DE2130165C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verhältnisses von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verhältnisses von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage

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DE2130165C3 DE2130165A DE2130165A DE2130165C3 DE 2130165 C3 DE2130165 C3 DE 2130165C3 DE 2130165 A DE2130165 A DE 2130165A DE 2130165 A DE2130165 A DE 2130165A DE 2130165 C3 DE2130165 C3 DE 2130165C3
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters

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Description

(Λ.
I/
Lh '
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal Un über mehrere Meßfelder integriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Integration über mehrere Meßfelder (2) die Druckvorlage (4) kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit abgetastet wird und daß das Verhältnis des erhaltenen Integralsignals Un zu dem über die gleiche Zeit gebildeten Zeitintegral i/o' des festen Wertes i/o gebildet wird.
4. Vorrichtung zur Ermittlung des Verhältnisses von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage, gekennzeichnet durch
a) eine Lichtquelle (23),
b) einen Strahlteiler (24) zur Erzeugung eines ein Meßfeld (2) der Druckvorlage (4) beleuchtenden Meßslrahls (25) sowie eines Referenzstrahls (26),
c) einen Modulator (28) zur Modulation von Meß- und Referenzstrahl mit unterschiedlichen Frequenzen,
d) einen photoelektrischen Wandler (33) zum Empfang des vom Meßfeld (2) remittierten Meßstrahls (25) und des Referenzstrahls (26) sowie zur Erzeugung entsprechender Wechselsignale,
e) einen an den Wandler (33) angeschlossenen regelbaren Verstärker (44),
einen an den regelbaren Verstärker (44) angeschlossenen ersten Demodulator (50) zur Gleichrichtung des vom Meßstrahl (25) herrührenden Wechselsignals,
g) einen an den regelbaren Verstärker (44) angeschlossenen zweiten Demodulator (52) zur Gleichrichtung des vom Referenzstrahl (26) herrührenden Wechselsignals,
h) eine das Ausgangssignal des zweiten Demodulators (52) mit dem Ausgangssignal einer Referenzspannungsquelle (62) vergleichende Komparatorschaltung (64), deren Ausgang an den Regeleingang des regelbaren Verstärkers (44) angeschlossen ist,
i) eine Dämpfungsschaltung (54) zur Multiplikation des Ausgangssignals des ersten Demodulators (50) mit einem Dämpfungsfaktor und
j) eine Spannungsquelle (60) zur Erzeugung eines das Ausgangssignal des ersten Demodulators (50) bei Anwesenheit eines vollständig bedruckten Meßfeldes (2) im Strahlengang kompensierenden Abgleichsignals, welches auch dem Ausgangssignal des zweiten Demodulators (52) entgegengeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen ersten Integrator (74) zur zeitlichen Integration der bei aufeinanderfolgender Abtastung verschiedener Meßfelder (2) anfallenden und durch das Ausgangssignal der Spannungsquelle (60) kompensierten Ausgangssignale der Dämpfungsschaltung (54), einen zweiten Integrator (76) zur Integration des Ausgangssignals der Referenzspannungsquelle (62) sowie eine Quotientenschaltung (78, 80, 82, 84) zur Bildung des Verhältnisses der Ausgangssignale der beiden Integratoren (74,76).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches System (36,37,38) zur Ausleuchtung eines rechteckförmigen Meßfeldes (2) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des Verhältnisses von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage,
-,» z. B. der Druckzone einer Druckprobe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4.
Bei Druckerpressen sind im allgemeinen über die Breite des Druckformats verteilte sogenannte Zonenschrauben vorgesehen, mittels derer die Farbzufuhr zu
■-,-, den einzelnen Druckzonen einstellbar ist. Die Farbzufuhr zu einer Druckzone muß um so größer sein, je größer das Verhältnis von bedruckter und unbedruckter Fläche in dieser Druckzone ist. Im allgemeinen erfolgt die Einstellung der Zonenschrauben auf Grund einer
bo visuellen Beurteilung von Andruckbögen oder der Druckzylinder. Eine solche visuelle Beurteilung ist ungenau und stark von subjektiven Einflüssen, z. B. der Erfahrung des Bedienungspersonals, abhängig. Es ergibt sich in der Praxis die Notwendigkeit wiederholter
b5 Korrekturen, wodurch der Einstellvorgang in unerwünschter Weise verlängert wird. Das ist insbesondere im Zeitungsgewerbe ein schwerwiegender Nachteil. Eine bekannte Vorrichtung (DE-AS 19 02101) zur
Unterscheidung von Körperfarben durch Färb- und Helligkeitsmessung des von einer Vorlage remittierten Lichtes verwendet einen objektseitig telezentrischen Strahlengang, um den Einfluß von Abstandsänderungen der Vorlage auf den Lichtstrom auszuschalten, der auf ■> zwei photoelektrische Wandler fällt, deren Ausgangssignale in einer Auswerteschaltung zur Ermittlung der Farbwerte und Helligkeitsgrade kombiniert und mit Bezugsspannungen verglichen werden.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, durch weiche die ι ο Stärke eines Farbfilms auf einem Druckzylinder photoelektrisch bestimmt wird Bei dieser Dekannten Vorrichtung werden Farbflecken, die am Rand der Druckvorlage vorgesehen sind, photoelektrisch abgetastet Von einer Lichtquelle wird zu diesem Zweck durch ιr, ein erstes abbildendes optisches System ein Lichtfleck auf der Druckvorlage erzeugt Das von der Druckvorlage remittierte Licht wird durch ein zweites abbildendes optisches System auf eine Photozeile geltet Im Strahlengang des zweiten optischen Systems ist ein Lichtmodulator in Gestalt einer Unterbrecherscheibe vorgesehen, der auf der der Photozelle zugewandten Seite eine geschwärzte Oberfläche besitzt Die Abtastung erfolgt so, daß jeweils nacheinander ein Stück des Untergrundes der Druckvorlage und ein zu untersu- 2*> chender Farbfleck abgetastet werden und anschließend der Strahlengang durch die Unterbrecherscheibe abgedeckt wird. Bei dieser Abdeckung erhält die Photozelle ein Dunkelsignal. Ein regelbarer Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung sorgt dafür, daß der Signalunterschied zwischen dem bei Abtastung des Untergrundes auftretenden Signalniveau und dem Signalniveau des bei Unterbrechung des Strahlengangs erscheinenden Dunkelsignals stets einen vorgegebenen Wert annimmt. Das bei Auftreten des Farbfilms r> auftetende Signalniveau liegt zwischen diesen beiden Extremen. Das bei Abtastung des Untergrundes auftretende Signalniveau (Untergrundniveau) wird durch eine Clamp-Schaltung auf Erdpotential gehalten. Es wird so ein Signal erhalten, welches ein Maß für die -10 Intensität eines Farbflecks, also die Dicke oder Dichte des Farbfilms, liefert Dieses Signa! W, auf ein durch eine bekannte »Schwärzung«, nämlich die Rückseite der Unterbrecherscheibe, hervorgerufenes Signal normiert. Durch einen Integrator erfolgt eine Mittelung dieser Ar> Signale über verschiedene Farbflecken, um so ein Maß für eine mittlere Dicke oder Dichte des Farbfilms zu erhalten. Diese bekannte Anordnung ist weder bestimmt noch geeignet, ein Maß für das Verhältnis von bedruckter und unbedruckter Fläche auf einer Meßvor- -,» lage zu liefern (US-PS 29 68 988).
Es ist ferner ein als Zweistrahlgerät ausgebildetes Rauchdichtemeßgerät bekannt, bei welchem Meß- und Vergleichsstrahlenbündel durch eine Lochscheibe mit unterschiedlichen Frequenzen moduliert werden. Die -,-, Signale des gemeinsamen Strahlungsempfängers werden über einen Regelverstärker geleitet und hinter dem Regelverstärker durch Bandpaßfilter zur Bildung eines Meß- und eines Vergleichskanals getrennt. Im Meßkanal erfolgt eine Anzeige, und das Signal im Vergleichs- t,o kanal wird über ein Regelnetzwerk durch Veränderung des Verstärkungsgrades des Regelverstärkers konstant gehalten (»Elektronik«, 1966, Heft 6,167 -168).
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche es gestatten, das Verhältnis von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage auf objektive und reproduzierbare Weise zu messen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs J bzw. im Kennzeichen des Anspruchs 4 angegebenen Maßnahmen gelöst
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem Fichvorgang berücksichtigt, daß die Remission in einem vollständig bedruckten Meßfeld nicht 0 und die Remission in einem vollständig unbedruckten (weißen) Meßfeld nicht 1 ist Durch zwei Eichvorgänge wird dem Meßsignal ein Kompensationssignal überlagert und der Verstärkungsgrad so eingestellt daß sich bei einem vollständig bedruckten Meßfeld ein Ausgangssignal 0 und bei einem vollständig unbedruckten Meßfeld ein vorgegebenes festes Ausgangssignal ergibt, und zwar unabhängig von dem Remissionsvermögen des Untergrundes und der Schwärzung der bedruckten Flächenteile. Bei einem teilweise bedruckten und teilweise unbedruckten Meßfeld ist dann das so normierte Ausgangssignal unmittelbar ein Maß für das Verhältnis von unbedruckter zu bedruckter Fläche.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
F i g. 1 zeigt schematisch die Abtasteinheit der Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt die Anordnung der optischen Elemente und den Strahlengang im Meßkopf der Vorrichtung;
Fig.3 zeigt das Schaltschema für die elektrische Schaltung zur Bestimmung der mittleren Farbdichte.
Ein rechteckförmiges Meßfeld tastet nacheinander die gesamte Druckzone ab. Unter der Remission versteht man das Verhältnis des von einer beleuchteten Oberfläche zurückgestreuten Lichtes zum entsprechenden Streulicht eines Weißstandards, wie z. B. Magnesiumoxid. Einfallswinkel von Sendelicht und Empfangslicht muß gewissen Normbedingungen entsprechen. Im Schwarz-Weiß-Druck haben wir es mit der Remission der bedruckten schwarzen Flächen /?, und der weißen Zwischenräume Rw zu tun. Der Mittelwert aus bedruckten Flächen und weißen Zwischenräumen in dem begrenzten Meßfeld des Remissionsmeßgerätes liefert den Remissionswert R.
Zwei weitere Größen müssen noch definiert werden: Der relative Anteil der bedruckten Flächen im Meßfeld des Remissionsmeßgerätes Fund der relative Anteil der bedruckten Flächen in einer ganzen Druckzone F. Nehmen wir den Idealfall des Schwarz-Weiß-Drucks an, mit der Remission von Schwarz R5 = 0 und Weiß Rw = 1, dann ergibt sich eine einfache Beziehung zwischen Fund R:
F= 1 - R Für R = R1 = O ist F= 1, d.h., die Meßfläche besteht nur aus bedruckten Flächen. Dagegen ist für R = Rw = 1 F=O, d. h., es sind keine bedruckten Flächen vorhanden. Das Entsprechende gilt für die gesamte Druckzone;
F=I-R wobei R der Remissionsmittelwert für die gesamte Druckzone ist.
In der Praxis liegen die Verhältnisse jedoch komplizierter, denn Rw schwankt um Werte von 0,7 und R1 hat eine relativ große Schwankungsbreite, denn die Meßvorlage ist ein Andruckbogen mit keinesfalls vollkommener Farbgebung. Die Werte Rw und R5 müssen deshalb für jede Druckzone als Eichgrößen in das Meßgerät eingegeben werden. Man definiert dann
aus R, Rwund Rs einen normierten Remissionswert Rn.
R-Rs
R" R1, - R, ·
/?„ hat folgende Grenzwerte:
Rn = 0 air K = R.s.
Kn = I für R = R11.:
d. h. also, Rn = 0, wenn nur bedruckte Flächen vorhanden sind, bzw. Rn = !, wenn keine bedruckten Flächen vorhanden sind.
Es ergibt sich zwischen An und F der gleiche Zusammenhang wie unter Idealbedingungen (R1 = 0, Rw1) zwischen R und F:
F= 1 - Rn, F= 1 - Rn.
Damit ist also der relative Anteil der bedruckten Flächen Feiner_Druckzone eindeutig bestimmbar, wenn man den Wert Rn messen kann. Wie die Messung von Rn realisiert werden kann, soll im folgenden erläutert werden:
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht das Meßgerät Kernstück des Meßgerätes ist der Remissionsmeßkopf 1. Sein rechteckförmiges Meßfeld 2 liegt auf der Oberfläche eines Zylinders 3, auf dem die Druckvorlage 4 (Andruckbogen oder Positiv) aufgespannt ist. Auf einem Führungsmechanismus 5 ist der Remissionsmeßkopf parallel zur Zylinderachse verschiebbar und auf die verschiedenen Druckzonen einstellbar. Durch einen Synchronmotor 6 und ein Getriebe 7 wird der Zylinder in eine gleichförmige Rotation versetzt Ein optischer Taster 8 signalisiert Anfang und Ende der Meßvorlage. Ein Arbeitstisch 9 verdeckt alle oben aufgeführten Geräteteile bis auf einen Teil des Zylinders. Ein Glasfenster 10 gestattet freie Sicht auf das Meßfeld 2. Die gesamte Elektronik einschließlich der Bedienungselemente befindet sich in einem handelsüblichen Einschub im bequem zugänglichen oberen Teil des Meßgerätes.
Entsprechend F i g. 2 wirft eine Lichtquelle in Gestalt der Glühlampe 23 ein Lichtbündel auf einen Strahlteiler in Form eines Teilerprismas 24, wodurch Meßstrahl 25 und Referenzstrahl 26 entstehen. Die Linsen 27 erzeugen in der Ebene eines Modulators in Form der Zerhackerscheibe 28 zwei Abbildungen 29 der LampenwendeL Bei Rotation der Zerhackerscheibe 28 werden die beiden Strahlen 25, 26 durch Lochkränze mit unterschiedlicher Frequenz zerhackt Der Referenzstrahl 26 fällt Ober den Teilerspiegel 30 und die Linsenkombination 31 und 32 auf den photoelektrischen Wandler 33. Der Meßstrahl 25 wird über Umlenkspiegel 34 auf die Druckvorlage 4 geworfen. Weitere optische Elemente 36, 37, 38 erzeugen ein rechteckförmiges Meßfeld 2. Das von der Druckvorlage 4 diffus reflektierte Licht wird von einem achromatischen Objektiv 39 erfaßt und gelangt über den Umlenkspiegel 40 sowie durch die Elemente 30, 31 und 32 hindurch ebenfalls zum Wandler 33.
Die Empfangsoptik ist als sogenannter telezentrischer Strahlengang aufgebaut, d. h, 31 befindet sich in der Brennebene von 39, und 32 bildet den Wandler 33 nach 31 ab und erzeugt so eine Pupille in dei Brennebene von 39. F i g. 3 zeigt die elektrische Schaltung. Das Ausgangssignal des Wandlers 33 enthält eine
ι Komponente, die von dem Meßstrahl 25 herrührt uno die infoige der Zerhackerscheibe 28 mit einer erster Frequenz moduliert ist, und eine Komponente, die von dem VergleichsstraM 26 herrührt und mit einer zweiter Frequenz moduliert ist. Das Ausgangssignal des
ι» Wandlers 33 wird durch einen Vorverstärker 42 vorverstärkt und liegt an einem regelbaren Verstärker 44 an Durch den regelbaren Verstärker 44 sind die Amplituden beider Komponenten um jeweils der gleichen Faktor veränderbar.
·,- Durch Bandpaßfilter 46 und 48 werden die beider vom Meß- bzw. Vergleichsstrahl herrührenden Komponenten getrennt und durch Demodulatoren 50 bzw. 52 ir entsprechende Gleichspannungen umgewandelt. Dabe ist die Gleichspannung am Demodulator 50 proportio nal der tatsächlichen Remission der Druckvorlage 4 irr Meßfeld 2, und die Gleichspannung am Demodulator Si liefert einen Vergleichswert
Die Gleichspannung am Demodulator 50 liegt ar einer Dämpfungsschaltung 54 an. Die an der Dämp fungsschaltung 54 im Verhältnis Pv abgegriffene Gleichspannung wird mittels eines ersten Gleichstrom Verstärkers 56 verstärkt Die an dem Demodulator 52 erzeugte Gleichspannung wird ebenfalls mittels eine: zweiten Gleichstromverstärkers 58 verstärkt.
Der an der Dämpfungsschaltung 54 abgegriffener Gleichspannung sowie der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 58 wird eine mittels einet Spannungsquelle 60 einstellbare Gleichspannung entgegengeschaltet
Die aus der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 58 und der entgegengeschalteten Gleichspannung erhaltene Differenzspannung liegt zusammen mil einer festen Referenzspannung Lh einer Referenzspannungsquelle 62 an einer Komparatorschaltung 64 an, deren Ausgang dem Regeleingang des Regelverstärkers 44 angeschlossen ist
Mit 66 ist ein Nullinstrument bezeichnet An dieses Nullinstrument 66 ist wahlweise die Differenz zwischen der an der Dämpfungsschaltung 54 abgegriffenen Gleichspannung und der Referenzspannung I/o von der Referenzspannungsquelle 62 oder die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 56 anlegbar, wie durch die Pfeile 68 bzw. 70 angedeutet ist Die besagte Differenz wird durch eine Vergleichsschaltung 72
so gebildet
Die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 56 liegt an einem ersten Integrator 74 an. Die Referenzspannung LO liegt an einem zweiten Integrator 76. Unter Logarithmierung der Ausgangssignale der Integratoren 74 und 76 wird in einer Quotientenschaltung 78, 80, 82 die Differenz der logarithmierten Integrale gebildet die auf eine Antilog-Schaltung 84 zur Erzeugung eines Ausgangssignals des Meßgerätes geschaltet ist
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird das Meßfeld 2 auf den weißen Bogenrand gestellt Man erhält so am Ausgang des ersten Demodulators 50 ein erstes Eichsignal En. Die durch die Spannungsquelle 60 entgegengeschaltete Spannung sei zunächst NuIL Die an der Dämpfungsschaltung 54 abgegriffene Gleichspannung wird mittels der Vergleichsschaltung 72 und des Nullinstruments mit der Referenzspannung i/o verglichen, und die Dämp-
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fungsschaltung 54 wird so eingestellt, daß bei der Remission des weißen Bogenrandes die daran abgegriffene Spannung gleich der Referenzspannung Uo ist.
Anschließend wird das Meßfeld 2 auf eine vollständig geschwärzte Fläche gestellt. Man erhält so am Ausgang des ersten Demodulators 50 ein zweites Eichsignal E5. Da die Fläche nicht absolut schwarz ist, sondern ein endliches Remissionsvermögen besitzt, ergibt sich am Demodulator 50 und an der Dämpfungsschaltung 54 eine endliche Spannung. Dieser Spannung wird durch Einstellung der Spannungsquelle 60 eine Spannung entgegengeschaltet, wobei die Spannung am Ausgang des Gleichstromverstärkers 56 an das NuIIinstrument 66 angelegt wird. Es wird dann die Spannungsquelle 60 so eingestellt, daß diese Ausgangsspannung zu Null wird. Die gleiche Spannung wird auch der Spannung am Ausgang des Gleichstromverstärkers 58 entgegengeschaltet.
Die Komparalorschaltung 64 und der regelbare Verstärker 44 sorgen wiederum durch Veränderung der Signalamplituden in beiden Kanälen dafür, daß die Differenz der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 58 und der entgegengeschalteten Gleichspannung von der Spannungsquelle 60 stets gleich der festen Referenzspannung U0 ist
Nachstehend bezeichnet
Uu, die an der Dämpfungsschaltung 54 nach dem »Weißabgleich« abgegriffene Spannung, d. h. die Spannung, die abgegriffen wird, während das Meßfeld 2 auf dem weißen Bogenrand steht und die Spannung von der Spannungsquelle 60 noch Null ist Diese Spannung ist ίΛ = Uo, und an dem regelbaren Verstärker 44 stellt sich ein solcher Verstärkungsgrad ein, daß auch die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 58 den Wert Uw = Ua annimmt
A U die Spannung der Spannungsquelle 60, die sowohl der an der Dämpfungsschaltung 54 abgegriffenen Spannung als auch der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 58 entgegengeschaltet wird, um die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 56 beim »Schwarzabgleich« auf Null zu bringen,
Δ V den Faktor, um den sich der Verstärkungsgrad des regelbaren Verstärkers 44 gegenüber der Komparatorschaltung 64 ändert, damit nach Entgegenschaltung von AU gegen die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 58 die erhaltene Differenzspannung wieder gleich der Referenzspannung Uo wird,
Us die an der Dämpfungsschaltung 54 bei dem »Schwarzabgleich« abgegriffene Spannung, die erhalten wird, wenn nach Einstellung der Dämp fungsschaltung 54 beim »Weißabgleich« das Meßfeld 2 auf einer vollständig schwarzen Fläche steht, und die dann durch Einstellen von Δ i/an der Spannungsquelle 60 abgeglichen wird.
Bei dem »Schwarzabgleich«, d. h. der Entgegenschal- M tung von Δ U gegen die an der Dämpfungsschaltung 54 abgegriffene Spannung, liegt am Ausgang des Gleichstromverstärkers 58 die Spannung AV- Ux. Vorher war nämlich die Ausgangsspannung Uw<= Uo, und der Verstärkungsgrad hat sich um den Faktor Δ Vgeändert Dieser Spannung ist die Spannung A i/entgegengeschaltet Das Ergebnis muß U0 (= Uw) sein, denn so ist der Verstärkungsgrad gegenüber der Komparatorschaltung
45
64 verändert worden. Es gilt also
5 oder W- Un. - \U = Un.
Un. + ι υ un:
In dem das Meßsignal verarbeitenden Kanal wird der Verstärkungsgrad um den gleichen Faktor Δ V verändert Infolgedessen liegt an der Dämpfungsschaltung 54 vom Demodulator 50 her eine entsprechend höhere Spannung an, und es wird an der Dämpfungsschaltung 54 die Spannung Δ V ■ Us abgegriffen. Dieser abgegriffenen Spannung wird ebenfalls die Spannung AU entgegengeschaltet, wobei AU definitionsgemäß so gewählt wird, daß sich am NuIIinstrument 66 die (durch den Gleichstromverstärker 56 verstärkte) Differenzspannung Null ergibt. Es gilt also
W-Ux-
IU= I V-
Aus beiden Gleichungen läßt sich I U und I I bestimmen:
IU =
1 '
y
35 Un. ■ U„. - U,
Un. - Us
Für eine beliebige Remission R wird aus dem zugehörigen Meßsignal eine durch die beiden vorangegangenen Eichungen veränderte Spannung
Un = WU- W
(7)
abgegriffen, wobei U die ohne die Überlagerung der Spannung Δ U bei einer beliebigen Remission R des Meßfeldes 2 erhaltene Spannung an der Dämpfungsschaltung 54 ist Es ist somit nach Gleichungen (5) und (6):
50
oder
55 υ" ~ Tj.'- a -
(9)
Das Signal Un erfüllt die Eichbedingungen: Für U = {/„,(/{„.-Abgleich) wird der Quotient eins und
U. = Uw.
Für U = Us (Λ,-Abgleich) wird der Quotient Null und
IZn = 0.
i'„. ist ί.-',, propor- ist. Oder
Für alle Zwischcnwerlc Us < U tioiial dem Quotienten
U-Ux
W-~Ü7·
Da der Quotient den gleichen Wert hai wieder Quotient der entsprechenden Remission (Linearität in den optischen und elektronischen Bauelementen ist vorausgesetzt), gilt:
ψ\ U„(t) dt
log
Nach Dcfination ist nämlich
τ)
.V C) df = y
U-Ux _ R- Rx Üw'-Ü7 ~ Ru. -R/
Die oben geforderte Proportionalität Un ~~ -ir~ — <<»
(10)
(H)
dem zeitlichen Mittelwert der Funktion y (t).
Durch diese Schaltung wird erreicht, daß die Meßgröße unabhängig ist von der Integrationszeit T oder unabhängig von der Bogengröße. Es können also große und kleine Bögen vermessen werden. Die Elektronik bestimmt immer den genauen Mittelwert.
Da Un ~ Rn ist, gilt UB - log Rn.
Wenn es erforderlich ist, liefert ein Antilog-Baustein 84 die Spannung
ist also hergestellt.
Aus Rn muß man den Mittelwert Rn für eine gesamte Druckzone bestimmen. Dazu wird der Zylinder in konstante Umdrehung versetzt und eine Druckzone von Anfang bis Ende abgetastet Die Spannung Un wird durch den ersten Integrator 74 integriert. Beginn und Ende der Integration wird durch den optischen Taster 8 entsprechend Beginn und Ende des Andruckbogens gesteuert. Über die gleiche Zeitdauer läuft der zweite Integrator 76, in den die konstante Eingangsspannung i/o gegeben wird.
An den Integratoren entstehen folgende Spannungen:
τ τ
Un' - J Ujt) dt ~ j RJl) dt.
tV - fuo
dt - (,'„· 7".
U ' und U,,' werden durch die QuoticntcnschaltungVe, 80. 82 logarithmicrt und subtrahiert, so daß
U11 - log Un - log Un = log~"r
Das vorstehend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zu dessen Ausführung erlauben -lie objektive Bestimmung der mittleren Farbdichte einer Druckzone. Ein wichtiger Vorte;; ier Erfindung besteht darin, daß damit eine objektive Anzeige der Farbdichte bzw. eines dieser proportionalen Wertes erreicht wird, der frei von subjektiven Beurteilungen ist Es liegt im jo Rahmen der weiteren Ausgestaltung der Erfindung nahe, daß der Betrieb des Meßkopfes ganz oder teilweise selbsttätig erfolgen kann, wie auch die Einstellungen der Dämpferschaltung 54 und der Spannungsquelle 60 mittels eines über einen Regler y-, angetriebenen Motors automatisiert werden können.
Ein anderer wichtiger Vorteil liegt darin, daß die elektrische Schaltung Ausgangssignale liefert, die dazu verwendet werden können, in üblicher Weise eine der gemessenen mittleren Farbdichte entsprechende Einstellung der Zonenschrauben zu ermöglichen.
Das vorstehend für Schwarz-Weiß-Druck beschriebene Verfahren kann ebenso auf Farbdruck angewandt werden, indem entsprechend der Druckfarbe der optische Meßkopf mit Komplementärfiltern ausgerüstet 4-, ist Für den Abgleich Rw wird wie oben beschrieben verfahren, an die Stelle vom ÄrAbgleich tritt der Abgleich Rf auf die jeweilige Farbe, indem in einem (14) VoIItoneichfeld der entsprechenden Druckfarbe gemes
sen wird.
(12)
(13)
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bestimmung des Verhältnisses von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage, z.B. einer Druckzone einer Druckprobe, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Erzeugung eines der Remission Rw eines vollständig unbedruckten Meßfeldes (2) der Druckvorlage (4) proportionalen ersten Eichsignals Em
b) Ermittlung eines ersten Produktsignals Uw aus dem ersten Eichsignal Ew und einem Dämpfungsfaktor Py, der so gewählt wird, daß das erste Produktsignal Uw einen vorgegebenen Wert Ut annimmt,
c) Erzeugung eines der Remission Rs eines vollständig bedruckten Meßfeldes (2) der Druckvorlage (4) proportionalen zweiten Eichsignals Es auf eine der Gewinnung des ersten Eichsignals Ew entsprechende Weise,
d) Ermittlung eines zweiten Produktsignals Us aus dem zweiten Eichsignal E1 und dem Dämpfungsfaktor Py,
e) Ermittlung eines das zweite Produktsignal Us auf Null kompensierenden Abgleichsignals Δ U,
f) Ermittlung eines Faktors Δ V aus der Bedingung Δν- Uw- Δυ= Uw,
g) Erzeugung eines der Remission R eines unbekannten Meßfeldes (2) proportionalen Meßsignals in einer der Gewinnung der Eichsignale entsprechenden Weise, Bildung eines dritten Produktsignals U aus dem Meßsignal und dem Dämpfungsfaktor Py und Ermittlung eines dem Verhältnis von unbedruckter zu bedruckter Fläche proportionalen Signals Un nach folgender Beziehung:
DE2130165A 1971-06-18 1971-06-18 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verhältnisses von unbedruckter zu bedruckter Fläche einer Druckvorlage Expired DE2130165C3 (de)

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