DE2128232A1 - Verdichterunterbau und Zwischenkühler - Google Patents

Verdichterunterbau und Zwischenkühler

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Description

PATENTANWÄLTE
H. NEGENDANK > di.pl.-χ ν g. H. HAUCK · dipl.phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
TKL. 38 74 28 UND 36 41 IS
TEUGR. XEGEJAPATENT HAMBURG MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
TEL.5 38 03 86
TELEGR. NEGEDAPATENT MÜNCHEN
HAMBURG,
5. Juni 1971
Carrier Corporation
Carrier Parkway
Syracuse, N.Y. 132ol
(V.St.A.)
Verdichterunterbau und Zwischenkühler.
Der Zwischenkühleraufbau bildet bei bekannten mehrstufigen Verdichtern eines der größten Bauteile, wodurch nicht nur die Kosten des Verdichters erhöht werden, sondern, was noch ausschlaggebender ist, ein größerer Raumbedarf für die Aufstellung der Verdichtereinheit erforderlich ist. Bei dem in der U.S.-Patentschrift 3 ool 692 vom 26. September 1961 von Schierl beschriebenen Zwischenkühleraufbau sind zwar einige der bei bekannten Maschinen auftretenden Probleme gelöst, wobei jedoch immer noch ein im Vergleich zur Größe der verwendeten Wärmeaustauscher verhältnismäßig großer Unterbau und sehr viele Rohrleitungen zwischen den verschiedenen Stufen benötigt werden, und außerdem innerhalb des
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Unterbaus viel Platz verschenkt wird. Die in der U.S.-Patentschrift 2 84-9 96o von Olmstead u.a. vom 2. September 195 8 beschriebenen Anschlüsse für die Luft haben Vorteile in bezug auf die Übertragung von Kräften, andererseits doch einen ziemlich komplizierten Aufbau, der am Aufstellungsort zusammengebaut werden muß und keine starre Halterung für die an die Pumpe angeschlossenen Rohrleitungen bietet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen mehrstufigen Verdichter für ein gasförmiges oder flüssiges Medium zu schaffen, der ein Gehäuse, in welches das zu verdichtende Medium eingeleitet wird, einen,Rotor, eine Vorrichtung zur Lagerung des Rotors innerhalb des Gehäuses in überhängender Lage, eine Vielzahl von an dem Rotor ausgebildeter Laufräder, Leitvorrichtungen für das Medium einschließlich innerhalb des Gehäuses um die Laufräder herum angeordneter Leiträder und einen tragenden Unterbau aufweist.
Der vorgeschlagene mehrstufige Verdichter ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Deckplatte und zur Herabsetzung der Temperatur des Mediums zwischen den Verdichterstufen dienende Wärmeaustauschervorrichtungen, wobei die Deckplatte Durchbrechungen aufweist, die jeweils mit Durchlaßkanälen in dem Verdichtergehäuse ausgerichtet sind und dazu dienen, das Medium von der Abgabeseite eines Laufrades durch einen Wärmeaustauscher hindurch der Einlaßseite einer nächstfolgenden Verdichterstufe zuzuführen.
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Im nachfolgenden wird das in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines mehrstufigen Kreiselverdichters.
Fig. 2 ist ein schematischer Stromlaufplan und zeigt den Zusammenhang zwischen den Verdichterstufen und den Zwischenkühlern.
Fig. 3 ist ein teilweise im Schnitt gehaltener seitlicher Aufriß, wobei die Schnittebene in einer senkrechten Ebene liegt, die durch die Drehachse des Verdichterrotors und der Antriebsvorrichtung verläuft.
Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene schaubildliche Darstellung eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Verdichters, wobei' die Teile zerlegt s in d.
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 3 und zeigt den Luftabgabeverteiler für die Zwischenkühler.
Auf dem in Fig. 1 dargestellten Unterbau 1 sind starr befestigt ein Einlaßgehäuse 2 für das flüssige oder gasförmige Medium vermittels einer Vielzahl (nicht dargestellter) Bolzen, die durch Bolzenbohrungen 3 durchgeführt sind, ein aus einem Stück gegossenes Verdichtergehäuse 4 vermittels einer Vielzahl von Bolzen 5, ein Getriebegehäuse 6 vermittels einer Vielzahl von Bolzen 7, ein elektrischer Antriebsmotor 8
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vermittels einer Vielzahl elastischer Puffer 9 und ein Bedienpult Io vermittels beliebiger, herkömmlicher-.-BeXes.tigun vorrichtungenr .■■--■ , . ■_ .,):
Das Einlaßgehäuse 2 weist einen Ringflansch 11 mit einer ■ Vielzahl auf dem Umfang angeordneter Ausnehmungen 12 zur starren Befestigung eines Einlaßrohrs für das Medium au£y> wenn def Verdichter am Verwendungsort eingebaut bzw. ange-schlossen witfd. Der Flansch 11 ist in einem Stück mit einem nach oben vorstehenden Haltearm 13 versehen, an dem durch Bolzen oder dgl. eine Halterung 14 befestigt ist, welche die Meffibransteuervorrichtung 15 für ein Einlaßventilglied 16 trägt, das vermittels eines Gestänges 17 mit der Steuer*- vorrichtung verbunden ist. Die Einlaßventilvorrichtung 15, 16, 17 ist von herkömmlicher Ausführung und dient in an sich bekannter Weise zur Drosselung des eintretenden Mediums bei Teillast und zur Steuerung der Dichte. Zu diesem Zweck ist die Membransteuerung mit einer Druckrückmelderohrleitung 18 versehen. Der mehrstufige Laufradrotor und die Leitvorrichtungen für das Medium befinden sich innerhalb des aus einem Stück gegossenen Verdichtergehäuses 4, das eine axial durchgehende zylindrische Bohrung 19, eine nach unten weisende ebene Oberfläche 2o, welche in Eingriff mit der entsprechenden ebenen oberen Oberfläche der oberen Wand oder Deckplatte 21 des Unterbaus 1 steht,
weist
und einen nach oben vorstehenden Anguß 2 2 aufh der durchbohrt ist und eine Verbindung zur Auslaßseite der letzten
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Verdichterstufe bildet. Wie weiter unten beschrieben, ist zwischen dem Einlaßgehäuse 2 und dem Verdichtergehäuse 4 eine elastische Kupplung vorgesehen, die dazu dient, die Übertragung von Schwingungen und Erschütterungen,'sowie von Belastungen zu verhindern.
Der Verdichterantrieb kann von beliebiger Ausführung sein, wobei jedoch vorzugsweise ein elektrischer Antriebsmotor verwendet wird, der ein Zahnradgetriebe innerhalb des Getriebegehäuses 6 antreibt. Insbesondere kann der Antrieb*von einer Ausführung sein -, wie sie in einer weiteren Patentanmeldung derselben Anmelderin ausführlich beschrieben ist.
Der Unterbau 1 besteht vorzugsweise aus einer verschweißten Stahlkonstruktion, insbesondere aus handelsüblichen Stahlblechen und -platten. Die Vorderwand 23 ist'mit sich voneinander weg öffnenden Türen 24 versehen, die zu einem Abteil für Steuerungen und zusätzliche Bauteile- führen, in dem sich auch die einlaßseitigen und auslaßseitigen Kupplungsanschlüsse für das Kühlwasser für die Zwischenkühler befinden. Die Zulauf- und Ablaufwasserrohre 25 bzw. 26 für die Zwischenkühler sind bereits fest installiert, durch die Seitenwand 27 durchgeführt und an ihren äußeren Enden mit Kupplungen versehen, welche bei der Aufstellung des Verdichters am Bestimmungsort mit entsprechenden Rohrleitungen verbunden werden.
Der Strömungsweg für das Medium innerhalb des Verdichters ist in Fig. 2 schematisch dargestellt, wobei das Laufrad
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einer ersten Stufe 28 das Medium nach unten durch einen ersten Zwischenkühler 29 abgibt. Anschließend durchläuft das Medium das Laufrad der zweiten Stufe 3o und wird von diesem wiederum nach unten durch den zweiten Zwischenkühler 31 abgegeben. Schließlich strömt das Medium- wiederum nach oben durch das Laufrad der dritten Stufe 3-2 und wird an seinen Bestimmungsort abgegeben. Die Laufräder 28, 32, 3o bilden einen aus einem Stück bestehenden Rotor, der ajitriebsmäßig mit einem Schrägstirnrad 3 3 verbunden ist, das vermittels eines Antriebs-Schrägstirnrades 34 angetrieben wird, welches auf einer zur Rotorwelle parallelen Getriebeabtriebswelle 35 befestigt ist.
Der Einlaßanschluß ist in größeren Einzelheiten in Fig. 3 -;.
- uej.lt. Ein zylind^rischei» Anbauabschnitt 36 des Einlaßgehäuses 2 wird unter Zwischenfügung eines O-Rings· 38 teleskopisch auf einen zylindrischen Befestigungsabschnitt 3 7 aufgeschoben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, haben die zylindrischen Oberflächen des Anbau- bzw. des Befestigungsabschnitts 36 bzw. 37 einen gegenseitigen Radialabstand, so daß der O-Ring 3 8 die einzige Eingriffsverbindung zwischen dem Einlaßgehäuse 2 und dem Verdichtergehäuse 4 bildet und diese gegeneinander abdichtet. Somit ist das Einlaßgehäuse 2 unabhängig auf dem Unterbau 1 gelagert, wodurch eine Übertragung' von Schwingungen oder Erschütterungen, Verkantungen, Achsial-, Radial- und Drehbewegungen von dem Einlaßgehäuse 2 auf das Verdichtergehäuse 4 vermieden wird. Daher kann dem Kunden der vollständige Verdichter geliefert werden,
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und der Kunde Verbindet die bei ihm vorhandenen Einläßröhre für das Medium unmittelbar und starr mit dem Einlaßgehäuse 2 j wobei keine Gefahr dafür besteht, daß an der Kupplung und den Einlaßrohren auftretende Kräfte auf das Verdichtergehäuse übertragen werden» Außerdem werden Spannungen, die durch das Anziehen der Verbindungen zwischen dem Einlaßgehäuse, und den Einlaßrohren entstehen, nicht auf das Verdichtergehäuse übertragen.
Der ausbaubare Trommelaufbau des Verdichters weist voneinander getrennte Radkränze (shrouds), Diffusoren und ringförmige Leitvorrichtungen auf, die hintereinander innerhalb der zylindrischen Bohrung 19 des aus einem Stück bestehenden Verdichtergehäuses4 angeordnet sind. Das Verdichtergehäuse 4 weist bereits beim Guß. ausgebildete. Durchlaßkanäle auf, welche die Tromme!anordnung mit dem Unterbau 1 verbinden. Insbesondere verläuft ein erster Durchlaßkanal 39 von der Bohrung 19 zu der ebenen Oberfläche 2ο und führt Medium von der Auslaßseite der ersten Stufe, ein zweiter Kanal Ho verläuft von der Bohrung 19 zu der ebenen Oberfläche 2ο und führt Medium zum Einlaß,der dritten Stufe zu, ein dritter Durchlaßkanal 41 verläuft von der Bohrung 19 zu der ebenen Oberfläche 2o und führt von der zweiten Stufe abgegebenes Medium, während ein vierter Durch IaIVJc an al M-2 von der Bohrung 19 zur ebenen Oberfläche 2ο verläuft fund Medium z,um Einlaß der zweiten Stufe" zuführt. Der Unterbau 1 weist eine als Deckplatte ausgebildete ,obere Wand 21, sich gegenüberliegende Seitenwände 27 undr43, ,sich gegenüberliegende^
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Vorderwand 23 und Rückwand 44 und eine Bodenwand 45 auf, wobei diese Wände zusammen eine im wesentlichen geschlossene Hauptkammer bilden, in welcher sich der Zwischenkühleraufbau befindet. Die obere Wand 21 ist mit einer Vielzahl von . Durchbrechungen versehen, die wie in Fig. 4 dargestellt, sich zwischen den Durchlaßkanälen 3 9-42 und der Hauptkammer für die Zwischenkühler befinden. Insbesondere befinden sich in der oberen Deckplatte 21 mit den Durchlaßkanälen- 3 9 aus- ^ -gerichtete Durchbrechungen 46 , mit den Durchlaßkanälen 42 ausgerichtete Durchbrechungen 47, eine mit dem Durchlaßkanal 4o ausgerichtete Durchbrechung 48 und eine mit dem Durchlaßkanai 41 ausgerichtete Durchbrechung 49.
Zwei zu den-Wänden 27, 43 und zueinander parallele Trennwände 5o erstrecken sich durchgehend von der oberen Wand oder Deckplatte 21 bis zur Bodenwand 45 und von der Vorderwand 23 bis zur Rückwand 44 und bilden einen mittigen, kammerförmig ausgebildeten Verteiler 51. Die Verteilerkammer ist vermittels zusätzlicher Trennwände 5 2 in drei zueinander ausgerichtete Teilkammern unterteilt, wobei die außen liegenden Teil- oder Endkammern 53 in Verbindung mit den Durchbrechungen 47 in der Deckplatte und dazu entsprechenden Ausnehmungen in der (in der Zeichnung) linksseitigen Trennwand 5o stehen,, während die innere Teilkammer 54 mit der Durchbrechung 48 und einer Durchbrechung 55a in der rechtsseitigen Trennwand 5ο in Verbindung steht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Auf diese Weise ist die Hauptzwischenkühlerkammer in eine auf der linken Seite der Trennwände 5o befindliche erste Zwischen-
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kühlerkammer 55 und eine auf der rechten Seite der Trennwände 5o liegende zweite Zwischenkühlerkammer 5 6 unterteilt, wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich ist. Einander identische und miteinander austauschbare Wärmeaustauscher 57 aus zueinander parallelen Rohrbündeln sind auf vorspringenden Kanten oder dgl. 58 jeweils innerhalb der Zwischenkühlerkammern 55, 56 gelagert und lassen.sich in waagerechter Richtung in den Unterbau 1 einschieben bzw. aus diesem herausziehen, nachdem die lösbar befestigte Rückwand 44 abgenommen worden ist. Die Rohrleitungen 25, 26-sind zu diesem Zweck mit lösbaren Kupplungen bzw. Trennkupplungen 59 versehen, an denen die Wärmeaustauscher abgekuppelt werden, ohne daß die Lage der Rohrleitungen 25, 26 verändert werden muß.
Wie Fig. 3 zeigt, gelangt das von der ersten bzw. von der zweiten Stufe abgegebene Medium durch den Durchlaß 3 9 bzw. 41 und die Durchbrechung 46 bzw. 49 nach unten in die Zwischenkühlerkammer 55 bzw. 56 und durchläuft den entsprechenden Wärmeaustauscher 57. Das auf diese Weise abgekühlte Medium wird dann vermittels Leitblechen 6o in senkrecht verlaufende, enge, düsenförmig ausgebildete Durchlässe 61. geführt, in denen der Flüssigkeitsdurchsatz Schallgeschwindigkeit erreicht. Das sich mit hoher Geschwindigkeit fortbewegende Medium wird dann um einen spitzen (scharfen) Winkel herum nach oben durch Entfeuchter 62 geführt. Wie sich somit ersehen läßt, stellen die in den düsenförmigen Durchlässen 61 uasgebildeten Leitbleche 6o Abscheider dar,
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welche das von den Vi arme au st au scher η abgegebene gekühlte Medium, in dem sich kondensierte Flüssigkeitströpfchen befinden, aufnehmen, beschleunigen und den Durchfluß des beschleunigten, abgekühlten Mediums im wesentlichen umkehren, um das Kondensat abzuscheiden. Außerdem wird vermittels eines Entfeuchters 62 Feuchtigkeit aus dem abgeschiedenen Medium entfernt. Das verhältnismäßig trockene Medium tritt dann durch entsprechende Durchbrechungen in den Trennwänden 5o hindurch, wobei das von der Zwischenkühlerkammer 5o abgegebene Medium in die Teilkammer 53 gelangt, während das von dem Zwischenkühler 56 kommende Medium in die Teilkammer 54 eintritt. Dabei ist zu beachten, daß der linksseitige Durchlaß 61 wesentlich größer als der in Fig. 3 dargestellte rechtsseitige Durchlaß 61 ausgebildet ist, wobei der Unterschied proportional ist dem Unterschied der Volumina von Medium, welche infolge der Verdichtung die Zwischenkühler durchlaufen. Aus dem gleichen Grunde sind zwei Teilkammern 53 zum Zurückführen des Mediums zur zweiten Stufe vorgesehen, während zum Zurückführen des Mediums zur dritten Stufe nur eine einzige Teilkammer vorgesehen ist. Unterhalb des Antriebes 8, 6 weist der Unterbau 1 eine Ölwanne 63 auf, die in unmittelbarer Verbindung mit dem Innenraum des Getriebegehäuses 6 steht.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich, trägt der erfindungsgemäß vorgeschlagene Verdichterunterbau getrennt voneinander ein starr befestigtes, starres Verdich-
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tergehäuse und ein starr befestigtes, starres Einlaßgehäuse für das Medium, wobei eine teleskopische Kupplung zwischen diesen Gehäusen vorgesehen ist und die Gehäuse lediglich vermittels des O-Rings 3 8 in einem biegsamen Eingriff miteinander stehen. Aufgrund dieser Kupplung können die beim Kunden vorhandenen starren Einlaßrohre für das Medium fest und unmittelbar mit dem Einlaßgehäuse 2 verbunden werden, wobei sie dieses abstützen, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch die starre Anschlußkupplung erzeugte Spannungen auf das Verdichtergehäuse M- übertragen werden. Außerdem w.erden Erschütterungen und Schwingungen, Wärme aus dehnungen, Senkungen, Fluchtungsfehler usw., die an den Rohrleitungen des Kunden auftreten können, nur auf den schweren, starren Unterbau und nicht unmittelbar auf das Verdichtergehäuse übertragen. Die 0-Ring-Dichtung 38 und die biegsame Kupplung nehmen Fluchtungsfehler und Toleranzen zwischen den Gehäusen 2 und 4 auf und verhindern aufgrund des beträchtlichen Radialabstands zwischen den teleskopisch ineinandergreifenden " Abschnitten 36, 37 jede Übertragung von Kräften zwischen den Gehäusen. Schließlich läßt sich das Einlaßgehäuse in vorteilhafter Weise für ein Einlaßventil herkömmlicher Ausführung verwenden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß an dem Einlaßventil auftretende Kräfte auf das Verdichtergehäuse übertragen werden.
Das Verdichtergehäuse besteht aus einem in einem Stück gegossenen Gußteil mit darin ausgebildeten Durchlaßkanälen
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zwischen den Stufen, welche jeweils jede Stufe mit den innerhalb des Unterbaus befindlichen Zwischenkühlern verbinden,, so daß keine raumbeanspruchende, kostspielige und aufwendige äußere Rohrleitungsverbindungen erforderlich sind. Zu diesem Zweck weist der Unterbau eine obere Wand oder Deckplatte auf, welche den Verdichter trägt und mit Durchbrechungen versehen ist; die jeweils mit den Durchlaßkanälen des Verdichtergehäuses ausgerichtet sind, so daß Medium von der ersten und zweiten Stufe nach unten den Zwis chenkuhlerkainmern, und von den Zwischenkühlerkammern nach oben der zweiten und dritten Stufe zugeführt werden kann.
Der Unterbau ist von kompakter Konstruktion und benötigt sehr wenig zusätzlichen Raum im Vergleich zu der für das Verdichter- und das Einlaßgehäuse benötigten Stellfläche und in Anbetracht dessen, daß er die Zwischenkühler, Zentrifugalabscheider und Entfeuchter aufnimmt. Die Zwischenkühler und die Entfeuchter sind von jeweils einander iden- ^ tisehern Aufbau, so daß sie gegeneinander austauschbar und preiswert herzustellen sind. Die Abscheider bestehen aus Leitblechen, die ebenfalls einander identisch, jedoch spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Das Medium strömt nach unten, durchläuft die Zwischenkühler und einen von den Abscheiderleitblechen gebildeten verengten Kanal, so daß das abgekühlte Medium nahezu oder ganz Schallgeschwindigkeit erreicht, bevor es scharf in die entgegengesetzte Richtung in die Entfeuchter nach oben umgelenkt
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wird, so daß während dieser Strömungsumlenkung Kondensattröpfchen nach unten abgegeben werden, und aufgefangen und ggf. entfernt werden können. Das durch die Entfeuchter nach oben strömende Medium wird durch die mittig zwischen den beiden Zwischenkühlerkammern angeordneten Verteiler-Teilkammern weiterhin nach oben gerichtet und durch die obere Deckplatte des Unterbaus abgegeben. Der Unterbau hat einen starren und verhältnismäßig preiswerten Aufbau, indem er aus einer verschweißten Stahlkonstruktion unter Verwendung'von lediglich ebenen Blechen und Platten besteht, wobei die als Versteifung wirkenden Trennwände der Teilkammern wesentlich zur Steifigkeit des Gesamtaufbaus beitragen.
Der unterhalb des Antriebes, insbesondere eines Elektromotors und eines Zahnradgetriebes, liegende Teil des Unterbaus ist aufgrund der größeren Höhe dieser Bauteile verhältnismäßig flach ausgebildet und bildet eine Ölwanne für das Ö!schmiersystem. Diese ölwanne steht vorzugsweise in unmittelbarer Verbindung mit dem Getriebegehäuse.
Die Zwischenkühler sind vermittels vorspringender Kanten oder Bünde innerhalb der Zwischenkühlerkammern gelagert, so daß sie sich nach dem Abnehmen der an den Kammern befindlichen, abnehmbaren Wand waagerecht in einer Richtung. aus dem Unterbau herausziehen lassen. Die der abnehmbaren
-en Wand gegenüberliegende Wand weist Zugangsvorrichtung/auf,
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durch welche ermöglicht wird, die starren Zulauf- und Ablaufleitungen schnell an die Zwischenkühler anzukoppeln bzw. von diesen zu lösen. Die Entfeuchter sind in der gleichen . Weise auf vorspringenden Kanten oder Bünden gelagert und lassen sich zum Zwecke der Reparatur, des Austausches oder dgl. in gleicher Richtung wie die Wärmeaustauscher waagerecht aus den entsprechenden Zwischenkuhlerkammern herausziehen.
- Patentansprüche 10985 1/1259

Claims (3)

- 15 Patentansprüche
1.) Mehrstufiger Verdichter für ein gasförmiges oder flüssiges Medium, mit einem Gehäuse, in welches das zu verdichtende Medium eingeleitet wird, einem Rotor, einer Vorrichtung zur Lagerung des Rotors innerhalb des Gehäuses in überhängender Lage, einer Vielzahl von an dem Rotor ausgebildeter Laufräder, Leitvorrichtungen für das Medium einschließlieh innerhalb des Gehäuses um die Laufräder herum angeordneter Leiträder und mit einem tragenden Unterbau, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (21) und zur Herabsetzung , der Temperatur des Mediums zwischen den Verdichterstufen dienende Wärmeaustauschervorrichtungen (55-57), wobei die Deckplatte (21) Durchbrechungen (ΐ+6-·+9) aufweist, die jeweils mit Durchlaßkanälen (39-42) in dem Verdichtergehäuse (4) ausgerichtet sind und dazu dienen, das Medium von der Abgabeseite eines Laufrades durch einen Wärmeaustauscher (57) hindurch der Einlaßseite einer nächstfolgenden Verdichterstufe zuzuführen.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustaus chervorrxchtungen Wärmeaustauschereinheiten (57) und eine erste und eine zweite Zwisehenkühlerkammer (55, 56) bildende und jeweils eine Wärmeaustauschereinheit aufnehmende Trennvorrichtungen (5o) aufweisen, die durch einen Verteiler'(51) voneinander getrennt sind.
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3. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittig angeordneten Verteiler (51) Trennwände (52) vorgesehen sind, durch welche außen liegende Endkammern (53) und eine mittige Kammer (54) gebildet sind, wobei die Kammern als Durchflußwege für das Medium zwischen den Gehäusedürchlaßkanälen und den Wärmeaustauschereinheiten dienen.
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