DE212009000105U1

DE212009000105U1 - Kammer für die Aufnahme von Tieren während anästhetischer Verfahren

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Publication number: DE212009000105U1
Application number: DE212009000105U
Authority: DE
Original assignee: Aspect Magnet Technologies Ltd
Current assignee: Aspect Magnet Technologies Ltd
Priority date: 2008-09-10
Filing date: 2009-09-10
Publication date: 2011-06-01
Anticipated expiration: 2019-09-11
Also published as: US9061112B2; WO2010029547A3; IL235719B; US20110162652A1; WO2010029547A2; US20150059655A1; US9272107B2

Abstract

Kammer mit mindestens einer Bedienhanddurchführungsöffnung (operator hand access Port; OHAP); wobei die Öffnung eine Durchführungsöffnung aufweist, die innerhalb der Kammerwand angeordnet ist; und mit mindestens zwei biegsamen, nicht elastischen, leichtgewichtigen, gasdichten Dichtklappen (sealing flaps; SFs), die innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung in einer überlappenden Art und Weise angeordnet sind, wodurch die Durchführungsöffnung vollständig umschlossen ist; wobei jede der SFs durch einen Durchführungsöffnungsrand und Kammerränder definiert ist; wobei die Kammerränder an der Kammerwand entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Klappe verankert sind, in einem Abstand von dem Mittelpunkt der Durchführung, der größer ist als der Radius der Durchführung, und über ihren Umfang hinaus; wobei des Weiteren der Durchführungsöffnungsrand jeder Klappe quer über eine gesamte Kreissehne der Durchführungsöffnung aufgespannt ist, so dass die aufgespannten Durchführungsöffnungsränder einen Innenzugangsbereich definieren, der innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet lediglich durch die Durchführungsöffnungsränder der SFs.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen flach dichtenden Mechanismus für handschuhkastenartige Kammern und insbesondere Dichtmechanismen zur Tierbehandlung in Hochdruck-Anästhesiekammern.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gekapselte Kästen (üblicherweise als Handschuhkästen bezeichnet), die routinemäßig z. B. bei sterilen medizinischen Aktivitäten, pharmazeutischen Zubereitungen, Lebensmittelanalyse und gefährlichen und radioaktiv kontaminierbaren Verwendungen zum Einsatz kommen, sind im Stand der Technik bekannt. In der US 4,251,123 von Brackenbush wird eine klappen- oder türartige Lösung zur Verwendung mit einem radioaktiv sicheren Handschuhkasten angeboten. Die Klappen sind jedoch schwer und gravitationsempfindlich, nachgiebig und steif, wodurch die Öffnungen in Bezug auf Gase und biologische Gefährdungsstoffe undicht werden. Die US Patente mit den Nummern 2,528,332 ; 2,436,291 ; 2,803,370 ; 3,086,674 ; 4,331,254 und 5,104,206 offenbaren einige Ausführungsformen eines handschuhlosen Handschuhkastens mit einer oder mehreren Bedienhanddurchführungsöffnungen (operator hand access Port; OHAP), die entweder (i) durch eine flexible Membran mit einer sternartigen (nicht ein Anschluss oder eine Öffnung – quer –) zentralisierte Öffnung bzw. Apertur, in die die Hand des Bedieners eingeführt wird, oder (ii) durch einen vielschichtigen Stapel zusammengesetzt aus einigen flexiblen Membranen abgedichtet werden, von denen jede eine sternartige zentralisierte Öffnung aufweist, in die die Hand des Bedieners eingeführt wird. Die zuvor erwähnten Öffnungen bzw. Aperturen sind leicht zueinander falsch ausgerichtet (z. B. verdreht) oder leicht zueinander versetzt (z. B. dezentralisiert). Die zuvor erwähnten Ausführungsformen sind einzig für drucklose Handschuhkästen geeignet. Das US Patent 3,450,450 stellt eine druckresistente Dichtung bereit, die Mittel aufweist, die eine Öffnung und eine Mehrzahl von Schließelementen aus flexiblem Folienmaterial definieren, die in einer unförmigen Art und Weise Seite an Seite an dem Umfang der Öffnung angeordnet sind, so dass die gestapelten Folien senkrecht zum Öffnungsquerschnitt angesetzt sind und eine dicke Dichtung bilden. Eine derartige Anordnung ist für bestimmte Hochdruckhandschuhkästen nicht geeignet, insbesondere für Handschuhkästen zur Tierbehandlung (z. B. anästhetische Kammern).
Aus dem oben Gesagten wird deutlich, dass ein seit Langem existierendes und bisher unerfülltes Bedürfnis nach Mitteln existiert, um eine menschliche Bedienperson in die Lage zu versetzen, mit Geschicklichkeit kleine Säugetiere in einer Abzugshaube oder einer anästhetischen Kammer zu behandeln, ohne dass Gas aus der besagten Kammer in die umgebende Umwelt entweicht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung; eine Kammer (einen Handschuhkasten oder dergleichen) bereitzustellen, die mindestens eine Bedienhanddurchführungsöffnung (operator hand access Port; OHAP) aufweist. Der OHAP umfasst u. a. (i) eine Durchführungsöffnung, die innerhalb der Kammerwand angeordnet ist; und (ii) mindestens zwei biegsame, nicht elastische, leichtgewichtige, gasdichte Dichtklappen (sealing flaps; SFs). Die SFs sind innerhalb der im Wesentlichen selben Ebene der Durchführungsöffnung in einer überlappenden Art und Weise angeordnet, wobei sie die Durchführungsöffnung vollständig umschließen. Jede der SFs ist durch einen Durchführungsöffnungsrand und Kammerränder definiert. In einer neuen und erfinderischen Art und Weise sind die Kammerränder vorzugsweise an der Kammerwand entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Klappe verankert bzw. befestigt, in einem Abstand vom Mittelpunkt der Durchführung, der größer ist als der Radius der Durchführung, und über dessen Umfang hinaus. In ähnlicher Weise ist der Durchführungsöffnungsrand jeder Klappe quer über (und möglicherweise darüber hinaus ) einer gesamten Kreissehne der Durchführungsöffnung aufgespannt. Damit definieren die derart aufgespannten Durchführungsöffnungsränder einen Innenzugangsbereich, der innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung liegt, gekennzeichnet lediglich durch die Durchführungsöffnungsränder der SFs.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die Kammer wie oben definiert bereitzustellen, wobei jede der SFs ein folienartiges Element ist, das in einer Form definiert ist ausgewählt aus einer Gruppe, die u. a. aus einem angeschnitten Kreis; einem Polygon, insbesondere einem Polygon von rechteckiger Form, und einer Kombination daraus besteht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die OHAP eine Mehrzahl von M SFs aufweist, wobei M eine ganze Zahl ist, die von 2 bis 6; alternativ von 4 bis 10; alternativ von 6 bis 18; oder alternativ von 10 bis 60 reicht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei mindestens ein Abschnitt der SFs eine nicht feste Membran ist, die an der Kammerwand mittels einer Dichtungsanordnung befestigt ist. Die Dichtungsanordnung ist durch einen Klemmmechanismus gekennzeichnet, wie z. B. durch einen Druckklemmmechanismus, einen schraubenmutterbasierten oder schraubenbasierten Klemmmechanismus, einen geschweißten oder in sonstiger Weise geklebten Klemmmechanismus usw.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer mindestens teilweise transparent ist. Die Kammer ist möglicherweise in einigen ihrer Bestandteile aus Polymeren hergestellt wie z. B. Kunststoff, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Karton, Metalle, Glas und deren Kombinationen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer eine Mehrzahl von N Bedienhanddurchführungsöffnungen aufweist; N ist eine ganze Zahl > 1, z. B. N = 1; N ≥ 2; N = 4, 7, 120 usw.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer mindestens einen (optional mit einem Ventil versehenen) Einlass und/oder Auslass aufweist, um ein Fluid der Kammer zuzuführen und/oder von der Kammer wegzuführen, so dass der Druck und/oder das Volumen des Fluids innerhalb der Kammer unterschiedlich (d. h. niedriger oder höher) im Vergleich zum Äußeren der Kammer ist; und wobei des Weiteren SFs für eine fluiddichte Abdichtung über die Durchführungsöffnung hinweg während des Betriebs der Kammer und der darin vorgenommenen Manipulationen sorgen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei der fluiddichte Abdichtungsmechanismus der SFs geeignet ist, die Kammer unter einen positiven Gasdruck einzustellen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer mittels Größe und Form für Haustiere geeignet ist, insbesondere für kleine Säugetiere wie z. B. Labortiere, z. B. Wirbeltiere, Wirbellose, Frösche, Meerschweinchen, Hamster, Wüstenrennmäuse, Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Hunde usw. Der Begriff ”Tier” bezieht sich deshalb hierin auf beliebige Labortiere, einzelne oder mehrere. Der Begriff betrifft auch andere Tiere wie z. B. Fische und Meerestiere, Haplorrhini bzw. Trockennasenaffen, Primaten und Menschen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer z. B. mittels Größe und Form zur Behandlung von anästhesierten Tieren geeignet ist. Deshalb ist die Kammer u. a. gekennzeichnet durch (i) einen Mechanismus, der geeignet ist, einen positiven Anästhesiegasdruck innerhalb mindestens eines Abschnitts des Kammervolumens bereitzustellen; und (ii) durch einen fluiddichten Abdichtungsmechanismus der SFs, der geeignet ist, die Kammer unter den Gasdruck einzustellen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei mindestens eine oder jede der SFs mindestens einen im Wesentlichen horizontalen Abschnitt (H) und mindestens einen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt (V) aufweist. Die Abschnitte werden in vorbestimmten kollidierenden Orientierungen zueinander eingestellt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei mindestens eine Durchführungsöffnung innerhalb der Kammer an einem Ort angeordnet ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus der Seite der Kammer; dem Boden der Kammer; dem Dach der Kammer und einer Kombination davon besteht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die Kammer wie oben definiert bereitzustellen, wobei die SFs folienartige (zweidimensionale) und/oder dicke (dreidimensionale) Elemente sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die SFs aus Einwegmaterialien hergestellt sind; alternativ oder zusätzlich sind die SFs Einwegelemente. In ähnlicher Weise sind die Kammer oder Teile davon aus Einwegmaterialien hergestellt; alternativ oder zusätzlich sind die Kammer oder Teile davon Einwegartikel.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die SFs mindestens teilweise aus Materialien hergestellt sind, die in einer nicht einschränkenden Art und Weise aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Gummi, Latex, Polyamiden, Nylon oder Elastomeren und einer Kombination daraus besteht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die OHAP geeignet ist, gegen ein Gas abdichtbar zu sein. Das Gas ist in einer nicht einschränkenden Art und Weise aus der Gruppe ausgewählt, die aus Sauerstoff, Stickstoff, Luft, Dampf, einem beliebigen Spülgas, Isofluran, Methoxyfluran, Halofluran, Desfluran, Sevofluran, Gas, Ether und einer beliebigen Kombination und Mischungen davon besteht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer mit einem hermetisch abgedichteten Kommunikationsmechanismus ausgestattet ist, wobei das innere Volumen der Kammer mit (i) einer Bildgebungsvorrichtung wie z. B. einem NMR, MRI oder CT, (ii) einer medizinischen Behandlungsvorrichtung wie z. B. der De Vinci^TM medizinische Roboter, einem Laparoskop oder Gastroskop, einem Trocar, einem Spülmechanismen für intravenöse Fluide usw. kommuniziert, so dass das Tier eingeführt und herausgenommen, manipuliert, versetzt, ausgerichtet, näher herangeführt oder in anderer Art und Weise von und zu der Bildgebungs- und Behandlungsvorrichtung eingeführt werden kann, ohne dass Gas aus dem Inneren der Kammer entweicht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer z. B. mittels Größe und Form geeignet ist, mindestens ein Tier mindestens reversibel aufzunehmen. Die Kammer weist mindestens einen Mechanismus auf, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Tropfensystemmechanismus zur Verabreichung eines Fluids, insbesondere eines anästhetischen Stoffes an das Tier; einer anästhetischen Maschine zur Verabreichung von Anästhetika für das Tier; einem Fluidzuführmechanismus zur Verabreichung von Arzneimitteln, Lebensmitteln oder Getränken an das Tier; optischen Vergrößerungsmitteln (optical magnifying means; OMM) zum Betrachten der Tiere; Öffnungen zum Immobilisieren, medizinischen Behandeln und/oder für die Bildgebung des Tieres; und einer Kombination daraus besteht.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die OMM aus einer Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Vergrößerungsglas, Vergrößerungsspiegeln, Ferngläsern und Mikroskopen besteht. Die OMM sind möglicherweise innerhalb der Wände und/oder des Daches der Kammer eingebettet.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, die wie oben definierte Kammer bereitzustellen, wobei die Kammer staubdicht und/oder für biologische Gefährdungsstoffe dicht ist.
Ein Verfahren zur Bereitstellung einer fluiddichten abgedichteten Kammer weist die Schritte des Bereitstellens mindestens einer Bedienhanddurchführungsöffnung wie oben definiert; des Bereitstellens der Durchführung mit einer Durchführungsöffnung, die innerhalb der Kammerwand angeordnet ist, und mit mindestens zwei biegsamen, nicht elastischen, leichtgewichtigen, gasdichten Dichtklappen (sealing flaps; SFs); Anordnen der SFs innerhalb der im Wesentlichen selben Ebene der Durchführungsöffnung in einer überlappenden Art und Weise, wobei die Durchführungsöffnung vollständig umschlossen ist; Definieren jedes der SFs durch einen Durchführungsöffnungsrand und Kammerränder. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch den Schritt des Verankerns der Kammerränder an der Kammerwand entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Klappe, in einem Abstand vom Mittelpunkt der Durchführung, der größer ist als der Radius der Durchführung, und über ihren Umfang hinaus. Dieses Verfahren ist des Weiteren gekennzeichnet durch den Schritt des Ausdehnens des Durchführungsöffnungsrandes jeder Klappe quer über (und möglicherweise darüber hinaus) eine gesamte Kreissehne der Durchführungsöffnung, und dadurch des Definierens der aufgespannten Durchführungsöffnungsränder innerhalb eines Innenzugangsbereiches, der innerhalb der selben Ebene der Durchführungsöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet lediglich durch die Durchführungsöffnungsränder der SFs.
Beispielhaft wird ein Verfahren zum Manipulieren, medizinischen Behandeln oder zum Abbilden von Tieren während anästhetischer Verfahren bereitgestellt, ohne die Umgebung ausströmenden Gasen auszusetzen. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Bereitstellen einer Kammer wie sie oben definiert ist; Anordnen eines Tieres (eines oder mehrerer) in der Kammer; Anästhesieren des Tieres mit einem Anästhesiegas; Manipulieren, medizinisch Behandeln oder Abbilden des Tieres über die Zugangsdurchführungen, so dass im Wesentlichen keine Gase aus der Kammer entweichen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, ein integriertes Bildgebungssystem zum Abbilden oder zur sonstigen Behandlung von anästhesierten Tieren bereitzustellen, wobei das System (a) eine Kammer aufweist, die in einer Form und in Dimensionen eingerichtet ist, um zumindest zeitweise ein zu anästhesierendes oder abzubildendes oder in sonstiger Weise zu behandelndes Tier aufzunehmen. Die Kammer ist möglicherweise in einer Art und Weise bereitgestellt, wie sie oben definiert ist; (b) eine Bildgebungsbehandlung und/oder eine Vorrichtung, die zur Bildgebung oder zur sonstigen Behandlung des Tieres nützlich ist; und (c) einen Brückenmechanismus in Verbindung mit der Kammer und der Vorrichtung.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Diese Erfindung wird nun ausführlich durch die Darstellung von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben:
1 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zur Aufnahme von kleinen Säugetieren während anästhetischer Verfahren, die zwei gegenüberliegend angeordnete OHAPs aufweist, die gegen ausströmendes Gas abgedichtet sind, wenn zwei Bedienerhände in die Kammer eindringen und die Kammer unter positivem Gasdruck steht;
2 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die neben eine MRI-Bildgebungsvorrichtung gestellt ist, als ein integriertes (verbindbares) Anästhesie-, Behandlungs- und Bildgebungssystem;
3a ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Kammer Mittel zum Anästhesieren, Behandeln und zum Abbilden von Tieren aufweist;
3b ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Kammer einen Träger zum Auflegen des anästhesierten Tieres vor der Bildgebung umfasst;
3c ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Kammer einen gekapselten Behälter umfasst, in dem der Träger zum Auflegen des anästhesierten Tieres vor der Bildgebung reversibel bereitgestellt wird;
4 ist eine Vorderansicht und Draufsicht eines integrierten Anästhesie-, Behandlungs- und Bildgebungssystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; in einem ersten Schritt weist die Kammer einen gekapselten Behälter auf, in dem der Träger zum Auflegen des anästhesierten Tieres vor der Bildgebung reversibel bereitgestellt wird;
5 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) eines integrierten Anästhesie-, Behandlungs- und Bildgebungssystems 1000 gemäß der besagten Ausführungsform der Erfindung; in einem nachfolgenden Schritt wird der gekapselte Behälter 60, in dem der Träger zum Auflegen des anästhesierten Tieres, innerhalb der Bildgebungsvorrichtung 200 über einen Brückenmechanismus eingeführt. Der Behälter 101 ist in diesem Schritt zeitweise frei von Tieren.
6a ist eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer SF-Anordnung mit Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
6b ist eine schematische Darstellung (erste Seitenansicht) desselben;
6c ist eine schematische Darstellung (zweite Seitenansicht) desselben;
7 ist eine schematische Darstellung (Querschnitt) eines Innenzugangsbereichs in einer SF-Anordnung mit Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
8 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer SF-Anordnung mit drehbar versetzten Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Klappen hier Strukturen, Durchführungen, Öffnungen usw. aufweisen;
9 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer SF-Anordnung mit versetzten Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V (Versetzung entlang der X-Y-Hauptebene der Durchführung) gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei hier die Klappen erneut Strukturen, Durchführungen, Öffnungen usw. aufweisen.
10 ist eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer SF-Parallelanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und,
11 ist eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer verdrehten SF Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die nachfolgende Beschreibung wird neben allen Kapiteln der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, um es einem beliebigen Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen und legt die besten Ausführungsformen dar, die durch den Erfinder zur Ausführung dieser Erfindung berücksichtigt wurden. Verschiedene Abänderungen werden dem einschlägigen Fachmann jedoch deutlich werden, da die allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Erfindung insbesondere definiert wurden, um eine Hochdruckkammer z. B. für die Unterbringung von kleinen Säugetieren während anästhetischer Verfahren bereitzustellen.
Die in der vorliegenden Erfindung offenbarte abgedichtete Kammer ist gegen alle Gase abdichtbar, die in der Kammer verwendet werden, einschließlich Spülgasen, Anästhesiegasen und Wasserdampf oder jede andere Art von Dampf. Die Gase können zur Aufrechterhaltung oder Steuerung der Körpertemperatur des kleinen Säugetiers verwendet werden. Es ist des Weiteren anerkannt, dass dem kleinen Säugetier das Anästhesiemittel über Intubation, Konvektion oder beliebige andere bekannte Mittel verabreicht werden kann.

Mehrere Kernaspekte der vorliegenden Erfindung sind in der Tabelle 1 nachfolgend dargestellt als Vergleich mit dem Stand der Technik der US 4,251,123 . Tabelle 1 Die Unterschiede zwischen der vorliegenden Erfindung und der im Stand der Technik offenbarten Dichtung

	Vorliegende Erfindung	US 4251123
Dichtbar gegen biologische Risikostoffe	100%	0%
Gasdicht	100%	20%
Staubdicht und dicht gegen strömende Medien	100%	20%
Strahlungsdicht	0%	100%
Gravitationsempfindlich	0%	100%
Abdeckartige Öffnung	100%	20%
Biegsamkeit	100%	40%
Elastizität	0%	100%
Dicke	2D Dünne Anordnung	3D Dicke Anordnung

Es wird nun Bezug genommen auf 1, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist. Diese Kammer ist z. B. nützlich für das Aufnehmen von kleinen Säugetieren während anästhetischer Verfahren vorgesehen. Die Kammer (100) weist zwei gegenüberliegend angeordnete OHAPs (10, 11) auf, die gegen entweichendes Gas abgedichtet sind, wenn zwei Bedienhände in die Kammer eindringen und die Kammer unter einem positiven Gasdruck steht.
Der Anschluss weist eine Durchführungsöffnung auf, die innerhalb der Kammerwand (3) angeordnet ist; und mindestens zwei flexible, nicht elastische, leichtgewichtige, gasdichte Dichtklappen (sealing flaps; SFs: 1, 2) auf, die innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung in einer überlappenden Art und Weise angeordnet sind, wobei sie die Durchführungsöffnung vollständig umschließen. Jede der SFs 1 und 2 wird durch einen Durchführungsöffnungsrand (z. B. 11A) und Kammerränder (z. B. 11B) definiert. Die Kammerränder sind an der Kammerwand entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Klappe verankert, in einem Abstand von dem Mittelpunkt der Öffnung, der größer ist als der Radius der Öffnung, und über ihren Umfang hinaus. Die SFs sind in 1 mittels einer Klemme 20 verankert. Der Durchführungsöffnungsrand jeder Klappe ist quer über eine gesamte Kreissehne der Durchführungsöffnung aufgespannt; so dass die aufgespannten Durchführungsöffnungsränder einen Innenzugangsbereich 40 definieren, der innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung 30 angeordnet ist, gekennzeichnet lediglich durch die Durchführungsöffnungsränder der SFs.
Es wird nun Bezug genommen auf 2, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist, neben einer MRI-Bildgebungsvorrichtung 200 als ein integriertes (verbindbares) Anästhesie-, Behandlungs- und Bildgebungssystem 1000. In einigen Ausführungsformen der Erfindung werden ein Brückenmechanismus und/oder ein Fördermechanismus bereitgestellt zum Fördern eines Tieres zwischen der Kammer und dem MRI.
Es wird nun auf 3a Bezug genommen, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer 101 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; die Kammer umfasst Mittel zum Anästhesieren, Behandeln und Abbilden von Tieren: einen Träger (z. B. ein Bett oder eine Trage) 50, einen Geräteeinlass 51 und einen Kapselungsschlauch 52, einen Brückenmechanismus 53 in Verbindung mit der Bildgebungsvorrichtung 200 (nicht dargestellt), usw.
Es wird nun Bezug genommen auf 3b, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer 101 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist; die Kammer umfasst einen Träger zum Auflegen des anästhesierten Tieres 60 vor der Bildgebung.
Es wird nun Bezug genommen auf 3c, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer Kammer gemäß der besagten Ausführungsform der Erfindung ist, wobei die Kammer einen gekapselten Behälter 25 umfasst, in dem der Träger 50 zum Auflegen des anästhesierten Tieres 60 vorgesehen ist, bevor die Bildgebung reversibel bereitgestellt wird.
Es wird nun Bezug genommen auf 4, die eine Vorder- und Draufsicht eines integrierten Anästhesie-, Behandlungs- und Bildgebungssystems 1000 gemäß der besagten Ausführungsform der Erfindung ist. In einem ersten Schritt nimmt die Kammer 101 einen gekapselten Behälter 25 auf, in dem der Träger 50 zum Auflegen des anästhesierten Tieres 60 (nicht dargestellt) enthalten ist, bevor die Bildgebung innerhalb der Bildgebungsvorrichtung 200 angewendet wird.
Das System 1000 ist deshalb ein Beispiel eines integrierten Bildgebungssystems zum Abbilden oder in sonstiger Weise zum Behandeln von anästhesierten Tieren, wobei das System (a) eine Kammer aufweist, die einer Form und in Dimensionen eingestellt ist, um zumindest temporär ein zu anästhesierendes, abzubildendes oder in sonstiger Weise zu behandelndes Tier aufzunehmen. Die Kammer ist möglicherweise in einer Art und Weise vorgesehen wie sie oben definiert wurde; (b) es weist eine Bildgebungsbehandlung und/oder eine Vorrichtung auf, die für die Bildgebung oder sonstige Behandlung des Tieres nützlich ist; und (c) es weist einen Brückenmechanismus in Verbindung mit der Kammer und der Vorrichtung auf.
Es wird nun Bezug genommen auf 5, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des integrierten Anästhesie-, Behandlungs- und Bildgebungssystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; in einem nachfolgenden Schritt wird der gekapselte Behälter, in dem sich der Träger zum Auflegen des anästhesierten Tieres befindet, innerhalb der Bildgebungsvorrichtung über einen Brückenmechanismus eingeführt; Es wird nun auf 6a Bezug genommen, die eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer SFs Anordnung ist, die Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufweist;
6b ist eine schematische Darstellung (erste Seitenansicht) desselben; 6c ist eine schematische Darstellung (zweite Seitenansicht) desselben. In einer veranschaulichenden Art und Weise ist eine ausgeschnittene Platte oder ein Fenster W in der Wand der Kammer vorgesehen. Eine horizontale SF H1 ist quer über den Ausschnitt gespannt und befestigt, derart, dass ein unbedeckter Zwischenraum in dem Ausschnitt von etwa einem Drittel freigelassen ist. Eine horizontale SF H2 ist über die Membran derart ausgedehnt, dass sie die unteren zwei Drittel des Abschnitts von H1 überlappt und die Bedeckung von H2 vervollständigt. Damit ist die Platte oder das Fenster W nun von außen abgedeckt, und kann doch von einem Objekt durchdrungen werden, das seinen Zugangsweg oder Pfad zwischen den H1 und H2 geformten Schichten überwindet. Die zuvor ewrähnten SFs H1 und H2 werden zusammengenommen hierin als der H-Abschnitt bezeichnet. Ein vertikaler (V-)Abschnitt ist ebenfalls ausgebildet. Vertikale Öffnungen V1, V2, V3 und V4 sind in überlappender Art und Weise entlang der Platte in der folgenden Art aufgespannt: V1 ist vertikal auf der rechten Seite der Platte nach unten gespannt, dabei etwa ein Viertel der Platte abdeckend. V2 ist auf der rechten Seite der Platte vertikal nach unten gespannt, aber etwas links von der Seite, überlagert auf V1 und V1 etwa um ein Drittel seiner Breite überlappend. V3 ist vertikal auf der rechten Seite der Platte über V2 aufgespannt, jedoch etwas links über der rechten Grenze von V2, überlagert auf V2, wobei es V2 um etwa ein Drittel überlappt. V4 ist vertikal auf der rechten Seite der Platte über V3 aufgespannt, aber etwas rechts über der rechten Grenze von V3, überlagert auf V3, V3 um etwa ein Drittel überlappend. Die Platte ist nun vollständig durch elastische gasdichte SFs bedeckt, da der H-Abschnitt und der V-Abschnitt getrennt sind und zusammen vollständig die ausgeschnittene Platte in der Wand der Kammer bedecken und sie gasdicht und leckdicht machen. Darüber hinaus, und dies ist ein Kernaspekt der Erfindung, kann eine Hand oder ein Arm in die Öffnung, die durch die Platte gebildet ist, und in die Kammer leicht eindringen durch einfaches Überwinden des Zugangswegs durch eine Durchführung, die durch überlappende Schichten von aufgespanntem elastischen Membranmaterial gebildet ist. In der oben beschriebenen Anordnung ist es deutlich, dass es drei Orte entlang der Platte gibt, wo ein Arm oder eine Hand am einfachsten in die Kammer eindringen kann und darin manipulieren kann, wobei Überdruckgas oder Gas positiven Drucks nicht entweicht.
Es wird nun auf 7 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung (Querschnitt) eines Innenzugangsbereichs in einer SFs Anordnung ist, die Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V aufweist, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Es wird nun auf 8 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer SFs Anordnung ist, die drehbar versetzte Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V aufweist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei hier die Klappen Strukturen, Durchführungen und Öffnungen aufweisen.
Es wird nun auf 9 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) einer SFs Anordnung ist, die versetzte Klappenorientierungen vom Typ H und vom Typ V aufweist (versetzt entlang der X-Y-Hauptebene der Durchführung) gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei hier wiederum die Klappen Strukturen, Durchführungen, Öffnungen aufweisen usw.
Es wird nun auf 10 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer SFs Parallelanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; und es wird nun Bezug genommen auf 11, die eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer verdrehten SFs Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

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US 4331254 [0002]
US 5104206 [0002]
US 3450450 [0002]

Claims

Kammer mit mindestens einer Bedienhanddurchführungsöffnung (operator hand access Port; OHAP); wobei die Öffnung eine Durchführungsöffnung aufweist, die innerhalb der Kammerwand angeordnet ist; und mit mindestens zwei biegsamen, nicht elastischen, leichtgewichtigen, gasdichten Dichtklappen (sealing flaps; SFs), die innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung in einer überlappenden Art und Weise angeordnet sind, wodurch die Durchführungsöffnung vollständig umschlossen ist; wobei jede der SFs durch einen Durchführungsöffnungsrand und Kammerränder definiert ist; wobei die Kammerränder an der Kammerwand entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Klappe verankert sind, in einem Abstand von dem Mittelpunkt der Durchführung, der größer ist als der Radius der Durchführung, und über ihren Umfang hinaus; wobei des Weiteren der Durchführungsöffnungsrand jeder Klappe quer über eine gesamte Kreissehne der Durchführungsöffnung aufgespannt ist, so dass die aufgespannten Durchführungsöffnungsränder einen Innenzugangsbereich definieren, der innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet lediglich durch die Durchführungsöffnungsränder der SFs.
Kammer nach Anspruch 1, wobei jede der SFs ein folienartiges Element ist, das in einer Form definiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem abgeschnitten Kreis; einem Polygon, insbesondere einem Polygon von rechteckiger Form und einer Kombination daraus besteht.
Kammer nach Anspruch 1, die SFs in einer Anzahl aufweist, die aus einer Gruppe reicht, die aus 2 bis 6; 4 bis 10; aus 6 bis 18; und aus 10 bis 60 besteht.
Kammer nach Anspruch 1, die eine Vielzahl von N Bedienhanddurchführungsöffnungen aufweist; wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist.
Kammer nach Anspruch 1, wobei die Kammer mindestens einen Einlass und/oder Auslass aufweist, um ein Fluid zu und/oder von der Kammer bereitzustellen, so dass der Druck und/oder das Volumen des Fluids innerhalb der Kammer sich von dem Äußeren der Kammer unterscheidet; wobei des Weiteren die SFs für eine fluiddichte Abdichtung quer über die Durchführungsöffnung während des Betriebs der Kammer und Manipulationen darin bereitstellen.
Kammer nach Anspruch 1, wobei der fluiddichte Abdichtmechanismus der SFs geeignet ist, sie unter einen positiven Gasdruck einzustellen.
Kammer nach Anspruch 1, die mittels Größe und Form zur Unterbringung von Tieren, insbesondere kleinen Säugetieren, geeignet ist.
Kammer nach Anspruch 1, die mittels Größe und Form zur Behandlung von anästhesierten Tieren geeignet ist, wobei die Kammer gekennzeichnet ist durch einen Mechanismus, um einen positiven Anästhesiegasdruck innerhalb mindestens eines Abschnitts des Kammervolumens bereitzustellen; und durch einen SFs fluiddichten Abdichtmechanismus, der geeignet ist, sie unter besagtem Gasdruck einzustellen.
Kammer nach Anspruch 1, wobei jede der SFs mindestens einen im Wesentlichen horizontalen Abschnitt (H) und mindestens einen im Wesentlichen vertikalen (V) Abschnitt aufweist, beide Abschnitte mit vorbestimmten kollidierenden Orientierungen zueinander.
Kammer nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Zugangsöffnung an einem Ort angeordnet ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus der Seite der Kammer; dem Boden der Kammer; dem Dach der Kammer und einer Kombination davon besteht.
Kammer nach Anspruch 1, wobei die Kammer mit einer hermetisch abgedichteten Kommunikationseinrichtung zu einer Bildgebungsvorrichtung für kleine Säugetiere ausgestattet ist, so dass das kleine Säugetier in die Bildgebungsvorrichtung eingeführt und aus ihr herausgezogen werden kann, ohne dass Gas aus dem Inneren der Kammer entweicht.
Kammer nach Anspruch 1, wobei die Kammer mittels Größe und Form geeignet ist, mindestens reversibel mindestens ein Tier aufzunehmen, wobei die Kammer mindestens einen Mechanismus aufweist, der ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus folgenden Elementen besteht: einem Tropfsystemmechanismus für die Verabreichung eines Fluids, insbesondere eines anästhetischen Stoffes an das Tier; eine Anästhesiemaschine zur Verabreichung von Anästhesiemitteln an das Tier; einem Fluidzuführungsmechanismus zur Verabreichung von Stoffen, Lebensmitteln oder Getränken an das Tier; optischen Vergrößerungsmitteln (OMM) zum Betrachten der Tiere; Durchführungen zum Immobilisieren, medizinischen Behandeln und/oder Abbilden des Tieres und einer Kombination daraus.
Integriertes Bildgebungssystem zum Abbilden oder in sonstiger Weise Behandeln von anästhesierten Tieren, wobei das System (a) eine Kammer aufweist, die ein einer Form und in Dimensionen eingestellt ist, um mindestens temporär ein zu anästhesierendes, abzubildendes oder in sonstiger Weise zu behandelndes Tier aufzunehmen, wobei die Kammer mindestens eine Bedienhanddurchführungsöffnung (operator hand access port; OHAP) aufweist; wobei die Öffnung eine Durchführungsöffnung aufweist, die innerhalb der Kammerwand angeordnet ist; und mindestens zwei biegsame, nicht elastische, leichtgewichtige, gasdichte Dichtklappen (sealing flaps SFs), die innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung in einer überlappenden Art und Weise angeordnet sind, wobei sie die Durchführungsöffnung vollständig umschließen, wobei jede der SFs durch einen Durchführungsöffnungsrand und Kammerränder definiert ist; wobei die Kammerränder an der Kammerwand entlang mehr als der Hälfte des Umfangs jeder Klappe verankert bzw. befestigt sind, in einem Abstand von dem Mittelpunkt der Öffnung, der größer ist als der Radius der Öffnung, und über ihren Umfang hinaus; wobei des Weiteren der Durchführungsöffnungsrand jeder Klappe quer über eine gesamte Kreissehne der Durchführungsöffnung aufgespannt ist; derart, dass die aufgespannten Durchführungsöffnungsränder einen Innenzugangsbereich definieren, der innerhalb derselben Ebene der Durchführungsöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet lediglich durch die Durchführungsöffnungsränder der SFs; (b) eine Bildgebungsbehandlung und/oder eine Vorrichtung, die zur Bildgebung oder sonstigen Behandlung des Tieres nützlich ist; und (c) einen Brückenmechanismus in Verbindung mit der Kammer und der Vorrichtung.