DE2132663A1 - Elektrischer steckverbinder - Google Patents

Description

• Elektrisoher Steckverbinder Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einer Aussenhülse mit elektrisch leitender Oberfläche und einem von dieser umgebenen Steckkontaktträger aus Isoliermateriale Durch die Erfindung ist die Aufgabe gelöst, die Rerstellung solcher Steokverbinder in der Mengenfertigung zu vereinfachen und die Herstellungskosten beträchtlich zu senken.
• Die Erfindung besteht darin, dass der Steckkontaktträger und eine Aussenhülse aus Isoliermaterial in einem Stück hergestellt sind und die Oberflächen der Aussenhülse nach einem durch die deutsche Patentanmeldung P 18 ol 819.4 bekannten chemisch-elektro -galvanischen Verfahren mit leitfähigen Ubersügen versehen sind, wobei durch den Steckkontaktträger umschliessende Einkerbungen erreicht ist, dass dessen Oberflächen von leitfähigen Überzügen frei sind.
• In der Offenlegungsschrift der angeführten Patentanmeldung ist als Anwendungsbeispiel des Verfahrens die Behandlung von Dreh -knöpfen beschrieben. Dabei bleibt eine kreisförmige Oberfläche des Drehknopfes, die von einer ringförmigen Einkerbung mit be -stimmter Breite und bestimmter Tiefe umgeben ist, von einem leit fähigen Überzug frei, während die übrige Oberfläche durch eine stromlose Vorbehandlung in Bädern mit bestimmter chemischer Zu -sammensetzung und eine anschliessende Behandlung in galvanischen Bädern unter Strom mit Metallüberzügen versehen sind.
• Bei den Drehknöpfen kommt es nur auf die dekorative Wirkung an, während die Leitfähigkeit der Oberfläche ohne Bedeutung ist.
• Bei elektrischen Steckverbindern ist dagegen ein hoher Isolations -widerstand zwischen den Steckkontakten und den elektrisch leitenden Oberflächen der Aussenhülse erforderlich. Deshalb ist es für die Brauchbarkeit der elektrischen Steckverbinder von ausschlaggebender Bedeutung, dass bei der Behandlung in chemischen und galvanischen Bädern auf den Oberflächen des Steckkontaktträgers kein Niederschlag entsteht, der zwar nicht sichtbar ist, aber den Oberflächenwiderstand herabsetzt0 Entsprechende Versuche hatten das überraschende Ergebnis, dass diese Bedingung jedenfalls dann erfüllt ist, wenn Bäder geeigneter Zusammensetzung verwendet werden0 Dieses Ergebnis ist besonders deshalb nicht zu erwarten, weil sich bei der chemischen Vorbehandlung zunächst eine Metallschicht auf dem Kontaktträger niederschlägt, die sich bei der weiteren elektro galvanischen Behandlung wieder auflöst.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Steck -verbinders besteht darin, dass die Steckkontakte nach der chemischelektrogalvanischen Behandlung in den Kontaktträger eingesetzt sind, Durch diese Maßnahme wird vermieden, dass sich bei der elektro -galvanischen Behandlung unerwünschte Niederschläge auf den Steck -kontakten absetzens Die Steckkontakte können Steckerstifte oder Steckbuchsen sein.
• Bei dieser Ausgestaltung ist es weiterhin vorteilhaft, dass Steck -kontakte am Kontaktträger in an sjch bekannter Weise rastend be -festigt sind.
• Die Fig. zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Steck -verbinders0 Eine im wesentlichen zylindrische Aussenhülse 1 ist mit einem von diesem umgebenen Steckkontaktträger 2 in einem Stück hergestellt, vorzugsweise aus thermoplastischem Isoliermaterial gespritzt, Die Oberflächen des Steckkontaktträgers 2 sind von ringförmigen Kerben 3 und 4 mit dreieckigem Querschnitt umgeben. Durch ein chemischelektrogalvanisches Verfahren sind die Oberflächen der Aussen -hülse 1 mit leitfähigen Überzügen versehen, während die Ober -flächen des Steckkontaktträgers innerhalb der Kerben 3 und 4 von leitfähigem Niederschlag frei sind.
• In einer Ausnehmung des Steckkontaktträgers 2 ist ein mit der Aussenhülse 1 konzentrischer Steckerstift 5 von der Kabelanschlussseite her eingeschoben und durch einen ringförmigen Vorsprung 6 befestiL;t, der in eine Ringnut des Steckerstiftes 5 rastend eingreift.
• Am Steckerstift 5 befindet sich eine Steckbuchse 7* die den Innen -leiter eines anzuschliessenden Koaxialkabels aufnimmt. Auf die Aussen -hülse 1 ist ein Gewindestutzen 8 aufgeschoben, der an einen nach aussen vorspringenden Bund 9 anstösst. Auf den Gewindestutzen 8 ist eine Grt£fhülse lo aufgeschraubt. Das anzuschliessende Koaxialkabel ist durch einen Durchbruch 11 der Griffhulse lo durchzuschieben und in den rückwärtigen zylindrischen. Hohlraum 12 der Aussenhülse 1 einzu -schieben, bis das abisolierte Ende des Innenleiters sich in der Steck -buchse 7 befindet und die innere Isolierung des Kabels an der Steck buchse 7 anstb'sst. Dabei wird der Ton einer äusseren Isolierhülle be -freite Kabelschirm aus Drahtgeflecht auf eine konische Endfläohe 13 der Aussenhülse 1 aufgeschoben und von einer entsprechenden konischen Innenfläche 14 der Griffhülse lo gegen die leitfähige Schicht auf der Konusfläche 13 der Aussenhülse 1 gedrückt.

Claims (1)

1. Patentansprüche

   lo Elektrischer Steckverbinder mit einer Außenhülse mit elektrisch leitenden Oberflächen und einem von dieser umgebenen Steckkontakt -träger aus Isoliermaterial9 dadurch gekennzeichnet, dass der Steck -kontaktträger (2) und eine Außenhülse (1) aus -Isoliermaterial in einem Stück hergestellt sind und die Oberflächen der Außenhülse nach einem an sich bekannten chemisch-elektrogalvanischen Verfahren mit leitfähigen Überzügen versehen sind, wobei durch den Steck -kontaktträger (2) umsohliessende Einkerbungen erreicht ist, dass dessen Oberflächen von leitfähigen Überzügen frei sind, 20 Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 dadurch gekenn -zeichnet, dass die Steckkontakte (5) nech der cherisch-elektro -galvanischen Behandlung in den Kontaktträger (2) eingesetzt sind0 30 Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1. und 2, dadurch ge -kennzeichnet, dass die Steckkontakte (5) am Kontaktträger (2) in an sich bekannter ÄeiSe rastend befestigt sind.