DE2140049A1 - Lösbare elektrische Kupplungsverbindung, vorzugsweise für Hochspannung - Google Patents

Lösbare elektrische Kupplungsverbindung, vorzugsweise für Hochspannung

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DE2140049A1
DE2140049A1 DE19712140049 DE2140049A DE2140049A1 DE 2140049 A1 DE2140049 A1 DE 2140049A1 DE 19712140049 DE19712140049 DE 19712140049 DE 2140049 A DE2140049 A DE 2140049A DE 2140049 A1 DE2140049 A1 DE 2140049A1
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DE19712140049
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Robert Deaton Tucker Ga. Ball (V .StA.). P
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • H01H33/77Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor wherein the break is in air at atmospheric pressure
    • HELECTRICITY
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    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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    • H01H9/085Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing contact separation effected by removing contact carrying element
    • HELECTRICITY
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • H01R13/53Bases or cases for heavy duty; Bases or cases for high voltage with means for preventing corona or arcing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf trennbare Kupplungen zur Schließung oder Trennung von elektrischen Kreisen zwischen einer Hochspannungsquelle und einer an diese anzuschließenden Vorrichtung wie etwa Transformatoren oder dergleichen, die in sogenannten "URD"-Systemen Verwendung finden. Ein solches "URD"-System ist in einer Veröffentlichung von A.G. Dahl beschrieben, die in der Zeihschrift "Electrical World" auf Seite 39 ff
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vom 5. September 1966 publiziert worden ist. In dem dort beschriebenen System sind die Primäranschlüsse eines Transformators einer Wohneinheit mit Klemmen versehen, welche den unbeweglichen oder stationären Teil der miteinander zu verbindenden elektrischen Kupplung bilden, während das entfernbare Teil der Kupplungsverbindung an ein Kabel angeschlossen ist, welches einen Teil einer 8,32/4,8 kV Hochspannungsverteilerleitung bildet. Bei einer solchen Anlage kann der entfernbare Teil der elektrischen Kupplung manuell von dem stationären Teil gelöst werden, was der entsprechenden Betätigung eiiies Lastschalters entspricht, oder umgekehrt:der lösbare Teil der Verbindung kann mit dem stationären Teil verbunden werden, was dem Schließen eines Lastschalters gleichkommt. Eine außerordentliche Gefahrenquelle ergibt sich bei derartigen Anlagen, wenn die gelöste elektrische Kupplungsverbindung erneut geschlossen werden soll dadurch, daß beispielsweise im getrennten Zustand der elektrischen Kupplung auf der Lastseite der Verbindung irgendeine Erdung durchgeführt worden ist, die während des Zuschaltevorgangs noch nicht gelöst wurde. Eine derartige Gefahr erhöht sich mit jeder Leitungstrennung und erneuter Zusammenführung des trennbaren Verbindungs-
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teiles, und sie ist insbesondere groß bei der Verwen- ! dung von Strömen oberhalb 15 kV, wobei die verwendeten · herkömmlichen Glieder des lösbaren Teiles der Kupplung mit einem sogenannten "Führungsstift" (follower) versehen sind, der aus einem die Lichtbogenbildung unterdrückenden, aber im wesentlichen nicht leitenden Material gefertigt ist. Solch ein Führungsteil ist an dem freien Ende der lösbaren Kupplungshälfte befestigt und dient der seitlichen Führung des leitenden Gliedes für die Schließung oder Öffnung des Stromkreises. Bei der normalen Handhabung der Verbindung in einem geschlossenen bzw. erregten elektrischen Hochspannungskreis wird natürlicherweise immer ein Lichtbogen gezogen, wenn sich die beiden Kontakte der Kupplung oder ganz allgemein des Verbindungsgliedes des unter Last stehenden elektrischen Kreises aufeinander zubewegen oder voneinander getrennt werden, wobei bei entsprechender Hochspannung und zugehörig großen Lichtbogen Verkohlungen der nicht leitenden Teile auftreten, welche in irgendeiner Form in der Bahn des Lichtbogens liegen und die mehr oder weniger der Größe der anliegenden Spannung proportional sind. Der auf den mehr oder weniger stark verkohlten Teilen vorliegende Kohlenstoff
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: oder ganz allgemein die Verbrennungen vergrößern sich
,' mit jedem Schließ- und Öffnungsvorgang des Kreises, ; wobei bereits nach verhältnismäßig wenigen Vorgängen dieser Art der Lichtbogen über den genannten Führungsstift bzw. eine entsprechende Führungsumhüllung hinausschlägt. Wenn bei der erneuten Schließung eines Stromkreises auf der Lastseite der trennbaren Kupplungshälfte eine Störung wie eine Erdung oder dergleichen vorliegt, kann es bekanntlich zu explosions-
; artigen Erscheinungen bei der Herstellung der Verbindung und zur Sprühflammenbildung zusammen mit dem
Ausstoß heißer Metallteilcheri über die Umgebung kommen. Um derartig gefährlichen Erscheinungen vorzubeugen, wurde von der Industrie der sogenannte "Used Parts Fault Close"-Test entwickelt, den die genannten Verbindungen bestehen müssen. Dieser Test fordert, daß die normalen Last-, Schließ- und Trennvorgänge bei entsprechender Spannung bei Verbindung der Teile für eine Schließung unter den Bedingungen eines Erdungsfehlers ausführbar sein müssen, ohne daß ein Fehlverhalten auftritt.
Der Erfindung liegt u.a. die Aufgabe zugrunde, eine
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Erfindungsgemäß wird eine trennbare Verbindung geschaffen, mittels welcher die Lichtbogenlöschung auch bei ·
trennbare Verbindung für Stromkreise der genannten Art
zu schaffen, welche wiederholt Laststromkreise mit
I einer Spannung in der Größenordnung von 15 kV zu j
öffnen und zu schließen in der Lage sind, und zwar
auch bei der Schließung unter Störbedingungen wie
Erdungsfehlern oder dergleiche, ohne daß Fehlfunktionen auftreten.
solch hohen Spannungen' wie den genannten 15 kV besser !
als bisher erfolgt. !
Die erfindungsgemäße Steckverbindung besteht aus einem j vatersteckerartig ausgebildeten, isolierenden Glied ι mit einem Mutterstecker-Leitungsteil, welches in stan- [ diger Verbindung mit der mit der Hochspannung zu ver— !
i sorgenden Vorrichtung steht, und aus einem trennbaren :
oder entfernbaren Teil, welches ein muttersteckerartig I
ausgebildetes, isolierendes Glied aufweist, das in
seiner Formgebung komplementär zu dem genannten vater—
steckerartigen Isolierglied ist, wobei das letztgenannte
Kupplungs- oder Steckerteil mit einem Vaterstecker-
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Leitungsteil verbunden ist, das seinerseits an einem Ende dem vorgenannten muttersteckerartigen Leitungs— teil in komplementärer Weise entspricht und das an seinem festen entgegengesetzten Ende in ständiger Verbindung mit einer flexiblen oder wenigstens halb biegsamen isolierten Leitung steht, die ein Teil des 11URD"-Systems darstellt. Ein"wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung liegt in der Schaffung von Kupplungshälften oder Steckverbindungen der genannten Art, die mit Hilfsmitteln für die Ableitung eventuell entstehender Lichtbogen versehen sind, und zwar sowohl bei der Trennung als auch der Verbindung des Stromkreises, wobei der Lichtbogen von denjenigen Bereichen abgeleitet wird, welche in Kontakt miteinander stehen, wenn das entfernbare Teil der Verbindung sich in der abschließenden, den Kreis schließenden Stellung befindet, und wobei gleichzeitig die Entstehung heißer Metallpartikel und der Übergriff des Lichtbogens vermieden bzw. auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung bildet darüber hinaus die Tatsache, daß in dem stationären Teil der Verbindung innerftlich zwischen den Endpunkten
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der muttersteckerartig ausgebildeten leitenden Abschnitte und dem freien Ende des vatersteckerartigen Isoliergliedes ein kapselartiger Hüllenaufbau aus nicht Kohlenstoff entwickelnden, Lichtbogen löschendem oder wenigstens lichtboger.resistentera, elektrisch isolierendem
der
Material vorgesehen ist, -die in axialer Richtung in getrennte Kammern unterteilt ist. Diese Kammern werden durch das Vorhandensein von Sperr- oder Zwischenwänden gebildet und sind miteinander über axial fluchtende Öffnungen oder Ausnehmungen innerhalb der Trennwände verbunden, die zusammen einen offenen Kanal für die Einführung des vatersteckerartxgen leitenden Kupplungs—· teile? an dem beweglichen Teil der Verbindungseinheit bilden. Die zusammengefügte Kapsel oder Hülse besteht vorteilhafterv-'eise aus zwei identischen Hälften, welche ineinanderpaßbar sind und wobei jeweils zwei derartige Halbkapseln nach Einbringung der entsprechenden Elemente in die einzelnen Kammerräume in Übereinanderlage zu einer einheitlichen Kapsel miteinander verbunden werden, um nach dieser Verbindung ein Isoliermaterial hoher Spannkraft um diese kapselartige Hülse herumzuwickeln wie etwa Glasfasermaterial, so daß die genannte Kapsel auftretenden Kräften, die sich
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etwa innerhalb dieser entwickeln können, ausreichend Widerstand entgegensetzt und auch ein anderweitiges Zerbersten oder Zerreißen derselben ausgeschlossen wird. Der sich hierdurch ergebende Kapselaufbau wird nachfolgend vorzugsweise mit einer Schicht aus halbleitendem Gummi überzogen, wobei in diesem Zusammenhang auch ein widerstandsfähiger Farbanstrich oder ψ dergleichen Anwendung finden kann und wobei dieser
Überzug in ständigem Kontakt mit dem muttersteckerartig ausgebildeten Leitungsteil steht. Die verschiedenen Kammern in dem Kapselaufbau nehmen paarweise angeordnete Segmente aus Lichtbogen vernichtendem, dielektrischem Material auf, die in Richtung aufeinander zu nachgiebig vorgespannt sind. Die Federbeaufschlagung der paarweise angeordneten Segmente ist dabei so, daß sie das Einführen des vatersteckerartig ausgebildeten Leitungsteiles durch entsprechend federndes Nachgeben ermöglichen, wobei sie jedoch bei Entfernung dieses Teiles zufolge ihrer Vorspannung unmittelbar wieder aufeinander zubewegt werden und in Anlage zueinander gebracht sind. Das mit dem Lichtbogen in Berührung kommende, diesen löschende Material besitzt hierfür verhältnismäßig große Oberflächenbereiche, wobei beispielsweise der Oberflächenbereich ,
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und zwar sowohl in gewölbter als auch ebener Form der verschiedenen genannten Segmente vorzugsweise dem dreifachen desjenigen Oberflächenbereiches entspricht, j
der das vatersteckerartig ausgebildete leitende Teil J
bildet, welches von den verschiedenen Kammern umschlossen wird, während gleichzeitig bei der Lösung der Verbindung ein Funke bzw. Lichtbogen bezogen wird und wobei der Lichtbogen gelöscht wird, bevor das freie Ende des Vatersteckers des entfernbaren Teiles
j der Steckverbindung frei aus dem Ende des stationären j Teiles herausgezogen worden ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung darstellen, und es bedeutet:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kupplung oder Steckverbindung in getrenntem Zustand;
Fig. 2 eine Wiedergabe der Steckverbindung nach
Fig. 1 in zusammengestecktem Zustand, wobei die eigentliche Steckeinheit geschnitten wiedergegeben ist;
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Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der kapselartigen Hülse innerhalb des stationären Teiles der elektri^hen Kupplung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4—4 von Fig. 3 mit dem vatersteckerartig ausgebildeten leitenden Teil und der Schnitt— darstellung der den Lichtbogen unterdrückenden und löschenden Elemente;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 3 zur Darstellung des Verhältnisses der leitenden Glieder innerhalb des stationären Teiles der Verbindung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines den Lichtbogen löschenden Segmentes, von welchem drei Paare, wie aus Fig. 2 ersichtlich, Anwendung finden;
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Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Hälfte einer kapselartigen Umhüllung nach Fig. 3;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Elementes für die Verteilung und Ableitung des Lichtbogens, welches auf das mutter steckerartig ausgebildete leitende Teil der stationären Verbindungshälfte aufgebracht wird;
und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Klappe, d.h. eines den Lichtbogen löschenden Elementes.
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In der in Fig. 1 dargestellten perspektivischen Wiedergabe der Vorrichtung liegen die voneinander trennbaren Teile in auseinandergezogener Form fluchtend zueinander. Durch entsprechende Axialbewegung des herausziehbaren Teils 1 in Richtung auf das stationäre Teil 2 zu kann durch teleskopartiges Ineinanderschieben der beiden genannten Teile 1, 2 ein elektrischer Kreis zwischen einem Steckstift innerhalb des Teiles 1 und einer entsprechenden Stiftführung in dem stationären Teil 2, d.h. also zwischen den beiden die Steckverbindung ergebenden Vaterstecker und Mutterstecker geschlossen werden. Wie ersichtlich, ist die lösbare Steckerhälfte 1 als Winkelstück ausgebildet, wobei sie in einem Stück mit einem halbleitenden gummiüberzogenen Kabel 3 verbunden ist, um welches ein abschirmender Draht in üblicher Weise herumgewunden ist. Die feste Steckerhälfte 2 ist mit einem Flansch 4 versehen, mittels welchem diese an einer elektrischen Vorrichtung wie etwa einem Transformator befestigt werden kann. Der Stutzen 5 dient der Zuführung oder Herstellung der elektrischen Verbindung mit den innerhalb der Vorrichtung mittels Strombeaufschlagung zu erregenden Elementen. Es ist bei lösbaren Verbindungen dieser Art vorteilhaft, das stationäre Teil wie gezeigt derart in
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Form eines Vatersteckers auszubilden, daß das nicht leitende hülsenförmige Äußere in Formgebung und Größe passgerecht in ein muttersteckerartig ausgebildetes, nicht leitendes Glied bzii?» eine entsprechende Umhüllung der lösbaren Steckhälfte 1 eingefügt werden kann. Die elektrisch leitenden Teile innerhalb jeder Stecker— hälfte 1 und 2 sind innerhalb der nicht leitenden Elemente in einer Weise angeordnets die nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird.
Die lösbare Steckhälfte 1 ist in der dargestellten Ausführung von einem äußeren Futteral oder Schutzhülle 6 aus halbleitendem Gummi Csemi—conductive rubber) umgeben, welche relativ starr und hart'ausgebildet ist. Innerhalb dieser Schutzhülle 6 ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ein Körper 7 aus Gummi vorgesehen der eine im wesentlichen höhere dielektrische Festigkeit als das Futteral 6 aufweist, der andererseits jedoch nachgiebiger als das Futteral bzw.- die Stutz— hülle ist. Das innere des Körpers 7 ist, wie ersichtlich ρ hohl, wobei dieser Hohlraum konisch verlaufend sichjwie mit der Linie 8 in Fig. 2 gezeigt, nach oben bzw» in das Innere der Steckerhälfte hinein verjüngt.
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Axial zu und innerhalb des konisch ausgebildeten Hohlraumes des Körpers 7 ist eine elektrisch leitende Sonde
9 mit einer Spitze 10 angeordnet, die an dem der Spitze
10 gegenüberliegenden Ende in an sich bekannter Weise innerhalb des Teiles 1 befestigt ist. Die Spitze der Sonde 9 ist vorzugsweise mit einer gegen lichtbogenbildung resistenten Oberfläche beaufschlagt, wobei sie in diesem Zusammenhang beispielsweise aus einem Wolframring, der mittels Silberlötung an dem Körper der Sonde 9 befestigt ist, oder durch Hartlöten mittels einer Wolfram-Kupferlegierung angebracht ist, bestehen kann.
Die stationäre Hälfte 2 der Steckverbindung ist von der gleichfalls konisch verlaufenden äußeren Abschirmung umschlossen, die eine vergleichsweise hohe elektrische Festigkeit wie etwa der nachgiebige Gummikörper 7 aufweist. Die Form und Größe der vatersteckerartxg ausgebildeten Abschirmung 11 ist so ausgewählt, daß sie komplementär zu dem Inneren des Körpers 7 teles— kopartig in diesen vollständig einführbar ist, wie das in Fig. 2 dargestellt wird. Die leitenden Teile jeder der voneinander getrennten Steckerhälften stehen
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bei' Zusammenfügung dieser beiden Steckerteile und damit im stromübertragenden Zustand in festem Eingriff miteinander. Innerhalb der Abschirmung 11 axial zentriert befindet sich eine Unteranordnung der Instrumentenverbindungen, die nachfolgend als innere Anschlüsse oder Verbindungen bezeichnet werden. Alle diese Mittel sind innerhalb einer in Fig«, 3 gezeigten Kapsel 12 angeordnet. Die Kapsel 12 besteht aus zwei identischen Hälften
13, wovon eine in perspektivischer Darstellung in Fig.
7 gezeigt ist. Die Hälften 13 werden vorteilhafterweise aus einem Plastikmaterial gegossen oder anderweitig ausgeformt, welches wenigstens gegen elektrische Funken oder Lichtbogenbildung widerstandsfähig ist. Vorzugs» weise besitzt das hierfür verwendete Material Eigenschaften, die zur Verhinderung der Lichtbogenbildung beitragen. Jede der Hälften 13 ist in eine Mehrzahl von Abschnitten mittels quer verlaufender Trennwände
14, 15 und 16 unterteilt, die zusammen mit den Muffenenden 17 und 18 voneinander getrennte Räume vorgeben. Die Trennwände 15 und 16 sind mit Aussparungen 19 und 20 versehen, wobei deren Gesamtdurchmesser um etwa 0,064 bis 0,089 cm größer als der Durchmesser der leitenden Sonde 9 ist und die fluchtend zu der Bohrung 21
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in der Endmuffe 18 liegen. Im Gegensatz hierzu ist jedoch die Ausnehmung 22 in der Trennwand 14 vorzugsweise mit einem lichten Durchmesser ausgebildet, der zwischen 0,76 und 1,02 cm über dem Durchmesser der leitenden Sonde 9 liegt. Die drei Kammern werden zwischen folgenden Begrenzungen vorgegeben: die innere Wandung der Verschlußmuffe 18 und die Trennwand 16 zum einen, zwischen Trennwand 16 und Trennwand 15 zum anderen und schließlich zwischen der Trennwand 15 und der Trennung 14. Jede der zwischen diesen Wandungen gebildeten Kammern ist in der Lage, eine Lichtbogen unterdrückende Vorrichtung gemäß Fig. 6 aufzunehmen. Entsprechend sind dann in der aus zwei Hälften gemäß Fig. 7 bestehenden Gesamtkapselanordnung jeweils drei Paare derartiger funkenunterdrückender Vorrichtungen vorgesehen. Innerhalb jeder der vorstehend genannten Kammern ist jeweils ein hohl ausgebildeter sockelartiger Ansatz 23 vorhanden, in welchen eine Feder 24 einpaßbar ist und über welchem jeweils eine der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtungen angeordnet und fest— gehalten werden kann.
Jede der in Fig. 7 gezeigten Umhüllungshälften ist mit
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einer auf einer Seite in deren Längsrichtung verlaufenden Fuge 26 versehen, während - wie aus Fig. 7 ersichtlich - die gegenüberliegende Seite eine entsprechend komplementär ausgebildete Rippe 27 entlang der Stirnfläche auf der anderen Seite trägt. Gleichartige Nut/ Federanordnungen sind darüber hinaus auch auf den zugehörigen Kanten der Trennwände auf den gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmungen 19, 20 und 22 vorgesehen. Dieser Nut/Federaufbau der Umhüllungshälften stellt ! nicht nur beim Zusammenbau zweier derartiger Hälften sicher, daß diese exakt zueinander in Stellung gebracht werden, sondern gewährleistet darüber hinaus auch noch, daß dann, wenn die zwei Verbindungen mit einem dfelek— trischen Klebstoff abgedichtet worden sind, die Lichtbogenentwicklung dadurch weiter unterdrückt ist, daß der Gasdurchtritt zwischen den miteinander zu einer Einheit verbundenen Teilen auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Die Endmuffe 28 der in Fig. 7 gezeigten Hälfte ist derart in ihrer Kontur ausgeführt und so proportioniert, daß sie sich den äußeren Ausnehmungen und schulterartigen Ansätzen an einem leitenden Element 29, welches nachfolgend noch näher beschrieben werden wird, anpaßt.
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Die Vorrichtungen gemäß Fig. 6, d.h. die klappenartigen Elemente 25 bestehen aus einem in der dargestellten Weise ausgeformten Segment aus einem Material wie etwa Melamin, welches bei Einwirkung eines elektrischen Lichtbogens Gase entwickelt, die den Lichtbogen zu löschen trachten. Jedes Klappenelement besitzt eine Halbtrichtermündung 30, welche zusammen mit derjenigen der ihr gegenüberliegenden Klappe eines Klappenpaares eine Führung für die Spitze 10 der Sonde 9 zwischen den jeweils paarweise angeordneten Klappensegmenten bildet, die, wie oben ausgeführt, getrennt voneinander in zugehörigen Kammern angeordnet etwa zwischen den Wandungen 19 und 20 liegen. Diese Führung wird wirksam, wenn sich die Sonde 9 von der in Fig. 1 gezeigten getrennten Verbindungsstellung in die in Fig. 2 dargestellte Kopplungsstellung bewegt. Wie oben bereits ausgeführt, sind die verschiedenen Klappensegmente 25 konstant aufeinander mittels der Federn 24 vorgespannt, wobei die in radialer Richtung äußeren Enden derselben , innerhalb einer Vertiefung in dem benachbarten Ansatz 23 aufgenommen sind, während die radialen, nach innen gerichteten Enden der Federn sich in einer Vertiefung 31 abstützen, die in die Bodenfläche der Ausbohrung 32, welche den Ansatz 23 aufnimmt, eingebracht ist. Hierdurch ■
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is% eine lösbare lockere Verbindung zwischen dem Klappenelement mit dem genannten Ansatz und der Feder gegeben.
Vor der Zusammenfügung der beiden Hälften der Umhüllung miteinander und die paarweise Anordnung der Klappenelemente und ihrer zugehörigen Federn muß das Leitungselement 29 in die zugehörigen Hälften der Umhüllung zwischen und innerhalb der Endmuffen 28 eingebracht werden. Sobald die verschiedenen Einzelteile in geeigneter Weise innerhalb der beiden zusammenzufügenden Hälften angeordnet und in Stellung gebracht sind, werden die Nuten und Rippen oder Federn zweier Hälften mit einem dielektrischen Klebstoff überzogen, der so auszuwählen ist, daß er sich mit demjenigen Material verträgt, aus welchem die beiden Hülsenhälften gefertigt sind, und nachfolgend wird jede Fuge 26 einer Hälfte in Eingriff mit einer Nut 27 der anderen Hälfte gebracht, wodurch eine Umkapselung der stromführenden Elemente und gleichzeitig eine vorteilhafte Steuerung eventueller Lichtbogenbildung innerhalb des an einer betreffenden Vorrichtung stationär angebrachten Teiles 2 der trennbaren Verbindung erfolgt. Nach Zusammenfügung und Abdichtung der beiden Hälften zu einer geschlossenen
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Umhüllung sind diese fest miteinander verbunden, woraufhin diese Hülse mit einer zusätzlichen Umhüllung 33 aus fasrigem Material umschlossen wird, die hohe Zugkräfte aufzunehmen in der Lage ist und die darüber hinaus eine große dielektrische Festigkeit besitzt. In diesem Zusammenhang ist Faserglas besonders geeignet, welches entweder strangförmig oder in ein Plastikmaterial von hoher dielektrischer Festigkeit eingebettet Anwendung finden kann. Unabhängig von der Art der Anwendung und der Zusammenfügung der einzelnen Elemente in der vor- ;
genannten Bedeckung oder Hülle 33, die vorzugsweise auch aus Glasfasern aufgebaut sein kann, wie sie spiral- : förmig um die miteinander verbundenen Hälften gewickelt sind, kann das verwendete Plastikmaterial einen inte- ' gralen Bestandteil mit der äußeren Seite der zusammengefügten Hälften bilden. Der verkapselte Aufbau kann darüber hinaus auch eine äußere Bewährung oder Hülle 36 aus halbleitendem Gummi besitzen, welcher gegossen oder im ausgeformten Zustand aufgebracht werden kann und wobei das unterste Ende dieser Umhüllung 36 sich in permanentem elektrischem Kontakt mit dem leitenden Element 29 befindet, so ,daß die Umhüllung 36 über ihre gesamte Länge sich auf
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der gleichen Polarität wie das Element 29 befindet.
lim zu verhindern, daß das leitende Element 29 durch Liehtbogenbxldung beschädigt wird und um die Entstehung heißer Metallpartikelchen ^innerhalb eines Lichtbogens auf ein Minimum herabzusetzen, ist das innere Ende (und zwar das obere Ende von Fig. 2) entweder mit einer Wolframspitze versehen oder mit einer Wolfram— Kupferlegierung hart gelötet.
Die genannte innere Einheit bildet einen Gegenstand, welcher für sich gehandelt und vertrieben werden kann, um ihn zur Herstellung geeigneter trennbarer Verbindungen zu benutzen. Nachfolgend kann eine Einbettung in eine kegelförmige isolierende Sonde oder dergleichen, so wie das etwa mit dem Bezugszeichen 11 angedeutet worden ist, erfolgen, die in geeigneter Weise an der mit Hochspannung zu versorgenden Vorrichtung befestigbar ist.
Während die oben beschriebene Einsatzeinheit irgendeine passende Form des Leitungselementes mit permanenter Befestigung hieran aufweisen kann, so daß eine tatsächliche Verbindung dauerhaft mit der mit Hochspannung
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zu versorgenden Vorrichtung gegeben ist, ist es auch besonders vorteilhaft, daß das Leitungselement 29 einen Teil der Einsatzeinheit bzw. der inneren Anordnung bildet, und zwar in Form eines MutterSteckers, der derart vorgespannt ist, daß er zu einer Zusammenziehung neigt- Ein derart ausgebildetes Leitungselement ist in Fig. 2 dargestellt, wobei wenigstens das innere Ende des Leitungselementes 29 hohl ausgebildet in axialer Richtung geschlitzt in eine Vielzahl von einen Umfangskreis bildende Kontaktfedern 34 unterteilt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind acht derartige Kontaktfinger vorhanden, die in der dargestellten Weise ringförmig von einer Feder 35 umschlossen sind, durch welche eine zusätzliche/i Druckbeaufschlagung der einzelnen Kontaktzungen 34 aufeinander zu erfolgt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die genannte Feder 35 in eine äußere Umfangsrillung, die durch entsprechende Deformation der einzelnen Rontaktzungen herstellbar ist, eingebracht. D.urch diese Verformung der einzelnen Federelemente entsteht auf deren Innenseite eine Ausbauchung oder Rippe, deren lichter Durchmesser kleiner als der äußere Durchmesser der Sonde 9 ist, so daß die Feder— elemente 34 in radialer Richtung nach außen gegen die
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Spannung der Feder 35 gedrückt werden, wenn die Sonde in dieses leitende Glied eingeführt wird. Darüber hinaus steht im zusammengefügten Zustand der beiden Steckerhälften die innere Umfangsfläche des kontaktgebenden Bereiches außer Eingriff mit der Wolframspitze 10 der Sonde 9« Das genannte elektrisch leitende Aufnahmeelement für den unteren Abschnitt der Sonde 9 ist in der in Fig. 7 gezeigten Darstellung einer Hälfte der Umhüllung zwischen der Trennwand 14 und der Endmuffe 17 angeordnet, wobei das die Sonde 9 empfangende offene Ende der Steckverbindung in Richtung auf die Endmuffe 18 zu zeigt, so daß die leitende Sonde 9 bei Einführung durch den Kanal oder die Bohrung 21 und nach ihrem Hindurchführen durch die paarweise angeordneten, die Lichtbogenbildung unterdrückenden Segmente 25 in den verschiedenen voneinander getrennten Kammern zwischen den Trennwänden 19, 20 und 22 direkt in die offene Mündung der Federkoriaktanordnung 34 eingeführt wird. Die abgerundete Spitze 10 der leitenden Sonde 9 drückt hierbei die·Federkontakte 34 in Auswärtsrichtung gegen die Vorspannung der Feder 35, so daß ein fester elektrischer Kontakt in dauerhafter Weise zwischen den Kontaktfingern 34 und der leitenden
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Sonde 9 herstellbar ist.
Nach Vervollständigung der Zusaminenfügung aller Komponenten des beschriebenen inneren Teiles ist es möglich, dieses als Kern zu verwenden, um welchen die Vater— steckersonde 11 aus isolierendem Material aufgeschmolzen oder vorgeformt aufgebracht werden kann. Vorzugsweise besteht die Sonde 11 aus einem verhältnismäßig nachgiebigen Gummi von hoher dielektrischer Festigkeit verglichen mit dem für das Isolierglied 7 verwendeten Material. Die äußere Oberfläche der isolierenden Sonde 11 ist konisch ausgebildet, wobei sie passgerecht in das Innere des Gliedes 7 eingeführt werden kann, so daß dann, wenn die Spitze 10 der Sonde 9 unterhalb der Feder 25 liegt bzw. in Stellung gebracht ist, die Glieder 7 und 11 nicht nur die spannungsführenden Teile der Vorrichtung umschließen, sondern darüber hinaus eine gegenseitige hermetische Abdichtung sicherstellen.
Die beschriebene lösbare Verbindung kann selbstverständlich auch als Trennschalter oder auch als ein erneut geschlossener Schalter unter Störungsbedingungen bzw. bei Erdungsfehlerη verwendet werden, ohne daß in
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diesem Zusammenhang die Gefahr bestünde, daß ein Lichtbogen an der Außenseite der isolierenden Sonde 11 entstehen könnte. Wenn während der Trennung oder auch der Zusammenfügung des lösbaren Teiles 1 von dem an einer Vorrichtung stationär befestigten Teil 2 unter Last ein Lichtbogen zwischen der Spitze 10 der Sonde 9 und den gleichfalls mit Wolfram an ihren Spitzen beaufschlagten Kontaktfingern 34 auftreten sollte, so ist dieser Lichtbogen nur von kurzer Dauer im Gegensatz zu den bisher auftretenden Lichtbogen bei vergleichbaren Steckverbindungen, was zufolge der. erfindungsgemäßen Ausbildungsform der Steckverbindung sichergestellt wird. Ein zwischen der leitenden Sonde 9 und dem Rezeptor 29 auftretender Lichtbogen wird von den Bereichen, welche unter geschlossenen Stromkreisbedingungen hergestellt sind, abgeleitet und verursachen zwischen der Spitze 10 und den Spitzen der Federkontakte 34 bei fortschreitender Trennung der Steckerhälften, daß gleichzeitig eine Mehrzahl von die Entstehung eines Lichtbogens erstickenden Einflüssen ausgeübt wird. Bei Vergrößerung des Abstandes zwischen der Spitze 10 und den Spitzen der Finger 34 löschen die nachfolgend in den Weg des Lichtbogens tretenden Klappenpaare 25 durch ihre gegenseitige Bewegung
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aufeinander zu, nachdem die Sonde 9 aus diesem herausgezogen wird, den Lichtbogen. Die Unterdrückung des Lichtbogens wird darüber hinaus durch die geringe Anwesenheit von Atmosphäre innerhalb der Umhüllung 12, und zwar vorzugsweise bei einem Trennvorgang der beiden Steckhälften unterstützt, wobei über eine gewisse Anfangsentfernung zwischen Spitze und Durchbohrung 21 innerhalb der umschlossenen Steckverbindung eine ausreichende Abdichtung gegen die äußere Atmosphäre gegeben ist und erst bei Vergrößerung des Abstandes in die Umkapselung 12 eine größere Menge an Außenluft zwischen der äußeren Umfangsfläche der elastischen Sonde 11 und der elastischen Hülse 7 und dann zwischen die Sonde 9 und die Bohrung 21 eindringen kann. Weiter wird die Lichtbogenbildung durch die Entstehung von Gasen mittels der relativ großen, für den Lichtbogen zugänglichen Oberflächenbereiche der Klappen 25 und der Hälften 13 unterdrückt.
W,enn andererseits die voneinander entfernten Teile oder Steckerhälften zur Schließung eines Kreises aufeinander zubewegt werden, und gleichfalls wiederum unter Störungsbedingungen bzw. bei Erdung wird durch das Zusammenwirken der verschiedenen im wesentlichen
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isolierten Luftspalten in Übereinstimmung rait den Kam-■ern zwischen den Trennwänden 14 und 15, 15 und 16 .'ie auch der Trennwand 16 und der Endmuffe 18 9 die entsprechenden Wandungen aus dem den Lichtbogen vernichtenden Material, weiter durch die Klappen 25 innerhalb der Kammern, die aus einem den Lichtbogen unterdrückenden Material bestehen, und schließlich durch Hilfsmittel wie etwa die Wolframspitzen an den Federkontakten 34 und an der Sonde 9 der Lichtbogen weitestgehend abgeleitet und führt dort, wo er auftritt, insbesondere nicht zum Schmelzen der Kontaktoberflächenbereiche. Das um die Anordnung gewickelte Glasfasermaterial sorgt nicht nur dafür, daß der Lichtbogen innerhalb der beschriebenen Anordnung verbleibt, es stellt darüber hinaus auch sicher, daß ein Bersten oder Zerbrechen derselben durch explosionsartige Druckentwicklung, die durch Ausdehnung des entstehenden Gases innerhalb der Kammern um die Klappen 25 und den Kontakt 34 auftreten kann, vermieden wird. Darüber hinaus wird auf diese Weise der Lichtbogen auf einen Bereich begrenzt, in dem keinerlei Beschädigung an den eigentlichen Kontaktoberflächen auftreten kann. Anstatt daß ein den Lichtbogen ablenkendes Mittel in
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Form der Wolframspitzen an den Fingern 34 oder auch der Wolfram-Kupferlegierung vorgesehen wird, wie das vorangehend beschrieben worden ist, kann auch ein den Lichtbogen ablenkendes Element, wie in Fig. 8 gezeigt, vorgesehen werden. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist dieses Element ein im wesentlichen schüssel- oder napfförmig ausgebildeter leitender Gegenstand mit armartig verlängerten Wandungen, in welche die fingerartigen Kontaktzungen 34 eingepaßt werden können. Wie aus der perspektivischen Darstellung ersichtlich, weist dieses Element eine Basis 37 auf, die sich in dichter Anlage gegen die abgerundeten Kanten 38 legen können und wobei nach Vervollständigung der Verbindungsanordnung die Spitzen der Federkontakte 34 außer Eingriff bzw. außerhalb des eigentlichen Verbindungs— bereiches liegen» In der Mitte des Basisabschnittes 37 befindet sich eine runde Lochung 39, deren Durchmesser etwa 0,127 bis 0,508 cm größer als der Durchmesser der Sonde 9 oder wenigstens derjenige Teil hiervon iefe, welcher durch die Lochung 39 hindurch verläuft, ist. Dieser Abschnitt umschließt die Federzungen 34 und stellt einen entsprechenden Kontakt mit diesen her. Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist der schalenförmige Basisabschnitt der Vorrichtung nach Fig. 8
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mit wenigstens zwei fingerartigen Ansätzen 40 nach unten verlängert, deren Formgebung vorteilhafterweise so gewählt ist, daß sie mit ihren inneren Flächenabschnitten die Kontaktzungen 34 passgerecht umschließen und einen elektrischen Kontakt mit dem leitenden Teil -29 herstellt. Dieses liegt hierbei am Boden des durch das Element nach Fig. 8 gebildeten Hohlraumes an. Die Anordnung ist so gewählt, daß dann, wenn die Sonde 9 sich in Richtung auf die einen elektrischen Stromkreis schließende Stellung (siehe Fig. 2) zubewegt, der eventuell auftretende Lichtbogen zwischen der Spitze 10 der Sonde und den Kanten der Lochung 39 auftritt bzw. gezogen wird. Entsprechend wird der Lichtbogen von der für die Herstellung der Verbindung aktiven Oberfläche der Kontaktfinger 34 abgeleitet, so daß irgendein Einfressen des Lichtbogens in das Metall oder ein Schmelzen desselben durch den Lichtbogen bewirkt, daß die angrenzende Lochung 39 in dem Aufsatzelement nach Fig. 8 sich an einer Stelle im elektrischen Kontakt mit dem leitenden Abschnitt 29 befindet, der entfernt von den Oberflächen der Finger 34 liegt, welche normalerweise die Leitungsverbindung über die Sonde 9 herstellen. Das Element nach Fig. 8 kann aus Kupfer oder einem anderen Metall hergestellt
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werden, welches jedoch nicht besonders lichtbogenresistent zu sein braucht.
Wenn die Teile 1 und 2 der Verbindung voneinander getrennt sind, sind die elektrisch leitenden Teile ausreichend geschützt. Dieser Schutz ist durch die nicht leitende Einfassung des Teiles 1 gegeben, die in axialer Richtung noch unter bzw. über die Spitze 10 der leitenden Sonde 9 hinweggreift, während die Kontaktfinger 34 entfernt von dem offenen Ende der Kapsel
12 liegen und eine Vielzahl von Klappen 25 oder dergleichen die Einbringung von Gegenständen von der Außenseite mechanisch versperren.
In Fig. 9 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Klappen-Federanordnung 125 gezeigt, wie sie für paarweise vorliegende Verhältnisse innerhalb des stationären Teiles 2 der trennbaren elektrischen Verbindung Verwendung finden kann. Diese abgewandelte Form einer Klappen-Federanordnung ist anstelle des Paares der Klappen—Federanordnung gemäß Fig. 6 verwendbar, wobei ein Vergleich mit Fig. 6 zeigt, daß jede der Klappen 125 zu der erstbeschriebenen einen etwas unterschiedlichen Aufbau aufweist. Während für
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die paarweise zusammengefaßten Klappen 25 jeweils eine Aufnahmespitze 30 in Richtung auf den Kanal 21 zu gegeben ist, wobei die Anordnung der kegelartigen Ausnehmung 30 der einseitigen Aufnahme der Spitze 10 der Sonde 9 innerhalb der Umkapselung 12 entspricht, ist jede der Klappen 125 mit zwei derartigen Aufnahmeöffnungen oder Ausnehmungen 130 versehen, die sowohl eine Einführung in der einen als auch in der anderen Richtung ermöglichen· Die im einzelnen verwendete und hier dargestellte Formgebung der Aufnahmeausnehmung 130 ist nicht kritisch, wobei jedoch, abgesehen von der Kontur der Ausnehmung, durch diese die nachfolgend noch zu beschreibenden Ergebnisse erreicht werden müssen. Es hat sich herausgestellt, daß die durch die Trennung der Spitze 10\on den nach oben weisenden Spitzen der Finger 34 unter Lastbedingungen sich heißer Gase zufolge der Bogenentladung entwickeln. Ohne die Anwesenheit der Einmündung 130 neigen diese Gase selbstverständlich dazu, seitlich über und unterhalb der Trennwandung 14 sich auszubreiten und auszutreten. Die Ausbreitung der Gase würde dann hinter und über die unteren Klappen 25 und um die zugehörigen Federn 24 fortgesetzt, wodurch es zu Überhitzungen in dieser Umgebung kommt. Diese Temperaturerhöhung wirkt auch
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auf die überzogene Oberfläche der Klappen aus einem wenigstens teilweise leitenden Material, wodurch schließlich auch die Federn ausglühen würden und dadurch nicht langer wirksam sein könnten. Zufolge dieser nachteiligen Einflüsse würde auch die geschlossene Lichtbogenzeit bei der Entfernung des Teiles 1 von dem stationären Teil 2. verlängert, wenn die beiden Steckerhälften zusammengebracht werden. Zufolge des Vorhandenseins der trichterförmigen Ausnehmungen 130 in Abwärtsrichtung auf das leitende Element 29 zu ist die Ableitung irgendwelcher Wärmeentwicklung oder auch die Bildung von Gasen in Abwärtsrichtung von den genannten Klappen weg möglich, wobei die hierbei auftretenden Kräfte, die nachteilige Wirkungen auf die mechanischen Komponenten des stationären Teiles 2 ausüben würden, weitgehend abgeleitet werden. Das Öffnen der paarweise angeordneten Klappen über die Ausnehmungen 130 erfolgt, wenn die Spitze 10 der Sonde 9 in Aufwärtsrich- ; tung gerade in diese eintritt oder wenn gerade ein Zurückziehen dieser von dem Klappenpaar erfolgt. Um j
i weiter eine seitliche Bewegung der durch den Licht- j bogen entstehenden Gase zu verhindern, ist es wünschenswert, daß die oberen Abschnitte oder Flächen der Finger 341
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in der Nähe der Unterseite der Trennwand 14 angeordnet sind, so daß ein minimaler Abstand und damit Raum für die Bewegungsmöglichkeit dieser Gase vorliegt.
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Claims (22)

  1. Ansprüche
    Teilen
    1./Aus verschiedenen/bestehende elektrische Verbindungsvorrichtung für die wahlweise Verbindung und Trennung einer elektrischen Leitung mit bzw« von einer Ver— brauchereinheit, dadurch gekennzeichnet , daß das an die Leitung angeschlossene trennbare Teil
    a) eine mit ihrem einen Ende mechanisch an diesem Teil befestigte und elektrisch mit der Leitung an diesem Ende verbundene leitende Sonde aufweist, deren freies Ende entfernt von der Befestigung liegt, während
    b) ein nicht leitender, offen endender Aufnahmeteil im radialen Abstand um die Sonde herum angeordnet ist,
    und daß das andere stationär an einer Verbraucher— einheit oder dergleichen befestigte Teil
    c) eine nicht leitende Sonde mit einem freien Ende besitzt, deren äußere Oberfläche in Übereinstimmung mit und einpaßbar in das Innere des
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    , Aufnahmeteils Cb) ausgebildet ist, daß
    d) ein leitendes Aufnahme- oder Empfangsteil mit der inneren Oberfläche das paarige Gegenstück zu der äußeren Fläche der genannten leitenden Sonde (a) bildet und an das freie Ende hiervon in Anlage bringbar ist, wobei die genannte innere Oberfläche im Abstand von dem freien Ende der nicht leitenden Sonde (c) angeordnet und im wesentlichen gleich der aber kleiner als die Länge der leitenden Sonde (a) innerhalb des nicht leitenden Empfangsteils (b) ist, und daß
    e) die Ausbildung von Lichtbogen unterdrückende Elemente paarweise innerhalb der nicht leitenden Sonde (c) zwischen dem leitenden Aufnahmeteil (d) und dem freien Ende der nicht leitenden Sonde (c) angeordnet sind, wobei sie nachgiebig in Richtung aufeinander zu vorgespannt, andererseits aber bei Kraftbeaufschlagung voneinander wegbewegbar sind, so daß sie die leitende Sonde (a) zwischen sich aufzunehmen in der Lage sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Teil des Rezeptors (d) aus
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    nachgiebigen Fingerelementen oder Federzungen besteht, die axial benachbart zu der inneren Oberfläche liegen, wobei Hilfsmittel die freien Enden der Federzungen radial nach innen vorspannen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel aus einer federnden Sockelhalterung bzw. einer ringförmigen Feder bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entstehung eines Lichtbogens unterdrückenden Elemente aus einem den elektrischen Lichtbogen löschenden Material zusammengesetzt sind und einen relativ großen, von dem Lichtbogen erreichbaren Oberflächenbereich aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rezeptor und die die Entstehung eines Lichtbogens unterdrückenden Elemente im axialen Abstand innerhalb einer Umhüllung bzw. einer kapselartigen Hülle befestigt sind, die aus dielektrischem Material aufgebaut ist, welches dann, wenn es einem Lichtbogen ausgesetzt wird, keinerlei Kohlenstoffentwicklung zeigt und des weiteren keine Spurenbildung
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    aufweist sowie lichtbogenunterdrückend ist, und daß die kapselartige Umhüllung in die nicht leitende Sonde (c) eingebettet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    Wihkeldaß eines der genannten Teile als W£a?kstück bzw. ellenbogenartig ausgebildet ist und einen durchgehenden Leiter aufweist.
  7. 7. Kombination einer elektrischen Kupplung oder Steckverbindung mit einem elektrischen Leiterteil und einem konisch verlaufenden äußeren Isolierkörper, einem muttersteckerartig ausgebildeten leitenden Element, einer aus dielektrischem Material bestehenden Umhüllung, die wenigstens einen Teil des Elementes umschließt, wobei das dielektrische Material bei Lichtbogeneinwirkung keinen Kohlenstoff entwickelt und keine Spurenbildung aufweist und darüber hinaus lichtbogenresistent ist, und wobei die Umhüllung innerlich in eine Mehrzahl von Kammern unterteilt ist, die
    i) wenigstens einen Teil des leitenden Elementes und
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    ii) paarweise angeordnete, Lichtbogen unterdrückende Elemente aufnehmen, die in radialer Richtung aufeinander zu vorgespannt sind, die jedoch in radialem Abstandsverhältnis zueinander frei bewegt werden können, wobei
    die genannte Umhüllung eine axial verlaufende offene kanalartige Führung für das Leitungselement besitzt, welches sich durch die Kammern bei entsprechender Bewegung einer leitenden Spitze am freien Ende des genannten Elementes in der verbindenden Anordnung hindurch erstreckt.
  8. 8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern aneinander angrenzen und mittels Trennwandungen aus lichtbogenunterdrückendem Material voneinander separiert sind.
  9. 9. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des leitenden Elementes entsprechend der nachgiebigen Inkontaktbringung mit der Sonde ausgebildet ist und daß Hilfsmittel im Abstand von der Oberfläche, aber in leitendem Eingriff mit dem Element für die Verteilung und Ableitung der Lichtbogenbildung von der genannten
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    • Oberfläche zwischen Sonde und den Elementen weg vorhanden sind.
  10. 10. Vatersteckerartig ausgebildetes Teil einer lösbaren
    elektrischen Verbindung mit komplementär geformten j Steckteilen aus formbarem lichtbogenresistentem
    Material nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch 1 gekennzeichnet, daß die Hälften der Ausfütterungen 1 eine in axialer Richtung verlaufende Umwandung
    ί (valley) an jedem Ende und eine Mehrzahl von axial
    ! ■ ■ '
    ; im Abstand voneinander angeordneten Aufteilungen
    ! " zwischen diesen aufweist, wobei jede Teilung bzw.
    ' jedes Teilstück oder jeder Abschnitt eine mittlere ; Kerbe, Aussparung oder einen entsprechenden mittleren Einschnitt besitzt und wobei die Aussparungen axial fluchtend zueinander und fluchtend zu den Umwandungen liegen und wobei weiterhin Klappen oder ent-
    sprechende Elemente aus einem Lichtbogen vernich-
    j tenden Material jeweils zwischen diesen Abschnitten
    angeordnet sind und weitere Mittel die Klappen ! aufeinander zu drücken.
    J
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
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    muffenartigen
    daß die/Umwandungen an einem Ende der Hälften bzw. des HalbStückes mit einem leitenden Mutterstecken verbunden sind, der axial sich erstreckende Fingerelemente oder Kontaktzungen aufweist, wobei nachgiebige Hilfsmittel für die radiale Vorspannung und Druckbeaufschlagung der Fingerelemente und paarweise angeordnete Klappen mit halbkonischen Ausnehmungen vorgesehen sind und wobei die in der paarweisen Anordnung aufeinander zugerichteten Ausnehmungen mit ihren erweiterten oder Basisabschnitten von dem leitenden Teil der Muttersteckeranordnung weggerichtet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterstecker an einem Ende der genannten zusammensetzbaren Hälften angeordnet ist.
  13. 13. .Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein entfernbares vatersteckerartxges leitendes Glied in Übereinstimmung mit den Aussparungen in den Klappen und den Ausbuchtungen in den Umwandungen der zusammengefügten Hälften ausgebildet durch diese hindurchführbar von dem stationären Kontakt aufgenommen bzw. mit diesem in Eingriff bringbar ist.
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  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der einem gegebenenfalls entstehenden Lichtbogen zugängliche Oberflächenbereich der Klappen im wesentlichen größer als derjenige Oberflächenbereich des Teiles des Vatersteckers bzw. des leitenden Elementes desselben ist, der zwischen den Ausbuchtungen und dem stationären Kontakt liegt.
  15. 15ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der leitenden Sonde wenigstens teilweise aus einem lichtbogenresistenten leitenden Material besteht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 daß der nicht leitende, am Ende offene Rezeptor bzw. das Aufnahmeteil in axialer Richtung über das freie Ende der leitenden Sonde hinaus verläufto
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare der Lichtbogen unterdrückenden Elemente (e) benachbart zu dem leitenden Rezeptor angeordnet sind und
    f) jedes Glied des Paares einen Hohlraum aufweist, der in Richtung auf den leitenden Rezeptor offen ist.
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  18. 18. Kombination nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Öffnung und dem Hohlraum und dem leitenden Rezeptor im wesentlichen nicht größer als der freie Abstand ist, der für die unbehinderte Relativbewegung der entsprechenden Teile erforderlich ist.
  19. 19. Elektrische Last—Trennvorrichtung mit Mutterstecker— und Vatersteckerteilen, von denen eines einen stationären Kontakt und das andere eine bewegliche Anordnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
    i) ein Lichtbogen begrenzendes Glied um den beweglichen Kontakt herum angeordnet ist, wenn dieser in Eingriff mit dem stationären Kontakt steht und der diesen bereits bei Bewegung auf den Kontakt zu und von diesem weg ausreichend umschließtj daß
    ii) wenigstens ein Paar einen gegebenenfalls auftretenden Lichtbogen vernichtende Klappen inner-
    halb des Lichtbogen begrenzenden Gliedes befestigt vorgesehen sind und mit dem beweglichen Kontakt in Eingriff bringbar sind, während letzterer in oder in der Nähe
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    der Ineingriffbrxngung mit dem stationären Kontakt angeordnet ist, und daß
    iii) die einzelne Klappe jedes Klappenpaares eine Ausnehmung aufweist, die vorzugsweise konzentrisch zu dem beweglichen Kontakt liegt, wobei die Ausnehmungen in Richtung auf den stationären Kontakt zu verlaufen.
  20. 20. Kombination nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Klappen halbtrichterförmig ausgebildet sind.
  21. 21. Kombination nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Klappen mit einer zweiten Ausnehmung versehen sind, die von der ersten und in Richtung von dem beweglichen Kontakt wegweisen.
  22. 22. Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Lichtbogen unterdrückendem Material bestehende Klappe eine im wesentlichen flache Oberfläche aufweist, die durch jeweils eine nach innen gewölbte Ausnehmung an den gegenüberliegenden Kanten unterbrochen ist, wobei sich die Innenwölbungen in Richtung voneinander weg erweitern.
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DE19712140049 1970-02-02 1971-08-05 Lösbare elektrische Kupplungsverbindung, vorzugsweise für Hochspannung Pending DE2140049A1 (de)

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