DE2127023C3 - Schraubverschluß - Google Patents
SchraubverschlußInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/348—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt the tamper element being rolled or pressed to conform to the shape of the container, e.g. metallic closures
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- B65D2401/00—Tamper-indicating means
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- B65D2401/00—Tamper-indicating means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß für Flaschen mit Onginalitätssicherung in Form einer aus
dünnem Metall bestehenden Kapsel, mit einem oberen Gewindeteil und einam umersn, durch eine Reihe in
Umfangsrichtung verlaufenden &.nützen gebildeten,
sich von der Flaschenaußenwand abwölbenden Sicherungsring, der einen an der Flasche vorgesehenen
Gegenhaltering untergreift, wobei im Sicherungsring gleichmäßig Ober dessen Umfang verteilte, axial
verlaufende Schwächungskerben vorgesehen sind, die vom unteren Randbereich des Sicherungsringes beginnen und bis an die Schlitze heranreichen.
Nach dem Füllvorgang werden derartige Schraubverschlüsse auf die Flaschenmündung aufgedrückt und in
das Mündungsgewinde eingewalzt Zugleich wird auch der Sicherungsring unter den Gegenhaltering der
Flasche eingerollt.
Wenn auf den oberen Kapselteil in der Abschraubrichtung ein genügend großes Drehmoment ausgeübt
wird, wird der Sicherungsring bei der Aufwärtsbewegung der Schraubkappe zerstört und einige Stege
abgerissen, wodurch dem Verteiler zum Endverbraucher angezeigt wird, daß die Flasche unberechtigt
geöffnet und wieder verschlossen wurde.
Gegenüber früheren haben vorstehende Schraubkappen den Vorteil, daß beim Abschrauben der Kappe der
zerstörte Sicherungsring an der Kappe hängenbleibt und nicht auf dem Flaschenhals zurückbleibt, zu dessen
Entfernung bei Wiederverwendung der Flasche Zeit- und Arbeitsaufwand vor Eingabe der Flasche in die
Spülmaschine und AbfDllanlage anfielen. Teilweise wurden hierfür Spezialmaschinen eingesetzt, in denen
die Sicherungsringe auf dem Flaschenhals nach unten gestoßen und zerbrochen werden.
Ein Schraubverschluß mit einem an der Schraubkappe nach dem Abschraubvorgang verbleibenden Sicherungsring entspricht dem Gegenstand nach der
deutschen Offenlegungsschrift 19 28 684. Hierbei sind die Schlitze der Schlitzreihe gleich lang. Lediglich in der
Stegbreite werden Unterschiede gemacht. Die Schwächungskerben sind nicht in einer bestimmten Reihenfolge auf die Umfangsschlitze orientiert, weil der
Verformungsyorgang des Verschlußrohlings erleichtert werden soll. Über jedem Segmentabschnitt finden sich
also mehrere ungleich verteilte und in ihrer Breitenabmessung variierende Stege, von denen der weitere Steg
teils im Mittelfeld über dem Segment, teils ui einer
Stegkante zu finden ist
Beim Abschrauben dieses Schraubverschlusses bricht durch Aufreißen der Schwächungskerbe der Sicherungsring in einzelne Segmente. Bei weiterer Drehung
und Aufwärtsbewegung reißen vereinzelt die dünneren Stege neben den breiteren Stegen ab. Je nachdem wo
sich bei der unorientierten Zuordnung gerade die breiteren Stege befinden, bleibt ein Segment in ihrem
Mittelbereich und mit der linken oder rechten F.ndkante
am Verschlußoberteil hängen. Die breiteren Stege
bilden eine Art asymmetrische Schwenkaufhängung für die Segmente, deren Enden sich beim Abschrauben des
Verschlusses über den Gegenhaltering der Flasche abspreizen. Eine besonders deutliche Abspreizung
erfährt das am weitesten von den breiten Stegen entfernt liegende, frei gewordene Segmentende.
Bei einem solchen Verschluß ist die Mitnahme des Sicherungsringes vö:i der Flasche allerdings gewährleistet Die Praxis zeigt jedoch, daß die sich abspreizenden
scharfen Segmentkanten, deren insbesondere von den Außenstegen abgerissenen Oberränder gezackte
Schnittkanten bilden, häufige Verletzungen verursachen. Diese Gefahr steigert sich noch dadurch, daß beim
Aufbrechen des Sicherungsringes und Abbrechen der
Außenstege Umfangskräfte frei werden, die die
Segmente radial nach außen federn lassen. Da keine Verbindung in den weiteren Endbereichen der Segmente zum Verschlußoberteil besteht, schnellen im Augenblick des Bruches die Segmente außerdem in eine leicht
gestreckte Lage. Gerade dann ist der Abschraubvorgang aber noch nicht beendet, so daß die Hand im
Bereich scharfer Kanten und Widerhaken liegt, die bei
leicht verklemmtem Verschluß und beim Abrutschen der Hand ihre Wirkung tun.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubverschluß zu schaffen, bei dem eine Verletzungsgefahr beim Aufbrechen des an der Kappe
gehaltenen Sicherungsringes vermieden wird.
daß in der Schiitzreihe in gleicher Reihenfolge abwechselnd Stege von gleicher Breite belassende
Lang- und Kurzschlitze vorgesehen sind, daß die Schwächungskerben je mittig unter jedem Kurzschlitz
angeordnet sind und daß der Linienzug der Schwä
chungskerben in Nähe des unteren Randes des
Sicherungsringes unterbrochen ist
Diese Maßnahme hat die Wirkung, daß beim Abschrauben des Schraubverschlusses zunächst die
Schwächungskerben aufreißen und die einzelnen Ring
segmente frei werden. Jedes Segmentende ist mit
jeweils einem Steg am Kappenoberteil gefesselt Kein Sieg reiß dabei ab und jeder Steg hat eine symmetrische
Lage zur Schwächungskerbe. Beim weiteren Aufschrauben des Verschlusses schwenken die Segmente um die
außen liegenden Stegangeln, so daß die Segmentsymmetrie kaum gestört wird. Die neben den Stegen
liegenden, vergleichsweise kurzen Segmentenden werden leicht nach unten und außen verschoben, wobei die
Oberkanten durch den Kapselring abgeschirmt werden.
Es tritt auch keine widerhakenförmige Abspreizung ein, da der Auswanderungsweg bei allen Segmentenden der
gleiche ist. Pie zur Umfangsrichtung senkrechten Segmentkanten erfahren keinen gegenseitigen Versatz.
Die zwischen den Stegen liegenden, durch den jeweiligen Längsschlitz gebildeten Segmentoberkanten
wandern dabei in den schützenden Innenraum des Kapselringes ein und sind so jeder Berührungsmöglichkeit
entzogen. Mögliche Verletzungen sind auf diese Weise ausgeschaltet
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen auf eine Flasche aufgeschraubten Originalverschluß,
F i g. 2 die Abwicklung des Sicherungsringes in vergrößerter Ausführung im Ausschnitt und
Fig.3 den von der Flasche abgeschraubten Verschluß nach Fig. 1.
Der Schraubverschluß I besteht aus einem oberen Gewindeteil 3, an den sich oben der Rändelrand 2 und
unten der sich von der Flaschenaußenwand abwölbende Kapselring 4 unter Bildung eines inneren Wulsiungsfieiganges
anschließen. Der untere Rand des Ringes 4 wird durch die aus Lang- und Kurzschlitzen gebildete
Schlitzreihe gebildet. Die Langschlitze 6 und die Kurzschlitze 11 wechseln sich in gleicher Reihenfolge
ab. Zwischen den Schlitzen 6 und 11 befinden sich Stege 7, die den unter den in der Zeichnung nicht sichtbaren
Gegenring am Flaschenhals 9 eingerollten Dichtungsrings
am Kapseloberteil 3 festhalten.
Wie am besten aus Fig.2 hervorgeht, sind unter jedem Kurzschlitz 11 in dessen Mitte quer zur
Umfangsrichtung des Schraubverschlusses stehende Schwächungskerben 10 angeordnet. Es ergibt sich
hierbei ein gleicher Abstand der Stege 7 zur jeweiligen Schwäebungskerbe 10, Die Schwächungskerben 10
teilen den Sicherungsring 5 beim Ausführungsbeispiel in fünf einzelne Ringsegmente 8 auf. Der Linienzug der
senkrechten Schwächungskerben 10 ist in Nähe des unteren Ringrandes oder der unteren Kante der
Segmente 8 unterbrochen. Hierdurch entstehen Briikken 12, durch die ein ungewolltes Aufspreizen des
Sicherungsringes S und damit ein Verhaken der Verschlüsse in der Magazineinrichtung verhindert wird.
Die Schwächungskerben 10 können in die Kurzschlitze 11 einlaufen, es genügt aber, sie nahe bis an die
Schlitze 11 heranzuführen. Ebenso kann die Brücke 12 an die Unterkante der Segmente 8 verlegt werden, so
daß der Linienzug der Schwächungskerben 10 kurz oberhalb der Segmentkante beginnt und kurz unterhalb
des jeweiligen Kurzschlitzes endet
Wegen der Einrollung der Segmente 8 unter den Gegenhaltering der Flasche sind die Segmente 8 in sich
verhältnismäßig formsteif, so daß sie heim Abschrauben des Verschlusses 1 kaum ihren Querschnitt verändern.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist der Sicherungsring 5 nach dem Abschrauben in die einzelnen Segmente 8
aufgebrochen, die aber, nachdem sie nach außen verschwenkt wurden, mit den Stegen 7 am Kapselring 4
festgehalten wurden. In der ausgeschwenkten Lage der Segmente 8 des Sicherungsringes S sind die Segmentenden
nach unten und außen verschoben, während die Segmentobzrkante in den freien Raum des Kapseiringes
4 eingekippt ist.
Um die Verschwenkbewegung in den Stegen 7 durch größere Elastizität zu erleichtern, sind die Stege 7 leicht
nach außen -ausgewölbt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Schraubverschluß für Flaschen mit Originalitatssicberung in Form einer aus dfinnem Metall bestehenden Kapsel, mit einem oberen Gewindeteil und einem unteren, durch eine Reihe von in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen gebildeten, sich von der FlaschenauQenwand abwölbenden Sicherungsring, der einen an der Flasche vorgesehenen Gegenhaltering untergreift, wobei im Sicherungsring gleichmäßig über dessen Umfang verteilte, axial verlaufende Schwächungskerben vorgesehen sind, die vom unteren Randbereich des Sicherungsringes beginnen und bis an die Schlitzreihe heranreichen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlitzreihe in gleicher Reihenfolge abwechselnd Stege (7) von gleicher Breite belassende Lang- und Kurzschlitze (6, 11) vorgesehen sind, daß die Schwächungskerben (10) je mittig unter jedem Kurzschlitz (11) angeordnet sind, und daß-der Linienzug iier Schwächungskerben in Nähe des unteren Randes des Sicherungsringes (5) unterbrochen ist
- 2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Lang- und Kurzschlitzen (6,11) verbleibenden Stege (7) leicht nach außen ausgewölbt sind.
Priority Applications (4)
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