DE2133912A1 - Rollvorhang - Google Patents
RollvorhangInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/04—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins with material fixed on sections of a collapsible frame especially Florentine blinds
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- Building Awnings And Sunshades (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL. ING. HANS- PETER GAUGER
P.A. DIPL. ING. H.-P. GAUOEH · 8 MONCHEM al ■ EFFNERSTR. 43
MÜNCHEN 81
EFFNERSTRASSE -13 TELEFOM OBIlV 980 762
EFFNERSTRASSE -13 TELEFOM OBIlV 980 762
TELEGRAMMADRESSE: GAUPAI' MÜNCHEN
ihr zeichen: YOUR REF..
MEIN ZEICHEN MY REF.:
=n: Co-2284
DATUM : DATE:
Uu!i197t
AriwaLtsakbe: Co-2284
A, COLLET & FIL.S 5.A1, Annecy (Piunkreich)
"RoJ. !.vorhang."
Die Erfindung betrifft einen Rollvorhang mit einem die Stoffbespannung
tibs tutzenden Gerippe aus endseitig gelenkig untereinander verbundenen,
spriegelfö'rmiqen Streben, dit- um eine zu der an einer Mauer drehbar zu
lacjerndf:n Wickelwalze parallele Achse schwenkbar sincL -
/ 1/44
BAD ORIGINAi.
_ 9
Derartige Rollvorhänge und nach demselben Prinzip bauende Markisen
v/erden in der Regel vor Schaufenstern angeordnet, um die Auslagen vor
Sonneneinfall zu schützen» Ihre Verwendung Für Terassencafis und -restaurants,
Loggien Ubdgl«, ist gleichfalls bekannt. Diese Rollvorhänge, bei
denen gewöhnlich die letzte Strebe des Stützgerippes elfür die Stoffbespannung
an der Mauer befestigt ist, und zwar insbesondere an der Leibung im Falle der Anordnung vor einem Schaufenster oder einer anderen Maueröffnung,
können nun meistens nicht in größeren Serien gefertigt werden,
v/eil bekanntermaßen davon auszugehen ist, daß derartige Schaufenster und sonstige Maueröffnungen keine genormten Breiten besitzen»
Mach der vorliegenden Erfindung wird nun für einen derartigen Rollvorhang
vorgeschlagen^ die Streben verlängerbar auszubilden und eine Zusatzbesspannung
wenigstens für den einen Endbereich der Streben vorzusehen,
welche von der im wesentlichen auf die minimale Länge der Streben bemessenen Stoffbespannung bei jeder gewählten Breite des Rollvorhanges
überlappt ist. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der zu der Wickelwalze
parallele, geradlinige Abschnitt jeder Strebe hohl ausgebildet ist, daß in die beiden Enden" dieses geradlinigen Abschnittes jeder Strebe je
ein im wesentlichen rechtwinklig abgekröpftes Verlängerungsstück teleskopartig einfaßt, und daß allen Verlängerungsstücken auf jeder Seite des
Rollvorhanges je eine solche Zusatzbespannung gemeinsam ist-.
Ein solcher Rollvorhang schafft damit erkennbar eine einfache Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Montagegegebenheiten, so daß in der
Fertigung größere Serien aufgelegt werden können. Zusätzlich erreicht
man darüber den Vorteil, ein in Einzelteile kleiner Abmessungen zerlegbares
Gerippe zur Abstützung der Stoffbespannung bereitstellen zu
können^ Was für die Lagerung und den Versand, von gesteigerter Bedeutung
ist, Diese Zerlegbarkeit ist auch für das Reparaturwesen von Wichtigkeit,
weil darüber eine leichte Austauschbarkeit reparaturbedürftiger Einzelteile möglich ist* Dabei ist das Ersatzteillager auf extrem wenige
1098 8%rAT2U " \ - 2 - .
TeiJ-e beschränkt, so daß es gleichfalls kostensparend unterhalten werden
kann, wobei hinsichtlich des geradlinigen Abschnittes der Streben noch
festzuhalten wäre, daß diese dabei zweckmäßigerweise in einer mittleren, am häufigsten verlangten Länge auf Lager gehalten werden, um dann auf
kleinere Größen zugeschnitten werden zu können, während größere Breiten
eines Rollvorhanges durch entsprechend dimensionierte Verlängerungsstücke ihre Anpassung erfahren können.
Bei diesen geradlinigen Abschnitten handelt es sich also für die bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollvorhanges um Hohlprofile,
welche vorzugsweise endseitig mit je einer Schlitzöffnung für wenigstens a
eine in das zugeordnete Verlängerungsstück radial einschraubbare Kopfschraube versehen sein sollteno Die Einzelteile jeder Strebe können natürÜch
auch auf andere Weise gegeneinander arretierbar seino Jeder geradlinige
Abschnitt aller Streben sollte eine glatte, abgerundete Auflagefläche für die nur mit ihrer freien Endkante an der ersten, mauerfernen
Strebe befestigte Stoffbespannung aufweisen. Dadurch wird für diese nicht nur eine einfache Montagemöglichkeit geschaffen, sondern es wird darüber
auch erreicht, daß die Stoffbespannung weniger schnell verschleißt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: -mt
Fig. 1 in teilweise weggebroehener Darstellung eine Draufsicht auf
einen geöffneten Rollvorhang gemäß Erfindung,
Fig. 2 eine der Fig, I entsprechende Draufsicht aufdsn Rollvorhang,
wenn dieser auf eine größere Breite verlängert ist,
Fig0 3 eine Seitenansicht des Rollvorhanges nach der Linie III - III
der Fig. 1,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und teilweise geschnitten eine Teilansicht
von unten des Rollvorhanges gemäß den Fig. 1 bis 3, und
Figc 5 eine der Fig, 4 entsprechende Ansicht eines Rollvorhanges gemäß
einer abgewandelten Ausführungsform.
1 Ü 9 8 8 k / 1 2 U A- _ 4 _ '
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ist der Rollvorhang gemäß
Erfindung in einer minimalen Breite für eine Leibung 2, 2a bis hin zu einer maximalen Breite für eine Leibung 3/ 3a verwendbar. Er besitzt
ein seine Stoffbespannung abstützendes Gerippe aus endseitig gelenkig
untereiander verbundenen, spriegelförmigen Streben, die um eine gemeinsame Achse 1 schwenkbar sind. Jede dieser Streben besteht aus einem
zu dieser Schwenkachse 1 parallelen, geradlinigen Abschnitt 5 hohlen
Querschnittes,'in dessen beide Enden das im wesentlichen rechtwinklig
abgekröfpte Ende 6 bzw. 6a eines jeweiligen Verlängerungsstückes 4 bzw.
4a teleskopartig einfaßt. Wie insbesondere aus der Seitenansicht gemäß Fig. 3 hervorgeht, sind die Verlängerungsstücke 4, 4a an ihren freien
Enden untereinander gelenkig verbunden und bilden so die gemeinsame
Schwenkachse 1. Bei den geradlinigen Abschnitten 5 der einzelnen Streben
kann es sich um handelsübliche Hohlprofile handeln, und hinsichtlich der Verlängerungsstücke 4, 4a muß lediglich sichergestellt sein, daß sie eine
ausreichende Steifigkeit besitzen, um ein Öffnen und Schließen des auch auf seine größere Breite verlängerten Rollvorhanges sicherzustellen· die
Hohlprofile 5 können so zur Anlieferung kommen, daß sie erst am Montageort auf Länge zugeschnitten werden.
Die Verlängerungsstücke 4, 4a sind jeweils mit einer Bespannung 7 bzw. 7a
W versehen, die gleichartig ausgebildet sind und sich balgartig falten lassen. Diese Bespannungen 7, 7a werden ergänzt von einer auf eine Wickelwalze
9 aufrollbaren Bespannung 8, welche die zu der Schwenkachse 1 parallelen, geradlinigen Abschnitte 5 der einzelnen Streben abdeckt und
eine Breite aufweist, welche im wesentlichen der minimalen Breite des
Rollvorhanges entspricht, also der Leibung 2, 2a, oberhalb von welcher
die Wickelwalze 9 in paralleler Ausrichtung zu der Schwenkachse 1 angeordnet
ist. Die Stoffbespannung 8 ist mit ihrer freien Endkante an dem
geradlinigen Abschnitt 5 der ersten, mauerfernen Strebe befestigt und liegt im übrigen auf allen anderen Streben frei auf, weshalb die geradlinigen
Abschnitte 5 eine glatte und abgerundete Auflagefläche besitzen
sollten. Die Stoffbespannung 8 überlappt sich mit den Zusatzbespannungen
10 9 884/1244 _5_
7, 7α auch dann, wenn der Rollvorhang auf seine größte Breite verlängert
ist, wie dies aus Figo 2 ohne weiteres hervorgeht.
Jeder geradlinige Abschnitt 5 der einzelnen Streben ist endseitig mit
je einer Schlitzöffnung 10 versehen. Diese Schlitzöffnungen 10 sind gemäß Fig. 4 an einer Stelle angebracht, die ein Einschrauben einer Kopfschraube
11 in das jeweils zugeordnete Verlängerungsstück 4, 6 bzw. 4a,
6a erlaubt,ohne daß befürchtet werden muß, daß deren Kopf die Bespannung
beim Öffnen und Schließen des Rollvorhanges beschädigt.
Jede Kopfschraube 11 sitzt mit ihrem Kopf auf den Rändern der zugeordneten
Schlitzöffnung 10 auf, wobei sie gleichzeitig eine Schlaufe 12 fixiert, welche den geradlinigen Abschnitt 5 umfaßt und an der entsprechenden
Zusatzbespannung 7 bzw. 7a befestigt isto Die Zusatzbespannungen
7g 7a sind also auf diese Weise mittels der Schlaufen 12 und der Kopfschrauben
11 äußerst schnell und einfach an den einzelnen Streben des
Stützgerippes festzulegen, wobei die Kopfschrauben gleichzeitig dazu dienen, die Verlängerungsstücke an den geradlinigen Abschnitten 5 zu
arretieren0 Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet
sich diesbezüglich darin, daß hier der den geradlinigen Strebenabschnitten 5 zugewandte Endbereich jeder Zusatzbespannung 7, 7a unter Bildung wenigstens
einer Falte 13 parallel zu sich selbst bei 13a umgeschlagen ist, und daß weiterhin jeweils zwei Flachkopfschrauben 14 und 15 auch hier
dazu dienen, sowohl die Zusatzabespannung 7, 7a wie auch die einzelnen Verlängerungsstücke an dem geradlinigen Abschnitt der einzelnen Streben
festzulegen.) Auf diese Weise wird für die Zusatzbespannungen 7, 7a Extralänge
bereitgestellt, die es erlaubt, bei ggfs. vorgesehenem Austausch der Verlängerungsstücke mit derselben Zusatzbespannung eine noch größere
Breite für den Rollvorhang zu erzielen.
Die beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rollvorhanges
können natürlich zahlreiche Abwandlungen in Einzelheiten er-
109884/1244 -6"
fahreno Während in Fig. 3 für die letzte, mauernahe Strebe gezeigt ist,
daß diese direkt an der Leibung einer Maueröffnung befestigt ist, ist e» auch denkbar, daß diese letzte Strebe des Stützgerippes über parallel
zueinander angeordnete und durch Querstäbe auf Abstand gehaltene, gleichartig verlängerbar ausgebildete Streben an der Mauer befestigt wird, welchen
wenigstens auf der einen Seite des Rollvorhanges eine weitere Zusatzbespannung zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, dem Rollvorhang
eine größere Ausladung zu geben. Es ist weiterhin denkbar, daß auch die Verlängerungsstücke selbst vorzugsweise teleskopartig verlängerbar ausgebildet
sind, um über die Bereitstellung unterschiedlicher Größen für die Zusatzbespannungen größere Breitenbereiche für den Rollvorhang be- '
herrschen zu können. Die Festlegung des erfindungsgemäßen Rollvorhanges an einer Mauer für die eingangs vermerkten Verwendungsarten ist schließlich
nicht unbedingte Voraussetzung, wenngleich darin der bevorzugte Anwendungsbereich ebenso zu erblicken ist, wie in den beschriebenen Ausführungsformen
die bevorzugte Gestaltung eines derartigen Rollvorhanges gesehen werden kann0
■ 10988 A./1244
Claims (1)
- Ansprüche1, J Rollvorhang mit einem die Stoffbespannung abstützenden Gerippe'— aus endseitig gelenkig untereinander verbundenen, spriegelförmigen Streben, die um eine zu der an einer Mauer drehbar zu lagernden Wickelwalze parallele Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet 8*h4, daß die Streben verlängerbar ausgebildet sind und daß eine Zusatzbespannung wenigstens für den einen Endbereich der Streben vorgesehen ist, welche von der im wesentlichen auf die minimale Länge der Streben bemessenen Stoffbespannung bei Mjeder gewählten Breite des Rollvorhanges überlappt ist. ^2, Rollvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu der Wickelwalze (9) parallele, geradlinige Abschnitt (5) jeder Strebe hohl ausgebildet ist, daß in die beiden Enden dieses geradlinigen Abschnittes (5) ein im wesentlichen rechtwinklig abgekröpftes Verlängerungsstück (4, 6; 4a, 6a) teleskopartig einfaßt, und daß allen Verlängerungsstücken (4, 6; 4a, 6a) auf jeder Seite des Rollvorhanges je eine Zusatzbespannung (7; 7a) gemeinsam ist.3, Rollvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, J daß die Einzelteile (4, 6; 5; 4a, 6a) jeder Strebe gegeneinander arretierbar sind.4, Rollvorhang nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder geradlinige Abschnitt (5) einer trebe endseitig mit je einer Schlitzöffnung (5) für wenigstens eine in das zugeordnete Verlängerungsstück (4, 6; 4a, 6a) radial einschraubbare Kopfschraube (11) versehen ist.1 098 8 4712Λ4_^_. „ 213391?5. Rollvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder geradlinige Abschnitt (5) aller Streben eine glatte, abgerundete Auflagefläche für die nur mit ihrer freien Endkante an der ersten, mauerfernen Strebe befestigte Stoffbespannung (8) aufweist,6. Rollvorhang nach Anspruch 1 oder 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Zusatzbespannung (7; 7a) im Bereich jeder Strebe mit einer deren geradlinigen Abschnitt (5) umfassenden und gegen diesen durch die Kopfschraube (11) festlegbaren Schlaufe (12) versehen ist.7. Rollvorhang nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf jeder Kopfschraube (11) seitlich von der Auflagefläche der Stoffbespannung (8) angeordnet ist0Rollvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den geradlinigen Strebenabschnitten (5) zugewandte Endbereich der oder jeder Zusatzbespannung (7; 7a) unter Bildung wenigstens einer Falte (13) parallel zu sich selbst umgeschlagen ist.9. Rollvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke (4, 6; 4a, 6a) verlängerbar ausgebildet sind.10. Rollvorhang nach den Anspüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Zusatzbespannungen (7, 7a) unterschiedlicher Größen bereitgestellt sind._ 3 109884/124411. Rollvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 1O7 dadurch g e k e η nz e i c h η ee t, daß die letzte, mauernahe Strebe über parallel zueinander angeordnete und durch Querstäbe auf Abstand gehaltene, gleichartig verlängerbar ausgebildete Streben an der Mauer befestigt ist, welchen wenigstens auf der einen Seite des Rollvorhanges eine weitere Zusatzbespannung zugeordnet ist0109884/12 4
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