DE3403818C2 - Siebvorrichtung - Google Patents

Siebvorrichtung

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Abstract

Die Siebvorrichtung weist einen von einer Trommel gebildeten Rahmen (2, 14) auf, in welchem bzw. an welchem Siebplatten (1, 10, 11) schwingbar angeordnet sind. Ein Rand der Siebplatten (1, 10, 11) ist hierbei in vorteilhafter Weise mit dem Rahmen (2, 14) gelenkig verbunden, wobei die jeweils anderen Ränder der Siebplatten (1, 10, 11) am Rahmen (2, 14), vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Federn, abgestützt sind. Der Vibrationsantrieb der Siebplatten (1, 10, 11) kann von einem Vibrator (6) gebildet sein.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung mit um eine liegende Achse rotierenden Siebplatten, die in in radialem Absta-jd von der Drehachse und parallel zur Drehachse in Umfangsrichtung hintereinander an einem Rahmen schwingbar angeordnet und über undurchlässige Bereiche miteinander verbunden sind. Unter undurchlässiger· Bereichen werden hiebei beispielsweise von Schürzen oder ungelochten Bereichen gebildete Teilbereiche verstanden, durch weiche Siebgut nicht nach außen treten kann.
Derartige Siebvorrichtungen bestehen üblicherweise aus rotierenden Siebtrommeln. Bei solchen Siebtrommeln ist es bekannt, die Trommel, beispielsweise durch einen Vibrator, in Schwingungen zu versetzen, um die Siebung zu erleichtern und den Siebdurchgang zu verbessern. Hiebei treten aber große Massenkräfte auf, da ja die gesamte Trommel in Schwingung versetzt werden muß, und dies erfordert wieder eine aufwendige Konstruktion. Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise der US-PS 35 91 001 zu entnehmen, bei welcher eine polygonale Siebtrommel schwingend gelagert ist, wobei der gesamte Mantel schwingt und damit hohe Massenkräfte auftreten.
Aus der US-PS 21 19 676 ist bereits eine Siebvorrichtung bekannt geworden, bei welcher Siebflächen aus in Längsrichtung der Einrichtung gespannten Drähten ausgebildet sind, welche in Längsrichtung federnd miteinander verbunden sind. An der der jeweils siebenden Fläche gegenüberliegenden Seite der Einrichtung ist ein federbelasteter Arm vorgesehen, durch welchen einzelne Drähte angerissen werden, wobei das gegebenenfalls zwischen den Drähten verklemmte Material wieder freigegeben wird. Die siebende Fläche ist hiebei im wesentlichen frei von Schwingungen und die Ausbildung der Siebflächen mit einachsig gespannten Drähten erlaubt keine exakte Klassifizierung zur Begrenzung der
bo maximalen Korngröße. Die Siebwirkung wird bei der bekannten Einrichtung im Bereich der jeweils siebenden Flächen nicht durch Vibration unterstützt. Im übrigen hätte eine derartige Vibration einen unkontrollierbaren Einfluß auf die maximale Korngröße, welche durch einen derartig vibrierenden Abschnitt durchtritt, da sich der Abstand der Drähte voneinander in Abhängigkeit vom Abstand zur Einspannstelle unterschiedlich verändern würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Siebvorgang dadurch zu verbessern, daß die Siebfläche in Schwingungen versetzt wird, und hiebei die schwingenden Massen zu verringern. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, daß die in Drehrichtung voreilenden Ränder der Siebplatten am Rahmen anliegend und mit diesem gelenkig verbunden sind, und die in Drehrichtung nacheilenden Ränder der Siebplatten am Rahmen schwingbar abgestützt sind, und daß eine feststehende Sammelgosse für den Siebdurchgang unterhalb der Siebplatten vorgesehen ist. Dadurch, daß die Siebflächen von Siebplatten gebildet sind, wirkt eine Vibration über die gesamte wirksame Siebflärhe unterstützend und erlaubt eine exakte Korngrößenbegrenzung. Bei der Drehung des Rahmens um die Achse gelangt das Siebgut von einer Siebplatte jeweils auf die in Drehrichtung nachfolgende Siebplatte. Dies wird dadurch ermöglicht, daß zwischen der in Drehrichtung voreilenden Siebplatte und der nacheilenden Siebgruppe eine undurchlässige Wandung vorgesehen ist. Dadurch, daß diese Siebplatten mit dem Rahmen schwingbar verbunden sind, werden die schwingenden Massen verringert, und es ist daher eine wesentlich leichtere Konstruktion ermöglicht, wobei die Lagerung der Achse nur durch geringe Kräfte beansprucht wird. Dadurch, daß die schwingenden Massen verringert werden, wird auch ermöglicht, stärkere Schwingungen auf die Siebplatten aufzubringen, wodurch der Siebeffekt verbessert wird.
Durch die Anlenkung der Siebplatten am Rahmen werden die Siebplatten am Rahmen in Umfangsrichtung unverrückbar gelagert, wobei die Schwingbarkeit der Platten gewährleistet ist. Dadurch, daß der nacheilende Rand der Siebplatten schwingbar abgestützt ist. liegt er in Abstand vom Rahmen und damit näher zur Achse als das voreilenden Ende, welches am Rahmen anliegt, so daß auf diese Weise bei der Rotation der Siebüberiauf auf die jeweils nachfolgende Siebplatte gelangt.
Die Siebplatten können gemäß der Erfindung unter Vermittlung von Federn am Rahmen abgestützt sein. Hiebei werden die Siebplatten einfach durch das auf die Platten auffallende Siebgut in Schwingung versetzt, so daß ein gesonderter Schwingungserreger nicht erforderlich ist. Da in diesem Fall die Siebplatten nur durch das auffallende Siebgut in Schwingung versetzt werden, schwingen nur die jeweils unteren Siebplatten. Wenn die Siebplatten bei Drehung des Rahmens nach oben gelangen, setzt die Schwingung automatisch aus. da kein Siebgut mehr auf die Siebplatten auffällt. Da somit nur die unteren Siebplatten schwingen, sind die schwingenden Massen verringert.
Gemäß der Erfindung können aber die Siebplatten mit Vibratoren verbunden sein, so daß sie zwangsläufig zu Schwingungen angeregt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Siebplatten unter Zwischenschaltung eines elektromagnet!- sehen Vibrators am Rahmen abgestützt. In diesem Falle kann eine federnde Abstützung entfallen. Hiebei ist vorzugsweise gemäß der Erfindung in die Stromzuführung zu dem elektromagnetischen Vibrator ein Spannungssteller eingeschaltet. Auf diese Weise kann die Amplitude der Schwingungen verändert und an die Eigenschaft des Siebgutes angepaßt werden, so daß ein optimaler Siebeffekt erreicht wird. Zweckmäßig ist gemäß der Erfindung der Antrieb des Vibrators in Abhängigkeit von der Drehstellung di_s Rahmens abschaltbar. Die Siebe sind nur in ihrer unteren Lage in Wirkung und es kann der Schwingantrieb der Siebe, sobald diese bei der Drehung des Rahmens außer Wirkung gelangen, abgeschaltet werden, wodurch die schwingenden Massen verringert werden.
Die Siebplatten sind zweckmäßig ungefähr parallel zur Achse angeordnet und eben ausgebildet. Die ebene Ausbildung hat den Vorteil einer einfacheren Herstellung der Siebplatten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Gruppen von in radialem Abstand voneinander liegenden Siebplatten in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet, wobei die der Achse nächste Siebplatte gröber ist als die von der Achse entfernteste Siebplatte. Beispielsweise sind zwei Siebplatten in dieser Weise angeordnet. Auf diese Weise wird das Siebgut zuerst durch die gröbere Siebplatte, welche ρrößere Sieböffnungen aufweist, vorgesiebt und dadurch aufgelockert, so daß dann die Siebung auf der von der Achse entfernteren Siebplatte vollständiger erfclgt. Von dieser von der Achse entfernteren Siebplatte gelangt dann das Siebgut wieder bei der Drehung des Rahmens auf die nachfolgende Gruppe, in welcher di- jiebung nochmals erfolgt. Bei c-mer solchen Anordnung xor nen gemäß der Erfindung die Siebplatten einer Gruppe zu einer gemeinsam schwingenden Einheit miteinander verbunden sein. Bei einer solchen Anordnung ist gemäß einer bevorzug-on Ausführungsform der Erfindung die Ausbildung so getroffen, daß die Siebplatten einer Gruppe in Rotationsrichtung konvergieren und die konvergierenden Enden der Siebplatten gemeinsam am Rahmen angelenkt sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das Siebgut bei der Drehung des Rahmens wieder auf die der Achse näher gelegene Siebplatte der nächstfolgenden Gruppe gelangt.
Gemäß der Erfindung sind vorzugsweise die Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten in gleichen radialen Abständen von der Achse angeordnet, so daß die Siebung durch alle Siebplatten in gleicher
gleicher Weise erfolg;.
Vorzugsweise sind die Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten in Umfangsrichtung des Rahmens gleichmäßig verteilt unmittelbar hintereinander angeordnet, so daß der Reihe nach die bei der Drehung des Rahmens jeweils unten liegende Siebplatte zur Wirkung gelangt. Es können beispielsweise vier Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten um 90" gegeneinander versetzt angeordnet sein, wodurch sich eine günstige Anordnung ergibt.
Gemäß der Erfindung können die Siebplatten oder Gruppen von Siebplattcn in Achsrichtung in selbständig schwingbare Einheiten un'orteilt sein. Dies hat bei einem in Achsrichtung langgestreckten Rahmen den Vor teil, daß die schwingenden Massen weiter verkleinert werden. Bei geringeren Mengen von anfallendem Siebgut kann dann beispielsweise nur ein Längenabschnitt verv. „n jet werden, wobei dann eben nur in diesem Längenabschnitt die Siebe schwingen. In allen Fällen ist es nur erforderlich. dai3 die im jeweils unteren bereich liegenden Siebplatten schwingen, woduren sich auch eine Verringerung der schwingenden Masse ergibt. Wenn die Siebplatten !ediglich durch Federn abgestützt sind und lediglich durch die Masse des aufgeschütteten Sieb-
ho gutes in Schwingung versetzt werden, so ergibt sich automatisch der Zustand, daß nur die unten liegenden Siebplatten, auf welchen das Siebgut liegt, schwingen, während die bei der Drehung des Rahmens oben liegenden Siebplatten nicht mitschwingen. Wenn die Siebplat-
b5 ten zur Schwingung durch eine Vorrichtung angetrieben werden, so kann der Schwingantrieb abgeschaltet werden, wenn die Siebplatlen aus ihrer unteren Position in eine obere Position gelangen. Bei siebschwierigem
Gut. welches zum Verlegen bzw. Verstopfen des Siebes neigt, kann es erforderlich sein, den Schwingantrieb der Siebe während des ganzen Umlaufes des Rahmens eingeschaltet zu lassen, um die Siebe in ihrer Position, in welcher sie für das Sieben unwirksam sind, zu reinigen. Wenn die Siebplatten in Achsrichtung unterteilt sind, so kann zweckmäßig der Rahmen in den selbständig schwingenden Einheiten entsprechende und einzeln mit dem zu siebenden Gut beschickbare Längenabschnitte unterteilt sein. Das auf den Siebplattcn liegende Siebgut wird in üblicher Weise durch eine schwach geneigte Anordnung der Achse in Achsrichtung gefördert. Bei Unterteilung des Rahmens in einzelne Abschnitte kann zwischen den einzelnen Abschnitten ein Abwurf des Siebüberlaufes, d. h. also des gröberen nicht abgesiebten Materials, erfolgen. Bei einer solchen Anordnung ist es in einfacher Weise möglich, das Siebgut nur einem oder mehreren AuM-lniiiicii /.ü/ü'ührcn, wenn d;c Menge des anfallenden Siebgutes nicht die Verwendung aller Abschnitte erforderlich macht. Es wird auf diese Weise ermöglicht, jeweils nur die der Menge des Siebgutes entsprechende Anzahl von Abschnitten in Betrieb zu nehmen. Gegenüber einer Anordnung von mehreren Rahmen hat dies den Vorteil, daß nur für eine Achse Lagerungen vorgesehen sein müssen und daß nur ein Antriebsaggregat erforderlich ist, unabhängig davon, sv ic groß die Menge des Siebgutes ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rahmen von einer Trommel mit kreisförmigem oder polygonalem Querschnitt gebildet, welche in den Bereichen der Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten Durchtrittsöffnungen für den Siebdurchgang aufweist und in den Bereichen zwischen den in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten vollwandig ist. Die Ausbildung des Rahmens als Trommel ergibt eine größere Stabilität. Die Ausbildung als Trommel mit polygonalem Querschnitt ergibt den herstellungstechnischen Vorteil, daß ebene Bleche miteinander verschweißt werden können. Hiebei werden zweckmäßig zwischen den mit Durchtrittsöffnungen versehenen Blechen vollwandige Bleche eingeschweißt, wodurch sich eine Eckenzahl des Polygons ergibt, welche doppelt so groß ist als die Anzahl der Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
F i g. 1 zeigt einer. Querschnitt durch einen als Trommel ausgebildeten Rahmen, in welchem einfache Siebplaiten gelagert sind.
F i g. 2 zeigt eiiien ebensolchen Querschnitt bei Verwendung mehrerer übereinander angeordneter Siebplatten.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform entsprechend F i g. 2.
F i g. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Trommel mit in Achsrichtung hintereinander angeordneten Abschnitten.
In Fig. ! ist eine Siebvorrichtung dargestellt, wobei vier in Drehrichtung um 90= verteilte Siebplatten vorgesehen sind. Der Rahmen ist von einer zylindrischen Trommel 2 gebildet, welche in den Bereichen der Siebplatten 1 Durchbrechungen 3 aufweist, durch welche der Siebdurchgang in eine unter der Trommel 2 angeordnete Samrrislgosse durchfallen kann. Die Siebpla'ten 1 sind bei 4 an dem Rahmen bzw. an der Trommel angelenkt und an ihren gegenüberliegenden Rändern 5 sind die Siebplatten durch einen elektromagnetischen Vibrator6 an dem von der Trommel gebildeten Rahmen 2 abgestützt. Bei der Drehung der Trommel 2 in Richtung des Pfeiles 7 gelangt der Siebüberlauf auf die jeweils nächstfolgende Siebplatte 1 und wird auf dieser nochmals gesiebt. Zwischen den aufeinanderfolgende;! Sieben weist die Trommel 2 einen für das Siebgut undurchlässigen Wandungsteil 8 auf. so daß das zu siebende Material zur Gänze auf die Siebplatten 1 gelangt. Das auf den Siebplatten 1 liegende Material wird bereits bei einem gewissen Neigungswinkel auf die nächstfolgende Siebplatte I abgeworfen und sobald die Siebplatte diese Neigung überschritten hat, wird die Stromzuführung zum elektromagnetischen Vibrator 6 durch einen nicht dargestellten Schalter unterbrochen, so daß der Schwingantrieb abgeschaltet wird. In die Stromzuführung zu dem elektromagnetischen Vibrator 6 ist ein nicht dargestellter Spannungssteller eingeschaltet, durch welchen die Amplituden der Schwingungen ver-
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
;!o zwei Siebplatten in radialem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die der Achse 9 näher liegende Siebplatte 10 gröber ist bzw. größere Durchgangsöffnungen aufweist als die von der Achse entferntere Siebplatte 11. Der Siebüberlauf fällt nun bei der Drehung in
.?5 Richtung des Pfeiles 7 auf die jeweils nächstfolgende Siebplatte 10 und wird hier wieder durchgesiebt. Die Siebpia? ·1·:η sind wieder um eine Gelenkachse 4 an der Trommel angelenkt und an ihren anderen Rändern mittels des elektromagnetischen Vibrators 6 an der Trommel 2 abgestützt. Beide Siebplattcn 10 und 11 sind durch einen Steg 12 zu einer gemeinsam schwingenden Einheit verbunden. Die beiden Siebplatten 10 und 11 konvergieren zur Anlenkstelle 4, wodurch der Effekt erreicht wird, daß bei der Drehung der Trommel 2 der Siebüberlauf von der nächstfolgenden Siebplatte 10 aufgenommen wird.
Die Aur.führungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 1 dadurch, daß anstelle der elektromagnetischen Vibratoren 6 Federn 13 vorgesehen sind. Durch das auf die Siebplatte JO aufgeworfene Siebgut und durch das von der Siebplatte 10 auf die Siebplatte U abgeworfene Siebgut werden die durch die Federn 13 abgestützten Siebplatten in Schwingung versetzt und diese Schwingungen hören auf, sobald die Siebplatte 10 in eine Stellung gelangt, in welcher kein Siebgut auf ihr liegt bzw. auf sie abgeworfen wird.
Bei größeren langgestreckten Trommeln kann der Antrieb zweckmäßigerweise so erfolgen, daß ein RoI-lenantrieb am Außenumfang der Trommel angreiu.
In Fig.4 ist der Rahmen von einer langgestreckten Trommel 14 gebildet, welche um die Achse 9 in Lagern 15 drehbar gelagert ist. Die Trommel 14 ist in drei Abschnitte 16, 17 und 18 unterteilt. Diese Abschnitte können durch Trennwände begrenzt sein, welche sich nur über einen schmalen achsfernen Ringbereich 19 bzw. 20 erstrecken. In jeder dieser Trommeln sind Säebplatten 1 bzw. 10, 11 in analoger Weise, wie dies in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. schwingbar gelagert. Die Siebplatten in den verschiedenen Abschnitten 16, 17 und 18 sind jedoch nicht miteinander verbunden und können unabhängig voneinander schwingen. Der Siebdurchgang gelangt in Sammelgossen 21. Der Siebüberlauf wird über die Zwischenräume 22 abgeführt. In die Trommel ragt ein Fördertrog 23 hinein, auf welchem das aufzugebende Siebgut durch einen Kettenförderer 24 in Richtung des Pfeiles 25 gefördert wird. Das Siebgut kann nun in alle Abschnitte 16. 17 und 18 eineeführt werden, wobei
einfach der Fördertrog im Ber .ich dieser Abschnitte Durchbrechungen aufweist. Es kann somit das Siebgut allen Abschnitten t6, 17 und 18 gleichmäßig verteilt zugeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, nur einzelne Abschnitte 16, 17 oder 18 zu beschicken, ·> wenn die Menge des Siebgutes entsprechend gering ist. Die Ar-rdnung nach Fig.4 bie.et somit die Möglichkeit, nur einzelne Abschnitte in Betrieb zu halten. Wenn elektromagnetische Vibratoren, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, verwendet werden. so werden die Vibratoren in den nicht beschickten Abschnitten 16, 17 oder 18 abgeschaltet. Wenn die Siebplatten einfach auf Federn gelagert sind, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, so werden sie in den nicht beschickten Abschnitten nicht durch das auffallende Siebgut in Schwingung versetzt und bleiben ι > daher in Ruhe. Es besteht somit bei der Anordnung nach F i g. 4 die Möglichkeit, die schvingenden Massen auf ijin N/linirniini vif ho^rhriinlcpn
Die Achse 9 der Trommel 14 br.w. die gedachte Achse, wenn der Antrieb am Umfang ck-r Trommel angreift, ist 2» in üblicher Weise geringfügig S'ihräggestellt. und zwar in der Darstellung nach links abt' 'llcnd. so daß der Sieb-Überlauf in Richtung der Pfeile 2'> abgefördert wird.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen
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Claims (15)

Patentansprüche:
1. Siebvorrichtung mit um eine liegende Achse rotierenden Siebplatten, die in in radialem Abstand von der Drehachse und parallel zur Drehachse in Umfangsrichtung hintereinander an einem Rahmen schwingbar angeordnet und über undurchlässige Bereiche miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung (7) voreilenden Ränder der Siebplatten (1, 10. 11) am Rahmen (2, 14) anliegend und mit diesem gelenkig verbunden sind, und die in Drehrichtung (7) nacheilenden Ränder (5) der Siebplatten (1,10,11) am Rahmen (2,14) schwingbar abgestützt sind, und daß eine feststehende Sammelgosse (21) für den Siebdurchgang unterhalb der Siebplatten (1,10,11) vorgesehen ist.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatten (1, 10, 11) unter Vermittlung von Federn (13) am Rahmen (2, 14) abgestützt sind.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Siebplatten (1, 10,11) ein Vibrator (6) verbunden ist.
4. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebp!&:ten (1, 10, 11) unter Zwischenschaltung eines elektromagnetischen Vibrators (6) am Rahmen abgestützt sind.
5. Siebvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromzuführung zu dem elektromagnetischen Vibrator (6) ein Spannungssteller eingeschaltet ist
6. Siebvorrichtung narh Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dei Antrieb des Vibrators (6) in Abhängigkeit von der Drehstellung des Rahmens (2, i4) abschaitbar ist.
7. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von in radialem Abstand voneinander liegenden Siebplatten (10,11) in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei die der Achse (9) nächste Siebplatte (10) größere Durchbrechungen aufweist aij die von der Achse entfernteste Siebplatte (11).
8. Siebvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatten (10. 11) einer Gruppe zu einer gemeinsam schwingenden Einheit miteinander verbunden sind.
9. Siebvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatten (10. 11) einer Gruppe in Rotationsrichtung (7) konvergieren und die konvergierenden Enden der Siebplatten (10, 11) gemeinsam am Rahmen (2,14) angelenkt sind.
10. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatten (1, 10 11) oder Gruppen von Siebplatten (10, U) in gleichen radialen Abständen von der Achse (9) angeordnet sind.
11. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Siebpiatten (1, 10, II) oder Gruppen von Siebplatten (10, 11) in Umfangsrichtung des Rahmens (2, 14) gleichmäßig verteilt unmittelbar hintereinander angeordnet sind.
12. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vier Siebplatten (1, 10, 11) oder Gruppen von Siebplatten (10, 11) um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
13. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung
des Rahmens eine Mehrzahl von Siebplatten (1, 10, 11) oder Gruppen von Siebplatten (10,11) hintereinander in selbstständig schwingbaren Einheiten angeordnet ist.
14. Siebvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) in den selbständig schwingenden Einheiten entsprechende und einzeln mit dem zu siebenden Gut besoMckbare Längenabschnitte(16,17,18) unterteilt ist.
15. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2, 14) von einer Trommel mit kreisförmigen oder polygonalem Querschnir gebildet ist, welche in den Bereichen der Siebplatten (1,10,11) oder Gruppen von Siebplatten (10, 11) Durchtrittsöffnungen (3) für den Siebdurchgang aufweist und in den Bereichen zwischen den in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Siebplatten (1, 10, 11) oder Gruppen von Siebplatten (10,11) vollwandig (8) ist.
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