Form des passiven Schwingkreises bzw.
  • des aktiven phasengeregelten Oszillators, in jedem Fall die Störungen des Signals der Ansteuereinrichtung glättet.
  • Die bekannte Schaltungsanordnung weist ferner den Nachteil eines erheblichen schaltungstechnischen Aufwandes auf: Neben zwei Laufzeitgliedern sind drei Differenzierglieder, zwei Zweiweg- und ein Einweggleichrichter, zwei Verstärker sowie eine monostabile Kippstufe notwendig.
  • Dagegen kommt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit höchstens einem Verzögerungsglied, einem Zweiweggleichrichter, einem Verstärker sowie einem Schalter aus.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Verringerung der Amplitudenabhängigkeit des Ausgangssignals des Schwingkreises sieht eine aufwendige nachrichtenabhängige Amplitudenregelung vor: Die Amplitude des Ausgangssignals des Schwingkreises wird erfaßt (Istwert) und mit einem Sollwert verglichen. Die Differenz zwischen Ist- und Sollwert dient als Regelspannung für einen dem Schwingkreis nachgeschalteten Verstärker, dessen Verstärkungsfaktor und damit Ausgangsamplitude entsprechend geregelt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. la in Vollinie ein sich auf der Übertragungsstrecke ausbreitendes (ideales) Digitalsignal im Binärcode und in Strichlinie das daraus durch das Empfangsfilter des Regenerativverstärkers gewonnene Signal; Fig. lb das durch Differentiation des Ausgangssignals des Empfangsfilters erzeugte Signal; Fig. lc in Vollinie ein sich auf der Übertragungsstrecke ausbreitendes (ideales) Digitalsignal im Bipolarcode und in Strichlinie das daraus durch das Empfangsfilter gewonnene Signal; Fig. ld das Ausgangssignal des Empfangsfilters nach Fig. lc gesondert; Fig. le in Vollinie ein auf der Ubertragungsstrecke sich ausbreitendes (ideales) Digitalsignal in PST-Code und Ln Strichlinle das daraus durch das Empfangsfilter gewonnene Signal; Fig. if das durch Differentiation des Ausgangssignals des Empfangsfilters erzeugte Signal; Fig. ig in Vollinie ein auf der Ubertragungsstrecke sich ausbreitendes (ideales) Digitalsignal in Duobinärcode und in Strichlinie das daraus durch das Empfangsfilter gewonnene Signal; und Fig. ih das durch Differentiation des Ausgangssignals des Empfangsfilters erzeugte Signal; Fig. 2 das Blockschaltbild eines Regenerativverstärkers mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Taktaussiebungseinrichtung; Fig. 3 Signale an verschiedenen Punkten des Regenerativverstärkers von Fig. 2; und Fig. 4a - 4e verschiedene Ausführungsbeispiele der Ansteuereinrichtung der erfindungsgemäßen Taktaussiebungseinrichtung.
  • Wie aus Fig. la, lc, le und ig ersichtlich ist, weist das auf der Übertragungsstrecke, also in den Ubertragungsstreckenabschnitten zwischen den einzelnen Regenerativverstärkern sich ausbreitende Digitalsignal im Idealfall unendlich steile Flanken auf. Diesen Flanken.wird durch das Empfangsfilter 201 am Eingang jedes Regenerativverstärkers (vgl. Fig. 2) eine endliche Steigung gegeben, wie aus dem in Stichlinie dargestellten Signal in Fig. la, lc, le und ig erkennbar ist.
  • Zur Aussiebung des Takts, d.h. der Codesymbolimpuls-Folgefrequenz, die gleich dem Kehrwert der Dauer der Codesymbolimpulse ist, wird das Ausgangssignal des Empfangsfilters 201 bei fast allen wichtigen Codes (ausgenommen der Bipolarcode) durch ein Differenzierglied 202 differenziert, so daß sich die Signale von Fig. lb, if und ih ergeben. Für den Bipolarcode wird das Differenzierglied 202 weggelassen, da das Ausgangssignal des Empfangsfilters 201 in diesem Fall nur aus Einzelimpulsen besteht.
  • Der Ausgang des Differenzierglieds 202 ist mit der eigentlichen Taktaussiebungseinrichtung 203 verbunden, an die sich ein Verzögerungsnetzwerk 204 und ein Impulsformer 205 anschließen, wobei der Ausgang des Impulsformers 205 in einen Steuereingang eines Amplituden- und Zeitregenerators 206 führt.
  • Der Ausgang des Amplituden- und Zeitregenerators 206 ist dann seinerseits an den (n+1)-ten Übertragungsstreckenabschnitt angeschlossen.
  • Die Taktaussiebungseinrichtung 203 besteht in Wirkungsrichtung nacheinander aus einem Zweiweggleichrichter 203a, der aber auch weggelassen werden kann, wie noch erläutert werden wird, einer erfindungsgemäß vorgesehenen Anst-euereinrichtung 203b und einem Schmalbandfilter 203c, dessen Mittenfrequenz auf die Codesymbolimpuls-Folge- oder Taktfrequenz des Digitalsignals abgestimmt ist und das in an sich bekannter Weise ein passiver Schwingkreis oder ein aktiver, phasengeregelter Oszillator sein kann, wie bereits oben ausführlich abgehandelt wurde. Die Eigenfrequenz des Schmalbandfilters 203c ist also speziell gleich der Eigenfrequenz des passiven Schwingkreises bzw. des aktiven, phasengeregelten Oszillators.
  • Die Ansteuereinrichtung arbeitet einerseits bei jedem Auftreten eines Impulses im Ausgangssignal des Differenzierglieds 202 bzw. des Empfangsfilters 201 als Begrenzerverstärker. Andererseits gibt die erfindungsgemäße Ansteuereinrichtung 203b immer dann einen Überbrückungsimpuls an das Schmalbandfilter 203c ab, wenn-ein Impuls im Ausgangssignal des Differenzierglieds 202 (im Fall des Binär-, PST- und des Duobinärcodes) bzw. des Empfangsfilters 201 (im Falle des Bipolarcodes) ausbleibt, also beim Signal von Fig. 1b in den Zeitintervallen ß t1, At2 und tStn, in Fig. 1d in ast 1 #t2, in Fig. if in # t1", #t2", und #t3" sowie bei Fig. 1h in 3 t1?Tt, t2"' und #t3'''. In letzterem Fall arbeitet 3 also die Ansteuereinrichtung als Triggeroszillator, wobei für den Triggeroszillator die Eigenfrequenz gleich der Mittenfrequenz des Schmalbandfilters und seine Triggerschwelle so gewählt ist, daß die Form der Uberbrückungsimpulse gleich der Form der begrenzt-verstärkten Impulse des Ausgangssignals des Differenzierglieds oder Empfangsfilters ist.
  • Die Signale von Fig. 1b, ld, if und ih sind im Prinzip ebenfalls Digitalsignale, allerdings mit endlich ansteigenden Flanken, wobei durch die Behandlung des auf der Ubertragungsstrecke sich ausbreitenden Digitalsignals mittels des Empfangsfilters und gegebenenfalls des Differenzierglieds eine Umcodierung vorgenommen wird. Das Ausgangssignal des Differenzierglieds 202 (in Fig. 1b, if und 1h) bzw. des Empfangsfilters 201 (in Fig. 1d) enthalten demgemäß auch Codesymbolimpulse, die sich jedoch von denen des Digitalsignals auf der Übertragungsstrecke unterscheiden. Das Ausbleiben eines Impulses am Ausgang des Differenzierglieds bzw. Empfangsfilters ist also gleichbedeutend mit dem Ausbleiben eines Codesymbolimpulses der Signale von Fig. 1b, ld, if und 1h. Um jedoch keine Verwechslung mit den Codesymbolimpulsen des auf der Übertragungsstrecke sich ausbreitenden Digitalsignals aufkommen zu lassen, soll in Bezug auf das Ausgangssignal des Differenzierglieds 202 bzw. des Empfangsfilters 201, das in die Taktaussiebungseinrichtung 203 eingespeist wird, nur einfach von Impuls anstatt von Codesymbolimpuls die Rede sein.
  • Die an sich bekannte Differentiation des Ausgangssignals des Empfangsfilters 201 durch das Differenzierglied 202 ermöglicht zwar, bei mehreren aufeinanderfolgenden identischen Codesymbolimpulsen (vgl. z.B. la und Ib) die Vorder- und die Hinterflanke dieser Codesymbolimpulsfolge für das Auslösen des Betriebs des Schmalbandfilters (Schwingkreises oder phasengeregelten Oszillators) auszunutzen, doch versagt diese Maßnahme für das Plateau einer derartigen Codesymbolimpulsfolge, da dann der Differentialquotient verschwindet. Dasselbe Problem tritt auf, wenn zwischen zwei Codesymbolimpulsen das Nullpotential erscheint (vgl. z.B. Fig. ig und ich). Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung Uberwundent da in diesen Fällen, die gleichbedeutend mit dem Ausbleiben von Impulsen im Ausgangssignal des Differenzierglieds 202 bzw. des Empfangsfilters 201 sind, die Ansteuereinrichtung 203b als Triggeroszillator gewissermaßen "einspringt" um das Schmalbandfilter 203c weiter zu Schwingungen anzuregen. Das soll jetzt eingehend für den Binärcode anhand des Signaldiagramms von Fig. 3 in Verbindung mit dem Blockschaltbild von Fig. 2 genauer erläutert werden.
  • Im Blockschaltbild von Fig. 2 sind verschiedene römisehe Zahlen eingezeichnet, die entsprechend bekannte Signale in Fig. 3 bezeichnen.
  • Vom n-ten Übertragungsstreckenabschnitt gelangt ein Digitalsignal I in das Empfangsfilter 201 am Anfang des nten Regenerativverstärkers. Das Ausgangssignal des Empfangsfilters 201 (in Fig. 3 nicht dargestellt, aber ähnlich dem Strichlinienverlauf in Fig. la) wird dem Differenzierglied 202 zugeführt, das einen an sich bekannten Aufbau, z.B. als RC-Glied, hat. Am Ausgang des Differenzierglieds 202 tritt das Signal II auf. Letzteres wird in den Zweiweggleichrchter 203a geschickt, der die erste Stufe der Taktaussiebungseinrichtung 203 ist. Der Zweiweggleichrichter 203a hat einen normalen und einen invertierenden Ausgang, wobei am normalen Ausgang ein Signal III und am invertierenden Ausgang ein Signal III' erscheinen. Die Impulse des Signals III liegen zwischen dem Ruhepotential Null und einem Potential A (Impulsspitze), während die Impulse des Signals III' zwischen dem Ruhepotential Null und einem Potential B (Impulsspitze) sich erstrecken.
  • Die Signale III und IiIt dienen wahlweise als Ansteuer-oder Triggersignale fur re Ansteuereinrichtung 203b.
  • Verschiedene Ausführungebeispiele der Ansteuereinrchtung 203b werden weiter unten eingehend beschrieben werden.
  • Die Ansteuereinrichtung 203b hat eine vrigxersahwelle TS bzw. TS', die in Fig. 3 beim Signal III und IIIX eingezeichnet ist. Sobald ein Impuls des Signals III bzw. III' die Triggerschwelle TS bzw. TS' überschreitet, beginnt die Ansteuereinrichtung 203b mit der Abgabe eines Rechteckimpuses IVa des Anregungssignals IV für das Schmalbandfilter 203c (vgl. Fig. 3), der erst bei Unterschreiten der Triggerschwelle wieder aufhört. Die Ansteuereinrichtung 203b wirkt also für die Impulse des Signals III bzw. III' als Begrenzerverstärker.
  • Die Ansteuereinrichtung 203b sendet aber auch dann einen oder mehrere Rechteckimpulse IVb, wenn einer oder mehrere Impulse im Signal III bzw. III' ausbleiben, weshalb die Impulse IVb Überbrückungsimpulse genannt werden sollen. Die Triggerschwelle TS bzw. TS' ist so gewählt, daß die begrenztverstärkten Impulse IV1 dieselbe Form (Höhe und Dauer) wie die aber brückungsimpulse IVb haben, so daß am Ausgang der Ansteuereinrichtung 203b das Anregungssignal IV aus einer periodischen Folge von Rechteckimpulsen besteht, unabhängig davon, ob das aus dem Digitalsignal I gewonnene Signal III bzw. III' selber Impulse aufweist.
  • Die Ansteuereinrichtung 203b kann als mit umschaltbarer Güte angesehen werden, nämlich mit kleiner Güte bei Einspeisung von Impulsen des Signals III vom Differenzierglied 202 bzw. Empfangsfilter 201, da diese Impulse keine weiteren Schwingungen zur Folge haben, und mit unendlich großer Güte bei Einspeisung des Nullpotentials des Signals III, da dann die Überbrückungsimpulse IVb auftreten.
  • An sich würde anstelle des Zweiweggleichrichters 203a ein Einweggleichrichter genügen, in diesem Fall wäre jedoch die Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit im Signal III bzw. III' nur halb so groß wie in Fig. 3. Die Verwendung des Zweiweggleichrichters 203a verbessert deshalb die Funktionssicherheit der Ansteuereinrichtung 203b.
  • Das Schmalbandfilter 203c besitzt im Gegensatz zur Ansteuereinrichtung 203b eine konstante Güte, so daß das Ansprechen auf die Impulse des Anregungssignals IV träge erfolgt, wodurch die nicht genau definierten Phasen der Flanken des mit Störungen behafteten Anregungssignals IV ausgemittelt werden.
  • Durch die Maximierung des Takt informations gehalts (pro Periodendauer der Taktwelle ein Impuls des Anregungssignals IV) des Signals II gelingt es also, selbst längere Taktpausen ohne merkliche Phasenschwankungen zu überbrücken.
  • Am Ausgang des Schmalbandfilters 203c und damit der Taktaussiebungseinrichtung 203 insgesamt tritt ein insbesondere sinusförmiges Signal V auf.
  • Das Signal V wird im verzögernden oder phasendrehenden Netzwerk 204 um RC verzögert, so daß es um t verzögert als Signal VI am Ausgang des Netzwerks 204 auftritt.
  • Aus den Schnittpunkten der positiven Flanken des Sig--nales VI mit einer Amplitudenschwelle AS des Impulsformers 205 ergeben sich dann schmale Einzelimpulse, deren Gesamtheit das Taktsignal VII bildet. Die Impulse des Taktsignals VII fallen zeitlich mit den Maxima der Codesymbolimpulse des vom Empfangs filter 201 verarbeiteten Digitalsignals I zusammen. Durch Koinzidenz zwischen diesen beiden Signalen wird in an sich bekannter Weise im Amplituden- und Zeitregenerator 206 das ursprünglich gesendete Digitalsignal I "regeneriert" in das Digitalsignal VIII, das lediglich um < gegen das Digitalsignal I verschoben ist. Das Digitalsignal VIII wird anschließend auf den (n+l)-ten Ubertragungsstreckenabschnitt gesendet.
  • Da wegen des auf Grund der Ansteuereinrichtung 203b regelmäßigen Verlaufs des Anregungssignals IV das Taktsignal VII aus einem Sinussignal konstanter Amplitude, nämlich dem Signal V bzw. VI, erzeugtKwird und somit der Taktinformationsgehalt zeitlich konstant ist, verringern sich im Vergleich zu einer Taktaussiebungseinrichtung ohne die erfindungsgemäße Ansteuereinrichtung 203b die systematischen Phasenschwankungen des Taktsignals stark. Für die bereits erwähnten speziellen Realisierungen des Schmalbandfilters 203b kann deshalb die Bandbreite des Schwingkreises bzw. die Regelzeitkonstante des phasengeregelten Oszillators auf einen mittleren Wert eingestellt werden, wodurch die Phasensteilheit des Schwingkreises bzw. der Fangbereich des phasengeregelten Oszillators gUnstige Werte annimmt.
  • Fig. 4a zeigt das Prinzipblockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Ansteuereinrichtung 203b von Fig. 2.
  • Diese Ansteuereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem invertierenden Verstärker 401, dessen normaler Ausgang 401e mit seinem Eingang über eine Laufzeit leitung 402 mit einer Verzögerungszeit T/2 (T = Codesymbolimpulsdauer des Digitalsignals 1 (vgl Fig. 3')) verbunden ist, und einem zwischen dem Eingang des Verstärkers und Masse liegenden Schalter 403 (außerdem abgebildete Schalter 4052 und 403" sind zunächst wegzudenken), der durch- einen' Widerstand R zu Masse überbrückt ist. Der Verstärker 401 ist außerdem an ein Versorgungsspannungspotential +U und an Masse angeschlossen.
  • Der über einen Steuereingang 403a vom Signal III bzw.
  • III' angesteuerte Schalter 403 bestimmt die Triggerschwelle TS bzw. TS' (vgl. Fig. 3).
  • Die Ansteuereinrichtung von Fig. 4a arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Verstärker 401-gerade leitend ist, d.h. sein Ausgang 401a auf Massepotential liegt.
  • Wenn nun das Signal III bzw. III' zur Zeit t = O die Triggerschwelle TS bzw. TS' überschreitet, wird der Schalter 403 geschlossen, und der Ausgang 401a des Verstärkers 40l, der zuvor auf Massepotential lag, nimmt das Vercorgungsspannungspotential +U an. Der so entstehende positive Spannungssprung von Massepotential auf Versorgungsspannungspotential am Ausgang 401a des Verstärkers 401 gelangt über die Laufzeitleitung 402 nach der Verzögerungszeit T/2 auf den Eingang des Verstärkers 401 zurück. Dadurch wird der Verstärker 4C1 leitend, so daß an seinem Ausgang wieder das Massepotential anliegt. Es entsteht also Jetzt ein negativer Spar,nungssprung, der ebenfalls über die Laufzeit leitung 402 rückgekoppelt wird usw.
  • Solange das Signal Iii oberhalb der Triggerschwelle TS liegt, tritt am Ausgang 81a des Verstärkers 401 das PteLn Versorgungsspannungspotential +U aur. Das bedeutet, daß die positive Flanke des jeweiligen Rechtekimpulses IVa des Anregungssignals IV der Ansteuereinrichtung zeitlich zusammenfällt mit dem Schnittpunkt der Yorderflanke des betreffenden Codesymbolimpulses -des Digitalsignals I und der Triggerschwelle des Oszillators. (Vgl. auch die Signale II3 III, IV und V in Fig. 3). Solange das Signal III unterhalb der Triggerschwelle TS liegt, d.h., wenn Taktpausen auftreten, schwingt die Ansteuereinrichtung als Triggeroszillator frei, da dann der Schalter 403 offen ist (vgl. das Anregungssignal IV zwischen den Zeitpunkten t = T/2 und t = 7/2 T).
  • Legt man die Triggerschwelle TS bzw. TS' auf die Höhe der halben Amplitude der Impulse des Signals III bzw iII', so hat im Idealfall das Anregungssignal IV am Ausgang der Ansteuereinrichtung 203b das Tastverhältnis 1:1.
  • Die in Vollinie dargestellte Lage des Schalters 403 im Ausführungsbeispiel der Ansteuereinrichtung von Fig. 4a ist nicht zwingend. Der Schalter 403 kann stattdessen auch die in Strichlinie abgebildeten Lagen 403" und 403" einnehmen (dabei ist der Steuereingang 403a nicht mit eingezeichnet).
  • Diese veränderte Lage des Schalters 403 hat nur insoweit Einfluß auf den Betrieb der Ansteuereinrichtung von Fig. 4a, als das Signal III oder das Signal III' zum Betätigen des Schalters in Frage kommt.
  • Konkretere Ausführungen des Ausführungsbeispiels von Fig. 4a einschließlich dessen Abwandlung entsprechend der Anordnung der Schalter 403' und 403" sind in Fig. 4b - 4d zu sehen. Dabei sind in Fig 4b - 4d die Blöcke von Fig. 4a sowie sonstige Bezugszeichen, soweit möglich, verwendet, um den Vergleich mit den grundlegenden Ausführungsbeispielen von -Fig. 4a zu erleichtern.
  • In Fig. 4a - 4d bezeichnen R1 - R3 Widerstände und T1, T2, T21 und T21, Transistoren. Wegen der Verbindung der einzelnen Bauelemente wird auf Fig. 4b - 4d selbst verwiesen.
  • Eine besonders einfache Realisierung des Ausführungsbeispiels von Fig. 4a ist in Fig. 4e abgebildet. Dort ist der Verstärker 401 ein verstärkendes NAND-Glied G mit zwei Eingängen, von denen ein Eingang im Ergebnis den Schalter 403 bildet. R4 bezeichnet einen Widerstand.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    tN) Taktaussiebungseinrichtung für Regenerativverstärker eines Übertragungssystems zur Übertragung von Digitalsignalen, mit einem Schmalbandfilter, dessen Mittenfrequenz genau auf die Codesymbolimpuls-Folge- oder Taktfrequenz des Digitalsignals abgestimmt ist, wobei die Taktaussiebungseinrichtung zwischen einem Empfangsfilter und einem Steuereingang eines Amplituden- und Zeitregenerators jedes Regenerativverstärkers liegt und wobei zwischen dem Empfangsfilter und der Taktaussiebungseinrichtung ein Differenzierglied vorgesehen bzw.
    nicht vorgesehen ist, Je nachdem, ob der Digitalsignalcode der Binär-, der PST- oder der Duobinärcode bzw. der Bipolarcode ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Ansteuereinrichtung (203b) für das Schmalbandfilter (203c), die jeweils bei Auftreten bzw. Ausbleiben eines Impulses im Ausgangssignal des Differenzierglieds (202) oder des Empfangsfilters (201) als Begrenzerverstärker einerseits bzw. als Triggeroszillator zur Abgabe eines UberbrUckungsimpulses (IVb) an das Schmalbandfilter andererseits arbeitet, wobei für den Triggeroszillator die Eigenfrequenz gleich der Mittenfrequenz des Schmalbandfilters und seine Triggerschwelle (TS, TS') so gewählt ist, daß die Form der Überbrückungsimpulse (IVb) gleich der Form der begrenztverstärkten Impulse (IVa) des Ausgangssignals des Differenzierglieds oder Empfangsfilters ist.
  2. 2. Taktaussiebungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmalbandfilter (203c) in an sich bekannter Weise ein passiver Schwingkreis ist.
  3. 3. Taktaussiebungseinrichtung Taktaus si ebungs einem tung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmalbandfilter (203c) in an sich bekannter Weise ein phasengeregelter Oszillator ist.
  4. 4. Taktaussiebungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuereinrichtung (203b) ein Zweiweggleichrichter (203a) unmittelbar vorgeschaltet ist.
  5. 5. Taktaussiebungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekeenzeichnet, daß die Ansteuereinrichf tung (203b) aufweist einen invertierenden Verstärker (401), dessen auch den Ausgang der Ansteuereinrichtung bildender Ausgang über ein Verzögerungsglied (402) mit einer Verzögerungszeit gleich dem halben Kehrwert der Eigenfrequenz des Triggeroszillators an den Eingang des Verstärkers zurUckgeführt ist, und einen Schalter zum Umschalten der Ansteuereinrichtung vom Betrieb als Triggeroszillator in den Betrieb als Begrenzerverstärker und umgekehrt, wobei der Schalter (403', 403") im RUckkopplungskreis des Verstärkers liegt (Fig. 4a).
  6. 6. Taktaussiebungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung (203b) aufweist einen invertierenden Verstärker (401), dessen auch den Ausgang der Ansteuereinrichtung bildender Ausgang über ein Verzögerungsglied (402) mit einer Verzögerungszeit gleich dem halben Kehrwert der Eigenfrequenz des Triggeroszillators an den Eingang des Verstärkers zurückgeführt ist, und einen Schalter zum Umschalten der Ansteuereinrichtung vom Betrieb als Triggeroszillator in den Betrieb als Begrenzerverstärker und umgekehrt, wobei der Schalter (403) zwischen dem Eingang des Verstärkers (401) und Masse liegt (Fig. 4a).
  7. 7. Taktaussiebungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (401) und der Schalter (403, 403', 403") jeweils durch einen Transistor gebildet sind (Fig. 4b - 4d).
  8. 8. Taktaussiebungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein verstärkendes NAND-Glied (G) mit zwei Eingängen ist von riemen der eine Eingang als Schalter wirkt (Fig. 4e),
  9. 9. Taktaussiebungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bls 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (402) eine Laufzeitleitung ist (Fig. 4a - e).
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2281008A1 (fr) * 1974-07-30 1976-02-27 Lignes Telegraph Telephon Dispositif de regeneration de signaux d'horloge a partir d'impulsions ternaires
US5185767A (en) * 1990-01-04 1993-02-09 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Method and arrangement for regenerating timing information from a pulse train of the nrz-type

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US5185767A (en) * 1990-01-04 1993-02-09 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Method and arrangement for regenerating timing information from a pulse train of the nrz-type

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