DE2133091B2

DE2133091B2 - Kleinbehaelter fuer pillen od.dgl

Info

Publication number: DE2133091B2
Application number: DE19712133091
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Otto, WiIh, 5910 Kreuztal
Priority date: 1971-07-02
Filing date: 1971-07-02
Publication date: 1973-05-03
Also published as: DE2133091A1; DE2133091C3

Description

Die Erfindung oezieht sich auf einen Kleinbehälter mit einem runden einstückigen r.rundkörper, zwei in radialem Abstand angeordneten, getrennte Ablageriiuinc für Pillen oder dergleiche; bildenden Ringen und zwei auf gegenüberliegenden Seilen des Grundkörpers drehbaren Deckeln, deren Entnahmeöffnungen mit den Ablageräumen einzeln in Übereinstimmung bringbar sind.

Bei einem Kleinbehälter dieser Art besteht der Grundkorper aus einem mit Bohrungen zweierlei Größe versehenen massiven Grundkorper; auf beiden Seiten dieses Grundkörpers sind die Deckel bildende drehbare Scheiben angeordnet, die jeweils eine Entnahmeöffnung aufweisen.

Dieser bekannte Kleinbehälter ist. was den Materialbedarf anbelangt, relativ aufwendig und hat nur eine relativ geringe Raumausnutzung in bezug auf den einzelnen Ablageraum.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Kleinbehälter derart weiterzubilden, daß bei maximaler Raumausnutzung desselben und minimalem Werkstoffaufwand sowie Wahrung einer wirtschaftlichen Herstellungsweisc für jeden Ablagr;raum der beiden Ringe eine übersichtliche Anzeige zu schaffen ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Kleinbehälter des obigen Typs erfindungsgemäß die Ablageräume des einen Ringes in radialer Verlängerung des anderen Ringes angeordnet sind und daß jeweils die Bodenwandung des einen Ringes eine Skaleneinteilung für den anderen Ring trägt.

Der erfindungsgemäße Kleinbehälter ist gewichtsmäßig sehr leicht und bei einer Herstellung aus Kunststoff besonders einfach herzustellen.

Eine Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß der Deckel des äußeren Ringes, wie an sich bekannt, als Stülpdeckel ausgebildet ist und daß der Stülpdeckel einen den Grundkörperrand geringfügig übergreifenden Rand od. dgl. aufweist.

Es ist zwar auch eine Tablettendosc bekannt, die einen drehbaren Deckel aufweist, der ringförmig ausgebildet ist und einerseits eine Lagerung im Grundkorper aufweist und andererseits mit einem Randteil senkrecht zur Deckeioberflächc am Grundkorper, jedoch nicht den Rand des Kleinbehälters U-förmig übergreift.

Es"wird nun Schutz für einen Gegenstand begehrt, der zumindest sämtliche im Anspruch 1 aufgefühii-p. Merkmale aufweist.

ίο In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführunusform der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F~i «. 1 eine teilweise Draufsicht auf eine Ausfiihruniisfcrm der Erfindung.

F\ g. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in I- i g. 1

ίο und

F i ü. 3 eine teilweise Bodenansicht auf die gleiche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kleinbehälters.

Gemäß der dargestellten Ausführungsform des er-

findungsgemäßen Kleinbehälters sind zwei konzentrische Rinne 1 und 2 als Ablageräume vorgesehen, welche jeweils von einer Seite des Kleinbehälters zugänglich sind.

Der innere Ablageraumring 2 ist mit einem inncren Deckel 3 verehen. welcher u^n einen Bolzen 4 drehbar gelagert ist. Der innere Deckel 3 weist au! der Bodenseite des Kleinbehälters eine Entnahmeöffnung 5 auf und ist im übrigen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, mit einem abgekröpften Rand versehen.

Dieser Randteil besteht aus einem parallel zum Bolzen 4 verlaufenden Schulterteil 6 und dem eigentlichen freien Rand 7, welcher die jeweiligen inneren Ablageräume abdeckt. Dem inneren Deckel 3 ist auf der Bodenseite des Kleinbehälters eine Skaleneinteilung 10 zugeordnet, die auf der Bodenf'"che 11 der später zu beschreibenden äußeren Ablageräume 1 vorgesehen ist.

Die Entnahme von Pillen od. dgl., abgestellt beispielsweise auf die jeweiligen Wochentage eines halben oder ganzen Monats, erfolgt also von den beiden Seiten des Kleinbehälters aus.

Zur Entnahme von Pillen od. dgl. aus dem äußeren Ablagerung 2 ist dieser äußere Deckel 12 zu drehen, der. wie aus F i g. 1 ersichtlich, eine Entnahmeöffnung 13 hat. Die Skileneinteilung für die Entnahmeöffnung des äußeren Deckels ist auf der Bodenwandung des inneren Ablageraumringes 14 vorgesehen, so daß zur Entnahme von Pillen od. dgl. aus dem äußeren Ablagering der Kleinbehälter mit seiner Oberfläche nach oben gehalten werden muß.

Der äußere Deckel 12 besteht aus einem der Breite der Ablageräume 1 entsprechenden Wandteil 15. einem etwa der Stärke des Kleinbehälters entsprechenden Seitenwandleil 16 und einem schmalen Randteil 17, der den Boden der Ablageräume 1 geringfügig übergreift.

Der übergreifende Randteil 17 des Deckels 12 ist so bemessen, daß bei einer Fertigung des Kleinbehälters z.B. aus Kunststoff der Deckel 12 über den einstückig ausgebildeten Grundkörper 20 gestülpt werden kann, wobei auch eine Wärmebehandlung od. dgl. in Frage kommt.

Der Grundkorper 20 bestellt somit aus einem scheibenförmigen Teil 21, der eine mittige Aussparung 22 zur Aufnahme des Bolzens 4 und anschließend an den Rand der Scheibe einen U-förmig ausgebildeten Ringteil 23 aufweist, welcher den Ring 2 für die inneren Ablageräumc bildet. Die Bodenfläche

^ wobei wiederum dessen Bodenteil die

24 des inneren Ringes 2 verläuft somit in etwa auf J^tC. ^'^.,,^wW den inneren Ring trägt,

der Höhe des scheibenförmigen Teils 21 und weist, SkalencMu uη ^ ^.^,^ _{den belden st K;;i},_r

wie bereits bemerkt, die Skaleneinteilung für den au- Eine lan _{und2 weis}j _eiIien ^₁₁₁ ..„

ßeren Rine 1 auf. angcordi^c;η _{aufj um den fre},_{en K},_v.,

ßeren Ring 1 auf. vrtxrrneenden Kanu -«

An den U-förmig ausgebildeten inneren Ring - \^υΓί!Ρ^Γ'^η^" , _{zu unljll}s,en schlieft sich der äußere ebenfalls U-förmig ausgebil- des ullku. -

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kleinbehälter mit eirem runden einstückigen Grundkörper, zwei in radialem Abstand angeordneten, getrennte Ablageräume für Pillen oder dergleichen bildenden Ringen und zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers drehbaren Deckeln, deren Entnahmeöffnungen mit den Ablageräumen einzeln in Übereinstimmung bringbi. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagerätime des einen Ringes (1) in radialer Verlängerung des anderen Ringes (2) angeordnet sind und daß jeweils die Bodenwandung (11 bzw. 24) des einen Ringes (1 bzw. 2) eine Skaleneinteilung für den anderen Ring (1 bzw. 2) trägt.

2. Kleinb-'iälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) des äußeren Ringes, wie an sich bekannt, als Stülpdeckel ausgebildet ist und daß der Stülpdeckel einen den Grundkörperrand geringfügig übergreifenden Rand (17) od. dgl. aufweist.