DE2139857A1

DE2139857A1 - Kontaktdruckubertragungssystem fur stufenlose Gangwechselgetnebe

Info

Publication number: DE2139857A1
Application number: DE19712139857
Authority: DE
Inventors: Yoshihisa Kyoto Ogino (Japan)
Original assignee: SHINPO INDUSTRIAL CO Ltd
Current assignee: SHINPO INDUSTRIAL CO Ltd
Priority date: 1970-08-18
Filing date: 1971-08-09
Publication date: 1972-02-24
Also published as: US3765257A; GB1342535A; FR2104437A5; JPS4925298B1; CA931786A

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL.ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN

8 München 2, Rosental 7, 2.AuIg.

Tei.-Adr. Lelnpat München T.I.Ion (0811) 2MS98»

Poittdi.cfe-Konto: München 22045

den 9. August 1971

Unter ZaldiM

Shinpo Kogyo Kabushiki Kaisha, Kyoto / Japan

Kontaktdruckübertragungssystem für stufenlose'Gangwechsel getriebe

"Die Erfindung betrifft ein Kontaktdruckübertragungssystem für stufenlose Gangwechselgetriebe des Friktionstyps, bei denen sich eine oder mehrere leihen dünner Doppelkegelrollen mit Friktionsrädern auf einer Eingangswelle und konzentrisch mit den Friktionsrädern angeordneten Eingen in Reibungsanlage befinden und bei denen die dünnen Doppelkegelrollen so bewegt werden, daß ihre Wirkungshalbmesser verändert werden. Bei diesen stufenlosen Gangwechselgetrieben kann die Drehzahl der Ausgangswelle in weitem Rahmen verändert werden, da der Wirkungshalbmesser der Doppelkegelrolle für das Frikti'onsrad auf der Eingangswelle und der Wirkungshalbmesser der Doppelkegelrolle für den Ring gleichzeitig verändert werden. Um jedoch ein zwangsläufiges Arbeiten des Getriebes sicherzustellen und seinen mechanischen Wirkungsgrad und seine Lebensdauer zu erhöhen, ist

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es notwendig, sowohl auf der Seite des Friktionsrades als auch auf der Seite des Ringes eine Nockenvorrichtung zum Erzeugen eines Kontaktdrucks vorzusehen.

, Durch die Erfindung soll ein Kontaktdruckübertragungssystem geschaffen werden, das nur eine einzige riockenvorrichtung zum Erzeugen des Kontaktdrucks aufweist.

Um das gewünschte Arbeiten der den Kontaktdruck erzeugen-* den Vorrichtung über den gesamten Drehzahlbereich zu bewirken, ist es notwendig, daß der liockenhub ziemlich groß ist. Wenn der Locken groß ist, tritt jedoch vorübergehend ein unstabiler Zustand ein, wenn die Richtung des Drehmoments momentan umge- ^: kehrt wird oder wenn die Drehrichtung der Ausgangswelle wechselt.

Durch die Erfindung soll daher ein Kontaktdruckübertra- j gungssystem geschaffen werden, bei dem das Auftreten des oben j genannten unstabilen Zustands ausgeschaltet ist.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit einem erfindungsgemäßen Kontaktdruckübertragungssystem versehenes stu- j fenloses Gangwechselgetriebe, j

Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein stufenloses Gangwechselgetriebe mit einer abgewandelten Form des Systems nach Fig. 1,

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Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Gangwechselgetriebe mit einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen' Systems und

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Gangwechselgetriebe mit einer abgewandelten Form des Systems nach Fig. 3.

In der Beschreibung werden die folgenden Ausdrücke verwendet: j

1. In einem System, das aus zwei oder mehr Energieübertragungsrädern auf einer Antriebswelle, einer oder mehreren Reihen : sich zwischen den Energieübertragungsrädern vor- und zurückbewegenden dünnen Doppelkegelrollen und zwei oder mehr Ringen be-

- steht, zwischen denen sich die Doppelkegelrollen vor- und zurückbewegen, werden das innerste Energieübertragungsrad und der äußerste Ring bzw. das äußerste Energieübertragungsrad und der innerste Ring jeweils "Diagönalelemente" genannt.

2. Im Gegensatz zum ersten, aus einem Energieübertragungsrad A1 und einem Ring B2 bestehenden Satz Diagonalelemente und j zum zweiten, aus einem Energieübertragungsrad A2 und einem Ring! B1 bestehenden Satz Diagonalelemente werden die Energieübertragungsräder A1 und A2 bzw. die Ringe B1 und B2 jeweils "gegenüberliegende Elemente" genannt.

Im Folgenden werden vier Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, bei denen der Einfachheit halber jeweils nur · eine Reihe Doppelkegelrollen dargestellt ist.

Fig. 1 zeigt auf einer Eingangswelle 1 befestigte Energierübertragungsräder A1 und A2. Ein Ring B2 bildet das Diagonalelement für das Energieübertragungsrad A1 und ein Ring BI

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_ 4 das Diagonalelement für das Energieübertragungsrad A2.

Eine Reihe dünner Doppelkegelrollen C sind sowohl mit den gegenüberliegenden Elementen A1, A2 als auch mit den gegenüberliegenden Elementen B1, B2 in Reibungsanlage. Die Wellen 2 dieser Rollen werden durch einen Träger 5 gehalten. Die Doppelkegelrollen C werden bewegt, um ihre Wirkungshalbmesser für die Energieübertragungsräder A1, A2 und die Ringe B1, B2 durch eine Nockenvorrichtung zu verändern, wenn ein Handgriff 4 verschwenkt! wird. S

•Eine einen Kontaktdruck erzeugende Eockenvorrichtung D ist auf der Eingangswelle 1 vorgesehen, die das Energieübertragungsrad A1 antreibt.

Der Ring B2 ist an einer Axialverschiebung gehindert. Dies wird durch eine axial unbewegliche Ausgangswelle 5, ein an der Ausgangswelle 5 befestigtes Bauteil 6 und einen ein schalenförmiges kerbverzahntes Bauteil 7 durchsetzenden Bolzen 8 erreicht.

Das Diagonalelement für den axial unbeweglichen Ring B2 ist das Energieübertragungsrad A1, das von der Nockenvorrichtung D getrieben wird. Das gegenüberliegende Element für das Energieübertragungsrad A1 ist das Energieübertragungsrad A2. Die Axialverschiebung dieses Rades wird durch ein Drucklager 9, das kerbverzahnte Bauteil 7 und einen Schnappring 10 auf sein Diagonalelement B1 übertragen. Wie oben beschrieben, ist der das gegenüberliegende Element des Rings B1 bildende Ring B2 an einer Axialverschiebung gehindert, so daß ein Kontaktdruck zwischen den in Reibungsanlage befindlichen Bauteilen erzeugt wird.

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Wenn sich die Doppelkegelrolle C zwischen die Bauteile I hineinschiebt oder sich von ihnen entfernt, bewegen sich das j

Energieübertragungsrad A2 und der Ring B1 axial über eine große Strecke, jedoch ist die für das Energieübertragungsrad A1 erforderliche Axialbewegung so klein, daß die Nockenvorrichtung D einen guten Kontaktdruck ausüben kann.

Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform kann insofern!

abgewandelt werden, als die den Kontaktdruck erzeugende Nocken-j vorrichtung D an der Ausgangswelle angeordnet werden kann, wie j Fig 2 zeigt. In diesem Fall ist das Bauteil, das an der Axial-! verschiebung gehindert ist, das Energieübertragungsrad A1 auf der Eingangswelle 1. Die lage dieses Rads wird durch eine Buchse 11 auf der Eingängswelle 1 bestimmt. Das Diagonalelement für das Energieübertragungsrad A1 ist der Ring B2, der von der den Kontaktdruck erzeugenden Hockenvorrichtung D getrieben wird Die Einrichtung, über die die Diagonalelemente B1, A2 miteinander in Wirkverbindung stehen, sind die gleichen wie in der Ausführungsform nach Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der am Gehäuse befestigte Ring B1 das Bauelement ist, das an einer Axialverschiebung gehindert" ist, wobei die den Kontaktdruck erzeugende Bockenvorrichtung D das das Diagonalelement des Rings B1 bildende Energieübertragungsrad A2 treibt'. Die andere Gruppe der Diagonalelemente A1, B2 steht über ein Drucklager 20, ein Bauteil 21 und eine den Ring B1 durchsetzende Verbindungsstange 22 miteinander in Wirkverbindung. Das Bauteil 21 wird durch den Abschnitt 24 eines Handgriffs 23 zum Verändern der Drehzahl axial verschoben. Bei dieser Ausführungsform werden

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die Doppelkegelrollen planetarisch bewegt und die Drehung diesen Hollen wird über einen Träger von der Ausgangswelle aufgenommen] Im übrigen arbeitet dieses System wie bei den Ausführungsformen j nach Fig. 1 bzw. Fig. 2. j

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist zwar die Docken-Vorrichtung D zum Erzeugen des Kontaktdrucks auf der Eingangswelle vorgesehen, sie kann jedoch auch auf der Ausgangswelle an4

i geordnet sein, wie in Fig. 4 dargestellt· Bei der Ausführungs- ' form nach Fig. 4 ist ein Drucklager 25 zwischen dem Energieüber-* tragungsrad A2 und der den Kontaktdruck erzeugenden öockenvor- _; richtung D vorgesehen. Das den Kontaktdruck übertragende Sys ten} ist im übrigen das gleiche wie in Fig. 3.

Aus* vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß gemäß der Erfindung das stufenlose Beibungsgangwechselgetriebe, bei dem die Wirkungshalbmesser der dünnen Doppelkegelrollen in zwei Stufen verändert werden, selbst bei großen BeanspruchungsSchwankungen zwangsläufig arbeitet und nur eine einzige Mockenvorrichtun§ zum Erzeugen des Kontaktdrucks verwendet zu werden braucht.

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Claims

- 7 -Patentanspruch:

Kontaktdruckiibertragungssystem für stufenlose Gangwechselgetriebe mit dünnen-Doppelkegelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Gruppe aus einem Energieübertragungsrad (A1 bzw. A2) und einem Ring (B1 bzw. B2), die diagonal zueinander angeordnet sind, über eine eine Axialverschiebung übertragende Vorrichtung miteinander in Wirkverbindung stehen und daß die andere Gruppe der diagonal zueinander angeordneten Bauteile aus einem axial nicht verschiebbaren Bauteil (B2; A1; BD und einem durch eine einen Kontaktdruck erzeugende Nockenvorrichtung (D) antreibbaren Bauteil (A1; B2; A2) besteht.

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