DE2131796A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von hohe Schornsteine passierenden Abgasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von hohe Schornsteine passierenden Abgasen

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DE2131796A1
DE2131796A1 DE19712131796 DE2131796A DE2131796A1 DE 2131796 A1 DE2131796 A1 DE 2131796A1 DE 19712131796 DE19712131796 DE 19712131796 DE 2131796 A DE2131796 A DE 2131796A DE 2131796 A1 DE2131796 A1 DE 2131796A1
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Hans Dr Hesky
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von hohe Schornsteine passierenden Abgasen Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Reini0ung von hohe Schornsteine passierenden Abgasen sowie auf zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtungen.
  • Mit zunehmendem Bewußtwerden der Öffentlichkeit hinsichtlich der aus Umweltverschmutzungen, insbesondere Luftverunreinigungen, drohenden Gefahren ergibt sich zunehmend das Problem, bei bestehenden Anlagen mit bisher hingeommenen Ab gas vers ehmutzungen eine über das bisher Übliche hinausgehende Reinigung der Abgase vorzunehmen, insbesondere auch im Hinblick auf zu erwartende strengere Õesetzliche bestimmungen, was beispielsweise für mit Flüssigkeiten zu Dehandelnde Abgase sehr teure Waschtürme erfordern würde.
  • Aufgaoe der erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche mit relativ geringem zusätzlichem Aufwand insbesondere bei bestehenden Anlagen mit hohe Schornsteine passierenden Abgasen eine weitere reinigung derselben ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Schornstein selbst als Abgaswäscher verwendet wird, indem in diesen gleichmäßig über dessen Querschnitt verteilt Waschflüssigkeit eingebracht wird.
  • Hierbei muß man. die Forderungen, die der Schornstein stellt, mit den Forderungen in Einklang zu bringen versuchen, die von den vJechselwirkungen stofflicher Art gestellt werden, welche die Bearbeitung des Gases zum Beseitigen der störenden Komponenten erforderlich machen. Eine Schornstein- oder Kaminströmung kennzeichnet sich nun im wesentlichen durch eine relativ hohe Gasgeschwindigkeit um einen geringen maximal zulässigen Druckverlust im Schornstein. Die optimale echselwirkung. zwischen Gas und Flüssigkeit im Sinne eines Austausches an der Flüssigkeitsoberfläche erfordert neben großer gemeinsamer Oberfläche eine möglicxt hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen Gas und Flüssigkeit. Da es sich hier um Größenordnungen handelt, die- -Einbauten in die Schornsteinströmung verbieten, bleibt nur die stoffliche Wechselwirkung am schwebenden Tropfen übrig. Da aber der schwebende- Tropfen sein Gewicht völlig der Gasströmung übergibt, entspricht die Druckverluststeigerung im Schornstein durch schwebende Tropfen vollständig dem Gewicht aller im Schornstein vorhandenen schweoenden Tropfen, ganz gleich, ob sie sich zum oberen oder unteren Teil des Schornsteines bewegen. Je größer also die stoffmäßige Wechselwlrkung zwischen dem Gas und der Flüssigkeit sein soll, desto größer wird der im Schornstein entstehende Druckverlust.
  • ifürde man nun an der Schornsteinaustrittsörfnung eine Tropfenfangvorrichtung vorsehen, die die hochschwebenden Tropfen niederschlägt, so würde der Druckverlust in dieser Vorrichtung häufig so viel von dem zur Verfügung stehenden maximal zulässigen Druckverlust aufzehren, daß für den stofflichen Austausch zwischen Gas und Flüs-sigkeit zu wenig zur Verfügung steht.
  • Um nun eine solche Druckverlust bewirkende Tropfenfangvorrichtung an der Schornsteinaustrittsöffnung zu vermeiden bzw. auszuschliessen, daß eine größere Idenge Waschflüssigkeit mit ausgetragen wird, ist es in Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn der größte Teil der Waschflüssigkeit in einem-etwa mittleren Bereich des Schornsteins mit solcher Tropfengröße zugeführt wird, daß die Tropfen mit der Gasströmung nach oben getragen werden und die Restflüssigkeit an einer höher gelegenen Stelle mit solcher Tropfengröße zugeführt wird, daß diese Tropfen nach unten fallen und dabei die weiter unten zugeführten, mit der Gasströmung aufsteigenden, kleineren Tropfen aufnehmen und nach unten bringen.
  • Bei dieser Verfahrensweise werden die an der tiefer gelegenen Stelle zugeführten kleinen Tropfen von der Gasströmung hochgetragen und treffen auf die von oben kommenden größeren Tropfen auf.
  • Diese werden dabei bis zu einer kritischen Größe durch Einverleibung der kleinen Tropfen vergrößert, worauf sie dann in meistens zwei etwa gleich große Tropfen zerfallen, bei denen das gleiche Spiel des Wachsens durch Zusammenprall mit kleinen Tropfen sich wiederholt. Auf diese Weise entstehen große Tropfen, die sich gefen die Strömung nach unten durchsetzen.
  • Zwischen der unteren Zuführungsstelle für kleine Tropfen und der oberen Zuflhrungsstelle für große Tropfen wirken die großen Tropfen auf diese Weise wie ein Filter für die kleinen, zunächst mit der Gasströmung aufsteigenden Tropfen, d.-h. diese Filterwirkung macht eine ansonsten weiteren Druckverlust mit sich bringende Tropfenfangvorrichtung entbehrlich. Der an der oberen Zuführungsstelle für größere Tropfen bei den bekannten Zuführungseinrichtung zwangsläu-fig anfall-ende Anteil von kleinen Tropfen ist bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise relativ unbedeutend, da der Anteil der oben zugegebenen Restflüssigkeit mit großer Tropfengröße relativ gering sein, vorzugsweise etwa 10 % der gesamten Was chflüssigkeit betragen kann.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verfahrensweise den Vorteil -mit sich bringt, daß in der Zone zwischen den beiden Zuführungsstellen der Waschflüssigkeit ein beträchtlicher Anteil an Waschflüssigkeit in kleiner Tropfenforri vorhanden ist, womit eine große Oberfläche gegeben ist und damit ein guter Stoffaustausch st-attfinden kann. Zwar ist die Differenzgeschwindigkeit in diesem Bereich zwischen der Gasströmung -und den mitgeführten kleinen Tropfen relativ gering, dafür ist die Oberflache pro Gewichtseinheit sehr groß, so daß auch insoweit in diesem Bereich ein relativ guter Stoffaustausch stattfinden kann.
  • Die in großen Tropfen zugegebene REstflüssigkeit kann eine andere Zusammensetzung als die übrige Waschflüssigkeit aufweisen, vorzugsweise aus Wasser bestehen, womit im letzteren Fall der Vorteil verbundlen ist, daß etwa doch ausgetragene Wassertröpfchen keine Verunreinigungen der Luft bewirken.
  • nie unten iri Surnf cles Schornsteins gesammelte Flüssigkeit kann einer weiteren Bearbeitung zugeführt werden.
  • Teine Vorrichtung zur Durchffihrun; des erfindungsgemäßen Verfahrens in seiner allgemeinsten Form kennzeichnet sich durch einen die Waschflüssigkeit gleichmßig über den Querschnitt des Schornsteins verteilenden Flüssigkeitsverteiler.
  • zur s Verfahren mit Zuführung von Waschflüssigkeit in kleinen Tropfen an einer unteren STelle und von Waschflüssigkeit mit gröseren Tropfen an einer höher gelegenen Stelle empfiehlt es sich, in einem etwa mittleren Bereich des Schornsteines einen Flüssigkeitsverteiler zur gleichmäßigen Verteilung von Flüssigkeit mit kleiner Tropfengröße iber den gesamten Querschnitt des Schornsteines anzuordnen.
  • Dieser Flüssigkeitsverteiler kann beispielsweise von einem Düsensatz gebildet sein.
  • Am oberen Ende des Schornsteins kann dann eine Einrichtung zur Zufuhr bzw. Bildung von großen Flüssigkeitstropfen vorgesehen sein.
  • Diese Einrichtung kann ebenfalls von einem gleichmäßig über den Querschnitt des Schornsteins angeordneten Düsensatz gebildet werden.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese Einrichtung als einen die aufsteigenden Flüssigkeitstropfen kleiner Größe in Tropfen groRer-Größe abscheidenden Flüssigkeitsabscheider auszubilden.
  • Ein solcher Flüssigkeitsabscheider kann beispielsweise von einem keinen Druckverlust bewirkenden, am oberen Schornsteinende angel ordneten Diffusoraufsatz gebildet sein, wobei es evtl. noch zweckmäßig sein kann, am oberen Ende eines solchen Diffusoraufsatzes zusätzlich eine Einrichtung zur Zufuhr von großen Flüssigkeitstropfen vorzusehen.
  • Schließlich kann man über die Schornsteinlänge verteilt ringförmige Abweiser zur Rückverbringung eines an der Schornsteininnenwand entlang laufenden Flüssigkeitsfilms in die Gasströmung anordnen, da es sich nicht vermeiden läßt, daß ein Teil der Tropfen auf die Schornsteininnenwand auftrifft und dann als Film diese Wand herabläuft.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung in Fig. 1 einen üblichen Schornstein im Vertikalschnitt, der mit Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung versehen ist, Fig. 2 einen Schornstein ähnlich Fig. 1 mit einer zusätzlichen Einrichtung am oberen Schornsteinende und in Fig. 3 einen vergrößerten Detailausschnitt eines Schornsteins gemäß den Fig. 1 und 2, der einen ringförmigen Flüssigkeitsabweiser wiedergibt.
  • Ein in Fig. 1 wiedergegebener normaler Schornstein 1 ist in üblicher Weise mit einem Fuchskanal 2 versehen, durch den die Abgase in den Schornstein eintreten und diesen am oberen Ende verlassen.
  • An einer etwa mittleren Stelle 3 des Schornsteines wird die Hauptmenge einer Waschflüssibkeit in den Schornstein in kleinen Tropfen .ganz oder teilweise - verdüst eingebrach-t, und zwar wird die Flüssigkeitszufunrvorrichtung derart ausgebildet, daß Tropfen solcher GrOß-e erzeugt werden, daß diese von der Gasströmung nach oben getragen werden An einer am oberen Ende des Schornsteins gelegenen Stelle 4 wird eine kleine Restmenge, etwa in einer Größenordnung von 10 % der Gesanitwaschflüssigkeit, in großen Tropfen zugeführt, und zwar solcher Größe, daß diese entgegen der Gasströ-mung nach unten fallen, den kleinen Tropfen entgegen, die sie in sich aufnehmen und mit nach unten bringen. Durch stetiges Teilen und Sichvergrößern werden in der Zone zwischen den Stellen 3 und 4 praktisch alle kleinen Tropfen von großen Tropfen aufgenommen und nach unten in Richtung Sumpf 5 gebracht. Die Flüssigkeit sammelt sich hier und wird an der Stelle 6 in den Prozeß zurückgeführt oder im Kreislauf zu 3 und 4 gefahren.
  • An der Schornsteinwandinnenseite sind Manschetten bzw. ringförmige Abweiser 7 angebracht, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, um einen an der Wand entlanglaufenden Flüssigkeitsfilm 8 in die Gasströmung zurückzuführen.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht derjenigen gemäß Fig. 1 mit der Ausnahme, daß auf das obere Schornsteinende ein Diffusor 9 aufgesetzt ist, der als zusätzlicher Abscheider wirkt, der noch nicht vollständig von den großen Tropfen niedergeschlagene kleinere Tropfen niederschlägt.
  • Das vorbeschriebene Verfahren kann beispielsweise fär Anlagen mit sauren Abgasen verwendet werden, wobei man dann als Waschflüssigkeit alkalische Laugen verwenden kann, um z.B. Schwefeldioxyd in Sulfitform zu absorbieren, um dieses anschließend in einer Nebenanlage in Sulfat zu überführen. Verwendet man dabei Kalilauge als daschflüssigkeit, kann das derart erhaltene Kaliumsulfat als Düngemittel verwendet werden.
  • Ähnliches gilt für die Absorption bzw. Wäsche von nitrosehaltigen Abgasen. Hier kann man durch Zusatz von volloxydierter Nitrose einen Oxydationsgrad von mindestens 50 % einstellen und dann mit Lauge zu Nitrit absorbieren. Das Nitrit kann durch Salpetersäure in Form von konzentrierter Nitrose ausgetrieben werden, welche dem Prozeß wieder zugeführt werden kann, aus dem aie Abgase herrühren, und das Nitrat kann der Kunstdüngererzeugung zugeführt werden.
  • Alkalis ehe Verbindungen im Gas können durch saure FlussiOkeiten absorbiert und daiiit viele Geruchsbe (;sti;ui1ben abgestellt werde Setzt man der Waschflüssigkeit Katalysatoren zu, so können Reaktionen durchgeführt werden, die die störenden Komponenten in eine Verbindung überführen, die harmlos ist. So können schwefel-wasserstoffhältige Gase mit Wasser und Sauerstoff der Luft über Katalysatoren durch Überführung des Schwefelwasserstoffes in einer Austauschreaktion in elementaren Schwefel und Wasser entschwefelt werden. Abgase mit einem hohen Staubanteil können durch Zugabe von einfachem Wasser als Waschflüssigkeit in der erfindungsgemäßen Weise entstaubt werden, wobei bei höheren Gastemperaturen auch noch ein Thermodiffusionseffekt ausgenutzt werden kann.
  • Beispiel: Ein 130 m hoher Schornstein mit einer lichten Weite von 3 m ist mit nitrosehaltigen Abgasen von 190.000 Nm3/h belastet, die aus einer Salpetersäureanlage herkommen. Der höchstzulässige Druckverlust beträgt 120 mmWS.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in etwa 80 m Höhe 9 m3/h einer 3 %-igen Kalilösung in den Schornstein eingespritzt und zu Tropfen von 0,5 mm Durchmesser fein zerstäubt.
  • In der Nähe der Schornsteinmündung wird eine zweite Eindüsungsstelle mit 55 glatten Düsenöffnungen von 3 mm Durchmesser vorgesehen, durch die Je ein ungestörter Laugenstrahl der gleichen Waschlauge austritt. Die hier zugeführte Laugenmenge beträgt etwa 0,9 m3/h.
  • Die Lauge wird nach einmaligem Durchlauf in den Prozeß eingeführt, dem die Abgase entstammen. In den Fuchskanal des Schornsteins mündet eine Nitroseleitung, die die ganze Salpetersäureanlage überbrückt und volloxydierten Stickstoff führt. Mit dieser wird der Oxydationsgrad der Nitrose auf 50 % korrigiert.
  • Bei der vorbeschriebenen Verfahrensweise erzielt man insgesamt 2,41 Übertragungseinheiten, was einer Herabsetzung der Nitrosekonzentration im Schornstein im Verhältnis 1:11 entspricht.
  • Der Druckverlust beträgt 100 mmWS.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel abzuändern und sind zahlreiche weitere Varianten möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, der in seiner allgemeinsten Form darin besteht, Abgaskamine selbst als Wäscher zu verwenden, insbesondere in Schornsteine bereits bestehender Anlagen nachträglich noch diewenigen Einrichtungen einzubauen, welche für eine solche Wäsche im Schornstein erforderlich sind, um derart mit geringstmöglichem zusätzlichem Aufwand bei bestehenden Anlagen eine wesentliche Verbesserung der Abgasreinigung zu erzielen.
  • Patentansprüche:

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Reinigung von hohe Schornsteine passierenden Abgasen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein selbst als Abgaswäscher vErwendet wird, indem in diesen, gleichmäßig über dessen Querschnitt verteilt, Waschflüssigkit eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil der Waschflüssigkeit in einem etwa mittleren Bereich des Schornsteins mit solcher Tropfengröße zugeführt wird, daß die Tropfen mit der Gasströmung nach oben getragen werden und die Restflüssigkeit an einer höher gelegenen Stelle mit solcher Tropfengröße zugeführt wird, daß diese Tropfen nach unten fallen und dabei die weiter unten zugeführten, mit der Gasströmung aufsteigenden, kleineren Tropfen aufnehmen und nach unten bringen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 10 % der gesamten Waschflüssigkeit als oben zugegebene Restflüssigkeit mit großer Tropfengröße zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Restflüssigkeit eine andere Zusammensetzung als die übrige Waschflüssigkeit aufweist, vorzugsweise au Wasser besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgendlen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die unter gesammelte Flüssigkeit einer weiteren Bearbeitung zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchf2hrung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch einem die Waschflüssigkeit gleichmäßig über den Querschnitt des Schornsteins verteilenden Flüssigkeitsverteiler.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch einem in einem etwa mittleren Bereich eines Schornsteins angringbaren Flüssigkeitsverteiler (3) zur gleichmäßigen Verteilung von Flüssigkeit mit kleiner Tropfengröße über den gesamten Querschnitt des Schornsteins (1).
  8. 8. vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flüssigkeitsverteiler (3) von einem Düsensatz gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende des Schornsteins (1) zur Zufuhr bzw. Bildung von großen Flüssigkeitstronfen anbringbare Einrichtung (4).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung (4) von einem gleichmäßig über den Querschnitt des Schornsteins (1) angeordneten Düsensatz gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung von einem die aufsteigenden Flüssigkeitstropfen kleiner Größe in Tropfen großer Größe abscheidenden Flüssigkeitsabscheider gebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gesennzeichnet, daß der Flüssigkeitsabscheider von einem am-oberen Schornsteinende angeordneten Diffusoraufsatz (9) gebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Diffusoraufsatzes zusätzlich eine Einrichtung zur Zufuhr von großen Flüssigkeitstropfen vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schornsteinlänge verteilt ringförmige Abweiser (7) zur Rückverbringung eines an der Schornsteininnenwand entlanglaufenden Flüssigkeitsfilmes (8) in die Gasströmung an dieser anbringbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287938A (en) * 1978-09-14 1981-09-08 Lagerquist Sven Gunnar Roy Method for exchanging heat and a device for carrying out said method
DE3831300A1 (de) * 1988-09-14 1990-03-15 Linde Ag Verfahren und vorrichtung zur aufarbeitung so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-haltiger abgase
DE19633567A1 (de) * 1996-08-21 1998-02-26 Abb Patent Gmbh Verfahren und Einrichtung zur umweltfreundlichen Müllverbrennung

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