DE202011050130U1

DE202011050130U1 - Maske für analysierte Säugetiere

Info

Publication number: DE202011050130U1
Application number: DE202011050130U
Authority: DE
Original assignee: Aspect Magnet Technologies Ltd
Current assignee: Aspect Magnet Technologies Ltd
Priority date: 2010-09-27
Filing date: 2011-05-13
Publication date: 2011-08-01
Anticipated expiration: 2021-05-14
Also published as: US9820675B2; US20140378821A1; US8851018B2; US20120073509A1; US20140378825A1

Abstract

Anästhesiegasmaske (AGM) gekennzeichnet durch eine Schale mit konischem Querschnitt, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die auf dem Außenumfang der Schale angeordnet sind.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Masken für analysierte Versuchstiere bzw. Säugetiere wie zum Beispiel anästhesierte Mäuse und Ratten, die innerhalb eines Kernspinresonanz-Tomographen bzw. Magnetresonanz-Tomographen gescannt werden.
Hintergrund der Erfindung
Für die Kernspintomographie (magnetic resonance imaging; MRI) kompatible Anästhesiegasmasken für Tiere und MRI-kompatible Plattformen für die Tierchirurgie sind kommerziell erhältliche Produkte; siehe zum Beispiel die Produkte der Stoelting Co. (US), 2Biological Instruments (IT) usw. Wie von ihren Herstellern konstruiert bieten diese Gasanästhesieplattformen und Mäuse-, Ratten-, Hunde- usw. -masken eine einfache Positionierung eines Tieres während der Anästhesie und der Chirurgie und ermöglichen oft die Anästhesierung und das Positionieren des Tieres außerhalb einer Stereotaxievorrichtung sowie dorsale Wirbelsäuleneingriffe. Die Zähne des Tieres werden üblicherweise über einem Schneidezahnsteg angeordnet und die Maske wird nach vorne geschoben, bis der Kegel bzw. Konus eng um die Nase des Tieres anliegt, so dass keine Nasenklammer erforderlich ist. Die Plattform wird anschließend auf eine geeignete Stereotaxievorrichtung gehoben, die für die Positionierung des Tieres sorgt. Der Kopf des Tieres ist jedoch nicht in perfektem Maße kegelförmig. Augen, Ohren und andere Organe des Tieres passen nicht genau in die kegelförmige Maske, und oft tritt ein gefährliches Entweichen von Anästhesiegas innerhalb der geschlossenen Laborumgebung auf. In der Literatur wird von Fällen berichtet, bei denen Laborpersonal nach dem Einatmen von Anästhesiegas, das auf Versuchstiere angewendet worden ist, kollabiert ist.
Die US Patentanmeldung 2004-0216737 offenbart ein Anästhesiesystem zum Verabreichen eines Anästhesiegases in die Nase eines Tieres. Das Anästhesiesystem umfasst eine Maske mit einer Aufnahme, die geeignet ist, die Nase des Tieres zu umgeben und einen Fluidweg zur Nase des Tieres zu bilden; ein Atmungsgehäuse, das eine Luftaustauschkammer bildet, wobei das Atmungsgehäuse einen Verbinder umfasst, der für die Kopplung mit der Maske eingerichtet ist, um die Aufnahme und die Luftaustauschkammer in Fluidverbindung miteinander zu bringen; einen Einlassknotenpunkt, der sich innerhalb der Luftaustauschkammer erstreckt und einen Einlassanschluss durch eine Wand in dem Beatmungsgehäuse bildet, wobei der Einlassanschluss geeignet ist, das Anästhesiegas in die Kammer und zu der Maske zu übertragen; und ein Rückschlagventil, das betreibbar ist als Antwort auf den relativen Druck in der Luftaustauschkammer zwischen einer offenen Position, die erlaubt, dass Anästhesiegas in die Luftaustauschkammer eintritt, und einer geschlossenen Position, die im Wesentlichen verhindert, dass Anästhesiegas in die Luftaustauschkammer eintritt, wobei das Rückschlagventil sich als Antwort auf den Vakuumdruck in die offene Position bewegt, der erzeugt wird, wenn das Tier einatmet, wobei das Rückschlagventil als normale Grundeinstellung die geschlossene Position innehat.
Das US-Patent 6,363,931 offenbart eine Okklusionsvorrichtung zum Tragen und zum Verhindern des Entweichens von Anästhesiegasen durch Gesichtsmasken, wenn diese nicht im Gebrauch sind, mit: einer C-förmigen Trägergrundplatte mit einer flachen Grundplatte, die geeignet ist, zwischen eine chirurgische Matratze zu passen, eine Seitenplatte, die in einer Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu der der Grundplatte ist, wobei die Seitenplatte einen unteren Rand aufweist, der an die Grundplatte angrenzt, und die eine Höhe aufweist, die gleich der Dicke einer üblichen chirurgischen Matratze ist, und eine obere Platte, die an einen oberen Rand der Seitenplatte angrenzt, wobei die obere Platte in einer Ebene liegt, die parallel zu der der Grundplatte ist; und einer festen zylindrischen Trägerwelle, die von der oberen Platte getragen ist und sich von der oberen Platte nach oben erstreckt, wobei die zylindrische Trägerwelle einen Hauptkörperabschnitt mit einem Durchmesser von etwa 15 mm aufweist.
Das US-Patent 4,633,890 offenbart eine Vorrichtung zum Verhindern des unerwünschten Austretens von Anästhesiegas in die Umgebungsatmosphäre mit einem Schlauch, der ein Ende aufweist, das mit einer Anästhesievorrichtung verbunden ist, und einem zweiten freien Ende, wobei die Anästhesievorrichtung Anästhesiegas zu dem Schlauch zuführt; wobei das freie Ende lösbar mit einem Atmungsabschnitt eines Patienten verbindbar ist; einem Abdichtungsstab, der mit der Anästhesievorrichtung verbunden ist und konstruiert ist, mit dem freien Ende in abdichtender Art und Weise zur Verhinderung des unerwünschten Austretens des Anästhesiegases in die Atmosphäre eines Betriebseinsatzgebietes ineinanderzugreifen, wenn das freie Ende von der Atmungsdurchführung entfernt ist; und einer Bohrung, die durch den Abdichtungsstab hindurch tritt und mit Auslassmitteln in Verbindung steht.
Keine der oben genannten Konstruktionen bietet eine einfache Lösung zur Anästhesierung und zum exakten Positionieren des Tieres innerhalb einer Magnetresonanztomographievorrichtung. Deshalb würde eine Magnetresonanztomographie-kompatible und sichere Maske ein seit langem existierendes Bedürfnis befriedigen.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Anästhesiegasmaske (AGM) zu offenbaren, die durch eine Schale mit konischem Querschnitt gekennzeichnet ist, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die auf dem äußeren Umfang der Schale angeordnet sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die wie oben definierte AGM zu offenbaren, wobei die Maske aus MRI-kompatiblen Materialien gebildet ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die wie oben definierte AGM zu offenbaren, wobei die MRI-kompatiblen Materialien Polymere sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, die wie oben definierte AGM zu offenbaren, wobei die Maske in Größe und Form anpassbar ist, um die Anästhesierung von Tieren zu gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die wie oben definierte AGM zu offenbaren, wobei die Tiere Versuchstiere sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anästhesierungssystem zu offenbaren, das eine AGM wie oben definiert aufweist, einen Fluidversorgungsmechanismus (fluid supplying mechanism; FSM), der selbige aufnimmt, wobei der FSM in kontinuierlicher Fluidverbindung mit dem Anästhesiegaseinlass und -auslass und einem Luftansaugauslass ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anästhesierungssystem zu offenbaren, das eine AGM wie oben definiert aufweist, wobei das System des Weiteren einen Maskenbewegungsmechanismus mit einem Einstellungsknopf in Verbindung mit der Maske aufweist, wobei der Knopf geeignet ist, zur gewährleisten, dass die Maske an einem vordefinierten Ort innerhalb eines Gehäuses des FSM bleibt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen gekapselten Lebensunterstützungsmechanismus (encapsulated life support mechanism; ELSM) für ein analysiertes Tier zu offenbaren. Der ELSM umfasst eine Trägergestell oder ein Bett, das in Größe und Form angepasst werden kann, um das Tier aufzunehmen; eine Anästhesiegasmaske (AGM), die gekennzeichnet ist durch eine Schale mit einem im Wesentlichen konischen Querschnitt, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die an dem äußeren Umfang der Schale angeordnet sind; einen Fluidversorgungsmechanismus (fluid supplying mechanism; FSM), in dem die AGM angeordnet ist, wobei der FSM in einer kontinuierlichen Fluidverbindung mit (i) einem Anästhesierungsgaseinlass ist, der außerhalb des ELSM angeordnet ist, und einem Auslass, der innerhalb des ELSM angeordnet ist; (ii) einer Luftansaugspülvorrichtung, die außerhalb des ELSM angeordnet ist, und einer Maske und einem Luftansaugsauslass, der innerhalb des ELSM angeordnet ist; und optional (iii) einer Mehrzahl von Klimatisierungsschläuchen; und einer luftdichten Hülle, die selbigen umschließt. Der luftdichte ELSM verhindert das Entweichen von Anästhesierungsgas aus dem ELSM nach außen in das Labor; sorgt für eine thermische Isolation zwischen der Umgebungsluft und der klimatisierten Tierumgebung; und verhindert das versehentliche Verschütten von gefährlichen Materialien wie zum Beispiel radioaktive Stoffe außerhalb der Umgebung, in der sich das Tier befindet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen MRI-kompatiblen ELSM und einen ELSM zu offenbaren, wobei die AGM, der FSM und deren Mechanismen mittels Größe und Form anpassbar sind, um die Anästhesierung von Tieren zu gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen MRI-kompatiblen ELSM und einen ELSM zu offenbaren, wobei die AGM, der FSM und deren Mechanismen mittels Größe und Form anpassbar sind, um die Anästhesierung von Tieren zu gewährleisten, wobei die Tiere Versuchstiere sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Maushandhabungssystem (mouse handling system; MHS) zu offenbaren, das einen gekapselten Lebensunterstützungsmechanismus (encapsulated life support mechanism; ELSM) für ein analysiertes Tier aufweist; das MHS ist eine bewegliche längliche Vorrichtung, die durch einen nahen Abschnitt gekennzeichnet ist, der außerhalb der Kernspintomographie bzw. MRI-Vorrichtung gehalten ist, und mindestens einen Innenschaft und einen Außenschaft aufweist, wobei mindestens ein Außenschaft teleskopartig entlang des mindestens einen Innenschafts bewegbar ist, um einen Teleskopmechanismus von variabler (naher) Länge bereitzustellen; das MHS ist des Weiteren gekennzeichnet durch einen fernen Abschnitt, der den ELSM aufweist, wobei der entfernte ELSM drehbar und/oder linear reziprok entlang der Hauptlängsachse der Schäfte mittels des bewegbaren Teleskopmechanismus des nahen Abschnitts hin- und her bewegbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein MRI-kompatibles MHS und ein MHS bereitzustellen, wobei die AGM, der FSM und deren Mechanismen mittels Größe und Form anpassbar sind, um die Anästhesierung von Tieren zu gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein MRI-kompatibles MHS und ein MHS zu offenbaren, wobei die AGM, der FSM und deren Mechanismen mittels Größe und Form anpassbar sind, um die Anästhesierung von Tieren zu gewährleisten, wobei die Tiere Versuchstiere sind.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die nachfolgende Beschreibung wird bereitgestellt, um einen beliebigen einschlägigen Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung zu gebrauchen, und stellt die besten Ausführungsformen dar, die von dem Erfinder zur Durchführung dieser Erfindung berücksichtigt wurden. Es werden dem einschlägigen Fachmann jedoch verschiedene Modifikationen deutlich werden, da die allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Erfindung insbesondere definiert wurden, um eine Maske für analysierte Säugetiere bereitzustellen.
Der Begriff ”Magnetresonanzvorrichtung” (magnetic resonance device; MRD) bezieht sich hierin insbesondere auf eine beliebige bildgebende Magnetresonanzvorrichtung (magnetic resonance imaging; MRI), ein beliebiges Kernresonanz- bzw. NMR-Spektroskop; ein beliebiges Elektronenspinresonanz-(ESR)Spektroskop; ein beliebiges Kernquadropolresonanz-(NQR-)Spektroskop oder eine beliebige Kombination davon. Die hiermit offenbarte MRD ist optional eine tragbare Magnetresonanzvorrichtung, wie zum Beispiel die von Aspect Magnet Technologies Ltd. kommerziell erhältlichen Vorrichtungen oder eine kommerziell erhältliche nicht tragbare Vorrichtung. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff ”MRD” in diesem Patent im Allgemeinen auf eine beliebige medizinische Vorrichtung, die mindestens zeitweise ein anästhesiertes Tier aufnimmt.
Der Begriff ”ungefähr” bezieht sich hierin auf einen Wert von ±25% des definierten Maßes.
Es wird nunmehr auf 1 Bezug genommen, die schematisch und nicht maßstabsgetreu eine MRD 10, hier eine Magnetresonanzvorrichtung, darstellt, die mindestens eine Öffnung 11a aufweist. Ein Maushandhabungssystem (MHS) 100 ist innerhalb der Öffnung 11a eingeführt. Das MHS 100 ist eine bewegliche längliche Vorrichtung. In bevorzugten Ausführungsformen ist sie durch einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt gekennzeichnet, einen nahen Abschnitt 20, der außerhalb der MRD gehalten ist, wobei der nahe Abschnitt einen Schaft 21 aufweist und einen fernen Abschnitt 30 (siehe 2). Das bewegbare MHS kann sich drehen und/oder linear entlang der Hauptlängsachse der Schäfte 30, 20–21 hin und her bewegt werden. Ein externer Schaft 20 ist über den Innenschaft 21 schiebbar, wodurch ein Teleskopmechanismus von variabler (naher) Länge bereitgestellt wird.
Bezug wird nun genommen auf 2, die schematisch und nicht maßstabsgetreu die MRD-Öffnung 11a und ihr gegenüberliegendes Ende, die Öffnung 11b darstellt. Das MHS 100 ist innerhalb der Öffnung 11a eingeführt. Der ferne Abschnitt 20 des MHS umfasst eine Mehrzahl von Hebeln und Handgriffen (siehe 22a und 22b), die die Position des bewegbaren MHS verriegeln und einen Verbindungsmechanismus, der geeignet ist, die gekapselte Umgebung des fernen Abschnitts 30 mittels einer Mehrzahl von Fluidverbindungsrohren (hier nicht dargestellt) in Verbindung miteinander zu setzen. Der nahe Abschnitt des MHS 100 weist eine Mehrzahl von Anzeigeelementen wie zum Beispiel eine Rotationsanzeige 23b auf, die auf dem Schaft 21 angeordnet ist, die die relative Position des MHS bezüglich der MRD 10 anzeigen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der nahe Abschnitt des MHS 100 eine luftdichte Kapsel 30, die eine Hülle 20, ein Tierbett oder Trägergestell 31, einen Ort für das analysierte Tier 1 und einen Fluidversorgungsmechanismus 33 aufweist. Die Rolle der Hülle 20 ist unter anderem, (i) eine luftdichte Kapsel zu bilden, um ein Entweichen von Anästhesierungsgas aus den Gasversorgungseinlässen in das Labor zu verhindern; (ii) für eine thermische Isolation zwischen der Umgebungsluft und der klimatisierten Umgebung, die das Tier umgibt, zu sorgen; und (iii) um ein versehentliches Verschütten von gefährlichen Materialien wie zum Beispiel radioaktive Stoffe außerhalb der das Tier umgebenden Umgebung zu verhindern.
Nun wird auf 3 Bezug genommen, die schematisch und nicht maßstabsgetreu den nahen Abschnitt des MHS 100 veranschaulicht, der einen Schaft 21 aufweist, auf dem eine lineare Hin- und Herbewegungsanzeige 23a und eine Rotationsanzeige 23b angeordnet sind, und einen fernen Abschnitt 30 (hier ohne die Hülle 20), in dem die Maus 1 auf der Wiege 31 liegt.
Es wird nun auf 4 Bezug genommen, die schematisch und nicht maßstabsgetreu den fernen Abschnitt 30 darstellt. Die Maus 1 wird innerhalb des Trägergestells 31 unbeweglich gehalten, wo ihr Kopf innerhalb der Maske 32 angeordnet wird. Die Position der Maske 32 innerhalb des Gehäuses 33 wird mittels eines drehbaren Knopfes 34 bestimmt.
Es wird nunmehr auf 5 Bezug genommen, die schematisch und nicht maßstabsgetreu den fernen Abschnitt 30 veranschaulicht. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Trägergestell 31 einen Heiz-/Kühlmechanismus 38. Die Maske 32 kann ein Mundstück 35 und einen Anästhesiegasauslass 35a aufweisen, der in Fluidverbindung mit dem Anästhesiegaseinlass 35b steht. Die Maske 32 ist innerhalb des Gehäuses des Fluidversorgungsmechanismus 33 angeordnet, und ihre Position wird exakt durch den Knopf 34 bestimmt.
Anästhesiegas wird dem Tier über einen Auslass 36a mit dem Fluss f (cm³/sec) zugeführt. Eine Luftansaugung wird von der Maske 32 und ihren Öffnungen (nicht dargestellt) über einen inneren Abschnitt des Gehäuses 33 zu dem Ansaugauslass 37 mit einem Fluss F bereitgestellt, wobei gilt F > f. Damit wird ein Entweichen von Anästhesierungsgas aus dem Auslass 36a und dem Innenabschnitt der Kapsel 22 zu der äußeren Umgebung des Labors vermieden.
Es wird nun Bezug genommen auf die 6a und 6b, die schematisch und nicht maßstabsgetreu den unterstützten Fluss von Spülluft veranschaulichen. Der Fluss beginnt von hinter dem Anästhesierungsgasauslass 36a und führt um den Kopf des Tieres über die Maske 32 und eine Vielzahl von Öffnungen 32a in die Bernoulli-artige Öffnung 32b (die Öffnung 32b ist eng im Vergleich zum größten Durchmesser der Maske), über ein Loch 33a des Gehäuses 33 zu dem Auslass 37 und zu einer Gasauffangeinrichtung, die außerhalb der MRD angeordnet ist.
Schließlich wird Bezug genommen auf 7, die schematisch und nicht maßstabsgetreu die konische Maske 32 und ihre Vielzahl von Öffnungen 32a, eine Bernoulli-artige Öffnung 32b (die Öffnung 32b ist eng relativ zum größten Durchmesser der Maske) und einen Adapter 32c veranschaulicht, der die Maske mit dem Gehäuse 33 in einer beweglichen Art und Weise verbindet. Die Rolle der Öffnungen 32a, die in dem Außenumfang der Maske angeordnet sind, ist es, ein wirksames Spülen von Luft aufgrund der Tatsache zu gewährleisten, dass der Kopf des Tieres nicht vollkommen kegelförmig bzw. konisch ist, und zu vermeiden, dass die Luftansaugung durch das Fell, den Mund, die Ohren, Augen usw. des Tieres blockiert wird.
Während die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich ist, wurden besondere Ausführungsformen davon beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die besonderen offenbarten Formen beschränken, sondern das es im Gegenteil die Absicht ist, sämtliche Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die innerhalb des Wesens und des Umfang der Erfindung fallen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 6363931 [0004]
US 4633890 [0005]

Claims

Anästhesiegasmaske (AGM) gekennzeichnet durch eine Schale mit konischem Querschnitt, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die auf dem Außenumfang der Schale angeordnet sind.
Anästhesiegasmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske aus Magnetresonanz- bzw. MRI-kompatiblen Materialien hergestellt ist, insbesondere aus Polymeren.
Anästhesiegasmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske mittels Größe und Form anpassbar ist, um die Anästhesierung von Tieren, insbesondere Versuchstieren zu gewährleisten.
Anästhesiesystem mit einer Anästhesierungsgasmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und einem Fluidversorgungsmechanismus (fluid supplying mechanism; FSM) der selbige aufnimmt; wobei der FSM in kontinuierlicher Fluidverbindung mit einem Anästhesierungsgaseinlass und -auslass und einem Luftansaugungsauslass steht.
Anästhesiesystem nach Anspruch 4, das des Weiteren einen Maskenbewegungsmechanismus aufweist mit einem Einstellknopf in Verbindung mit der Maske, wobei der Knopf geeignet ist, zu gewährleisten, dass die Maske an einem vorbestimmten Ort innerhalb eines Gehäuses des FSM angeordnet ist.
Gekapselter Lebensunterstützungsmechanismus (encapsulated life support mechanism; ELSM) für ein analysiertes Tier mit: a. einem Trägergestell oder Bett, das mittels Größe und Form einstellbar ist, um das Tier aufzunehmen; b. einer Anästhesierungsgasmaske (AGM), gekennzeichnet durch eine Schale mit konischem bzw. kegelförmigem Querschnitt, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die an dem Außenumfang der Schale angeordnet sind; c. einem Fluidversorgungsmechanismus (fluid supplying mechanism; FSM), in dem die AGM angeordnet ist, wobei der FSM in einer kontinuierlichen Fluidverbindung mit (i) einem Anästhesierungsgaseinlass, der außerhalb des ELSM positioniert ist, und einem Auslass, der innerhalb des ELSM angeordnet ist; (ii) einer Ansaugluft-Auffangvorrichtung, die außerhalb des ELSM angeordnet ist, und einer Maske und einem Luftansaugauslass, der innerhalb des ELSM angeordnet ist; und möglicherweise mit einer Mehrzahl von (iii) Luftklimatisierungsschläuchen. d. einer luftdichten Hülle, die selbigen einschließt; wobei der luftdichte ELSM ein Entweichen von Anästhesierungsgas aus dem ELSM nach Außen in das Labor verhindert; wobei er für eine thermische Isolation zwischen der Umgebungsluft und der klimatisierten Tierumgebung sorgt; und wobei er ein zufälliges Verschütten von gefährlichen Materialien wie zum Beispiel radioaktive Stoffe außerhalb der Mausumgebung verhindert.
ELSM nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er MRI-kompatibel ist.
ELSM nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass AGM, FSM und ihre Mechanismen mittels Größe und Form einstellbar sind, um die Anästhesierung von Tieren, insbesondere von Tieren bzw. Versuchstieren zu gewährleisten.
Maushandhabungssystem (MHS) mit einem gekapseltem Lebensunterstützungsmechanismus (encapsulated life support mechanism; ELSM) für ein analysiertes Tier; wobei das MHS eine bewegliche längliche Vorrichtung ist, gekennzeichnet durch einen nahen Abschnitt, der außerhalb der MRD gehalten ist, mindestens einen Innenschaft und einen Außenschaft aufweist, wobei der mindestens eine Außenschaft teleskopartig entlang des mindestens eine Innenschafts beweglich ist, um einen Teleskopmechanismus von variabler (naher) Länge bereitzustellen; wobei das MHS des weiteren gekennzeichnet ist durch einen fernen Abschnitt, der den ELSM aufweist, wobei der ferne ELSM drehbar und/oder linear reziprok entlang der Hauptlängsachse der Schäfte mittels des beweglichen Teleskopmechanismus des nahen Abschnitts hin- und her bewegbar ist.
MHS nach Anspruch 9, das MRI-kompatibel ist.
MHS nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der ELSM, die AGM, der FSM und ihre Mechanismen mittels Größe und Form einstellbar sind, um die Anästhesierung von Tieren, insbesondere von Versuchstieren, zu gewährleisten.