DE2125206A1 - Gerät zur Aufbereitung von Raumluft - Google Patents
Gerät zur Aufbereitung von RaumluftInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
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Description
BUDERUS'SCHE EISENWERKE
TP/P/B/PG 16-215
TP/P/B/PG 16-215
Gerät zur Aufbereitung von Raumluft
Geräte zur Aufbereitung von Raumluft dienen dem Zweck, die
Zusammensetzung und die Beschaffenheit der Luft den menschlichen Bedürfnissen anzupassen.
Besondere Eigenschaften der Luft, die bei der Aufbereitung zu berücksichtigen sind, sind: Die chemische Zusammensetzung, die
Temperatur, die Strömungsgeschwindigkeit, der Anteil an festen, flüssigen und gasförmigen Verunreinigungen, die Feuchte, die
Konzentration von Mikroorganismen (Keimen) und die Anzahl der elektrischen Ladungen. Die Luftaufbereitung sollte so vorgenommen
werden, daß ein gewünschter Idealzustand dieser Paktoren möglichst nahe erreicht wird.
Die chemische Zusammensetzung ist durch die Zusammensetzung der atmosphärischen Luft festgelegt. Abweichungen der Raumluft,
die hinsichtlich des Op- und COp- Gehaltes durch die
Atmung auftreten, werden durch Zuführen von Außenluft behoben.
Die Lufttemperatur wird allgemein über separate Geräte, wie Heiz- oder Kühlgeräte, geregelt.
Die Strömungsgeschwindigkeit, die in oberen Bereichen als
Zug empfunden wird, kann durch die Gestaltung der Luftaustrittsöffnungen beeinflußt werden.
Neben diesen Merkmalen, die durch die natürlichen Gegebenheiten oder durch die Gerätegestaltung festgelegt sind, bleiben
noch der Anteil an Verunreinigungen, die Feuchte, die Konzentration der Keime, die Anzahl der elektrischen La- ·
düngen und der Geruch, die auf den gewünschten Idealzustand zu bringen sind.
— ? —
209849/0419
Für sämtliche Aufgaben bestehen Einzelvorrichtungen, mit
denen eine weitgehende Annäherung an den gewünschten Zustand erreicht werden kann. Je nach den Bedürfnissen werden einzelne
dieser Vorrichtungen eingesetzt oder zu einer Geräteeinheit kombiniert.
Es hat sich herausgestellt, daß es nicht ausreicht, bei der Luftaufbereitung nur einzelne Werte auf das günstigste Maß
zu bringen. So führt als Beispiel für eine Verknüpfung der verschiedenen Luftparameter eine zu geringe Luftfeuchte zu
einem Austrocknen der Schleimhäute in den Atemwegen und somit zu einer Schleimhautreizung. Dieselbe Erscheinung tritt
auch bei einem zu hohen Anteil an Luftverunreinigungen und bei einem zu geringen Anteil an biologisch wirksamen Kleinionen
auf. All diese genannten Parameter können im Atemtrakt wiederum die Anfälligkeit gegenüber Bakterien und
Viren wesentlich ändern.
Wird nun durch einen Luftbefeuchter die Feuchte auf den gewünschten
Wert gebracht, so ist trotzdem bei dem o.a. Beispiel die gesundheitsschädigende Beschaffenheit der Luft
nicht behoben. Es müßten außerdem die Verunreinigungen entfernt und die biologisch wirksamen Kleinionen vermehrt werden.
M an sieht aus diesem Beispiel, daß eine direkte Zuordnung bestimmter Veränderungen zu den diagnostizierten pathologischen
Erscheinungen nur in den seltensten Fällen möglich ist. Da es sich bei dem Menschen um einen Organismus mit
einer Unzahl von heute noch weitgehend unbekannten Rückkoppe lmechanismen handelt und eine eindeutige Zuordnung der
raumluftbedingten physiologischen Erscheinungen zu den genannten Luftparametern nicht möglich ist, kann ein wirksames
Gerät zur Luftaufbereitung nur in der Kombination der wesentlichen Funktionseinheiten bestehen. Das Fehlen einer oder
mehrerer dieser Funktionseinheiten führt somit zu einer unvollständigen und u.U. wirkungslosen Teilaufbereitung der
Luft im Hinblick auf die durch sie zu erwartenden pathologischen Veränderungen.
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— "5 _
Um das genannte Ziel zu erreichen, wird gemäß der Erfindung
ein Gerät zur Aufbereitung der Raumluft vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch die Kombination an sich bekannter
Vorrichtungen zu Abscheiden von Verunreinigungen, zum Befeuchten, zum Entkeimen, zum Ionisieren und zum Odorieren der
umgewälzten Luft. Nur mit einem derartigen Gerät kann unter Berücksichtigung eines ausreichenden Frischluftanteiles
und der günstigsten Luftströmung eine weitgehende Annäherung an den Idealzustand erreicht werden.
Die Vorrichtung zum Abscheiden der Verunreinigungen ist zweckmäßig aus einem Grobfilter für grobe Verunreinigungen,
einem Feinfilter aus einem Fasermaterial sowie aus einem Aktivkohle-Adsorptionsfilter für gasförmige Verunreinigungen
zusammengesetzt. Es ist auch möglich, Elektrofilter einzusetzen. Aus Gründen der Geräuschminderung wird das Gebläse
zweckmäßigerweise zwischen dem Feinfilter und dem Adsorptionsfilter
angeordnet.
Die Vorrichtung zum Befeuchten kann aus bekannten Befeuchtungseinrichtungen
bestehen. Es ist nur notwendig, die Befeuchtungseinrichtung so zu gestalten, daß der Luftstrom
einwandfrei benetzt wird. Ein umlaufendes in einen Wasserbehälter eintauchendes, den Luftstrom durchquerendes Band kann
vorteilhaft eingesetzt 'werden.
Die Entkeimung erfolgt durch Speziallampen mit ultravioletten Strahlen. Mit der Vorrichtung zur Entkeimung wird sinnvollerweise
die Vorrichtung zur Ionisierung zusammengefaßt. Diese besteht aus feinen Metallspitzen, an die eine elektrische
Hochspannung angelegt ist. Dadurch werden Elektronen aus den Metallspitzen herausgelöst. Läßt man die ultravioletten Strahlen
auf die feinen Metallspitzen mit der angelegten Hochspannung auftreffen, dann kombiniert man die Effekte. Die
Kombination bringt den Vorteil, daß die Koronaentladung bei wesentlich niedrigerer Spannung einsetzt.
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Für die Odorierung werden handelsübliche Vorrichtungen eingesetzt.
In der beigefügten einzigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
In dem äußeren Gehäuse 1 mit dem Lufteintritt 2 und dem Luftaustritt 3 ist ein Grobfilter 4 , ein Feinfilter 5
und ein Adsorptionsfilter 6 angeordnet. Es folgt eine Vorrichtung zum Befeuchten 7 . Das Entkeimen und Ionisieren er
folgt durch die Vorrichtungen 8 und 9 ♦ Vor dem Austritt wird der Luftstrom aneiner Vorrichtung zum Odorieren 10
vorbeigeleitet. Zur Förderung der Luft ist ein Gebläse 11 vorgesehen.
— 5 ~
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Claims (4)
1.) Gerät zur Aufbereitung von Raumluft mit einem Gebläse zur
Luftförderung, gekennzeichnet durch die Kombination an
sich bekannter Vorrichtungen zum Abscheiden von Verunreinigungen (4, 5* 6), zum Befeuchten (7)* zum Entkeimen
(8), zum Ionisieren (9) und zum Odorieren (1O) der um- f
gewälzten Luft.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zum Abscheiden der Verunreinigungen aus einem GroDfilter (4), einem Feinfilter (5) und einem Aktivkohle-Adsorptions-Filter
(6) für gasförmige Verunreinigungen besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungen zum Entkeimen (8) und zum Ionisieren (9) der Luft in einer Geräteeinheit zusammengefast sind.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und ~5, dadurch gekennzeich- λ
net, daß die Geräteeinheit zum Entkeimen und Ionisieren der Luft aus einer UV - Lampe und aus an eine elektrische
Hochspannung angelegten Metallspitzen besteht, wobei die UV - Strahlung auf die Metallspitzen auftrifft.
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(ο
Lee rseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125206 DE2125206A1 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Gerät zur Aufbereitung von Raumluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712125206 DE2125206A1 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Gerät zur Aufbereitung von Raumluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125206A1 true DE2125206A1 (de) | 1972-11-30 |
Family
ID=5808516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712125206 Pending DE2125206A1 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Gerät zur Aufbereitung von Raumluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2125206A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3615051A1 (de) * | 1986-05-03 | 1988-02-18 | Hoelter Heinz | Verfahren zur herstellung einer bakteriziden chemisorptionsdecke vorzugsweise fuer gesundheitshaeuser, krankenhaeuser, altenheime und aehnliche aufenthaltsraeume |
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-
1971
- 1971-05-21 DE DE19712125206 patent/DE2125206A1/de active Pending
Cited By (8)
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