DE2126443A1 - Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff - Google Patents

Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff

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DE2126443A1 DE19712126443 DE2126443A DE2126443A1 DE 2126443 A1 DE2126443 A1 DE 2126443A1 DE 19712126443 DE19712126443 DE 19712126443 DE 2126443 A DE2126443 A DE 2126443A DE 2126443 A1 DE2126443 A1 DE 2126443A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

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Description

  • Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff, wie Kerosen oder Benzin.
  • Flüssigbrennstoffe, wie Kerosene oder Benzin, sina im allgemeinen im Vergleich zu gasförmigen Brennstoffen schwer zu zünden. Bei einem Versuch, diese Schwierigkeit zu beheben, wurde ein System entwickelt und bei einem Vrbrennungsgerät, beispielsweise einem Flüssigbrennstoff verwendenden Petroleumofen, praktisch verwendet. Bei diesem System wird unter Druck stehenaer Flüssigbrennstoff aus einer Düse zerstäubt ausgesprüht und uer zerståubte Brennstoff v.ird einem durch Funkenentlacung erzeugten Funken ausgesetzt, um ihn zu zünden.
  • Das dieses System verwendende Vrebrennungsgerät ist jedoch dadurch unvorteilhaft, aass es eine Düse zum Zerstäuben des Flüssigbrennstoffes und Mittel zum Unterdrucksetzen desselben erfordert, um ihn wirksam aus der Düse aussprünen zu können. Ein Gerät dieser Art ist ferner auch insofern unvorteilhaft, als es schwirigkeit ist, ei gleichmässiges Brennstoff-Luft-Gemisch zum Aussprühen aus aer büse zu erhalten, uno aass aie Wirkung uer Zündung aes BrennstofI'-Luft-Gemischs sehr gering ist, insbesonoere wenn ihm ein Funke uurch einen mit einem piezoelektrischen Eleent arbeitenoen Hochspannungsgenerator zugeleitet vird.
  • Durch die Erfinaung soll eine neue Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen werden, die frei von den oben beschriebenen Nachteilen ist unu mit uer trotz ihrer einfachen Konstruktion Flüssigbrennstoff zuverlässig gezündet werden kann.
  • Ferner soll aurch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen werden, bei aer der Flüssigbrennstoff in Blasen verwandelt una ein beispielsweise auroh einen Hochspannungsgenerator erzeugtei Funke zum Zünden ües Flüssigbrennstoffs diesen zugeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten, V rteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenuen Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranscnaulicht, una zwar zeigen Fig. 1 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 teilweise im Schnitt eine schematische Voraeransicht einer anderen Äusführungsform aer Erfindung, Fig. 3 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht einei weiteren Ausführungsform aer Erfindung, Fig. 4 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 teilweise im Schnitt eine schematische Vorueransicht noch einer anderen Äusfdhrungsform aer Erfindung, Fi. 7 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht einer teilweisen Abwandlung uer in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung, Fig. d teilweise i Schnitt eine schematische Vorderansicht noch einer eiteen Ausführungsform aer Errindung, Fig. 9 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht einer teileisen abvanulung uer in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung, Fig. 10 teilweise im Schnitt eine scheratische Vorderansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 11 eine Draufsicht auf Teile aer Vorrichtung gemäss Fig. 10, und Fig. 12 teilweise im Schnitt eine schematische Vorderansicht noch einer anderen ausführungsform aer Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Brennstoffbehälter 1, der Flüssigbrennstoff 2, beispielsweise Petroleum oder Kerosen enthält. Ein Rohr 3 erstreckt sich durch die obere Wand des Brennstoffbehälters 1.
  • Es ist an seinem unteren Ende miteinem Abschnitt 4 mit vermindertem Durchmesser versehen, der in den Brennstoff 2 eingetaucht ist.
  • Das Rohr 3 enthält einen Docht 5, dessen unteres Ende sich aurch aen Abschnitt 4 des Rohrs 3 hindurch erstreckt und in den Flüssigbrennstoff 2 eintaucht. Ein poröser Filter 6 aus gesintertem porösen Glas, gesintertem porösem Metall,'Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.dgl. ist in die Öffnung am oberen Ende des Rohrs 3 fest eingepasst. Ein luftzuführungsrohr 7 ist mit seinem einen Ende in das Rohr 3 eingesetzt. In seinem anderen Ende ist ein Kolben 8 gleitend angeordnet. Der Kolben 8 ist mit einem'Ventil 9 wie dargestellt versehen und eine Stange 10 ist mit einem Ende mit dem Kolben 8 verbunden. Ein mit einem piezoelektrischen Element arueitender Hochspannungsgeneiator 11 wirt in Abhängigkeit vom Betrieb einer Antriebswelle 12 betätigt, auf der ein Betåtigungsarm 13 befestigt ist, der sich mit ihr dreht. Ein Hebel 14 ist mit einem Ende am Betätigungsarm 13 mittels eines Drehzapfens 15 una mit dem anderen Ende an der Stange 10 mittels eines Drehzapfens 16 angelenkt. Ein Paar Entladungselektroden 17 unu 18 sind einander gegenüber oberhalb des Filters 6 angebracht und über Hochspannungsleitungen 19 bzw. 20 mit dem Hochspannungsgenerator 11 elektrisch verbunden.
  • Der obere Enciabschnitt des im Rohr 3 befindlichen Dochts 5 steht mit aer Unterseite des porösen Filters 6 in Berührung, so aass dieser nach und nach mit dem vom Docht 5 aufgesaugten Flüssigbrennstoff 2 getränkt wird. Der im Rohr 3 befindliche Abschnitt aes Luftzuführungsrohres 7 ist Förmig gebogen, so dass durch uieses Rohr zugeführte Luft durch den Filter 6 strömt. Der Hochssannungsgenerator 11 ist so konstruiert, dass eine Hochspannung erzeugt wird, wenn aie Antriebswelle 12 in Richtung des Pfeils a über einen vorbestimmten Winkel gedreht wird.
  • Im Betrieb verursacht die Drehung der antriebswelle 12 in Richtung des Pfeiles a eine Verschwenkung des auf aer Antriebswelle 12 befestigten Betätigungsarmes 13 in gleicher Richtung, und der mit diesem durch den Hebel 14 und die Stange 10 verbundene Kolben 8 bewegt sich in Richtung des Pfeils c. Infolgedessen wird das Ventil 9 in Schliesstellung gebracht und die im Luftzuführungsrohr 7 befindliche luft wird in das Rohr 3 gepresst und dem porösen Filter 6 zugeleitet. Durch die den Filter 6 durchströmende luft werden auf der Oberseite des Filters 6 eine Vielzahl winziger Blasen in Form mit luft gefüllter Flüssigbrennstoffbläschen erzeugt. Das Weiterdrehen der Antriebswelle 12 in Richtung des Pf eiles a bewirkt die Erzeugung einer Hochupannung durch den Hochs pannungsgenerator 11. wodurch zwischen den Entladungselektroden 17 unu 18 eine Funkenentladung auftritt. Der so erzeugte Funke zündet die Bläschen, so dass eine Vebrennung des im porösen Filter 6 bebefindlichen Flüssigbrennstoffs 2 stattfinaet.
  • Eine Drehung der antriebswelle 12 in entgegengesetzter Hichtung bzw. in Richtung des Pfeils b aus der oben beschriebenen Stellung bewirkt eine Bewegung des Kolbens 8 in entgegengesetzter Richtung bzw. in Richtung des Pfeils d. Das Ventil 9 wird aufgrund der obigen Bewegung des Kolbens 8 geöffnet, so dass Aussenluft zur Vorbereitung einer folgenden Zündung in das luftzuführungsrohr 7 gezogen wird.
  • Der Zweck des Anordnens des Abschnittes 4 mit verminuertes Durchmesser am unteren Ende des Rohrs 3 besteht darin, eine wirksame Zufuhr der im Luftzuführungsrohr 7 befindlichen Luft zum porösen Filter 6 sicherzustellen. Dieser Abschnitt 4 ist unnötig, wenn das luftzuführungsrohr 7 so angeordnet ist, dass sein oberes Ende mit der Unterseite des Filters 6 direkt in Berührung steht.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Kolben 8 direkt im Luftzuführungsrohr 7 befestigt, um eine Luftpumpe zu bilden.
  • Es kann jedoch auch eine getrennte luftpumpe vorgesehen sein, die mit dem Luftzuführungsrohr 7 verbunden ist.
  • Aus obiger Beschreibung ergibt sich, aass durch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen wird, die einen mit Flüssigbrennstoff getränkten porösen Filter, einen migeinem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator, eine mit Antriebseirrichtungen für den Hochspannungsgenerator zusammenarbeitende Luftpumpe zum Zuführen von Luft zum porösen Filter und dadurch zum Erzeugen von mit luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters und ein Paar mit dem Hochspannungsgenerator verbundene und in unmittelbarer Nähe der Bläschen angeordnete Entladungselektroden zum Erzeugen einer Funken entladung und dadurch Entzünden des Flüssigbrennstoffs aufweist. Gemäss der Erfindung werden Flüssigbrennstoffblasen erzeugt, die einem Funken zum Zünden des Flüssigbrennstoffs ausgesetzt weraen. Diese Anordnung ist insofern gegenüber den bekannen Vorrichtungen vorteilhaft, als keine grosse Pumpe erforderlich ist und ein gleichmässiges Mischverhältnis wischen dem Flüssigbrennstoff und der Luft erzielt/werden kann, was zu einem beachtlich verbesserten Zündungsgrau führt. Gemäss aer Erfindung ist ferner die Pumpe zum Zuführen von Suft zum porösen Filter so angeordnet, dass sie mit den Antriebseinrichtungen für uen Hochspannungsgenerator zusammenarbeitet. Diese Anoranung ist dadurch vorteilhaft, dass der Flüssigbrennstoff leaiglich durch Betåtigen der Antriebswelle mit Erfolg gezündet werden kann und daaurch die Vorrichtung sehr einfach zu handhaben ist.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist die Grösse der Poren des porösen Filters 6 von besonderer Wichtigkeit für das zuverlässige Zünden des Flüssigbrennstoffes. Genauer gesagt, wenn die Poren einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen, ist die Menge der durch die Poren zugeführten Luft im Vergleich zu aer im poröse sen Filter vorhandenen Flüs;igbrennstoffmenge sehr klein, was eine ungenügende Blasenbildung bewirkt, so dass der aufgrund zu winziger Bläschen in überreichlicher Menge vorhandene Flüssigbrennstoff mit einem durch die mit dem Hochspannungsgenerator 11 verbundenen En'iäungselektroden erzeugten Funken nicht zufriedenstellend gezündet werden kann. Ferner ist aie Herstellung eines porösen Filters mit sehr winzigen Poren im Hinblick auf die Kosten unvorteilhaft.
  • Wenn andererseits die Poren des porösen Filters 6 einen sehr grossen Durchmesser haben, ist die durchdie Poren zugeführte Luftmenge im Vergleich zu der durch die Kapillarwirkung aufgesaugten Flüssigbrennstoffmenge übermässig gross und aie so erzeugten Blasen werden fast sofort zerstört, wodurch es unmöglich wird, den Flüssigbrennstoff zu zünden.
  • Vom obigen Gesichtspunkt aus wurden eine Reihe Versuche durchgeführt und es wurde experimentell festgestellt, dass die Grösse der toren aes porösen Filters 6 vorzugsweise in der Grössenordnung von 0,5 bis 100 Mikron betragen soll. Eine Zündung kann nicht zufriedenstellend erreicht werden, wenn aie Grösse der Poren ausserhalb dieser Grössenordnung liegt.
  • Bei der Erfindung wird ein porös er Filter mit einer Vielzahl toren mit einer Grösse ih der Grössenordnung von 0,5 bis 100 Mikron verwendet, Hierbei wird der Flüssigbrennstoff durch diesen porösen Filter in Blasenform verwandelt, so dass er durch einen in unmittelbarer Nähe der Bläschen erzeugten Funken zufrieaenstellend gezündet werden kann. Die Erfindung ist im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen, bei denen Flüssigbrennstoff zur Zündung zerstaubt wird, dadurch vorteilhaft, dass das Mischverhåltnis zwischen Flüssigbrennstoff una luft ausseroraentlich gleichmässig ist unc aer Zündungsgrad beträchtlich verbessert werden kann. Ferner ist die Erfindung, bei der lediglich eine Blasenbilciung des Flüssigbrennstoffs erforderlich ist, im Vergleich zu aen genannten bekannten Vorrichtungen dadurch vorteilhaft, aass eine Pumpe mit hohem Kompressionsgrad nicht erforderlich ist und ihre Gesamtkonstruktion sehr vereinfacbt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine anaere Ausführungsform der Erfindung mit einem Brennstoffbehälter 101, der Flüssigbrennstoff 102, z.B.
  • Petroleum oder Kerosen enthält. Ein Rohr 103 ist an seinem unteren Ende mit eine Abschnitt 104 mit vermindertem Durchmesser versehen, der in den Flüssigbrennstoff 102 eingetauchtiet. Ein poröser Filter 105 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.agl. ist in das obere offene Ende des Rohrs 103 fest eingepasst. Ein Docht 106 ist so im Rohr 103 angeordnet, dass sich sein oberes Ende mit der Unterseite des porösen Filters 105 in Berührung befindet und sich sein unteres Ende durch den Abschnitt 104 am unteren Ende des Rohres 103 hindurch erstreckt und in dBD Flüssigbrennstoff 102 eingetaucht ist. Ein luftzufübrungsrohr 107 ist mit einem Mittelabschnitt des Rohrs 103 verbunden und ein aus einem Stück mit dem Buftzuführungsrohr 107 bestehender Zylinder 106 erstreckt sich nach oben und bildet zusammen mit einem in ihm gleitbar angeordneten Kolben 109 eine Luftpumpe. Der Kolben 109 ist,wie dargestellt, mit einem Ventil 110 versehen und eine Stange 111 ist mit ihrem einen Ende am Kolben- 109 befestigt. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 112 wird in Abhångigkeit vom Betrieb einer antriebswelle 113 betrieben. Ein Betätigungsarm 114 ist auf der Antriebswelle 113 befestigt una ein Ansatz 115 erstreckt sich von einem Teil aes äusseren Umfangs aes Betätigungsarmes 114 nach aussen. Ein Hebel 116 ist mit einem Ende am anderen Ende aer Stange 111 und mit dem anderen Ende an einem Teil des äusseren Umfangs des Betütigungsarmes 114 angelenkt. Ein Paar Entladungselektroden 117 una 118 sind einander gegenüber über dem porösen Filter 105 angeordnet und durch entsprechende Leitungen 119 bzw. 120 mit dem Hoehspannungsgenerator 112 elektrisch verbunden.
  • Das obere Ence des Dochts 106 berührt die Unterseite des porösen Filters 105 derart, dass dieser nach und nach mit dem vom Docht 106 aufgrund aer Kapillarwirkung aufgesaugten Flüssigbrennstoff 102 getränkt wira. Im Betrieb bewirkt die Drehung der Antriebswelle 113 in Richtung des Pf'eils a dadurch, dass der Kolben 109 über die Stange 111, den Hebel 116 und den Betätigungsarm 114 mit der antriebswelle 113 verbunden ist, eine Gleitbewegung des Kolbens 109 in Richtung des Pfeils b. Infolgedessen wird aas Ventil 110 in Schliesstellung gebracht und die im Zylinuer 108 befindliche Luft wird aurch das Luftzuführungsrohr 107 in das Rohr 103 gefest. Dadurch, aass das Rohr 103 am unteren Ende mit dem Ahschnitt 104 mit vermindertem Durchmesser versehen ist, wird die in aas Rohr 103 gepresste Luft dem porösen Filter 105 wirksam zugeführt. Durch die Zuführung von Luft zum porösen Filter 105 werden an der Oberseite des porösen Filters 105 eine Vielzahl winziger Blasen in Form von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen erzeugt. Eine weitere Drehung der Antriebswelle 113 über einen vorbestimmten inkel in Richtung des Pfeils a bewirkt die Er-Erzeugung einer Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 112.
  • Infolgedessen wird zwischen den Entladungselektroden 117 und 11d ein Funke zum Zünden der Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters 105 erzeugt. Da das Mishcverhältnis zwischen Flüssigbrennstoff und Luft in den Bläschen im wesentlichen gleichsadsig ist, kann die Zündung in einem ehr zufriedenstellenden Grad erreicht werden.
  • Aus obiger Beschreibung ergibt sich, dass durch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen wird, die ein Rohr aufweist, das an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt mit vermindertem Durchmesser versehen ist und in dem ein Docht angeordnet ist, dessen unteres Ende in Flüssigbrennstoff getaucht ist, während in das offene obere Ende des Rohrs ein poröser Filter fest eingepasst ist, dessen Unterseite mit dem oberen Endabschnitt des Dochts in Beruhrung steht. Ausserdem weist die Vorrichtung einen mit einem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator auf, ferner ein Paar mit dem Hochspannungsgenerator verbundene und über dem porösen Filter angeordnete Entladungselektroden und eine mit den Antriebseinrichtungen für den Hochspannungsgenerator zusammenwirkende Luftpumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in das Rohr zur Erzeugung von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschep an der Oberseite des porösen Filters, derart, dass ein zwischen den Entladungselektroden über dem porösen Filter erzeugter Funke an die Bläschen gebracht wird, um den Flüssigbrennstoff zu zünden. Gemäss der Erfindung ist das Rohr an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt init vermìndertem Durchmesser versehen und die Luftpumpe ist so angeordnet, dass sie mit den Antriebseinrichtungen für den Hochspannungsgenerator zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in das Rohr zusammenwirkt. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als luft lediglich durch Betätigen der luftpumpe auf zufriedenstellende Weise dem porösen Filter zur Erzeugung von Bläschen zugeführt werden kann. Ferner ist die Erfindung dadurch vorteilhaft, dass durch die Tatsache, dass das Rohr, das luftzuführungsrohr und der Zylinder als einstückige Einheit ausgebildet sein können, der Gesamtaufbau beträchtlich veieinfacht werden kann.
  • Jemäss der Erfindung ist die Luftpumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft zum porösen Filter zur Erzeugung von mit Zuluft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen so angeordnet, cass sie mit aer Antriebseinrichtung für den mit einem Piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator zusammenwirkt. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als durch den Betrieb des Hochspannungsgenerators die mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen automatisch erzeugt werden können und der Flüssigbrennstoff sehr leicht gezündet werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Brennstoffbehälter 201, der Flüssigbrennstoff 202, beispielsweise Petroleum oder Kerosen, enthält. Ein Rohr 203 weist einen im wesentlichen U-förllligen Abschnitt 205 auf, der in den Flüssigbrennstoff 202 eingetaucht ist und mit einer Bohrung 204 zum Einsaugen des Flüssigbrennstoffes versehen ist. Ein Endabschnitt 206 des Rohrs 203 ist zylinderförmig ausgebildet und enthalt einen Docht 207. Ein porös er Filter 208 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.dgl. ist in das obere offene Ende des den Docht enthaltenden Abschnitts 206 fest eingepasst. Das andere Ende 211 des Rohrs 203 ist ebenfalls zylinderförmig ausgebildet und bildet zusammen mit einem darin gleitbar angeordneten Kolben 212 eine Iuftpumpe. Der Kolben 212 ist, wie dargestellt, mit einem'Ventil 213 versehen und eine Stange 214 ist mit einem Ende mit dem Kolben 212 verbunden, um ihn anzutreiben. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 215 wird in Abhängigkeit von der Betätigung einer Antriebswelle 218 betrieben. Ein Betätigungsarm 219 ist auf der Antriebswelle 218 befestigt und ein Ansatz 220 erstreokt sich von einem Abschnitt des äusseren Umfanges des Betätigungsarmes 219 nach aussen. Ein Hebel 221 ist mit seinem einen Ende am anderen Ende der Stange 214 und mit dem anderen Ende an einem Abschnitt des äusseren Umfangs des Betatigungsarms 219 angelenkt. Ein Paar Entladungselektroden 209 und 210 sina einanuer gegenüber über aem porösen Filter 208 angebracht und durch entsprechenae Leitungen 216 bzc. 217 mit dem Hochspannungsgenerator 215 elektrisch verbunden.
  • Der Hochspannungsgenerator 215 ist so gebaut, dass eine Drehung der antriebstelle 218 in Richtung aes Pfeils a über einen vorbestimmten Winkel die Erzeugung einer Hochspannung durch uen Hochspannungsgenerator 215 bewirkt, una zwar dadurch, das das piezoelektrische Element durch eine von einem nicht dargestellten Hammer aufgebrachte Kraft verformt wird. Im Betrieb bewirkt die Drehung der Antriebswelle 218 in Richtung des Pfeils a eine Gleitbewegung des Kolbens 212 in Richtung aes Pfeils b, da der Kolben 212 über aie Stange 214, aen Hebel 221 una den Betätigungsarm 219 mit der antriebsuelle 218 verbunden ist. Infolgedessen vird das Ventil 213 in Schliesstellung gebracht una aie im zylinderförmigen Enue 211 des Rohrs befindliche Luft wird über aen U-förigen abschnitt 205 dem den Docht enthaltenden Abscnnitt 206 zugeführt.
  • Gleichzeitig wird der FlüssEbrennstoff 202 aulch die Flüssigbrennstoffeinlass-Bctwng 204 in das Rohr 203 gezogen und in aen den Docht enthaltenden Abschnitt 206 geleitet. Infolgedessen wird der Flüssigbrennstoff 202 durch den im Abschnitt 206 enthaltenen Docht 207 aufgesaugt und der poröse Filter 208 wird mit aem Flüssigbrennstoff 202 getränkt. Ein weiteres Zuführen von unter Druck stehender luft in den Abschnitt 206 aus dem zylinderförmigen Ende 211 des Rohrs bewirkt die Erzeugung einer Vielzahl winziger Blasen in Form mit luft gefüllter Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters 208. Nachdem die Bläschen an der Oberseite des porösen Filters 208 durch Betätigen der Antriebswelle 218 in ben beschriebener Weise erzeugt worden sind, wird diese weiter in Richtung des Pfeils a gedreht, bis schliesslich eine Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 215 erzeugt wird. Durch Anlegen der Hochspannung wird zwischen den Entladungselektroden 209 und 210 ein Funke zum Zünden der mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen erzeugt.
  • Aus obiger Beschreibung ergibt sich, dass aurch die Erfindung eine Zünavorrichtung für Flüssigbrennstoff- geschaffen wird, oje ein Rohr aufweist, das mit seinem U-förmigen Abschnitt, der mit einer Bohrung zum Einlass des Flüssigbrennstoffs versehen ist, in Flüssigbrennstoff eingetaucht ist und in dessen eines Ende ein porös er Filter fest eingepasst ist. Ferner weist aie Vorrichtung einen mit einem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator auf, mit dessen Antriebseinrichtung eine am anderen Enae des Rohrs bef'etigte Luftpumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in aas Rohr zusammenarbeitet, um Luft durch den mit uem durch aie Flüssigbrennstoffeinlass-Bohrung eingezogenen Flüssigbrennstoff getränkten porösen Filter zu drücken und dadurch mit Luft gefüllte Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters zu erzeugen. Mit dem HochspannungUgenerator ist ein Paar Entladungselektrouen verbunden, die über dem porösen Filter in dessen unmittelbarer Nähe angeordnet sind, so aass die Bläschen durch einen zwischen den Entladungselektroden in Abhängigkeit vom Anlegen aer vom Hochspannungsgenerator kommenden Hochspannung erzeugten Funken gezündet werden können. Die Erfinuung, bei der Flüssigbrennstoff in bläschen umgewandelt wird, an die ein Funke herangebracht wird, um sie zu zünden, ist im Vergleich zu Vorrichtungen, bei aenen uer Flüssigbrennstoff zerstäubt viru, dadurch Vorteil haft, dass ein sehr zufrieaenstellender Zündungsgrad erzielt und aie Zündung zuverlässig erreicht verden kann. Gemäss der Erfindung ist uie Flussigbrennstoffeinlass-Bohrung am U-förmigen Abschnitt des Rohrs vorgesehen, der in den Flüssigbrennstoff eingetaucht ist, obei luft vom einen Ende des Rohrs zu seinem anderen Ende geführt wirt. Diese Anordnung eist den bekannten gegenüber den Vorteil auf, dass kein langer Docht erforoerlich und die Gesamtkonstruktion beträchtlich vereinfacht ist. Ferner ist gemäss der Erfindung die Luftpumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in das Rohr zum Erzeugen von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen an aer Oberseite des porösen Filters so angeordnet, dass sie mit uer antriebseinrichtung für den mit einem piezoelettrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator zusammenwirkt. Diese anordnung ist insofern vorteilhaft, weil durch den Antrieb des Hoch-Spannungsgeneraor die mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffblaschen automatisch erzeugt weraen können und demnach der Flussigbrennstoff sehr leicht gezündet werden kann.
  • Fig. 4 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einem Brennstoffbehälter 301, der Flüssigbrennstoff 302, z.B.
  • Petroleum oder Keronen enthält. Ein Rohr 303 ist mit seinem unteren Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff eingetaucht und enthält eincn Docht 304, uessen unteres Ende ebenfalls in den Flüssigbrennstoff 302 eingetaucht ist. Ein im wesentlichen L-förmiges Luftzuführungsrohr 305 erstreckt sich derart in das Rohr 303 hinein, dass sein eines Ende in der oberen Endöffnung des Rohrs 303 angeoranet ist. Ein porös er Filter 306 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.dgl.
  • ist fest in diese Endöffnung des Luftzuführungsrohres 305 eingepasst. Im anderen Endabschnitt des Suftzuführungsrohres 305 ist ein Kolben 307 gleitend angeordnet, der wie dargestellt mit einem Ventil 308 versehen ist. Eine Stange 309 ist mit ihrem einen Ende am Kolben 307 befestigt. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 310 wird in abhängigkeit vom Betrieb einer Antriebswelle 311 betrieben. Ein Betätigungsarm 312 ist auf der Antriebswelle 311 befestigt una ein Ansatz 313 erstreckt sich von einem Teil des äusseren Umfangs des Betätigungsarmes 312 nach aussen. Ein Hebel 314 ist mit eine Ende am anderen Enoe aer Stange 309 und mit aem anderen Ende an einem Abschnitt des ausseren Umfangs des Betätigungsarmes 312 angelenkt. Ein Paar Entlaaungselektroden 315 und 316 sind einander gegenüber über dem porösen Filter 306 angeordnet una durch entsprechende leitungen 317 bzw. 318 mit dem Hochspannungsgenerator 310 elektrisch verbunden.
  • Der obere Endabschnitt oes Dochts 304 steht mit der ausseren Umfangfläche aes porösen Filters 3Ub in Berührung unu erstreckt sich nach oben etwas über das obere Ende das Rohre 303 hinaus. Dadurchdass der obere Endanschnitt den Dech@@@ @eren Umfangsfläche des porösen Filters 306 anliegt und der Flüssigbrennstoff 302 aufgrund der Kapillarwirkung durch den Docht aufgesaugt wird, wird aer poröse Filter 306 nach und nach von seiner ausseren Umfangsfläche her mit Flüssigbrennstoff getränkt.
  • Im Betrieb bewirkt eine Drehung der Antriebswelle 311 in Richtung des Pfeils a eine Drehung ues Betätigungsarmes 312 ebenfalls in Richtung des Pfeils a una damit eine Gleitbewegung des Kolbens 307 in Richtung des Pfeils b. Daaurch wird das Ventil 308 in Schliesstellung gebracht und die im Luftzuführungsrohr 305 befinuliche Luft wird cem porösen Filter 306 zugeführt, um durch diesen Filter nach aussen zu strömen. Durch das Durchströmen der Luft aurch aen porösen Filter 306 wird eine Vielzahl winziger Blasen in Form mit Luft gefüllter Flüssigbrennstoffblaschen an der Oberseite des porösen Filters 306 erzeugt. Eine weitere Drehung der Antriebswelle 311 über einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils a verursacht die Erzeugung einer Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 310, wenn das piezoelektrische Element aurch eine von einem nicht dargestellten Hummer aufgebrachte Kraft verformt wird. Es tritt eine Funtenentladung zwischen den Entladungselektroden 315 und 316 auf mit dem Ergebnis, aass aie auf der Oberseite des porösen Filters 306 erzeugten winzigen Flüssigbrennstoffbläschen gezündet werden, wodurch der im Docht 304 aufgesaugte Flüssigbrennstoff entzündet wird. An uer Antriebswelle 311 für den Hochspannungsgenerator 310 greift eine Rüokstellfeder zum automatischen Rückführen der Antriebswelle 311 in ihre Ausgangsstellung an. Demnach wird durch Nachlassen der auf diese Antriebswelle 311 einwirkenden Kraft nach dem Zungen ues Flüssigbrennstoffs eine Drehung der Antriebswelle 311 in der Richtung des teils a entgegengesetzter Richtung, wodurch aer Kolben 307 in seine ausgangsstellung zurückgelangt.
  • aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass aurch die Erfidnung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen wird, die einen porösen Filter aufweist, der in die obere Endöff nung eines LuftzuführungsroLrs fest eingepasst ist una am oberen Endabschnitt eines Dochts anliegt, ferner einen mit einem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator, eine mit einer Antriebswelle für den Hochspannungsgenerator in Wirkverbindung stehende Luftpumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in das luftzuführungsrohr zur Erzeugung von mit Luft gefüllte ten Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters und ein Haar in unmittelbarer Nähe des porösen Filters angeordneter Entladungselektroden, die mit dem Hochspannungsgenerator elektrisch verbunden sind. Die Erfindung, bei aer die Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator mit aer luftpumpe'in Wirkverbindung steht, eist aen Vorteil auf, dass durch Betätigen des Hochspannungsgenerators mit Luft gefüllte Flüssigbrennstoffbläschen automatisch erzeugt werden können und der Flüssigbrennstoff automatisch gezündet werden kann. Gemäss der Erfindung wird aer Flüssigbrennstoff in Bläschen umgewandelt, um ihn in Bläschenform zu zünden. Diese Anordnung ist im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen aer Flüssigbrennstoff zerstäubt wird, aaaurch vorteilhaft, aass eine gross bemessene Pumpe unnötig ist una trotz aer einfachen Konstruktion aer Zündungsgrad beträchtlich verbessert werden kann.
  • Fig. 5 zeigt noch eine andere susführungsform aer Erfindung, bei der ein Brennstoffbehälter 401 Flüssigbrennstoff 402, z.B. Petroleum oder Kerosen enthält. Ein Rohr 403 ist an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt 404 mit vermindertem Durchmesser versehen, der in den im Brennstoffbehälter 401 befinalichen Flüssigbrennstoff eingetaucht ist. Eine kleine Lufteinlassbohrung 405 ist an einer Stelle des Abschnittes 404 vorgesehen, aie oberhalb des Flüssigbrennstoffpegels liegt. Ein Ventil, beispielsweise eine Kugel 406, ist derart im Rohr 403 angeordnet, dass es in abhångigkeit von einem Luftdruckanstieg im Rohr 403 aas obere Ende aes Abschnitts 404 mit vermindertem Durchmesser verschliesst. Ein poröser Filter 407 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, AsDestfasern, Schwamm oa.dgl. ist in aie obere Endöffnung des Rohrs 403 fest eingepasst und ein Docht 408 ist derart in das Rohr 403 eingesetzt, das sein oberer Endabschnitt mit der Unterseite des porösen Filters 407 in Berührung steht. Ein Rohr 409 erstreckt sich seitlich von einem Zwischenabschnitt des Rohrs 403 weg und ein Zylinder 410 erstreckt sich vom Rohr 409 wie aargestellt nach oben. Ein Kolben 411 ist im Zylinder 410 gleitend angeordnet und eine Stange 412 ist mit einem Ende mit dem Kolben 411 verbunden. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 413 wird in Abhängigkeit von der Betätigung einer Antriebswelle 414 betrieben. Ein Betätigungsarm 415 ist auf aer Antriebswelle 414 befestigt, von dessen äusserem Umfang sich ein Ansatz nach aussen erstreckt. Ein Hebel 417 ist mit seinem einen Ende am anderen Ende der Stange 412 und mit seinem anderen Ende an einem Teil des äusseren Umfangs des Betätigungsarmes 415 angelenkt. Zwei Entladungselektroden 418 und 419 sind einander gegenüber über dem porösen Filter 407 angeordnet und durch entsprechende Leitungen 420 bzw. 421 mit dem Hochspannungsgenerator 413 elektrisch verbunden.
  • liii Betrieb bewirkt die Drehung der Antriebswelle 414 zum Antreiben des Hochspannungsgenerators 413 in Richtung des Pfeils a eine Gleitbewegung aes Kolbens 411 in Richtung des Pfeils b mit aem Ergebnis, dass der Luftdruck im Rohr 403 verringert wird und aie Kugel 406 sich in Richtung des .Pfeils c nach oben bewegt. Luft ,ird aann in das Rohr 403 durch uie Iufteinlasiohrung 405 eingezogen und infclgedessen wird der Flüssigbrennstoff 402 durch den Abschnitt 404 in das Rohr 403 gezogen. Dadurch werden der Docht 40r una aer poröse Filter 407 nacheinander mit dem Flüssigbrennstoff 402 getränkt.
  • Wenn nun die Antriebswelle 414 für den Hochspannungsgenerator 413 aus der obigen Stellung in der Richtung des Pfeils a entgegengesetzter Richtung gedreht wird, bewegt sich der Kolben 411 gleitend in der Richtung des Pfeils b entgegengesetzter Richtung mit dem Ergebnis, dass der Luftdruck im Rohr 403 erhöht und uie Ventil-Kugel 406 auf das obere Ende des Abschnitts 404 des Rohrs 403 gedrückt wird, wodurch diese Öffnung geschlossen wird.
  • Durch oie Erhöhung des Luftdrucks im Rohr 403 wird Luft durch den porösen Filter 407 nach aussen gepresst und eine Vielzahl winziger Blasen in Form mit Luft gefüllter Flüssigbrennstoffbläschen wird an der Oberseite des porösen Filters 407 erzeugt. Eine weitere Drehung der Antriebswelle 414 über einen vorbestimmten Winkel in dieser Richtung bewirkt die Erzeugung einer Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 413, wodurch eine Funkenentladung zwischen den Entladungselektroden 418 und 419 auftritt. Der so erzeugte Funke zündet die auf der Oberseite des porösen Filters 407 vorhanaenen Flüssigbrennstoffbläschen. Die Bläschen können gleichmässig gezündet werden, da Flüssigbrennstoff und Luft in im wesentlichen gleichmässigem Verhältnis gem$ht sind.
  • Die obige Beschreibung bezog sich auf einen Betrieb, bei dem die Antriebswelle 414 zurächst in Richtung des Pfeils a und dann in entgegengesetzter Richtung gedreht worden ist. Der Hochspannungsgenerator 413 ist jedoch im wesentlichen so eingerichtet, dass die Antriebswelle 414 auch zunächst in der Richtung des Pfeiles a entgegengesetzter Richtung und dann in Richtung des Pfeils a gedreht werden kann, um wieder ihre Ausgangsstellung einzunehmen.
  • Demnach braucht beim folgenden Zündvorgang die Antriebswelle 414 nur in der der Richtung des Pfeils a entgegengesetzten Richtung gedreht zu werden, da die Bläschen des beim vorhergehenden Zündvorgang eingesaugten Flüssigbrennstoffs bereits auf der Oberseite des porösen Filters 407 erzeugt worden sind.
  • aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass durch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen wird, die ein Rohr aufweist, das an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt mit vermindertem Durchmesser versehen ist, der normalerweise in Flüssigbrennstoff eingetaucht ist und an aem an einer oberhalb d es des Flüssigbennstoffpegels liegenden Stelle eine kleine Bufteinlassbohrung angebracht ist. Die Vorrichtung weist ferner einen in der oberen Endöffnung des Rohrs befestigten porösen Filter auf, ferner einen im Rohr enthaltenen Docht, dessen oberer ndabschnitt mit der Unterseite des porösen Filters in Berührung steht ein Ventil, z,B. eine Kugel, zum Verschliessen des oberen Endes des Abschnittesmit vermindertem Durchmesser des Rohrs in Abhängigkeit von einem Ansteigen des Luftdrucks im Rohr, einen mit einem piezoelektrischen Element arbeitenaen Hochspannungsgenerator, einen mit der Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator zusammenwirkenden Kolben, der eine Verringerung des Luftdrucks im Rohr bewirkt, wodurch der Flüssigbrennstoff zusammen mit der durch die Lufteinlassbohrung eingezogenen luft in das Rohr gezogen wird, um den porösen Filter mit Flüssigbrennstoff zu tränken und mit Luft gefüllte Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters zu erzeugen, und ein Paar über dem porösen Filter angeordneter Entladungselektroden, die mit dem Hochspannungsgenerator elektrisch verbunden sind und zwischen die zum Zünden der Bläschen durcheinen zwischen ihnen erzeugten Funken eine Hochspannung vom Hochspannungsgenerator gelegt wird. Die Anordnung, bei der der Flüssigbrennstoff in Bläschen umgewandelt wird, denen ein Funke zugeführt wird, um sie zu zünden, ist insofern vorteilhaft, als ein sehr zufriedenstellender Zündungsgrad erzielt werden kann. Gemäss der Erfindung ist der Abschnitt des Rohrs mit vermindertem Durchmesser mit einer Iufteinlassbohrung versehen und ein Ventil ist derart im Rohr angeordnet, dass es das obere Ende des Abschnittes mit kleinerem Durchmesser abschliesst, wodurch diese Mittel als luftpumpe wirken. Die mit diesen Mitteln versehene Erfindung weist den Vorteil auf, dass lediglich durch den zum Zusammenwirken mit der Antriebseinrichtung fur den Hochspannungsgenerator angeordneten Kolben luft und Flüssigbrennstoff zur Erzeugung von Bläschen an der Oberseite des porösen Filters wirksam in das Rohr eingeführt wird, wodurch die Gesamtkonstruktion beträchtlich vereinfacht werden kann. Gemäss der Erfindung ist der Kolben zum Erhöhen bzw. Verringern des Luftdrucks innerhalb des Rohrs so angecrdnet, dass er mit den Antriebseinrichtungen fur den Hochspannungsgenerator zusammenwirkt, der eine Hochspannung zwischen den über dem porösen Filter angeordneten Entladungselektroden erzeugt. Diese Anordnung bietet den weiteren Vorteil, dass in Abhängigkeit vom Betrieb des Hochspannungsgenerators Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters erzeugt werden, um durch einen zwischen den Entladungselektroden erzeugten Funken gezündet zu weruen.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Brennatoffbehälter 501, der Flüssigbrennstoff, z.B.
  • Petroleum oder Kerosen enthält; Ein Rohr 503 mit einem geschlossenen Boden ist mit seinem unteren Ende in den Flüssigbrennstoff 502 eingetaucht. Eine rohrförmige Verlängerung 504 erstreckt bich seitiich von einem Abschnitt in der Nähe des unteren Endes des Rohrs 503 und ein normalerweise offenes Ventil 505 ist in der rohrförmi-Uen Verlängerung 504 in der Nähe des mit Ausnahme einer kleinen Öffnung geschlossenen Endes vorgesehen. Ein Docht 506 ist im Rohr 503 untergebracht und ein poröser Filter 507 aus gesintertem polösen Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.dgl. ist in die Öffnung am oberen Ende des Rohrs 503 fest eingepasst. Eine Drahtnetzabdeckung 508 ist am oberen Ende des Rohrs 503 so befestigt, dass sie den porösen Filter 507 beaneckt. Ein luftzuführungsrohr 509 ist mit einem Zwisohenabsobnitt des Rohrs 503 verbunden und ein Zylinder 510 erstreckt sich vom Luftzuführungsrohr 509 so nach oben, dass er zusammen mit einem in ihm gleitbar angeordneten Kolben 511 eine Luftpumpe bildet.
  • Der Kolben 511 ist mit einem Ventil 512 wie dargestellt versehen und eine Stange 513 ist mit einem Ende mit dem Kolben 511 verbunden. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 514 arbeitet in Abhängigkeit vom Betrieb einer Antriebswelle 515. Ein Betätigungsarm 516, von dessen äusserem Umfang sich ein Ansatz 517 nach aussen erstreckt, ist auf der Antriebswelle 515 befestigt. Ein Hebel 518 ist mit einem Ende am anderen Ende der Stange 513 und mit dem anderen Ende an einem Abschnitt des äusseren Umfangs des Betätigungsarmes 516 angelenkt.
  • Eine Entladungselektrode 519 ist in unmittelbarer Nähe des porösen Filters 507 angeordnet, wobei die Entlaaungselektrode 519 und die Drahtnetzabdeckung 508 durch entsprechende Leitungen 520 bzw0 521 mit dem Hochspannungsgenerator 514 elektrisch verbunaen sind.
  • Das Innere des unteren Endabschnitts des Rohrs 503 ist mit Flüssigbrennstcff 502 gefüllt, da das Ventil 505 in der sich seitlich vom Rohr 503 weg erstreckenden rohrförmigen Verlängerung 504 normalerweise offen ist. Daher ist der untere Endabschnitt des Dochts 506 in den Flüssigbrennstoff 502 eingetaucht und das poröse Filter 507 ist mit dem vom Docht 506 aufgesaugten Flüssigbrennstoff 502 getränkt. Im Betrieb bewirkt eine Drehung der Antriebswelle 515 zum Antreiben des Hochspannungsgenerators 514 in Richtung des Pfeils a eine Gleitbewegung des Kolbens 511 in Richtung des Pfeils b mit dem Ergebnis, dass das Ventil 512 in Schliessstellung gebracht wird und die im Zylinder 510 befindliche Luft aurch aas Luftzuführungsrohr 509 in das Rohr 503 gepresst wird.
  • Infolgedessen wird das Ventil 505 in Schliesstellung gebracht und unter Druck stehende zuluft durch den porösen Filter 507 nach aussen in die Atmosphäre gepresst. Durch den Durchtritt der Luft durch den porösen Filter 507, der mit Flüssigbrennstoff 502 getränkt ist, wird eine Vielzahl winziger Blasen in Form von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters 507 erzeugt. Eine weitere Drehung der Antriebswelle 515 in Richtung des Pfeils a in Fig. 6 bewirkt die Erzeugung, einer Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 514 aufgrund der Verformung des pezoelektrischen Elements durch die von einem nicht dargestellten Hammer aufgebrachte Kraft. Diese Hochspannung wird zwischen die kntladungselektrode 519 und die Drahtnetzabdeckung' 508 gelegt, wodurch ein Funke zwischen ihnen erzeugt wird, durch den die Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters 507 gezündet werden. Obwohl die Ausführungsform nach Fig.
  • 6 die Entladungselektrode 519 und die Drahtnetzabdeckung 508 zur Erzeugung einer Funkenentladung zischen ihnen verwenciet, kann auch stattdessen ein Paar Entladungselektroden 522 und 523, wie in Fig. 7 dargestellt, zur Erzeugung der Funkenentladung verwendet werden.
  • Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass durch die Erfindung eine Züvorrichtung für Flüssigbrennstoffe geschaffen y:ird, die ein Ror mit einem geschlossenen Boden aufweist, das mit seinem unteren Ende in Flüsagbrennstoff getaucht ist, ferner ein normalerweise offenes Ventil, das in einer eingetauchten Verlängerung des Rohrs befestigt ist und in Abhängigkeit von der Zuführung unter Druck stehender Luft in das Rohr in Schliesstellung gebracht wird, einen im Rohr untergebrachten Docht zum Zuführen des Flüssigbrennstoffs zu einem in der oberen Endöffnung des Rohres befestigten porösen Filter, einen mit einem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator, eine it den Antriebseinrichtungen für den Hochspannungsgenerator zusammenwirkende Luft pumpe zum Hineinpressen von unter Druck stehender luft in das Rohr durch ein Luftzuführungsrohr und einen in unmittelbarer Nähe des porösen Filters angeordneten Satz Entladungselektroden zur Erzeugung einer Funkenentladung zwischen diesen in Abhängigkeit vom Anlegen einer vom Hochspannungsgenerator erzeugten Hochspannung.
  • Gemäss der Erfindung wird Luft durch das Rohr in den porösen Filter hineingepresst, um den Flüssigbrennstoff, mit dem der poröse Filter getränkt ist, in Bläschen umzuwandeln. Zum Zünden dieser Bläschen wird ein zwischen den Entladungselektroden auftretender Funke verwendet. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass ein schwer zündbarer Flüssigbrennstoff in sehr zufriedenstellendem Grad leicht gezündet werden kann. Gemäss der Erfindung ist ferner die luftpumpe zum Hineinpressen von unter Druck stehender luft in das den Docht enthaltende Rohr so angeordnet, dass sie mit den Antriebseinrichtungen für den mit einem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator zusammenwirkt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass eine einzige Betätigung der Antriebseinrichtung nacheinander die Bilaung der Bläschen auf der Oberseite des Jorösen Filters und das Anlegen des Funkens an die so erzeugten bläschen durchführen kann. Ausserdem kann das in seiner oberen Endöffnung den porösen Filter 507 tragende Rohr 503, obwohl es als ein einziges Rohr dargestellt ist, auch in einen den porösen Filter 507 tragenden oberen Abschnitt und einen in den Flüssigbrennstoff 502 getauchten unteren Abschnitt unterteilt sein, wobei diese Abschnitte durch ein Rohr miteinander verbunden sind.
  • Fig. 8 zeigt noch eine weitere Ausführungsforin der Erfindung mit einem Brennstoffbehälter 601, der Flüssigbrennstoff 602, z.B. Petroleum oder Kerosen enthält. Ein Rohr 603 aus Metall ist durch Befestigungsmittel 622 auf einer Grundplatte 621 befestigt und an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt 604 mit vermindertem Durchmesser versehen, der in den Flüssigbrennstoff 602 eingetaucht ist. Ein Docht 605 ist im Rohr 603 angeordnet und erstreckt sich mit seinem unteren Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff 602. Ein poröser Filter 606 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.
  • dgl. ist in das offene obere Ende des Rohrs 603 fest eingepasst.
  • Ein im wesentlichen I-förmiges luftzuführungsrohr 607 erstreckt sich mit seinem einen Ende in das Rohr 603 hinein und ein Kolben 608 ist im anderen Endabschnitt des Lfiftzuführungsrohres 607 gleitend angeordnet. Der Kolben 608 ist, wie dargestellt, mit einem Ventil 609 versehen und eine Stange 610 ist mit einem Ende mit dem Kolben 608 verbunden. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 611 ist auf der Grundplatte 621 befestigt und wird in Abhängigkeit vom Antrieb einer Antriebswelle 612 betrieben, auf der ein Betätigungsarm 613 befestigt ist.
  • Ein Hebel 614 ist mit einem Ende durch einen Drehzapfen 616 am anderen Ende der Stange 610 und mit seinem anderen Ende durch einen Drehzapfen 615 am Betätigungsarm 61n angelenkt. Eine Entladungselektrode 617 ist am oberen Ende des Rohrs 603 befestigt, während eine zweite Entladungselektrode 618 gegenüber an einer Stelle über aem porösen Filter 606 angebracht ist. Eine Hochspannungsleitung 619 verbindet die Entladungselektrode 618 elektrisch mit dem Hochdpannungsgenerator 611. Andererseits ist die Entladungselektrode 617 über das Rohr 603, die Befaiigungsmittel 622 und die Grundplatte 621 mit dem Hochspannungsgenerator 611 elektrisch verbunden. Der'obere Endabschnitt des Dochts 605 steht mit der Unterseite des porösen Filters 606 in Berührung, so'dass dieser nach und nach mit dem vom Docht 605 aufgesaugten Flüssigbrennstoff 602 getränkt wird. Ferner kann aufgrund der Form des im Rohr 603 befindlichen Teils des Buftzuführungsrohres 607 durch dieses Rohr zugeführte unter Druck stehende Luft wirkungsvoll zum Durchtritt durch das poröse Filter 606 diesem zugeführt werden.
  • Der Hochspannungsgenerator 611 ist so gebaut, oass eine Drehung aer Antriebswelle 612 über einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils a die Erzeugung einer Hochspannung bewirkt.
  • Im Betrieb bewirkt die Drehung der Antriebswelle 612 in Richtung des Pfeils a eine Drehung des Betätigungsarmes 613 in aer gleichen Richtung und dadurch eine Gleitbewegung des Kolbens 608 in Richtung des Pfeils c. Infolgedessen wird das Ventil 609 in Schliesstellung gebracht und die im Luftzuführungsrohr 607 bebefindliche Zuluft wird in das Rohr 603 zum Durchtritt durch den porösen Filter 606 gepresst, so dass eine Vielzahl winziger Blasen in Form mit Luft gefüllter Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters 606 erzeugt wird. Eine weitere Drehung der AntriMswelle 612 in Richtung des Pfeils a aus dieser Stellung bewirkt die Erzeugung einer Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 611, wodurch eine Funkenentladung zwischen den Entladungselektroden 617 und 618 stattfindet. Der Funke zündet die mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen und verbrennt einen Teil des Flüssigbrennstoffs, mit dem der poröse Filter 606 getränkt ist. Nuch dem Zünden wird die Antriebswelle 612 in Richtung des Pfeils b gedreht, wodurch eine Gleitbewogung des Kolbens 608 in Richtung des Pfeils d bewirkt wird. Dadurch wird das Ventil 609 geöffnet, so dass Luft in das Luftzuführungsrohr 607 zur Vorbereitung für die nächste Zündung gezogen wird.
  • Der Zweck des Anordnens des Abschnitts 604 mit vermindertem Durchmesser am unteren Ende des Rohrs 603 besteht darin, dass sichergestellt werden soll, dass die in das Rohr 603 hineingepresse unten Druck stehende Zuluft dem porösen Filter 606 wirksam zugeführt wird. Dieser Abschnitt 604 ist nicht erforderlich, wenn das Luftzutulrungsrohr 607 so angeordnet ist, dass sein oberes Ende in direkter Berührung mit der Unterseite des porösen Filters 606 steht. Ferner ist zwar bei dieser Ausführungsform der Kolben 60& zur Bildung einer Luftpumpe direkt im Luftzuführungsrohr 607 angeordnet, doch kann auch eine mit dem Luftzuführungsrohr 607 verbundene separate Luftpumpe vorgesehen sein. Ferner bezieht sich die obige Beschreibung auf eine Anordnung, bei der die Entladungselektrode 617 direkt am oberen Ende des Rohrs 603 befestigt ist, jedoch kann auch eine Drahtnetzabdeckung 623 am oberen Ende des Rohrs 603 befestigt sein, wie in Fig. 9 dargestellt, um die Entladungselektrode zu ersetzen.
  • Aus aer obigen Beschreibung ergibt sich, dass durch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen wird, die ein einen Docht enthaltendes Rohr aufweist, das durch Befestigungsmittel auf einer Grundplatte befestigt ist und in dessen oberem offenen Ende ein poröser Filter fest eingepasst ist, der mit Flüssigbrennstoff getränkt wird, ferner einen auf der Grundplatte befestigten, mit einem piezoelektrischen Element ar-'iitenden Hochspannungsgenerator, eine mit den Antriebseinrichtungen für den Hoahspannungsgenerator zusammenwirkende Luftpumpe zum Durchpressen unter Druck stehender Luft durch den porösen Filter und dadurch zum Erzeugen von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters und einen in unmittelbarer Nähe des porösen Filters angeordneten Satz Entladungselektroden, zwischen die über die Grundplatte,die Befestigungsmittel, das Rohr und eine Leitung eine vom Hochspannungsgenerator erzeugte Hochspannung gelegt wird. so dass ein zwischen den Entladungselektroden erzeugte'Funke die mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffblaschen zündet. Die Erfindung, bei der der Flüssigbrennstoff in Bläschen verwandelt wird, an die ein Funke gelegt wird, um sie zu zünden, weist im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen den Vorteil auf, dass eine gross bemessene YumlJe nicht erforderlich ist und dass ein sehr zufriedenstellender Zündungsgrad erzielt werden kann durch die Tatsache, dass der Flüssigbrennstoff und die Luft in einem gleichmäbsigen Verhältnis miteinander vermischt sind. Gemäss der Erfindung ist die Pumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft zum porösen Filter so angeordnet, aass sie mit der Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator zusammenwirkt. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass lediglich eine Betätigung der Antriebs einrichtung eine Zündung des Flüssigbrennstoffs auf sehr einfache Art bewirkt0 Gemäss der Erfindung ist ferner eine der Entladungselektroden über aie den Hochspannungsgenerator tragende Grundplatte mit diesem elektrisch verbunden. Durch diese Anordnung wird eine sehr einfache Gesamtkonstruktion dadurch geschaffen, dass nur eine einzige Hochspannungsleitung zur Verbindung der anderen Entladungselektrode mit dem Hochspannungsgenerator erforderlich ist.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Brennstoffbehälter 701, der Flüssigbrennstoff 702, z.B. Petroleum oder Kerosen enthält. Ein Rohr 703 erstreckt sich durch die obere-Waud des Brennstoffbehälters 701 hindurch und ist mit seinem unteren Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff 702 eingetaucht. Ein Docht 704 ist im Rohr 703 untergebracht und erstreckt sich mit seinem unteren Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff 702. Ein im wesentlichen L-förmiges luftzuführungsrohr 705 erstreckt sich mit seinem einen Endabschnitt in das Rohr 703 und ein Kolben 707 ist im anderen Endabschnitt des Luftzuführungsrohrs 705 gleitend angeordnet. Ein poröser Filter 706 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.dgl. ist in die obere Endöffnung des luftzuführungsrohres 705 fest eingepasst. Eine Stange ist mit ihrem einen Ende mit dem Kolben 707 verbunden, der, wie dargestellt, mit einem Ventil 708 versehen ist. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 710 wird in Abhängigkeit von aer Betätigung einer Antriebswelle 711 betrieben. Ein Betåtigungsarm 712 ist auf der Antriebswelle 711 befestigt und ein ansatz 713 erstreckt sich von einem Teil des äusseren Umfangs des Betätigungsarms 712 nach aussen. Ein Hebel 714 ist mit seinem einen Ende am anderen Ende der Stange 709 und mit einem anderen Ende an einem Teil des äusseren Umfangs des Betätigungsarmes 712 angelenkt. Eine Entladungselektrode 715 ist am oberen Ende des Rohrs 703 befestigt und mit dem Hochspannungsgenerator 710 elektrisch verbunden.
  • Eine zweite Entladungselektrode 716 ist der Entladungselektrode 715 gegenüber angeordnet und über eine Hochsiannungsleitung 717 wit aem Hochspannungsgenerator 710 elektrisch verbunden. Ein Verschlusschieber 718 erstreckt sich mit seinem einen Ende durch einen in der Nähe des oberen Endes des Rohrs 703 vorgesehenen Schlitz 719 in das Rohr 703 hinein. Ein Schwenkhebel 720 ist mit seinem Mittelabschnitt an einem feststehenoen Bauteil mittels eines Drehstifts 721 angelenkt und mit einem Paar in Abstand voneinander angeordneter Längsschlitze 724 und 725 an den entgegengesetzten Enden aesselben versehen. Ein am anderen Ende des Verschlusschiebers 718 vorgesehener Stift 722 durchsetzt den Schlitz 724, während ein an einem Zwischenabschnitt der Stange 709 vorgesehener Stift 723 den Schlitz 725 durchsetzt. Der Docht 704 ist mit seinem unteren Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff eingetaucht und steht mit seinem oberen Endabschnitt mit der äusseren Umfangsfläche des in der oberen Endöffnung des luftzuführungsrohrs 705 befestigten porösen Filters 706 in Berührung, so dass der poröse Filter 706 mit dem vom Docht 704 aufgrund der Kapillarwirkung aufgesaugten Flüssigbrennstoff getränkt wird. Normalerweise wird die Antriebswelle 712 für den Hochspannungsgenerator 710 in einer Winkelstellung gehalten, in der sie sich im Uhrzeigersinn zu ihrer Bewegungbegrenzung dreht, wobei sich der Vrrschlusschieber 718 in einer vollständig vorgeschobenen Stellung befindet, in der e die obere Endöffnung aes Hohrs 703 verschliesst.
  • Im Betrieb areht siüh die Antriebswelle 711 entgegen aem Uhrzeigersinn und setzt den Hochspanungsgenerator 710 in Gang.
  • Die Drehung der Antriebswelle 711 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung äes Betätigungsarmes 712 in gleicher Richtung, so dab's aer übei die Stange 709 mit dem Betätigungsarm 712 verbunaene Kolben 707 sich nach links im Sinne der Fig. 10 bewegt.
  • Dadurch macht der Schwenkhebel 720 eine Schwenkbewegung um den Stift 721, wodurch der Verschlusschieber 718 zurückgezogen wird.
  • Das Ventil 708 am Kolben 707 wird in Schliesstellung gebracht und aie iui Luftzufuhrungsrohr 705 befindliche Luft wird durch den porösen Filter 706 nach aussen gepresst, so dass eine Vielzahl winziger Blasen in Form mit Luft gefüllter Flüssigbrennstoffbläschen auf aer Oberseite des porösen Filters 706 erzeugt werden.
  • Wenn die Antriebswelle 711 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis schliesslich der Hochspannungsgenerator 710 in Tätigkeit tritt, wird eine Hochspannung zwischen die Entladungselektroden 715 und 716 gelegt, wodurch zwischen diesen ein Funke erzeugt wird, durch den die Bläschen gezündet werden. Die Flamme entzündet den im Docht 704 aufgesaugten Flüssigbrennstoff und dieser brennt weite.
  • Eine Drehung der Antriebswelle 711 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Gleitbewegung des Kolbens 707 nach rechts im Sinne der Fig. 10 und demnach eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 720 entgegen dem Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird der Verschlusschieber 718 vorgeschoben und schliesst die obere Endöffnung des Rohrs 703 ab, woraufhin aer Flüssigbrennstoff aufhört zu brennen. Das Ventil 708 am Kolben 707 wird wieder- geöffnet und Luft wird zur Vorbereitung der nächsten Zündung in das luftzuführungsrohr 705 gezogen.
  • Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass durch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen wird, die ein Rohr aufweist, in dem ein Docht untergebracht ist, aer mit seinem unterer.Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff eingetaucht ist und mit seinem oberen Endabschnitt mit einem porösen Filter in Berührung steht, ferner einen mit einem piezoelektriwochen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator, eine mit der Antriebs einrichtung für den Hochspannungsgenerator zusanimenwirsende Luftpumpe zum Durchpressen von unter Druck stehender Luft uurch den porösen Filter und dadurch zum Erzeugen von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffblächen an der Oberseite des porösen Filters, einen mit der Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator zusammenwirKenaen Verschlusschieber zum Öffnen und Schliessen der oberen Endöffnung des Rohrs und einen Satz mit dem Hochspannungsgenerator elektrisch verbundener Entladungselektroden zur Erzeugung eines Funkens zwischen diesen in Abhångigkeit vom Anlegen einel- vom Hochspannungsgenerator gelieferten Hochspannung, durch den aie Bläschen gezündet verden, wobei der Verschlusschieber in Abhängigkeit vom Abschalten des Hochspannungsgenerators vorgeschoben wird, um die Verbrennung des Flüssigbrennstoffs zu stoppen. Gemäss der Erfindung sind die luftpumpe zuni Durchpressen von unter Druck stehender Luft durch den porösen Filter zur Erzeugung von mit luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters und der Verschlussschieber zum Offnen und Schliessen der oberen Endöffnung des Rohres so angeorunet, dass sie mit der Antriebseinrichtung für den Sit einem piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator zusammen,wirken. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass aie Bildung der mit luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen und die Zündung der Bläschen sowie das Löschen der brennenden Flamme vollstandig in Abhängigkeit vom Betrieb der Antriebs ein-.
  • richtung für aen Hochspannungsgenerator aurchgeführt werden können. Die Erfindung, bei der der Flüssigbrennstoff in Bläschen umgewandelt wird, an die ein Funke zum Zünden gelegt wird, istinsofern vorteilhaft, als ein schwer zündbarer Flüssigbrennstoff aufgrund uer Tatsache, dass sich der die Bläschen biluende Flüssigbrennstoff in einem filmartigen Zustand befindet und dadurch ein gleich-DåXsiges Gemisch von Flüssigbrennstoff und Luft erzielt werden kann, sehr leicht zu zünden ist.
  • Fig. 12 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Brennstoffbehälter 801, aer Flüssigbrennstoff 802, z.B. Petroleum ouer Kerosen enthält, Ein Rohr 803 ist an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt 804 mit vermindertem Durchmesser versehen, der in den Flüssigbrennstoff 802 eingetaucht ist. Ein porös er Filter 805 aus gesintertem porösem Metall, gesintertem porösem Glas, Glasfasern, Asbestfasern, Schwamm od.dgl. ist in die obere Endöffnung des Rohrs 803 fest eingepasst- Im Rohr 803 ist ein Docht 806 untergebracht, der mit seinem oberen Endabschnitt mit der Unterseite des porösen Filters 805 in Berührung steht und sich mit seinem unteren Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff erstreckt. Ein I;uftzuführungsrohr 807 erstreckt sich seitlich von einem Abschnitt in der Nähe des oberen Endes des Rohres 803 weg, das mit einem Zylinder 808, in dem ein Kolben 809 gleitend angeordnet ist, einstückig verbunden ist und so eine Luft pumpe bildet. Der Kolben 809 ist, wie dargestellt, mit einem Ventil 810 versehen und eine Stange 811 ist mit ihrem einen Ende mit dem Kolben 809 verbunden. Ein mit einem piezoelektrischen Element arbeitender Hochspannungsgenerator 812 wird in Abhängigkeit vom Betrieb einer Antriebswelle 813 betrieben. Ein Betätigungsarm 814 ist an der Antriebswelle 813 befestigt und ein Ansatz 815 erstreckt sich von einem Teil des äusseren Umfangs des Betätigungsarms 814 nach aussen. Ein Hebel 816 ist mit einem Ende am anderen Ende der Stange 811 und mit dem anderen Ende an einem Teil des äusseren Umfangs des Betätigungsarmes 814 angelenkt. Ein Paar einander gegegenüber über dem porösen Filter angeordneter Entladungselektroden 817 und 818 sind über entsprechende Leitungen 819 bzw. 820 mit dem Hochspannungsgenerator 812 elektrisch verbunden. Ein zweites Rohr 821 ist parallel zum Rohr 903 in geeignetem Abstand von diesem anordnet und enthält einen Docht 822, dessen unterer Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff eingetaucht ist. Das obere Ende des Dochtes 822 endet nahe dem oberen Ende des Rohrs 803. Durch, dass oer obere Endabschnitt des Dochts 806 mit der Unterseite des porösen Filters 805 in Berührung steht, wird dieser nach und nach it dem durch uie Kapillarwirkung im Docht aufgesaugten Flüssigbrenntoff b02 getränkt.
  • Im Betrieb wird die Antriebswelle 813 in Richtung aes Pf eiles a gedreht und setzt aen Hochspannungsgenerator 812 in Gang.
  • Die Drehung der Antriebswelle 813 in dieser Richtung bewirkt eine Gleitbewegung des Kolbens 809 in Richtung des Pfeils b, da aer Kolben 809 über die Stange 611, den Hebel 816 und den Betåtigungsarm 814 mit aer Antriebswelle 813 verbunden ist. Infolgedessen wird das Ventil 810 in Schliesstellung gebracht und die im Zylinåer 808 befindliche Luft wird durch das Luftzuiührungsrohr &07 in aas Rohr 803 gepresst. Dadurch kann die in das Rohr 803 eingeführte, unter Druck stehende Luft wirksam dem porösen Filter 805 zugeführt werden, da das Rohr d03 an seinem unteren Ende mit dem Abschnitt &04 mit vermindertem Durchmesser versehen ist. Dadurch wird eine Vielzahl von Blasen in Form mit luft gefüllter Flüssigbrennstoffbläschen auf der Oberseite des porösen Filters 805 erzeugt. Eine weitere Drehung aer Antriebswelle 813 über einen vorbestimmten Winkel bewirkt die Erzeugung einer Hochspannung durch den Hochspannungsgenerator 812 und diese Hochspannung wird zwischen die Entladungselektroden 817 und 818 gelegt, so dass zwischen ihnen ein Funke zum Zünden der mit luft gefüllten Flüssigbrennstoffblåschen auf der Oberseite des porösen Filters 805 erzeugt wird. Die Zündung kann in einem sehr zufriedenstellenden Grad erzielt werden, da das Verhältnis zwischen Flüssigbrennstoff und luft in den Bläschen im wesentlichen gleichmässig ist. Die aufgrund der Verbrennung der Flüssigbrennstoffbläschen erzeugte Flamme zündet den Flüssigbrennstoff, mit dem der angrenzende Docht 822 getränkt ist, und der durch die Kapillarwirkung des Dochtes 822 aufgesaugte Flüssigbrennstoff brennt weiter, auch wenn die Verbrennung der Flüssigbrennstoffbläschen nach sehr kurzer Zeit aufhört. Dieser D ocht 822 kann der Haupt, der Hilfs- oder der Zünddocht des Kerosenofens sein.
  • aus aer obigen Beschreibung ergibt sich, uas durch die Erfindung eine Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff geschaffen rlira, aie ein Ronr aufweist, das an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt mit vermindertem Durchmesser versehen ist una in dem ein Docht untergebracht ist, dessen unteres Ende in aen Flüssigbrennstoff eingetaucht ist und dessen oberes Ende mit der Unterseite eines in die obere Endöffnung des Rohrs fest eingepassten porösen Filters in Berührung steht, ferner einen mit eine piezoelektrischen Element arbeitenden Hochspannungsgenerator, ein Paar über aem porösen Filter angeordneter Entladungselektroden, die mit dem Hochspannungsgenerator elektrisch verbunden sind, eine mit der Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator zusammenwirkenae luftpumpe zum Zuführen unter Druck stehender Luft in das Rohr und dadurch Erzeugen von mit Iuft gefüllten Flüssigbrenntoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters, so dass die Bläschen durch einen zwischen den Entladungselektroden erzeugten Funken gezündet werden können, und ein zweites Rohr das parallel zum ersten Rohr in geeignetem Abstand zu diesem angeordnet ist und das einen zweiten Docht enthält, der mit seinem unteren Ende in den Flüssigbrennstoff eingetaucht ist, so dass der Flüssigbrennstoff, mit dem aieser Docht getränkt ist, durch die durch aie Verbrennung der Flüssigbrennstoffbläschen erzeugten Flamme gezündet werden kann. Gemäss der Erfindung ist das erste einen Docht enthaltende Rohr am unteren Ende mit einem Abschnitt mit vermindertem Durchmesser versehen. Dies ist insofern vorteilhaft, als lediglich durch Einführen von luft in das Rohr durch die mit der Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator zusammenarbeitende Luftpumpe dem porösen Filter Luft zugeführt werden kann. Ausserdem weist die Vorrichtung dadurch eine sehr einfache Konstruktion auf dass das Rohr, das luftzuführungsrohr und der Zylinder als Einheit ausgebildet sind. Ferner ist die Anordnung, bei der die Luftpumpe zum Durchpressen von luft durch den porösen Filter zum Erzeugen von mit Luft gefüllten Flüssigbrennstoffbläschen an der Oberseite des porösen Filters mit der Antriebseinrichtung für den mit einem piezoelektrischen Element arbeitenaen Hochspannungsgenerator zusammenarbeitet, insofern vorteilhaft, als die Flüssigbrennstoffbläschen in Abhängigkeit vom Betrieb der Antriebseinrichtung für den Hochspannungsgenerator autotisch erzeugt und durch den Funken gezündet werden können und die so erzeugte Flamme, selbst wenn sie nur kurze Zeit brennt, zum Zünden des Flüssigbrennstoffs verwendet wird, mit dem ein zweiter Docht getränkt ist, um weiter zu brennen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    Zündvorrichtung für Flüssigbrennstoff mit einem Behälter für Flüssigbrennstoff und einer Zündfunkenstrecke, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen von Flüssigbrennstoffbläschen, durch in unmittelbarer Nähe der Bläschenerzeugungsstelle angeordnete Entladungselektroden (17, 18; 117, 118; 209, 210; 315, 316; 418, 419; 508, 519; 522, 523; 617, 618; 623; 715, 716; 817, 818) und durch einen Hochspannuggsgenerator (11; 112; 215; 310; 413; 514; 611; 710; 812) zum Anlegen einer Hochspannung zwischen die Entladungselektroden zum Zünden der Flüssigbrennstoffbläschen durch zwischen den Entladungselektroden auftretende Funkenentladung.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen von Bläschen einen porösen Filter (6; 105; 208; 306; 407; 507; 606; 706; 805) aufweist.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Bläschen ein Rohr (3; 103; 403; 603; 803) aufweist, das an seinem unteren Ende mit einem Abschnitt (4; 104; 404; 604; 804) mit vermindertem Durchmesser versehen ist, ferner einen in der oberen Sndöffnung des Rohrs fest eingepaßten porösen Filter (6; 105; 407; 606; 805), einen im Rohr angeordneten, den Flüssigbrennstoff aufsaugenden Docht (5; 106; 408; 605; 806) und ein mit dem Rohr verbundenes Luftzuführungsrohr (7; 107; 409; 607; 807) zum Zuführen von unter Druck stehender Zuluft zum porösen Filter und daß der Abschnitt am unteren Ende des Rohrs in den Flüssigbrennstoff (2; 102; 402; 602; 802;) eingetaucht ist (Fig.
    1, 2, 5, 8, 12).
  4. 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen von Flüssigbrennstoffbläschen ein Rohr (303; 703) aufweist, in dem ein den Flüssigbrennstoff (302; 702) auf saugender Docht (304; 704) untergebracht ist, ferner ein Luftzuführungsrohr (305, 705) zum Zuführen von unter Druck stehender Luft, in dessen oberer Endöffnung ein poröser Filter (306; 706) fest eingepaßt ist, der am oberen Endabschnitt des Luftzuführungsrohrs im oberen offenen Ende des Rohrs (303; 703) mit dem Docht in Berührung steht (Fig. 4, 10).
  5. 5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Filter (507) in die obere Endöffnung eines Hohlkörpers (503) fest eingepaßt ist, daß ein normalerweise offenes und in Abhängigkeit von der Luftzufuhr in den Hohlkörper schließbares Ventil (505) im eingetauchten Abschnitt (504) des Hohlkörpers befestigt ist und daß ein luftzuführungsrohr (509) zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in den Hohlkörper und dadurch Erzeugen von Flüssigbrennstoffbläschen mit dem Hohlkörper verbunden ist (Fig. 6).
  6. 6. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen von Bläschen ein im wesentlichen U-förmiges, einen Docht (207) enthaltendes Rohr (205) aufweist, dessen eingetauchter Abschnitt mit einer Bohrung (204) versehen ist, daß in die eine Endöffnung des Rohrs ein poröser Filter (208) fest eingepaßt ist und daß das andere Ende des Rohrs derart mit einer Einrichtung (211, 212, 213) zum Zuführen von unter Druck stehender Luft in das Rohr verbunden ist, daß der durch die Bohrung (204) in das Rohr gezogene Flüssigbrennstoff zusammen mit der von der Luftzuführungseinrichtung zugeführten Luft zum porösen Filter (208) geführt wird (Fig. 3).
  7. 7. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Ventil, beispielsweise eine Kugel (406) zum Verschließen des oberen Endes des Abschnitts (404) mit vermindertem Durchmesser in Abhängigkeit von einer Erhöhung des Luftdrucks im Rohr, die bei Verminderung des Luftdrucks im Rohr das Einziehen von Flüssigbrennstoff zusammen mit Luft in das Rohr zum Tränken des porösen Filters gestattet, während bei Ansteigen des Luft drucks im Rohr Luft zum Erzeugen von Flüssigbrennstoffbläschen auf dem porösen Filter durch diesenpreßbar ist (Fig.5).
  8. 8. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Filter mit dem oberen Endabschnitt eines den Flüssigbrennstoff auf saugenden Dochts (5; 106; 207; 304; 408; 506; 605; 704; 806) in Berührung steht und dlß eine Pumpe zum Zuführen von unter Druck stehender Luft zum porösen Filter vorgesehen ist.
  9. 9. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungsgenerator ein piezoelektrisches Element aufweist, das in Abhängigkeit von der Bildung von Flüssigbrennstoffbläschen zum Erzeugen einer Hochspannung und dadurch einer Funkenentladung zwischen den Entladungselektroden durch geeignete Mittel verformbar ist.
  10. 10. Zündvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eines der die Mittel zum Bewirken einer Verformung des piezoelektrischen Elements bildenden Bauteile mit einem Kolben (8; 109; 212; 307; 411; 511; 608; 707; 809) einer unter Druck stehenden Luft einem porösen Filter zuführenden Pumpe in Wirkverbindung steht.
  11. 11. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Entladungselektroden einander gegenüber über den durch die Einrichtung zum Erzeugen von Bläschen erzeugten Flüssigbrennstoffbläschen angeordnet sind.
  12. 12. Zündvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Entladungselektroden (508; 617; 715) mit einem den porösen Filter tragenden Bauteil elektrisch verbunden ist.
  13. 13. Zündvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem den Filter tragenden Bauteil verbundene Entladungselektrode eine den porösen Filter (507) bedeckende Drahtnetzabdeckung (508) ist, die der anderen Entladungselektrode (519) gegenüber angeordnet ist (Fig.6).
  14. 14. Zündvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Filter aus einem gesinterten porösen Metall besteht und als eine der Entladungselektroden wirkt.
  15. 15. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betrieb des Hochspannungsge -nerators (710) bzw. zum Erzeugen der Bläschen mit einem Verschlußschieber (718) zum Steuern der Zuführung von Flüssigbrennstoff in Wirkverbindung steht, der im oberen offenen Ende eines einen Docht (704) enthaltenden Rohrs (703) angeordnet ist (Fig. 10).
  16. 16. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rohr (821), das einen Haupt- oder Hilfsdocht (822) enthält, dessen unterer Endabschnitt in den Flüssigbrennstoff (802) getaucht ist, und das in unmittelbarer Nähe der Stelle der Zündung der Flüssigbrennstoffbläschen durch die Funkenentladung angeordnet ist (Fig. 12).
    L e e r s e i t e
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