DE2135271A1

DE2135271A1 - Vorrichtung zum zeitlichen und raeumlichen ausrichten einer fortlaufenden folge fertig- oder teilgefalteter briefhuellen, zuschnitte od.dgl

Info

Publication number: DE2135271A1
Application number: DE19712135271
Authority: DE
Inventors: Heinz Jakob Mueller; Klaus Adolf Munsch
Original assignee: WINKLER and DUENNEBIER MASCHINENFABRIK und EISENGIESSEREI KG 5450 NEUWIED
Current assignee: WINKLER and DUENNEBIER MASCHINENFABRIK und EISENGIESSEREI KG 5450 NEUWIED
Priority date: 1971-07-15
Filing date: 1971-07-15
Publication date: 1973-01-25

Description

Vorrichtung zum zeitlichen und räumlichen Ausrichten einer fortlaufenden Folge fertig- oder teilgefalteter Briefhüllen, Zuschnitte od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Ausrichteinrichtung, die es ermöglifht, in einer Folge von Briefumschlägen oder Zuschnitten ein zeitlich und räumlich definiertes Einlaufen der einzelnen Umschläge bzw. Zuschnitt in eine nachfolgende Station zu gewahrleisten.
Bekannt sind Kettenregulierungen, bei denen mit; Nocken versehene Ketten in die in Bewegungsrichtung hinteren Ecken eines Zuschnittes eingreifen und den Zuschnitt vor solch herschiebend weitertransportieren.
Diesen bekannten Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß zum seitlichen Ausrichten Ecken wie z. B. bei offenen Zuschnitten vorhanden sein müssen, in die die Nocken eingreifen können. Bei bereits weitgegend gefalteten Umschlägen mit z. B. noch einer offenen Klappe ist dies nicht der Fall.
Weist diese offene Klappe in Richtung der schiebenden tTokken, so kommt hinzu, daß der Umschlag bei der Regulierung über diese Klappe beschleunigt werden muß, wobei sich je nach Gewicht des Umschlags und je nach Steifheit des Papieres diese Klappe mehr oder weniger durchbiegt und somit; ein sauberes Ausrichten ausschließt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Regulierung zu schaffen, die es erlaubt, Zuschnitt und auch bereits gefaltete Umschläge sowohl in ihrer zeitlichen Folge als auch in ihrer Lage zur Maschinenachse sauber auszurichten.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daLY zwischen zwei mit Nocken versehenen umlaufenden Ketten ein vorzugsweise schräg zur Maschinenachse laufender Gurt angeordnet ist, wobei auf der Maschinenseite, auf die der Gurt zuläuft, eine Führungsleiste angebracht ist, und daß sich in Bewegungsrichtung hinter einer Umlenkrolle des Gurtes ein Walzenpaar befindet, dessen eine Walze mit einer Faßkante versehen ist, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen niedriger liegt als die Laufgeschwindigkeit der Ketten und diese wiederum niedriger als die des Gurtes.
Diese Ausgestaltung dieser Ausrichteinrichtung erlaubt es, sowohl Zuschnitte als auch fertig gefaltete Umschläge sauber auszurichten.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in schematischer Sei--t; enans i cht Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf Fig. 1 Die auszurichtenden Umschläge erreichen die in Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung von einer nicht dargestellten vorgeschalteten Station aus und laufen zwischen ein Walzenpaar 1 und 2, das über einen Gurt 3 angetrieben wird. Nach Durchlsufen des Walzenpaares 1 und 2 kommen die Umschläge auf den Surt 3 zu liegen und werden von diesem mit einer Geschwilldigkeit V-i weitertransportiert . Durch Bürsten, FederblechstreiCen, kleine Rollen oder Kugeln 4 werden die Umschläge leicht auf den sie fördernden Gurt 3 angedrückt. Die Umschläge stoßen dabei mit ihrer Vorderkante gegen auf einer mit niedrigerer Geschwindigkeit V2 laufenden Kette 5 befestigte Nocken 6 und kommen an diesen zum Anliegen. Die Geschwindigkeit der Umschläge und damit der Zeitpunkt des Einlaufs in eine nachgeschaltete Station wird nunmehr durch die Nocken bestimmt, der treibende, schneller laufende Gurt 3 rutscht unter den mit; Kettengeschwindigkeit laufenden Umschläge durch. Zur seitlichen Ausrichtung der Umschläge kann der Gurt 3 mit einer geringen Schräglage zur Maschinenlängsachse eingestellt werden. Auf der Seite, auf die der Gurt zuläuft, befindet sich eine zur Maschinenlängsachse parallel verlaufende Führungsleiste 7, gegen die die Umschläge mit einer Seitenkante in einem spitzen Winkel anlaufen und daran entlanggleitend seitlich ausgerichtet werden. Der Gurt wird durch die Walze 8 angetrieben, die knapp vor einem Walzenpaar 9 und 10 angeordnet liegt. Die Walze 9 ist mit einer Faßkante 11 versehen, mit der ein zwischen die Walzen 9 und 10 eingelaufener Umschlag erfaßt und mit Umfangsgeschwindigkeit V3 der Walzen, die niedriger liegt, als die Kettengeschwindigkeit, weitertransportiert wird. Die vorher den Umschlag bremsenden, auf den Ketten befestigte Nocken 6, lösen sich daher von der Umschlagvorderkante und haben keinen Einfluß mehr auf das Ausrichten des Papieres. Die Kettenräder 12 laufen lose auf einer Welle 13, über die die Scheiben 14, die in Verbindung mit Rollen 15 den Weitertransport der Umschläge mit der durch das Walzenpaar 9, 10 vorgegebenen Geschwindigkeit übernehmen, angetrieben werden. Die Rollen 16 und 17 und die Leiste 19 dienen lediglich als Umlenk- bzw. Spannelemente.

Claims

Anspruche

Vorrichtung zum zeitlichen und räumlichen Ausrichten einer fortlaufenden Folge fertig- oder teilgefalteter Briefhüllen, Zuschnitte: od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei mit Nocken (6) versehenen umlaufenden Ketten (5) ein vorzugsweise schräg zur Maschinenachse laufender Gurt (3) angeordnet ist, wobei auf der Maschinenseite, auf die der Gurt zuläuft, eihe Führungsleiste (7) angebracht ist, und daß sich in Bewegungsrichtung hinter einer Antriebsrolle (8) des Gurtes ein Walzenpaar (9, 10) befindet, dessen eine Walze (9) mit einer Faßkante (11) versehen ist, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (9, 10) niedriger hegt als die Laufgeschwindigkeit der Ketten (5) und diese wiederum niedriger als die des Gurtes (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten -(5) und die Führungsleiste (7) zur Anpassung an die Größe der auszurichtenden Gegenstände seitlich verstellbar angeordnet sind.