DE2133661C2 - Pufferspeicher-Einrichtung mit einem Speicher - Google Patents
Pufferspeicher-Einrichtung mit einem SpeicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pufferspeicher-Einrichtung
mi: einem Speicher, dessen Schreibleitungen mit den Ausgangsleitungen eines binären Informationsgebers
und dessen Leseleitungen mit einem Informationsempfänger gekoppelt sind, mit einem Schreibadressen- -to
zähler und einem Leseadressenzähler für den Speicher sowie mit einer den jeweiligen Zählerstand des
Schreibadressenzählers und des LeseadressenzähletS
vergleichenden und das Einschreiben in den vollen bzw. das Auslesen aus dem leeren Speicher verhindernden ·*>
Steuereinrichtung.
Die Erfindung betrifft einen Pufferspeicher mit Lese- und Schreibadressenvergleich zur Besetztanzeige bei
der Datenübertragung zwischen Sende- und Empfangsvorrichtungen. '°
Bei der Übertragung von Daten von einer Vorrichtung zu einer anderen können Probleme dadurch
entstehen, daß die beiden Vorrichtungen nicht immer zur selben Zeit miteinander Verbindung aufnehmen
können. Bei einer Datenverarbeitungsanlage zum " Beispiel können verschiedene Eingangsvorrichtungen
vorgesehen sein, etwa Scheiben, Bänder, Kartensortierer und dergleichen, welche eine Reihe von Datensignalen
an eine gemeinsame Empfangseinrichtung des Systems senden. Die Empfangseinrichtung kann zum h0
Beispie! der Hauptreehnef sein, eine spezielle Eingangs-Ausgangssteuereinheit,
etwa eine Multiplexeinrichtung, oder ein kleiner Rechner zum Ausführen von Dateniibertragungsaufgaben.
In jedem Fall muß bei der Empfangseinrichtung eine Zeitteilung der Empfangsbe- h>
rei tschaft in bezug auf mehrere angeschlossene Sendeeinrichlungen vorgesehen sein. Wegrn dieser
Zeitteilung kann es vorkommen, daß die Empfangseinrichtung nicht mit einer besonderen Sendeeinrichtung,
die gerade Daten ausgeben will, in Verbindung treten
kann. Es ist daher üblich, einen Pufferspeicher zwischen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung
anzuordnen. Dieser Pufferspeicher dient zum Speichern der aus der Sendeeinrichtung ausgegebenen Daten, bis
die Empfangseinrichtung hierfür empfangsbereit ist In
manchen Fällen kann man im vorhinein voraussagen, daß die Sendeeinrichtung gelegentlich mehrere Daten
ausgeben wird, bevor die Empfangseinrichtung diese aufnehmen kann. In derartigen Fällen verwendet man
mehrere zusätzliche Pufferregister, um eine zusätzliche Speicherkapazität bereitzustellen. Bei einem typischen
Mehrfach-Pufferregisie'- bedient die Empfangseinrichtung
eine Zwischenstelle nur. wenn sämtliche Register des Puffers gefüllt werden. Die Empfangseinrichtung
nimmt daher den Überschuß an Daten auf. nachdem sämtliche Pufferregister gefüllt worden sind. Da die
Empfangseinrichtung Daten nur aufnimmt, wenn sämtliche Pufferregister voll sind, kann eine unzulässige
Verzögerung in der Übermittlung der Daten eintreten. Wenn zum Beispiel die Sendeeinrichtung die Daten
lediglich einmal zu dem Mehrfachpufferregister übertragen hat, wenn die Empfangseinrichtung bereit ist zum
Bedienen der Zwischenstation, findet die Empfangseinrichtung den Puffer nicht gefüllt vor und geht zur
Prüfung einer anderen Zwischenstation über. Daher müssen die Daten in einem der Pufferregister dort
bleiben, bis die Empfangseinrichtung wieder dienstbereit für die Zwischenstation ist. Der Umstand, daß die
Empfangseinrichtung diese Zwischenstation nicht bedient hat und den Puffer teilweise besetzt gelassen hat.
erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Datenüberschusses bei dem Puffer.
Pufferregister werden ferner bei der Übermittlung von Daten von Nichtrealzeitvorrichtungen verwendet.
Eine Datenverarbeitungsanlage erzeugt zum Beispiel Daten zum Veranlassen eines Druckers zum Drucken
von Rechnungsergebnissen. Die Datenverarbeitungsanlage kann dabei typischerweise von e.nem Halteindikatorsignal
gesteuert werden, so daß sie Da?en an eine Zwischenstation leitet, wenn diese bereit ist. oder aber
die Daten vorübergehend behält, wenn die Zwischenstation nicht aufnahmebereit ist. Die Anordnung eines
Pufferregisters zwischen der Datenverarbeitungsanlage und dem Drucker ermöglicht, daß die Datenverarbeitungsanlage
ihre Ausgabedaten weniger häufig zurückhalten muß. weil der Drucker noch nicht aufnahmebereit
ist. Auch -n diesen Fällen wurden bisher Pufferregister verwendet, die von der Datenverarbeitungsanlage
erst voll aufgefüllt wurden, bevor der Drucker die zuerst übermittelten Daten erhielt.
Aus der Literaturstelle »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 2. Nr. 5, Februar I960. Seiten 86-89, ist
eine Pufferspeicher-Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die einen Speicher mit einer Anzahl
adressierbarer Speicherstellen enthält, dessen Schreibleitungen mit den Ausgangsleitungen eines binären
Informationsgebers und dessen Leseleitungen mit einem Informationsempfänger zum Eingeben und
Auslesen von digitalen Daten gekoppelt sind. Die Schreibadresse sowie die Leseadresse ist durch einen
Schreibadressenzähler bzw. einen Leseadressenzähler bestimmt. Darüber hinaus weist die bekannte Pufferspeicher-Einrichtung
Überwachungseinrichtungen auf, die den Bereiischaftszustand des Speichers melden. Zur
Adressierung der jeweiligen Speicherstellen sind für den Schreib- und Lesevorgang getrennte Zähleinrichtungen
vorgesehen, die mit einer Vergleichseinrichtung verbunden sind, um festzustellen, ob der Speicher leer oder voll
ist.
Eine gleichartige Pufferspeicher-Einrichtung ist aus der Literaturstelle »IBM Technical Disclusore Bulletin«,
VoL 9, Nr. 4, September 1966, Seiten 374, 375, bekannt,
bei der ebenfalls ein Speicher vorgesehen ist, dessen Schreibleitungen mit den Ausgangsleitungen eines
binären Informationsgebers und dessen Leseleitungen mit einem Info'-mationsempfänger gekoppelt sind. Bei
der bekannten Einrichtung ist sowohl die Schreibadresse als auch die Leseadresse durch einen Schreibadressenzäiiler
bzw. einen Leseadressenzähler bestimmt. Darüber hinaus ist eine Steuereinrichtung vorgesehen,
die ein weiteres Einschreiben in einen vollen Speicher sowie ein weiteres Auslesen aus einem leeren Speicher
verhindert. Diese SteuereinrichEung umfaßt eine Vergleichsschaltung,
die bei Gleichheit des Zählstandes des Leseadressenzählers und des Schreibadressenzählers
die Annahme entweder eines weiteren Schreibbefehls oder eines weiteren Lesebefehls unterbindet. Bei der
hier benötigten Faüunterschcidung wird überprüft, ob
der die Gleichheit der Zählerstände bewirkende vorhergehende Befehl ein Schreibbefehl oder ein
Lesebefehl war. War der vorhergehende Befehl ein Schreibbefehl, so ist der Speicher vo!l und die Annahme
eines weiteren Schreibbefehls wird gesperrt, während bei einem vorangegangenen Lesebefehl der Speicher als
leer anzusehen ist und die Annahme eines weiteren Lesebefehls gesperrt wird. Diese bekannte Pufferspeicher-Einrichtung
führt jedoch nur dann nicht zu einem konstant vollen Speicher, wenn tatsächlich Lesebefehle
von außen in einer den Schreibbefehlen im Mittel annähernden gleichen Häufigkeit auftreten. Dies bedeutet
für den Informationsempfänger, daß er eine Einrichtung zum periodischen Abtasten, d. h. zur
periodischen Abgabe von Lesebefehlen, aufweisen muß. Arbeiten der Informationsgeber und der Informationsempfänger unabhängig voneinander, so wird bei dem
Abtasten des Pufferspeichers mitteis der periodisch auftretenden Lesebefehle häufig festgestellt werden
müssen, daß nichts abzurufen ist. Durch diesen unnötigen Abtastvorgang geht erhebliche Zeit verloren,
da dies nicht zum eigentlichen Aufgabenbereich des Informationsempfängers gehört.
Aus der DE-AS 12 47 050 ist eine Pufferspeicher-Einrichtung
zur Weitergabe unregelmäßig anfallender
Digitaldaten in gleichmäßigen Zeitabständen bekannt, bei der ein nach Maßgabe der Dateneingar.gszeit
wirksam werdender Schreibbefehlsgeber sowie ein nach Maßgabe des Ausgabetaktes wirksam werdender
Lesebefehlsgeber vorgesehen ist, der die Ausspeicherung des jeweils ältesten Zelleninhaltes des Speichers in
ein Ausgaberegister bewirkt. Darüber hinaus ist ein mit dem Speicher verbundener Schreib-Adreßzähler sowie
ein Lese-Adreßzähler vorgesehen, deren Ausgänge mit einer Vergleichsschaltung verbunden sind, in der die
vom Schreib-Adreßzähler sowie vom Lese-Adreßzähler abgegebenen Adressen miteinander verglichen werden
und die einen Sperrsignalausgang zum Lesebefehlsgeber sowie einen durch Schreibbefehle vorwärts und
durch Lesebefehle rückwärts geschalteten Füllzustandszähler mit einem Sperrsignalausgang zum Schreibbefehlsgeber
aufweist. Auch bei dieser bekannten Einrichtung kann in den Speicher nur eingeschrieben
werden, wenn er nicht voll ist und nur gelesen werden, wenn er nicht leer ist. Dabei dient der von dem
Lesebefehlsgeber bzw. gern Schreibbefehlsgeber ge-
steuerte Lese-Adreßzähler bzw. Schreib-Adreßzähler zur Gewinnung einer Regelgröße, um den Informationsgeber in der Geschwindigkeit der gelieferten Informationseinheiten
an die zeitliche Steuerung des Informationsempfängers anzupassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pufferspeicher-Einrichtung mit einem Speicher der
eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise dem Informationsgeber das Vorhandensein
abzulesender Informationseinheiten anzeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung ein Logiknetzwerk enthält,
welches die Ausgangssignale des Schreibadressenzählers und des Leseadressenzählers einzeln miteinander
vergleicht und den Belegungszustand des Speichers signalisierende Lese-Aufforderungssignale für den Informationsempfänger
erzeugt, und daß eine von einem Lese-Aufforderungssignal gesteuert Anordnung vorgesehen
ist, welche bei vollem Speicher und mindestens einem wei'eren Einschreibwunsch des Informationsgebers
das Einschreiben eines weiteren Wortes sperrt und ein Öbcriaufsigna! in einen dem zuletz: in dem Speicher
abgespeicherten Wort zugeordneten Speicherplatz schreibt.
Durch die Zuweisung der Anzeige vorhandener,
abzulesender Informationseinheiten an den Informationsgeber sind sowohl der Informationsgeber als auch
der Informationsempfänger von einer derartigen Meldung befreit. Darüber hinaus wird nicht nur
angezeigt, daß eine Informationseinheit lesebereit gehalten wird, sondern darüber hinaus mit dem Ablesen
einer Informationseinheit mitgeteilt, daß der Informationsgeber noch eine oder mehrere Informationseinheiten
zur Abgabe bereithält, die in der Pufferspeicher-Einrichtung nicht mehr abgespeichert werden konnten. Die
Pufferspeicher-Einrichtung zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau mit einfachen Logikschaltungen aus.
Die Meldesignale der Pufferspeicher-Einrichtung können darüber hinaus auch noch mit einer abg;-»tuften
Dringlichkeit versehen werden, die es dem Informationsempfänger gestattet, im Rahmen einer verdrahteten
Prioritätseinrichtung auf die Meldungen der Pufferspeicher-Einrichtung abgestuft zu reagieren.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrunde
liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Pufferspeicher-Einrichtung,
F i g. 2 einen Aufbau der Steuereinrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 ein Impulsdiagramm der Steuereinrichtung gemäß F i g. 2.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Pufferspeicher-EinrMuung.
Ein digitaler Informationsgeber 1 überträgt Daten über den Pufferspeicher 10. wobei der Speicher
12 eine zeitweilig; Speicherung von Informationseinheiten
einschließlich von Daten ermöglicht und diest Informationseinheiten dann zu einem digitalen Informationsträger
2 weitergibt. Der Informationsgeber 1 und der Informationse.npfänger 2 können eine Realzeit-Datenquelle
bilden bzw, eine unterbrechbare Datenverarbeitungsanlage. Der Informationsgeber 1 ;ind der
Informationsempfänger 2 können auch als Nichtrealzeitquelle ausgebildet sein, etwa als Datenverarbeitungsanlage
bzw. Ausgangseinrichtung, etwa ein Zeilendrucker.
Bei der Ausführungsform nach Fig. I ist der Inforniationsgeber 1 eine Zweikanal-Multiplex-Real-
/citquellc, welche in einer Aufeinanderfolge Datenzeichen
erzeugt, die aus sieben parallelen Daienbits bestehen. Neben diesen Datenbits erzeugt der Informationsgeber
1 ein Kanalanzeigesignal, nämlich eine !.falls
die Daten von dem einen Kanal erzeugt werden, und eine 0, wenn die Daten von dem anderen Kanal erzeugt
werden. Der Informationsgeber 1 bildet ferner ein Bereitschaftssignal, nämlich eine I, auf einer getrennten
Bereitschaftsleitung, wenn er zum Abgeben von Datenzeichen an den Pufferspeicher 10 bereit ist. Die
sieben Datenbits und das Kanalanzeigebit gelangen von dem Informationsgeber I zu einer Schreib-Torschahung
II. Diese umfaßt 10 UND-Gatter 11-0 bis 11-9, von
denen die UND-Gatter 11-0 bis 11-7 jeweils mit einem
Eingang an den Informationsgeber 1 gekoppelt sind, um
von diesem die sieben Datenbits und das Kanalanzeigebit aufzunehmen. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind
die UND-Gatter 11-1 bis 11-5 nicht dargestellt und nur
durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Das von dein !nforruaüGnsgcbcT 5 erzeugic ucreuschaftssignal
gelangt an eine Steuereinrichtung 18. Diese bildet einen wesentlichen Teil des Pufferspeichers
10, und der Aufbau derselben ist daher an Hand von Fig. 2 näher beschrieben. Zum Verständnis der
Schaltung von Fig. 1 ist es nur erforderlich zu wissen,
daß die Steuereinrichtung 18 gesteuert wird von der Eingabe in den Speicher 12 und dem Ablesen aus
demselben, um Besetztanzeigesignale zu bilden, welche den Besetztzustand des Speichers 12 wiedergeben und
welche nützlich sind bei der Steuerung des Datenflusses. Zwei dieser Signale sind ein Datenschreibsignal und ein
Überschußsignal, welche über die Leitungen DVKS und OWSan die Schreibtorschaltung 11 geleitet werden.
Die Ausgänge der UND-Gatter 11-0 bis 11-9 erzeugen eine Informationseinheit, welche an den
Speicher 12 gelangt. Die Informationseinheit besteht aus sieben Datenbits, dem Kanalanzeigebit für den
Informationsgeher 1 und zwei weiteren Kontroübits.
Der Speicher 12 weist vier adressierbare Stellen auf zum Speichern von vier verschiedenen Informationseinheiten.
Natürlich kann auch eine größere oder kleinere Anzahl von adressierbaren Stellen in dem Speicher 12
vorgesehen sein. Die Anzahl derselben wird ausgewählt auf Grund der erwarteten Anzahl von Informationseinheiten,
die in den Speicher 12 eingegeben werden müssen, bevor der Informationsempfänger 2 diese
Daten aufnehmen kann. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt eine Informationseinheit
sieben Datenbits und drei Steuerbits. Es können natürlich auch eine höhere oder kleinere Anzahl von
Datenbits pro Zeichen verwendet werden, je nach Art des verwendeten Liformationsgebers 1. Es müßten dann
mehr oder weniger UND-Gatter bei der Schreibtorschaltung 11 vorgesehen sein. Der Speicher 12 kann in
üblicher Weise aufgebaut sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt er eine Anzahl als integrierte
Schaltungen ausgebildete Register, und zwur
wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der solche Register Signale weitergeben können.
Die besondere Stelle innerhalb des Speichers 12 zum ' Speichern einer ankommenden Informationseinheit
wird durch den Schreibadressenzähler 16 ausgewählt Einzelheiten des Aufbaus dieses Zählers sind nicht näher
beschrieben, da derartige Schaltungen an sich bekannt sind. Es sei nur erwähnt, daß dieser Schreibadressenzäh- '
!er je ein Adreßregister umfaßt, welches zum
bestimmen eines unterschiedlichen, von einer Anzahl von Zuständen in einer Folge dient, deren Anzahl gleich
dor Zahl der adressierbiiren Stellen innerhalb des
Speichers 12 ist. Man kann daher sagen, daß jeder Zustand des Adreßregisters einer bestimmten dieser
adressierbaren Stellen zugeordnet ist. Dccodierschaltung innerhalb der Schreibadressen WAR-16 wird von
dem Zustand des Adressenregislers gesteuert und erzeugt ein Freigabesignal auf einer der Ausgangsleitungen
des Schreibadressenzählers. Dieser hat vier getrennte Ausgangsleitungen WO bis W3 zum Weiterleiten
eines Adreßsignals an den Speicher 12.
Wenn der Informationsgeber I zum Abgeben von Daten bereit ist, werden sieben Datenbits und ein
Kanalanzeigebit an die Schreibtorschaltung 11 geleitet
und ein Bcreitschaftssignal an die Steuereinrichtung 18. Falls keine freie Stelle in dem Speicher 12 vorhanden ist.
gibt die Steuereinrichtung 18 auf das Bereitschaftssginal hin den Wert I als Datenschreibsignal an die
UND-Gatter 11-1 bis 11-8 auf der Leitung DWS sowie
den Wert 0 auf der Leitung OWS an das UND-Gatter SJ-S. Das Daicnschroibsigna' gib; die einzelnen
UND-Gatter 11-0 bis 11-7 frei, so daß die sieben Datenbits und das Kanalanzeigebit von dem Informationsgeber
1 in die besondere Stelle in dem Speicher 12 eingegeben wird, welche von einem Signal auf einer der
Leitungen WO bis W3 ausgewählt wird. Das Signal I auf der Leitung D WS gelangt auch auf das UND-Gatter
11-8 und schreibt den Wert I in die entsprechende Bitposition der Speicherstelle ein, und das Signal 0 auf
der Leif.vng OWS bewirkt das Einschreiben einer 0 in
die entsprechende Bitposition, wodurch angezeigt ist, daß die aufgenommene Informationseinheit ein von
dem Informationsgober 1 herrühiendes Datenzeichen umfaßt.
Nachdem die Informationseinheit in dem Speicher 12 gespeichert worden ist. stellt die Steuereinrichtung 18
wieder fest, ob der Speicher 12 voll ist. Wenn dies nicht
der Fall ist. gibt die Steuereinrichtung ein Steuersignal an das Schr?ibadressenreg!ster WAR-16, um das
Adreßregister in demselben in den nächsten Zustand weiterzuschalten. Das Schreibadressenregister macht
daher eine Zuordnung in eine andere Stelle des Speichers 12. in die dann die nächstfolgende Informationseinheit
eingegeben werden kann.
Der Pufferspeicher 10 umfaßt ferner einen Leseadressenzähler 15 und eine Lesetorschaltung 13, welche auf
Anforderung den Informationsempfänger 2 ansprechen und ein Ausgeben einer gespeicherten Informationseinheit
an den Informationsempfänger 2 bewirken. Der Leseadressenzähler 15 kann identisch aufgebaut sein
wie der Schreibadressenzähler 16 und ein Adreßregister umfassen zum Bestimmen von vier verschiedenen
Zuständen für die Zuordnung zu den vier adressierbaren Stellen des Speichers 12. Der Leseadressenzähler ist
über vier Leitungen RO bis R 3 mit dem Speicher 12 verbunden. Auf einer dieser Leitungen wird ein
Freigabesignal erzeugt, welches dem Zustand des Adreßregisters in dem Leseadressenzähler 15 entspricht,
um eine besondere Stelle in dem Speicher 12 auszuwählen, die mit der Lesetorschaltung 13 gekuppelt
werden soll.
Die Leitungen RO bis R 3 des Leseadreßzählers und
die Leitungen WO bis W3 des Schreibadressenzählers sind mit der Steuereinrichtung 18 verbunden. Je nach
den Signalen auf diesen Leitungen, die die relativen Zustände der beiden Adreßzähler angeben, gibt die
Steuereinrichtung 18 ein Signa! ANPi ab, das einer niederen Priorität entspricht, ein Signal ANP2, das
einer höheren Priorität entspricht, und ein Signal NWO,
das die Bedeutung »nächstes Wort besetzt« hat. Diese
Signale werden an den Informationsempfänger 2 geleitet.
Nachdem dieser durch die vorerwähnten Signale festgestellt hat. ob der Speicher 12 eine Informationseinheit
enthält, erzeugt der Informationsempfänger 2 ein Lesesignal, wenn es zum Abfragen einer Informationseinheit
bereit ist. Dieses l.csesignal ist jeweils an einen ,-r;r beiden Eingänge der UND-Gatter 13-0 bis
13-9 innerhalb der Lesetorschaltung 13 angeschlossen. Die anderen Eingänge dieser UND-Gatter sind mit dem
Speicher 12 verbunden und nehmen die in diesen gespeicherte Informationseinheit auf, welche durch den
Leseadressenzähler 15 zugeordnet wird. Bei Vorhandensein eines Lesesignals werden die zehn UND-Gatter
13-0 bis 13-9 freigegeben, so daß die gewählte
Informationseinheit gelesen und an den Informationsempfänger 2 weitergegeben werden kann. Das Lesesignal
gelangt auch an den Leseadressenzähler 15 und ucwiiki. daß das steuerbare Ädressenregister in
demselben in den nächsten Zustand gelangt, der der Zuordnung der nächsten adressierbaren Stelle in dem
Speicher 12 entspricht, aus der eine Informationseinheit dann abgelesen wird.
Es seien nunmehr mehrere unterschiedliche Ereignisfolgen im Betrieb des Pufferspeichers betrachtet. Zuerst
werden der Schreibadressenzähler 16 und der Leseadressenzähler 15 durch nicht dargestellte Einrichtungen
eingestellt, so daß sie eine entsprechende Zuordnung zu derselben Speicherstelle in dem Speicher
12 herstellen. Wenn zum Beispiel die erste Stelle zugeordnet wurde, führen die Leitungen WO und RO
das Signal I. Wenn der Informationsgeber 1 nun Daten abgibt und ein Bereitschaftssignal aussendet, erzeugt die
Steuereinrichtung 18 ein Signal 1 auf der Leitung DWS und gibt daher Schreibtorschaltung 11 frei, so daß eine
die übertragenen Daten enthaltende Informationseinheit in die erste Stelle des Speichers ! 2 eingegeben wird.
Unmittelbar danach erzeugt die Steuereinrichtung 18 auf der mit dem Schreibadressenzähler gekuppelten
Leitung + 1 ein Signal, wodurch das Adressenregister in demselben in den nächsten Zustand geschaltet wird, der
einer Zuordnung zu der zweiten Stelle in dem Speicher 12 entspricht. Nunmehr ist das Signal 1 auf der
Ausgangsleitung Wi des Schreibadressenzählers vorhanden, welches an die Steuereinrichtung 18 rückgekoppelt
wird.
Diese Schaltung spricht auf die Differenz der Zustände zwischen dem Schreibadressenzähler und dem
Leseadressenzähler an, welches durch das Signal 1 auf der Leitung RO und das Signal 1 auf der Leitung Wi
gegeben ist, und leitet ein Prioritätssignal ANP1 an den
Informationsempfänger Z
Nun sei zuerst angenommen, daß der Informationsempfänger 2 nach Empfang des Prioritätssignals bereit
ist, bevor der Informationsgeber 1 Daten aussenden kann. Der Informationsempfänger 2 gibt ein Signal über
die Lesesignalleitung an die Lesetorschaltung 13 und gibt die zehn UND-Gatter in demselben frei, die daher
die Informationseinheit in der ersten Stelle, wie sie durch den Leseadressenzähler zugeordnet wurde,
empfängt und diese Informationseinheit an den Informationsempfänger 2 weiterleitet Das Lesesignal
gelangt auch an den Leseadressenzähler und bewirkt, daß das Adressenregister in demselben m den nächsten
Zustand geschaltet wird. Am Ende des Lesevorgangs sind daher sowohl der Schreibadressenzähler 16 als
auch der Leseadressenzähler 15 ein und derselben Stelle zugeordnet, nämlich der zweiten Stelle in dem Speicher
12. Die Steuereinrichtung 18 spricht auf die Gleichheit
der Zustände in dem Schrcibadressenzähler und dem
Lcseadressenzählcr in der Weise an. daß das am • Ausgang ANP 1 vorhandene Signal gelöscht wird.
Nunmehr sei angenommen, daß der Leseadresscnzähler in dem Zustand 0 ist und der Schreibadressenzähler
in dem Zustand I. Es sei ferner angenommen, daß der Informationsempfänger 2 zeitweise das Prioritätssignal
ANP 1I ignoriert und der Informationsgeber 1 wieder
Daten ausgibt, bevor der Informationsempfänger 2 die in der ersten Stelle des Speichers 12 gespeicherte
Informationseinheit aufnehmen kann. Wenn der Informationsgeber 1 Daten aussendet sowie ein Bereits-
'"> Schaftssignal, gibt die Schreibtorschaltung 11 eine
Informationseinheit in die zweite Speicherstelle des Speichers 12 weiter, welche durch den Schreibadressenzähler
16 zugeordnet wurde. Die Steuereinrichtung 18 erzeugt wieder ein Signal auf der Leitung +1 und
-'" bewirkt daher, daß der Schreibadressenzähler die dritte
Stelle in dem Speicher zuordnet. Dem entspricht ein Signal I auf der Leitung W-2. Da bei diesem Beispiel der
Informationsempfänger 2 noch keine Informationseinheit aus der ersten Stelle abgerufen hat. sind nunmehr
zwei Informationseinheiten in dem Speicher 12 gespeichert.
Die Steuereinrichtung 18 gibt diesen Umstand wieder durch Erzeugen eines Signals I auf der Leitung NWO,
die zu dem Informationsempfänger 2 führt, wobei dieses
!" Signal, wie bereits oben erwähnt, bedeutet, daß das
nächste Wort besetzt ist. Der Informationsempfänger 2 stellt diesen Zustand fest und erzeugt automatisch zwei
aufeinanderfolgende Signale auf der Leseleitung, so daß die in dem Speicher 12 gespeicherten Informationsein-
'"' heiten beide abgelesen werden.
Schließlich sei noch ein Beispiel betrachtet, bei dem der Informationsgeber 1 Daten fünfmal aufeinanderfolgend
aussendet, während der informationsempfänger 2 keine Informationseinheit abrufen kann. Sodann wird
ln eine Informationseinheit in den Speicher 12 eingegeben,
und der Schreibadressenzähler inkrementiert, um auf die nächste Stelle für die drei ersten Datenübertragungen
vom Informationsgeber 1 hinzuweisen. Es ist nunmehr lediglich nur noch eine Stelle in dem Speicher
1' 12 frei, welche verfügbar ist zum Speichern einer
Informationseinheit mit Daten aus dem Informationsgeber 1. In diesem Zustand erzeugt die Steuereinrichtung
18 ein einer hohen Priorität entsprechendes Signal auf der Leitung ANP2, um den Informationsempfänger 2 zu
'" verständigen, daß der Speicher 12 bald voll sein wird.
Der Informationsempfänger 2 ist so beschaffen, daß er dieses Signal als Unterbrechungssignal für eine
vorrangige Priorität erkennt.
Nunmehr sei angenommen, daß aus dem gleichen
" Grund der Informationsempfänger 2 zeitweise selbst
dieses höhere Prioritätssignal der Leitung ANP2 nicht aufnimmt und weiterhin irgendeinen anderen Vorgang
ausführt Wenn nun der Informationsgeber 1 Daten ein viertes Mal aussendet, wird eine Informationseinheit in
die vierte Stelle des Speichers 12 eingeschrieben, so daß dieser voll ist Die Steuereinrichtung 18 stellt dies fest
und erzeugt daher kein Signal auf der Leitung +1 an den Schreibadressenzähler 16, so daß dieser keine
Zuordnung zu der nächsten Speicherstelle vornimmt
Wenn nun der Informationsgeber 1 Daten und ein
Bereitschaftssignal ein fünftes Mal aussendet erzeugt die Steuereinrichtung 18 ein Signal 1 auf der Leitung
OWS anstatt auf der Leitung DWS. Daher werden die
UND-Gatter 11-0 bis 11-8 nicht freigegeben, und die neu gesendeten Daten werden nicht über die bereits in
der vierten Speicherstcllc eingeschriebenen Daten geschrieben. Das UND-Gatter 11-9 spricht jedoch auf
das Signal I auf der Schrcibübcrfordcrungslciiung an und schreibt den Kontrollwert I in die betreffende
Bitposition der "icnui Speicherstcllc ein. Hierdurch
wird angezeigt, daß eine Kapazitälsübcrfordcrung des Speichers vorliegt, so daß eine entsprechende Korrektur
vorgenommen werden muß. Wenn der Informationsempfänger 2 schließlich verfügbar ist und Informationseinheiten
aus dem Pufferspeicher 10 abrufen kann und diese Informationseinheiten nacheinander abfragt,
stellt sie auf Grund des Kontrollsysicms 1 bei der betreffenden Informationseinheit fest, daß eine Kapazilütsüberforderung
vorlag.
F i g. 2 zeigt den Aufbau der Steuereinrichtung 18. Die verwendeten Flip-Flops DWS-24, OWS-26, F/F2S Voll
und F/F29 Überschuß sind vom J/K-Typ und bilden
integrierte Schaltungen. Die durch Halbkreise darge stellten UND-Gatter mit einem darin befindlichen
Punkt sind in üblicher Weise verdrahtet. Wenn die Ausgänge von zwei derartigen UND-Gattern direkt
zusammengeschaltet werden, entspricht das am gemeinsamen Ausgang auftretende Signal einer logischen
ODF.R-Verkniipfung der beiden jeweils anderen Eingängen der UND-Gatter anstehenden UND-Funktionen.
Der Inverter 21 ist von üblicher Bauart und erzeugt das logische Komplement des Eingangswertes. Das als
Halbkreis dargestellte ODER-Gatter 27-6 mit einem darin befindlichen Pluszeichen ist von üblicher Bauart.
Der Taktgeber 30 ist ein normaler, freilaufender Oszillator, dereinen kontinuierlichen Fluß von Impulsen
erzeugt, die in den Figuren CP. genannt sind. Es sei
erwähnt, daß üei diesem Ausführungsbeispiel die Steuereinrichtung zwar ihren eigenen Taktgeber hat,
daß die Takte jedoch auch von einer äußeren Taktimpulsquelle hergenommen werden können. Die
Steuereinrichtung kann natürlich auch anders aufgebaut sein und die gleichen Funktionen auch ohne Verwendung
des Taktgebers ausführen. Dieser wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel deswegen verwendet,
weil die logische Schaltung sich dadurch vereinfacht.
Die Schaltungskreise zum Erzeugen des niederen Prioritätssignals für den Informationsempfänger 2 auf
der Leitung ANP1 umfaßt ein Logiknetzwerk mit UND-Gatter 20-1, 20-2, 20-3 und 20-4, deren Ausgänge
zusammengeschaltet sind und eine ODER-Verknüpfung bilden. Der gemeinsame Ausgang ist mit dem Eingang
eines Inverters 21 verbunden. Das Signal RO von dem Schreibadressenzähler 16 und das Signal WO von dem
Leseadressenzähler 15 sind an die Eingänge des UND-Gatters 21-1 geleitet. Wenn eines dieser beiden
Signale, jedoch nicht beide den Wert 1 haben, führt der Ausgang des Inverters 21, der mit der Leitung ANP \
verbunden ist, das Signal 1. Das niedere Prioritätssignal gelangt also an den Informationsempfänger 2, während
der Schreibadressenzähler 16 eine Speicherstelle zuordnet, weiche von W\ adressiert war, während der
Leseadressenzähler eine Speicherstelle zuordnet, die
durch RO adressiert ist Wenn andererseits beide Signale WO und RO gleich 1 sind, führt die Leitung
ANPi das Signal 0. Wenn also der Schreibadressenzähler
16 und der Leseadressenzähler die erste Speicherstelle zuordnen, entsprechend einem der möglichen
Zustände bei Speicherung von Informationseinheiten in dem Speicher 12, erzeugt die Steuereinrichtung 18 kein
niederes Prioritätssignal. Das Gleiche geschieht auch.
wenn Sclireibadiessen/äliler 16 und l.eseadressenzählcr
15 die /weite, dritte oder vierte Speicherstcllc
gleichzeitig zuoiutien. Die Eingänge an das UND-Gatter
20-2 sind dann R I und Wl, die Eingänge an das
UND-Gatter 20-3 sind R 2 und W2, und die Eingänge an das UND-Gatter 20-4 sind /?3 und W4. Die
UND-Gatter 20-1 bic 20-4 arbeiten also als Komparator
und vergleichen die von dem Schrcibadrcssenzähler 16
und dem Leseadrcsscnzähler 15 bestimmten Zustände und erzeugen ein Signal, wenn Schreibadressen/.ähler
16 und Lcscadressenzahlcr 15 verschiedene Speichersteilen zuordnen.
Nunmehr seien die Schaltungskreise betrachtet, die ein Signal erzeugen zum Angeben, daß das nächste
Wort bcset/.t ist (im folgenden auch Woribesetztsignal
genannt). Diese Schallungskrcise sind in F i g. 2 mit NWO bezeichnet und umfassen acht UND-Gatter 22-<
bis 22-8. welche zu einer ODER-Schaltung miteinander verknüpft sind. Das Wortbesctztsignal hat den Wert 1.
.„ηπη /-ι*-»,· ^"''hreibMdressenZiihlcr !6 einen Zustand
annimmt, der wenigstens um zwei von dem Zustand des Leseadressenzählers 15 abweicht. Zum Beispiel sind die
Eingänge an das UND-Gatter 22-1, nämlich RO und W2, beide gleich 1, wenn der Schrcibadresscnzählcr 16
zwei Zustände vor dem Zustand des Lescadressenzählers
15 ist. Unter diesen Umständen gibt das UND-Gatter 22-1 ein Signal I auf die Leitung NWO. In
ähnlicher Weise sind die Eingänge des UND-Gatters 22-2. nämlich RO und W3, beide in dem Pegelzustand 1,
wenn der Schreibadressenzähler 16 drei Zustände vor dem Zustand des Leseadressenzählers 15 ist. Daher
folgt das UND-Gatter 22-2 das Signal auf der Leitung NWO. Die Tätigkeit der UND-Gatter 22-3 bis 22-8 für
die anderen Zustände des Leseadressenzählers 15 ist dementsprechend und läßt sich an Hand von Fig. 2
leicht verfolgen.
Die Schaltung zum Erzeugen eines höheren Prioritätssignals auf der Leitung ANP2 umfaßt UND-Gatter
27-1, 27-2, 27-3 und 27-4, welche zu einer ODER-Schaltung
miteinander verknüpft sind und mit ihrem gemeinsamen Ausgang an die Leitung ANP2 angeschlossen
sind. Die Leitungen RO und W3 bilden die Eingänge des UND-Gatters 27-1, die Leitungen R 1 und
WO die Eingänge des UND-Gatters 27-2. die Leitungen R 2 und Wl die Eingänge des UND-Gatters 27-3, und
die Leitungen /?3 und W2 die Eingänge des UND-Gatters 27-4. Ein höheres Prioritätssignal wird
jedes Mal dann erzeugt, wenn der Speicher 12 drei Informationseinheiten enthält und lediglich nur noch
eine Stelle zum Speichern einer weiteren Informationseinheit übrig hat, bevor er voll ausgelastet ist. Auf diesen
Speicherbesetztzustand antwortet der Schreibadressenzähler 16, welcher einen Zustand einnimmt, der drei
Zustände vor dem Zustand des Leseadressenzählers 15 ist Letzteres nimmt einen Zustand an, in dem R 0 das
Signal 1 führt, und die Leitung W3 des Schreibadressenzählers 16 nimmt ebenfalls den Zustand 1 an. Das
UND-Gatter 27-1 spricht auf die beiden Eingangssignale 1 an und gibt ein Signal 1 auf die Leitung ANP2. Die
UND-Gatter 27-2bis 27-4 ergeben ein Ausgangssignal 1
für die andere mögliche Bedingung, bei der der Schreibadressenzähler 16 drei Zustände vor dem
Zustand des Leseadressenzählers 15 ist Dies ergibt sich bei Betrachtung der Eingänge bei F i g. 2.
Die übrigen Schaltungen der Steuereinrichtung lassen sich an den Kurvendarstellungen von F i g. 3 in
ihrer Funktion am besten erläutern, welche den Verlauf der verschiedenen Signale beim Funktionsablauf zeigt
Il
wenn tier Informationsgeber I sechs aufeinanderfolgende
Male Daten aussendet, bevor dor Informationsempfänger
2 eine Informationseinheit aufnehmen kann. Dieses Beispiel ist zwar etwas abwegig, da es
gewöhnlich nicht häufig vorkommt, es zeigt jedoch vollständig die Wirkungsweise der Schaltung.
Die von dem Taktgeber 30 erzeugten Taktimpulse sind in der ersten Zeile von F i g. 3 dargestellt. Die
einzelnen Taktimpulse sind mit fo bis n» bezeichnet. Sie
haben einen gleichbleibenden Abstand und dienen zur Taktsteuerung der Eingänge der vier Flip-Flops 24, 26,
28 und 29. Die Zeilgrundlinien sind in Fig. 3 unterbrochen, um Zeitperioden anzudeuten, während
denen der Informationsgeber 1 das Aussenden von Daten vorbereitet. Es können alo tatsächlich beispielsweise
zwischen den Taktimpulsen Is und U eine größere
Anzahl von Taktimpulsen vorhanden sein.
Die Schaltung innerhalb der Steuereinrichtung 18 zum Erzeugen des Signals D WS in Fig. 3, welches an
die Schreibtorschaitung ti von Fig. i angekuppelt ist,
erzeugt den Ausgangswert I an dem Flip-Flop 24. Die Leitung DWS ist zurückgeführt an den Eingang K des
Flip-Flop 24. Jedesmal, wenn der Flip-Flop 24 den Wert 1 auf der Leitung D WS erzeugt, stellt er sich dabei selbst
auf den Freigabezustand und wird beim nächstfolgenden Taktimpuls, der über den Eingang Cvom Taktgeber
30 kommt, wieder zurückgestellt.
Der Eingang /des Flip-Flop 24 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 23 verbunden, dessen Eingänge das
Bereitschaftssignal von dem InfL-rmationsgeber 1 und
d^s Kapazitätsauslastungssignal von dem 0-seitigen
Ausgang des Flip-Flop 28 erhält. Das Kapazitätsauslastungssignal hat den Wert 1, solange der Speicher 12
noch nicht ausgelastet ist. Andernfalls hat es den Wert 0. Wenn daher der Informationsgeber 1 ein Bereitschaftssignal abgibt, während der Speicher 12 noch nicht
ausgelastet ist. wird das UND-Gatter 23 freigegeben und gibt den Wert ! an den Eingang /des Flip-Flop 24.
Dadurch erfolgt eine Freigabe des Flip-Flop, der dann durch einen Taktimpuls geschaltet wird. Bei dem
nächstfolgenden Taktimpuls wird der Flip-Flop 24 wieder zurückgestellt.
Gemäß F i g. 3 hat das Signal DWSden Wert 1 zu den
Zeiten rt, u, fs und in, da unmittelbar vor den
betreffenden Taktimpulsen sowohl das Bereitschaftssignal als auch das Kapazitätsauslastungssignal den Wert
1 haben. Bei dem nächstfolgenden Taktimpuls nimmt das Signal DWS wieder den Wert 0 an, also zu den
Zeiten f2, is, fiund tu-
Nunmehr sei der Flip-Flop 26 von OWS betrachtet, der das Schreibüberforderungssignal erzeugt. Dieses
Signal ist am 1 -seitigen Ausgang des Flip- Flop 26 und ist an die Schreibtorschaltung 11 von Fig. 1 angeschaltet
und bewirkt, daß das UND-Gatter 11-9 ein Überforderungsanzeigebit
in den Speicher 12 gibt. Die Leitung OVKS ist an den Eingang K zurückgeführt. Jedesmal,
wenn dieser Flip-Flop das Signal 1 auf der Leitung OWS erzeugt, gibt er sich selbst frei und wird von dem
nächstfolgenden Taktimpuls, der am Eingang C anliegt, wieder zurückgeschaltet.
Der Eingang /des Flip-Flop 26 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 25 gekuppelt, welches die Eingangssignale OV vom 0-seitigen Ausgang des Flip-Flop 29,
das Bereitschaftssignal vom Informationsgeber 1 und das Kapazitätsauslastungssignal von dem Einerausgang
des Flip-Flop 28 erhält. Wenn der Informationsgeber 1
also ein Bereitschaftssignal erzeugt, nachdem der Speicher 12 ausgelastet, jedoch noch nicht überfordert
ist, wird das UND-Gatter 25 freigegeben und gibt ein Signal I an den Eingang / des Flip-Flop 26. Dieser
Flip-Flop wird dadurch freigegeben und durch den Taktimpuls geschaltet. Beim nächstfolgenden Taktimpuls
wird der Flip-Flop 26 wieder zurückgeschaltet.
Gemäß F i g. 3 hat das Signal OWS den Wert 1 zur
Z^it in. da unmittelbar vor dem zu diesem Zeitpunkt
auftretenden Taktimpuls das Bercitschaftssignal, das Kapazitätsauslastungssignal und das Signal ÖFsämtlich
gleich 1 sind. Das Signal OVKS wird wieder zu 0 bei dem
nächstfolgenden Taklimpuls zur Zeit tu.
Das Signal + 1 der Steuereinrichtung 18 wird vom UND-Gatter 31 erzeugt und an das Schreibadressenregister
WAR-\f> von F i g. I geleitet, so daß das in diesem
befindliche Adressenregisler um eine Stelle weitergeschaltet
und der nächsten Stelle des Speichers zugeordnet wird, welche eine Informationseinheit
speichert. Die Eingänge des UND-Gatters 31 sind das Signal DVKS, das Taktimpulssignal und das Kapazitätsauslastungssignal.
Wie in F i g. 3 gezeigt, sind diese drei Eingänge gleichzeitig auf dem Pegel 1 zu den Zeiten h,
/5 und Λ».
Der Kapazitätsauslastungs-Flip-Flop 28 erzeugt ein Kapazilätsauslastungssignal, welches am I-seitigen
Ausgang des Flip-Flop 28 zur Zeit in gleich 0 ist und
danach den Wert 1 hat.
Der Eingang /des Flip-Flop 28 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 27-5 gekuppelt, dessen Eingänge das
Bereitschaftssignal und das höhere Prioritätssignal von der Leitung ANP2 aufnehmen. Gemäß Fig. 3 ist
letzteres Signal gleich 1 zur Zeit fo, da der Speicher 12 zu
dieser Zeit drei Informationseinheiten aufgenommen hat. Wenn das vierte der sechs Bereitschaftssignale
empfangen wird, wird das UND-Gatter 27-5 freigeschaltet und der Taktimpuls zur Zeit /n bewirkt eine
Umschaltung des Flip-Flop 28. Der Eingang K dieses Flip-Flop ist mit dem Ausgang des ODER-Gatters 27-6
verbunden, weiches das Signal i erzeugt, wenn dessen Lesesignal oder Rückstelleingangssignal gleich I ist.
F i g. 3 zeigt nicht die Rückstellung des Flip-Flop 28, da bei dem gewählten Ausführungsbeispiel der Informationsempfänger
2 nicht zur Aufnahme einer Informationseinehit bereit ist und daher keines dieser Sipnale an
die Steuereinrichtung 18 geleitet wird.
Der Überforderungs-Flip-Flop 29 ist mit seinem
Eingang / an den Ausgang des UND-Gatters 28 angeschaltet, dessen Eingänge das Kapazitätsauslastungssignal
sowie das Signal O VKS empfangen. Wenn diese beiden Signale gleich 1 sind, wird das UND-Gatter
28 freigeschaltet, so daß der nächste Taktimpuls den Flip-Flop 28 umschaltet. Der Eingang K des Flip-Flop
28 ist mit dem Rückstellsignal von der Empfangseinrichtung 2 gekuppelt. Gemäß Fig.3 wird der Flip-Flop 28
zur Zeit tu umgeschaltet, da unmittelbar vor dem betreffenden Taktimpuls sowohl das Kapazitätsauslastungssigna!
als auch das Signal OVKSgleich 1 sind.
Es sei erwähnt, daß die oben beschriebene Schaltung in verschiedener Weise abgeändert werden kann. Zum
Beispiel kann die Steuereinrichtung 18 einen Aufwärts-Abwärtszähler
aufweisen, der mit dem Speicher 12 gekuppelt ist und zum Anzeigen des Besetztzustandes
desselben dient. Dieser Aufwärts-Abwärtszähler wird jeweils um eine Einheit weitergeschaltet, wenn eine
Informationseinheit in den Speicher 12 eingeschrieben wird, und wird jeweils um eine Einheit heruntergeschaltet,
wenn eine Informationseinheit aus dem Speicher abgelesen wird. Der Zählwert 0 zeigt also an, daß der
Speicher leer ist, der Zählwert 1 zeigt an, daß eine
Informationseinheit in dem Speicher gespeichert ist.
usw. Weiterhin können die Zustände des Schreibadressenzählers 16 und des Leseadressenzäblers mittels
üblicher Verfahren verglichen werden durch Komple-Subtraktion.
Wenn der Schreibadressenzähler und der Leseadressenzähler beide dieselbe Stelle zuordnen, ist
der Unterschied der Zustände gleich 0. Die Komplementbildungs-
und Addierschaltung würde also anzei-
mentbilden und Addieren. Dies entspricht einer "· gen. daß der Speicher (2 leer ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Pufferspeicher-Einrichtung mit einem Speicher, dessen Schreibleitungen mit den Ausgangsleitungen s eines binären Informationsgebers und dessen Leseleitungen mit einem Informationsempfänger gekoppelt sind, mit einem Schreibadressenzähler und einem Leseadressenzähler für den Speicher sowie mit einer den jeweiligen Zählerstand des Schreib- in adressenzählers und des Leseadressenzählers vergleichenden und das Einschreiben in den vollen bzw. das Auslesen aus dem leeren Speicher verhindernden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) ein ιϊ Logiknetzwerk (20-1 bis 20-4, 22-1 bis 22-8, 27-1 bis 27-4) enthält, welches die Ausgangssignale (WO bis W3, RO bis Λ 3) des Schreibadressenzählers (16) und des Leseadressenzählers (15) einzeln miteinander vergleicht und den Belegungszustand des x> Speichers ti 2) signalisierende Lese-Aufforderungssignaie (ANP I, NWO. ANP2) für den Informationsempfänger (2) erzeugt, und daß eine von einem Lese-Aufforderungssignal (ANP2) gesteuerte Anordnung (28, 16, 11-9) vorgesehen ist. weiche bei r> vollem Speicher (12) und mindestens einem weiteren Einschreibwunsch des Inforc lationsgebers (1) das Einschreiben eines weiteren Wortes sperrt und ein Überlaufsignal (OWS) in einen dem zuletzt in dem Speicher (12) abgespeicherten Wort zugeordneten ω Speicherplatz schreibt.
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