DE2137089A1 - Metallgekapselte hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte hochspannungsschaltanlage

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DE2137089A1
DE2137089A1 DE19712137089 DE2137089A DE2137089A1 DE 2137089 A1 DE2137089 A1 DE 2137089A1 DE 19712137089 DE19712137089 DE 19712137089 DE 2137089 A DE2137089 A DE 2137089A DE 2137089 A1 DE2137089 A1 DE 2137089A1
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DE
Germany
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voltage switchgear
slide
envelope
busbar
housing
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Application number
DE19712137089
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English (en)
Inventor
Kurt Geitel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage Die Erfindung betrifft eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage mit Isoliergasfüllung, bei der die Schalteinrichtungen und Wandler eines Poles oder Feldes von einer Umhüllung umschlossen sind, welche mit Gehäusen der Sammelschienen und Abgänge lösbar verbunden ist.
  • Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 79() 135 ist eine Hochspspannungsschaltanlage bekannt geworden, bei der alle zu einer Phase gehörenden Schalter, Verbindungsleiter und Hilfsgeräte auf einem Bodenteil mentiert sind, welches oberhalb der Sammelschiene fest angebaut ist. Über diese Gerät ist eine Umhüllung gestülpt, die mit dem Bodenteil lösbar 7erbunden ist Durch diese Anordnung soll er- eicht werden, daß bei einer Kontrolle und Revision der Schalter und anderer Organe und Geräte nur die Kappe und keine sonstigen Bauteile entfernt werden müssen, um Zugang zu den Anlageteilen zu eihalten. Dies bringt zwar die erforderliche Zugänglichkeit der Schaltgeräte zur Revision mit sich. Dabei ergeben sich aber beträchtliche Stillstandszeiten dadurch, daß neben den Revisionsarbeiten vor dem Entfernen der Umhüllung das Isoli.ergas abgelassen werden muß und vor dem Wiederauffüllen die Schaltanlage zu evakuieren ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage zu entwickeln, bei der die Stillstandszeiten für Revisionen verkürzt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umhüllung des Schaltfeldes als für den Transport auf Schiene und StraBe geeigneter Container ausgebildet ist, der mit Sekalteinrichtung und Wandlern eine Einheit bildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Umhüllung (Container) durch fest mit ihr verbundene Schieber abschließbar.
  • Ei@ Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt ein Einphasensammelschienensystem 1 mit einem Sammelschienenleiter 2 und einem Sammelschienengehäuse 3. Zu jeweils einer Phase eines Sammelschienensystems 1 gehört ein @abelendverschluß 4, der genau wie das Sammelschienensystem 1 von einen Gehäuse 5 abgekapselt ist. Das Sammelschienengehäuse 3 wird nach oben van einem Sammelschienenschieber 6 abgeschlossen. Der Sammelschienenschiebar 6 ist mittels eines Antriebs 7 über eire Spindel 8 in ain Sammelschienenschiebergehause 9 einfahrbar. Ebens@ wie das Sammelschienensystem 1 durch einen schieber 6 nach obenhin verschließbar ist, ist daß Gebsuse 5 des @abolen@@erschlußes durch einen gleichen Schieber 10 nach oben hin verschließbar.
  • Der wesentlichste Teil der erfindungsgemäßen Hochspannungsschaltanlage besteht aus einer Uxhüllung 11, die als für den Transport auf Schienen und Straße geeigneter Container ausgebildet ist. Die Umhüllung 11 umschließt alle Schalteinrichtungen und Wandler eines Poles oder Feldes. Die Zeichnung zeigt als Beispiel einen Sammelschi@nentrenner 12, einen Leistungsschalter 13 sowie ei@enKabeltrenner 14. Weiterhin ist ein Stromwandler 15 und ein Spannungswandler 16 dargestellt. Die Umhüllung 11 hat in fhrem oberen Tail vier abgeschlossene Räume 17, 18, 19 und 20. Von diesen Rä@men dient der erste Raum 17 der Aufnahme des Antriebs für den Sammelschienentrenner 12, der zweite Raum 18 der Aufnahme des Antriebs für den Leisturgsschalter, der dritte Raum 19 der Aufnahme des Antriebs fiir den Eabeltrenner 14 während der letzte Raum 20 als Anschlußkasten für die Sekundärversorgung vorgesehen ist.
  • Die Umhüllung 11 hat nach untenhin beispielsweise zwei Öffnungen 21 und 22, die durch Schieber 23 und 24 dicht verschließbar sind. dabei sind die Gehäuse der Schieber 23 und 24 so ausgebildet daß die Umhüllung 11 als Einheit auf die Schiebergehause 9 und 10 aufsetzbar ist.
  • Hochspannungsschaltanlagen der beschriebenen Art benötigen grundsätzlich eine Erdungseinrichtung. Diese Notwendigkeit wird bei der erfindungsgemäßen Hochspannungsschaltanlage in besonders einfacher Weise gelöst. Hierzu haben die Schieber 23 und 24 der Umhüllung 11 jeweils einen Erdkontakt 25 un.d 26.
  • Diese Erdkontakte sind im eingefahrenern Zustand des Schiebers fluchtend mit den Schaltstiften der Trenner angeordnet.
  • Eine Kabelerdung ist dadurch möglich, daß ein Schaltstift 27 des Kabeltrenner 14 bei geöffneten Schiebern 10 und 24 in einen Trennergegenkontakt des Kabelendverschlußes 4 eingefahren wird.
  • Bei geöffneten Leistungsschalter 13 wird dann ein Schaltstifft 29 des Sammelsc@ienentrenners 12 auf den Erdkontakt 25 des Schiebers 23 gefahren. Durch Einschalten des Leistungsschalters 13 kann die Erdung dann vorgenommen werden. Soll umgekehrt das Sammelschienensystem geerdet werden, so wird bei geöffneten Schiebern 23 und 6 der Schaltstift 29 auf einen Trennergegenkontakt 25 des Sammelschienensystems 1 gefahren und der Schaltstift 27 des Kabeltrenners 14 auf den Erdkontakt 26 des Schiebers 2.4-Um ein Verschrauben von Flanschverbindungen zwischen der Umhüllung 11 und dem Sammelschienensystem sowie dem Gehäuse 5 des Kabelendverschlußes einzusparen ist es möglich, die Umhüllung 11 unterhalb ihrer Schieber 23 und 24 mit nicht dargestellten Dichtflächen zu versehen, so daß die' Umhüllung 11 aufgrund ihres Gewichtes dicht auf die Gehäuse 3 der Sammelschienensysteme und die Gehäuse 5 der Kabelendverschlüsse aufsitzen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Uochspannungsschaltanlage liegen insbesondere darin, daß zur Durchführung einer Hochspannungsschaltanlagenrevision das Isoliergas nicht aus der Schaltanlage abgelassen werden muß. Es ist vielmehr möglich nach Schließen aller Schieber die betroffene Schalteinrichtung gegen eine andere auszutauschen. Nach dem Aufsetzen einer neuen Schalteinrichtung braucht lediglich der Raum zwischen den Schiebern der Umhüllung und denen des Sammelschienensystems bzw. der Kabelendverschlüsse evakuiert zu werden. Die Schalteinrichtung selbst kann bereits mit einem etwas über dem Betriebsdruck liegenden Fülldruck des Isoliergases geliefert werden, so daß nach dem Einströmen von Isollergas aus der UmhülIung in den Raum zwischen den Schiebern der gewünschte Isoliergasbetriebdruck herrscht.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage bei der die Schalteinrichtungen und Wandler eines Foles oder Feldes von einer Umhüllung umschlossen sind, welche mit Gehausen der Sammelschienen und Abgänge Lösbar verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Umhüllung (1;i) des Schaltfeldes als zum Transport auf Schiene und Straße geeigneter Container ausgebildet ist.6 der mit den Schalteinrichtungen (12, 13, 14) und Wandlern (15, 16) eine Einheit bildet.
2. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Umhüllung (11) durch fest mit ihm verbundene Schieber (13, 14) abschließbar ist.
3. RochspannungsschaltanIage nach Anspruch 1 und/oder 2 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse Dichtflächen hat, mit denen es auf entsprechende Dichtflächen des Sammeischienensyatems (1) und der Gehäuse (5) der Kabelendverschlüsse (4) aufsitzt.
4. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kabelendverschluß (4) und das Sammelschienensystem (1) durch jeweile einen Schieben (6, 10) von jeder Schalteinrichtung abtrennbar ist.
5. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Schieber (13, 24) der Umhüllung (11) jeweils einen Erdkontakt ( 25, 26) haben, der bei geschlossenem Schieber fluchtend zu den Tronner@ (12, 14) ausgerichtet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905859A1 (de) * 1978-02-24 1979-09-06 Tokyo Shibaura Electric Co Gekapseltes schaltgeraet
DE3215236A1 (de) * 1982-04-23 1983-11-03 Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München Metallgekapseltes sf(pfeil abwaerts)6(pfeil abwaerts)-gasisoliertes schaltfeld, insbesondere fuer mittelspannungsanlagen
DE4319378A1 (de) * 1993-06-11 1994-12-15 Licentia Gmbh Ortsfest aufstellbarer Druckgas-Hochspannungs-Leistungsschalter mit Tragefunktion für gasisolierte Schaltanlagenkomponenten
US5919122A (en) * 1994-10-05 1999-07-06 Filterwerk Mann & Hummel Gmbh Method of manufacturing filters
WO2000013275A1 (de) * 1998-08-27 2000-03-09 Abb Patent Gmbh Hochspannungsschaltanlage und verfahren zum transport der hochspannungsschaltanlage
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