DE2137990B2 - Schmelzsicherung - Google Patents
SchmelzsicherungInfo
- Publication number
- DE2137990B2 DE2137990B2 DE2137990A DE2137990A DE2137990B2 DE 2137990 B2 DE2137990 B2 DE 2137990B2 DE 2137990 A DE2137990 A DE 2137990A DE 2137990 A DE2137990 A DE 2137990A DE 2137990 B2 DE2137990 B2 DE 2137990B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- housing
- rings
- fuse
- shaped connecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 17
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 12
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 8
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims 2
- 238000012432 intermediate storage Methods 0.000 claims 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 claims 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims 1
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 33
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 7
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000013536 elastomeric material Substances 0.000 description 5
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 3
- BFKJFAAPBSQJPD-UHFFFAOYSA-N tetrafluoroethene Chemical group FC(F)=C(F)F BFKJFAAPBSQJPD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 2
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 2
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 1
- 229920000877 Melamine resin Polymers 0.000 description 1
- 229910000978 Pb alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000008033 biological extinction Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000002788 crimping Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000011133 lead Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 239000011368 organic material Substances 0.000 description 1
- 229920001084 poly(chloroprene) Polymers 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 229920002379 silicone rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000004945 silicone rubber Substances 0.000 description 1
- 239000011135 tin Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/143—Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
- H01H85/153—Knife-blade-end contacts
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
schaffen, die sich mit einfachen Mitteln unter Vermeidung
der bei der Ausbildung eines Reibschlusses verbundenen Nachteile herstellen läßt und trotzdem
eine sichere und zuverlässige Verbindung zwischen Gehäuse und Anschlußteilen erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Der freie
Rand des kappenfcrmigen Anschlußteils kann durch Walzen, Bördeln oder Pressen mittels Kaltverformung
in Eingriff mit der Ringnut und dem darin befindlichen, verformbaren Ring gebracht werden. Dabei wird der
Ring ebenfalls einer Kaltverformung unterworfen, so daß der freie Rand des Anschlußteils formschlüssig mit
dem Gehäuse verbunden wird. Diese Verbindung ist so stabil, daß sich das kappenförmige Anschlußteil nur
unter der Einwirkung relativ hoher Kräfte vom Gehäuse lösen kann. Weiterhin entstehen durch die
Verformung des Rings Rückführkräfte, die nach der Kaltverformung des Anschlußteils eine enge Anlage des
Rings an den freien Rand des Anschlußteils gewährleisten. Dadurch wird auch eine Verdrehung des
Anschlußteils gegenüber dem Gehäuse verhindert. Andererseits ist die Verbindung zwischen dem Ring und
der Innenseite des freien Randes des kappenförmigen Anschlußteils so dicht, daß beim Durchbrennen des
Schmelzleiters keine Füllstoffe oder Flammen an dieser Stelle austreten können. Eine solche Schmelzsicherung
kann trotz ihrer geringen Größe mit sehr hohen Strömen belastet werden. Und schließlich können noch
die Vorteile der Verwendung von keramischen Materialien für das Gehäuse genutzt werden, zu denen
insbesondere die geringen Kosten dieser Materialien, im Vergleich mit Glas-Melamin-Gehäusen, ihre stabilen
Abmessungen und die relativ hohe Alterungsbeständigkeit auch unter Hitzeeinwirkung gehören. Dabei ist
aufgrund des verwendeten Aufbaus keine weitere, zusätzliche Bearbeitung des Gehäuses aus keramischen
Material mehr erforderlich, die immer die Gefahr eines Risses dieses sehr spröden Materials mit sich bringt.
Mit dem Begriff »Kaltverformung« sollen alle geeigneten Verfahren umfaßt werden, insbesondere
auch das Umbördeln, wobei die verformbaren Ringe ein
Zerspringen oder ein Abbröckeln der den Enden des Gehäuses aus keramischen Material zugewandten
Ränder der Ringnuten bei der Kaltverformung der Anschlußteile verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Schmelzsicherung nach der vorliegenden
Erfindung;
F i g. 2 im stark vergrößerten Maßstab eine Stirnansicht eines Teil des Randes des kappenförmigen Anschlußteils
der Schmelzsicherung nach F i g. 1;
Fig.3 einen Schnitt durch die Schmelzsicherung längs der Linie 3-3 von F i g. 1 in einem Maßstab, der
zwischen den Maßstäben nach den F i g. 1 und 2 liegt;
Fig.4 eine Schnittansicht im Maßstab nach Fig.3
durch den Teil der Schmelzsicherung nach F i g. 1, der in fa>
Fig.3 gezeigt ist, wobei jedoch dieser Schnitt längs einer Ebene erfolgt, die um 90° aus der durch die Linie
3-3 in F i g. 1 angedeuteten Ebene gedreht ist;
Fig.5 im Maßstab von Fig.3 eine Ansicht des
Innenraums des in den Fig.3 und 4 gezeigten
kappenförmigen Anschlußteils vor der Kaltverformung seines freien Randes an dem Gehäuse aus keramischem
Material der Schmelzsicherung nach den F i g. 1 bis 4;
F i g. 6 eine Vorderansicht eines Endes einer zweiten Ausführungsform einer Schmelzsicherung nach der
vorliegenden Erfindung;
F i g. 7 eine Schnittansicht eines Endes eines Gehäuses aus keramischem Material, das bei einer dritten
Ausführungsform der Schmelzsicherung eingesetzt werden kann;
F i g. 8 eine Schnittansicht eines Endes eines Gehäuses
aus einem keramischen Material, das für eine vierte Ausführungsform der Schmelzsicherung verwendet
werden kann;
F i g. 9 eine Schnittansicht eines Endes eines Gehäuses aus keramischem Material, das für eine fünfte
Ausführungsform der Schmelzsicherung verwendet werden kann;
Fig. 10 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht der
überlappenden Enden eines verformbaren Rings, wie er für die Schmelzsicherung verwendet werden kann;
F i g. 11 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht der überlappenden Enden einer weiteren Ausführungsform
eines verformbaren Rings, wie er für die Schmelzsicherung nach der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann; und
Fig. 12 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht der überlappenden Enden einer weiteren Ausführungsform
eines verformbaren Rings, wie er bei der Schmelzsicherung nach der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann.
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform einer Schmelzsicherung 20 weist ein Gehäuse 22 aus einem
sehr wärmeleitfähigen, keramischen Material auf, so daß auch relativ große Wärmemengen von der Schmelzsicherung
abgeleitet werden können. In der Außenfläche des Genaues 22 ist nahe dem linken Ende eine Ringut 24
ausgebildet. Das Gehäuse 22 ist in axialer Richtung von einer zylindrischen Bohrung 25 durchsetzt. Statt der in
der Zeichnung gezeigten einzigen Bohrung 25 kann die Schmelzsicherung 20 auch mehrere zylindrische Bohrungen
aufweisen. In der Ringnut 24 ist ein Ring 26 aus einem verformbaren Werkstoff angeordnet, dessen
Elastizitätsgrenze unterhalb der des keramischen Gehäuses 22 liegt.
Beispiele für Werkstoffe, aus denen der verformbare Ring 26 gefertigt sein kann, sind Tetrafluorethylen mit
oder ohne Zuschlagstoffen, Silikongummi, Chloropren-Kautschuk, Hartgummi, Aluminium, Weichkupfer, Zink,
Blei oder Zinn. Praktisch läßt sich für die Herstellung des verformbaren Ringes 26 jedes Material verwenden,
dessen Elastizitätsgrenze unterhalb der des keramischen Werkstoffs des Gehäuses 22 liegt, welches gegen
Hitze, Luft, Licht, Feuchtigkeit und dergleichen unempfindlich ist und eine lange Lebensdauer hat.
Besteht der verformbare Ring 26 aus einem im wesentlichen unelastischen Werkstoff, so kann er als
geschlitzter Ring ausgeführt oder mittels eines in mehreren Lagen in die Ringnut 24 gewickelten
schinken Bandes gebildet sein. Sofern der Ring aus einem elastomeren Material gefertigt ist, kann er
geschlossen ausgebildet sein.
Ein kappenförmiges Anschlußteil 28 besteht aus einem verformbaren, gut leitfähigen Metall, wie etwa
Weichkupfer. In seinem Boden weist das kappenförmige Anschlußteil 28 einen im wesentlichen recht eckigen
Durchbruch 30 auf. Im Bereich der freien Ränder 31 sind an der Innenwandung axiale Haltegrate vorgesehen
(F i g. 2 bis 5). In den rechteckigen Durchbruch 30 im Boden des kappenförmigen Anschlußteils 28 ist das
schmalere Ende 33 einer für den Anschluß vorgesehenen Zunge 32 eingeschoben. Zur mechanischen
Verbindung der Zunge 32 mit dem kappenförmigen Anschlußteil 28 sind am inneren Ende des schmalen
Endes 33 Vorsprünge 36 ausgestellt. Der über den Boden des kappenförmigen Anschlußteils 28 nach
außen vorstehende Teil der Zunge 32 ist von einer Bohrung 34 durchsetzt, die für den Anschluß eines zur
Befestigung der Zunge 32 in elektrischer Leitverbindung mit einer Stromschiene oder dergleichen vorgesehenen
Noppens dient. Das kappenförmige Anschlußteil 28 und die Zunge 32 bilden zusammen das Anschlußteil
für die elektrische Schmelzsicherung 20.
Am anderen Ende des Gehäuses 22 ist ein weiteres kappenförmiges Anschlußteil 38 mit einer daran
befestigten, in seinem vorstehenden Ende von einer Bohrung 42 durchsetzten Zunge 40 vorgesehen. Das
kappenförmige Anschlußteil 38 und die Zunge 40 können gleich dem kappenförmigen Anschlußteil 28
bzw. der Zunge 32 ausgeführt sein, und der schmale Teil der Zunge 40 kann mittels daran gebildeter Vorsprünge
mechanisch im Boden des kappenförmigen Anschlußteils 38 befestigt sein. Ein vorzugsweise dem Ring 26
gleicher verformbarer Ring 44 ist in einer nahe dem rechten Ende des Gehäuses 22 der Schmelzsicherung 20
gebildeten Nut eingesetzt.
In der zylindrischen Bohrung 25 des Gehäuses 22 ist
ein Schmelzleiter 46 so angeordnet, daß er mit einem Ende nahe bei dem schmalen Teil 33 der Zunge 32 und
mit dem anderen nahe bei dem schmalen Teil der Zunge 40 liegt. Der Spalt zwischen dem rechteckigen
Durchbruch 30 im Boden des kappenförmigen Anschlußteils 28 und den zugeordneten Flächen der Zunge
32 ist mit Lot 48 angefüllt, welches gleichzeitig das linke Ende des Schmelzleiters 46 an der Zunge 32 befestigt
(Fig. 3,4).
Die Außenfläche des verformbaren Rings 26 fluchtet mit der Außenfläche des Gehäuses 22, bevor das
kappenförmige Anschlußteil 28 mit seinem freien Rand auf das Gehäuse aufgeschoben wird. Der freie Rand des
kappenförmigen Anschlußteils 28 kann durch Kaltverformung, insbesondere Walzen, Bördeln oder Pressen,
in Eingriff mit der Nut 24 und dem darin befindlichen verformbaren Ring 26 gebracht werden. Bei der
Kaltverformung des freien Randes des kappenförmigen Anschlußteils 28 erfährt der in die Nut 24 eingelegte
Ring 26 ebenfalls eine Kaltverformung (Fig.3, 4). Dadurch kommt der freie Rand des kappenförmigen
Anschlußteils 28 in besonders wirksamen Eingriff mit dem verformbaren Ring 26, so daß ein unbeabsichtigtes
Ablösen des kappenförmigen Anschlußteils 28 vom Gehäuse 22 wirksam verhindert ist. Durch die in F i g. 3
und 4 erkenntliche Verformung des Ringes 26 entstehen darin gewisse Rückführkräfte, welche eine enge Anlage
des verformbaren Ringes 26 am freien Rand des kappenförmigen Anschlußteils 28 nach dessen Kaltverformung
gewährleisten. Aufgrund dieser engen Anlage ist auch ein Verdrehen des kappenförmigen Anschlußteils
28 gegenüber dem Gehäuse 22 durch die an der Innenseite des freien Randes 31 gebildeten Haltegrate
verhindert. Ferner ist die Verbindung zwischen dem verformbaren Ring 26 und der Innenseite des freien
Randes 31 des kappenförmigen Anschlußteils 28 derart dicht, daß beim Durchbrennen des Schmelzleiters 46
keinerlei Füllstoffe oder Flammen durch diese Verbindung austreten können.
Die in F i g. 1 gezeigte Schmelzsicherung kann bei geringer Größe sehr stark ausgeführt sein. Dies wird
durch das keramische Gehäuse 22 und die sichere Befestigung des kappenförmigen Anschlußteils 28 und
38 daran ermöglicht. Beispielsweise kann die Schmelzsicherung nach F i g. 1 bis 5 bei einer Länge von nur etwa
50 mm des Gehäuses 22 eine Belastbarkeit von 60 Ampere bei 600 Volt haben. Sind in dem Gehäuse 22
anstelle der einen Bohrung 25 mehrere vorgesehen, so läßt sich eine mit 400 Ampere bei 600 Volt belastbare
Schmelzsicherung fertigen, deren Gehäuse nur etwa 50 mm lang ist und einen Durchmesser von etwa 43 mm
hat.
Üblicherweise ist eine hermetische Abdichtung zwischen dem Gehäuse 22 und dem kappenförmigen
Anschlußteil 28 und 38 nicht notwendig. Der gegenseitige Eingriff zwischen dem Gehäuse und dem kappenförmigen
Anschlußteil, bei dem der Austritt von Flammen an den Verbindungsstellen zwischen diesen Teilen
wirksam verhindert wird, falls der Schmelzleiter durchschmelzen sollte, reicht normalerweise aus. Sind
jedoch zwischen dem kappenförmigen Anschlußteil 28, 38 und dem Gehäuse 22 hermetisch dichte Verbindungen
erforderlich, so können sie durch entsprechende Auswahl des Materials für die verformbaren Ringe 26,
44 und durch zur Verformung der Ringe 26, 44 in genügender Tiefe ausreichende Kaltverformung der
freien Ränder der kappenförmigen Anschlußteile 28,38 erreicht werden.
Die Herstellung der Anschiußteile der Sicherung aus dem kappenförmigen Anschlußteil 28 bzw. 38 und den
Zungen 32 bzw. 40 ermöglicht das Verlöten des
J5 Schmelzleiters 46 gleichzeitig mit dem Zusammenlöten
der die Anschlüsse bildenden Teile von außen her. Zu diesem Zweck wird zunächst die Zunge 32 mit ihrem
schmalen Teil 33 mechanisch an dem kappenförmigen Anschlußteil 28 befestigt. Anschließend wird das
kappenförmige Anschlußteil 28 mit seinem freien Rand auf das linke Ende des Gehäuses 22 und den in der
Ringnut 24 liegenden verformbaren Ring 26 aufgeschoben. Dann bringt man in die Bohrung 25 ein
Lotkügelchen und führt anschließend den Schmelzleiter 46 ein. Dazu befindet sich das Gehäuse vorzugsweise in
senkrechter Lage, so daß sich das kappenförmige Anschlußteil 28 mit der Zunge 32 unten befindet. Durch
anschließendes Erwärmen der Zunge und des kappenförmigen Anschlußteils bringt man das Lot zum
Schmelzen, so daß das kappenförmige Anschlußteil und die Zunge miteinander und der Schmelzleiter 46 mit
dem schmalen Teil 33 der Zunge verbunden werden. Während des Verlötens des kappenförmigen Anschlußteils,
der Zunge und des Schmelzleiters kann letzteres mittels einer geeigneten Halterung im gewünschten
Abstand von den Wandungen der Bohrung 25 geführt sein. Da jedoch der Innendurchmesser der Bohrung 25
nur wenig größer ist als die Breite des Schmelzleiters 46, wird dieser durch die Innenwandung der Bohrung
M' soweit zentriert, daß eine Halterung normalerweise
nicht notwendig ist.
Nach dem Verlöten des kappenförmigen Anschlußteils 28, der Zunge 32 und des Schmelzleiters 46 wird der
freie Rand des kappenförmigen Anschlußteils 28 kalt in
<>'> die Ringnut 24 und den verformbaren Ring 26
eingebördelt. Damit ist das aus dem kappenförmigen Anschlußteil 28 und der Zunge 32 gebildete Anschlußteil
fest am Gehäuse 22 angebracht, und der Schmelzleiter
46 ist sowohl mechanisch als auch elektrisch mit dem AnschluQteil verbunden.
Die Bohrung 25 wird nun mit einer bogenlöschenden Füllung gefüllt, beispielsweise mit Sand, ein Lotkügelchen
wird in das obere Ende der Bohrung gelegt, die s Zunge 40 an dem kappenförmigen Anschlußteil 38
befestigt und das kappenförmige Anschlußteil mit seinem freien Rand von oben her auf das Gehäuse 22
und den oberen Rand des verformbaren Ringes 44 aufgeschoben. Die so zusammengesetzte Anordnung to
wird umgedreht und an ihrem nun unteren Ende erwärmt, wodurch das Lotkügelchen schmilzt und die
Zunge 40 mit dem kappenförmigen Anschlußteil 38 und gleichzeitig den Schmelzleiter 46 mechanisch und
elektrisch mit der Zunge verbindet. Anschließend wird is der freie Rand des kappenförmigen Anschlußteils 38
kalt in den verformbaren Ring 44 und die diesen haltende Ringnut eingebördelt. Damit ist nun auch das
aus dem kappenförmigen Anschlußteil 38 und der Zunge 40 gebildete Anschlußteil sicher am Gehäuse 22
befestigt und der Schmelzleiter 46 mechanisch und elektrisch damit verbunden.
Auf diese Weise werden die Anschlußteile unlösbar am Gehäuse 22 angebracht und gleichzeitig gegen
Verdrehung diesem gegenüber gesichert. Dabei befinden sich die freien Ränder des kappenförmigen
Anschlußteils in derart enger Anlage bzw. im Eingriff an bzw. mit den verformbaren Ringen 26 und 44, daß beim
Durchschmelzen des Schmelzleiters keine Flammen oder Funken aus der Schmelzsicherung 20 austreten
können.
Sind die verformbaren Ringe 26, 44 aus einem elastomeren Material gefertigt, so lassen sie sich auf
einen größeren Durchmesser als den Außendurchmesser des Gehäuses 22 ausdehnen und von den Enden her
auf das Gehäuse aufschieben, bis sie an die dafür vorgesehenen Ringnuten gelangen und sich darin
zusammenziehen. Bestehen die verformbaren Ringe 26, 44 aus Metall, so können sie einen Schlitz aufweisen und
dann soweit aufgebogen werden, daß sie sich von den «>
Enden her auf das Gehäuse 22 aufschieben lassen. Anschließend kann man den verformbaren Ring 26 bzw.
44 wieder so weit zusammendrücken, daß sich seine freien Enden überlappen. Sind die verformbaren Ringe
aus Tetrafluoräthylen gefertigt, so können sie in mehreren Lagen in die betreffenden Ringnuten
gewickelt werden. In jedem Falle sollen die verformbaren Ringe 26,44 die dafür vorgesehenen Ringnuten im
wesentlichen ausfüllen. Dadurch kommen die freien Ränder der kappenförmigen Anschlußteile 28,38 beim
Kaltverformen mit ihren Innenflächen schnell in tragende Anlage in den verformbaren Ringen. Dies ist
insofern wichtig, als dadurch die verformbaren Ringe einen Teil der durch die Ränder der kappenförmigen
Anschlußteile 28,38 ausgeübten, nach innen gerichteten Kräfte aufnehmen, welche sonst im wesentlichen an den
Stellen des Gehäuses angreifen, welche die in axialer Richtung äußeren Kanten der Ringnuten für die
verformbaren Ringe 26,44 umgeben. Daraus ergibt sich insgesamt, daß die durch die kappenförmigen Anschluß- bo
teile 28,38 auf die die in Axialrichtung äußersten Kanten der Ringnuten für die verformbaren Ringe 26, 44
umgebenden Teile des Gehäuses 22 ausgeübten Kräfte gering genug sind, um diese Kanten nicht springen oder
abbröckeln zu lassen. Somit ermöglichen die verformba- " ren Ringe eine sichere und nicht lösbare Befestigung der
kappenförmigen Anschlußteile am Keramikgehäuse von elektrischen Sicherungen, ohne daß die Kanten des
Gehäuses springen oder abbröckeln können.
Die an den Innenseiten der Ränder der kappenförmigen Anschlußteile 28,38 gebildeten Haltegrate pressen
sich beim Einbördeln der Ränder in die verformbaren Ringe 26,44 ein. Durch diesen Eingriff der Haltegrate in
die verformbaren Ringe wird eine Verdrehung der kappenförmigen Anschlußteile gegenüber dem Gehäuse
22 sicher verhindert. Gegebenenfalls können die Haltegrate auch weggelassen werden. In diesem Falle
wird eine Drehung der kappenförmigen Anschlußteile 28, 38 gegenüber dem Gehäuse 22 dadurch verhinderbar,
daß man ihre freien Ränder noch tiefer in die verformbaren Ringe 26 bzw. 44 einbördelt. Dadurch
kommen nämlich die Ringe mit ihren Außenflächen in noch engere Anlage an den Innenflächen der kappenförmigen
Anschlußteile, so daß sie einem Verdrehen der kappenförmigen Anschlußteile erfolgreich widerstehen
können.
F i g. 6 zeigt eine elektrische Schmelzsicherung 52 mit
einem von einer Bohrung 56 axial durchsetzten Gehäuse 54 aus Keramik. In der Nähe des linken Endes des
Gehäuses 54 ist ein verformbarer Ring 58 in eine an der Außenfläche gebildete Ringnut eingelegt. Das Gehäuse
54 kann mit dem Gehäuse 22 der Schmelzsicherung 20 identisch sein. Am linken Ende des Gehäuses 54 ist ein
aus einem kappenförmigen Anschlußteil 60 und einer Zunge 62 zusammengesetzte Anschlußteil vorhanden.
Ein mit seinem linken Ende an der Zunge 62 des Anschlußteils angelöteter Schmelzleiter 64 verläuft in
der Bohrung 56 des Gehäuses 54. Das kappenförmige Anschlußteil 60 und die Zunge 62 können mit dem
kappenförmigen Anschlußteil 28 und der Zunge 32 der Schmelzsicherung 20 identisch sein, jedoch mit dem
Unterschied, daß an der Innenfläche des kappenförmigen Anschlußteils 60 keine Haltegrate vorhanden sind.
Dafür sind in dem freien Rand des kappenförmigen Anschlußteils 60 Einschnitte gebildet, die das Einbördeln
des Randes in den verformbaren Ring 58 erleichtern und wie die Haltegrate 31 an der Innenfläche des
kappenförmigen Anschlußteils 28 eine Drehung des kappenförmigen AnschluBiei's 60 gegenüber dem
Gehäuse 54 wirksam verhindern.
F i g. 7 zeigt ein Ende eines von einer Bohrung 70 durchsetzten Gehäuses 68, in dessen Außenfläche nahe
dem linken Ende eine Ringnut 72 gebildet ist. Das Gehäuse, die Bohrung und die Ringnut können mit dem
Gehäuse 22, der Bohrung 25 und der Ringnut 24 der Schmelzsicherung 20 identisch sein. In der Ringnut 72
sitzt ein verformbarer Ring 74, welcher aus einem schmalen Streifen Tetrafluoräthylen durch Aufwickeln
in mehrere Lagen gebildet ist. Dieser Ring erfährt beim Einbördeln des freien Randes eines kappenförmigen
Anschlußteils zwar eine Verformung, nimmt dabei jedoch einen genügend großen Teil der durch das
kappenförmige Anschlußteil ausgeübten, in axialer Richtung wirkenden Kräfte auf, um ein Platzen oder
Abbröckeln des den Rand der Ringnut 72 bildenden Teils des Gehäuses 68 zu verhindern.
Der mehrlagige, verformbare Ring 74 nach F i g. 7 ist wirkungsmäßig geschlossen und weist den bei einem aus
Metall gefertigten Ring zunächst vorhandenen Spalt nicht auf. Ferner kann der mehrlagige verformbare Ring
aus einem zäheren und widerstandsfähigeren Material gefertigt sein als ein Ring aus elastomeren Material.
Andererseits nimmt das Aufbringen des mehrlagigen Ringes 74 mehr Zeit in Anspruch als das Einsetzen eines
Ringes aus elastomeren Material in die Ringnut.
Fig.8 zeigt das linke Ende eines von einer Bohrung
80 durchsetzten Gehäuses 78 mit einer in der Außenfläche gebildeten Ringnut 82. Das Gehäuse 78, die
Bohrung 80 und die Ringnut 82 können mit dem Gehäuse 22, der Bohrung 25 und der Ringnut 24 der
Schmelzsicherung 20 identisch sein. In der Ringnut 82 ist ein verformbarer Ring 84 eingesetzt. Der Ring 84 ist
hohl. Bei der Verwendung eines hohlen Ringes verringert sich die zu seiner Herstellung benötigte
Materialmenge. Außerdem kann der verformbare Ring dann aus steiferen Werkstoffen hergestellt sein als ein
Vollring. So lassen sich für die Herstellung des verformbaren Ringes 84 nach F i g. 8 härtere Legierungen
von Blei, Aluminium und Kupfer verwenden, als dies bei der Herstellung des verformbaren Ringes 26 der
Schmelzsicherung 20 der Fall ist. Der Ring 84 läßt sich durch Ablängen eines Strangpreßkörpers herstellen.
Dabei werden die einzelnen Längen vorzugsweise so beschnitten, daß sie einander nach dem Zusammenbiegen
in Ringform und Einsetzen in die Ringnut überlappen.
F i g. 9 zeigt das linke Ende eines von einer Bohrung 92 durchsetzten Gehäuses 90 mit einer in der
Außenfläche gebildeten Ringnut 94. Das Gehäuse 90, die Bohrung 92 und die Ringnut 94 können mit dem
Gehäuse 22, der Bohrung 25 und der Ringnut 24 der Schmelzsicherung 20 identisch sein. In die Ringnut 94 ist
ein verformbarer Ring 96 mit ovalem Querschnitt eingesetzt. Der verformbare Ring % kann aus einem
elastomeren Werkstoff hergestellt sein. Zum Aufschieben auf das linke Ende des Gehäuses 90 wird der Ring 96
zunächst ausgedehnt und kann sich anschließend wieder in der Ringnut 94 zusammenziehen, wobei er diese im
wesentlichen ausfüllt.
Fig. 10 zeigt die zusammenstoßenden Enden eines offenen verformbaren Ringes 100. Sie sind schräg
geschnitten, so daß sie sich nach dem Einsetzen des verformbaren Ringes in eine Ringnut überlappen. Der in
F i g. 11 gezeigte verformbare Ring 102 weist einander
entgegengesetzt gestufte Enden auf, die sich nach dem Einsetzen des verformbaren Ringes in eine Ringnut
ebenfalls überlappen. Bei dem in Fig. 12 gezeigten verformbaren Ring 104 sind die Enden mit gegensinnig
angeordneten Vorsprüngen und Ausnehmungen gebildet, welche sich nach dem Einsetzen des verformbaren
Ringes in eine Ringnut gegenseitig überlappen.
Nach dem Einsetzen der verformbaren Ringe 74,84, 96,100,102 und 104 nach F i g. 7 bis 12 in die Ringnuten
von Sicherungsgehäusen werden auf die betreffenden Enden der Gehäuse kappenförmige Anschlußteile
aufgeschoben und durch Kaltverformung ihrer freien Ränder an den Ringen in Eingriff gebracht. Dabei
können die freien Ränder der kappenförmiger. Anschlußteile wahlweise mit Haltegraten 31 und/oder den
in Fig.6 gezeigten Einschnitten versehen sein oder nicht. Durch die Kaltverformung wird bei den offenen
verformbaren Ringen 100,102 oder 104 ein Verfließen der zusammenstoßenden Enden erzielt. Dadurch können
die verformbaren Ringe den Austritt von Flammen oder Funken aus den Sicherungen, bei denen sie
verwendet werden, wirksam verhindern.
Statt des in der Bohrung 25 des Gehäuses 22 gezeigten Schmelzleiters 46 kann im Gehäuse 22 jedes
zum Einführen in die Bohrung 25 geeignete elektrische Bauelement eingesetzt sein. Wie bereits oben angedeutet
wurde, hat das Gehäuse auch in diesem Falle vorzugsweise mehrere Bohrungen.
Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von aus hartem, sprödem Werkstoff, beispielsweise Keramik,
bestehenden Gehäusen für elektrische Schmelzsicherungen ohne genaue Formgebung und Bearbeitung der
Enden solcher Gehäuse. Ferner müssen keine engen Toleranzen bei der Fertigung der Innenflächen der
ίο kappenförmigen Anschlußteile eingehalten werden.
Zusätzlich lassen sich Zeit und Kosten für das Bohren von Löchern für die Aufnahme von Steckstiften in den
kappenförmigen Anschlußteilen und Gehäusen von elektrischen Sicherungen sowie für das Einpressen der
is Steckstifte in solche Löcher einsparen.
Weiterhin können Gehäuse und kappenförmige Anschlußteile mit wirtschaftlich annehmbaren Maßtoleranzen
hinsichtlich Durchmesser und Konzentrizität verwendet werden.
Dadurch lassen sich keramische Hohlkörper für elektrische Sicherungen wirtschaftlich einsetzen. Die
Verwendung solcher Hohlkörper ist äußerst vorteilhaft, da hierbei das bei Gehäusen für elektrische Schmelzsicherungen
aus organischen Werkstoffen auftretende Verkohlen bzw. jegliche Zerstörung durch Hitze nicht
eintritt. Ein weiterer Vorteil solcher Hohlkörper besteht darin, daß eine solche Sicherung auch in sehr feuchter
oder sehr trockener Umgebung stabile Abmessungen behält
Wie oben erwähnt wurde, lassen sich die freien Ränder der kappenförmigen Anschlußteile so weit
kaltverformen, daß sie genügend tief zur Bildung einer hermetischen Abdichtung in die verformbaren Ringe
eindringen. Selbst wenn die kappenförmigen Anschlußteile nicht in einem derartigen Maße kaltverformt sind,
bilden sie mit den verformbaren Ringen zusammen eine genügend dichte Verbindung, so daß sich im Gehäuse
der elektrischen Sicherung kurzzeitig Drücke aufbauen können. Solche Drücke sind insofern erwünscht, als die
die Löschung der beim Schmelzen der in einem solchen Gehäuse enthaltenen Schmelzleiter zur Unterbrechung
eines Stromkreises gegebenenfalls auftretenden Lichtbögen beitragen.
Sofern die verformbaren Ringe aus Metall gefertigt sind, erleichtern sie den Wärmeübergang von den Gehäusen auf die kappenförmigen Anschlußteile. Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch die Wärmeableitung über die Halterungen der Sicherung erleichtert ist.
Sofern die verformbaren Ringe aus Metall gefertigt sind, erleichtern sie den Wärmeübergang von den Gehäusen auf die kappenförmigen Anschlußteile. Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch die Wärmeableitung über die Halterungen der Sicherung erleichtert ist.
Die in F i g. 1 bis 6 gezeigten Anschlußteile sind aus kappenförmigen Anschlußteilen und Zungen zusammengesetzt
und bieten beträchtliche Vorteile. An ihrer Stelle können jedoch auch einfache Anschlußkappen
verwendet werden. Zwar werden die kappenförmigen Anschlußteile 28 und die Zunge 32 der elektrischen
Schmelzsicherung 20 gemäß der Beschreibung erst nach dem Aufschieben der kappenförmigen Anschlußteile
auf das linke Ende des Gehäuses miteinander verlötet; man kann sie jedoch auch schon vor dem Aufsetzen der
kappenförmigen Anschlußteile auf das Gehäuse miteinander verlöten. Falls erwünscht, kann man das
kappenförmige Anschlußteil und die Zunge auch einstückig gießen oder aus einem Materialstück
einstückig drehen.
Claims (10)
1. Schmelzsicherung mit einem Gehäuse, das von wenigstens einer, einen Schmelzleiter enthaltenden
Bohrung durchsetzt ist, und das in der Außenfläche eingearbeitete Ringnuten aufweist, in die Ringe
eingesetzt sind, welche angedrückt durch am freien Rand umgelegte kappenförmige Anschlußteile verformt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (31) jedes kappenförmigen Anschlußteils
(28,38,60) am Umfang des Gehäuses (22,54,68, ι ο
78,90) aus keramischem Material durch Kaltverformung zentrisch nach innen zu dem ihm jeweils im
wesentlichen bündig zur Gehäuseaußenfläche in der Ringut (24, 72, 82, 94) anliegenden Ring (26, 44, 58,
74, 84, 96, 100, 102, 104) unter Verformung des is
Ringes zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen den kappenförmigen Anschlußteilen
(23,38,60) und dem Gehäuse (22,54,68, 78,90)
umgelegt ist, wobei die umgelegten freien Ränder (31) der kappenförmigen AnschJußteile (28, 38, 60)
einen kleineren Durchmesser besitzen als die Außenflächen des Gehäuses.
2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Ringe (74)
aus einem zähen Material bestehen und in Form mehrerer Lagen in die Ringnuten (72) gewickelt sind.
3. Schmelzsicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren
Ringe (100,102,104) geschlitzt sind.
4. Schmelzsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ende der verformbaren
Ringe (100, 102, 104) deren jeweils anderes Ende überlappt.
5. Schmelzsicherung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
geschlitzten verformbaren Ringe (100, 102, 104) jeweils durch Kaltverformung miteinander verbunden
sind.
6. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Ringe (84) -to
hohl sind und aus einem relativ steifen, gummiartigen Material bestehen.
7. Schmelzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren
Ringe (26) zur Verbesserung der Wärmeübertragung vom Gehäuse (22) auf die kappenförmigen
Anschlußteile (28) aus Metall gefertigt sind.
8. Schmelzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
kappenförmigen Anschlußteile (28, 38) an ihren so freien Rändern (31) Haltegrate aufweisen, welche
nach dem Umlegen der freien Ränder der kappenförmigen Anschlußteile (28,38) zu den verformbaren
Ringen (26) hin mit der Außenfläche der verformbaren Ringe (26) in Eingriff sind.
9. Schmelzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
kappenförmigen Anschlußteile (60) an ihren freien Rändern Einschnitte aufweisen, die nach dem
Umlegen der freien Ränder der kappenförmigen «> Anschlußteile (60) zu den verformbaren Ringen (58)
hin mit der Außenfläche der verformbaren Ringe (58) in Eingriff sind.
10. Schmelzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die b5
freien Ränder der kappenförmigen Anschlußteile (28,38) mittels Umbördeln umgelegt sind.
Die Erfindung betrifft eine Schmelzsicherung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Schmelzsicherungen werden im allgemeinen zum Schutz von elektrischen Anlagen eingesetzt.
Aus der GB-PS 11 11 185 ist eine Schmelzsicherung
bekannt, bei der die Endkappen auf ein Gehäuse angepreßt werden, das aus einem nicht näher erläuterten
Material besteht Dabei kommen die Endkappen direkt, also ohne jedes Zwischenlager, an der Außenwandung
des Gehäuses in Anlage.
Weiterhin ist aus der FR-PS 10 42 682 eine elektrische Sicherung mit einem zylindrischen Gehäuse aus
keramischem Material bekannt, das auf jeder Seite in einigem Abstand von seiner Mitte eine Ringnut
aufweist Weiterhin sind kappenförmige Anschlußteile vorgesehen, die sich über die gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses schieben lassen, wobei die freien Ränder der Anschlußteile in diese Ringnuten gedrückt
werden. Bei der Herstellung einer solchen elektrischen Sicherung treten jedoch Schwierigkeiten auf, da das
keramische Material des Genaues sehr spröde ist, also
leicht bricht. Außerdem müssen die erforderlichen Toleranzen genau eingehalten werden, da sonst keine
sichere Verbindung gewährleistet ist. Und schließlich müssen Form und Lage der Ringnuten sehr genau
ausgebildet sein, damit die Anschlußteile sichsr an dem Gehäuse befestigt werden können.
Schließlich ist aus der CH-PS 2 95 510 noch eine Schmelzsicherung der angegebenen Gattung bekannt,
deren Gehäuse aus Glas, also einem zerbrechlichen und relativ unelastischen Werkstoff besteht; dieses Gehäuse
ist von wenigstens einer Bohrung durchsetzt, in der sich ein Schmelzleiter befindet. In die Außenfläche des
Gehäuses sind Ringnuten eingearbeitet, in die verformbare Ringe eingesetzt sind, die ihrerseits mit kappenförmigen
Anschlußteilen in Eingriff gebracht werden. Dabei werden die kappenförmigen Anschlußteile so
über die Enden des Glasgehäuses gepreßt, daß die Ringe zusammengedrückt werden und sich dabei verformen.
Außerdem sind die vorderen öffnungen der kappenförmigcii
Anschlußteile etwas aufgeweitet, um die Ringe zu spreizen und dadurch an jedem Ende des Gehäuses eine
gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung herzustellen.
Bei dieser Schmelzsicherung werden also die kappenförmigen Anschlußteile nur durch Reibschluß
zwischen den inneren Oberflächen dieser Anschlußteile und den äußeren Oberflächen der Gummiringe auf dem
Gehäuse gehalten. Dabei bereitet jedoch die Aufbringung der Gummiringe sowie der kappenförmigen
Anschlußteile Schwierigkeiten, da zunächst die Gummiringe so in die Ringnuten eingelegt werden müssen, daß
sie über die Außenfläche des Gehäuses hinaus vorstehen. Dann werden die kappenförmigen Anschlußteile
über das rohrförmige Gehäuse gepreßt, wodurch die Ringe deformiert werden, so daß offensichtlich eine
große Kraft aufgewandt werden muß. Dabei können jedoch die Ringe beschädigt oder aus ihren Ringnuten
herausbewegt werden. Trotz der mit der Aufbringung der Ringe bzw. der kappenförmigen Anschlußteile
verbundenen Schwierigkeiten ist jedoch die Verbindung zwischen dem Anschlußteil und dem Gehäuse nicht
optimal, da bei einer Verbindung, die nur auf einem Reibschluß beruht, immer die Gefahr besteht, daß sie
sich nach einiger Zeit und insbesondere bei längerem Gebrauch sowie bei mechanischen Erschütterungen
lösen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schmelzsicherung der angegebenen Gattung zu
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5910170A | 1970-07-29 | 1970-07-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137990A1 DE2137990A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2137990B2 true DE2137990B2 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=22020870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2137990A Ceased DE2137990B2 (de) | 1970-07-29 | 1971-07-29 | Schmelzsicherung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3644861A (de) |
CA (1) | CA963046A (de) |
DE (1) | DE2137990B2 (de) |
FR (1) | FR2104814B1 (de) |
GB (2) | GB1349719A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4101860A (en) * | 1976-05-20 | 1978-07-18 | Mcgraw-Edison Company | Protector for electric circuits |
NL8300953A (nl) * | 1983-03-16 | 1984-10-16 | Hazemeijer Bv | Eindkapkonstruktie voor een hoogspanningssmeltveiligheid. |
FR2664090B1 (fr) * | 1989-04-24 | 1994-12-02 | Cooper Ind Inc | Fusible rapide perfectionne. |
US7477129B2 (en) | 2004-12-06 | 2009-01-13 | Cooper Technologies Company | Current limiting fuse |
DE102005033212B4 (de) * | 2005-06-07 | 2007-04-19 | Siba Fuses Gmbh & Co. Kg | Hochspannungssicherung |
US8154376B2 (en) * | 2007-09-17 | 2012-04-10 | Littelfuse, Inc. | Fuses with slotted fuse bodies |
CN102117714B (zh) * | 2009-12-31 | 2013-10-30 | 比亚迪股份有限公司 | 一种保险装置及其应用 |
US9224564B2 (en) * | 2010-06-04 | 2015-12-29 | Littelfuse, Inc. | Fuse with counter-bore body |
US10325744B2 (en) | 2016-06-01 | 2019-06-18 | Littelfuse, Inc. | Hollow fuse body with notched ends |
US10276338B2 (en) * | 2016-06-01 | 2019-04-30 | Littelfuse, Inc. | Hollow fuse body with trench |
US9953791B1 (en) * | 2016-10-12 | 2018-04-24 | Littelfuse, Inc. | Sealed fuse |
-
1970
- 1970-07-29 US US59101A patent/US3644861A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-07-05 CA CA117,340A patent/CA963046A/en not_active Expired
- 1971-07-13 GB GB3273771A patent/GB1349719A/en not_active Expired
- 1971-07-13 GB GB2569873A patent/GB1349720A/en not_active Expired
- 1971-07-29 DE DE2137990A patent/DE2137990B2/de not_active Ceased
- 1971-07-29 FR FR7127883A patent/FR2104814B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA963046A (en) | 1975-02-18 |
GB1349719A (en) | 1974-04-10 |
FR2104814A1 (de) | 1972-04-21 |
GB1349720A (en) | 1974-04-10 |
US3644861A (en) | 1972-02-22 |
DE2137990A1 (de) | 1972-02-10 |
FR2104814B1 (de) | 1976-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60203839T2 (de) | Oberflächenmontierbare Miniatursicherung | |
DE2203435C2 (de) | Elektrisches Verbinderelement | |
DE2909236C2 (de) | Einstückiger Metalleinsatz | |
DE19941515A1 (de) | Hochstromkontakt | |
DE2642929A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE1052493B (de) | Becherfoermige Isolierhaube zur nichtloesbaren Verbindung an einer kappenfoermigen Endverbindungshuelse fuer elektrische Leiter | |
DE1121151B (de) | Steckerbuchse | |
DE2137990B2 (de) | Schmelzsicherung | |
DE4400571A1 (de) | Elektrischer Verbinder | |
DE2230276A1 (de) | Zwischen- und endmuffen fuer seile und litzen | |
DE3107083A1 (de) | Stromkabel-endbuchse mit abnehmbarem kennzeichentraeger | |
DE1515527C3 (de) | Elektrisches Kontaktglied | |
EP1054471B1 (de) | Elektrischer Stecker | |
DE1942807A1 (de) | Halterung fuer eine Kontaktbuerste | |
DE3137261C2 (de) | HF-dichter Rundsteckverbinder | |
DE1962269C3 (de) | Sicherangseinsatz mit einem stirnseitig durch Endplatten verschlossenen rohrförmigen Isolierkörper | |
DE102021105362A1 (de) | Frontschraubklemme | |
DE1113493B (de) | Steckerbuchse | |
DE2711032A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE3120629C2 (de) | ||
DE102014000661B4 (de) | Kabelendhülse | |
DE2334793A1 (de) | Elektrischer kabelschuh | |
DE202004005593U1 (de) | Elektrische Kupplungsvorrichtung | |
DE1227151B (de) | Elektrischer Kondensator oder aehnliches elektrisches Bauelement mit Anschlussdraehten | |
DE1916614A1 (de) | Kontakthuelse fuer eine elektrisch leitende Steckverbindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |