DE2120511C - Schützenschlag vorrichtung für Webmaschinen - Google Patents

Schützenschlag vorrichtung für Webmaschinen

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DE2120511C
DE2120511C DE19712120511 DE2120511A DE2120511C DE 2120511 C DE2120511 C DE 2120511C DE 19712120511 DE19712120511 DE 19712120511 DE 2120511 A DE2120511 A DE 2120511A DE 2120511 C DE2120511 C DE 2120511C
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piston
hydraulic
cylinder
compressed gas
pressurized gas
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DE19712120511
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F.W.; Hofmann Gerhard Dipl.-Ing.; 2050 Hamburg Bassing
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Alfa Laval Bergedorfer Eisenwerke GmbH
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Alfa Laval Bergedorfer Eisenwerke GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schützenschlagvorrichtung für Webmasc' inen mit mindestens einem die Schlagenergie lieft..ldcn Druckgaszylinder mit darin durch Druckgas verschiebbarem Kolben.
Es sind bereits S-hützcnschlagvorrichtungcn für Webmaschinen dieses Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 114 396), bei welchen die pneumatisch erzeugte Schlagenergic von einem Druckluftzylinder direkt oder unter Einschaltung geeigneter Zwischenglieder auf den Schützen übertragen wird. Derartige pneumatische Schützenschlagvorrichlungen haben den Vorteil, daß die Schlagencrgie nicht dem Maschinenantrieb entnommen zu werden braucht und hierdurch ein rascherer und ruhigerer Lauf der Webmaschine und eine Verschleißminderung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schützenschlag auf einfache Weise stufenlos einstellbar ist.
Dem steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß die bisher bekannten, pneumatischen Schützenschlagvorrichtungen infolge der nach jedem Schützcnschlag auftretenden Druckluftentspannung nach außen zu einer sehr starken Geräuschbelästigung führen und zudem einen sehr hohen Druckluftverbrauch besitzen. Da die Luftkompression wegen der unvermeidlichen schädlichen Räume und des nicht adiabatischen Verlaufes nur einen geringeren Wirkungsgrad besitzt und der Hauptanteil der Entspannung keine Nutzarbeit leistet, ist der Energiebedarf entsprechend höher. Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine mit Druckgas betriebene Schützenschlagvorrichtung für Webmaschinen zu schaffen, welche unter Beibehaltung der Vorzüge der bekannten pneumatischen Schützun-Schlagvorrichtungen die bisherigen Nachteile vermeidet und einen erheblich geräuscharmeren Betrieb mit günstigem Wirkungsgrad ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
Druckgaszylinder eine ständig mit Druckgas gefüllte seine Ausgangsstellung z.u bringen, wird nach einer Druckkammer aufweist, Jie sich oder zusammen mil weiteren bevorzugten Ausiührungsform der Krfineinem Druckgasbehälter einen in sich abgeschlosh.- dung das vom Schlagstock entieinie Ende des Schlagnen Druckgasraum bildet, und daß hydraulische oder riemens nicht am Maschinengestell, sondern an mechanische Rückstellvorrichlungen für den beim 5 einem Schwenkhebel befestigt, der nach dem Schül-Schützenschlag unter partieller Entspannung ties zenschlag durch Lösen einer Sperrvorrichtung der an Druckgases verschobenen Druckgaskolben. der Kolbenstange angeordneten Rolle enlgegen-Da der so gebildete Druckgasraum nach außen in schwenken kann und so die Rückstellung des Schlagsich abgeschlossen ist und das Druckgas bei jedem Stockes freigibt, bevor der Druckgaskolben durch die Schützenschlag lediglich partiell entspannt und an- io Hydraulikflüssigkeit in die Ausgangsstellung zurückschließend durch die Rückstellvorrichtung wieder geführt ist. Durch geeignete Vorrichtungen kann rlapartiell rekomprimien wird, bleibt die im Druckgas- bei bei der Rückstellung des Druckgaskolbens gleichraum enthaltene D-uckg«. nange im wesentlichen un- zeitig eine Rückführung des Schwenkhebels in seine verändert erhalten, «ο iL·:' nur etwaige geringe Ver- Spcrrstellung bewirkt werden.
luste durch Untüchtigst ''.-M ersetzt zu werden brau- 15 Je nach den Anforderungen kann es in einigen
chen. Der Druck iv J?r Druckkammer des Druckgas- Fällen zweckmäßig sein, an Stelle einer hydrauü-
zylinders «ndA.^r im Druckgasbehälter kann bei- sehen Rückstellungsvorrichtung ein mechanisches
spielsweis; durch ein Druckregelventil je nach den Spannwerk vorzusehen, welches zweckmäßig von
Anforderung.: auf einen zweckentsprechenden Wert einem getrennten Motor angetrieben wird, damit die
eingestellt werden. 20 zur Rückstellung erforderliche Kraft nicht dem Ma-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wei- schinenantrieb entnommen zu werden braucht.
sen die Rückstellvorrichlungen für jeden Druckgas- Die Umsieuervenlile und die Sperrvorrichtung für
Zylinder einen Hydraulikzylinder mit darin ver- den Schwenkhebel werden durch an sich bekannte,
schiebbarem, mit dem zugehörigen Druekgnskolben vorzugsweise elektrische Steuervorrichtungen in Ab-
zu gemeinsamer Bewegung gekoppeltem Hydr-ulik- 25 hängigkeit von bewegten Teilen der Webmaschine,
kolben, ferner vom Hydraulikzylinder zur Druckseite insbesondere deren Kurbelwelle unU/oder den Klap-
und zum Flüssigkeilsreservoir einer Hydrauiikpumpe pen ii.*r Schützenkästen gesteuert.
führende Vcrbindungsieitungen sowie in diese einge- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsfor-
schaltete Umstcucrventile auf. Durch entsprechende men der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich-
Betätigung der Umstcuerven'ile kann somit der Hy- 30 nungen näher erläutert. Es zeigt
drauükzylinder alternierend mit der Druckseite bzw. F i g. I eine schematische Vorderansicht einer mit
mit dem Flüssigkeitsreservoir verbunden werden. einer erfindungsgemäßen Schützenschlagvorrichlung
Zweckmäßig können dabei der Druckgaskolben und ausgerüsteten Webmaschine,
der Hydraulikkolben auf einer gemeinsamen Kolben- Fi g. 2 eine schematische Darstellung der pivjuma-
<!ange angeordnet sein. Jc nach den Anforderungen 35 tischen und hydraulischen AntricbsvorrLhtungen
is? es auch möglich, den Druckgaszylinder und den und
Hydraulikzylinder zu einem einheitliche' Zylinder F i g. 3 eine schematisch · Ansicht einer Zusatzvor-
mit einem darin verschiebbaren, auf einer Seite von richtung zur Rückführung des Schlagstockes in die
dem Druckgas und auf der anderen Seile \on der Ausgangsstellung.
Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Kolben zu verei- 40 Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schüt/ennigen. Hierbei wird der Kolben zweckmäiVg als Stu- schlagvorrichtung besitzt zwei innerhalb der Webicnko'bün jusgebälde*. Ass* Sichsrlieilsgriinikn kann maschJnen-SeitenwUndc· 1 und 2 angeordnete Druck dabei mit einem die Verbrennung nicht unterhalten- gaszylindcr3 und 4, die über Verbindungslciiungen5 den Druckgas, beispielsweise Stickstoff, gearbeitet und 6 ohne zwischengeschallete Steuervorrichtungen werden, damit die Gefahr einer Oxydation von an 45 unmittelbar mit einem Druckgasbehälter 7 verbunden der Innenwand des Zylinder durchtretender Hy- sind. In jedem Druckgaszylinder 3 bzw. 4 ist ein auf drauiikflüssigkeit ausgeräu.n vird. einer Kolbenstange 10 bzw. 11 befestigter Drurkgas-Zur Erzielung einer raschen Scnützenschiagioige kolben 8 bzw. 9 verschiebbar geführt. Am Ende jeder sollen die Umsteuerventile möglichst dicht an den Kolbenslange 10 bzw. Il ist jeweils eine Rolle 12 Hydraulikzylindern angeordnet sein und .inen mög- 50 bzw 13 angeordnet, über weiche ein an der Weblichst großen Strömungsquerschnitt aufweisen, so maschinen-Seitenwand 1 bzw. 2 befestigter Schlagrie- (U.R der durch Betätigung des zugehörigen bmsteuer- men 14 bzw. 15 geführt ist, dessen anderes Ende jeventils ausgelöste Schützenschlag durch die vom Hy- weils an einem am unteren Ende dreliDar gelagerten drauiikkolben au« dem Hydraulikzylinder herauszu- Schlagstock 16 bzw. 17 befestigt ist. Die Schlagdrückende Hydraulikflüssigkeit nicht unerwünscht 55 stocke 16 und 17 trauen an ihren oberen Enden \cgebremst wird. Zwischen der Hydraulikpumpe und weils einen Picker 18 bzw. 19 und werden durch inne den Umsteuerveniilen kann vorteilhaft ein Druck- an ihrem unteren Ende angreifende Federvorrichtung speicher für die Hydraulikflüssigkeit angeschlossen 20 bzw. 21 in ihre Ausgangsstellui^ μ /«»pen. sein. Zur Rückholu:if d^r Druckp.i'-k■ -il>cii 8 und 9 in Die Kolbenstange des Druckgaskolbens kann fer- 6„ ihre Ausgangsstellung sind jeweils zugeordnete H\- per in an sich bekannter Weise mittels eines um eine drauükzylinder 22 bzw. 23 von; elien. die ji.weils daran befestigte Rolle geführten Schlagriemens mit einen darin verschiebbar geführten llWl^iulikLolben ei.iem am unteren Ende drehbar gelagerten Schlag- 24 bzw. 25 aufweisen, die über euu Si uipe 26 bzw. stock i.usammenwirken. Statt dessen kann die Über- ΤΠ mit der Kolbenstangc 10 ivv, Ii ks Druckyastrag-'"g auf den Schützen aber auch mit anderen g5 kolbens8 bzw. 9 zu gemeinsamer Iku^i. ιμ >erbunhierfür gebräuchlichen Vorrichtungen erfolgen. den sind.
Da es vielfach erwünscht ist, nach dem Schützen- Wie Fig.2 zeigt, sind di Dim V_iii.s/yli<ider3
schlag den Schlagstock möglichst rasch wie ler in und 4 jeweils über VerbiinJnK'-kitunuenj und6
ohne zwisclicngcKchallctc Absperrorgane permanent erscliieber 41 sofort in die in Fig.2 dargestellte Sfel-
mil einem Druckgasbehälter verbunden, der über lung /uriickbcwcgt und der Hydraulikkolbcn 24 im
ein Druckrcgelvcntil 30 und eine Zuführungsleitung Hydraulikzylinder 22 durch die aus dem Druckspei-
28 mil einer DruckgasqueHc 29 in Verbindung steht eher 44 unter Druck zuströmende Hydraulikflüs«ig-
uiid über eine Ableitung 31 und ein Ablaßventil 32 5 keil gegen den erheblich geringeren Gasdruck im
entleert werden kann. Druckga<ayliitder3 nach links verschoben, wodurch
Die Hydraulikzylinder 22 und 23 stehen über Vcr- gleichzeitig der mil dem HydrauHkkölberi 22 durch binduiigsicilungcn 45 und 46 sowie Umstcuervcntilc die Stange 26 verbundene Druckgaskolben 8 Jm 41 und 42 jeweils einerseits über eine Ableitung 47 Druckgaszylinder 3 unter Rckomprimicrung des bzw. 48 mil dem Ilüssigkcilsreservoir 33 und an- io Druckgas in seine Ausgangsstellung zurückgcscliodcrerseils über Verbindungsleitungen 39 und 40 mit ben wird Hierdurch ist die Schül/enschlagvorrichder Druckseite einer Hydraulikpumpe 35 in Verbin- tung erneut sthlagbcrcil. Durch entsprechende Beladung. Diese wird durch einen Motor 36 angetrieben. ligung des Umstcucrschicbcrs 42 kann ein Schulzensaugt die Hydraulikflüssigkeit über eine Ansauglci- schlag von rechts nach links erfolgen,
tung 34 aus dem Flüssigkeitsreservoii 33 an und 15 Bc« der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform drückl die Hydraulikflüssigkeit durch ein Rück- ist das Fnde des Schlagriemens 14 bzw. 15 mittels schlagventil 38 und eine Speicherlcitung 43 in einen einer Klemmschraube 51 an einem Schwenkhebel 50 Druckspeicher 44. Das Rückschlagventil 38 vcrhin- befestigt, der durch eine um eine Achse 53 sch'venkdert ein Zurückslrömen der Hydraulikflüssigkeit in bare Sperrklinke 52 in seiner Arbeitsstellung fcstgcdas Druckrohi 37 der Hydraulikpumpe 35. Die Um- 20 legt ist. Nach erfolgtem Schützenschlag wird rnittds steuerventile 41 und 42 werden über geeignete, nicht eines Iilcklromagnctcs 55 die Sperrklinke 52 ausgedargcstclltc Schaltvorrichlungen. insbesondere auf hoben, so daß die Federvorrichtung 20 den Schlagclektromagnclischcm Wege in Abhängigkeil von der slock 16 in die dargestellte Ausgangsstellung Zurückstellung der bewegten Teile der Webmaschine Hclä- schwenken kann, wobei gleichzeitig der Schwenkheligt. as bei 50 in Richtung auf die Rolle 12 verschwenkt
Durch die DruckgasqueHc 29 wird im Druckgasl - wird. Beim Rückgang des Druckgaskolbens 8 wird
halter 7 und in den mil diesem verbundenen Druck- über ein mit der Kolbenstange 10 fest verbundenes
kammern der Druckgaszylinder 3 und 4 ein am Lager 57 und eine an diesem angelenkte, in einer
Druckregelventil 30 einstellbarer Ciasdruck von bei- Führung 59 geführte Druckstange 58 der Schwenk-
spiclswcisc 6 aiii aufrechterhalten. Durch die Hy- 30 hebel 50 in seine Arbeilsstcllung zurückbewegt und
draulikpumpc 35 wird gleich/eilig im Druckspeicher durch die mittel einer Feder 56 eingeschwenkte
44 und den Vcrbindungslcilungcn 39 und 40 ein hö- Sperrklinke 52 in jser gehalten. Die vorstehend be-
hcrcr Druck von beispielsweise 120 alü aufrechter- schriebene Schützcnschlagvorrichtung kann je nach
halten. Bei der in F1 g. 2 dargestcihcn Stellung sind den Anforderungen in verschiedener Weise zwcck-
dic Hydraulikzylinder 22 und 23 durch die Umsteu- 35 entsprechend abgewandelt werden. Dabei können
crvcntilc 4! und 42 mit den Zuleitungen 39 und 40 insbesondere die Druckgaszylinder auch oben an der
verbunden, so daß auch in den Hydraulikzylindern Weblade angebracht sein und ohne Einschaltung von
ein Druck von iJlalu herrscht. Wenn nun beispicls- Zwischengliedern direkt auf die Picker einwirken.
vfcisc ein Sehülzcnschlag von links nach rechts stau- Ferner kann die Lage der Druckgaszylinder und der
finden soll, wird der Umsleucrsdiiebcr 41 —bei- 40 Hydraulikzylinder vertauscht werden, so daß die da-
spiclsvjcisc in Abhängigkeil von den Zungen der zwischenlicgendcn Verbindungsstangen auf Zug bc-
Schülrcnkästcn und den Kxzenlem auf einer Steuer- anspracht werden. Die erfindungsgemäße Schützcn-
wcllc— so umgesteuert, daß der Hydraulikzylinder schlagvorrichtung kann zur Beschleunigung von
22 über die Vcrbindunpslcitung 45 mit der Ableitung Webschützen aller Art, einschließlich spulenloser
47 verbunden ist. Da hierdurch der Flüssigkcilsdruck 45 Greiferschützen dienen. Die Anordnung und die Ab-
im Hydraulikzylinder 22 sehr rasch entspannt wird, messungcn der Druckgaszylinder und der Hydraulik-
schicbt der Gasdruck in der Druckkammer des züge- zylinder können je nach de» Webmaschine und der
hüripcn D· ;jkgaszylinders3 den Druckgaskolben 8 Art des Druckgases und der Hydraulikflüssigkeit
sehr rasch nach rechts, wobei gleichzeitig der damit zweckentsprechend bemessen werden. In bestimmten
durch die Stange 26 verbundene Hydraulikkolbcn 24 50 Fallen kann auch Wasser als Hydraulikflüssigkeit bc-
cbcnfalK nach rechts bewegt wird und die Hydrau- nutzt werden. Besonders geeignet ist die crfindungs-
iikiSüssigkcit durch die Vcrbindungslcitung 45, den gemäße Sdiützenschlagvorrichtung für Webmaschi-
Urnstcucrschicbcr 41 und die Ableitung 47 in das ncn mil großer Arbeitsbreite, isnbesondere solche
nüssigkeitsreservOir 33 zurückfordert. Da sich da- mit mehr als zwei Ladenbewegungen. Da viele mo-
bci mit der Kolbenstange 10 auch die Rolle 12 sehr 55 derne Webstühle bereits ohnehin mit hydraulischen
ra=cli nach rechl* bewegt, wird der Schlagstock 16 Vorrichtungen versehen sind, kann die erfindungsgc-
durch den Schlagriemen 14 nach rechts gerissen und mäße Schützenschlagvorrichtung ohne große Schwic-
scliiäpi den Schützen von links nach rechts. rigkeil auch in bereits bestehende Webmaschinen
Nach erfolgtem Schutzensclilag wird der Umsteu- eingebaut werden.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen

Claims (12)

2 120 5l 1 Patentansprüche:
1. Sehützenschlagvorrichtung für Webmaschinen mit mindestens einem die SchUigenergie liefernden Druckgaszylinder mit darin durch Druckgas verschiebbarem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgaszylinder (3,4) cine ständig mit Druckgas gefüllte Druckkammer aufweist, die für sich oder zusammen mit einem Druckgasbehälter (7) einen in sich abgeschlossenen Druckgasraum biidet, und daß hydraulische oder mechanische Rückstellvorrichtungcn (22, 24; 23, 25) für den beim Schiitzmschlag unter partieller Entspannung des Druckgases verschobenen Druckgaskolbcn (8,9) vorgesehen sind.
2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern der Druckgaszylinder (3,4) oder dei Druckgasbehälter (7) über ein Druckrcgelvenlii (30) mit einer Druckgasquelle (29) verbunden sind.
3. Schützenscbiagvorriclitung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtungen für jeden Druckguszylinder (3.4) einen Hydraulikzylinder (22. 23) mit einem darin verschiebbaren, mit dem zugeordneten Druckgaskolben (8,9) zu gemeinsamer Bewegung gekoppelten Hydraulikkolbcn (24, 25), vom Hydraulikzylinder (22, 23) zur Druckseite und zum Flüssigkcitsrescrvoir (33) einer Hydraulikpumpe (JS^ führende Verbindungsleitungen (39, 40, 45 bis 48) sowie in diese eingeschaltete Umsteuerveniile (41, 42) zur alternierenden Verbindung des Hydraulikzylinders (22, 22) mit der Druckseite und dem Flüssigkeilsreservoir (33) aufweisen.
4. Schützenschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgaskolben (8,9) und der Hydraulikkolbcn (24, 25) auf einer gemeinsamen Kolbertstange (30, If) angeordnet sind.
5. Schützcnschlagvortichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgaszylinder (3,4) und der Hydraulikzylinder (22, 23) zu einem Zylinder mit einem auf einer Seite "om Druckgas und auf der anderen Seile vcn der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Kolben vereinigt sind.
6. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist.
7. Schützenschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerventsle (41, 42) möglichst dicht an den Hydraulikzylindern (22, 23) angeordnet sind und einen großen Strömungsquersilinitt aufweisen.
8. Schützenschlagvorrichtunt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen der Hydraulikpumpc (35) und den Umsteucvcnlilcn (41, 42) ein Druckspeicher (44) für die Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist.
9. Schützenschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (!0, ti) des Drtickgaskolbens (8, 9) jeweils in an sich bekannter Weise mittels eines um eine daran befestigte Rolle (12, 13) gerührten Schlagriemens (14, 15) mit einem am unteren Ende drehbar gelagerten Schlagstock (16, 17) zusammenwirkt.
10. Schützenschlagvorriditung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen das vom Schlagstock (16, 17) entfernte Ende des Schlagriemens (14, 15) halternden Schwenkhebel (53), der nach dem Schützenschlag durch Lösen einer Sperrvorrichtung (52) der Rolle (12, 13) entgegengeschwenkt und damit eine Rückstellung des Schlagstockes (16, 17) freigibt, sowie bei der Rückstellung des Druckgaskolbcns (8,9) betätigte Vorrichtungen (57 bis 59) zur Rückführung des Schwenkhebels (50) in seine Sperrstcllung.
11. Schützenschiagvorrichtung nach einem tier Ansprüche 1 bis 3, 9 und 10, gekennzeichnet durch ein von einem getrennten Motor angetriebenes, mechanisches Spannwerk zur Rückstellung des Druckgaskolbens (8,9).
12. Schützenschlagvorrichtuug nach einem der Ansprüche! bis II, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen zur Betätigung der Umsteuerventile (41, 42) und/oder der Sperrvorrichtung (52 bis 55) in Abhängigkeit von bewegten Teilen der Webmaschine, insbesondere deren Kurbelwelle und/oder den Zungen der Schützenkasten.
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