DE2138803A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ent wickeln von Filmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ent wickeln von Filmen

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DE2138803A1
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DE19712138803
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Der Anmelder Ist
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Layne, Ronald P, Southfield, Mich (V St A )
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Description

DIPL.-PHYS. F. ENDLICH so34 unterpfaffenhofen 3. August 1971
BLUMENSTRASSE S F /ΐΡ ' PATENTANWALT Ji/ü.1 TELEFON: (MÜNCHEN) 84 36 38
TELEGRAMMADRESSE: PATENDLICH MÜNCHEN
CABLE ADDRESS: • PATENDLICH MUNICH
Meine Akte: L-2863
Anmelder: Ronald P. Layne, 15598 Addison, Southfield, Michigan, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln von Filmen
Die Erfindung betrifft, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwickeln von Filmen, insbesondere von Röntgenfilmen.
Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung die Entwicklung von Röntgenfilmen betrifft, ist die Erfindung auf andere Filme und dergleichen Materialien anwendbar, in welchen ein durch eine Strahlung erzeugtes latentes Bild gespeichert ist.
Bekannte Filmentwicklungsmaschinen weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Bei den bekannten Einrichtungen sind die Transportwalzen horizontal angeordnet, so daß das Filmmaterial entlang einer serpentinenartigen Bahn durch aufeinanderfolgende Bäder geführt wird. Bei einer derartigen Anordnung werden diejenigen Walzen, die in die Bäder eingetaucht werden, durch Nebenprodukte der chemischen Reaktionen verkrustet, während die in der Luft befindlichen Walzen einen kristallisierten Überzug erhalten. Diese Walzen müssen deshalb häufig, mitunter sogar jeden Tag, zu Reinigungszwecken entfernt werden, um eine geeignete Arbeitsweise zu gewährleisten. Bekannte Einrichtungen erfordern ferner einen Was-
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serzufluß mit einer Einrichtung zur Steuerung der Temperatur und einen Abfluß für die Wässerung des Films und die Steuerung der Bädertemperatüren.
Es wurde bereits versucht/ die Schwierigkeiten bei derartigen Einrichtungen mit horizontal orientierten Walzen zu vermeiden, indem die Einrichtung so ausgebildet wird, daß der Film in vertikaler Richtung durch eine Reihe von Behandlungskammern geführt wird, von denen jede mit einer geeigneten Lösung gefüllt ist. Diese Versuche waren jedoch bisher nicht sehr erfolgreich, weil es schwierig ist, den Filmeintritt und -austritt aus jeder Stufe abzudichten, damit keine Lösung aus den Behandlungskammern austritt.
Wegen der Wartungsprobleme bei Einrichtungen mit horizontalen Walzen und wegen der Konstruktionsprobleme und hoher Kosten bei Einrichtungen mit der vertikalen Filmführung während der Behandlung konnten derartige automatische Fxlmentwxcklungsmaschxnen beispielsweise bei Zahnärzten bisher keine Verwendung finden, wenn in deren Laboratorien Röntgenfilme schnell entwickelt werden sollen, insbesondere wenn eine möglichst geringe überwachung und Wartungsarbeit aus wirtschaftlichen Gründen verlangt wird.
Bei der manuellen Entwicklung von Röntgenfilmen bestehen ebenfalls zahlreiche Schwierigkeiten. Ein derartiges Vorgehen erfordert die Verwendung einer Dunkelkammer, einer Zeitgebereinrichtung, einer Wasserleitung und einen Abfluß sowie eine Reihe von Behältern und Aufhängeeinrichtungen für Filme. Der Film muß von Hand in jedes Bad eingelegt werden, so daß die gesamte Entwicklung und Trocknung etwa 40 Minuten benötigt. Wenn der Zahnarzt schneller das Ergebnis der Aufnahme benötigt, muß er die nassen Filme ansehen, wodurch sich bei seiner Beobachtung gewisse Ungenauigkeiten ergeben können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes automatisches kontinuierliches Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Entwickeln von Filmmaterial anzugeben, das unter Vermeidung der erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten insbesondere für die Entwicklung von Röntgenfilmen für zahnärztliche Zwecke geeignet ist. Ferner soll eine sehr kompakte, in sich abgeschlossene Vorrichtung angegeben werden, für
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die kein Dunkelraum, und keine Anschlüsse für die Wasserzufuhr und die Wasserableitung erforderlich ist, und mit der in möglichst kurzer Zeit getrocknete Filme durch ungeschultes Personal ohne besondere Überwachung erhalten werden können und bei welcher Vorrichtung möglichst wenige Reinigungsarbeiten oder andere Überwachung sarbei ten erforderlich sind. Ferner soll die Vorrichtung das Filmmaterial in vertikaler Richtung während der Behandlung führen und das Filmmaterial durch Kammern transportieren, die mit den Behandlungsflüssigkeiten gefüllt sind, bei denen aber keine Abdichtungen beim Eintritt und beim Austritt des Filmmaterials erforderlich ist. Ferner soll das Filmmaterial während der Behandlung durch eine nach unten fließende Strömung geführt werden.
Gemäß der Erfindung wird das Filmmaterial durch eine Reihe von Kammern bei der Behandlung geleitet, wobei jede Kammer einen Eintritt und einen Ausgang für das Filmmaterial hat. Eine Anzahl von aufrecht stehenden Gliedern sind in den Kammern entlang der Bewegungsbahn des Filmmaterials angeordnet, wobei jedes dieser Glieder eine benetzbare Oberfläche hat. Es ist eine Einrichtung zur Zufuhr der betreffenden Flüssigkeit in jede Kammer angrenzend an deren Oberseite vorgesehen, so daß die Flüssigkeit durch Schwerkraftwirkung zwischen den benetzbaren Oberflächen fließt. Diese Oberflächen sind so voneinander getrennt, daß die Flüssigkeit jeder Oberfläche berührt und benetzt und den Zwischenraum dazwischen überbrückt, so daß die Flüssigkeit durch die Wirkung der Benetzung auf eine Strömung zwischen den benetzten Oberflächen begrenzt wird. Angrenzend an die Unterseite der Kammer ist eine Einrichtung zum Abzug von Flüssigkeit vorgesehen. Ferner ist eine Transporteinrichtung zum Transport des Filmmaterials zwischen den benetzten Oberflächen und durch die nach oben verlaufende Flüssigkeitsströmung vorgesehen.
Bei dem Verfahren und bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Behandlung von Füllmaterial, insbesondere von Röntgenfilmen, wird deshalb der Film automatisch durch aufeinanderfolgende Behandlungsstufen zur Entwicklung, Fixage, Wässerung und Trocknung transportiert. Kein äußerer Anschluß an eine Wasserleitung oder einen Abfluß ist erforderlich. Das Filmmaterial wird in einer vertikalen Ebene orientiert, wenn es durch die Behandlungs-
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stufen läuft und die chemischen Lösungen fließen durch Schwerkraftwirkung nach unten zwischen benetzten Oberflächen, wobei die Oberflächen dazwischen, die nach unten gerichtete Strömung zu begrenzen, so daß Abdichtungen beim Eintritt und Austritt des Films aus der Vorrichtung nicht erforderlich sind. Der Film wird durch die nach unten gerichtete Strömung der chemischen Lösungen geführt, wodurch eine konstante Zufuhr frischer Lösung und eine kontinuierliche Ableitung der Nebenprodukte der chemischen Reaktionen gewährleistet ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fließbild zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer typischen Einheit in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Einheit, die teilweise im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linien 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linien 5-5 in Fig. 2, welche ein^abgewandeltes Ausführungsbeispiel betrifft;
Fig. 6 bis 8 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht anderer Ausführungsbeispiele; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Teils des in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt ein Fließbild mit vier Einheiten, nämlich Entwicklung, Fixage? Wässerung^und Trocknung^. Diese Einheiten entsprechen den üblichen Stufen bei der Entwicklung irgendeines Films. Es ist jedoch zu beachten, daß die Erfindung nicht auf übliche Entwicklungsverfahren begrenzt ist, sondern auch zur Behandlung irgendeines empfindlichen Materials oder zur Entwicklung von Filmen durch nicht übliche Verfahren anwendbar ist, wie beispielsweise die Verwendung von Monobädern und Stabilisatoren, weshalb die Erfindung im Hinblick auf übliche Behandlungen zum Zwecke der einfacheren Erläuterung beschrieben.
Bei der Entwicklung und Fixage in Fig. 1 finden übliche che-
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misehe Lösungen Verwendung, während zur Wässerung Wasser und zur Trocknung erhitzte Luft angewandt werden. Diese Verfahrensstufen, die durch Einheiten zusammen mit verschiedenen Pumpen und Vorratsbehältern dargestellt werden können, die jeder Einheit zugeordnet sind, sind vorzugsweise vollständig von dem nicht dargestellten Gehäuse der Vorrichtung umgeben. Vorzugsweise ist keine Verbindung des Gehäuses mit irgendeiner Wasserleitung oder einem Abfluß vorgesehen, da die Versorgung und Entfernung von Flüssigkeiten aus dem Gehäuse in der im folgenden zu beschreibenden Weise erfolgt. Wie bei dem Fließbild in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine Entwicklerlösung kontinuierlich durch die Entwicklerstufe während des Betriebs zirkuliert. Die Zirkulation erfolgt durch eine geeignete Pumpe 20, welche die Lösung aus einem Vorratsbehälter 22 durch einen Wärmetauscher 24 zu der Entwicklereinheit und zurück zu dem Vorratsbehälter pumpt. Der Wärmetauscher ist zur Steuerung der Temperatur der Entwicklerlösung vorgesehen und kann entweder die Lösung erhitzen oder kühlen, je nach'den Erfordernissen einer geeigneten Entwicklung.
Die Entwicklerstufe enthält auch eine Nachfüllpumpe 26, die periodisch eine dosierte Menge frischex Entwicklerlösung zu dem Vorratsbehälter von einem Nachfülltank 28 zuführt. Vorzugsweise wird eine dosierte Menge frischer Entwicklerlösung in den Vorratsbehälter jedesmal eingeleitet, wenn ein Film durch die Behandlungsstufen durchtritt oder in die Entwicklereinheit eingesetzt wird. Dies kann mit Hilfe einer Nachweiseinrichtung für den Film erfolgen, durch welche die Pumpe 26 in Betrieb gesetzt wird. Die Dosierung der Menge der frischen Entwicklerlösung, welche dem Vorratsbehälter zugeführt wird, kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Pumpe 26 eine Pumpe mit einstellbarer Fördermenge ist. Irgendein Überlauf von dem Vorratsbehälter 22/ der durch die Zufuhr frischer Entwicklerlösung verursacht wird, wird einem Sammeltank 30 zugeleitet. Der Sammeltank ist vorzugsweise entfernbar an dem Gehäuse angeordnet, so daß der Inhalt des Tanks weggeschüttet werden kann. Irgendein nicht dargestellter Füllstandsanzeiger kann dem Benutzer anzeigen, daß der Tank gefüllt ist, oder der Benutzer kann einfach den Tank beispielsweise täglich oder wöchentlich entleeren. Der Nachfüll tank 28 kann ebenfalls entfernbar an dem Gehäuse angeordnet sein, so daß er nachgefüllt oder ersetzt werden
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Die Fixierstufe ist ähnlich wie die Entwicklerstufe ausgebildet, indem sie eine Pumpe 32 enthält, die kontinuierlich Fixierlösung durch die Fixiereinheit zirkuliert, wenn die Einrichtung arbeitet. Die Fixierlösung ist in einem Vorratsbehälter 34 enthalten und eine Nachfüllpumpe 36 pumpt periodisch eine dosierte Menge der Fixierlösung aus dem Nachfülltank 38. Die Arbeitsweise der Nachfüllpumpe 36 kann ebenfalls durch eine Filmnachweiseinrichtung 51 eingeleitet werden, und der Nachfülltank 38 und der Überlauf tank 40 können entfernbar an dem Gehäuse angeordnet sein, ebenso wie der Nachfülltank 28 und der Überlauftank 30 der Entwicklerstufe.
In der Wässerungsstufe wird die Waschflüssigkeit, die gewöhnlich -Wasser ist, kontinuierlich durch die Wascheinheit durch eine Pumpe 42 zirkuliert. Der Wasserbehälter 44 kann in einfacher Weise gefüllt werden, beispielsweise indem der Behälter von dem Gehäuse entfernt wird oder indem Wasser in gewissen Zeitabständen eingefüllt wird.
Die Trocknungsstufe enthält eine Heizeinrichtung5, ein Gebläse^ und einen Thermostatßzur Steuerung der Temperatur der Heizeinrichtung. Durch den Trockner wird Luft bei Raumtemperatur durch die von dem Thermostat gesteuerte Heizeinrichtung und dann durch die Trocknereinheit zirkuliert, um Feuchtigkeit zu entfernen und den Film zu trocknen, der durch die Trocknungsstufe verläuft.
Die Konstruktion einer typischen Einheit ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Eine derartige Einheit enthält ein Gehäuse 46 mit Endwänden 48 und 50. Die Endwand 48 ist mit einem vertikalen Filmeintrittsschlitz 52 und die Endwand 50 mit einem vertikalen Filmaustrittsschlitz 54 versehen. Wenn verschiedene Einheiten hintereinander angeordnet sind, ist der Eintrittsechlitz der einen mit dem Austrittsschlitz der vorhergehenden Einheit ausgerichtet. Eine Führungseinheit 56 kann Verwendung finden, um den Durchtritt von einer Einheit zu einer anderen für das zu behandelnde Filmmaterial zu gewährleisten. Zusätzlich können Antriebsrollen 58 (Fig. 3) vorgesehen werden, um den Transport des Films zwischen den Einheiten zu bewirken.
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In jeder Einheit und getrennt entlang deren Länge ist eine Reihe von parallelen, vertikal angeordneten Antriebsrollen 60 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, die vorzugsweise aus einem benetzbaren Material wie Phenolverbindungen bestehen. Das obere Ende 62 der Antriebsrollen erstreckt sich durch die Oberseite 64 der Einheit, um an irgendeiner geeigneten Antriebseinrichtung wie mit einem gesteuerten Band 66 in Eingriff zu gelangen, welches zwischen den Rollen verläuft. Ein nicht dargestellter Antriebsmotor kann dazu Verwendung finden, um das Band 66 über ein System von nicht dargestellten Antriebsrollen und Leerlaufrollen anzutreiben.
In jeder Einheit sind ferner entlang der Bewegungsbahn des Filmmaterials vertikal ausgerichtete Glieder 68 angeordnet. Die Oberfläche 70 dieser Glieder, die an die Bewegungsbahn des Film- ™ materials angrenzt, besteht vorzugsweise aus einem benetzbaren Material wie Gewebe, Filz, Schaummaterial oder Borsten. Die besondere Anordnung der Rollen und vertikal ausgerichteten Glieder des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbexspiels ist gestaffelt, so daß eine Rolle auf einer Seite der Bewegungsbahn des Films gegenüber einem vertikalen Glied angeordnet ist, das sich auf der anderen Seite der Bewegungsbahn des Films befindet. Die Fig. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, das später beschrieben wird-
Im Oberteil 64 der Einheit ist eine Verteilerkammer 72 für Flüssigkeit vorgesehen. Die Kammer enthält einen Einlaß 74 und einen länglichen Auslaßschlitz 76, der so angeordnet ist, daß ™ Flüssigkeit aus der Kammer 72 nach unten zwischen die benetzbaren Oberflächen 70 der Glieder 68 fließt. Die betreffende Flüssigkeit, beispielsweise die Entwicklerlösung, wird der Kammer über eine Leitung 78 (Fig. 2) zugeleitet, die sich zwischen der Auslaßseite der Pumpe 2O und dem Einlaß 74 erstreckt. Die Unterseite der Einheit kann offen oder mit geeigneten Abflußöffnungen (Fig. 4) versehen sein, um Flüssigkeit aus der Einheit durch eine Abflußleitung 82 zurück zu dem Vorratsbehälter 22 zu leiten.
Das wesentlichste Merkmal des Ausführungsbexspiels in den Fig. 3 und 4 ist darin zu sehen, daß der Eintrittsschlitz 52 und der Austrittsschlitz 54 nicht abgedichtet sind, um einen Austritt
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der Entwicklerlösung aus der Einheit zu verhindern, da tatsächlich keine Dichtungen erforderlich sind. In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 3, daß die Anordnung der vertikalen Glieder 68 und der Walzen 60 auf jeder Seite der Bewegungsbahn des Films 84 eine Kammer begrenzen, wobei die Enden der Kammer sich zu dem Eintrittsechlitz 52 und dem Austrittsschlitz 54 für den Film öffnen. Die nach unten durch die Einheit fließende Flüssigkeit füllt diese Kammer im wesentlichen aus, tritt jedoch nicht durch die nicht abgedichteten Schlitze 52 und 54 aus. Ein Austritt von Flüssigkeit tritt nicht auf, weil die benetzbaren Oberflächen 70 an den Gliedern 68 und die benetzbaren Oberflächen der Rollen 60 ermöglichen, daß die nach unten durch die Einheit fließende Flüssigkeit die Oberflächen benetzt und daran 'anhaftet, so daß der Zwischenraum dazwischen überbrückt wird. Die benetzbaren Oberflächen sind hinreichend eng benachbart, so daß die Anziehungskraft der benetzten Oberfläche für die Flüssigkeit diese daran hindert, durch die Schlitze auszulaufen. Der Raum quer zu der Bewegungsbahn des Films zwischen den Gliedern 68 ist jedoch groß genug, um den Film daran zu hindern, die Oberflächen 70 zu berühren, wenn die Rollen den Film durch die Einheit transportieren. Mit einer derartigen Anordnung wird der Film durch eine nach unten gerichtete Strömung der Lösung transportiert und berührt oder gleitet nicht über die Oberflächen 70 der Glieder 68. Da der sich bewegende Film nur die rotierenden Antriebsrollen berührt, besteht keine Gefahr, daß der Film durch Bewegung über eine feststehende Oberfläche verkratzt wird, und die Strömung der Lösung kann beide Oberflächen des Films bedecken.
Hinter jeder Rolle 60 ist eine Bürste 88 (Fig. 3) angeordnet, die zur Reinigung der Rolle dient, um die Ansammlung von Nebenprodukten der chemischen Reaktionen und/oder von Emulsionsteilchen auf der Oberfläche der Rolle zu verhindern. Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel in Fig. 5 sind die einstückigen Glieder 68' einstückig mit Auskehlungen 90 ausgeformt, in denen die Rollen 60' gedreht werden.
Die Einheit für die Trocknungsstufe ist ähnlich ausgebildet wie die beschriebenen Einheiten, benötigt jedoch keine Anschlüsse für die Zirkulation einer Flüssigkeit. Z usätzlich können die An-
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triebsrollen in der Trockeneinheit aus einem Feuchtigkeit absorbierenden Material bestehen oder damit überzogen sein, um die Trocknung des Films zu begünstigen. In der Trocknungsstufe wird die erhitzte Luft einfach durch die Trocknungseinheit geblasen und dann in den Außenraum der Vorrichtung abgelassen.
Wenn beim Betrieb der Vorrichtung die Vorratsbehälter 22, 34 und 44 mit der betreffenden Flüssigkeit gefüllt sind, kann die Vorrichtung eingeschaltet werden, um die Pumpen 20, 32 und 42, sowie die Heizeinrichtung und das Gebläse der Trocknungsstufe zu betätigen. Für das Einschalten der Vorrichtung wird auch der nicht dargestellte Antriebsmotor eingeschaltet, welcher das Band 66 antreibt, um die Transportrollen 58 und die Antriebsrollen 60 zu λ rotieren. Zunächst befindet sich der Entwickler, die Fixierlösung und das Wasser auf Raumtemperatur, wenn die Maschine für eine gewisse Zeit abgeschaltet war. Die bevorzugte Temperatur der Entwicklerlösung liegt gewöhnlich oberhalb der Raumtemperatur. Deshalb ist an dem Wärmetauscher 24, durch den die Entwicklerlösung zirkuliert wird, eine Einrichtung zur Anzeige der Temperatur der Lösung vorgesehen, so daß der Wärmeaustauscher die Lösung erhitzen oder kühlen kann, je nach der bevorzugten Verwendungstemperatur. Wenn die Entwicklerlösung die Betriebstemperatur erreicht hat, kann irgendeine Anzeigeeinrichtung wie ein Lichtsignal anzeigen, daß die Vorrichtung betriebsbereit ist, so daß der Film zugeführt werden kann. -.
Die Umwälzung der betreffenden Flüssigkeit kanu durch eine Einheit soll unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 näher erläutert werden. Die Flüssigkeit wird durch die Leitung 78, durch einen Einlaß 74 und in die Verteilerkammer 72 gepumpt. Die Flüssigkeit füllt diese Kammer aus und fließt dann durch den Schlitz 76 nach unten zwischen den Gliedern 68 und den Antriebsrollen 60, die auf jeder Seite der Bewegungsbahn des Films angeordnet sind. Die Rollen 60 und die benetzbaren Oberflächen 70 der Glieder 68 sind in einem derartigen Abstand vorgesehen, daß die Flüssigkeit jede Rolle und jede benetzbare Oberfläche benetzt. Diese Benetzung dient dazu, die Flüssigkeitsströmung zu der Einheit zu begrenzen, welche die Kammer 86 füllt, durch welche der Film hindurchtritt, und hindert die Flüssigkeit daran, aus den Schlitzen
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52 bzw. 54 auszutreten.
Der belichtete Film wird vertikal zwischen die Führungsglieder 56 eingesetzt, so daß der Film durch den Schlitz 52 und zwischen den Antriebsrollen 60 verläuft. Vorzugsweise wird eine Tageslicht-Ladetrommel (nicht dargestellt) an dem Gehäuse angrenzend an den Eingangsschlitz angeordnet, so daß der Raum nicht verdunkelt werden muß. Wahlweise kann die Vorrichtung in einem abgedunkelten Bereich des Raumes angeordnet werden. Wenn der Film in die Entwickle reinheit gelangt, kann ein Nachweis signal bewirken, daß die Pumpen 26 bzw. 36 in Betrieb gesetzt werden. Diese Pumpen führen dann eine vorherbestimmte Menge frischer Lösung in die Tanks 22 bzw. 34, wodurch der Flüssigkeitsstand dieses Tanks bis zum Überlauf ansteigt, welcher überlauf der Entwickler- und Fixierlösung in die Tanks 30 bzw. 4O abgegeben wird. In dieser Weise wird ein Anteil frischer Lösung periodisch den Tanks 22 und 34 zugeführt, um die gewünschte Aktivität der Lösungen in den betreffenden Tanks zu erhalten.
Nach der Durchleitung durch den Eingangsschlitz 52 wird der Film durch die Entwicklereinheit mit Hilfe der Antriebsrollen 60 transportiert und dann aufeinanderfolgend durch die Fixiereinheit, die Wascheinheit und die Trockeneinheit. Die Rollen greifen reibend an dem Film an und bewegen diesen mit einer leicht gewölbten Bewegung von einer Rolle zu einer anderen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Zu keinem Zeitpunkt gelangt jedoch der Film in Berührung mit den benetzbaren Oberflächen 7O der Glieder 68. Deshalb kann die nach unten strömende Flüssigkeit mit beiden Oberseiten des Films während der Bewegung durch die Einheit in Berührung gelangen, so daß der Film nicht durch eine gleitende Bewegung über eine feststehende Oberfläche verkratzt werden kann.
Wegen der vertikalen Ausrichtung des Films wird dieser durch eine kontinuierliche Strömung der Lösung geleitet, die in der Einheit durch Schwerkraftwirkung nach unten fließt. Diese Strömung entfernt automatisch die die Reaktionen beexnträchtxgenden Nebenprodukte der chemischen Reaktionen, welche auf der Oberfläche des Films auftreten, wodurch außerdem gewährleistet wird, daß eine geeignete Zufuhr geeigneter Chemikalien zu der Filmoberfläche erfolgt.
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Wenn der Film durch die gesamte Bewegungsbahn in der Entwicklerstufe hindurchgetreten ist, gelangt er von dem Austrittsschlitz 54 zu einem entsprechenden Eingangsschlitz der Fixiereinheit. Dort wird die Behandlung in gleicher Weise beendet, wobei der Film durch die nach unten gerichtete Strömung aus Fixierlösung geleitet wird und die Lösung mit beiden Filmoberflächen in Berührung steht.
Nach der Fixierstufe tritt der Film in die Wascheinheit ein, wo er entsprechend dem beschriebenen Verfahren gewässert wird.
. Schließlich tritt der Film in die Trockeneinheit ein, wo irgendwelches an dem Film anhaftendes Wasser durch die warme Luft entfernt wird, welche durch diese Einheit geblasen wird. Zur Be- M günstigung der Trocknung können die Rollen in der Trockeneinheit aus einem hydrophilen Material bestehen und/oder ein Unterdruck kann Verwendung finden, um den Feuchtigkeitsentzug zu begünstigen. Nach der Trocknung.sstufe gelangt der Film aus der Trockeneinheit in eine Aufwickelvorrichtung. Wenn ein Röntgenfilm für zahnärztliche Zwecke entwickelt wird, kann dar gesamte Entwicklungsvorgang beginnend mit der Einführung und endend mit der Entfernung des vollständig getrockneten Films in etwa 2 1/2 Minuten durchgeführt werden.
als
Die Vorrichtung kann exne kompakte Einheit ausgebildet werden, so daß sie an der Wand aufgehängt oder neben einem Arbeitsplatz in dem Behandlungszimmer des Zahnarztes aufgestellt werden ä kann, da lediglich ein üblicher Netzanschluß erforderlich ist. Keine Verbindung mit einer Wasserleitung oder einem Abfluß ist erforderlich. Auch die erforderlichen Wartungsarbeiten sind sehr gering. Eine tägliche Reinigung der Rollen ist nicht erforderlich, weil sie nicht in Lösung eingetaucht werden und deshalb eine wesentliche Verkrustung nicht auftritt. Es tritt auch kein wesentlicher kristalliner Niederschlag auf Grund der Verdampfung der Lösungen auf diesen auf. Der Wasserbehälter 42 sollte jedoch periodisch isoliert und erneut gefüllt werden, um eine zu starke Ansammlung der Fixierlösung zu verhindern, welche in die Wascheinheit gelangen kann. Die Nachfülltanks 28 und 38 werden periodisch
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nachgefüllt und die Abwassertanks 30 und 40 periodisch geleert.
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Beispielsweise ein Füllstandsmesser kann Verwendung finden, um dem Benutzer anzuzeigen, wann die Tanks gefüllt oder geleert werden sollten.
Die Anordnung der Antriebsrollen 60 und der benetzbaren Oberflächen 70 muß nicht notwendig in der gestaffelten Anordnung entsprechend den Fig. 3 bis 5 erfolgen. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 sind die Antriebsrollen 100 und die benetzbaren Oberflächen 102 paarweise gegenüberliegend angeordnet, so daß der Film durchläuft, ohne daß eine wellenförmige Bewegung vorhanden ist. Dieses Ausführungsbeispiel kann für die Entwicklung steifer oder starrer Aufzeichnungsmaterialien Verwendung finden, beispielsweise für die Entwicklung von Glasplatten.
Mit dieser Vorrichtung können beliebige Filme entwickelt werden, beispielsweise fotografische Filme oder Röntgenfilme, die zu Rollen aufgewickelt sind oder auch kleinere Abschnitte. Wenn ein Film mit einer einzigen Emulsion Verwendung findet (wie beispielsweise ein fotografischer Film), müssen die verschiedenen Lösungen nicht beide Seiten des Films berühren. Beispielsweise kann der Antriebsmechanismus in der in Fig. 7 dargestellten Weise abgewandelt werden, wobei ein endloses Band 1O4 vorgesehen ist, welches eine der gegenüberliegenden Oberflächen bildet, und wobei die Rollen 106 dazu Verwendung finden, an dem Filmmaterial anzugreifen und dieses zu transportieren.
^ Wenn ein Zerkratzen des Filmmaterials nicht, kritisch ist, kann ein Äusführungsbeispiel entsprechend den Fig. 8 und 9 Verwendung finden, um das Filmmaterial mit der betreffenden Lösung in Berührung zu bringen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vertikal angeordnete Antriebsrollen 110 entlang der Länge der Einheit getrennt direkt gegenüber einer Behandlungseinrxchtung 112 angeordnet. Die Behandlungseinrxchtung kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, wobei die nach innen gerichtete Stirnfläche 114 mit weichen Borsten 116 besetzt ist, welche den Spalt zwischen den Behändlungseinrichtungen und den Rollen überbrücken. Auf der gegenüberliegenden Seite jeder Rolle ist eine Bürste 118 angeordnet, deren Borsten dazu dienen, kristallische oder sonstige Absetzungen zu vermeiden.
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Anstelle der Einführung der betreffenden Lösung von der Oberseite der Kammer durch den Schlitz 76 (Fig. 3) kann eine Anordnung der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Art Verwendung finden, wobei jedes der vertikalen Glieder einen zentralen vertikalen Zuführkanal 120 (Fig. 9) hat, welcher nach oben hindurch verläuft und in der Nähe des oberen Endes in einer Tropföffnung 122 endet, welche horizontal zu der Filmbahn gerichtet ist. Bei dieser Anordnung fließt die Lösung von der Tropföffnung in jeder der Behandlungseinrichtungen und Brücken über den Behandlungsbürsten zwischen jedem Paar von Behandlungseinrichtungen und Rollen, so daß die volle Höhe sowohl der Rollen als auch der Behandlungseinrichtungen benetzt wird. Die Lösung fällt entlang der Stirnfläehe der Behandlungseinrichtung von der Öffnung 122 nach unten und ™ fließt von der Unterseite der Einheit in der oben beschriebenen Weise ab. Das in vertikaler Richtung orientierte Filmmaterial gelangt durch diese Brücke aus Lösungsflüssigkeit, und auf diese Weise können beide Seiten des Filmmaterials gleichförmig und vollständig benetzt werden.
Wegen der vertikalen Orientierung fließt die Lösung kontinuierlich nach unten entlang beiden Seitenflächen des Filmmaterials. Diese durch Schwerkraft bedingte Strömung entfernt automatisch die reaktionshemmenden Nebenprodukte der chemischen Reaktion, die auf der Oberfläche des Filmmaterials auftreten, wodurch eine gleichmäßige Zufuhr aktiver Chemikalien zu der gesamten Oberfläche gewährleistet ist. Diese konstante Bewegung der Lösung in ™ Berührung mit dem empfindlichen Material wird durch den Wischeffekt der weichen Borsten der Behandlungseinrichtung und die Rollen begünstigt, welche die Flüssigkeit zurückdrücken.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Entwickeln von Filmen geschaffen wurde, beispielsweise zur Entwicklung von Röntgenfilmen, wobei die Entwicklung in einer kompakten einheitlichen Vorrichtung erfolgt, zu deren Bedienung keinerlei Erfahrung erforderlich ist, und die keine Verbindung mit Wasserleitungen oder Abflußleitungen benötigt. Die Erfindung ermöglicht eine Entwicklung, bei der das vertikal orienr tierte Filmmaterial in und durch eine Kammer Reitet wird, die
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durch eine nach unten gerichtete Strömung der Behandlungslösung gefüllt ist, wobei Leckverluste der Flüssigkeit von dem Eingang zu dem Ausgang für das Filmmaterial verhindert sind, ohne daß
dazu besondere Dichtungen an diesen Stellen erforderlich wären.
Patentansprüche
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Claims (15)

-15-Patentansprüche
1. Verfahren zum Entwickeln von Filmen, bei dem das Filmmaterial zum Entwickeln des latenten Bildes mit Behandlungsflüssigkeiten in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten zwischen zwei getrennten, im wesentlichen aufrechten benetzbaren Oberflächen an einer Stelle angrenzend an die oberen Teile der Oberflächen eingeführt werden, daß die Flüssigkeiten in einer kontinuierlichen Strömung nach unten zwischen den Oberflächen geleitet werden, so daß die Flüssigkeiten ±k den Raum zwischen den Oberflächen benetzen und über- ^ brücken, um eine nach unten gerichtete Strömung auszubilden, die zwischen den benetzten Oberflächen begrenzt ist, daß das Filmmaterial in einer im wesentlichen aufrechten Ebene orientiert und zwischen den Oberflächen hindurchtransportiert wird, und daß das so orientierte Filmmaterial in dieser Ebene entlang einer Bewegungsbahn zwischen den Oberflächen und durch die nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung hindurchtransportiert wird, wobei die Bewegungsbahn des Filmmaterials unter der Stelle der Zufuhr der Lösung liegt, und wobei die Flüssigkeit kontinuierlich über das Filmmaterial geleitet wird und damit reagiert, um dieses zu entwickeln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmmaterial entlang einer Bewegungsbahn zwischen und getrennt von jeder der Oberflächen transportiert wird, daß die nach unten fließende Flüssigkeitsströmung über jede Oberfläche des Filmmaterials fließt, diese benetzt und jeden Zwischenraum zwischen den Oberflächen und dem Filmmaterial überbrückt, und daß die Flüssigkeit kontinuierlich über jede Oberfläche des Filmmaterials geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmmaterial entlang seiner Bewegungsbahn durch den Eingriff mit einer der Oberflächen transportiert wird»
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4.j Vorrichtung zur automatischen Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch getrennte, im wesentlichen aufrechte Glieder, deren angrenzende Oberflächen aus einem benetzbaren Material bestehen, durch eine Einrichtung zur kontinuierlichen Zufuhr der Flüssigkeit zwischen die benetzbaren Oberflächen-der Glieder an einer Stelle angrenzend an den oberen Teil der Glieder, so daß die Flüssigkeit durch Schwerkraftwirkung nach unten dazwischen fließt und jede der benetzbaren Oberflächen benetzt, durch eine Anordnung der aufrechten Glieder, die ermöglicht, daß die Flüssigkeit den Zwischenraum zwischen den benetzten Oberflächen überbrückt, so daß die benetzten Oberflächen die nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung dazwischen begrenzen, und durch eine Einrichtung zum Transport des Filmmaterials in einer aufrechten Lage entlang eines Bewegungswegs, der sich zwischen den benetzten Oberflächen und durch die nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung erstreckt, wodurch die Flüssigkeit kontinuierlich über das hindurchtransportierte Filmmaterial läuft, um dieses zu entwickeln.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anzahl von aufrechten Gliedern/ die in getrennten Intervallen entlang der Bewegungsbahn des Filmmaterials angeordnet sind, und durch eine Transporteinrichtung, die angetriebene Antriebswalzen enthält, die auf beiden Seiten der Bewegungsbahn in den getrennten Intervallen angeordnet sind, um mit dem Filmmaterial in Eingriff gelangen zu können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Walzen aus einem benetzbaren Material bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Glieder und Walzen entlang der Bewegungsbahn gestaffelt sind, so daß eine der Walzen auf einer Seite der Bewegungsbahn gegenüber einem aufrechten Glied auf der anderen Seite der Bewegungsbahn angeordnet ist.
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8«, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die benetzbare Oberfläche der aufrechten Glieder einen ausgekehlten Teil enthält, daß die Transporteinrichtung eine angetriebene Walze in dem ausgekehlten Teil ist, und daß die Walze eine Oberfläche hat, die das Filmmaterial entlang der Bewegungsbahn antreiben kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder ein endloses Band ist, welches die Einrichtung zum Transport des Filmmaterials bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Glieder und die Transporteinrichtung in einer Einheit enthalten sind, welche vordere und hintere Wände, Endwände, von denen eine eine Einlaßöffnung und eine andere eine Auslaßöffnung zum Durchtritt des Filmmaterials durch die Einheit hat, sowie eine Öffnung aufweist, um die Flüssigkeit in die Einheit und zwischen die Glieder zu führen, und daß die Einheit einen Abfluß zur Entfernung von Flüssigkeit aus der Einheit aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit einen Oberteil mit einer Kammer enthält, die mit der Öffnung in Verbindung steht, sowie eine Pumpe zum Zirkulieren der Flüssigkeitvon dem Abfluß in die Kammer, und daß die Flüssigkeit durch Schwerkraftwirkung durch die Öffnung und zwischen die Glieder gelangt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmmaterial einsH Röntgenfilm oder ein sonstiger Film ist, daß eine Anzahl derartiger Einheiten hintereinander zur Entwicklung des Films angeordnet sind, daß die Einheiten eine Entwicklereinheit, eine Fixiereinheit und eine Wascheinheit entlang der Bewegungsbahn des Films bilden, und daß eine Einrichtung zur Zufuhr von Entwickler-, Fixier- und Waschlösungen zu den Einheiten vorgesehen ist»
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13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entwickeln von Röntgenfilmen oder dergleichen Filmen eine der Einheiten eine Reihe von im wesentlichen aufrechten Walzen zum Filmantrieb aufweist, die auf beiden Seiten der Bewegungsbahn des Films in der Einheit angeordnet sind, daß eine Reihe von im wesentlichen aufrechten Gliedern zwischen den Walzen entlang der Bewegungsbahn des Films und auf gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn angeordnet sind,, welche Glieder Oberflächen angrenzend an die Bewegungsbahn aus einem benetzbaren Material aufweisen, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Flüssigkeit durch Schwerkraftwirkung nach unten zwischen den Walzen und den Gliedern entlang der Bewegungsbahn des Films zu führen, welche Flüssigkeit die benetzbaren Oberflächen benetzt und den Zwischenraum zwischen den Oberflächen überbrückt, wobei die Oberflächen die Flüssigkeit zu einer dazwischen nach unten fließenden Flüssigkeitsströmung begrenzt, welche die Bewegungsbahn des Films umgibt, daß eine Einrichtung zum Antrieb der Antriebswalzen vorgesehen ist, um den Film entlang der Befestigungsbahn und durch die nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung zu transportieren, wobei die Walzen den Film getrennt von den Gliedern halten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Lösung durch die Einheit umzuwälzen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 13, bei der der Film automatisch durch die Entwickler-, Fixier-, Wasch- und Trockenstufe transportiert wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reihe von drei praktisch gleich ausgebildeten Einheiten hintereinander angeordnet sind, um die Entwicklerstufe, Fixierstufe und Waschstufe für den hindurchtransportierten Film zu bilden, daß jede der Einheiten eine Reihe von parallelen, getrennten Antriebswalzen für den Film aufweist, die um eine vertikale Achse drehbar sind und in einem solchen Abstand voneinander entfernt sind, daß sie eine vertikale serpentinenartige Bahn der Filmbewegung begrenzen, daß jede der Einheiten ferner eine Reihe von praktisch gleich ausgebildeten vertikalen Behandlungseinrichtungen zwischen den Walzen und entlang der serpentinenartigen Bahn aufweist, um eine Reihe von gegenüberliegenden Paaren von Walzen und Behandlungseinrichtungen zu
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bilden, die auf gegenüberliegenden Seiten der serpentinenartigen Bahn liegt, daß die Behandlungseinrichtungen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die volle vertikale Höhe eines hindurchtransportierten Films berühren, daß der Spalt zwischen federn dieser Paare praktisch durch weiche Borsten überbrückt ist, die sich von der Berührungsfläche der Behandlungseinrichtung erstrekken, daß jede Einrichtung ferner eine Einrichtung enthält, um eine chemische Lösung durch Schwerkraftwirkung entlang der Kontaktoberfläche der Behandlungseinrichtungen zu führen, um die volle Höhe der Kontaktoberfläche zu benetzen, sowie eine Einrichtung zur Ableitung der Nebenprodukte der chemischen Reaktionen in kontinuierlicher Weise mit Hilfe einer Schwerkraftwirkung, um diese von dem Film zu trennen, daß eine Einrichtung zum Antrieb der Walzen zum Transport eines Films durch die folgenden Einheiten vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung zur Umwälzung der chemischen Lösungen durch die Einheiten vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Behandlungseinrichtungen eine zentrale vertikale Bohrung aufweist, um die Lösung nach oben zu einer Tropföffnung zu fördern, die auf der Oberseite der Behandlungseinrichtung vorgesehen ist, und von der die Lösung entlang der mit Borsten versehenen Kontaktoberfläche herabfließen kann.
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