DE2121542A1 - Verfahren zur Herstellung eines isolierten Leiters, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des isolierten Leiters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines isolierten Leiters, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des isolierten LeitersInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/08—Insulating conductors or cables by winding
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F6/06—Coils, e.g. winding, insulating, terminating or casing arrangements therefor
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Description
U2/71 We.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie, Baden ( Schv. <. ;
Verfahren zur Herstellung eines isolierten Leiters, Vorrichtung zur Durchführung de3 Verfahrens und
Verwendung des isolierten Leitere.
Die vorliegende Erfinöuing betrifft eir Vorfahren
zur Herstellung eines isolierten Leiters, dessen
Isolation eine hoho Beständigkeit gegenüber ionisierende
Strahlung aufweist, eine Vorrichtung zvr Durchführung
dec Verfahrene und eine Verwendung des isolierten Leitcrc.
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Entsprechend den bisher von den Nuklearforschungs-Instituten
verlangten Spezifikationen sind Wicklungsisolationen
entwickelt worden, die eine Strahlungsdosis von 10 rad gerade noch ertragen. Diese
Isolationen sind aus Glasfasergeweben und Glimmer aufgebaut und mit aushärtbaren Kunstharzen durchsetzt,
womit gleichzeitig die Wicklung zusammengehalten wird.
Bei einer Strahlungsdosis höher als 10 bis 10 rad werden die bisher bekannten organischen Materialien
jedoch zerstört.
Daher ist ber-elfcg. vorgeschlagen worden, eine Isolation
aus rein anorganischem Material zu verwenden, indem man eine in Beton vergossene Spule verwendet.
Eine Betonisolation ist bis über 10 rad beständig, sie muss aber überall unter mechanischen Druckspannungen
gehalten werden, damit keine Risse auftreten. Dies bedingt ganz spezielle, darauf ausgerichtete Magnetspulenkonstruktionen
und Verhaltensprüfungen an Prototypen. Solche Betonisolationen bedingen daher eine relativ komplizierte Konstruktion und sind
für kleine Serien oder Einzelausführungen ungeeignet.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines isolierten
Leiters, dessen Isolation die vorangehend erwähnten 209841 /0980
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Nachteile nicht aufweist und einfach in der Herstellung ist. ' -
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man den zu isolierenden Leiter mit mindestens einem aus anorganischem Isoliermaterial
bestehenden Band umwickelt und anschliessend mit einem dünnen Metallmantel umhüllt.
Es ist zweckmässig, wenn man den mit mindestens einem Isolierbend umwickelten Leiter mit einem aus
Metall bestehenden Band oder Geflecht umhüllt.
Es ist vorteilhaft, wenn man den Metallmantel durch Verlöten oder Verschweissen zu einer die Leiterisolation
fest umhüllenden Einheit verbindet.
Es ist ferner zweckmässig, wenn man ein mindestens zum Teil aus Metalloxyd und/oder Glasfasern und/oder
Asbest und/oder Glimmer bestehendes Isol' band verwendet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Figur 1 : eine Vorrichtung zur Durchführung des
209841/0980 M0Blwt
erfindungsgemässen Verfahrens;
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Figur 1 zur Darstellung des Querschnitte::
eines· erfindungsgemäss hergestellten
isolierten Leiters; und Figur 3 schematisch ein weiteres Verfahren zur
Herstellung eines erfindungsgeraa.seen
isolierten Leiters.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die in Figur _ dargestellte Vorrichtung eine Aufnahmetrommel 1 für
einen zu isolierenden Eupferhohlleiter 2, eine den letzteren unter Zugspannung zu haltende Spannvorrichtung
3 und eine am fertigen Leiter 4 angreifende Transportanordnung 5 auf. Din Transportanordnung 5 bewegt
den Leiter 2 in gespanntem Zustand in Richtung des fc Pfeiles 6, wobei zwischen der Spannvorrichtung 3
und der Transportanordnung 5 eine mit einer Inolierbandspule
7 versehene Bandumvvicklungsmaschine vorgor:ol-f.i
ist, die aus anorganischem Isoliermaterial bestehender.
Isolierband 8 ein- oder mehrlagig und uberlc.jM--eiid
auf den zu isolierenden Leiter 2 wickelt. Dar Isolierband
8 kann dabei mindestens zum Teil z.B. aus einem Metalloxyd uhd/oder Glasfasern und/oder Aober.t
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BAD ORiGINAL
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und/oder Glimmer bestehen.
Anschliessend wird um den mit Isolierband 8 umwickelten Leiter 2 ein Metallband oder Metallgewebeband 9
schraubenlinienförmig aufgewickelt und in einer weiteren Station 10 das Metallband 9 unter sich zu
einem gasdichten Mantel verlötet oder verschweisst. Das dabei verwendete Metallband 9 besteht dabei
vorzugsweise aus Kupfer und weist eine Dicke von 0,05 ois 0,5 mm auf. Vor der Verlöt- oder Verschweissstation
10 befindet sich ferner eine Isolationsprüfanordnung 11, welche während der Vorschubbewegung des
mit dem Metallband 9 umhüllten isolierten Leiters die Isolation zwischen dem Letztern und der aus
dem Metallband 9 bestehenden Umhüllung misst. Da die Umhüllung aus Metall besteht, ist eine
Isolationsmessung sehr einfach durchzuführen.
In Figur 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in
Figur 1 dargestellt, aus welchem der Querschnitt des fertigen, isolierten Leiters ersichtlich ist.
Der Leiter 2 ist dabei mit einem Kühlkanal versehen.
Die metallene Umhüllung des fertigen, isolierten
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Leiters ergibt den zusätzlichen Vorteil, dass wenn der Leiter zur Herstellung einer Wicklung verwendet
wird, die einander "benachbarten Windungen über die Lietallumhüllungen miteinander verlötet oder verschweisst
werden können , und somit auch die Verbindunßsmaterialien
strahlungsbeständig sind.
In Figur 3 ist ein weiteres Verfahren- zur Herstellung P eines isolierten Leiters dargestellt, wobei im Unterschied
zu dem in Figur 1 dargestellten Verfahren ein Metallband oder ein "bandartiges Metallgeflecht
13 in seiner Längsrichtung um den mit Isolierband 8 umwickelten Leiter 2 gefaltet und anschliessend verlötet
oder verschweisst wird.
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Claims (1)
- 42/71PATENTANSPRÜCHEl.j Verfahren zurHerstellung eines isolierten Leiters, dessen Isolation eine hohe Beständigkeit gegenüber ionisierender Strahlung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass man den zu isolierenden Leiter mit mindestens einem aus anorganischem Isoliermaterial bestehenden Band umwickelt und anschliessend mit einem dünnen Metallmantel umhüllt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den mit mindestens einem Isolierband umwickelten Leiter mit einem aus Metall bestehenden Band oder Geflecht umhüllt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen aus Kupfer oder Aluminium bestehenden Leiter oder einen Supraleiter verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den mit mindestens einem Isolierband umwickelten Leiter mit einem aus Kupfer, einer Kupferlegierung oder Aluminium bestehenden Metallmantel umhüllt.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,209841/098042/71dass man den Metallmantel durch Verlöten oder Verschweissen zu einer die Leiterisolation fest umhüllenden Einheit verbindet.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Metallmantel verwendet, dessen Dicke im Bereich von 0,05 .bis 0,5 mm liegt.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein mindestens zum Teil aus Metalloxyd bestehendes Isolierband verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein mindestens zum Teil aus Glasfasern und/ oder Asbest und/oder Glimmer bestehendes Isolierband verwendet.ψ 9· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Zuführmittel (1,5) zur Zufuhr des zu isolierenden Leiters (2) zu einer Umwicklungsstation, in der letzteren angeordnete Umwicklungsmittel (7) zur Umwicklung des zu isolierenden Leiters mit mindestens einem aus anorganischem Isoliermaterial bestehenden Band (8) , und Umhüllungsmittel zur Umhüllung des mit Isolierband (8) umwickelten 209841/098042/71Leiters (2) mit einem Metallmantel (9)* aufweist.• *10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Isolationsprüfvorrichtung (11) aufweist, die derart angeordnet ist, dass sie die Isolation (8) des mit dem Metallmantel (9) umhüllten isolierten Leiter (2) kontinuierlich misst.11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Lot- oder Schweissanordnung (10) zur Verlötung oder Verschweissung des den isolierten Leiter (2) umhüllenden Metallmantels (9) versehen ist.12.. Verwendung des gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellten isolierten Leiters zum Aufbau einer Spulenwicklung, die einer stark ionisierenden Strahlung ausgesetzt wird.13. Verwendung nach Anspruch 12 zum Aufbau einer Spulenwicklung, die einer Strahlendosis von mindestens 10 rad ausgesetzt ist.Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.209841/0980
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910591A1 (de) * | 1989-04-01 | 1990-10-04 | Asea Brown Boveri | Wicklung fuer einen induktiven elektrischen apparat |
US6192740B1 (en) * | 1993-04-06 | 2001-02-27 | Pcme Limited | Method and apparatus for detecting particles in a flow |
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Also Published As
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CH529428A (de) | 1972-10-15 |
GB1389675A (en) | 1975-04-03 |
FR2130447A1 (de) | 1972-11-03 |
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