DE2129408A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Waermeverpressen,Praegen und Schneiden von Werkstuecken,beispielsweise Etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Waermeverpressen,Praegen und Schneiden von Werkstuecken,beispielsweise Etiketten

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DE2129408A1 DE19712129408 DE2129408A DE2129408A1 DE 2129408 A1 DE2129408 A1 DE 2129408A1 DE 19712129408 DE19712129408 DE 19712129408 DE 2129408 A DE2129408 A DE 2129408A DE 2129408 A1 DE2129408 A1 DE 2129408A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Wdrmeverpressen, Prägen und Schneiden von Werksttlcken, beispielsweise Etiketten Die Erfindung betrifft eine Vorrthtung mit einem Druckstock bzw. Gesenk zum Uleichzeitigen Wärmeverpressen, Prägen und Schneiden von WerkstUcken, beispielsweise Etiketten.
  • Auf bestimmten Gebieten des Druckereiwesens, insbesondere beim Drucken von Etiketten und dergleichen, ist es häufig wUnschenswert, ein Endprodukt zu erhalten, das verschiedene ornamentale Verzierungen aufweist. Diese Verzierungen werden im allgemeinen hauptsächlich durch Drucken, Prägen und W§rmeverpressen einer Folie oder eines Kunststoffstreifens hervorgebracht.
  • Speziell in den Fällen, in denen eine Follenüberlappung oder eine Prägung längs der Umfangskante des Endprodukts gewünscht wird, wurde bisher das AussMr.eiden des Endprodukts aus der Bahn zu einem besonderen Problem, da selbst kleine Abweichungen der Registerhaltigkeit beträchtlichen Ausschuß zur Folge hahen konnten. Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn auf irgend einem Bereich des Etiketts eine Prägung vorhanden ist, da die spezielle Ausrichtung der Prägung auf dem Etikett gegenüber dessen Schnittkante gleichfalls einen wichtigen Faktor darstellt, wobei selbst kleine Abweichungen der Registerhaltigkeit zu beträchtlichem Ausschuß führen können.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, bei denen verschiedene Prägeverfahren oder Folien- und Kunststoffttberziehverfahren intDruck- und Schneidvorgängen kombiniert sind. Bei vielen dieser Vorrichtungen mußte das Produkt, beispielsweise Etiketten bzw. Aufkleber, wiederholten oder weiteren Behandlungsschritten unterzogen werden, um das erforderliche Endprodukt zu liefern. Jeder folgende Verf ahrensschritt stellte wiederum ein Problem bezüglich der Registerhaltigkeit dar, weshalb die Herstellung mit größeren Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand verbunden war.
  • In der USA-Patentschrift 3 289 573 ist eine Kolbenpresse beschrieben, welche fertig geschnittene Etiketten herzustellen vermag, die bedruckt, geprägt und mit Folie oder Kunststoff wärmeverpreßt sind. Diese Etiketten werden bei einem einzigen Durchlauf durch die Presse hergestellt, wobei die verschiedenen Ornamente bzw. Verzierungen an nacheinander angeordneten Stationen auf die Etiketten aufgebracht werden.
  • Obgleich die in dieser USA-Patentschrift beschriebene Vorrichtung eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bisher verwendeten Vorrichtungen darstellt, stellt die Einzelschritt-Betätigung beim Prägen, Wärmeverpressen und Schneiden immer noch ein Problem bezüglich der einwandfreien Ausrichtung zum Schneiden des Etiketts dar, und zwar insbesonderte in den Fällen, in welchen das Prägen und/oder der Folienüberzug längs der Kanten des Etiketts gewünscht wird oder wenn dieser Uberzug auf dem Etikett in gegenüber dessen Umfangskante ganz bestimmten, ausgewählten Bereichen vorhanden sein soll. Erfindungsgemäß wird demgegenber auch die für die Fertigstellung eines Etiketts erforderliche Anzahl von Bearbeitungsstationen vermindert.
  • Genauer gesagt, schafft die Erfindung einen Druckstock bzw. ein Gesenk, der bzw. das in einem einzigen, alle Behandlungen gleichzeitig durchführenden Arbeitsgang eine Folie oder Kunststoffbahn zu prägen, wärmezuverpressen und zu zerschneiden und jeweils identische Endprodukte zu liefern vermag. Wenn das erfindungsgemäße Gesenk mit einer Druckerpresse, beispielsweise der Kolbenpresse gemäß USA-Patentschrift 3 289 753 kombiniert wird, können in einem einzigen Arbeitsgang mit nur geringem oder gar keinem Produktionsverlust infolge mangelhafter Registerhaltigkeit fertig geschnittene Etiketten hergestellt werden, die bedruckt, geprägt und mit Folie oder Kunststoff wärmeverpreßt sind.
  • Das erfindungsgemäße Gesenk weist im wesentlichen eine Heizeinrichtung, einen Tiefdruckabschnitt und einen Umfangskantenabsohnitt auf. Die Umfangskante ist vorzugsweise scharf abgewinkelt und erstreckt sich unter Bildung einer Gratlinie über die normale Ebene des Tiefdruckteils hinaus. Wenn das erfindungsgem&ße Gesenk gegen die Außenseite einer Ubertragbahn aus wärmeifbertragbaremMaterial angepreßt wird, beispielsweise gegen eine eine Folie tragende Bahn mit einer Mylar-Grundschicht, überträgt das Gesenk durch Wärmeeinwirkung die Folie auf die Ubernahmebahn, ohne die Übertrag bahn durchzuschneiden, wobei die Ubernahmebahn im Relief des Tiefdruckteils geprägt und in der durch die Steg- bzw.
  • Grat linie des Gesenks vorbestimmten Form ausgeschnitten wird. Die auf der Grundschicht befindliche Abfallbahn wird in intaktem Zustand weitergefördert. Wenn der Abfallstreifen der Ubernahmebahn rollenförmig ist, kann er weitergefördert werden und können die fertigen, ausgesohnittenen Etiketten von der flexiblen Tragfläche abgenommen werden, über welche die Ubernahmebahn hinwegläuft. Falls das Prägen längs der Kante des Etiketts erfolgen soll, kann die Grat linie längs der Umfangskantedes Tiefdruckteils ein stückig mit diesem ausgebildet sein.
  • Die Winkelanordnung und die Höhe der Steglinie bzw. Gratlinie sind in Abhängigkeit von der Flexibilität der Übertragbahn-Grundschicht, der Zugfestigkeit der Übernahmebahn und der Flexibilität der die Ubernahmebahn tragenden Fläche vorbestimmt.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Übertragbahn und die Übernahmebahn kontinuierlich zugeführte, endlose Bahnen sein oder aus einzelnen Bahnstücken bestehen können, wobei die Zusammensetzung dieser Bahnen von der Art und der gewünschten Menge des Endprodukts und/oder der Art der verwendeten Ausrüstung abhängt.
  • Im folgenden sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine weitgehend schematische Seitenansicht einer zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Druckstock bzw. Gesenk verwendbaren Druckerpresse, Fig. 2 eine Stirnseitenansicht eines Druckstocks bzw. Gesenks mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Druckstock bzw. das Gesenk gemäß Fig. 2, Fig.3A einen Schnitt durch einen abgewandelten Druckstock bzw. Gesenk, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig.4A einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen, Einzelheiten veranschaulichenden Teilschnitt längs der Linie 4A-4A in Fig. 3, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite des Druckstocks bzw. Gesenks gemäß Fig. 2, Fig. 6 eine Aufsicht auf ein mit Hilfe des Druckstocks bzw. Gesenks hergestelltes Etikett, Fig. 7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen, Einzelheiten zeigenden Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 1, Fig.7A einen Einzelheiten zeigenden Schnitt durch den Druckstock bzw. das Gesenk beim Wärmeverpressen, Prägen und Schneiden, Fig. 8 eine die sich kreuzenden Bahnen veranschaulichende Teilansicht, Fig. 9 eine Teilansicht einer anderen Bahnüberkreuzung, Fig 10 einen Schnitt durch einen anders abgewandelten Druckstock bzw. Gesenk mit den Merkmalen der Erfindung, Fig.11 einen Schnitt durch einen noch weiter abgewandelten Druckstock bzw. Gesenk, Fig.12 eine Teil-Seitenansicht einer anderen Übernahmebahn und F eine schematische Darstellung einer zur Anwendung bei der Erfindung geeigneten Rotationspresse.
  • In den Zeichnungen sind einander gleiche Teile mit jeweils den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Druckstock bzw.-Gesenk 1 eignet sich ohne weiteres zur Verwendung mit einer Kolben-Presse 2, beispielsweise der in USA-Patentschrift 3 289 573 beschriebenen Art. Die Presse 2 weist im wesentlichen einen oberen Rahmen 3 und einen unteren Rahmen 4 auf, von denen letzterer mit einem hin- und hergehenden Kolben 5 versehen ist, der auf übliche Weise, beispielsweise mit Hilfe einer nicht dargestellten Anordnung aus Motor, Schwungrad, Getriebe und Kurbelwelle, aufwärts und abwärts bewegbar ist.
  • Für das mit Hilfe des Druckstocks bzw. Gesenks 1 oder der Druckstcke bzw. Gesenke durchgeführte Prägen ist es wünschenswert, daß die Übernahmebahn eine gewisse Flexibilität besitzt. Diese Flexibilität kann, wie noch näher erläutert werden wird, eine der Bahn innewohnende Eigenschaft sein, oder es kann gemäß Fig. 1 eine kontinuierliche Trägerbahn 6 aus einem festen, aber elastischen Stoff, wie Gummi oder einer anderen flexiblen oder elastomeren Substanz, über mehrere Rollen 7 geführt werden und über den unteren Rahmen 4 hinweglaufen, so daß sie die ausgeschnittenen Etiketten 8 zu einer Aufnahme-Wanne 9 mitnimmt.
  • Auf dieser Trägerbahn 6 wird eine aus Papier oder dünner Metallfolie bestehende, von einer Spule 11 ablaufende Übernahmebahn 10 gefördert, wobei der nach dem Ausschneiden der Etiketten verbleibende Abfallstreifen der Übernahmebahn 10 auf eine weitere Spule 12 aufgerollt wird.
  • Eine Übertragbahn 13, welche die durch Wärmeeinwirkung auf die Übernahmebahn 10 zu übertragende Folie bzw. den Kunststoff-Film enthält, wird vorzugsweise von einer Spule 14 aus in der Weise zugeführt, daß sie die Übernahmebahn 10 unter einem Winkel schneidet, wobei der Kreuzungsunkt zwischen den Bahnen 10 und 13 zwischen dem oberen Rahmen 3 und dem unteren Rahmen 4 liegt.
  • Vorzugsweise ist noch eine nicht dargestellte Aufwickelspule für das Abfallmaterial von der Ubertragbahn 13 vorgesehen. Obgleich sich die Erfindung auf das Wärmeverpressen, Prägen und Schneiden bezieht, kann ersichtlicherweise ohne weiteres auch ein Bedrucken mit Hilfe von Druckstökken 15 auf der Presse 2 durchgeführt werden, so daß die fertigen Etiketten 8 bedruckt, wärmeverpreßt, geprägt und geschnitten sind.
  • Das in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Preß-, Präge- und Schneidgesenk t weist eine Heizeinrichtung 16 beispielsweise in Form mehrerer Calrod-Heizelemente 17 auf, die an einen elektrischen Steckkontakt 18 angeschlossen sind.
  • Das Gesenk 1 ist vorzugsweise mittels einer Isoliermaterlalschicht 19 isoliert.
  • Das Gesenk 1 weist zumindest einen Tiefdruck-Bereich 20 mit einer äußeren Umfangskante 22 auf, die stärker abgewinkeltiiVs die inneren Umfangskanten 23 des Bereichs 20, so daß sie eine sich über die normale obere Ebene des Bereichs 20 hinaus erstreckende Steg- bzw. Gratlinie festlegt, welche die Form der fertigen Etiketten 8 bestimmt.
  • Darüberhinaus kann das Gesenk 1 weitere Tiefdruckbereiche 21 aufweisen, welche die gewünschte Folienanordnung und das gewünschte Prägemuster des fertigen Etiketts bestimmen. Wenn das Gesenk 1 mithin einen umfangsmäßigen Tiefdruckbereich 20, welcher ein trapezförmiges Muster festlegt, und einen inneren, umfangsmäßig ein Quadrat festlegenden Tiefdruckbereich 21 aufweist, besitzt das fertige Etikett gemäß Fig. 6 trapezförmige Gestalt mit einem darin Sestgelegten Quadrat und kann weiterhin mit einem durch die Druckstöcke 15 hervorgebrachten Aufdruck versehen sein.
  • Gemäß Fig. 3A kann ein Tiefdruckteil 27 in das Gesenk 1 eingestochen sein, wobei eine Grat linie 28 über die normale Ebene des Tiefdruckteils 27 hinausragt.
  • Wenn das Gesenk 1 gemäß Fig. 7 und 7A gegen die Unterseite der Übertragbahn 13 angedrückt wird, dehnt sich die unter ihr befindliche flexible Grundschicht 24, welche mit der Grat linie 28 in Berührung gelangt, ohne jedoch dabei zu reißen. Die innerhalb des Tiefdruckbereichs mit dem GO-senk 1 in Berührung stehende Folienschicht wird dabei auf die Übernahmebahn 10 übertragen, wobei die Trägerbahn 6 der Übernahmebahn 10 eine solche Flexibilität verleiht, daß diese im Reliefmuster des Tiefdruckteils 27 geprägt wird. Die Übernahmebahn 10 ist praktisch gestrafft, so daß die Grat linie 28 mit der sie umgebenden Grundschicht 24 der Übertragbahn 13 die Übernahmebahn 10 durchschneidet und dabei'ein Etikett 8 herausstanzt, das durch den Prae-und Schneidvorgang geprägt und mit Folie verpreßt worden ist.
  • Wenn das Etikett 8 gemäß den Fig. 8 und 9 vor dem gleicheinig erfolgenden Verpressen, Prägen und Schneiden bedruckt werden soll, kann die Ubernahmebahn 10 so angeordnet werden, daß sie die Übertragbahn 13 bei der Behandlung unter einem Winkel schneidet. Bei dieser Anordnung überlappt die Übertragbahn 13, welche die Folie oder den durch Wärme übertragbaren Kunststoff trägt, die Ubernahmebahn 10 nicht über deren gesamte Länge, sondern ist vielmehr so angeordnet, daß sie letztere an einem Punkt unter dem Gesenk 1 schneidet bzw. überkreuzt. Auf diese Weise kann vor dem Prägen, Wärmeverpressen und Schneiden mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Druckstöcke 15 in einem einzigen Durchlauf ein Auf druck auf die Bahn 10 aufgetragen werden, wobei die Druckstöcke 15 so angeordnet sind, daß sie im Gegensatz zu der für das erfindungsgemäße Gesenk 1 erforderlichen stärkeren Andruckberührung nur einen leichten Druck auf die Bahn ausüben.
  • Obgleich sich die Bahnen 10, 13 gemäß Fig. 8 vorzugsweise praktisch unter einem rechten Winkel kreuzen, kairn diese Überkreuzung gemäß Fig. 9 in Abhängigkeit von der gewünschten Form der fertigen Etiketten oder in Anpassung an vorhandene Vorrichtungen unter unterschiedliche Winkeln erfolgen. Gcwünschtenfalls können Führungen 26 für die Bahnen 13, 10 vorgesehen sein.
  • Obgleich es sich herausgestellt hat, daß eine Obertragbahn 13 aus Rollblattmaterial (roll leaf) mit einer 0,75 mmdicken Mylar-Grundschicht ohne weiteres zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Gesenk geeignet ist, sind auch verschiedene andere Übertrag-, Ubernahme- und Trägerbahnen brauchbar.
  • Gemäß Fig. 3A kann das Gesenk 1 auch einen flachen Bereich warmeverpressen und zudem ein Prägen und Wärmeverpressen mittels des in ihm vorgesehenen Tiefdruckteils 27 durchführen.
  • Während das vorstehend beschriebene Gesenk 1 eine einstükkig mit dem Tiefdruckteil 27 ausgebildete Gratlinie 28 festlegt, kann gemäß Fig. 10 auch ein Gesenk bzw. Druckstock 29 mit einer Abstand von einem Tiefdruckteil 31 besitzenden Umfangs-Gratlinie 30 verwendet werden, wobei die Jbernhmebahn 10 längs des durch die Gratlinie 30 bestimmten Umrisses ausgeschnitten wird. Die auf einem auf diese Weise geschnittenen etikett befindliche Prägung besitzt Abstand zur Etikett-Kante und ist einwandfrei gegenüber dieser Kante ausgerichtet.
  • Bei der in Fig. 11 dargestellten Anordnung wird auf die in Fig. 1 gezeigte flexible Bahn 6 verzichtet und ist ein Gcgengesenk 32 für das Schneide-, Präge- und Verpreß-Gesenk 33 vorgesehen. Hierbei wird die für die Übernahmebahn 10 erforderliche Flexibilität vom Gegengesenk 32 geboten und somit die reliefartige Tiefdruckprägung auf dem Gesenk 33 ermöglicht. Die Abnahme der ausgeschnittenen Etiketten 8 kann durch an sich bekannte Einrichtungen erfolpein; wahlweise können die Gesenke 32, 33 lotrecht angeordret sein und können die Bahnen 10, 13 bei der Bearbeitung praktisch lotrecht durch die Gesenkteile laufen, so daß die fertigen, ausgeschnittenen Etiketten nach dem Schneiden unter Schwerkrafteinfluß herausfallen.
  • Gemäß Fig. 11 können gewünschtenfalls nur ausgewählte Bereiche des Etiketts, beispielsweise dessen geprägte Bereiche, mit Folie verpreßt werden. Die Gesenkteile 32, 33 können hinterschnittene Flächen 34 aufweisen, so daß das erwärmte Gesenlc 33 die Übertragbahn 13 nur an ausgewählten Stellen mit der Übernahmebahn 10 in Berührung bringt.
  • Wenn die Übernahmebahn gemäß Fig. 12 eine mehrlagige Bahn 35 ist, verleiht dieser Aufbau ihrer oberen Schicht D6 eine solche Flexibilität, daß das Prägen mittels eines einzigen Druckstocks bzw. Gesenks, wie des Gesenks 1 gemäß Fig. 1 bis 7, erfolgen kann, während die Übernahmebahn 35 von einem nicht flexiblen bzw. starren Bett 37 getragen wird. Die Übernahmebahn 35 gemäß Fig. 12 ähnelt den herkömmlichen Bahnen dieser Art und weist eine obere Schicht 36, eine Klebmittel-Schicht 38 und eine üblicherweise aus Papier bestehende Grundschicht 39 auf.
  • Der erfindungsgemäße Druckstock bzw. Gesenk läßt sich auch auf andere Weise wrwenden als mit H1lfeeiner Kolbenpresse gemäß Fig. 1. Bei der in Fig. 13 schematisch dargestellten Anordnung wird eine Rotationspresse verwendet. Bei dieser Anordnung wird eine Übernahmebahn 40 vorzugsweise von einer Spule 41 über eine Trommel 42 geführt, auf welcher die Übernahmebahn 40 durch mehrere Rotationsdruck-Walzen 43 bedruckt wird, die gewünschtenfalls durch getrennte Anfärbwalzen 44 mit unterschiedlichen Druckfarben eingefärbt sind. Sodann wird die Übernahmebahn 40 unter einer Übertragbahn 45 hinweggeführt, die vorzugsweise von einer Spule 46 aus zugeführt und über ein Drehgesenk bzw. eine Prägewalze 47 geleitet wird, auf welcher die erfindungsgemäßen Tiefdruckteile und Gratlinien ausgebildet sind.
  • Jas Wärmeverpressen, Prägen und Schneiden erfolgt vorzugsweise9 ähnlich wie in Fig. 1 beschrieben, auf einer flexiblen Bahn 48 über einem festen, sich drehenden Bett bzw Widerlager 49, doch können diese Arheitsgänge ersichtlicherweise auch auf die in Verbindung mit Fig. 11 und 12 beschriebene Weise erfolgen. Die Abfallstreifen von der Übertragbahn 45 und der Übernahmebahn 40 werden vorzugsweise von Aufwickel-Spulen 50 bzw. 51 aufgenommen, whärend die fertigen Etiketten 52 auf vorher beschriebene Reise ausgetragen und gesammelt werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung benutzten Ausdrücke sollen selbstverständlich lediglich zur erläuterung der Erfindungdienen unanicht einschränlend ausgelegt werden, da innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche D«derungen und Abwandlungen möglich sind.
  • Zusmmenfassend schafft die Erfindung mithin eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Wärmeverpressen, Prägen und Ausschneiden eines Werkstücks, wobei das Werkstück über eine flexible Grundschicht durch einen erwärmten Druckstock bzw. Gesenk mit einem Tiefdruckmuster bedruckt wird, wobei der Druckstockbzw. das Gesenk unter Wärmeeinfluß ein auf der Grundschicht befindliches Material auf das Werkstück überträgt, das Werkstück im Tiefdruckmuster reliefartig -orWrt irnd es längs des durch die Umfangs-Gratlinie des Druckstocks baz. Gesenks bestimmten Umrisses ausschneidet, indem die Gratlinie die Grundschicht durchbiegt, ohne sie zu durchschneiden und gleichzeitig zum Ausschneiden des Werkstücks dieses durchdringt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Wärme-Ubertragen eines Materials sowie Prägen und Ausschneiden eines Werkstücks mit einem Druckstock bzw. Gesenk, dadurch Gekennzeichnet, daß der Druckstock bzw. das Gesenk (1>29, 33,47) erwärmbar und mit einem Tiefdruckmuster (31) sowie einer Umfangs-Gratliftie (O,28,22) versehen ist, welche über die Oberfläche des Druckstocks bzw. Gesenks hinausragt und ein Mittel zum Schneiden des Werkstücks bildet, daß eine ein durch Warme übertragbares Material tragende flexible Grundschicht (13,24,45) sowie eine das Werkstück (10,40) unterstützende Einrichtung (6) vorgesehen sind, daß die flexible arundschicht zusammen mit dem durch Wärme übertragbaren Material zwischen dem Druckstock bzw. Gesenk und dem Werkstück hindurchführbar ist und daß eine Druckeinrichtung (2) zum Eindrücken eines Tiefdruckteils (7) in die Grundschicht und gleichzeitigen Übertragen des durch Wärme übertragbaren Materials auf das Werkstück und zum reliefartigen Prägen des Werkstücks im. Tiefdruckmuster vorgesehen ist, wobei die Gratlinie (28) die flexible Grundschicht durchdrückt, ohne sie zu durchdringen, dabei aber das Werkstück durchdringt und die Werkstücke längs der Grat linie ausschneidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gratlinie (28) einstückig mit der Umfangskante des Tiefdruckteils (27) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekermzeichnet, daß die Umfangs-Gratlinie (28) scharf abgewinkelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Tiefdruckteil in einer Ebene befindet, die von einem hinterschnittenen Grundabsehnitt des Druckstocks bzw. Gesenks absteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grat linie den Umfang des ausgeschnittenen Werkstücks festlegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstock bzw. das Gesenk innerhalb des Umrisses der Grat linie mehrere Tiefdruckbereiche aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die UnterFtUtzungseinrichtung (6) flexibel ist.
  8. 8. Vorrichtung -nachAnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Unterstützungseinrichtung (6) ein Band aus clactomerem Material ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) zur UnterstUtzung des Werkstück einen zweiten, unterhalb des Werkstücks (10) angeordneten Druckstock bzw. Gesenk (32) aufvjeist, welcher bzw. welches dem ersten Druckstock bzw. Gesenk ( praktischkomplementär ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (10) mindestens eine weitere, zwischen ihm und der Unterstützung (6) liegende Schicht aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (13) und das Werkstück (10) zwei in einander überlappende Lage bringbare Bahnen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (14;46,50) zur kontinuierlichen Zufuhr der Grundschicht-Bahn (13;45) sowie Einrichtungen (11,12; 1S1,51) zur kontinuierlichen Zufuhr der Werkstück-Bahn (10;40) vorgesehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1)) gegenüber der Längsebene des Werkstückes (io) unter einem Winkel zwische dem Druckstock bzw. Gesenk und dem Werkstueckhindurchläuft
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufwinkel praktisch 900 beträgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (9) zum Austragen des ausgeschnittenen Werkstücks vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gel-ennzeichnet, daß die Grundschicht (13,24,45) ein flexibler Kunststoff ist.
  17. 17.Vorrichttmg nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß eine BedruckeinrielItung (15) sowie eine Einrichtung (6,7) zur Förderung des Werkstücks in dem Druckstock bzw. Gesenk und der Grundschicht gegenüberliegender Lage vorgesehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit einer Kolbenpresse anwendbar ist.
    1$). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit einer Rotationspresse anwendbar ist.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4743326A (en) * 1981-10-10 1988-05-10 Tetra Pak Developpement S.A. Method and apparatus for making packaging means having reinforcing strips

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US4743326A (en) * 1981-10-10 1988-05-10 Tetra Pak Developpement S.A. Method and apparatus for making packaging means having reinforcing strips

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