DE2125308A1 - Gewebebahnwickel und seine Herstellung - Google Patents
Gewebebahnwickel und seine HerstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
rr-^ö^ O,PL,PHV,D,,™CKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1496
UHIROZAI, Ltd.
P.O.Box 130, Place d'Armes, Montreal, Quebec/Canada
P.O.Box 130, Place d'Armes, Montreal, Quebec/Canada
Die Erfindung betrifft einen Gewebebahnwickel und Verfahren und Einrichtung zu seiner Herstellung. Gewebe wie Samt, Florteppiche,
Möbelstoffe mit starkem Flor oder ähnliche Gewebe werden für gewöhnlich für die Lagerhalterung und für den Transport
auf Rollen gewickelt. Hierbei können alle fortdauernden Drücke dazu führen, daß die Oberfläche des Gewebes einer Lage
gegen die Rückseite des Gewebes der unmittelbar benachbarten Lage gedrückt wird, wodurch die Oberfläche niedergedrückt
oder in anderer Vfeise beeinträchtigt wird. Diese Schwierig- f
keiten treten ganz besonders beim Stapeln von Geweben der oben näher bezeichneten Art auf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Schwierigkeiten beim Aufwickeln von Geweben dieser Art und bei der
Lagerhalterung und Stapelung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gewebewickel,
bestehend aus einem zentralen Rollenkörper und einer darauf L -J
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aufgewickelten Gewebebahn gelöst, indem die beiden Längskanten der aufgewickelten Gewebebahn jeweils mit einem kontinuierlichen
Trag- und Spannstreifen fest verbunden sind, welche über die Gewebebahn
seitlich hinausragen, jeweils ein durchgehendes oder mehrere in Bahnlängsrichtung im Abstand angeordnete Abstandselemente
auf der Oberseite und ein durchgehendes oder mehrere in Abständen angeordnete, gegenüber den Abstandselementen quer
zur Gewebebahn jeweils nach außen versetzte Spannelemente auf der Unterseite .aufweisen, welche die Abstandselemente jeweils
der darunterliegenden Lage bzw. entsprechende Schultern oder Stirnflächen des Rollenkörpers von außen übergreifen.
Bei diesem Gewebebahnwickel werden senkrecht auf die Oberfläche des Gewebes wirkende Drücke vollständig elisiniert oder wenigstens
im starken Maße vermindert, so daß die Oberflächen des , Gewebes innerhalb des Wickels praktisch belastungsfrei bleiben.
Zum Herstellen eines Gewebebahnwickels gemäß der Efindung sieht die Erfindung vor, daß die Gewebebahn unmittelbar vor dem Aufwickeln
auf einen Rollenkörper in Richtung ihrer Breite gedehnt wird, worauf die einzelnen Lagen im Bereich der Längsränder
der Gewebebahn mit radialen Abständen gleich oder größer der Gewebedicke gelegt und zugleich zur Aufrechterhaltung der
Querspannung die Längsränder der untersten Lage am Rollenkörper und der darauffolgenden Lagen jeweils an den Längsrändern der
darunterliegenden Lage verhakt werden. Zweckmäßigerweise wird dabei zunächst an den Längsrändern der Gewebebahn vor deren
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Querdehnung jeweils ein Trag- und Spannstreifen befestigt, wobei die Lagen der Gewebebahnen beim Aufwickeln im Bereich der
Tragstreifen in gegenseitigem, radialem Abstand gehalten und
mit Hilfe der Tragstreifen jeweils an dem Rollenkörper bzw. den darunterliegenden Lagen verhakt werden.
Tragstreifen in gegenseitigem, radialem Abstand gehalten und
mit Hilfe der Tragstreifen jeweils an dem Rollenkörper bzw. den darunterliegenden Lagen verhakt werden.
Zum Ausführen des Verfahrens dient zweckmäßigerweise ein Trag- und Spannstreifen, der gekennzeichnet ist durch einen schmalen
Grundstreifen, dessen eine Längskante einen Befestigungslappen
zum Befestigen an dem Längsrand einer Gewebebahn aufweist, daß ein entlang der anderen Längskante des Grundstreifens verlaufendes
und eine von diesem nach unten vorspringende und zum Befestigungslappen weisende Schulter bildendes Spannelement vorgesehen
ist, sowie ein zwischen dem Befestigungslappen und dem Spannelement verlaufendes Tragelement nach oben ragend am Grundstreifen befestigt ist, das eine nach außen weisende Schulter
bildet, wobei die in entgegengesetzten Richtungen weisenden
Schultern von Spann- und Tragelement im wesentlichen miteinander fluchten und wenigstens eines der beiden Elemente eine Höhe ^ gleich oder größer der Dicke des aufzuwickelnden Gewebes aufweist.
bildet, wobei die in entgegengesetzten Richtungen weisenden
Schultern von Spann- und Tragelement im wesentlichen miteinander fluchten und wenigstens eines der beiden Elemente eine Höhe ^ gleich oder größer der Dicke des aufzuwickelnden Gewebes aufweist.
Der Trag- und Spannstreifen ist an beiden Längskanten des Gewebes befestigt und erstreckt sich in Längsrichtung des Gewebes.
Der Streifen kann an dem Gewebe angenäht, anzementiert oder in anderer Weise an den Geweberändern befestigt sein. Der Trag-
und Spannstreifen weist dabei zwei Schultern auf. Die erste
Schulter springt etwa in der Mitte des Streifens nach oben,
und Spannstreifen weist dabei zwei Schultern auf. Die erste
Schulter springt etwa in der Mitte des Streifens nach oben,
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während die zv/eite Schulter in etwa der gleichen Höhe nach un-■
ten ragt. Die Mittelebene des Streifens kann dabei an einen Befeatigungslappen
angrenzen, mit welchem der Streifen an dem Gewebe befestigt wird, so daß die Mittelebene tatsächlich die
Ebene des Gewebes bildet. Der Streifen kann einem langen, schmalen
Band entsprechen, an dessen einer Kante der Befestigungslappen angeordnet ist. Die nach oben ragende Schulter liegt dem
Befestigungslappen nahe, während die nach unten ragende Schulter durch ein entlang der anderen Kante des Bandes verlaufendes
Element gebildet wird, wobei der Befestigungslappen an einer Kante des Bandes entlangläuft.
Die innere Schulter des nach unten ragenden Elementes liegt in Fluchtung mit der äußeren Schulter des nach oben ragenden Elementes,
so daß dann, wenn das Band mit dem Gewebe in einer Rolle aufgewickelt wird, die beiden Elemente von übereinanderliegenden
Lagen ineinandergreifen, wobei die genannten Schultern aneinander zur Anlage kommen. Die vorspringenden Elemente wirken
als Abstandshalter zwischen aufeinanderfolgenden Lagen des Bandes, wobei die Dicke wenigstens eines dieser Elemente etwa
gleich groß ist wie die Dicke des Gewebes, das mit Hilfe des Bandes aufgewickelt werden soll. Vorzugsweise ist jedoch die
Dicke der Elemente größer als die Gewebedicke, um einen zuverlässigen
Schutz zu gewährleisten.
An jeder Webkante des Gewebes wird ein Trag- und Spannstreifen
mit Hilfe des Befestigungslappens befestigt, worauf das mit den Streifen versehene Gewebe aufgewickelt wird. Der Kern oder
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Wickelkörper kann mit einfachen Stirnenden versehen sein, an
der die Streifen der innersten Lage verankert werden. Er kann
zu diesem Zweck aber auch mit zusätzlichen Planschen versehen
sein, welche eine radiale Auflage oder Umfangsfläche zur Auflage der Innenfläche des nach unten ragenden Elementes der ersten Lage der Bänder und des Gewebes darbietet. Dabei liegen die Umfangsflächen der Plansche an den Enden des Wickelkörpers in einein gegenseitigen Abstand, der ausreicht, um das Gewebe in seinen Lagen straff zu halten, wobei die Innenflächen der nach unten ragenden Elemente auf der Umfangsfläche der Plansche aufliegen. Nachfolgende Lagen werden auf dem Wickelkörper so aufgewickelt, daß jeweils die Innenfläche eines nach unten ragendes Elementes des Streifens sich gegen die Außenfläche des Grundstreifens der darunterliegenden Lage legen. Dadurch wird erreicht, daß die Umfangsflächen der nach unten ragenden Elemente der Streifen in
jeder Lage in gleichbleibenden, radialen Abständen gehalten
werden, während durch die Verankerung der Schultern die Gewebebahn in jeder Lage straff gespannt gehalten wird.
der die Streifen der innersten Lage verankert werden. Er kann
zu diesem Zweck aber auch mit zusätzlichen Planschen versehen
sein, welche eine radiale Auflage oder Umfangsfläche zur Auflage der Innenfläche des nach unten ragenden Elementes der ersten Lage der Bänder und des Gewebes darbietet. Dabei liegen die Umfangsflächen der Plansche an den Enden des Wickelkörpers in einein gegenseitigen Abstand, der ausreicht, um das Gewebe in seinen Lagen straff zu halten, wobei die Innenflächen der nach unten ragenden Elemente auf der Umfangsfläche der Plansche aufliegen. Nachfolgende Lagen werden auf dem Wickelkörper so aufgewickelt, daß jeweils die Innenfläche eines nach unten ragendes Elementes des Streifens sich gegen die Außenfläche des Grundstreifens der darunterliegenden Lage legen. Dadurch wird erreicht, daß die Umfangsflächen der nach unten ragenden Elemente der Streifen in
jeder Lage in gleichbleibenden, radialen Abständen gehalten
werden, während durch die Verankerung der Schultern die Gewebebahn in jeder Lage straff gespannt gehalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig. 1 ist ein axialer Schnitt durch einen Gewebebahnwickel gemäß der Erfindung. [
Pig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht im größeren Maßstabe
die eine Kante einer Gewebebahn mit einem Trag- und Spannstrei- : fen gemäß der Erfindung. ' ·
die eine Kante einer Gewebebahn mit einem Trag- und Spannstrei- : fen gemäß der Erfindung. ' ·
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— O —
Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht, bzw, Draufsicht eine Vor-■
richtung zum Ausführen des neuen Verfahrens.
Nach Anbringung an einem Gewebe müssen die beiden Trag- und
Spannstreifen an den sich gegenüberliegenden Längskanten des Gewebes zur Längsmittelebene des Gewebes symmetrisch ausgebildet sein. Wie jedoch durch die nachfolgende Beschreibung deutlich
wird, wird nur eine einzige Streifenausbildung benotigt, welche sowohl für die linke, als auch für die rechte Kante der ■
Gewebebahn angewendet werden kann. Lies ist deshalb möglich, weil ein Streifen für die linke Gewebebahnkante einfach dadurch
erhalten werden kann, daß man einen für die rechte Gewebebahnkante bestimmten Streifen umdreht. Man erhält also für beide
Gewebebahnkanten aus dem gleichen Materialvorrat die gewünschten, inkngebrachten Zustand zur Mittelebene der Gewebebahn
symmetrischen Trag- und Spannstreifen, die sich lediglich durch die Anbringung unterscheiden.
Wie insbesondere aus Pig. 2 hervorgeht, besteht der Trag- und - Spannstreifen in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem
schmalen, bandförmigen Grundstreifen 10, der aus einem langen,
schmalen Blatt Papier oder dgl. bestehen kann. Der eine Kantenbereich
11 dieser Grundlage 10 bildet einen Befestigungslappen 11, der durch Verklammern, Verstiften, Nähen,-Zementieren oder
dgl. an der Webkante des zu schützenden Gewebes befestigt werden kann. Am anderen Kanten__£ereich ^es Grundstreifens 10 ist
ein nach unten ragendes Element 13 befestigt. In dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht dieses EIe-
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ment 13 aus einem schmalen Streifen Papier, dessen Breite etwa
ein Drittel der Breite des Grundstreifens 10 entspricht. Dieser Papierstreifen 13 ist gewellt und mit seinen Wellungen au der
Unterseite des Grundstreifens befestigt. Zwischen den beiden erwähnten Kantenbereichen des Grundstreifens ist ein weiteres
Element 12 vorgesehen, das von dem Grundstreifen nach oben ragt. In dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht
dieses Element aus einem schmalen Papierstreifen, der wiederum etwa ein Drittel der Breite des GrundStreifens einnimmt und gewellt
ausgebildet ist, sowie mit seinen Wellungen an der Ober- ™
seite des Grundstreifens 10 festgelegt ist, und zwar etwa entlang der Mitte des Grundstreifens 10. Von einer längskante zur
anderen umfaßt also der Grundstreifen 10 einen Befestigungslappen
11 an einer Längskante, ein nach oben vorspringendes Element
12 etwa in der Kitte des Streifens und ein nach unten ragendes Element 13 an der anderen längskante des Grundstreifens
10.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, bildet das nach oben ragen- : Λ
de Element 12 eine in Pig. 2 nach rechts oder von dem Befestigungslappen
11 wegweisende Schulter, die in einer senkrecht zur Ausdehnung des Grundstreifens 10 verlaufenden Ebene in !Fluchtung
mit einer Schulter steht, die auf der in Pig. 2 linken oder dem Befestigungslappen 11 zugewandten Seite des nach unten
ragenden Elementes 13 gebildet wird.
Wenn der Trag- und Spannstreifen gemäß Pig. 2 zu einer Rolle gewickelt wird, greifen die nach unten bzw. nach oben vorsprin-
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genden Elemente von aufeinanderfolgenden Lagen ineinander, wobei
die "beiden genannten Schultern von zwei benachbarten Lagen zur gegenseitigen Anlage kommen. Der Grundstreifen 10 bildet dabei
einen Wickel," dessen Lagen einen gegenseitigen, radialen Abstand aufweisen, welcher der maximalen Höhe der beiden Elemente 12,
13 entspricht.
In den Figuren 3 und 4 ist das Wickelverfahren gemäß der Erfindung
wiedergegeben. Hierbei wird eine Gewebebahn 14» die geschützt werden soll, von einem Vorrat zu einem Arbeitstisch 15
gezogen. Gleichzeitig damit werden Trag- und Spannstreifen 10
für jede Webkante der Gewebebahn von Vorratsrollen 16 und 17 abgezogen,
die auf der rechten und linken Seite des Tisches angeordnet sind. Diese Streifen gelangen zu dem Tisch und werden
durch Nähmaschinen 18 und 19 zusammen mit den Webkanten der Gewebebahn 14 geleitet. Die Trag- und Spannstreifen werden dabei
an die Webkanten des Gewebes 14 angenäht. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Mäht unmittelbar an der Kante der Gewebebahn
14 und etwa entlang der Mittellinie des Befestigungslappens 11 verlaufen. Nachdem die Streifen 10 an die Gewebekanten angenäht
worden sind, wird die Gewebebahn 14 gedehnt oder gestreckt und zwar in seitlicher oder Querrichtung und wird zu einem Aufwickelkörper
20 geleitet, der auf einem Wickeltisch 21 angeordnet und von einem bei 22 hur schematisch angedeuteten Motor über einen
Riementrieb 23, 24 angetrieben wird. Die Dehnung der Gewebebahn 14 kann durch übliche Mittel erfolgen. Zweckmäßigerweise sind
Spreizrollen oder Spreizstangen zwischen den Tischen 15 und 21 angeordnet.
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Aus 51Ig. 1 wird deutlich, daß der Wickelkörper 20 einen zentralen,
rohrförmigen Teil 25 und Endteile 26 und 27 aufweist. Die
Endteile 26 und 27 sind wie die Trag- und Spannstreifen 10 in linksseitiger und rechtsseitiger Ausführungsform vorgesehen.
Die Endteile 26 und 27 weisen abgestufte Flanschabschnitte 28,
29, bzw. 281, 29' auf. Die Anordnung und Wirkungsweise dieser
Endteile ist einander gleich, so daß lediglich ein Endteil näher zu beschreiben ist. Die axial am weitesten innen liegende Stufe
28 des Flansches 26 weist einen größeren, radialen Durchmesser als die weiter axial außen liegende Stufe 29 auf. Der Unterschied
der Radien zwischen den Stufen 28 und 29 soll wenigstens gleich, vorzugsweise etwas größer sein als die Dicke des Gewebes,
das geschützt werden soll. Eine Fläche oder Schulter 30 liegt zwischen den Stufen 28 und 29 in einer radialen Ebene und
verbindet die beiden Stufen. Eine ähnliche Stirn- oder Schulterfläche 30' verbindet die Stufen 28' und 29' am anderen Ende des
Wickelkörpers. Die Schulterflächen 30, 30' v/eisen einen axialen Abstand entlang des Wickelkörpers auf, der ausreicht, dann,
wenn das Gewebe auf dem Wickelkörper aufgewickelt wird, die ent- Λ
sprechenden Schultern der Vorsprünge 13 der an dem Gewebe befestigten
Trag- und Spannstreifen an den längskanten der Gewebebahn in den Ausnehmungen der Abstufung für die erste Lag-e aufzunehmen,
wobei die Schultern der Vorsprünge 13 an den Schulterflächen oder Stirnflächen 30, 30' zur Anlage kommen, während ;
sich das Gewebe im gespannten oder in Querrichtung gedehnten [
Zustand befindet.
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Das Gewebe 14 wird auf dem Y/ickelkörper 20 so aufgewickelt, daß
1 die erste lage auf dem Wickelkörper so angeordnet wird, daß die
nach unten ragenden Elemente 13 sich in die abgestuften Planschenden
28, 29 bzw. 281, 29' in der dargestellten Weise einlegen.
Es wird deutlich, daß dann, wenn die erste Lage auf den Grundkörper aufgewickelt wird, das nach oben ragende Element 12 der
Grundstreifen 10 mit den Grünstreifen eine ähnliche, abgesetzte
Schulterkonstruktion wie die Stufen 28 , 29 bildet. Daher kann die zweite Lage,des Gewebes auf die erste in ähnlicher Weise
aufgewickelt werden, indem die nach unten ragenden Elemente 13 der Streifen der zweiten Lagen sich in die abgesetzte Ausnehmung
einlegen, die.durch den Grundstreifen und das nach oben ragende Element des Trag- und Spannstreifens der ersten Lage gebildet
wird. In dieser Weise können alle aufeinanderfolgenden Lagen des Gewebes auf dem Grundkörper 20 aufgewickelt werden.
Die Dicke wenigstens einer der vorspringenden Elemente 12, 13 des Trag- und Spannstreifens 10 ist wenigstens gleich, vorzugsweise
etwas größer als die Dicke des Gewebes 14, das geschützt werden soll.
Bei einer speziellen Ausführung sforin zum Schütze eines Gewebes
14 mit einer Dicke von etwa 8 mm ragt das Element 12 von der
Ebene des Grundstreifens 10 etwa um 8,8 mm auf, wobei das Element 13 ebenfalls etwa 8,8 mm unterhalb der Ebene des Grundstreifens
10 enden kann. Bei einem speziellen Fall besaß das
ρ Gewebe eine Breite von 147 cm und wog 700 Gramm pro 0,8 m .
Der Grundstreifen 10 bestand aus einem Papierstreifen von:7,6cm
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und einer Dicke von etwa 0,5 mm. Die vorspringenden Elemente
und 13 "bestanden -jeweils aus Papierstreifen von 25,4 mm Breite
und 0,64 mm Dicke. Sie waren an dem Grundstreifen in einer sinusförmigen
Wellung mit drei vollständigen Wellungen pro 2,5 cm
Länge des GrundStreifens aufzementiert oder aufgeklebt. Hierdurch,
wurde ein den Anforderungen voll gerecht werdendes Element erhalten, welches für den Schutz eines Gewebes ausreichte,
das auf einem Wickelkörper aufgewickelt wurde zu einem Wickel, der insgesamt etwa 34 kg wog und etwa 29 fortlaufende Meter des Gewebes
in 24 Wickellagen trug.
Verschiedene Abwandlungen können bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgenommen werden, ohne die Lehre der Erfindung zu verlassen. So können die Vorsprünge 12 und 13, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Wellkörper zur Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung ausgebildet sein, von anderer
Ausführungsform sein, solange die Vorsprünge die erforderliche
Anlageschulter, bzw. die erforderliche, im Abstand von der Ebene
des Grundkörpers 10 liegende Auflagefläche, sowie die not- ^
wendige Stabilität in radialer Richtung und axialer Richtung aufweisen, so daß sie den beim gespannten Abstützen des Gewebes
auftretenden Zug zuverlässig aufnehmen können. Ein weiteres Erfordernis ist es, daß sich die Elemente in Wickelform überführen
lassen. Ebenso kann der Wickelkörper 20 statt der gezeigten Garnrollenform eine rein hohlzylindrische Form aufweisen,
wobei die Anlageschultern 30 und 30' durch die Stirnflächen
des Zylinderkörpers gebildet werden.
Ansprüche
10S850/1199
Claims (8)
- Anspruch -eΓΐJ Gewebebahnwickel, bestehend aus einem zentralen Wickelkörper und ei'ner darauf aufgewickelten Gewebebahn, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Längskanten der aufgewickelten Gewebebahn (H) jeweils mit einem kontinuierlichen Trag- und Spannstreifen (10) fest verbunden sind, welche über die Gewebebahn seitlich hinausragen, jeweils ein durchgehendes oder mehrere in Bahnlängsrichtung in Abständen angeordnete Abstandselemente (12) auf der Oberseite und ein durchgehendes oder mehrere in Abstand angeordnete gegenüber den Abstandselementen quer zur Gewebebahn nach außen versetzte Spannelemente (13) auf der Unterseite aufweisen, welche die Abstandselemente (12) jeweils der darunterliegenden Lage bzw. entsprechende Stirnflächen (30, 30') des Wickelkörpers (20) von außen übergreifen.
- 2. Verfahren zum schonenden Aufwickeln einer Gewebebahn, insbesondere mit merklichem Flor, zu einem Gewebebahnwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewebebahn unmittelbar vor dem Aufwickeln auf einen Wickelkörper in Richtung ihrer Breite gedehnt wird, worauf die einzelnen Lagen im Bereich der Längsränder der Gewebebahn mit radialen Abständen gleich oder größer der Gewebedicke gelegt und zugleich zur Aufrechterhaltung der Querspannung die Längsränder der untersten Lage am Wickelkörper und der folgenden Lagen jeweils an den Längsrändern der darunterliegenden Lage verhakt werden.109850/1199
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst an den Längsrändern der Gewebebahn vor deren Querdehnung Trag- und Spannstreifen "befestigt
werden und daß die Lagen der Gewebebahn beim Aufwickeln im Bereich der Tragstreifen in gegenseitigem, radialem Abstand ge-·
halten und mit Hilfe der Tragstreifen jeweils an den Wickelkörper bzw. der darunterliegenden Lage verhakt werden. - 4. Trag- und Spannstreifen zum Ausführen des Verfahrens nach ä Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen
schmalen G-rundstreifen (10), dessen eine Längskante einen Befestigungslappen (11) zum Befestigen an dem Längsrand einer Gewebebahn aufweist oder bildet, durch ein entlang der anderen
Längskante des Grundstreifens (10) verlaufendes und eine vondiesen nach unten vorspringende und zum Befestigungslappen wei- , sende Schulter bildendes Spannelement (13) sowie durch ein zwi- \ sehen Befestigungslappen (11) und Spannelement (13)· verlaufendes, eine vom Grundstreifen (10) nach oben ragende und nach
außen weisende Sohulter bildendes Trag el em ent (12), wobei die ; in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schultern von Spann- ; und Tragelement im wesentlichen miteinander fluchten und wenig- '■ stens eines der beiden Elemente eine Höhe gleich oder größer Sder Dicke des aufzuwickelnden Gewebes aufweist. \ - 5. Trag- und Spannstreifen nach Anspruch 4» dadurch ge- ;kennzeichnet , daß der Grundstreifen (10) aus jPapier besteht.109850/1199H -
- 6. Trag- und Spannstreifen nach Anspruch. 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Trag- und Spannelemente (12, 13) aus Papier bestehen.
- 7. Trag- und Spannstreifen nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet , daß die Trag- und Spannelemente (12? 13) aus am Grundstreifen (10) festgelegtem Wellpapier bestehen.
- 8. Trag- und · Spannstreifen nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das nach oben vorspringende Tragelement (12) eine Höhe gleich oder größer der Gewebedicke aufweist.10 9 8 5 0/1199
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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