DE415542C - Handtrockner - Google Patents

Handtrockner

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DE415542C
DE415542C DES62407D DES0062407D DE415542C DE 415542 C DE415542 C DE 415542C DE S62407 D DES62407 D DE S62407D DE S0062407 D DES0062407 D DE S0062407D DE 415542 C DE415542 C DE 415542C
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DE
Germany
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hand dryer
housing
fan
rear wall
perforated
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Expired
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DES62407D
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FRIEDRICH SIEMANN
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FRIEDRICH SIEMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Handtrockner. Man hat bereits Vorrichtungen zum Kühlen, Befeuchten und Reinigen der Zimmerluft vorgeschlagen -, bei denen ein mit einem Desinfektionsmittel beladener Luftstrom mittels eines Ventilators durch ein wassergetränktes Stoffband gesaugt wird. Bei anderen, ähnlichen »Zwecken dienenden Anordnungen werden mit Riech- oder Desinfektionsstoffen beladene Dämpfe oder Gase durch einen Ventilator ausgeblasen und der Zimmerluft mitgeteilt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handtrockenvorrichtung, bei der die Trocknung der Hände mittels eines durch einen Ventilator erzeugten Stromes von erwärmter Luft bewirkt wird -, die mit Zusatzstoffen-, z. B. Desinfektionsstoffen -, beladen ist und infol-edessen neben der Trocknung der Hände eine weitergehende Wirkung' z.B. eine Desinfel,-tionswirkung' ausübt.
  • In dem Patent 360319 ist bereits ein Handtrockner beschrieben, bei dem die Luft mittels eines elektrisch betriebenen Lüfters an elektrischen Widerständen vorübergeführt und erhitzt wird-, um hierauf in die durch einen Drahtkorb geschützte Einstecköffnung für die Hände geblasen zu werden. Der neue Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, den an sich bekannten Handtrockner derart zu verbessern, daß mit der trocknenden Wirkung gleichzeitig eine weitergehende, z. B. eine starke Desinfektion der Handflächen ausgeübt wird. Zu diesem Zwecke werden nach der Erfindung im Wege des Luftstromes eines Handtrockners nach Patent :36o3ig Träger für Zusatzstoffe, z.B. Desinfektionsmittel, angeordnet, z.B. derart, daß die Rückwand des Handtrockners als durchbrochene Scheibe ausgebildet ist oder aus porigem Stoff, etwa weitporigem Ton, besteht ' und es wird auf diesen Träger das Desinfektionsmittel, z. B. Lysoform, aufgetropft. Gegebenenfalls dient dieser Träger auch gleichzeitig als Filter für die durch-- ge hende Luft und befreit diese von etwa vorhandenem Staub.
  • Eine weitere Verbesserung des im Hauptpatent beschriebenen Handtrockners besteht nach der vorliegenden Erfindung darin, daß der zur Erhitzung der durchstreichenden Luft dienende Heizkörper ebenfalls in die Rückwand der Vorrichtung verlegt wird, gegebenenfalls auch selbst gleichzeitig den Träger für den Desinfektionsstoff bildet. Zu diesem Zweck kann er z. B. aus Drähten oder Stäben hergestellt werden, die mit unverbrennlichem, saugfähigem bzw. zur Aufnahme der flüchtigen Zusatzstoffe geeignetem Stoff, z. B. mit Asbest oder Schamotte, umkleidet sind.
  • Außer desinfizierenden Stoffen können auch andere zur Hautbehandlung dienende Stoffe, ferner Riechstoffe, Heilmittel u. dgl. verwendet werden. Die Anordnung der durchbrochenen Heizscheibe in der Rückwand der Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die Verflüchtigung der Zusatzstoffe durch ihre Erwärmung beschleunigt wird. Ferner wird auch, abgesehen von der Verwendung besonderer Desinfektionsmittel, durch die Erhitzungeine keimtötende Wirkung auf die durci#» gehende Luft ausgeübt.
  • Die beiliegenden Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dar.
  • In Abb. i ist mit a das Gehäuse bezeichnet, das z. B. zylindrischen Querschnitt mit zweckmäßig abgeflachtem Boden besitzt oder auf einem geeigneten Fuß oder Stativ angeordnet ist. Mit b ist die durchbrochene oder porige Rückwand bezeichnet, an die gegebenenfalls auch die Heizkörper angelagert oder in welche 21 diese eingebaut sind.
  • Abb. 2'stellt eine Rückansicht einer solchen Heiz- und Tränkungsscheibe dar. Diese ist zweckmäßig mit einer festen Umrandung versehen, die z. B. vermittels Gewinde in einen am Gehäuse a. befindlichen Rahmen c eingeschraubt werden kann. Dieser Rahmen kann in seinem Scheiteld durchbrochen bzw. mit einem trichterförmigen Aufsatze versehen sein, um das Tränkungsmittel bequem führen zu können.
  • Eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung, wie sie in Abb. i dargestellt ist, besteht darin, daß der elektrische Antriebsmotorf außerhalb des eigentlichen Gehäuses verlegt ist, z. B. in einer abnehmbaren Schutzkapsel eingeschlossen ist, so daß der Ventilator beliebig nahe an der Gehäuserückwand angeordnet werden kann, was eine Erhöhung der Saugkraft und eine sehr handliche Gestaltung des Apparates mit sich bringt. Man erreicht hierbei ferner den Vorteil, daß der Motor bequem und ohne öffnung des Gehäuses zugänglich ist. Gegebenenfalls kann auch die Heiz- oder Tränkungsscheibe zwischen Ventilator und Drahtkorb gelegt werden, so daß auch der Ventilator freiliegt.
  • Eine weitere aus Abb. i ersichtliche Verbesserung besteht ferner darin, daß das Gehäuse a geteilt angeordnet ist.
  • Der abnehmbare Teil g, welcher z. B. an seiner Innenkante mit einem Dichtungsstreifen versehen und gegebenenfalls durch einen Bajonettverschluß bekannter Art mit dem Gehäuseteil a zu verbinden ist, trägt an seiner Vorderwand entsprechend dem Hauptpatent die durch ein Drahtnetzh geschützte Einstecköffnung für die Hände. Die Auseinandernehmbarkeit des Gehäuses bietet einmal den Vorteil, daß man leicht, z. B. zwecks Reinigung, in das Innere der Vor.richtung gelangen kann. Ferner kann man an Stelle des direkt aufgesetzten Teiles ein anderes Aufsatzstück verwenden, z. B. der in Abb. 3 dargestellten Art. Das hier gezeichnete Aufsatzstück verengt sich nach vorn und ist an seiner Austrittsöffnung z. B. mit einem Schlauchansatzil versehen, der an seinem anderen Ende mit dem Handtrockengehäuse k, z. B. der in Abb. 4 dargestellten Form, verbunden werden kann. Bei dieser Anordnung ist also der Handtrockner derart zerlegt, daß der den Ventilator, den Heizwiderstand und den Träger für die Zusatzstoffe enthaltende Teil ortsfest gelagert ist, während der vordere, zum Trocknen der Hände dienende Teil durch eine bewegliche Luftleitung, z. B. ein Schlauchzwischenstück, mit dem ersten Teil verbunden ist. An Stelle der einen Schlauchleitung können natürlich auch mehrere Leitungen bzw. eine geteilte Leitung vorgesihen sein. Durch die geteilte Anordnung des Handtrockners wird es also z. B. ermöglicht, mit Hilfe eines einzigen Motors und Ventilators bzw. einer einzigen Heiz- oder Desinfektionsplatte verschiedene Trocken- oder Desinfektionsstellen zu speisen. Auch kann infolge der Beweglichkeit der Schlauchleitung das Desinfektionsgehäuse für die Hände an verschiedene Stellen des Zimmers gebracht werden.

Claims (2)

  1. PATE.NT-ANSPRÜCHE: i. Handtrockner, dadurch- gekennzeichnet, daß im Wege des erwärmten Luftstroms Träger für Zusatzstoffe, z. B. Desinfektionsmittel, angeordnet sind, gegebenenfalls unter Benutzung der durchbrocheneu, zweckmäßig als elektrischer Heizkörper ausgebildeten Rückwand des Gehäuses als Träger angeordnet sind.
  2. 2. Handtrockner nach Anspruch i -, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor außerhalb des Gehäuses hinter der durchbrochenen Rückwand liegt, während der Ventilator innerhalb des Gehäuses zwischen Rückwand und Schutzkorb angeordnet ist. 3. Handtrockner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilator, den Heizwiderstand und den Motor enthaltende Teil mit einem oder mehreren Einstecköffnungen für die Hände bzw. Schutzkörbe enthaltenden vorderen Gehäusen durch biegsame Leitungen, z. B. Schlauchleitungen, verbunden ist.
DES62407D 1923-03-13 1923-03-13 Handtrockner Expired DE415542C (de)

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