DE2131976B2 - Siebmaschine, insbesondere zum absieben von siebschwierigen materialien - Google Patents
Siebmaschine, insbesondere zum absieben von siebschwierigen materialienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
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- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/48—Stretching devices for screens
- B07B1/485—Devices for alternately stretching and sagging screening surfaces
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine, insbesondere
zum Absieben siebschwieriger Materialien, mit an einem Siebrahmen angeordneten ersten und zweiten
Auflagern, an denen der Siebboden befestigt ist und die begrenzt drehbar, kipphebelartig um ortsfeste Achsen
gelagert sind und derart angetrieben sind, daß sich der Abstand /wischen benachbarten Auflagern abwechselnd
in bestimmten Grenzen vergrößert und verkleinert.
Derartige Siebmaschinen sind . eispielsweise durch die DT-PS 12 06 372 sowie 12 75 3J9 bekannt. Gegenstand
beider Patentschriften sind Siebmaschinen, bei denen die ersten und zweiten Auflager zwei verschiedenen
Systemen angehören, die gemäß der PS 12 06 372 zueinander gegenläufig kreisende Drehbewegungen,
entsprechend der PS 12 75 339 zueinander gegenläufige begrenzte Kippbewegungen um ihre Längsachsen
ausführen. Diese Anordnung zweier gegenläufig zueinander bewegbarer Systeme ist jedoch sowohl hin-Sichtlich
der Herstellung als auch des Betriebes sowie Clcr Wartung verhältnismäßig aufwendig, weil sämtliche
Auflager eine gesonderte drehbare Lagerung ebenso wie einen gesonderten Antrieb erfordern, wobei jeweils
dafür gesorgt werden muß. daß die beiden Systeine auch tatsächlich im für einen einwandfreien Betrieb
erforderlichen Umfang gegenläufig arbeiten. Hinzu kommt bei den bekannten Siebmaschinen, daß sich bei
der Absiebung selbst verhältnismäßig unübersichtliche
Verhältnisse ergeben, weil der nachgiebige Siebboden entsprechend den aufeinanderfolgenden Auflagern abwechselnd
jeweils eine Zone, die in den entspannten Zustand übergeht, und eine Zone, die in den gespannten
Zustand übergeht, aufweist. Dadurch erfahren un-•nittclbar nebeneinanderliegende Bereiche des Sicbgu- f>o
les eine unterschiedliche Behandlung, durch die es zu finer Beeinträchtigung des Siebvorganges und zu einer
Herabsetzung des Wirkungsgrades kommen kann.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung
einer Siebmaschine, die ebenso wie die bekannten f)5
Siebmaschinen in der Lage ist, den Siebboden abwech- »elnd zu spannen und zu entspannen, so daß ein Anhaften
klebrigen Siebgutes daran und somit ein Zusetzen der Sienöffniingen verhindert wird, bei der diese Span
nung bzw. Entspannung des Siebboden jedoch mn geringerem
Aufwand und geringerer Beeinträchtigung eines kontinuierlichen Siebvorgangs und somit besserem
Wirkungsgrad als bisher erfolgen kann.
D'.c der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
dadurch gelö-a, daß jeweils /wischen zwei ersten siarr
mit dem Siebrahmen verbundenen Auflagern eine Achse angeordnet ist. entlang der diametral zueinander
zwei schaufelartige im wesentlichen in senkrechter Richtung weisende Ansätze vorgesehen sind, die zusammen
mit der Achse die zweiten Auflage-- bilden und an denen die benachbarten Seiten jeweils zweier aufeinanderfolgender
Siebabschnitte in etwa senkrecht zueinander versetzt befestigt sind.
Durch die Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt:*?»
Es werden nicht mehr zwei Auflagcrsysteme, sondern nur noch ein System bewegt. Der technische Aufwand
bei einem solchen Einfachschwingsysiem ist wesentlich geringer als bei den bekannten Doppelschwingsystcmen.
Die Herstellungskosten können dadurch niedriger gehalten werden. Die Wartung ist einfacher.
Man kommt mit einem Antrieb aus. Es sind weniger Drehlager notwendig. Außerdem entfällt die
sorgfältige Abstimmung, die bei zwei Schw ingrahmens\
steinen vorgenommen werden muß. damit eine exakte gegenläufige Bewegung zur abwechselnden Spannung
und Entspannung der Siebboden gewährleistet ist. Anders als bei den bekannten Maschinen werden sämtliche
Siebabschnitte zwischen den Auflagern gleichmäßig entweder entspannt oder gespannt, wodurch eine
gleichmäßigere Arbeitsweise insbesondere bei geneigter Aufstellung, durch die eine Förderu irkung in einer
Richtung erreichbar ist. er/ielbar ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine
Siebmaschine nach der Erfindung.
F i g. 2 schematisch eine Seitenansicht der Siebmaschine
nach E i g. 1.
F i g. 3 eine schematische DarsiJIung. die den Verlauf
des Siebbodens im gespannten bzw. entspannten Endzustand erkennen läßt, und
F i g. 4 schematisch in vergrößertem Maßstab eine Seilenansicht eines zweiten Auflagers in seiner Zuordnung
zu angrenzenden Bereichen des Siebbodcns.
Im einzelnen zeigt E i g. 1 eine allgemein mit 10 bezeichnete
Siebmaschine, die einen ebenfalls allgemein mit 12 bezeichneten Siebrahmen mit Seitenwangen 14
aufweist. Diese Seitenwangen 14 sind durch Traversen (nicht dargestellt) miteinander verbunden, so daß sie in
bekannter Weise einen Sicbkasten bilden.
Zwischen den Seitenwangen erstrecken sich in gleichmäßigen Abständen voneinander abwechselnd
erste Auflager 16 und zweite Auflager 18. an denen ein allgemein mit 20 bezeichneter Siebboden aus elastischem,
nachgiebigem Material bcfesiigt ist. Durch Öffnungen
des Siebbodens 20 hindurchgctretcncs Siebgut wird von einer Sammelwanne 22 aufgefangen, an deren
Unterseite das Siebgut in der mit einem Pfeil 24 angedeuteten Richtung austritt.
Die ersten Auflager 16 sind mit den Seitenwangen fest verbunden und können dabei gegebenenfalls die
Funktion der zur Verbindung der Seitenwangen erforderlichen Traversen ausüben. Die jeweils zwischen
zwei benachbarten ersten Auflagern 16 mittig angeordneten zweiten Auflage,- 18 sind dagegen, wie in vergrö-
Maßstab in ("ig.4 veranschaulicht, in den Sei
tenwangen 14 mittels Wellen 26 schwenkbar gelagert, tin die etwa gleichlange radiale Ansätze 28 anschließen.
Mittels dieser Ansät/e 28 sind die /weiten Auflager 18 unmittelbar in den Verlauf des Siebbodens 20 geschal- s
let, so dall der Siebbuden 20 in ein/einen Siebmallen entsprechende Siebbodenabschniite 2Q;j, 206, 20c unterteilt
wird, wie das in F i g. I angedeutet ist. Die freien Enden der radialen Ansätze 28 sind dabei jeweils
etwa senkrecht an die entsprechenden Endkanten der Siebbodenabs.:hniue 20</, 20fa. 20c·... angesetzt. Die
den mit einem Ansatz 28 verbundenen Endkanten abgewandtcn Endkanten der Siebbodenabschniiie 20«/,
20b, 20c... sind jeweils fest an eines der starr mit dem
Siebrahmen 12 verbundenen ersten Auflager 16 angeschlossen.
Wie in F i g. 2 gezeigt, können auf über die Seitenwangen
14 seitlieh hinausragenden Enden der Wellen 26 radial verlaufende Kipphebel 30 sitzen, die über
Lagerstellen 32 gelenkig mit einer etwa in Längsrichlung des Siebrahmens 12 verlaufenden Schubstange 34
gekoppelt sind. Ein in F i g. 2 rechts liegendes Ende der Schubstange 34 ist außermittig an eine Exzenterscheibe
36 angelenkt, die mittels eines nicht dargestellten Motors
etwa in Richtung des Pfeils 37 angetrieben werden kann, so daß die Schubstange 34 eine oszillierende Bcwegung
ausführt und dabei über die Kipphebel 30 die Wellen 26 begrenzt zwischen einer ersten und einer
zweiten Endlage hin- und herschwenkt. In der ersten
Endlage, die in F i g. 3 mit durchgehenden Linien ange- },<■■
deutet ist. werden die Siebbodenabschnitte 20./. 20/'. 20c... durch die Ansätze 28 jeweils von den korrespondierenden
ersten Auflagern 16 weggezogen und somit in ihren gespannten Zustand überführt. In der
zweiten Endlage, die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, sind die Ansätze 28 zu den korrespondierenden
ersten Auflagern 16 hingeschwenkt worden, so daß sie den minimal möglichen Abstand von diesen
einnehmen und somit die Siebbodenabsehniuc entspannt we.den und in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise
durchhängen. Beim Übergang aus der zweiten in die erste Endlage wird auf den einzelnen Abschnitten des
Siebbodens 20 aufliegendes Material 38 entsprechend den Verhältnissen F i g. 4 nach oben und links geschleudert,
so daß es längs einer mil dem Pfeil 40 angedeuieten Wurfkiirve weiterwandert. Hierbei fällt Material 4L
das kleiner als eine Sieböffniing 42 ist. durch den Siebboden
20 hincliircK, wahrend grölleres Material weitergeführt wird. Durch die fortlaufende Spannung und
Entspannung des Siebbodens 20 wild gewährleistet, dall die Sieböffnungen 42 sich auch bei der Verarbeitung
VJIi siebschwierigem, d.h. insbesondere feuchtem
oder klebrigem Gut, nicht zusetzen. Der Spann- bzw. Enispannvorgang erfolgt dabei auf besonders einfache
und übersichtliche Weise. Samtliche Abschnitte des Siebbodens 20 durchlaufen synchron stets die gleichen
Zyklen, so dall keine störende Beeinflussung von in benachbarten Siebbodenabschnitien verarbeitetem Gut
eintreten kann. Durch die aus F i g. 1 ersichtliche treppenförmigc
Abstufung des Siebbodens 20 wird auch verhindert, dall einmal zum Ende des Siebbodens 20
gefördertes Gut gegebenenfalls in unerwünschter Weise entgegen der Siebrichtung zurückwandern kann. Als
Material für den Siebboden kommen in bekannter Weise etwa Gummi oder Kunststoff in Frage.
Die radiale Entfernung des Punktes, an dem die Schubstange 34 an die Exzenterscheibe 36 angelenkt
ist. von dem Mittelpunkt der Exzenterscheibe 36 kann mittels eines Langloches od. (JgI verändert werden, so
dall sich das Maß, um das die Abstände zwischen benachbarten ersten und zweiten Aiiilagern beim Wechsel
zwischen der ersten und der zweiten Endlage ab- bzw. zunehmen, nach Bedarf einstellen lallt. Die Drehzahl
des Antriebs für die Exzenterscheibe 36 kann dabei zwischen 400 und 400 U/min schwanken. Durch
eine veränderliche Siebneigung kann Einfluß darauf genommen
werden, inwieweit das Siebgut in horizontaler Richtung eine Weiierbewegung e. fährt.
Es versteht sich, daß es erfindungsgemäß hinsichtlich
der Verbindung der zweiten Auflager mit dem Siebboden vor allem darauf ,inkommt, dall die Auflager bei
ihrer Verschwenkung unmittelbar eine gegenläufige Bewegung auf die angrenzenden Siebbodenabschnitle
ausüben können. Bei dem beschriebenen Aiisführungsbeispiel
erfolgt dies mittels der beiden diametralen, radialen
Ansätze 28. jedoch könnie grundsätzlich statt dessen die Welle 26 beispielsweise auch mit einem Ritzel
versehen sein, das mit zwei gegenüberliegenden Zahnstangen zusammenarbeitet, so dall wiederum bei
der Hin- und Herbewegung der Welle 26 die beiden angrenzenden Siebbodenabschnitte jr.weils in der gleichen
Weise zu den benachbarter, ersten Auflagern hin oder aber von diesen wegbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Siebmaschine, insbesondere /um Absieben von siebschwierigen Materialien, mit an einem Siebrahmen angeordneten ersten und /weiten Auflagern, en denen der Siebboden befestigt ist und die begrenzt drehbar, kipphebelartig um ortsfeste Achsen gelagert sind und derart angetrieben sind, daß sich der Abstand /wischen benachbarten Auflagern abwechselnd in bestimmten Grenzen vergrößert und verkleinert, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei ersten starr mit dem Siebrahmen verbundenen Auflagern (16) eine Achse (26) angeordnet ist, entlang der diametral zueinander zwei schaufelartige im wesentlichen in senkrechter Richtung weisende Ansätze (28) vorgesehen sind, 4\e zusammen mit der Achse (26) die zweiten Auflager (18) bilden und an denen die benachbarten Seilen jeweils zweier aufeinanderfolgender Siebabichnitte (20.7, 20b,...) in etwa senkrecht zueinander versetzi befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2131976A DE2131976B2 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Siebmaschine, insbesondere zum absieben von siebschwierigen materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2131976A DE2131976B2 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Siebmaschine, insbesondere zum absieben von siebschwierigen materialien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131976A1 DE2131976A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2131976B2 true DE2131976B2 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5811968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2131976A Withdrawn DE2131976B2 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Siebmaschine, insbesondere zum absieben von siebschwierigen materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2131976B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834894A1 (de) * | 1998-08-03 | 2000-02-10 | Hein Lehmann Trenn Foerder | Siebmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3440403A1 (de) * | 1984-11-06 | 1986-05-07 | Mogensen Gmbh & Co Kg, 2000 Wedel | Verfahren und vorrichtung zum reinigen der siebboeden insbes. bei vibrationsklassiermaschinen |
CN111545455B (zh) * | 2020-05-19 | 2021-06-29 | 绍兴上虞宇江机电科技有限公司 | 一种建筑建材用多品级分离的矿砂筛选设备 |
-
1971
- 1971-06-26 DE DE2131976A patent/DE2131976B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19834894A1 (de) * | 1998-08-03 | 2000-02-10 | Hein Lehmann Trenn Foerder | Siebmaschine |
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DE2131976A1 (de) | 1973-02-01 |
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