DE2126106A1 - Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2126106A1
DE2126106A1 DE19712126106 DE2126106A DE2126106A1 DE 2126106 A1 DE2126106 A1 DE 2126106A1 DE 19712126106 DE19712126106 DE 19712126106 DE 2126106 A DE2126106 A DE 2126106A DE 2126106 A1 DE2126106 A1 DE 2126106A1
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combustion chamber
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die Anmelder. M sind
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Hengsbach, Theodor; Olbrisch, Günter; 4600 Dortmund
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine, in der ein gasförmiges Medium angesaugt, verdichtet und erhitzt wird und danach unter Arbeitsabgabe entspannt wird und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Als Wärmekraftmaschinen haben allgemein Viertaktotto-bzw. Dieselmotoren Verwendung gefunden, die eine der am höchsten entwickelten und fast vollständig ausgereiften technischen Konstruktionen darstellen. Ihre rJüte wurde im Laufe der Jahre hauptsächl'ich durch Erhöhuhg der Verdichtung und Verbesserung der Gemischbildung sowie durch Erhöhung der Drehzahl erreicht. Die laufende erhöhung des Verdichtungsverhältnisses brachte eine fortlaufende Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades. Die Weiterentwicklung der nemischbildung erbrachte die Möglichit einer Drehzahlerhöhung und womit eine laufende Erhöhung der Literleistung. Aus diesen Merkmalen der Konstruktion ergeben sich folgende Uberlegungen: 1. Durch den laufend intermittierenden Arbaitsgang, gegeben durch die einzelnen Takte, sind für die Auslegung der Kühlung nicht die Spitzen-, sondern nur die mittleren Temperaturen maßgebend. Dieses erlaubte, Maschinen mit derart höher thermischer Belastung zu oauen, wie sie heute schon zum Standard gehören.
  • 2-, Durch den vorgenannten unterbrochenen Arbeitsbang ergeben sich atJer auch die größten Nachteile dieses Prinzps, nämlich 1., daß eine ungenügende Zeit zur vollstandigen Verbrennung des Gasgemisches (teilweise wenige 1/1000 ,ekunden) zur VerfüTun£ steht und somit ein hoher Anteil der Au»-puffgase an Kohlenoxyd und unverbrannten Kohlenwasserstoffen unvermeidbar ist und 2. daß durch die laufende Erhö@ung des Verdichtungsverhältnisses der Anspruch an die Qualität des Kraftstoffes immer höher gestellt wurde. Als letzter Ausweg mußten Klopfbremsen in Form von metallurgiocAen 3eimiscnungen (Bleitetrametyl etc.) beigegeben werden. Diese Bestandteile werden nachteilig meistens noch im oxydierten Zustand als hoch giftige Stoffe in den Abgasen wiedergefunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine und eine Vorrict4tung zur Durchführun des Verfahrens zu finden, denen die Nachteile der Technik des 3tandes/nicht mehr anhaften und das eine vollständige Verbrennung ohne Bildun von giftigen Abgasprodukten in einer stationären Brennkammer mit fortlaufender Verbrennung bei genügendem Zeitaufwand und durch die Verwendung von Brennstoffen, die keiner Beimischung von Klopfbremsen etc.
  • betürten, ermöglicht.
  • Die Form der Brennkammer ist heute bereits von größeren Gasturbineneinheiten, wie sie in der Luftfahrt verwandt werden, bekannt. Diese Brennkammern erreichen eine fast vollständige Verbrennung. Hieraus ließe sich schließen, daß die Gasturbine der ideale Antriebsmotor für Kraftfahr-Zeuge wäre. Wie der heutige Entwicklungsstand der Fahrzeuggasturbinen zeigt, ist das aber nicht der Fall.
  • Die Schwierigkeiten liegen allerdings nicht in der Brennkammer, sondern in dem Unvermömen der Turbinen und Verdichtereinheiten, bei kleinen Ausführungen einen vernünftien Gesamtwirkungsgrad zu erreichen. Diese Wennzeichnung trifft aber nicht bei großen Triebwerkseinheiten zu, da diese auf einen hohen Wirkungsgrad ausgelegt werden können. Die Erfahrung hat gezeigt daß große Flugzeuggasturbinen mit einem guten Gesamtwirkungsgrad arbeiten können, wenn sie dauernd knapp unterhalb ihrer Volleistun betrieben werden. Andera ist es bei einer Gasturbine, wie sie im Auto verwendet wer den könnte. Hierbei setzt die bauliche Größe der Turbine dem Gesam+.irkungsgrad Grenzen. (Siehe Berechnung und Ent-@@@@@ung von Kreiselverdichtern und Turbinen in der einschlägigen Literatur). Weitere 3chwierigkelten ergeben sich durch das Betreiben einer Gasturbine im Teillastbereich, da hierbei der Verdichtungsdruck mit der fehlenden Drehzahl fällt und somit der thermische Wirkungsgrad auf unbrauchbare Größen abfällt.
  • Der unverhältnismäßig hohe Kraftstoffverbrauch und die sehr hohen Abgastemperaturen der bisher ausgeführten Fahrzeugturbinen sind die-Folge.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher weiterhin, den Vorteil der konstanten hohen Verdichtung der Viertaktmaschine (nahezu konstant über den gesamten Drehzahlbereich) mit dem Vorteil der fortlaufenden Gleichdruck-Verbrennung in einer Brennkammer zu kombinieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Wärmekraftmaschine, in der ein gasförmiges Medium angesaugt, verdichtet und erhitzt wird und danach unter Arbeitsabgabe entspannt wird, die Verdichtung weitgehend unabhängig von der Drehzahl des Verdichteraggregates auf einen bestimmten Drack vorgenommen wird, danach die erhitzung des Arbeitsmediums ohne Druckrhöhung vorgenommen wird und dann die Entspannung des Mediums in einer Entspannungskraftmaschine mit veränderlichem Gasdurchsatz erfolgt und die Wärmekraftmaschine derart geregelt wird daß in der Erhitzungszcne bzw. am Verdichterausgang unabhängig von der Drehzahl des Verdichters und der Entspannungskraftmaschine (Motors) sowie der abgogebenen Leistung immer der wirkungsgradgrechte, konstante Druck auttritt Yortsilhaft kann die Wärmekraftmaschine zur einfachen Bedienung so ausgelegt sein, daß die Leistungsregelung über die Zugabe der Wärmeenergie in der trhitzungszone (Brennkammer) durchgeführe wird und die Arbeitsabgabe des Motors von der Zugabe der Wär;neenergie unter Einhaltung des konstanten Drucks vorgenommen wird. Alternativ können zur Durchführung dieser Regelung Verdichter und Motor Zellenradrotoren aufweisen, diese mit einem las tunabhängi gen, konstanten Drehzahlverhältnis umlaufen, zur Durchsatzregelung die Zellengröße der Rotoren veränderlich sein und ein Teil der vom Motor abgegebenen Leistung zum Antrieb des Verdichters und der Rest der Leistung als Nutzarbeit dienen oder die Drehzahl des Flügelzellenmotors wird zur Aufrechterhaltung des konstanten Druckes verändert, der Antrieb des Verdichters erfolgt mit veränderlichem t;bersetzungsverhältnis und ein Teil der vom Motor abgegebenen Leistung dient zum Antrieb des Verdichters und der Rest der Leistung als Nutzarbeit.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich vorteilhaft durch einen flügelzellenverdichter, eine Brennkammer mit Brennstoffeinspritzung, einen Flügelzellen motor und eine Regeleinrichtung zur Regelung des Gasdurchsatzes des Motors zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes in der Brennkammer unabhängig von der jeweiligen Drehzahl und Belastung.
  • Bei einer Regelung der Zellengröße des -Motors sitzt dieser und der Verdichter vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle oder der Motor treibt den Verdichter über ein Getriebe mit stufenlos veränderlichem Ubersetzungsverhkltnis an, wobei das Aggregat an sich bekannte Regelinriahtungen aufweist die das Zellenvolumen des Motors und/oder dessen Drehzahl und/oder das Zellenvolumen des Verdichters zur Aufrechterhaltung des konstanten Druckes in der Brennkammer regolh.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. 3 zeiten: Fig. 1 das schema einer Wärmekraftmaschine nach der Erfindung mit zwei Zellenradrotoren, Fig. 2 ein schema gemäß Fig. 1 mit einem stufenlos regelbaren Getriebe zwischen den Rotoren und Fig. 3 eine Warmekr.aSt.saschine gemäß der Erfindung mit wahlweise einschaltbaren Motoren verschiedenen Schluckvermögens.
  • Nur ein Kapselradverdichter ist in der LsOeX über einen weiten Drehzahlbereich hinaus und somit mit veränderlichem Ansaugvolumen einen ununterbrochenen, nahezu konstanten Verdichtungsdruck zu erzeugen. Hier stellt eine Flügelzellenpumpe mit adiabatischer Verdichtung die günstigste Lösung dar. Als Arbeit leistende Einheit wird ebenfalls eine als Motor laufende Flügelzellenpumpe (oder ein ähnliches Kapselwerk) mit adiabatischerEntspannung verwendet. In der Verbindung Verdichterausgang - Motoreingang wird die Brennkammer angeordnet (entsprechend der Prinzipschaltung einer Gasturbine).
  • Eine Anordnung dieser Art könnte aber auch bei höchster Brennkammertemperatur, da Aktion und Reaktion gleich groß sind, weder einen hohen Verdichtungadruck erzeugen noch irgendwelche Arbeit leisten. Zur Arbeitsleistung ist es erforderlich - und das ist'er Grundgedanke - , das Durchgengsvermögen des nachgeschalteten Arbeitsmotors veränderlich zu gestalten und entsprechend dem konstant zu haltenden Verdichtungsdruck, der Temperatur und somit der Leistung entsprechend zu regeln.
  • GemäR Figur 1 (wilLkürlich gewählter Lastfall) kann die erfindungsgemäße Wärmekraftmascüine nach annähernd adiabatisch verlaufender Verdichtung, anschließender Gleichdruckvertrennung in der Brennkammer, durch das hierbei vergrößerte Volumen der Brenngase bedingt, Nutzarbeit bei adiabatlscher Entspannung im Motor abgeben (gestrichelter Anteil).
  • Hieraus ist ersichtlich, daß bei jeder Leistungsänderung (steuerbar durch Verändern der Brennkammertemperatur) eine Veränderung des Schluckvertnögens des Motors notwendig wird.
  • Des weiteren ist aber eine Veranderung des Schluckvermögens auch aus folgenden Gesichtspunkten notwendig: Bei einer willkürlich gewählten, konstanten Brennkammertemperatur wird sich, bei einer bestimmten von der Last abhängigen Drehzahl, ein Verdichtunsdruck einspielen, der vom Verhältnis Ansaugquerschnitt zu Auslaßquerschnitt - und somit in diesem Falle letztlich allein vom Schluckvermögen des Motors abhängig ist, Zusammenfassend ist also zu sagen: 1. Das 3chluckvermögen ist der Teistungsänderung = Brennkammertemperatur entsprechend zu regeln.
  • 2. Abhängig davon ist durch Ändern des Schluckvermögens die Aufrechterhaltung eines wählbaren Verdichtungsdruckes möglich (Voraussetzung eines hohen thermischen Wirkungsgrades) 3. Drosselquerschnitte anstelle des veränderlichen Jchluckvermögens sind nicht möglich, da hierdurck nutzbare Leistung vernichtet würde.
  • Ein derartiges Aggregat ist folgendermaßen aufgebaut: Um den Gasdurchsatz des Motors veränderlich zu gestalten, besteht die Möglichkeit, in die Verbindungswelle zwischen Verdichter und Motor ein - möglichst stufenloses - getriebe gemäß Fig. 2 zu schalten. Dieses Getriebe kann ein hydrostatischer Antrieb sein, der es gestattet, durch Verstellen des t!bersetzunsverhältnisses jeden gewünschten Gasdurchsatz zu erreichen. flierzu dient eine dem Stand der Technik entsprechende selbständige temperatur- und verdichtungsdruckabhängige Steuerung der Verstelleinrichtung des Getriebes.
  • Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Leistung dieses Aggregates auch in hydraulischer dorn abgenommen werden kann.
  • 3ie weist aber den Nachteil auf, daß die Drehzahl des Verdichter im Söchstlet3tungsbereich - bedingt durch das größte Übersetzungsverhältnis in diesem Bereich - im Verhältnis zur Motordrehzahl niedrig ist. Bei maximal zulässiger Drehzahl des Motors wird also der Verdichter nur mit verhältnism:ißig niedriger Drehzahl laufen und somit den Luftdurchsatz - gleich Leistung - begrenzen. Die bauliche Größe dieses Aggregates wäre also nicht voll au3genutzt.
  • Gemäß Fig. 3 können alternativ drei bis vier im Durchmesser gleiche, aber verschieden breite FlüeIzellensysteme mit dem Verdichter 7uf einer gemeinsamen Welle betrieben werden.
  • Bei der Verwendung von vier einheiten ergibt sich, wie in der 3kizze ersichtlich ist, bei sinnvoller Parallelschaltung verschieden breiter Einheiten eine genügend große Anzahl von Abstufungen. Hierbei ist zwar kein. stufenlose Regelung und somit keine vollkommene Konstanthaltung des Verdichtungsdruckes möglich, aber die Druckschwankungen beim JtuSenwechsel werden in vernünftigen Grenzen gehalten werden können. Des Ein- und Ausschalten der einzelnen Druckeingänge erfolgt durch magnetschalterbetätigte Drosselklappen. Geringe Undichtigkeit der Drosselklappen ist ohne Belang - evtl.
  • sogar wünschenswert - da sie die leer mitlufenden Flügelzellen beaufschlagt und somit einen Hohlsog verhindert.
  • Die Regelung der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine erfolgt wie nachstehend beschrieben: lis Einspritzpumpe dient beispielsweise eine Bosch-Reiheneinspritzpumpe mit Leerlauf- und Höchstirehzahlregelung.
  • Eine Vielstoffpumpe würde das Aggregat sogar unabhängig von der Kraftstoffart machen, Die Hubkolbenanzahl ist so hoch zu wählen, daß bei Verwendung einer exzentrischen Pbrm der Nockenwelle und äußerlicher Verbindunm, aller Hubkolben zu einer zentralen Einspritzdüse ein weitgehend ununterbrochener Einspritzstrahl entsteht. Die Fördermenge dieser Pumpe ist abhängig von der Antriebsdrehzahl, in diesem-Fall proportional der Verdichterdrehzahl und somit dem Liefergrad des Verdichters, und abhängig von der Regel und stangenstellung = FördermenJe des Einzelhubes/somit proportional der Brennkammertemperatur. Die Bewe-ng der Regelstange geschieht durch das Gaspedal und durch die Leerlauf-und Endbegrenzung des. Drehzahlreglers der Pumpe. Eine Begrenzung des Regelstangenweges stellt somit eine unmittelbare Begrenzung der Brennkammertemperatur dar. Der ReOelstangenweg kann somit unmittelbar zur 3teuerungsabtastunO der einzelnen Motorstufen verwendet werden. Die elektrische Abtastung ist unter Zwischenschalt'en einzelner Dioden problemlos möglich. Hiermit ist allerdings nur der erste Teil der Aufgaben der Steuerung - nämlich Veränderung des 9thluckvermögens des Aggregatmotors im Verhältnis zur Brennkammertemperatur - erfüllt.
  • Zu erfüllen ist jedoch auch noch die Forderung auf Regelung des Motordurchsatzes zur Konstanthaltung des isobaren Brennkammordruckes. (Bei Gleichhaltung aller anderen Größe w\:i'rde eine Verkleinerung die Durchsatzes nachteilig eine Erhöhung und eine Vergrößerung des Durchsatzes ein Absinken des Brennkammerdruckes bewirken.) Diese Forderung läßt sich durch Eingriff in die vorgenannte Regelstangenabtastung leicht ausführen. Hierzu braucht nur der ;,teuerpunkt der Abtastung lurch einen federbelasteten Druckkolben versetzt werden, wobei der Weg des Druckkolbens abhängig vom Brennkammerdruck Gemacht würde.
  • Mit dieser Regelung kann die Forderung auf Konstanthaltung des Brennkammerdruckes über alle Drehzahl- und Lastbereiche erfüllt werden.
  • Zusammenfassend weist der Erfindungsgegenstand also folgende Merkmale auf: Eine Gleichdruck-Brennkammer (vollständige Verbrennung).
  • Einen konstanten Verdichtungadruck (therm. Wirkungsgrad).
  • Auftreten von Spitzendauertemperaturen nur in dar Brennkammer, dem Verteilerrohr und an den ')rosselklappen, die, wie sich bei Flugtriebwerken gezeigt hat, vollständig beherrschbar sind. Hohe Dauertemperaturen stehen auch im Cinlaßbereich der Motorgehäuse an, sind aber durch entsprechende Wärmeisolierunx in Verbindung mit Teilkühlung zu beherrschen.
  • Bei allen anderen, insbesondere rotierenden Teile; stellen sich nur Mitteltemperaturen (siehe Vorteile der Viertakt~ maschine) ein.
  • Die Motorflügel z.B. werden nacn vollständiger adiabatischer Entspannung des Abgases durch dieses gekühlt, anschließend durchlaufen 3ie außerdem eine Spülluftzone.
  • Es besteht keine Anforderung an die Qualität des Kraftstoffes (besonders bei Verwendung einer "Vielstoffpumpe").
  • Das Aggregat ist eine Rotationsmaschine Mit diesem Aggregat nach der Erfindung ist überraschenderweise erstrnals die Kombination der Vorteile des Viertaktmotors mit denen der Gasturbine geglückt.

Claims (8)

  1. P LT E N T ANS P Rt! OH 3
    ========================= 1. Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine, in der ein gasförmiges Medium angesaugt, verdichtet und erhitzt wird und danach unter Arbeitsabgabe entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung weitgehend unabhängig von der Drehzahl des Verdichteraggregates auf einen bestimmten Druck vorgenommen wird, danach die 5rhitzung des Arbeitsmediums ohne Druckerhöhung vorgenommen wird und dann die Cntspannung des Mediums in einer 2ntspannungskraftmaschine mit veränderlichem Gasdurchsatz erfolgt, und die ärmekrftmaschine derart geregelt wird, daß in der Erhitzungszone bzw. am Verdichterausgang unabhängig von der Drehzahl des Verdichters und der Entspannungskraftmaschine (Motors) sowie der abgegebenen Leistung immer der wirkungsgradgerechte, konstante Druck auftritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungeregelung über die Zugabe der Wärme energie in der Erhitzun,szone (Brennkammer) durchgeführt wird und die Arbeitsabgabe des Motors von der Zugabe der Wärrneenergie unter Einhaltung des konstanten Drucks vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach 19spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Motor und Verdichter Zellenradrotoren aufweisen, diese mit einem lastunabhängigen, konstanten Drehzahlverhältnis umlaufen, zur Durchsatzregelung die Zellengröße der Rotoren veränderlich sind und ein Teil der vom Motor abgegebenen Leistung zum Antrieb des Verdichters und der Rest der Leistung als Nutzarbeit dient.
  4. 4. Verfahren nach Aspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Drehzahl des Flügelzellenmotors zur Aufrechterhaltung des konstanten Druckes verändert wird, der Antrieb des Verdichters mit veränderlichem Obersetzunsverhältnis erfolgt und ein Teil der vom Motor ebJegebenen Leistung zum Antrieb des Verdichters und der Rest der Leistung als Nutzarbeit dient.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung de3 Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Flügelzellenverdichter, eine Brennkammer mit Brennstoffeinspritzung, einen Flügelzellenmotor und eine Regeleinrichtung zur Regelung des Gasdurchsatzes des Motors zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes in der Brennkammer unabhängig von der jeweiligen Drehzahl und Belastung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge,;ennzeichnet, daß bei einer Regelung der Zellengröße des Motors dieser und der Verdichter auf einer gemeinsaman Welle sitzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor den Verdichter über ein Getriebe mit stufenlos veränderlichem Obersetzungsverhaltnis antreibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte Regeleinrichtungen aufweist, die das Zellenvolumen des Motors und/oder dessen Drehzahl und/oder das Zellenvolumen des Verdichters zur Aufrechterialtung des konstanten Drucke in der Brennkammer regeln.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942177A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 Johann Mertl Verfahren fuer rotations-kraftmaschinen und antriebsaggregat zur ausfuehrung des verfahrens
DE4304423C2 (de) * 1993-02-13 2001-11-29 Irm Antriebstech Gmbh Wärmekraftmaschine
DE102004046683A1 (de) * 2004-09-24 2006-03-30 Würtz, Michael Motor und Kraftgewinnungsverfahren
DE102005045212A1 (de) * 2005-09-21 2007-04-05 Eugen Butsch Mechanisches Reaktives Drehemomentdifferenzsystem

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