DE2128309A1

DE2128309A1 - Filtertasche, insbesondere fur Gasfilter

Info

Publication number: DE2128309A1
Application number: DE19712128309
Authority: DE
Inventors: Robert W Louisville Brooks Paul L Waddy Carey Jack M Louisville Ky Sexton (V St A )
Original assignee: American Air Filter Co , Ine Louisville, Ky (V St A )
Priority date: 1970-06-10
Filing date: 1971-06-07
Publication date: 1971-12-16
Also published as: DE2128309B2; JPS5127014B1; GB1352548A; US3710948A; SE370323B; CA940842A; DE2128309C3

Description

Patentanwälte 91283

. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer

BERLIN-GRUNEWALD MÜNCHEN

8 München 2, den 7· Juai 1971 ^Tal71

Fernspr. 221298

-Hinerican Air Filter Company, Inc.
iouisville/Kentueky, V..bt.A_o.

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iiltertasche, insbesondere für Gasfilter

Die -iirfindung betrifft eine Ifiltertasche, insbesondere für Gasfilter, mit einer aus dehnbarem und zusammendrückbaren Material bestehenden JTilterschichto

jis sind verschiedene tfiltertaschenarten dieser Art zum filtern von Gasen bekannt. Um diese i'iltertaschen während des J -L'iltervorgangs in richtiger Lage zu halten, muß auf den zu behandelnden Gasstrom i-iücksicht genommen und ferner müssen komplizierte und teure Verteileranordnungen, äußere Halter und uiebe od. dgl. vorgesehen werden» .abgesehen von der teueren Herstellung erfordern diese .anordnungen auch hohe vjartungskosten und ergeben dazu oft noch einen vergrößerten wider-■ stand gegenüber dem Gasstrom, so daß die Wirtschaftlichkeit . der mit solchen i'iltertaschen ausgerüsteten filter herabgesetzt wird. .

Aufgabe der Erfindung liegt darin, unter Überwindung dieser Wachteile eine tfiltertasche von einfachem Aufbau mit einex* gewissen steifigkeit bzw. Stabilität zu schaffen.

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Diese .aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filterschicht durch längsverlaufende Steppnähte in selbsttragende Wulste unterteilt .ist.

Mit dieser Ausbildung kann eine schnell zusammensetzbare billige und wirtschaftliche Filtertasche vorgesehen werden, bei der dehnbares und zusammendrückbares Filtermaterial mit einem hohen wirkungsgrad benutzt werden kann, wobei zugleich das Filtermaterial bzw. die Filtertasche in dem zu behandelnden Gasstrom selbsttragend liegt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, eine Filtertasche vorzusehen, bei der im Bereich des geschlossenen Endes der Filtertasche eine erhöhte ötärke der gesamten Filterschicht vorhanden ist, d.h. dort, wo die Konzentration der Verunreinigungen in einem zu filternden Gasstrom am größten ist. ·

Zusätzlich kann zum Halten der Filtertasche ein starrer -ttahmen vorgesehen sein, an dem die Filtertasche mit ihrem offenen Ende befestigt ist, um die Eingangsöffnung der Filtertasche zu bilden.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei üusführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:

Fig.- 1 eine perspektivische unsicht einer Filtertasche, wobei Teile weggebrochen sind;

Fig. 2 einen .Längsschnitt nach der Linie 2-2 in i'ig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1;

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Fig« 4 einen querschnitt wie Fig. 3 durch ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel.

«nie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die FiI-tertasche 2 aus zwei Taschenteilen 3 und 4, die am Rand entlang der Nahtlinie 5 miteinander so verbunden und gefaltet sind, daß sie sich mit Abstand gegenüberliegen und das geschlossene Ende der Filtertasche 2 bilden. Vorzugsweise sind, wie dargestellt, die Taschenteile 3 und 4 Materialbahnen aus einem Ütück, Jedoch können die Taschenteile 3 und 4 auch aus mehreren Materialbahnen bzw. -streifen bestehen, die durch Eahen oder Kleben oder mittels Heftklammern usw. verbunden f sind.

Die Taschenteile 3 und 4 weisen am offenen .rinde der Filtertasche 2 und abgesetzt von der iiahtlinie 5 Tragabschnitte und 7 auf, die an einem Rahmen 13 in einer weiter unten noch beschriebenen weise befestigt sind und dazu dienen, die Einlaßöffnung der Filtertasche 2 zu bilden_o

Jeder Taschenteil 3 und 4 enthält einen entsprechenden Teil einer dehnbaren und zusammendrückbaren, biegsamen Filterschicht 11. wie bereits bemerkt, kann die Filterschicht 11 vorzugsweise einstückig ausgebildet sein und für beide Taschen- * teü6 und 4 dienen. Su bemerken ist ferner, daß in Fig. 1 und ™ 2 noch eine innere Filterschicht 12 vorgesehen ist, die kürzer ist als die äußere Filterschicht 11, so daß diese äußere Filterschicht 11 die Tragabschnitte 6 und 7 der Filtertasche 2 bildet. ^Selbstverständlich können die Filterschichten 11 und 12 aus einem beliebigen der mehreren bekannten dehnbaren und zusaiamendruckbaren Filtermaterialien bestehen. Vorzugsweise werden Filterschichten aus Glasfasern benutzt.

Der Rahmen 13 kann aus einem beliebigen starren material, beispielsweise Metall, bestehen und dient zur üufnähme der

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Tragabschnitte 6 und 7 j um die Einlaßöffnung der Filtertasche 2 zu "bilden. Ein Klebstreifen 14 ist angebracht, der den Rahmen 13 und die Tragabschnitte 6,7 sowie ein Paar Hül- ■ len 19 und 2o umfaßt, die sich auf der Außen- bzw. Innenfläche der Filterschicht 11 befinden und mit dieser fest vernäht sein können.

der Zeichnung ist ersichtlich, daß die beiden Taschenteile 3 und erfindungsgemäß in Längsrichtung und in Abstand verlaufende Steppnähte 21 aufweisen, wodurch die Filterschicht zusammengedrückt wird. Diese Steppnähte 21 werden vorzugsweise durch Nähen hergestellt, sie können aber auch durch Kleben oder mittels Heftklammern gebildet werden. Es ergeben sich dadurch selbsttragende, erhabene Wulste aus dem Filtermaterial, die in Längsrichtung zwischen den Steppnähten 21 verlaufen. Die Wulste,'die infolge des Zusammendrückens des Filtermaterials dazu führen, das je Volumeneinheit mehr Filtermaterial vorhanden ist, ergeben eine Versteifung der Filtertasche, die dadurch stabiler wird und selbsttragend sowohl in waagerechter -uage als auch in senkrechter Lage angeordnet werden kann, wird eine Filtertasche ohne Steppnähte in horizontaler Lage angeordnet, so bleibt sie wegen der Flexibilität des Filtermaterials und der Hüllen gewöhnlich nicht in aufgerichteter Lage, sondern hängt unter wirkung der Schwerkraft herunter.

Zu bemerken ist noch, daß die flexible innere Filterschicht 12, die nicht mit dem starren Hahmen 1$ verbunden ist, infolge ihrer Flexibilität und ihrer Neigung, ihren ungefalteten Zustand einzunehmen,nicht nur dazu dient, den Abschnitt der Filtertasche neben äem geschlossenen Jinde in aufgeweiteter Form zu halten, so daß die Taschenteile 3 und 4- in .abstand voneinander gehalten werden, sondern zusätzlich noch eine erhöhte ,-tärke der Gesamtfilterschicht in dem Bereich ergibt, wo diese Extrastärke am meisten benötigt wird, d.lü wo die Konzentration

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der Verunreinigungen in einem zu filtendern Gasstrom am größten ist.

■ uns Ifigo 4 ist ersichtlich, daß die Filtertasche gemäß der Erfindung auch so ausgebildet werden kann, daß die äußere Hülle 22 eine größere Breite hat als die IPilterschicht 11 und die -innere Hülle 23, so daß sich die Wulste aus !filtermaterial zwischen den Steppnähten 21 nur nach außen ausbauchen und die IFiltertasehe eine ebene, glatte Innenfläche aufweist, wodurch der widerstand gegenüber dem durchgeleiteten ü-asstrom herabgesetzt wird.

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Claims

Patentansprüche

riy Filtertasche, insbesondere für Gasfilter, mit einer aus dehnbarem und zusainmendrückbaren Material bestehenden EiI-terschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (11) durch längsverlaufende Steppnähte (21) in selbsttragende Wulste unterteilt ist.
2. Filtertasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihrem offenen Ende zur Bildung der Einlaßöffnung an einem starren Rahmen (15) befestigt ist.
3. Filtertasche nach -anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß sie aus einem einzigen, gefalteten Stück'besteht.
4. Filtertasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere (12) und eine äußere Filterschicht (11) vorgesehen sind, die länger als die innere Filterschicht (12) ist, so daß im Bereich des geschlossenen Endes der Filtertasche eine erhöhte Stärke der Gesamtfilterschicht vorhanden ist.
5. Filtertasche nach -anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (11) bzw. die Filterschichten' (11 und 12) außen und/oder innen mit Hüllen (19 bzw. 2o) abgedeckt sind, die durch die Steppnähte (5) aufder bzw» den Filterschichten (11,12) befestigt sind.
6. Filtertasche nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle (19) eine größere Breite hat als die Filterschicht (11) bzw. Filterschichten (11, 12) und die innere Hülle (2o), so daß-die »miste des Filtermaterials nur nach außen ausgebraucht sind.

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7· filtertasche nach Anspruch 6, dadurch ge kennze ichnet, daß das Ültermaterial aus Glasfasern besteht.

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