DE2129547A1 - Verfahren zum Herstellen einer ebenen Anlageflaeche - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer ebenen Anlageflaeche

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DE2129547A1
DE2129547A1 DE19712129547 DE2129547A DE2129547A1 DE 2129547 A1 DE2129547 A1 DE 2129547A1 DE 19712129547 DE19712129547 DE 19712129547 DE 2129547 A DE2129547 A DE 2129547A DE 2129547 A1 DE2129547 A1 DE 2129547A1
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Hans Classens
Paul Laengle
Albrecht Dr-Ing Lueders
Willi Steidel
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Kronprinz GmbH
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Kronprinz GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • ~Verfahren zum Herstellen einer ebenen Anlagefläahett Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer ebenen Anlagefläche, insbesondere einer ebenen Spiegelpartie an einer Radscheibe eines Fahrzeugrades.
  • Fahrzeugräder liegen mit dem inneren Teil der Radscheibe (Spiegelpartie) an der Radnabe oder der Bremstrommel an. Die Anlagefläche an der Radnabe oder an der Bremstrommel ist im allgemeinen eben, da diese Fl#che,besonders bei Lastkraftwagen abgedreht ist. Das Abdrehen der Spiegelpartie an der Radscheibe ist Jedoch umständlich und zeitraubend, daher ist man bemüht, ohne Abdrehen auszukommen.
  • Die Radscheibe wird beispielsweise aus einer Blechronde durch drehendes Drücken oder durch Pressen hergestellt und mit der Felge durch Schweißen zu einem Rad verbunden. Bei diesem Herstellungsverfahren ist ein Verziehen der Spiegelpartie nicht zu verhindern, so daß diese Anlagefläche nicht eben bleibt und auch nicht exakt parallel zur Radebene liegt.
  • Durch eine unebene, verzogene Spiegelpartie kann ein Seitenschlag und damit ein unrunder Lauf entstehen. Für den Fall, daß die Radscheibe unmittelbar an der Bremstrommel anliegt, kann durch die verzogene Spiegelpartie an der Radscheibe beim Festziehen der Radmuttern auch die Bremstrommel verzogen werden. Bei höheren Geschwindigkeiten wird von den Fahrzeugrädern Jedoch zunehmend eine gröBere Laufruhe als bisher gefordert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen einer ebenen Anlagerläche zu schaffen, die genau parallel zur Radebene liegt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Lösung der Aufgabe die Anlagefläche zunächst stark aufgerauht und anschließend durch Pressen oder Schub gen teilweise derart verformt, daß die vorstehenden Teile dabei zurückgedrückt oder zurückgeschlagen werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine neue Anlagefläche zu schaffen, die gegenüber der bisher vorhandenen, in der üblichen Fertigung entstandenen Anlagefläche die in der Aufgabe charakterisierten Merkmale aufweist. Hierfür wird in einem ersten Verfahrensschritt die bisher vorhandene Verformung dadurch beseitigt, daß diese Fläche mechanisch stark aufgerauht wird. Dies kann dadurch geschehen, daß eine Rillung oder ein Raster in die bisherige Anlagefläche eingedriickt oder eingeschlagen wird. Dann wird das Rad derart festgespannt, daß die Radebene genau parallel zur Stempelebene der Presse liegt, mit der die stark aufgerauhte Fläche in einem zweiten Verfahrensschritt ebenfalls spanlos durch Pressen oder Schlagen mit einer glatten Stempelfläche bearbeitet wird. Hierbei wird der größte Teil der Rauhigkeit der Anlagefläche beseitigt, d. h., der größte Teil der vorstehenden Teile des Rasters bzw. der Rillung wirdn zurückgedrückt oder zurückgeschlagen. Die neue Anlagefläche ist daher, abgesehen von den Resten der Rillung bzw. des Rasters, völlig eben und liegt infolge der vorgenannten Einspannung genau parallel zur Radebene.
  • Bei Zwillingsrädern wird man beim inneren Rad die Spiegelpartie vorteilhaft beidseitig in der nach der Erfindung vorgeschlagenen Weise bearbeiten.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand der beigefügten Zeichnungen nachfolgend näher erläutert: Von den Figuren zeigen Fig. 1 und 2 æhematisch die verschiedenartige Anbringung von Zwillingsrädern und der Bremstrommel auf einer Nabe zur Hälfte im Schnitt; Fig. 3 a, b die Spiegelpartie mit Rillung und Fig. 4 a, b die Spiegelpartie mit Raster versehen.
  • Fig. 5 zeigt die mit einem Raster versehene Spiegelpartie stark vergrößert im Schnitt und Fig. 6 die Spiegelpartie gemäß Fig. 5 nach dem Nachschlagen.
  • Die Räder 1, 2 können, wie in Fig. 1 dargestellt, von außen gegen den Flansch 3 der Nabe 4 festgeschraubt werden, wobei die Bremstrommel 5 ton innen (rechts) an der Nabe 4 befestigt ist.
  • Eine andere Montagemöglichkeit zeigt Fig. 2. Hier ist die Bremstrommel 5 zuerst am Nabenflansch 3 angeschraubt und die Radscheiben 6, 7 an der Bremstrommel außen anliegend danach auf die Radbolzen gesetzt und befestigt. Bei dieser Ausführung besteht die Möglichkeit, daß Unebenheiten der Radscheiben einen Verzug der Bremstrommel verursachen. Im ungünstigen Fall können sich gleichartige Unebenheiten beider Räder 1 und 2 addieren.
  • Um die mit diesen Unebenheiten der Spiegelpartie verbundenen Nachteile zu beseitigen, wird gemäß Fig 3 a und b die Spiegelpartie 8 mit einer Rillung versehen. Nach Fig. 4 a und b kann in die Spiegelpartie auch ein Raster eingeschlagen oder eingedrückt werden.
  • Wenn man eine Spiegelpartie 9 mit beispielsweise einer Gestaltsabweichung zweiter Ordnung gemäß Fig. 5 näher betrachtet, erkennt man eine wellige Oberfläche 10. Beim Eindrücken des Rasters in die Spiegelpartie 9 a bleibt die Welligkeit 10 größtenteils erhalten.
  • Erst durch das Nachschlagen werden die Spitzen der Wellenberge 10 a zurückgedrückt und es entsteht eine neue, völlig ebene Anlage fläche 9 be Diese nach der Erfindung hergestellte Anlagefläche liegt planparallel zur Radebene, so daß das zugehörige Rad einen besseren Rundlauf und damit eine größere Laufruhe aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf das Herstellen von planparallelen Anlageflächen an Radschejben von Kraftfahrzeugrädern beschräi#kt.. Solche Flächen lassen sich ebenso vorteilhaft an den Flanschen von Rotationskörpern anbringen, insbesondere an fliegend gelagerten Trommeln.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche @ Verfahren zum Herstellen einer ebenen Anlagefläche, insbesondere einer ebenen Spiegelpartie einer Radscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche zunächst stark aufgerauht und anschließend durch Pressen oder Schlagen teilweise derart verformt wird, daß die vorstehenden Teile dabei zurückgedrückt oder zurückgeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche mit einem Raster versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche mit einer Rillung versehen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe vor dem zweiten Bearbeitungsgang derart eingespannt wird, daß die Fläche des Pressenstempels planparallel zur Radebçne liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499924A1 (fr) * 1981-02-19 1982-08-20 Dba Procede de conformage d'un element de servomoteur avec son renfort

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499924A1 (fr) * 1981-02-19 1982-08-20 Dba Procede de conformage d'un element de servomoteur avec son renfort
EP0060161A1 (de) * 1981-02-19 1982-09-15 Societe Anonyme D.B.A. Verfahren zum Formen eines Gehäuses für einen Servomotor mit einer Verstärkung

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