DE2120697A1 - Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel - Google Patents

Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel

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    • G01N15/12Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects by observing changes in resistance or impedance across apertures when traversed by individual particles, e.g. by using the Coulter principle

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Description

  • Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Zählen von Partikeln und insbesondere Zähleinrichtungen zur genauen Bestimmung der Anzahl von in einem Strömungsmittel suspendierten Partikeln, Es sind bereits Einrichtungen zum Zählen der in einem Strömungsmittel suspendierten Partike@chen bekannt und ein ll&upt-Anwendungsgebiet solcher Einrichtungen ist die Zählung von roten und weißen Blutkörperchen. Im allgemeinen besitzen solche Zähleinrichtungen ein Elektrodenpaar, das in einem Strömungsweg angeordnet ist, wobei eine DurchtrittsUffnung zwischen den Elektroden vorgesehen ist, durch welche das die Partikelchen enthaltende Strömungsmittel durchfließen muff. Die Impedanz des Strömungsweges, welche mittels der Elektroden gemessen wird, erfährt durch das Vorhandensein eines Partikelchens in der Durchtrittsöffnung eine wesentliche Anderung, wodurch elektrische Impulse erzeugt werden, die elektrisch gezählt werden können und der Anzahl der durch die Offnung hindurchgewanderten Partikelchen entsprechen.
  • Im allgemeinen sind Einrichtungen vorgesehen, mittels welchen ein bekanntes Volumen des die Partikelchen enthaltenden Strömungsmittels zugemessen werden kann, so daß die Zählung auf ein bestimmtes, bekanntes Strömungsmittelvolumen bezogen werden kann.
  • Bekannte Einrichtungen zur Zählung von Partikelchen oder Teilchen sind im Aufbau im allgemeinen sehr kompliziert und ziemlich kostspielig, wobei die hohen Kosten bekannter Zätilsysteme ihre Anwendung auf vielen Gebieten einschränken, wo sonst Bedarf an solchen Zähleinrichtungen wäre. Außerdem machen bekannte Zählsysteme oft viele Handgriffe während des Betriebes erforderlich, um die gewünschten Analysen vorzunehmen und oft ist auch die Eichung außerordentlich schwierig. Weiter ist im allgemeinen die Durchtrittsöffnung für die Partikelchen innerhalb eines Glasgefäßes vorgesehen und ist daher zu Justierungs- oder Reinigungszwecken schlecht zugängig.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Einrichtung zum Zählen von Partikelchen zu schaffen, welche trotz einer verfeinerten Durchführung der ge=;ftinschten Untersuchungen verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und besonders für die Zählung von Blutkörperehen insbesondere in einem automatischen Betriebsverfahren geeignet ist. Im Rahmen der Lösung dieser Autgabe soll auch die Auswertung der Analysenergebnisse ebenso wie die Vorbereitung der Messungen durch Eichung und Schwellenwerteinstellung erleichtert werden. Außerdem soll eine Selbstprüfschaltung, welche die normale Betriebsweise nicht beeinflußt, dafür sorgen, daß ein fehlerhafter Betrieb sofort gemeldet wird, so daß Korrekturmaßnahmen ergriffen werden können.
  • Eine Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß erreicht durch eine Leitfähigkeitsprüfzelle, in welcher vom Durchlauf von Partikeln abhängige Impedanzänderungen auftreten und welche einen willkürlich öffenbaren und schliebbaren Entlaiftungekanal besitzt, ferner durch Vorrichtungen zum Durchleiten des die Partikel snthaltenden Strömungemittels durch die Leitfähigkeitsprüfzelle, weiter durch Zumeßeinrichtungen, welche in Abhängigkeit vom Vorbeilauf von Strömungsmittel an Abtaststellen ein erstes und ein zweites Signal zu erzeugen vermögen, welche ein bestimmtes Zähl-Intervall bestimmen, fernerhin durch Impulserzeugungseinrichtungen, welche durch die Impedanzänderungen verursachte elektrische Impulse bereitstellen und Zähleinrichtungen, welche eine im genannten Zeitintervall erreichte Zählung der Impulse liefern, weiterhin durch Steuereinrichtungen, die abhängig von dem ersten Signal der Zumeßeinrichtungen den Entlüftungskanal schließen, um so Strömungsmittel durch die Leitfähigkeitsprüfzelle zu leiten und abhängig von dem zweiten Signal der Zumeßeillrichtungen den Entlüftungskanal öffnen, um so das Strömungsmittel aus der LeitfähigkeitsprEfzelle zu entleeren, desferneren durch eine Zeitgebereinrichtung, welche ein Zeitintervall vorgibt, in welchem ein bestimmter Partikel-Zählerstand zu erreichen ist und schließlich durch Anzeigemittel, welche ein fehlerhaftes Zähl-Zeitintervall melden, wenn ein bestimmter Partikel-Zählerstand in dem genannten Zeitintervall nicht erreicht wird.
  • Von selbständiger Bedeutung ist ferner, daB durch die Erfindung eine Einrichtung zum Zählen von Partikeln geschaffen wird, die eine Untersuchung von zu analysierenden Proben unterschiedlicher Klassen ermöglicht, indem selbsttätig die zur Deutung der Analysenergebnisse érforderlichen Größen bereitgestellt werden.
  • Weiter ist eine die Schwellenwerteinstellung an Zähleinrichtungen der beschriebenen Art erleichternde Kennlinien-Aufzeicheneinrichtung für die Vorbere tung der Analysen von Wichtigkeit.
  • In den anliegenden Patentansprüchen sind die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösungen sowie Weiterbildungen derselben nochmals zusammengefaßt.
  • Die zwischen den Elektrodn der Leitfähigkeitsprüfzelle befindliche Durchtrittsöffnung ist leicht justierbar und austauschbar und ist so bemessen, daß sie der Größe von Blutkörperchen oder anderen, zu zählenden Teilchen angepaßt ist, Zur Bestimmung des zu untersuchenden Strömungsmittelvolumells werden fotoemptindliehe Zumeßeinrichtungen verwendet. Wie bereits gesagt, verursacht der Durchgang von Partikeln durch die Durchtrittsöffnung der Leitfähigkeitsprüfzelle eine Impedanzanderung des durch die Durchtrittso.ffnung führenden Strömungsweges und die Impedanzänderung verursacht eine entsprechende Spannungsänderung, welcher mittels eines Verstärkers hoher Eingangsimpedanz und niedrigen Rauschpegels sowie hohen Verstärkungsgewinns gemessen wird. Zur Unterscheidung gegenüber den unter einer bestimmten Schwelle liegenden, durch Signalrauschen oder durch andere Störungen verursachten Impulse ist eine Schwellenwert-Detektorschaltung vorgesehen Eine Eichschaltung erleichtert die Bestimmung der Systemeichung und eine Prutsehaltung ermöglicht ein sofortiges Auffinden von Störungen des ordnungsgemäßen Betriebes.
  • Zwar kann die Erfindung mit Vorteil bei der Zählung an einer Vielzahl von Teilchensuspensionen verwendet werden, doch eignet sich die erfindungsgemäße Einrichtung ganz besonders zum Auszählen von roten und weißen Blutkörperchen. Praktisch wird eine Blutprobe vorbereitend in bestimmtem Maße in einer leitfähigen Flüssigkeit, beispielsweise in einer Salzlösung verdünnt und wird dann durch die Leitfähigkeitsprüfzelle geleitet, in welcher eine Zahlung der roten Blutkörperchen erfolgt, die in einem bestimmten Flüssigkeitsvolumen enthalten sind. Während dieses Vorganges werden auch weiße Blutkörperchen gezählt, doch ist die Anzahl der roten Blutkörperchen um einige Größenordnungen höher als d-ie Anzahl dr weißen Blutkörperchen, so daß die erhaltene Zählung im wesentlichen die Anzahl der roten Blutkörperchen wiedergibt. Um die weißen Blutkörperchen zählen zu können, werden die roten Blutkörperchen in einer Probe beispielsweise durch ein Auflösungsmittel zerstört und die verdünnte Blutprobe wird zur Zählung der weißen Blutkörperchen analysiert.
  • Zur Zählung von roten Blutkörperchen und von weißen Blutkörperchen werden jeweils unterschiedlich ausgebildete Probenflaschen oder Probenbehälter verwendet und die betreffenden Probenfiaschen sind mit besonderen Codierungsmitteln versehen, so daß beim Einsetzen der Probenflasche in das System eine selbsttätige Einstellung der richtigen Schwellenwerte für die Zählung der roten oder der weißen Blutkörperchen erfolgt und gleichzeitig am Zählerausgang eine Einstellung der zutreffenden Dezimalstellenmarkierung vorgenommen wird, um eine richtige Deutung der Anzeige des Zählers zu ermöglichen.
  • Wie schon erwahnt, bildet einen Teil der Erfindung ein Gerät zum automatischen Aufzeichnen der Schwellenwert-Kennlinien schon nach einem einzigen Untersuchungsdurchgang, wodurch ein Diagramm der Zählgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Schwellenwertspannung erhalten wird, aus dem sich leicht die richtige Schwellenwert-Einstellung bestimmen läßt. Kurz gesagt, enthält das Gerät zum automatischen ennlinienaufzeichnen eine Schaltung, welche in Abhängigkeit von elektrischen Impulsen des Impuls-Zäh1-systems Signale darbietet, die der Impuls-Zählgeschwindigkeit entsprechen. Diese die Zählgeschwindigkeit wiedergebenden Signale werden als Eingang für eine Achse des Zweiachsen-Aufzeichengerätes verwendet, während eine veränderliche Spannung als Eingang für die andere Achse dient. Die veränderliche Spannung wird zweckmäßig von einem Sägezahn-Funktionsgenerator abgeleitet, welcher einen Spannungsbereich überstreicht, der sämtliche möglichen Schwellenwerteinstellungen fUr ein bestimmtes, in Frage Mommelldes gahlsystem enthält. Ein Diagramm der Zåhlgeschwindigkeit als Funktion des Schwellenwertes, das auf diese Weise erhalten wird, ermöglicht dann leicht die Entscheidung, welche Schwellenwerteinstellung für einen bestimmten Untersuchungsfall vorzunehmen ist.
  • Im Folgenden wLrd die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar: Figur 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Zählen von Partikeln mit den Merkmalen der Erfindung, Figur 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete, perspektivische Darstellung einer Leitfähigkeitsprüf-Zelle für die Einrichtung nach der Erfindung, Figur 3 eine teilweise durchsichtig wiedergegebene perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zähleinrichtung in einer praktischen Anordnung, Figur 4 eine ausschnittsweise wiedergegebene, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer Vorrichtung zum Abtasten einer codierten Probenflasche, Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbaren Probenflasche, Figur 6 ein Blockschaltbild der in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Schaltung, Figur 7 Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise einer Prüfschaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung, Figur 8 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur-Auf zeichnung von Schwellenwert-Kennlinien gemäß der Erfindung und Figur 9 ein Schwellenwert-Diagramm, wie es mit einer Einrichtung nach Figur b aufgezeichnet werden kann.
  • In Figur i ist schematisch eine Einrichtung zum Zählen von Partikeln angegeben, welche sich insbesondere zum Auszählen von Blutkorperchen eignet. Die in ihrer Zahl zu bestimmenden Parti-Lel sind in einer Flüssigkeit suspendiert, welche sich in einer Frobeflasche oder einem Probebehälter 10 befindet und die Flüssigkeit wird von der Flasche 10 über eine Röhre 12 in die Einrichtung gesogen. Das die Partikel enthaltende Strömungsmittel gelangt von der Probeflasche 10 über die Röhre 12 zu einer Eingangsöffnung einer Leitfähigkeitsprüfzelle 14, welche ein Elektrodenpaar und eine dazwischen liegende Durchtrittsöffnung enthält und durch welche das zu untersuchende Strömungsmittel strömt. Die Leitfähigkeitsprüfzelle wird nachfolgend noch genauer beschrieben werden.
  • Die Leitfähigkeitsprüfzelle 14 ist an ein Durchflußrohr 16 angeschlossen, das in einem Auffangbehälter 18 endet. Außerdem ist mit dem Auffangbehälter 18 über einen dicht abschließenden Durchführungsstopfen oder Deckel 22 eine Saugpumpe 20 verbunden, welche das zu untersuchende Strömungsmittel von der Flasche 10 über die leitfähigkeitsprüfzelle 14 durch das Durchflußrohr 16 zum Zwecke der Analyse hindurchsaugt. In dem Auffangbehälter 18 oetindet sich ein Elektrodenpaar 24, welches an eine logische Schaltung 26 angeschlossen ist und dazu dient, eine bestimmte maximale Füllhöhe an aufgefangener Flüssigkeit innerhalb des Auffangbehälters 18 zu melden, so daß ein Überlaufen der Flüssigkeit im Auffangbehälter und ein Einsaugen von Flüssigkeit in die Saugpumpe 20 vermieden werden.
  • An einer bestimmten Stelle längs des Durchflußrohres 16 ist neben dieser eine erste Fotozelle 28 angeordnet und eine zweite Fotozelle 30 befindet sich in entsprechender Lage neben dem Durchflußrohr 16 eine bestimmte Strecke stromabwärts von der ersten Fotozelle 28. Das Durchflußrohr 16 besteht aus einem geeigneten, lichtdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise aus Glas und den Fotozellen 28 und 30 sind jeweils Licütquellen 32 und 34 zugeordnet. Auch die Fotozellen sind mit der logischen Schaltung 26 verbunden und dienen zum elektro-optischen Zumessen eines bestimmten, zu untersuchenden Strömungsmittelvolumens oder Flüssigkeitsvolumens. Fließt kein Strömungsmittel durch das l;urcllilußrohs 16, so können die Fotozellen 28 und 30 von den @ichtquellen 32 und 34 her Licllt empfangen. Wird jedoch Strömungsmittel oder Flüssigkeit durch das Durchflußrohr 16 geleitet, so können die Fotozellen 2t, und 30 von den ihnen zugeordneten Lichtquellen kein Licht mehr aufnehmen. Auf diese Weise erhält man ein elektrisches Ausgangssignal, welches von den Fotozellen 28 und 30 abhängig von dem Vorhandensein von Strömungsmittel an den Abtaststellen der logischen Schaltung 26 zugeführt wird. Der Partikel-Zählvorgang wird durch Schaitsignale begonnen und beendet, welche durch die soeben beschriebene, elektro-optische Zumeßeinrichtung erzeugt werden. Das Vorbeilaufen von Strömungsmittel bzw. Flüssigkeit innerhalb des Durchflußrohres ib an der Fotozelle 2S führt zu einem Signal, welches zur logischen Schaltung 26 gelangt und den Zählvorgang auslöst; während der Zahl vorgang beendet wird, wenn ein Signal von der Fotozelle 30 empfangen wird. Auf diese Weise kann eine Zählung an einem genau bemessenen Strömungsmittelvolumen ausgeführt werden, das durch die Abmessungen des inneren Querschnittes des Durchilußrohres 16 und durch den Abstand zwischen den zur Zumessung verwendeten Form tozellen 28 und 30 bestimmt ist. Die Dosierung mittels Fotozellenanordnungen ist bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden Die Elektroden 36 und 38 der Leitfähigkeitsprüfzelle 14 sind mit einem Eingangsverstärker 40 verbunden, welcher eine hohe Eingangsimpedanz, einen niedrigen Rauschpegel sowie einen hohen Verstärkungsgewinn besitzt. Der Ausgang des Verstärkers 40 ist mit der logischen Schaltung 26 verbunden, welche eine Ausgangsanzeige der Partikelzählung liefert, die an einer Wiedergateeinrichtung 42 dargeboten wird und außerdem werden von der logischen Schaltung 26 aus Alarm-Anzeigemittel 44 beaufschlagt. Mit der logischen Schaltung 26 sind ferner Steuereinrichtungen 46 zum Bedienen der Einrichtung verbunden.
  • Die Leitfäh.igkeitsprüfzelle, durch welche die Probefltissigkeit geführt wird und in welcher die Impedanzänderungeu durch das Vorhandensein von Partikeln in der Durchtrittsöffnung verursacht und festgestellt werden, ist genauer in Figur 2 gezeigt. Die Zelle 14 hat im wesentlichen zylindrische Gestalt und ist zweckmäßig aus Kunststoff, beispielsweise aus dem Kunststoff "Plexiglas oder einem anderen Polymer auf ohlenstoffbasis, welche gegenüber den zu untersuchenden Strömungsmitteln oder Flüssigkeiten unempfindlich sind und elektrisch isolieren. Ein Träger 50 für die Durchtrittsöffnung, welcher vorzugsweise aus demselben Kunststoff gefertigt ist, wird in einer zylindrischen Öffnung gehaltert, die koaxial von einem Ende des Zellenkörpers 51 her in die Zelle hineinreicht und die Festlegung und Abdichtung erfolgt mittels Dichtungsringen 54. In einem Rubinteil 56, welches auf einer Seite des Trägers 50 angeordnet ist, befindet sich eine Durchtrittsöffnung, durch welche die zu untersuchende, die Partikel enthaltende Flüssigkeit strömen muß. Die Durchtrittsöffnung ist auf einen Einlaßkanal 58 ausgerichtet, der mit dem Eingangsanschluß 60 Verbindung hat. Eine Sichtmarke 53 ist an einem Ende des Trägers 50 angebracht und hat eine bestimmte Lage, welche anzeigt, daß die Durchtrittsöffnung ordnungsgemäß ausgerichtet ist, wenn die Sichtmarke vertikal nach aufwärts weist.
  • Andererseits hat die Durchtrittsöffnung in dem Rubinteil 56 Verbindung mit einer Öffnung 61, welche in dem einwärts weisenden Ende des Trägers 50 vorgesehen ist und die wiederum mit einem im Zellenkörper 51 vorgesehenen Koaxialkanal 62 Verbindung hat.
  • Die Elektrode 36 liegt in dem Eingangskanal 58 und reicht mit einem Ende bis nahe an das die Durchtrittsöffnung enthaltende itubinteil 56 heran und ist mit einem im Zellenkörper 51 vorgesehenen elektrischen Anschluß 64 verbunden. Die zweite Elektrode 38 reicht in die Öffnung 61 an einem Ende des Trägers 50 hinein und endet in einem zweiten elektrischen Anschluß 66, der ebenfalls im Zelienkörper 51 vorgesehen ist. Die Elektroden 36 und 38 sind zweckmäßig aus Platin oder einem anderen Metall gefertigt, das sich gegenüber der zu untersuchenden Flüssigkeit neutral verhält. Die elektrischen Anschlüsse 64 und 66 sind über Verbindungsleitungen mit dem Eingangsverstärker 40 verbunden, wie in Figur 1 gezeigt ist und haben außerdem Verbindung mit einer Spannungsquelle, welche die Erregungsspannung liefert.
  • Das-Durchflußrohr ib ist mit der Leitfähigkeitsprüfzelle i4 über eine koaxiale Öffnung 68 verbunden, die auf der dem Träger 50 gegenüberliegenden Seite des Zellenkörpers 51 in diesem gebildet ist und ebenfalls Dichtungsringe 70 zur Abdichtung enthält. Mit dem Strömungskanal 62 steht ein Kanal 72 in Verbindung, welcher sich zu einer Ausgangsmündung 4 erweitert, die mit einem in Figur 1 angedeuteten Stopfen oder Ventilorgan 76 zusammenwirkt, um auf diese Weise die Zelle entlüften zu können. Das Ventilorgan 76 ist mit einem elektrisch erregten Solenoid 7 verbunden und wird von diesem betätigt, wobei das Solenoid von der logischen Schaltung 26 her beaufschlagt wird Der Aufbau der Leitfähigkeitsprüfzelle 14 ermöglicht eine leichte Justierung der Öffnung im Strömungsweg und gestattet auch eine verhältnismäßig mühelose Reinigung und Auswechselung der Durchtrittsöffnung innerhalb der Zelle. Die gesamte Prüfzelle, welche sich leicht in die Einrichtung einbauen und von hier wieder entfernen läßt, ist über die Anschlüsse 64 und 66 elektrisch angeschlossen, während die Strömungsmittelanschlüsse einfach lediglich dadurch hergestellt werden, daß die Zelle einerseits mit einem Ende des Durchflußrohres 16 in Verbindung gebracht wird und andererseits mit dem Eingangsanschluß 60 an die Eingangsröhre 12 angeschlossen wird. Während des Betriebes wird die Flüssigkeit mit den zu zählenden Teilchen über den Anschluß 60, die Durchtrittsöffnung in dem Teil 56 und dann über den Kanal 62 in das Durchflußrohr 16 gesaugt. Während eines Untersuchungsvorganges wird die Mündung 74 des Kanales 72 mittels des Ventilorganes 76 geschlossen, so daß von der Saugpumpe 20 die Flüssigkeit durch die Einrichtung gezogen wird, um die darin enthaltenen Partikel zu zählen. Nach Ausführung einer Zählung wird das Ventilorgan 76 selbsttätig von der Mündung 74 zurückgezogen, so daß nun von der Pumpe 20 Luft in die Zelle 51 gesaugt wird. Nach Ausführung eines Zählvorganges wird also die einrichtung selbsttätig wieder entleert und ist daher für einen weiteren Untersuchungsvorgang bereit.
  • Eine automatische Entleerung der Flüssigkeit aus der Leitfähigkeitspnifzelle und der gesamten Prüfeinrichtung nach einem Untersuchungsvorgang bietet beträchtliche Vorteile gegenüber bekannten Zähleiniiclitungen. Wie erwähnt, bewirkt eine Öffnung des Entlüftungskanals der Leitfähigkeitsprüfzelle nach einem Zählvorgang, daß Luft in die Zelle gesogen wird, wodurch die Flüssigkeit aus den Kanälen b1 und 62 der Zelle 14 sowie aus dem Durchflußrohr 16 entleert wird. Als Folge dieser Entleerung bleibt keine Flüssigkeit in dem anderenfalls leitenden Strömungsweg zwischen den Elektroden j6 und 38 mit der dazwischen liegenden Durchtrittsöffnung und demgemäß tritt dann keine Stromleitung zwischen den Elektroden auf 0 Die Erregungsspannung, welche de Elektroden der Prüfzelle zugeführt wird, braucht daher nicht abgeschaltet zu erden, wie dies bei bekannten Einrichtungen der Fall. ist, da ja eine Leitung verursachende Flüssigkeit nun fehlt. Die Erregungsspannung ist daher während des Betriebes der Einrichtung ständig an die Elelrtroden gelegt, doch tritt eine Leitfähigkeit in der Zelle nur während eines Untersuchungsvorganges auf.
  • Das Fehlen einer Stromleitung nach der Entlüftung des Systems verhindert auch eine Elektrolyse und damit die Entstehung von Gasblasen während der Zeit zwischen den Untersuchungsgängen.
  • Weiter ermöglicht das Fehlen der Stromleitung die Verwendung kleinerer Elektroden, da die Ableitung von den Elektroden durch die Bildung von Gasblasen auf ihrer Oberfläche nicht wesentlich vermindert wird, wie dies bei bekannten Einrichtungen in beträchtlichem Maße beobachtet werden konnte. Zwar bleibt eine gewisse Restilüssigkeit durch Kapilarwirkung in dem Eingangskanal 5b, doch ist darauf hinzuweisen, daß diese Restflüssigkeit während des nachfolgenden Untersuchungsvorganges nicht der Analyse unterzogen wird, da die zu analysierende Flüssigkeit die Durchtrittsöffnung der Prüfzelle durchfließt, bevor das Startsignal für die Zählung von der Fotozelle 28 gegeben wird Die erfirniungsgemäße Einrichtung ist in einem Gehäuse raumsparend untergebracht, so daß die gesamte Anordnung nach Größe und Gestalt als Tischgerät brauchbar ist. In Figur 3 der Zeichnungen ist die Einrichtung in der Anordnung der einzelnen Teile gezeigt. Die Leitfähigkeitsprüfzelle 14 und das zugehörige Durchflußrohr 16 sind auf der rechten Seite des Gehäuses 86 des dargestellten Ausführungsbeispieies angeordnet, wobei die der Zumeßeinrichtrnlg angehörenden Fotozellen 28 und 30 und die zugehörigen Lichtquellen 32 und 34 in entsprechenden Gehäusen 31 bzw. 33 untergebracht sind, welche das Durchflußrohr 16 umgeben.
  • Letzteres ist über eine Rohrleitung 80 mit dem Auffangbehälter 81 verbunden, der außerdem über eine Rohrleitung 82 mit der Saugpumpe 20 und einem zugehörigen Durchflußregler d4 in Verbindung steht, um eine gleichformige Durchflußgeschwindigkelt sicherzustellen. Die Probeflasche 10 wird in die Einrichtung in der dargestellten Weise eingesetzt, wobei die Einlaßröhre 12 in die Flasche 10 hineinreicht, um daraus Flüssigkeit in die Prüfzelle 14 einzusaugen.
  • Auf seiner rechten Seite weist das Gerätegehäuse 86 einen Abschnitt mit einer Öffnung auf, in welche die Probeflasche 10 leicht eingeschoben werden kann und außerdem ist eine obere Öffnung vorgesehen, über welche der Träger 50 für die Durchtrittsöffnung der Leitfähigkeitsprüfzelle 14 zum Zwecke der Justierung oder des Austausches der Durchtrittsöffnung leicht zugängig ist. Von der Saugpumpe 20 aus ist eine Düse 95 durch die Frontplatte des Gerätegehäuses 86 geführt, welche als Druckluftquelle zum Ausblasen des Trägers 50 und der darin befindlichen Durchtrittsöffnung diente Der Träger 50 wird zu diesem Zwecke koaxial auf die Düse 95 gesetzt, um die Durchtrittsöffnung zu reinigen An dem Gerätegehäuse 86 befinden sich außerdem Steuermittel und Anzeigemittel, und- zwar unter anderem eine Zählersteuerung 90, eine Eichsteuerung 92, eine Prüfanzeige 94, ein Ein-Aus-Schalter 96 und ein Anzeiger 98 zur Signalisierung des Zustandes des Auffangbehälters. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Steuermittel die Form beleuchteter Drucktasten.
  • wird Die Teilchenzählung/auf einem dreistelligen elektromechanischen Zähler dargestellt, welcher zur Erzeugung einer Digitalanzeige drei Anzeigeräder u0 besitzt. Ein Anzeiger 102 für die weißen Blutkörperchen und ein Anzeiger 104 für die roten Blutkörpereilen signalisieren, welche Partikelzählung gerade zur Anzeige gelangt und melden den richtigen Faktor für die durchgeführte.
  • Zählung. Faserlichtlei-tungen oder andere Leitungen zur Lichtübertragung 106 und 108 führen von den am Orte der Anzeiger 102 und 104 befindlichen Lampen zu bestimmten Orten zwischen den durch die Zählerräder wiedergegebenen Stellen, um wahlweise einen bestimmten Dezimalpunkt an der einen oder anderen Stelle zu markieren, je nachdem, ob eine Zählung der roten oder der weien Blutkörperchen durchgeführt wird Wie nachfolgend noch beschrieben wird, erfolgt die Bestimmung der Lage des liezimalpunktes automatisch durch Einsetzen einer entsprechenden, für Proben mit roten Blutkörperchen oder für Proben mit weißen Blutkörperchen bestimmten Flasche 10 in die Einrichtung.
  • In Figur 4 sind die Zähleinrichtungen und die Einrichtungen zur Bestimmung des Dezimalpunktes genauer dargestellt. Der elektromechanische Zähler ist an sich bekannt und weist durch Betätigungsrelais angetriebene Zifferräder 100 auf. Die jeweils angezeigten Ziffern sind durch ein Fenster des Gerätegehäuses hindurch sichtbar. Die zeiger 102 und 104 weisen jeweils entsprechend beschriftete Fenster auf, wie aus Figur 4 zu ersehen ist und enthalten eine zugehörige Lichtquelle 103 bzw. 1O5, die unterhalb des betreffenden Fensters gelegen ist, Eine Faserlichtleitung 106 verläuft zwischen der Lichtquelle 103 und einer Stelle zwischen dem zweiten und dem dritten Zifferrad 100 des Zählers. Eine Faserliehtleitung 108 ist zwischen der Lichtquelle 105 und einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Zifferrad des Zählers angeordnet. Die Lichtquellen 103 und 105 sind elektrisch mit einem Mikroschalter 112 verbunden, der einen Betätigungsarm 113 aufweist, auf welchen eine jeweils in die Linsetzöffnung des Gerätegehäuses 86 eingeschobene Probeflasche 10 selektiv einwirkt. Befindet sich der Schalter 112 in einem Zustand, so erfolgt eine Beleuchtung des Anzeigers 102 und auch des Dezimalpunktes 116 zur Wiedergabe eines einer Zählung der weißen Blutkörperchen entsprechenden Zählerstandes. Nimmt der Schalter 112 seine andere Schaltstellung ein, so werden der Anzeiger 104 und der zugehörige Dezimalpunkt 114 beleuchtet, was der Wiedergabe eines Zählerstandes fiir die Zählung der roten Blutkörperchen entspricht.
  • Die Probeflaschen 10 besitzen für Proben mit roten Blutkörperchen und für Proben mit weißen Blutkörperchen unterschiedliche Codierungsmarken. Die Probeflasche für die Zählung roter Blutkörperchen ist in der aus Figur 4 ersichtlichen Weise geXennzeichnet und besitzt einen Flansch 110, der an ein Ende der Probefiasche nahe der Öffnung oder nahe des Halses 111 angeformt ist und auf den Arm 113 des Mikroschalters 112 in solcher Weise einwirkt, daß der Schalter 112 in eine Schaltstellung gelangt, in welcher r für die Zählung der roten Blutkörperchen bestimmte Anzeiger 104 und der Dezimalpunkt 114 eingeschaltet werden Eine in Figur 5 gezeigte Probeflasche lOa für die Zählung de weißen Blutkörperchen besitzt keinen Endflansch 110 und demgemäß bleibt beim Einsetzen einer solchen Probeflasche in die Ei richtung der Mikroschalter 112 in seiner zweiten Schaitstellung, so daö eine Beleuchtung aes Anzeigers 102 für die Zählung der weißen Blutkörperchen und des zugehörigen Dezima;punktes 116 erreicht wird. Für die leichtere Handhabung können die Probeflaschen mit Handgriffen oder Griffahnen 115 versehen sein, welche für die Zählung roter Blutkörperchen oder weißer Blutkörperchen mit unterschiedlichen Kennfarben versehen sind. Zweckmäßig sin<i die Flaschen für die Proben mit roten Blutkörperchen und die Flaschen für die Proben mit weißen Blutkörperchen rot bzw0 weii und können jeweils eine gewisse Menge Vorverdünnungsflüssigkeit enthalten, so daß nur eine bestimmte Menge Blut zugegeben zu werden braucht, um eine für die Analyse geeignete Probe zu erhalten.
  • Die Linlaßröhre l16, welche in die Probeflasche 10 hineingesteckt wird, ist an einem Blook 117 befestigt, der um eine Achse verschwenkbar ist, die durch seitliche Befestigungsschrauben bestimmt wird Die Einlaßröhre 116 hat mit einem durch den Block 117 Führenden Kanal Verbindung und ist mit der Leitfähigkeitsprüfzelle 14 über einen Schlauch 118 verbunden. Ist keine Probeflasche in das Gerätegehäuse eingesetzt, so wird der Block 117 von einer Feder 119 senkrecht gehalten. Demzufolge ragt die Einlaßröhre 116 im wesentlichen horizontal nach vorwärts, so daß die Einlaßröhre leicht in den Hals oder die Düse 111 einer Probefalsche eingeführt werden kann. Nach dem Ansetzen der Flasche an die Röhre 116 und nach dem Einsetzen in die Öffnung des Gerätegehäuses 86 verschwenken sich der Block 117 und die Röhre 116 in der dargestellten Weise, so daß die Einlaßrohre 116 eine schräg nach abwärts gerichtete Stellung innerhalb der Probeflasche 10 einnimmt.
  • Die in der Einrichtung verwendete Schaltung ist in Figur 6 gezeigt. Die Elektroden der Leitfähigkeitsprüfzelle 14 werden von einer Spannungsquelle 11 gespeist, welche eine geregelte Gleichspannung liefert und außerdem sind die Elektroden mit dem Eingang des Verstärkers 40 verbunden, dessen Ausgang an die Schwellenwertschaltung 120 gelegt ist. Außerdem ist an den Verstärker 40 für die nachfolgend noch angegebenen Zwecke ein Eichoszillator 122 angeschlossen. Zu der Schwellenwertschaltung 120 gehören eine Einstellsteuerung 124 für die Zählung der roten Blutkörperchen und eine Einstellsteuerung 126 für die Zählung der weißen Blutkörperchen. Die Einstellsteuerungen 124 und 126 bewirken die Einstellung der richtigen Schwellenwerte für die genaue Bestimmung der roten und der weißen Blutkörperchen unter Ausschluß der Störsignale und des Signalrauschens. Die geeignete ,ehwellenwerteinstellung wird der Schwellenwertschaltung 120 über einen Schalter 125 vermittelt, der in Verbindung mit dem Mikroschalter 112 beim Einsetzen einer Probenflasche mit roten Blutkörperchen oder mit weißen Blutkörperchen in das Gerät eingestellt wird. Die richtige Sahwellenwerteinstellung für die Zählung der roten Blutkörperchen und der weißen Blutkörperchen wird'also automatisch durch das Einsetzen der entsprechenden Probeflasche vorgenommen.
  • Das Ausgangssignal der Schwellenwertschaltung 120 wird an'eine Triggersohaltung 126 weitergeleitet und der Ausgang dieser letztgenannten Schaltung gelangt zu einem Teiler 130. Der Teiler 130 ist so ausgebildet, daß er auf elektronischem Wege die der Partikelzählung entsprechenden Impulse in ihrer Zahl durch vi erundsechzig dividiert, um auf diese Weise die Impulsgeschwindigkeit bis auf Werte zu vermindern, welchen der im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete elektromechanische Zähler 132 zu folgen vermag. Selbstverständlich ist eine Teilerschaltung dann nicht notwendig, wenn ein elektronischer Zähler oder ein anderer Zähler hoher Arbeitsgeschwindigkeit verwendet wird. Der langsamere Zähler hat den Vorteil bedeutend geringerer Kosten gegenüber den gegenwärtig erhältlichen elektronischen Zähler hoher Arbeitsgeschwindigkeit. Die Partikel-Zählimpulse werden von dem Teiler 130 aus über ein Torschaltglied 134 zu dem Zähler 132 geleitet, wobei das Torschaltglied außerdem Eingangssignale von einer fotoempfindlichen Start-Abtasteinrichtung 136 und einer fotoempfindlichen Stopp-Abtasteinrichtung 15e erhält.
  • Der Teiler 130 verringert die Impuls-Zählungsgeschwindigkeit so weit, daß außer der Betätigung des elektromechanisehen Zählers 132-auch noch eine akustische Anzeige der Zählschritte gegeben werden kann. Die Betriebsgeräusche des Zählers 132 bilden eine leicht auswertbare akustische Anzeige der regelmäßigen Zählschritte, wie sie bei einem ordnungsgemäßen Untersuchungsgang anfallen und demgegenüber wird eine gestörte Arbeitsweise, etwa aufgrund von Gasblasen, durch unregelmäßige, akustische wahrnehmbare Zählschritte angezeigt. Auch kann mit dem Ausgang des Torschaltgliedes 134 ein akustisches Anzeigegerät 133 verbunden sein, so daß man zu Überwachungszwecken eine gesonderte Anzeige für die Zählschritte erhält. Eine solche gesonderte akustische Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise dann zwecksmäßig sein, wenn der verwendete Zähler für die Anzeige- oder Überwaohungszwecke keine ausreichenden Betriebsgeräusche abgibt.
  • Wie bereits erwähnt, dienen die fotoempfindlichen Abtasteinricltungen oder die Fotozellen 136 und 138 dazu, ein bestimmtes Dosierungsintervall festzulegen, während welchem Teilchen gezählt werden, so daß eine Teilchenzählung an einem ganz bestimmten Volumen der Probeflüssigkei t vorgenommen wird , Die Fotozelle 136 ist außerdem mit einer Zeitgeberschaltung 140 verbunden, deren Ausgang mit dem Eichoszillator 122 in Verbindung steht. Ferner steht der Ausgang der Zeitgeberschaltung 140 mit einem Torschaltglied 142 in Verbindung, dessen zweites Eingangssignal von der Fotozelle 13b herbeigeführt wird. Der Ausgang des Torschaltgliedes 142 gelangt zu einem Prüfanzeiger 144, der außerdem ein Eingangssignal von einem Basisdetektor 146 empfängt, der wiederum seinen Eingang vom Ausgang des Verstärkers 4ü her aufnimmt. Die Fotozellen 136 und 15j' sind außerdem mit einer Entlüftungssteuerschaltung 148 verbunden, welche das Solenoid 150 wahlweise so erregt, daß eine automatische Entlüftung der Leitfahigkeitsprüfzelle 14 herbeigeführt werden kann, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Die im Auffangbehälter befindlichen Elektroden 152 sind mit einein Auffangbehälter-Füllstanddetektor 154 verbunden, der seinerselts einen Aulfangbehälter-Überiaufanzeiger 156 beaufschlagt.
  • I)er Detektor 154 steht außerdem mit der Entlüftungssteuerung 148 in Verbindung und bewirkt eine Entlüftung des Systems, falls ein Überlaufen zu befürch@en ist. Der Detektor 154 ist selbsthaltend ausgebildet und bieibt ausgelöst, selbst wenn die lBlektroden 152 nur kurzzeitig einen Überlauf-Füllstand gemeldet hahen. Da eine kurzzeitige Feststellung eines zu hohen Füllstandes zu einer Freigabe der Ent@üftung der Leitfähigkeitsprüfzelle führt und folglich Luft in das System gezogen wird, werden sich fehlerhafte Zählungen ansammeln, welche von der Bedienungsperson unentdeckt blieben, wenn man nicht auf diesen Zustand durch tlas kurzzeitige Aufleuchten des Uberlaufanzeigers aufmerksam gemacklt würde. Das durzzeitige Auftreten einer Überlaufbedingung, beispielsweise wegen eines Spritzens der aufgefangenen Flüssigkeit im Auffangsbehälter, wirkt daher bei der vorgeschlagenen Schaltung im Sinne eines Ansprechens und einer Haltung der Ansprechbedingung am Uberlaufanzeiger, wodurch signalisiert wird, dall entweder der Auffangbehälter voll ist oder daß die Entlüftungssteuerung 158 während eines Untersuchungsganges eine Öffnung der Entlüftung herbeigeführt hat. Der Überlaufanzeiger 156 liefert also eine Sichtanzeige für eine möglicherweise fehlerhal te Zählung.
  • Im Betrieb bewirkt das Vorhandensein eines Teilchens in der Durchtrittsöffnung der Leitfähigkeitspräfzelle 14 eine Veränderung der Impedanz des Strömungsweges durch die Durciitrittsö££-nung hindurch und die Impedanzänderung bewirkt eine entsprec1iellde Veränderung der Spannung zwischen den Elektroden der Prüfzelle, wobei die Spannungsänderung durch den Verstärker 40 hoher Eingangsimpedanz, niedrigen Rauschpegels und hohen Verstärkungsgewinns aufgenommen wird. Der Verstärker 40 besitzt zu den Elektroden der Prüfzelle eine Wechselstrom-Kopplung und ist auf die se Weise von Anderungen des Gleichspannungspotentials entRoppelt, welche beispielsweise durch Leitfähigkeitsänderungen in der Probenlösung verursach-t werden können. Der Strom zwischen den Elektroden der Leitfähigkeitsprüfzelle braucht nicht konstant zu sein, da der Verstärker 4A)-die genannte Wechselstrom-Kopplung zu den Elektroden besitzt und den Anderungen des Gleichspannungspotentials nicht folgt.
  • Der Verstärker liefert Ausgangsimpu@se, welche jeweils dem Durchgang von Teilchen durch die Durchtrittsöffnung entsprechen :nd diese Impulse gelangen zu der Schwellenwertschaltung 120, zu welcher, wie bereits erklärt, die Schwellenwert-Einstellsteuerungen 124 und 126. gehören, die über den Schalter 125 wahlweise an die Schwellenwertschaitung 120 angeschaltet werden können0 Für die- Zählung der roten Blutkörperchen und für die Zählulig der weißen Blutkörperchen werden also jeweils bestimmte Schwellenwerte eingestellt, so daß nur Impulse oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes für die darauffolgende Signalverarbeitung durchgelassen werden. Die Schwellenwertschaltung bewirkt, daß eine Unterscheidung gegenüber Signalen unterhalb des Schwellenwertes vorgenommell wird, welche beispielsweise auf Signalrauschen beruhen können und welche nicht verarbeitet werden.
  • Die Signalimpulse aus der Schwellenwertschaltung 120 bewirken die Erzeugung entsprechender Triggerimpulse in der Triggerschaltung 128 und die Triggerimpulse werden dann in dem Teiler 130 durch den Devisor vierundsechzig geteilt. Die Impulsfolge aus dem Teiler 130 wird dem Trschaltglied 134 zugeführt, welches die Impulse an den Zähler 132 weitergibt, wenn gleichzeitig ein Signal von der Fotozelle 136 her eintrifft, während die Lieferiuig von Impulsen an den Zähler 132 beendet wird, sobald ein Signal von der Fotozelle 13b her eintrifft. Der Zähler 132 erhöht also seinen Zählerstand entsprechend dem Durchlauf von Partikeln während des Zähl-Zeitintervalls, das durch die Fotozelleii bestimmt wird.
  • Das von der Fotozelle 136 erzeugte Signal wird außerdem der Entlüftungssteuerung 148 zugeführt, welche das Solenoid 150 im Sinne eines Abschlusses der Entlüftungsöffnung an der Leitfähigkeitsprüizelle 14 erregt, so daß nun Probeflüssigkeit zur Untersuchung durch die Einrichtung gesogen werden kann. Tritt en Signal auf, welches der Fotozelle 138 entstammt, so bewirkt die Entlüftungssteuerung 145 eine Entregung des Solenoids 15U im Sinne einer Freigabe der Entlüftungsöffnung, wodurch die Einrichtung entleert wird und sich dadurch für. den nächsten Untersuchungsgang vorbereitet.
  • Die Fotozelle i36 setzt außerdem eine gewisse Zeitspanne in Lauf, welche ein Zähl-Zeitintervall festlegt, innerhalb welchem sich ein bestimmter Teilchen-Zählerstand gebildet haben muß. Zil diesem Zwecke ist die Fotozelle 136 mit einem ersten Zeitgeber 140 verbunden, der seinerseits mit einem zweiten Zeitgeber 141 in Verbindung steht. Dieser wiederum ist mit dem Torschaltglied 142 verbunden0 Der erste Zeitgeber 140 steht ferner mit dem Lichoszillator 122 in Verbindung. Die Wirkungsweise der Einrichtung zur Vorgabe des Kontrollintervalls läßt sich am besten anhand der Diagramme von Figur 7 erläutern.
  • Betrachtet man das Zeitdiagramm, so erkennt man, daß bei Betätigung der Zähler-Steuertaste 90 der Zähler zunächst auf Null zurückgestellt wird und eine Erregung des Solenoids für die Prüfzellenentlüftung erfolgt, um die Entlüftung der Leitfähigkeitsprufzelle abzuschließen und dadurch Flüssigkeit von der Probeflasche durch die Einrichtung zu saugen. Fließt die Flüssigkeit dann an der Fotozelle 136 vorbei, so beginnt der Zählvorgang und auch das durch den ersten Zeitgeber 140 vorgegebene Zeitintervall Ti. Das Zeitintervall Tl hat bestimmte Dauer und bestimmt mit seinem Ende den Beginn eines Zeitintervalls T2 einer zweiten bestimmten Dauer, welches durcll den zweiten Zeitgeber 141 vorgegeben wird.
  • Das Zeitintervall T1 ist in seiner Länge so gewählt, daß es die Minimalzeit darstellt, innerhalb welcher ein ordnungsgemäßer Partikel-Zählwert erreicht werden kann, während das Zeitintervall T2 einen bestimmten Toleranzbereich darstellt, innerhalb welchem richtige Zählungen auftreten können. Das Torschaltglied 142 wird für die durch den zweiten Zeitgeber 141 vorgegebene Zeitspanne geschlossen und daher bewirkt das Auftreten eines Signales von der Fotozelle 14b her innerhalb des Zeitintervalls T2 keine Betätigung des Prüfanzeigers 144, da eine Zählung in diesem Falle innerhalb des zulässigen Toleranzbereiches liegt.
  • Wenn jedoch das Stoppsignal der Fotozelle i3b entweder vor oder nach dem Zeitintervall T2 auftritt, so bewirkt das Torschaltglied 142 eine Erregung des PrUfanzeigers 144, um zu signalisieren, daß ein fehlerhaftes Zähl-Zei-tintervall vorliegt. Ein solches fehlerhaftes Zähl-Zeitintervall kann beispielsweise durch eine verstopfte Durchtrittsöffnung verursacht worden sein.
  • Aus Figur 7 ist zu ersehen, daß das Zeitintervall Tl auch die Eichzeit für die Einrichtung darstellt und während eines Sichvorganges besitzt der erste Zeitgeber 140 die Aufgabe, den Sichoszillator 122 nach einem solchen Vorgang außer Betrieb zu setzen Der Verstärker 40 wird ständig überwacht, um eine gestörte Betriebsweise sofort festzustellen, beispielsweise aufgrund von Gasblasen in der Probeflüssigkeit, welche kurzzeitige Anderungen des Basis-Spannungsniveaus zur Folge haben können, die irrtümlich als Teilchen-Zählimpulse mißgedeutet werden können. Ein solcher gestörter Betrieb wird durch den Basisdetektor 146 gemeldet, welcher auf das Spektrum und die Amplitude der von ihm empfangenen Eingangssignale anspricht. Die von Gasblasen verursachten änderungen liegen oft über dem Schwellenwert der Detektorschaltung, haben jedoch ein niedrigeres Frequenzspektrum als ordnungsgemäße Zählimpulse. Der Detektor 146 ist gegenüber Komponenten mit solcher niedriger Frequenz empfindlich.und zeigt durch Auslösung des Prüfanzeigers 144 ihr Vorhandensein an.
  • Zur Eichung des Systems wird eine Salzlösung ohne Partikelchen in eine Probeflasche gefüllt und die Eichsteuertaste 92 wird niedergedrückt, um einen Eichvorgang in Lauf zu setzen. In der beschriebenen Weise wird dann Flüssigkeit durch die Einrichtung gezogen und der Oszillator 122 erzeugt Sichimpulse, die zum Verstärker 40 gelangen. Die Impulse werden in der oben beschriebenen Weise ausgewertet und durch die fotoempfindliclie Fotozumeßeinrichtung weitergeschaltet, genauso wie echte Zählimpulse, die von gezählten Teilchen herriihren, so daß sich ein Prüf-Zählerstand ergibt, der eit Maß fiir die normale Wirkungsweise der Einrichtung darstellt. Beim Auftreten eines gestörten Zähl-Zeitintervalls, welches vermittels des Zeitgebers 140 festgestellt werden kann, wird der Prüfanzeiger 144 zum Aufleuchten gebracht, um eine Störung in der Einrichtung anzuzeigen. Der Oszillator 122 wird durch ein Signal des Zeitgebers 140 ausgeschaltet.
  • Aus Obigem ist zu ersehen, daß erfindungsgemäß in sehr wirkungsvoller, genauer und einfacher Weise Partikelchen gezählt werdeii können und insbesondere eine genaue Bestimmung der Zahl der Blutkörperchen vorgenommen werden kann. Die Untersuchung erfolgt liii wesentlichen automatisch. Das Einsetzen oder Einschieben eine Probeflasche in die Einrichtung bewirkt eine automatische Einstellung der Schwellenwerte für die Zahlung der roten Blutkörperchen oder die Zählung der weißen Blutkürperchen sowie auch das Setzen des Dezimalpunktes in der Ausgangsanzeige. Die Betätigung der Zähler-Steuertaste führt zu einer stetigen Strömung der Probeflüssigkeit von der Probeflasche durch das Durchflußrohr. Die Zählung von Partikelchen in einem bestimmten Volumen einer Probeflüssigkeit wird mittels optisciier Zumeßeinrichtungen oder optischer Fühler gesteuert und bei Beendigung eines Teilchen-Zählabschnittes wird die Entlüftung der Leitfähigkeitsprüfzelle selbsttätig freigegeben, so daß das Vakuum zerstört wird und Luft durch die Entlüftungskanäle eintreten kann, was zu einer raschen Entleerung der noch im System vorhandenen Flüssigkeit in den Autfangbehälter führt. Die Betätigung der Zählersteuertaste bewirkt dann wieder eine Verschließung der Entlüftungsöffnung und setzt selbsttätig die übrigen Vorgänge der Zählung in Lauf.
  • Es sei nochmals erwähnt, daß die Schwellenwerte in der Zählen richtung so eingestellt werden können, daß Zählimpulse durchgelassen werden, während eine Ausscheidung von Störsignalen oder gefälschten Signalen erfolgt. Ein zu hoch eingestellter Schwellenwert würde neben den unerwünschten Signalen auch einige Zahlimpulse ausscheiden, während ein zu niedriger Schwellenwert die Fehlersignale oder die Störsignale nicht ausreichend sicher fernhalten könnte. Zu diesem Zwecke ist eine automatische Autzeichlung der Schwellenwertkennlinien vorgesehen, welche durch Auswartung eines einzigen Untersuchungsvorganges ein Diagramm liefert, in welchem die Zählgeschwindigkeit als Funktion der Schwellenwertspannung aufgetragen ist. Geeignete Schwellenwerte können dann leicht aus diesem Diagramm entnommen werden.
  • Die selbsttätige Kennlinienaufzeichnung der Einrichtung nach der Erfindung, welche von besonderer Bedeutung ist, wird anhand voii Figur >. der Zeichnungen näher erläutert. Die Ausgangssignale der Triggerschaltung 125 werden einem monostabilen Multivibrator oder Ein-Sellul3-Multivibrator 200 zugeführt, welcher normalisierte Impulse erzeugt, die in ihrer Wiederholungsgeschlsindigkeit den Impulsen aus der Triggerschaltung 128 entsprechen. Die normalisierten Impulse werden einem Zählgeschwindigkeitsdetektor 201 zugeführt, der eine Ausgangs-Gleichspannung darbietet, die zur Wiederholungsfrequenz der empfangenen Zälllimpulse proportional ist. Der Ausgang des Zählgeschwindigkeitsdetektors 201 wird dem der Y-Achse entsprechenden Eingang eines XY-Aufzeichengerätes 202 zugeführt. Ein Sägezahn-Funktionsgenerator 203 liefert eine Sägezahnspannung an den der X-Achse entsprechenden Eingang des Aufzeichengerätes 202 und liefert außerdem ein Schwellerrertsignal an die Schwellenwert schaltung 120. Die Schwellenwertspannung, welche von dem Funktionsgenerator 203 geliefert wird, ändert sich derart, daß sie einen Bereich möglicher Schwellenwertspannungen überstreicht.
  • Zur Aufzeichnung einer Schwellenwert-Kennlinie der Einrichtung wird eine Probe mit roten Blutkörperchen in der oben beschriebeiien Weise in dem Gerät ausgewertet,- jedoch mit der Ausnahme, daß nun von dem Sägezahn-Funktionsgenerator 203 eine veränderlichte Schwellenwertspannung geliefert wird, welche an dem Aufzeichengerät 202 eine für rote Blutkörperchen gültige Schwellenwertkennlinie liefert, die in Figur 9 eingezeichnet ist. In ähnlicher Weise wird eine Kennlinie für die Schwellenwerte bei Auswertung einer Probe mit weißen Blutkörperchen erhalten. So wird eine automatische Aufzeichnung der Kennlinien für die Schwellenwerte bei der Zählung roter Blutkörperchen und weißer Blutkörperchen durch je einen Zählvorgang an einer Probe mit roten und an einer Probe mit weißen Blutkörperchen vorgenommen. Wie aus Figur 9 zu ersehen ist, stellen die Kurven die Abhängigkeit der Zahl geschwindigkeit von der Schwellenwertspannung dar und durch Untersuchung der Kurven kann leicht festgestellt werden, welches eine geeignete Schwellenwerteinstellung ist, Die jeweilige Einstellung an den Schwellenwert-Steuermitteln 124 bzw. 126 (Figur 6) ist zweckmäßig so vorzunehmen, daß sie einem Punkt entspricht, der auf dem flachen Kennlinienteil auf der Seite zu niedrigeren Schwellenwertspannungen hin gelegen ist,

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel, gekennzeichnet durch eine Leitfähigkeitsprüfzelle (14), in welcher vom Durchlauf von Partikeln abhängige Impedanzänderungen auftreten und welche einen willkürlich öffnenbaren und schließbaren Entlüftungskanal (72, 74) besitzt, ferner durch Vorrichtungen (60, 5b, 62, 16, ib, 20) zum Durchleiten des betreffenden Strömungsmittels durch die Leitfähigkeitsprüfzelle, weiter durch Zumeßeinrichtungen (32, 28, 34, 30, 16), welche in abhängigkeit vom Vorbeilauf von Strömungsmittel an Abtaststellen ein erstes und ein zweites Signal zu erzeugen-ermögen, welche ein bestimmtes Zähl-Zeitintervall bestimmen, fernerhin durch Impulserzeugungseinrichtungen (36, 38, 40), welche durch die Impedanzanderungen verursachte elektrische Impulse bereitstellen und Zakleinrichtungen (100 132), welche eine in dem genannten Zähl-Zeitintervall erreichte Zählung der Impulse liefern, weiterhin durch Steuereinrichtungen (14b, 150), die abhängig von dem ersten Signal der Zumeßeinrichtung den Entlüftungskanal schließen, um so Strömungsmittel durch die Leitfähigkeitsprüfzelle zu leiten und abhängig von dem zweiten Signal der Zumeßeinrichtung den Entlüftungskanal öffnen, um so das Strömungsmittel aus der Leitfähigkeitsprüfzelle zu entleeren, desferneren durch eine Zeitgebereinrichtung (140, 141), welche ein Zähl-Zeitintervall vorgibt, in welchem ein bestimmter Partikel-Zählerstand zu erreichen ist und schließlich durchAnzeigemittel (144), welche ein fehlerhites Zähl-Zejtintervall melden, wenn ein bestimmter Partikel-Zahlerstand in dem genannten Zeitintervall nicht erreicht wird 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeitsprüfzelle (14) ein in einem Strömungspfad fär das Strömungsmittel liegendes Paar von Elektroden (36, 30), eie zwlschen diesen liegende, herausn-ehmbare Durchtrittsöffnung (56), ferner einen Einlaßkanal (60) und einen Auslaßkanal (62) aufweist, mit welchem ein Durchflußrohr (16) verbunden is t, durci'i welches bei der Untersucllung das Strömungsmittel hindurcllgeleitet wii'd und längs welchem die hbtaststellen der Zumeßeinricntung (32, 28, 34, 30) angeordnet sind, wobei mit dem Einlaßkanal der Leitfähigkeitsprüfzelle eine Probeflasche (10) verbindbar ist, weiche das die Partikel enthaltende Strömungsmittel enthält und wobei mit den Elektroden der Leitfahigkeitsprüfzelle sowohl eine Quelle für eine Erregungsspannung (11) als auch die Zähleinrichtungen (132) verbunden sind, die außerdem mit der Zumeßeinrichtung (136, 138) gekoppelt (134) sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Steuerung der Zumeßeinrichtung (136, 138) stehende Schaltmittel (134) vorgesehen sind, welche eine Weiterleitung der Impulse der Impulserzeugungseinrichtung nur während des durch das erste und das zweite Signal bestimmten Zähl-Zeitintervalls gestatten und daß Anzeigevorrichtungen (132, 100) zur Darstellung der Impulszahl vorgesehen sind, die während des Zähl-Zeitintervalls erreicht wird.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Eichschaltung (140, 122), welche Lichimpulse an die Zähleinrichtung (132, 100) für einen Probebetrieb der Einrichtung auch dann zu liefern vermag, wenn keine Partikel enthaltende Flüssigkeit vorhanden ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßeinrichtung eine fotoempfindliche Zumeßeinrichtung ist.
    ().. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoempfindliche Zumei3einrichtung (136, 138) eine an einer ersten Abtaststelle nahe dem Durchflußrohr (16) angeordnete, beim Vorbeilauf der Probefliissigkeit ein erstes Signal abgebende Fotozelle (28) sowic eine, an einer zweiten Abtaststelle naiie dem Durchflußrohr angeordnete, stromabwärts von der ersten Abtaststelle angeordnete zweite Fotozelle (30) enthält, welche beim Vorbeilauf der Probeflüssigkeit ein zweites Signal abgibt, wobei Heleuchtungsmittel (32, 34) zur Lichtbeaufschlagung der beiden Fotozellen vorgesehen sind und daß die Zähleinrichtung (132, 10) mit der Zählung begimlt, wenn sie das genannte erste Signal empfängt und die Zählung beendet, wenn sie das zweite Signal empfängt.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung einen auf das genannte erste Signal ansprechenden ersten Zeitgeber (40), welcher ein erstes Schaltsignal entsprechend einem bestimmten ersten Zeitintervall erzeugt, sowie einen zweiten Zeitgeber (141) enthält, welcher auf das Ende des ersten Schaltsignales anspricht und ein zweites Schaltsignal erzeugt, welches ein bestimmtes zweites Zeitintervall definiert und daß Schaltmittel (142) vorgesehen sind, welche sowohl durch das genannte zweite Schaltsignal als auch durch das zweite Signal der Zumeßeinrichtung beaufschlagbar sind und die Anzeigemittel (144) auslösen, wen das zweite Signal der Zumeßeinrichtung nicht innerhalb des soeben genannten zweiten Zeitintervalls auftritt.
    0 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtungen einen Verstärker (40) von hoher Eingangsimpedanz und geringem Rauschpegel, welcher mit den Elektroden (36, 3b) der Leitfähigkeitsprüizelle (14> verbunden ist und in Abhängigkeit von Impedanzänderungen elektrische Ausgangsimpulse erzeugt, ferner eine Schwellenwertschaltung (120), welche Impulse unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes ausscheidet, weiter einen Zähler (132, 100) zur sichtbaren Anzeige der gezählte Partikel und schließlich Schaltverbindungen (12b, 130, 136) zur Weiterleitung der Impulse von der Schwellenwertschaltung zum Zähler enthalten.
    9. Einrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertschaltung mindestens zwei Einstell-Steuermittel (124, 126) zur Einstellung der entsprechenden Schwellenwerte für Proben mindestens zweier unterschiedlicher Klassen (insbesondere für Proben mit roten Blutkörperchen und mit weizen Blutkörperchen) enthält und daß ein Auswahlschalter (125) zur wahlweisen Einstellung des entsprechenden Schwellenwertes vorgesehen ist 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßseite der Leitfähigkeitsprüfzelle bzw. das von der Leitfähigkeitsprüfzelle (14) abgewandte Ende des Durchfluß rohres (16) mit einem Auffangbehälter (18) verbunden ist, in welchem Elektroden (24) angeordnet sind, welche einen über einen gewissen Pegel ansteigenden Flüssigkeitsstand in dem Auffangbehälter abtasten und daß mit den Elektroden des Auffangbehälters ein Überlaufanzeiger (154, 156) gekoppelt ist, welcher eine Überlaulbedingung im Auf fangbehälter anzeigt.
    11. Einrichtung nach Anspruch , gekennzeichnet durch einen mit dem Ausgang des Verstärkers (40) verbundenen Basisdetektor (46), welcher auf niederfrequente Störkomponenten am Verstärkerausgang anspricht und einen den gestörten Betrieb der Einrichtung signalisierenden Anzeiger bzw. die Anzeigemittel (144) erregt.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis S und/oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichschaltung einen Eichoszillator (122) enthält, welcher an die Zähleinrichtungen bzw. an den Verstärker (40) Eichimpulse liefert und die Erzeugung solcher Eichimpulse in Abnängigkeit von der Beendigung eines bestimmten Eicnintervalls unterbricht.
    13. Einiichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da13 der Eichoszillator (122) ähnliche elektrische Impulse an die Zähleinrichtungen liefert, wie sie beim Durchstrom von Partikel enthaltendem Strömungsmittel durch die Leitfähigkeitsprüfzelle (14) auftreten, daß ferner Zeitvorgabeeinrichtungen (140) zur Bestimmung eines bestimmten Eichintervalls vorgesehen sind, innerhalb welchem eine bestliniijtc Zahlung zu erreichen ist und darin eine Vorrichtung zum Abschalten des Sichoszillators.am Ende des Eichintervalls vorgesehen ist.
    14. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverbinqungen zwischen der Schwellenwertschaltung (120) und dem Zähler (152) eine Impuisumformerschaltung (l2b), welche in Abhängigkeit von den Impulsen der Schwellenwertschaltung entsprechende normalisierte Impulse erzeugt, eine Teilerschaltung (130), welche die Anzahl der eintreffenden, normalisierten Impulse mit einem bestimmten Divisor teilt, sowie Schaltmittel (154) enthalten, welche die Impulse des Teilers während des durch das erste und das zweite Signal der Zumeßeinrichtung bestimmten Intervalls durchlassen.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein elektromechanischer Zähler (100) ist, welcher eine akustische Anzeige der Zählschritte darbietet.
    Ib. Einrichtung nach einem der Ansprüche d, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet. daß der Zähler (152) eine mehrstellige Sichtanzeige aufweist, daß ferner Anzeigemittel (102, 103, 104, 105) zur wahlweisen Signalisierung der Zählung an einer Probe einer ersten Art (insbesondere mit roten Blutkörperchen) und einer Probe eier zweiten Art (insbesondere mit weißen Blutkörperchen) vorgesehen sind, und daß der mehrstelligen Anzeige des Zählers eine Dezimalpunkt-Anzeigevorrichtung (106, 108, 114, 116) zugeordnet ist, welche selektiv die richtige Kommastelie für die jewellige Zählung bei Untersuchung der einen oder der anderen Proderart angibt.
    17 Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dail durch eine in die Einrichtung einzusetzende Probeflasche (10, 10a) mechanisch betätigte Abtastmittel (113, 112) vorgesehell sind, die wahlweise eine Erregung der der einen Probenart und der anderen Probenart zugeordneten Anzeigemittel (102, 103, 104, 105) sowie der Dezimalpunkt-Anzeigevorrichtung (106, 108, 114, 116) entsprechend der zu untersuchenden Probe, bzw je nachdem, ob rote Blutkörperchen oder weiße Blutkörperchen aufgezählt den sollen, auslösen.
    18. Einrichtung nach einem der Anspriiche i oder 5 bis 17 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da die Vorrichtungen zum Durchleiten des Strömungsmittels durch die Leitfähigkeitsprüfzelle eine Pumpe (20) enthalten und daf3 von dieser Pumpe außerdem eine Druckluftdüse (95) gespeist ist, mittels welcher die bzw. eine herausnehmbar ausgebildete Durchtrittsöffnung der Leitfähigkeitsprüfzelle (14) gereinigt werden kann.
    19. Einrichtung nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß mit den im Auffangbeha.lter (18) befindlichen Elektroden (24) Einrichtungen (154, 14) zur Öffnung des Entlüftungskanales (72) der Leitfähigkeitsprüfzelle (14) -beim Auftreten einer Überlaufbedingung gekoppelt sind.
    20. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daiS die Vorrichtungen zum Durchleiten des betreffenden Strömungsmittels durch die Leitfähigkeitsprüfzelle eine an den Auffangbehälter (ins) angeschlossene (22) Saugpumpe (20) enthalten, welche die zu untersuchende Flüssigkeit durch die Leitfähigkeitspriifzelle und das Durchflußrohr (16) saugt.
    21. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eicheinrichtung mit einem Oszillator (122) vorgesehen ist, welcher elektrische Eichimpulse erzeugt und abhängig von dem Schaltsignal des ersten Zeitgebers (140) ausgeschaltet wird.
    22. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (14S, 150, 7ö, 76) ein Solenoid (7@) zur willkürlichen Freigabe oder Schließung des Entlüitungskanales (72, 74) enthalten.
    23. Einric@tung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch ge-Renllzeictlllet, daß mit clen zu Zähleinrichtungen (132, 100) Anzeige mittel (133) verbunden sind, welche eine akustische Anzeige der Zählschritte liefern.
    211. Einrichtung nach Anspruch @, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsverbindung zwischen der Schwellenwertschaltung (120) und dem Zähler (132) Schaltmitte (134) enthält, welche die am Ausgang der Schwellenwertschaltung dargebotenen Impulse während des Zeitintervalls zwischen dem ersten und dem zweiten Signal zum Zähler durchlassen.
    25. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichllet, daß die ein fehlerhaftes Zählungs-Zeitintervall meldenden Anzeigemittel mit den Elektroden (24) des Auffangbehälters (1t) gekoppelt sind und beim Auftreten einer Uberlaufbedingung an den Anzeigemitteln eine Anzeige liefern.
    26. Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel, bei welcher eine Leitfähigkeitsprüfzelle vorgesehen ist, in welcher Impedanzänderungen abhängig vom Durchlauf von Partikein erzeugt werden und mit einem Strömungsweg, an welchen die Leitfähigkeitsprüfzelle angeschlossen ist und durch welchen ein die Partikel enthaltendes Strömungsmittel geleitet wird, insbesondere nach einem der Ansprüche l bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (132, 100) mit mehreren Stellenanzeigen vorgesehen ist, welchen zwei Dezimalstellenanzeiger (106, 108, 114, 116) sowie Anzeigemittel (102, 104) für die Angabe von Multiplikationsfaktoren bei der Zählung von Partikeln in Proben unterschiedlicher Art zugeordnet sind, daß ferner für die Aufnahme der zu untersuchenden Proben Probeflaschen zweier unterschiedlicher Arten (10, 10a) vorgesehen sind, welche mit Abtastmarken versehen sind, durch die eine eindeutige -Codierung entsprechend des Inhaltes der eisen Art oderder anderen Art erfolgt und daß ein Aufnahmeraum zum Einsetzen einer Probeflasche vorgesehen ist, in welchem sich Abtasteinrichtungen (113, 112) befinden, welche mit den Kennmarken der Probeflasche zusammenwirken und entsprechend der Probenart eine selbsttätige Einstellung der Dezimalpunktanzeiger sowie der Anzeiger für die Multiplikationsfaktoren bewirken.
    27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeiger (102, 103, 104, 105) für die Multiplikationsfaktoren jeweils ein Anzeigefeld (102, 104) mit einer Beschriftung entsprechend dem Multiplikationsfaktor sowie eine Lichtquelle (103,- 105) enthalten, mittels welcher das zugehörige Anzeigefeld beleuchtet wird und daß die Dezimalpunktanzeiger (106, 108, 114, 116) jeweils eine Lichtleitung (106, 108) zwischen einer der soeben genannten Lichtquellen und einer entsprechenden Dezimalstelle zwischen den Anzeigestellen eines bzw. des Zahlers enthalten.
    28o Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnetj daß die Abtasteinrichtungen, welche von den Kennmarken der Probeflaschen betätigt werden, einen mit einem Arm (113) versei-ienen Schalter (112) aufweisen, der in dem zur Aufnahme der Probeflasche bestimmten Raum derart angeordnet ist, dal3 die mit den Kennmarken versehenen Bereiche der jeweiligen Probeflasclle bei ihrem Einsetzen in den Raum auf den Schaltarm einwirken.
    29. Einrichtung nach Anspruch 26', dadurch gekennzeichnet, daß die Probeflaschen (10, a) im wesentlichen rechteckige Form besit-zen und an einem Ende mit Kennmarken verseilen sind, welche den Schaltarm (113) selektiv betätigen.
    30. Einrichtung nach Anspruch 2S-, dadurch gekennzeichnet, daß die Probeflaschen (10-, 10a) langgestreckte Form besitzen und an einem Ende einen rjals (111) aufweisen, über welchen bei der Untersuchung das Strömungsmittel abgesogen wird und nahe welchem die Kennmarken (110) gegebenenfalls vorgesehen sind, wobei das Vorhandensein oder Fehlen eines in diesem Bereich angeformten Flansches die zu untersuchende Probenart identifiziert und eine selektive Betätigung des Schaltarmes (113) derart herbeiführt, daß eine entsprechende Einstellung der Dezimalpunktanzeiger (106, lOb, 114, 116) und der Anzeiger (102, 103, 104, 105) für die M-ultiplikationsfaktoren erfolgt.
    31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 3b, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennmarken (110) an den Probefiaschen (10, 10a) außerdem zur Einstellung der riclitigeii Schwellenwerte in der Zälileinrichtung des Systems je nach Probenart dienen0 32. Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel mit einer Leitfähigkeitsprüfzelle, in welcher Impedanzänderungen in Abhängigkeit vom Durchwandern zu zählender Partikel erzeugt werden und mit Vorrichtungen zum Durchleiten des betreffenden Strömungsmittels durch die Leitfähigkeitsprüfzelle sowie mit Zähleinrichtungen zum Zählen von elektrischen Impulsen, die durch Impedanzänderungen während des Durchlaufs eines bestimmten Strömungsmittelvoloumens verursacht werden, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 31, gekennzeichnet durch eine Signalerzeugungsvorrichtung (200, 20i), die in Abhängigkeit von den elektrischen Impulsen ein erstes Signal darbietet, welches der Partikel-Zählgeschwindigkeit entspricht, ferner durch Einrichtungen zur Erzeugung eines veränderlichen Signales, insbesondere eines Sägezahnsignales (203), welches einen bestimmten Bereich möglicher Schwellenwertspannungen für die Zähleinrichtungen überstreicht, weiter durch ein Aufzeichengerät t202) zum Herstellen von Diagrammen mit zwei Koordinatenachsen sowie durch Einrichtungen zum Zuführten des erstgenannten Signales und des veränderlichen Signales an die beiden, den Koordinatenachsen entsprechenden Eingänge des Aufzeichengerätes, welches ein sichtbare Darstellung der Zählgeschwindigkeit abhängig von der Schwellenwertspannung für die Zähleinrichtung liefer 33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, die auf die elektrischen Impulse ansprechende Einrichtung, elohe ein der Zählgeschwindigkeit entsprechendes Signal erzeugt, einen Ein-Schu-blultivibrator oder einen monostabilen Multivibrator (200) enthält, welcher abhängig von den eingegebenen elektrischen Zählimpulsen normalisierts Signalimpulse abgibt, welche zur Erregung eines Zählgeschwindigkeitsdetektors (201) dienen, dessen Ausgangssignal der Zählgeschwindigkeit entspricht.
    34. Einrichtung nach Anspruch 32, oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Signal von einem Sägezahn-Funktionsgenerator (203) erzeugt wird.
    35. Einrichtung nach einem der Anspritche 32 bis 34, , dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichengerät (202) ein elektromechaiiisches XY-Aufzeichengerät ist, dessen der Y-Achse entsprechenden Eingang und dessen der X-Achse entsprechenden Eingang das erstgenannte Signal bzw. das zweite, veranderliche Signal zugeführt wird.
    36. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des veränderlichen Signales einen Doppel-Sägezahn-Generator zur Bereitstellung zweier einen Bereich überstreichender Signale enthält und daß das Aufzeichengerät eine sichtbare Darstellung der Verteilung der Partikelgröße in Abhängigkeit von der Schwellenwertspannung liefert.
    37. Verfahren zur selbsttätigen Schwellenwert-Kennlinienautzeichnung für eine Einrichtung zum Zählen von Partikeln in einem Strömungsmittel, in welcher entsprechend dem Durchtritt von Partikeln durch eine Öffnung elektrische Impulse erzeugt werden, -dadurch gekennzeichnet, daß von den elektrischen Impulsen zunächst ein Signal abgeleitet wird, welches der Partikel-Zählungsgeschwindigkeit entspricht, daß ein einen'Bereich mögLicher tspannungen für die Zähleinrichtung überstreichendes @reitgestellt wird, daß ferner das der Zählgeschwindigentsprechende Signal und das den genannten Bereich überstreichende Signal deii beiden je einer Koordinate entsprechenden Eingängen eines Aufzeichengerätes zugeführt wird und da13 ein Diagramm der Zählgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Schwellenwertspannung aufgezeichnet wird.
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