DE2119818B2 - Druckinfusions- bzw. -transfusionsgerät - Google Patents
Druckinfusions- bzw. -transfusionsgerätInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/142—Pressure infusion, e.g. using pumps
- A61M5/14212—Pumping with an aspiration and an expulsion action
- A61M5/1424—Manually operated pumps
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Description
Blutfilter usw. enthalten (deutsche Offenlegungs- An den Kanülenhalter kann jede gewünschte Ka-
schrift 1 566 619 vom 17.12.1970). Auch ist es bei nüle wie beispielsweise eine Venenpunktionskanüle
derartigen Vorrichtungen bekannt, in die zu den angeschlossen werden.
Blutgefäßen führenden Leitungen ein Blasenfilter Beim Betätigen der Pumpe 3 wird im Bereich dos
einzuschalten (deutsche Auslegeschrift 1148 354). 50 Gummischlauchs 5 ein Druck erzeugt, so daß sich
Weiterhin ist es bekannt, bei einer derartigen Vor- der Schlauch 5 in radialer Richtung ausdehnt. Die-
richtung in die Sauerstoffleitung ein membrangesteu- sem Druckreservoir wird durch die Pumpe bei jedem
ertes Regulierventil einzuschalten, das seinerseits von Arbeitshub mehr Flüssigkeit zugeführt, als gleiehzei-
einer Membran gesteuert wird, die unter dem Druck tig durch die nicht dargestellte Kanüle entweichen
der zum Patienten führenden Leitung steht (deutsche 55 kann. Das Druckreservoir ist so groß bemessen, daß
Auslegeschrift 1 057 734). beim Saughub der Pumpe 3 fortlaufend Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft ein Druckinfusions- bzw. durch die Kanüle abläuft. Es läßt sich praktisch ein
-Iransfusionsgerät mit einer Pumpe. Der Erfindung gleichmäßiger Flüssigkeitsstrom erzeugen. Der elastiliegt
die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nach- sehe Schlauch 5 ist so zu bemessen, daß sein Inhalt
teile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, 60 im Dehnungszustand genügt, um beim Saughub einen
mit der ein gleichmäßiger Flüssigkeitsstrom erzeugt gleichmäßigen Flüssigkeitsstrom abzugeben,
werden kann, so daß die Intervalle zwischen den Ar- Das Gerät kann auch so gehandhabt werden, daß beitshüben der Pumpe ausgeschaltet werden. Die Er- in dem Druckreservoir 5 eine verhältnismäßig große findung besteht darin, daß zwischen der Pumpe und Flüssigkeitsmenge eingedrückt und dann die der Kanülenhalterung ein Druckreservoir in Form 65 Schlauchklemme 10 abgesperrt wird, so daß nuneines elastischen Schlauchstückes angeordnet ist. Die mehr für längere Zeit ein gleichmäßiger Flüssigkeits-Erfindung hat den Vorteil, daß die Flüssigkeit vom strom durch die Schlauchklemme 9 zur Kanüle ab-Druckreservoir zur Kanülenhalterung stetig strömt. fließt.
werden kann, so daß die Intervalle zwischen den Ar- Das Gerät kann auch so gehandhabt werden, daß beitshüben der Pumpe ausgeschaltet werden. Die Er- in dem Druckreservoir 5 eine verhältnismäßig große findung besteht darin, daß zwischen der Pumpe und Flüssigkeitsmenge eingedrückt und dann die der Kanülenhalterung ein Druckreservoir in Form 65 Schlauchklemme 10 abgesperrt wird, so daß nuneines elastischen Schlauchstückes angeordnet ist. Die mehr für längere Zeit ein gleichmäßiger Flüssigkeits-Erfindung hat den Vorteil, daß die Flüssigkeit vom strom durch die Schlauchklemme 9 zur Kanüle ab-Druckreservoir zur Kanülenhalterung stetig strömt. fließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckinfusions- bzw. -transfusionsgerät mit dehnt sich während des Pumpenhubs unter Vergröeiner
Pumpe, dadurch gekennzeich- 3 ßerung seines Querschnittes aus, wobei gleichzeitig
net, daß zwischen Pumpe (3) und Kanülenhai- die Flüssigkeit innerhalb des Schlauches unter Drude
terung (7) ein Druckreservoir in Form eines ela- steht. Das Volumen des Druckreservmrs ist so zu
stischen Schlauchstückes (5) angeordnet ist. wählen, daß sein Inhalt wahrend des Saughubes der
2. Druckinfusionsgerät nach Anspruch 1, da- Pumpe für einen gleichmäßigen Fluß unter Uberdurch
gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter 10 druck zur Kanülenhalterung genügt.
dem Druckreservoir (5) Durchflußregler bzw. Vor und/oder hinler dem Druckreservoir können
Absperrmittel (9,10) angeordnet sind. Durchflußregler bzw. Absperrventile angeordnet
sein. Die Durchflußregler können in unterschied-
licher Weise ausgebildet sein. Die einfachste Bau-
15 form wird durch eine Drossel gebildet, die unter den
Es sind Druckinfusions- bzw. -transfusionsgeräte möglichen Drucken im Druckreservoir den gleichmä-
bekannt, mit deren Hilfe Flüssigkeiten mit erhöhtem ßigen Durchfluß einer gewünschten Flussigkeits-
Druck in die Vene und besonders in die Arterie in- menge einstellt,
fundiert werden. Als Durchflußregler können auch Schlauchklem-
Diese Geräte bestehen aus einem Übertragungsge- ao men unterschiedlicher Art, insbesondere regelbare
rät, ein«.r au diese angeschlossenen Pump-, an der Schlauchklemmen, dienen. Mit diesen kann unter
weiterhin über einen Übertragungsschlauch der Ka- Umständen auch der Flüssigkeitsstrom ganz abge-
nülonhalter angeschlossen ist. Mit Hilfe der Pumpe sperrt werden.
läßt sich ein Überdruck zur Beschleunigung der Infu- Weitere Einzelheiten dor Erfindung sind an Hand
sion erzeugen. Auf der Einlaß- und der Auslaßseite »5 des in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus-
der Pumpe ist je ein Rückschlagventil angeordnet, führungsbeispiels erläutert.
die nur in Strömungsrichtung öffnen. Beim Arbeits- An das Übertragungsgerät 1 ist über das in Richhub
der Pumpe schließt sich das Eingangsventil der tung des Pfeiles P öffnende Rückschlagventil 2 —
Pumpe, beim Rückhub der Pumpe dagegen das Aus- beispielsweise in Form eines Kugelrückschlagventils
laßventil. Durch das Letztere wird ein Rücksaugen 30 — der Pumpenkörper 3 angeschlossen. Die Ausder
Flüssigkeit aus der zum Patienten führenden Lei- gangeseite des Pumpenkörpers 3 ist mit dem in gleitung
verhindert. eher Richtung P öffnenden Rückschlagventil verbun-
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, den, an dessen Abgangsseite ein elastischer
daß der Flüssigkeitsstrom nicht kontinuierlich zum Schlauch 5 angeschlossen ist. Dieser kann aus
Patienten läuft. Vielmehr wird beim Saughub der 35 Gummi oder jedem anderen geeigneten Material bePumpe
der Flüssigkeitsstrom unterbrochen. stehen.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Oxygenierung Das Ende dieses Schlauches 5 ist über die
und Perfusion von Blut bekannt, bei der die Blutzir- Schlauchtülle 6 mit dem zum Kanülenhalter 7 führen-
kulation durch eine Blutpumpe aufrechterhalten den Schlauche verbunden, der aus Kunststoff wie
wird, die das unter Wirkung der Schwerkraft aus den 40 beispielsweise PVC-Kunststoff gebildet sein kann. In
Venen des Patienten in den Oxygenator gelangende diesen Schlauch ist ein Durchflußregler 9 in Form
Blut absaugt und gegen den Blutdruck im arteriellen einer regelbaren Schlauchklemme 9 eingeschaltet.
Gefäßsystem des Patienten in dieses zurückdrückt. Des weiteren kann noch zwischen dem Pumpen-
Die bekannte Vorrichtung kann weiterhin ein Druck- körper 3 und dem Rückschlagventil 4 eine weitere
ausgleichsgefäß neben einem Wärmeaustauscher, 45 Schlauchklemme 10 eingeschaltet sein.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119818 DE2119818C3 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Druckinfusions- bzw. -transfusionsgerät |
CH597472A CH533990A (de) | 1971-04-23 | 1972-04-21 | Druckinfusions- bzw. Transfusionsgerät |
CA140,237A CA1001036A (en) | 1971-04-23 | 1972-04-21 | Pressure infusion or transfusion device |
GB1874772A GB1336118A (en) | 1971-04-23 | 1972-04-21 | Medical infusion apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119818 DE2119818C3 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Druckinfusions- bzw. -transfusionsgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119818A1 DE2119818A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2119818B2 true DE2119818B2 (de) | 1973-10-18 |
DE2119818C3 DE2119818C3 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=5805634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712119818 Expired DE2119818C3 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Druckinfusions- bzw. -transfusionsgerät |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1001036A (de) |
CH (1) | CH533990A (de) |
DE (1) | DE2119818C3 (de) |
GB (1) | GB1336118A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0392566A1 (de) * | 1984-10-01 | 1990-10-17 | Cook Incorporated | Implantierbare Insulinabgabevorrichtung |
US4834707A (en) * | 1987-09-16 | 1989-05-30 | Evans Phillip H | Venting apparatus and method for cardiovascular pumping application |
-
1971
- 1971-04-23 DE DE19712119818 patent/DE2119818C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-04-21 CH CH597472A patent/CH533990A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-04-21 CA CA140,237A patent/CA1001036A/en not_active Expired
- 1972-04-21 GB GB1874772A patent/GB1336118A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2119818C3 (de) | 1974-05-16 |
CA1001036A (en) | 1976-12-07 |
CH533990A (de) | 1973-02-28 |
DE2119818A1 (de) | 1972-11-02 |
GB1336118A (en) | 1973-11-07 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |