DE2124563C3 - Pneumatisch angetriebener Vibrator - Google Patents

Pneumatisch angetriebener Vibrator

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DE2124563C3
DE2124563C3 DE19712124563 DE2124563A DE2124563C3 DE 2124563 C3 DE2124563 C3 DE 2124563C3 DE 19712124563 DE19712124563 DE 19712124563 DE 2124563 A DE2124563 A DE 2124563A DE 2124563 C3 DE2124563 C3 DE 2124563C3
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Anmelder Gleich
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Gärtner, Franz, 7505 Ettlingen
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Description

3. Vibrator nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (4) eine den kegelförmigen Vorsprüngen (5, 6) angepaßte doppel-kege!förmige Aussparung aufweist
Die Erfindung betrifft einen pneumatisch angetriebenen Vibrator mit einer in einem Gehäuse gelagerten Taumelscheibe, deren äußeren Rand an der zylindrischen Gehäusewand geführt ist.
Vibrationsvorrichtungen zur Verdichtung von gießfähigen, erhärtenden Formmassen, z. B. für Beton, sind in vielen Ausführungsformen bekannt, bei einer dieser vorbekannten pneumatischen Vibrationsvorrichtungen erfolgt die Bewegung des Masseelementes durch eine Ventilsteuerung der Druckluftzufuhr. Derartige Ventilelemente sind jedoch störungsanfällig und bedingen eine wesentliche Kostensteigerung.
Zum Stande der Technik gehört durch die US-PS 2992 635 ein Taumelscheibenaggregat, welches als Motor, Kompressor oder Pumpe verwendet werden kann, wobei der Antrieb gegebenenfalls durch ein expansibles Medium oder ein Gas erfolgt Die Taumelscheibe ist dabei jedoch lediglich Randteil einer in entsprechenden Ausnehmungen der Gehäusehälften gelagerten Kugel. Dieses Taumelelement ist außerdem mit Steuerleitungen versehen, die lageabhängig mit gehäusefesten Steuerleitungen nach der Art einer Schiebersteuerung bei Dampfmaschinen zusammenwirken. Eine solche Ausführung ist unter rauhen Betriebsbedingungen verschmutzungs- und störungsanfällig, wobei sich besonders ein Zusetzen der im Taumelelement vorhandenen Steuerkanäle nachteilig auswirkt
Durch due US-PS 33 57 267 ist ferner ein Betonrüttler mit einem zylinderförmigen Rollkörper bekannt welcher zusätzliche Ausnehmungen aufweist Der Antrieb erfolgt durch ein hydraulisches Antriebsmedium. Ein solcher zylinderförmiger Rollkörper ergibt keine hinreichende Verdichterwirkung und ist außerdem beim Anlauf stark lageabhängig, wobei in bestimmten Lagen überhaupt kein Anlaufvorgang zustande kommt to
Eine weitere voirbekannte Ausführungsform eines Betonverdichters is« in der FR-PS 12 97 418 beschrieben. Der dort angegebene Vibrator arbeitet ebenfalls hydrodynamisch und mit einem zylinderförmigen Rollkörper. Dadurch ist die bereits erwähnte starke (,$ Lageabhängigkeit ebenfalls gegeben.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen Vibrator mit einem durch das Arbeitsmedium im Masseelement zu schaffen, Ventilteile und ohne Steuertein demÄlement mit einfachen BestQckungstei. aufgebaut werden kann und eine günstige. • lageunabhängige Vibratorwirkung sowe
* . ,.·. >--P.An aufweist Diese Auf- »
uuuueoeeroäß dadurch gelöst, ,assive Keincritii Druckmittelkanäle enthaltende Taumelscheibe zwischen zwei von den kreisförmigen Sei enwänden des Gehäuses nach innen gerichteten kegeSörmigen Vorsprüngen gelagert ist, und daß ein K2er Einlaß für das Antnebsmedium in der zSerfSen Wand einer Gehäusehälfte und ein ÄßtTefwandfläche der anderen Gehäusehälfte angebracht ist Der dCsemörm.ge Einlaß sorgt dafür, daß die Strömung des Arbettsmedmms gegen einen Oberflächenteil des Randes der Taumelsche.be auftnfft Die Taumeischeibe liegt im Bewegungsvorgang auf FaUinien der beiden kegelförmigen Vorsprunge des GEhin dortiger Vibrator wird vorteilhaft mit Druckluft etwa zwischen 23 bis 12 atü betrieben, wobei durch die Änderung des Druckes des Arabeitsmediums eine erwünschte Regulierung der Vibrationsfrequenz durchgeführt werd,-n kann. Die angegebene Ausfuhrung iignet sich für Vibratoren bei versch.edenen Anwendungszwecken, bevorzugt für Vibratoren die!in Verbindung mit Formen der Bautechn.k zum Verdichten von Beton angewendet werden, aber auch in entsprechend verkleinerter Ausführung für Massagege rttBri efner vorteilhaften Ausführungsform kann die Taumelscheibe eine ebene Kreisscheibe mit paralleler Ober- und Unterseite und gegebenenfalls abgerundeten Kanten sein Diese Ausführung ist besonders einfach herstellbar und liefert gute Resultate Eine andere gegebenenfalls bevorzugte Ausführungsform kann eine Taumelscheibe mit den kegelförmigen Vorsprüngen angepaßten Aussparungen sein. Eine solche Gestaltung erscheint gegebenenfalls zur Anpassung an bestimmte Voraussetzungen des Arbeitsmediums günstig. Anstelle der Taumelscheibe mit doppel-kegelförmiger Aussparung kann für bestimmte Anwendungszwecke auch die Umkehrung des Prinzips, d. h. die Verwendung einer Taumelscheibe mit doppel-kegelförmigen Ansätzen in Verbindung mit kegelförmigen Ausnehmungen des Gehäuses zweckmäßig sein.
Das Gehäuse wird zweckmäßig aus zwei in der Grundgestaltung gleichen Gehäuseteilen zusammengesetzt die jeweils eine Hälfte der Gehäuseausnehmung mit einem in diese hineinragenden kegelförmigen Vorsprung aufweisen. Die Verbindung beider Gehäuseteile kann in verschiedener Weise, z. B. durch Halteschrauben, aber auch durch im Randbereich der Gehäuseteile vorgesehene Schraubgewinde erfolgen. Zur Vermeidung von Druckverlusten soll die Passung der Taumelscheibe in der Gehäuseausnehmung relativ eng insbesondere unterhalb von 1 mm gewählt werden.
Der angegebene Vibrator läßt sich aus metallischem Werkstoff herstellen, jedoch kann bei Kleinausführung auch eine Kunststoffausbildung, wenigstens der Gehäuseteile zweckmäßig sein.
Es hat sich gezeigt daß es zur Erzielung einer einwandfreien Taumelbewegung erforderlich ist den in die Gehäuseaunsnehmung mündenden düsenförmigen Einlaß so auszurichten, daß die Strömung einen Oberflächenteil der Taumelscheibe trifft Die Größe des Einlasses in Verbindung mit den Abmessungen des
Vibrators wird leicht durch Versuche ermittelt Die Strömungsrichtung des Arbeitsmediun s kann zweckmäßig aus dem düsenförmigen Einlftß sekantenartig zur Oberfläche der Taumelscheibe verlaufen.
Durch die Merkmale der Erfindung wird ein Vibrator geschaffen, welcher for die verschiedensten Anwendungszwecke vorteilhaft eingesetzt werden kann, und bei dem tin in seiner Einfachheit kaum zu übertreffender konstruktiver Aufbau mit geringer Störungsanfälligkeit und lageunabhängigen Betriebseigenschaften kombiniert sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispieie des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Vibrator gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Vibrator nach F i g. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht einer Taumelscheibe in alternativer Ausbildung.
In den F i g. 1 und 2 ist ein pneumatisch angetriebener Vibrator dargestellt,dessen Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen 1,2 zusammengesetzt ist. Die beiden Gehäuseteile 1,2 bestimmen eine Gehäuseausnehmung 3, in der eine Taumelscheibe 4 zur Taumelbewegung auf zwei kegelförmigen Vorsprüngen 5, 6 gelagert ist. In die Gehäuseausnehmung 3 mundet ein düsenförmiger Einlaß 7, der mit einem Anschlußstück 8 des einen Gehäuseteils 1 in Verbindung steht Im anderen Gehäuseteil 2 befindet sich ein Auslaß 9 mit einem eingesetzten, gegen Verschmutzung schützenden Filter-S element 10. Gegebenenfalls kann anstelle des Filterelementes 10 eine Mehrzahl von Auslaßbohrungen vorgesehen sein. Zur Verbindung der beiden Gehäuseteile t, 2 sind vier am Umfang gleichmäßig verteilte Inbusschrauben 11, 12, 13, 14 vorgesehen. Die
ίο Befestigung des Vibrators kann Ober entsprechende Befestigungsbohrungen 15, 16, 17, 18 erfolgen. Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen kann an der Trennfläche gegebenenfalls eine gummielastische Dichtung vorgesehen sein.
Während in Fig. 1 eine ebene Taumelscheibe 4 mit abgerundetem Rand dargestellt ist zeigt Fig.3 eine Taumelscheibe 4 mit einer doppel-kegelförmigen Aussparung, die in ihrer Neigung entsprechend den kegelförmigen Vorsprüngen 5,6 angepaßt ist.
ίο Im allgemeinen empfiehlt es sich, die Taumelscheibe symmetrisch ohne Unwucht herzustellen. Bestimmte Anwendungsfälle können jedoch auch die Anbringung einer Unwucht zur Steigerung der Vibrationswirkung zweckmäßig erscheinen lassen. Unwuchtige Taumelscheiben ergeben jedoch nach den bisher getroffenen Feststellungen im allgemeinen eine höhere Abnutzung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    -- t. Pneumatisch angetriebener Vibrator mit einer ■ in einem Gehäuse gelagerten Taumelscheibe, deren 'iqßerer Rand an der zylindrischen Gehäusewand geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die massive, keinerlei Druckmittelkanäle enthaltende Taumelscheibe (4) zwischen zwei von den kreisförmigen Seitenwinden des Gehäuses nach tu» innen gerichteten kegelförmigen Vorsprangen (5,6) gelagert ist, und daß ein düsenförmiger Einlaß (7) für das Antriebsmedium in der zylinderförmigen Wand einer Gehäusehllfte (1) und ein Auslaß (&) in der Wand der anderen Gehäusehälfte (2) angebracht ist ι s
  2. 2. Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (4) eine ebene Kreisscheibe ist
DE19712124563 1971-05-18 Pneumatisch angetriebener Vibrator Expired DE2124563C3 (de)

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DE2124563A1 DE2124563A1 (de) 1972-11-30
DE2124563B2 DE2124563B2 (de) 1976-12-02
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