DE2122623A1 - Treppenkantenprofil aus Kunststoff - Google Patents

Treppenkantenprofil aus Kunststoff

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DE2122623A1
DE2122623A1 DE19712122623 DE2122623A DE2122623A1 DE 2122623 A1 DE2122623 A1 DE 2122623A1 DE 19712122623 DE19712122623 DE 19712122623 DE 2122623 A DE2122623 A DE 2122623A DE 2122623 A1 DE2122623 A1 DE 2122623A1
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DE
Germany
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stair nosing
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plastic
stair
nosing
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DE19712122623
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English (en)
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Helge 5334 Ittenbach Wiertelarz
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads
    • E04F11/16Surfaces thereof; Protecting means for edges or corners thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Treppenkantenprof il aus Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Treppenkantenprof ii aus Kunststoff, das aus einer Weich-Kunststoff Treppenkante und ein in ein Mörtelbett verlegtes Hart-Kunststoffwinkelprofil besteht.
  • Eine derartige Treppenkante dient dem Schutz eines auf eine Treppe verlegten textilen Teppich- oder Kunststoffbelages gegen Abnutzung und besitzt gegenüber letzteren eine höhere Verschleißfestigkeit.
  • Nach der bisher bekannten Verfahrensweise wird zunächst auf die Auftrittsfläche der aus Rohbeton (Rohkern) bestehenden Treppenstufen ein Verbundestrich aufgebracht. Nach der Aushärtung des Estrichs wird auf diesen verlegereifen Untergrund eine PVC-Treppenkante aufgeklebt. Die Aurtrittsbreite der Treppenkante ist Je nach Art der zu verlegenden Beläge verschieden. In Kombination mit Teppichböden wird gewöhnlich schon eine Auftrittsbreite von etwa 35 mm sowie ein senkrechter Schenkel von etwa 20 mm Breite optisch als störend empfunden. Treppenkanten mit geringerer Auftrittsbreite besitzen Jedoch eine zu kleine Haftfläche und lösen sich nach dem Aufkleben bei Benutzung nach kurzer Zeit wieder vom Untergrund, da zwischen dem relativ rauhen Estrich und der Treppenkante keine ausreichenden Haftkräfte entstehen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sehr schmale aus einem geeigneten weichen Kunststoffmaterial bestehende Treppenkanten mit ausreichender Haftung auf eine Treppenstufe auf zubringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zunächst eine aus einem harten Kunststoff bestehende Unterlage in.das frische Mörtelbett der Treppenstufe und nach Aushärtung des Mörtels auf diese Hart-Kunststoffunterlage eine aus einem weicheren Kunststoffmaterial bestehende Treppenkante aufklebt, oder aber, falls es sich um eine Holzsture handelt, die Hart-Kunststoffunterlage in diese einarbeitet und dann die Treppenkante aufklebt oder aufschweißt. Durch Verkleben dieser beiden Kunststoffteile können sehr hohe Haftkräfte erzeugt werden, so daß sogar Treppenkanten mit einer Auf trittsbreite von etwa 12 mm aufgebracht werden können.
  • In den Abb. 1 und 2 werden drei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Treppenkante dargestellt. Das aus einem Hart-Kunststoff, z.B. Hart-PVC, bestehende, der Treppenform angeglichene Winkelprofil 1 besitzt auf der Unterseite Zapfen oder Leisten 2, die für eine feste Verankerung im erhärteten Mörtel 6 sorgen. Die Form der Zapfen sowie die Breite der Schenkel des Winkelprofils wird jeweiligen konstruktiv bedingten Erfordernissen angepaßt. Zusätzlich kann zur Vergrößerung der Haftfläche zwischen Treppenkante 3 und Winkeiprofil 1 z.B. im Winkelprofil eine Nut 4 vorgesehen werden, in die eine entsprechende Leiste 5 der Treppenkante eingepaßt werden kann (Abb. 2). Die Dicke der Treppenkante entspricht zweckmäßigerweise wie üblich der Höhe des zu verlegenden Teppichs oder Kunststoffbelages 7.
  • Die Verlegung des Hart-Kunststoffwinkelprofils ist einfach und kann von einem Estrichfachmann ausgeführt werden. Nach dem Eindrücken des Profils in eine Frischmörtelschicht kann es gleichzeitig in vorteilhafter Weise als Begrenzungslehre für den zu verputzenden Stops tritt verwendet werden1 so daß die zeitraubende Einschalung zur Einbringung des Estrichs entfällt. Das Aufkleben der aus einem weichen Kunststoofmaterial, z.B. Weich-PVC, bestehenden Treppenkante kann mit jedem geeigneten Schnellkleber oder mit Quellschweißpasten erfolgen. Nach einer Sonderausführung kann jedoch die Treppenkante schon bei der Fabrikation des Winkelprofils nach irgendeiner geeigneten Verfahrensweise, wie Kleben, Vulkanisation oder Extrusion, angebracht werden.
  • Das Treppenkantenprofil, bestehend aus einem Hart-Kunststoffwinkelprofil und einer Weich-Kunststoff-Treppenkante, läßt sich nicht nur im Mörtelbett verlegen, sondern auch auf Holztreppen montieren. Wenn bei dem auf Hart-Kunststoff bestehenden Profil die Zapfen auf der Unterseite entfallen, kann das Profil auf Holztreppen geschraubt oder genagelt werden.
  • Das Winkelprofil aus Hart-Kunststoff läßt sich in die Holzstufen einarbeiten, indem die Holzstufen in der entsprechenden Breite des Hart-Kunststoff-Profils und um die Stärke des Profils ausgefräst werden. Damit ist die Höhengleichheit gegeben. Das Weich-Kunststoff-Profil wird, wie schon beschrieben, auf das Hart-Kunststoff-Profil beispielsweise mittels Schmelzkleber aufgebracht. Besonders bei der Renovierung von Altbauten, die meist Holzstufen besitzen, bietet diese Möglichkeit viele Vorteile. Es kann auf den Einsatz der bisher bekannten Treppenkanten-Profile, die zum Teil optisch als störend betrachtet werden, verzichtet werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß sogar Treppenkanten mit weniger als 12 mm Auftrittsbreite und weniger als 12 mm breitem senkrechten Schenkel noch aufgeklebt werden können, ohne daß sich diese Kante nach längerem Gebrauch der Treppe löst. Die Dicke der Treppenkante richtet sich jeweils nach der Dicke des aufzubringenden Teppich- bzw. Kunststoffbelages.
  • An den zu verlegenden Estrich werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Als vorteilhaft hat sich jedoch die Verwendung von Schnellbinderzementen erwiesen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Möglichkeit der Verlegung einer schmalen kaum sichtbaren Treppenkante. Außerdem kann das Aufbringen des Estrichs auf den Rohkern der Treppe unter Ausnutzung des Hart-Kunststoffwinkelprofils als Begrenzungslehre für den frischen Estrich wesentlich vereinfacht werden.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1.)Treppenkantenprofil aus Kunststoff, gekennzeichnet durch ein Winkelprofil (1) aus einem Hart-Kunststoff mit Elementen zur Verankerung in der Stufe und eine mit dem Winkelprofil verbundene, insbesondere verklebte Treppenkante (3) aus Weich-Kunststoff.
2. Treppenkantenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente Leisten oder Zapfen (2) sind.
3. Treppenkantenprofil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Nut (4) zur Aufnahme einer entsprechend angepaßten, mit einer Feder oder Leiste (5) versehenen Treppenkante (3).
4. Treppenkantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Winkelprofil (1) aus Hart-PVC und eine Treppenkante (3) aus Weich-PVC.
5. Treppenkantenprofil aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Auftrittsbreite der Treppenkante unter 20 mm und eine Breite des senkrechten Schenkels der Treppenkante unter 15 mm.
6. Verfahren zur Aufbringung einer Treppenkante nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Winkelprofil (1) in ein Frischmörtelbett der Treppenstufe verlegt und nach dem Erhärten des Mörtels die Treppenkante (3) aufklebt oder aufschweißt.
7. Verfahren zur Aufbringung einer Treppenkante nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß -man ein Winkelprofil (1) in eine Holzstufe einarbeitet und die Treppenkante (3) aufklebt oder aufschweißt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952515A1 (de) * 1979-12-28 1981-07-23 Fa. Paul Kühn, 4200 Oberhausen Besatzstueck aus daemmstoff u.dgl. fuer treppenstufen o.dgl.
US4318951A (en) * 1978-12-28 1982-03-09 Hiromitsu Naka Stair mat
EP0224918A2 (de) * 1985-12-05 1987-06-10 Erwin Stern Verfahren zum Erneuern der Sichtflächen einer abgetretenen Treppenstufe aus Holz, sowie Metallschiene zur Durchführung des Verfahrens
EP0275422A2 (de) * 1987-01-20 1988-07-27 Werner Schlüter Leiste mit Z-förmigem Querschnitt zum Abschliessen von keramischen Platten auf einer Stufe oder dergleichen

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EP0275422A2 (de) * 1987-01-20 1988-07-27 Werner Schlüter Leiste mit Z-förmigem Querschnitt zum Abschliessen von keramischen Platten auf einer Stufe oder dergleichen
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