DE2119373A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage und Kopiermaterial in einem Kopiergerät - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage und Kopiermaterial in einem KopiergerätInfo
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- DE2119373A1 DE2119373A1 DE19712119373 DE2119373A DE2119373A1 DE 2119373 A1 DE2119373 A1 DE 2119373A1 DE 19712119373 DE19712119373 DE 19712119373 DE 2119373 A DE2119373 A DE 2119373A DE 2119373 A1 DE2119373 A1 DE 2119373A1
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Description
K 2025/Gbm 4821 FP-Dr.Hn-mk 13. April 1971
Beschreibung zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von
Vorlage und Kopiermaterial in einem Kopiergerät.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit
von Vorlage und Kopiermaterial in Kopiergeräten, bei denen die Lichtdurchlässigkeit
der Vorlagen mit einer lichtempfindlichen Meßeinheit gemessen wird, wodurch die Drehzahl des Antriebsmotors gesteuert wird.
209845/0974
Erfindungsgemäße Vorrichtung und Verfahren eignen sich sowohl für Kopiergeräte, in denen da3 Kopiermaterial
blattförmig auf Vorrat gehalten wird, als auch für solche Geräte, in denen das Kopiermaterial
in Form einer endlosen Bahn auf einer oder mehreren Vorratsrollen gehalten wird, von denen es je nach \
der Länge und Breite der zu kopierenden Vorlage automatisch abgezogen und geschnitten werden kann.
Da die Lichtdurchlässigkeit verschiedener Vorlagen sowie die Empfindlichkeit der Kopiermaterialien in
weiten Grenzen sehwanken, muß die Durchlaufgeschwindigkeit
von Vorlage und Kopiermaterial im Bereich der Kopierstation entsprechend verändert werden.
Bei konventionellen Kopiergeräten erfolgt die Veränderung der Ourchlaufgesohwindigkeit durch die .
Bedienungsperson von Hand, was häufig zu Fehleinstellungen führt.
Es sind daher schon Vorrichtungen entwickelt worden, bei denen die Lichtdurchlässigkeit der Vorlagen mit
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_ "K —
einer lichtempfindlichen Meßeinheit gemessen wird und aufgrund der gemessenen Lichtdurchlässigkeit
die Drehzahl des Antriebsmotors gesteuert wird (vgl. deutsche Patentschrift 925 751 und deutsches
Gebrauchsmuster 1 977 688).
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 522 790 ist eine
Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage und Kopiermaterial
bekannt, bei der die Lichtdurchlässigkeit der Vorlage mit einem CdS-Photowiderstand gemessen wird, dessen
Widerstandswert das Potential eines Kondensators bestimmt, der das Potential speichert, so daß während
des Kopierens einer Vorlage die ermittelte,
konstante Durehlaufgeschwindigkeit aufrechterhalten wird. Bei dieser Vorrichtung kann
jedoch erst eine zweite Vorlage eingegeben und ihre Lichtdurchlässigkeit gemessen werden, wenn die erste
Vorlage kopiert ist, was zu einem Zeitverlust beim Kopieren führt.
5/0974
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es
erlauben, Vorlagen ohne Zeitverlust hintereinander in ein Kopiergerät einzugeben, die aufgrund ihrer
. Lichtdurchlässigkeit gemessenen Signale zu speichern und die Signale abzufragen und zur Drehzahlsteuerung
des Antriebsmotors zu verwenden, wenn die Vorlagen die Kopierstation erreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollten sich Verfahren und Vorrichtung für Kopiergeräte eignen,
in denen wahlweise von einem von mehreren Vorratsstapeln blattförmiges Kopiermaterial der Kopierstation
zugeführt wird oder in denen wahlweise von einer von mehreren Vorratsrollen eine Kopiermaterialbahn
abgezogen, geschnitten und der Kopierstation zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage
und Kopiermaterial in einem Kopiergerät vorgeschlagen, bei dem die Lichtdurchlässigkeit der Vorlagen
mit mindestens einer lichtempfindlichen Meßeinheit gemessen wird, und von der Meßeinheit aufgrund der
gemessenen Lichtdurchlässigkeit ein Signal zur Dreh-203845/0974
— C mm
zählsteuerung eines Antriebsmotors weitergegeben
wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Signale von mindestens zwei Vorlagen gespeichert
werden, daß das zu einer Vorlage gehörende Signal zur Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors abgefragt wird,
kurz bevor diese Vorlage die Kopierstation erreicht und daß das abgefragte Signal gelöscht wird.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage
und Kopiermaterial in einem Kopiergerät vorgeschlagen, mit mindestens einer lichtempfindlichen Meßeinheit
zur Messung der Lichtdurchlässigkeit der Vorlage, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Transportweg
der Vorlage vor der Kopierstation 1.) mindestens ein erstes Schaltelement liegt, das
bei Betätigung durch die Vorlage
a) ein erstes Schrittschaltwerk schaltet und
b) für eine bestimmte Zeit die lichtempfindliche Meßeinheit über dieses Schrittschaltwerk
mit einem Speicher verbindet, und
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2.) mindestens ein zweites Schaltelement liegt, das
bei Betätigung durch die Vorlage ein zweites Schrittschaltwerk schaltet, wodurch das gespeicherte
Signal der Vorlage über einen Verstärker zu einer Einrichtung zur Drehzahlsteuerung
eines Antriebsmotors geleitet wird,
und daß im Transportweg der Vorlage ferner mindestens ein drittes Schaltelement liegt, das
bei Betätigung durch die Vorlage ein drittes Schrittschaltwerk schaltet, wodurch das gespeicherte
Signal dieser oder der vorhergehenden Vorlage gelöscht wird.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß im Transportweg der Vorlage vor der Kopierstation 1.) mindestens ein erstes Schaltelement liegt, das
bei Betätigung durch die Vorlage
a) ein erstes Schrittschaltwerk schaltet und
b) für eine bestimmte Zeit die lichtempfindliche Meßeinheit über dieses Schrittschaltwerk
mit einem Speicher verbindet,
2.) mindestens ein zweites Schaltelement liegt, das bei Betätigung durch die Vorlage
a) ein zweites Schrittschaltwerk schaltet, wodurch das gespeicherte Signal der Vorlage
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über einen Verstärker zu einer Einrichtung zur Drehzahlsteuerung eines Antriebsmotors
geleitet wird und
b) ein drittes Schrittschaltwerk schaltet, wodurch das gespeicherte Signal der vorhergehenden
Vorlage gelöscht wird.
Die lichtempfindliche Meßeinheit zur Messung der Lichtdurchlässigkeit der Vorlage besteht vorzugsweise
aus mehreren möglichst kleinen lichtempfindlichen Elementen, um die Wahrscheinlichkeit zu vergrößern,
daß die Lichtdurchlässigkeit einer unbeschrifteten Stelle der Vorlage gemessen wird Aus
demselben Grund ist es vorteilhaft, die lichtempfindlichen Elemente so anzuordnen, daß sie sowohl parallel
als auch senkrecht zur Laufrichtung der Vorlage gegeneinander versetzt sind. Besteht die lichtempfindliche
Meßeinheit aus mehreren lichtempfindlichen Elementen, so ist ein Diskriminator zwischen lichtempfindliche
Meßeinheit und Speicher geschaltet, der von den an den lichtempfindlichen Elementen gemessenen Signalen dasjenige
aussucht, das der größten Lichtdurchlässigkeit entspricht. Als lichtempfindliche Elemente können in
bekannter Weise Fotowiderstände, Fotozellen und dgl.
verwendet werden.
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In Kopiergeräten, in denen Kopiermaterialbahnen mit unterschiedlichen Eigenschaften auf Vorrat
gehalten werden und aufgrund der abgetasteten Eigenschaften der Vorlage eine der Kopiermaterialbahnen
angewählt wird, ist eine lichtempfindliche Meßeinheit ausreichend, wenn die Vorlagen immer an
derselben Führungsleiste des Eingabetisches eingeführt werden. Werden die Vorlagen jedoch entsprechend
ihrer Breite an der rechten oder linken Führungsleiste des Eingabetisches eingeführt, sind
mindestens zwei lichtempfindliche Meßeinheiten vorhanden, Dasselbe gilt für Kopiergeräte, in denen
mehrere Stapel blattförmigen Kopiermaterials mit unterschiedlichen Eigenschaften auf Vorrat gehalten
werden.
Die Schaltelemente, die im Transportweg der Vorlage vor der Kopierstation liegen, können mechanische
Schalter, wie z. B. Mikroschalter, fotoelektri3Che Schalter oder induktive Annäherungsschalter sein.
Werden die Vorlagen entsprechend ihrer Breite an der rechten oder linken Führungsleiste des Eingabetisches
eingeführt, enthält dia Vorrichtung je zwei erste, zweite und dritte Schaltelemente.
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Jedes Schrittschaltwerk enthält mehrere Kontaktpaare und einen Kontaktschleifer, der, sobald eine Vorlage
das dem jeweiligen Schrittschaltwerk zugeordnete Schaltelement betätigt, zum nächsten Kontaktpaar
wandert. Um die aufgrund der gemessenen Lichtdurchlässigkeit erhaltenen Signale von zwei Vorlagen
speichern und später zur Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors abfragen zu können, müssen die Schrittschaltwerke
jeweils drei Kontaktpaare enthalten, wenn das dritte Schaltelement hinter der Kopierstation liegt
und bei Betätigung dieses Schaltelements durch die Vorlage, vorzugsweise durch ihre Hinterkante, der zu dieser Vorlage
gehörende gespeicherte Wert gelöscht wird. Liegt das dritte Schaltelement vor der Kopierstation und wird bei Betätigung
durch die Vorlagenvorderkante der zu der vorhergehenden Vorlage gehörende Wert gelöscht, so sind mindestens vier Kontaktpaare
erforderlich. Zur Speicherung des Signals jeder weiteren Vorlage müssen die Schrittschaltwerke jeweils ein zusätzliches
Kontaktpaar enthalten. Wenn der Speicher aus Kondensatoren besteht, gilt dasselbe für die Zahl der Kondensatoren. Erfindungsgemäß
kann der Speicher anstelle von Kondensatoren eine digital-analog-gesteuerte Flip-Flop-Schaltung enthalten.
Diese Flip-Flop-Schaltung hat
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gegenüber Kondensatoren den Vorteil, daß sie die gespeicherten Signale über lange Zeit konstant
halten kann.
Wenn eine Vorlage in das Kopiergerät eingeführt wird, betätigt sie ein erstes Schaltelement, das
aufgrund eines kurzzeitigen elektrischen Impulses sowohl ein erstes Schrittschaltwerk schaltet als
auch die lichtempfindliche Meßeinheit über das erste Schrittschaltwerk mit dem Speicher verbindet.
Da die Verbindung durch den Impuls nur sehr kurzzeitig erfolgt, ist es zweckmäßig, die Verbindung über eine
Verzögerungseinheit für eine bestimmte längere Zeit herzustellen, um einen konstanten Endwert im Speicher
zu erhalten. Die Zeit, während der die Verbindung hergestellt wird, muß so bemessen sein, daß
bei höchster Durchlaufgeschwindigkeit und bei kürzestem
Vorlagenformat die Vorlage während dieser Zeit die lichtempfindliche Meßeinheit abdeckt.
Da3 gespeicherte Signal einer Vorlage wird bei Schaltung des zweiten SchrittSchaltwerkes abgefragt. Dabei
wird es über einen Verstärker, z.B. einen Transistor oder eine Elektronenröhre, an eine Einrichtung,
einen Regler, gegeben, der die Drehzahl dee Antriebs-
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motors und damit die Durchlaufgeschwindigkeit der
Vorlage regelt. Die Löschung eines Signals, die bei Schaltung des dritten Schrittschaltwerkes eintritt,
kann z.B. über einen Widerstand erfolgen.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der das dritte Schaltelement vor der Kopierstation liegt, erfolgt bei Betätigung des zweiten
Schaltelementes durch eine Vorlage die Abfrage des Signals dieser Vorlage und bei Betätigung des
dritten Scnaltelementes durch dieselbe Vorlage die Löschung des Signals der vorhergehenden Vorlage
im Speicher. In einer anderen Au3führungsform, bei
der das dritte Schaltelement an einer beliebigen Stelle,, z. B. hinter der Kopierstation, liegt, löscht eine Vorlage
bei Betätigung des dritten Schaltelements ihr gespeichertes Signal.
In einer v/eiteren, bevorzugten Aus führungs form mit nur zwei Schaltelementen erfolgt bei Betätigung des zweiten Schaltelerientes
durch eine Vorlage sowohl die Abfrage des Signals dieser Vorlage als auch gleichzeitig die
Löschung des Signals der vorhergehenden Vorlage im
Speicher.
Ls ist vorteilhaft, in den Strahlengang des zur
;iessunc der Licntdurchlässißiveit verwendeten Lichts
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Filter anzuordnen, die denjenigen Wellenbereich des Lichts wirksam werden lassen, in dem das Kopiermaterial
lichtempfindlich ist. Die Filter können ini Strahlengang vor der Vorlage, vorzugsweise aber
hinter der Vorlage und vor der lichtempfindlichen Meßeinheit angeordnet sein
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zwischen Vorlage und Lichtquelle eine Streufolie angebracht,
um die stark unterschiedliche Streuung zwischen Vorlagen mit unterschiedlicher Transparenz auszugleichen. Durch
die Streufolien wird somit eine bessere Zuordnung der gemessenen Lichtdurchlässigkeitswerte zu den
Durchlaufgeschwindigkeiten ermöglicht.
Vorzugsweise wird zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
das Licht der Kopierlichtquelle verwendet, wodurch auch eventuelle Schwankungen in der Lichtemission
der Kopierlichtquelle erfaßt werden können. Die Lichtführung von der Kopierlichtquelle zur lichtempfindlichen
Meßeinheit kann mit Spiegeln, Metallrohren oder vorzugsweise UV-Licht leitenden Lichtleitfasern
erfolgen.
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Erfindungsgemäß sind, wenn der Speicher Kondensatoren
enthält und wenn das dritte Schaltelement vor der Kopierstation liegt, diese mit den Kontaktpaaren der
Schrittschaltwerke wie folgt geschaltet: jedes Kontaktpaar in den drei Schrittschaltwerken ist
mit einem Kondensator verbunden, und zwar ist jeder Kondensator mit dem jeweils gleichen Kontaktpaar
des ersten und zweiten Schrittschaltwerkes verbunden, dagegen mit dem nächstfolgenden Kontaktpaar des dritten
Schrittschaltwerkes. Ist z.B. der erste Kondensator des Speichers mit dem ersten Kontaktpaar des
ersten Schrittschaltwerkes verbunden, so ist er mit dem ersten Kontaktpaar des zweiten Schrittschaltwerkes
und dem zweiten Kontaktpaar des dritten Sohrittschaltwerkes
verbunden. Liegt das dritte Schaltelement hinter der Kopierstation, so sind die Kondensatoren mit
dem jeweils gleichen Kontaktpaar in allen drei Schritt-BChaltwerken
verbunden.
In der Ausgangstellung verbinden die Kontaktschleifer
der drei Sohrittschaltwerke in jedem von ihnen das gleiche Kontaktpaar z.B. jeweils das erste Kontaktpaar.
Sollte aus einem Grund, z.B. durch Störimpulse bei Spannungsausfall, diese synchrone Schaltung
der drei Schrittschaltwerke gestört werden, so ist eine Einrichtung vorgesehen, wie weiter unten
genauer beschrieben wird, um die synchrone Schaltung von Hand wieder herzustellen,
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- ik -
Erfindungsgemäß läßt sich die Vorrichtung eichen,
in dem für eine Reihe von Vorlagen mit unterschiedlichen Lxchtdurchlässigkeiten die Durchlaufgeschwindigkeiten
sowie die Lichtdurchlässigkeitswerte bestimmt werden. Nach den erhaltenen Werten werden am Verstärker
mittels Potentiometer der Nulldurchgang und die Verstärkung so eingestellt,' daß für jeden
einzelnen Wert der Lichtdurchlässigkeit die entsprechende Spannung am Regler liegt, die wiederum die
richtige Drehzahl des Antriebsmotors und damit die richtige Durchlaufgeschwindigkeit für jede Vorlage
ergibt. Die Einstellung von Verstärkung und Nulldurchgang des Verstärkers ist nicht nur für die
Eichung der Vorrichtung von Bedeutung, sondern auch für die Anpassung der Vorrichtung an die jeweilige
Lichtempfindlichkeit des verwendeten Kopiermaterials. In Kopiergeräten werden zum Teil Kopiermaterialien
mit sehr unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit verwendet. Außerdem ändert sich die Lichtempfindlichkeit
ein und desselben Kopiermaterials bei längerer Lagerung. Um dennoch jeweils Kopien mit dem richtigen
Pausgrund zu erhalten, wird der Verstärker in Ver-
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Stärkung und Nulldurchgang entsprechend eingestellt. So kann der Pausgrund auch der jeweiligen Vorlage
angepaßt werden, je nachdem, ob es sich um eine Bleistift- oder Tuschezeichnung handelt.
Bei Bedarf kann die automatische Steuerung der Durchlauf ge schwindigkei.t durch eine von Hand zu bedienende
Schalteinrichtung abgeschaltet und eine von Hand zu regulierende Spannung an den Regler gelegt werden.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen
Figur 1 ein Blockschaltbild für das erste Ausführungsbeispiel
Figur 2 eine schematische Draufsicht des Transportweges der Vorlagen vor der Kopierstation
für das zweite Ausführungsbeispiel (Größe der Vorlagen und Abstände der Schaltelemente sind nicht maßstabsgerecht
abgebildet)
Figur 3 ein Blockschaltbild für das zweite Ausführungsbeispiel
Figur 4 ein detailliertes Schaltbild des Speichers und der Schrittschaltwerke für das zweite
Ausführungsbeispiel
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Je nachdem, ob eine Vorlage 1 mit der Breite a.,,
eine Vorlage 2 mit der Breite a2 oder eine Vorlage
mit der Breite a, in das Kopiergerät eingegeben wird, wird eine der Kopiermaterialbahnen, die auf
den Rollen 4, 5 und 6 auf Vorrat gehalten werden, angewählt (siehe Fig. 2). Eine Vorlage 1 der Breite
a.. wird entlang der linken Führungsleiste (in der Zeichnung nicht eingetragen) des Eingabetisches eingeführt,
eine Vorlage 2 der Breite.a„ entlang der rechten Führungsleiste und eine Vorlage 3 der Breite
a-, kann wahlweise links oder rechts eingegeben werden.
Auf ihrem Weg zur Kopierstation 7 passiert eine Vorlage 1,2 oder 3 mindestens eine der lichtempfindlichen
Meßeinheiten 8 und 8f, die jeweils aus den lichtempfindlichen
Elementen 8a bis 8e bzw. 8'a bis 8!e bestehen. An dieser Stelle wird die Vorlage 1, 2 oder
3 mit Licht der Kopierlichtquelle durchstrahlt, das durch die Filter 9a bis Se bzw. 9'a bis 9'e auf die
lichtempfindlichen Elemente 8a bis 8e bzw. 8'a bis 8fe fällt, die die Lichtdurchlässigkeit der Vorlage
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1, 2 oder 3 messen (siehe Fig. 1). über die Verstärker
10a bis 1Oe bzw. 10' a bis 10' e gelangen die aufgrund der gemessenen Lichtdurchlässigkeit von den
lichtempfindlichen Elementen 8a bis 8e bzw. 8'a bis 8'e ausgehenden Signale zum Diskriminator 11 bzw.
11». Der Diskriminator 11 bzw. 11' wählt das Signal aus, das der größten Lichtdurchlässigkeit entspricht.
Wird die Vorlage 1 der Breite a. in das Kopiergerät
eingegeben, so wird ihre Lichtdurchlässigkeit von der lichtempfindlichen Meßeinheit 8 gemessen, da der
Schalter S1, der die Verbindung zwischen den lichtempfindlichen
Meßeinheiten 8 und 8' und der übrigen Meßanordnung herstellt, normalerweise am Kontakt 12
anliegt (siehe Fig. 1, 3 und 4). Wenn dagegen die Vorlage 2 der Breite a2 in das Kopiergerät eingeführt
wird, so betätigt sie auf ihrem Weg den Schalter S2,
der, solange er von der Vorlage 2 berührt wird, über eine Umsehalteinheit 13 den Schalter S1 an den Kontakt
12' legt, so daß die lichtempfindliche Meßeinheit 8' die Lichtdurchlässigkeit mißt. Dasselbe erfolgt,
wenn die Vorlage 3 der Breite a, an der rechten
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Seite des Eingabetisches eingeführt wird. Wird sie auf der linken Seite eingeführt, so mißt die Meßeinheit
8' nur dann, wenn die Vorlage 3 so breit ist, daß sie den Schalter S? auf ihrem Weg betätigt.
Im Transportweg der Vorlagen 1, 2 und 3 liegen nach den lichtempfindlichen Meßeinheiten 8 und 8' zwei
erste Schaltelemente S, und Su. Mindestens eines
dieser Schaltelemente S, und S^ wird von der Vorlage
1, 2 oder 3 auf ihrem Weg zur Kopierstation 7 betätigt, sobald sie alle lichtempfindlichen Elemente
8a bis 8e bzw. 8fa bis 8'e der lichtempfindlichen
Meßeinheit 8 bzw. 8' abdeckt. Sobald mindestens eines der Schaltelmente S, und Su betätigt wird,
lösen sie über einen elektronischen Schalter 14a
einen kurzzeitigen elektrischen Impuls aus, der sowohl im ersten Schrittschaltwerk 15a (für den
Speicher) den Kontakt schleif er 16a um ein Schalt.-intervall zum nächsten Kontaktpaar a,b,c oder d wandern
läßt, als auch über eine Verzögerungseinheit den normalerweise geöffneten Schalter S1- für eine
bestimmte Zeit schließt. Dadurch wird über das Schritt-
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schaltwerk 15a die Verbindung zwischen einer der lichtempfindlichen Meßeinheiten 8 und 8' und dem
Speicher 18 hergestellt. Durch den Diskriminator 11 bzw. 11' wird das Signal, das der größten von den
lichtempfindlichen Elementen 8a bis 8e bzw. 8'a bis 8'e gemessenen Lichtdurchlässigkeit entspricht,
in einem der Kondensatoren C^, C«, C, und C1^ des
Speichers 18 gespeichert.
Hinter den Schaltelementen S, und S1. liegen im Transportweg
der Vorlagen 1, 2 und 3 zwei zweite Schaltelemente S,- und S7. Mindestens eines dieser Schalten
7
elemente S,- und S„ wird von der Vorlage 1, 2 oder 3
auf ihrem Weg zur Kopierstation 7 betätigt, wodurch die Schaltelemente Sg bzw. S„ über einen elektronischen
Schalter 14b einen kurzzeitigen elektrischen Impuls auslösen, der im zweiten Schrittschaltwerk
15b (für die Abfrage) den Kontaktschieifer 16b um
ein SchaltIntervall zum nächsten Kontaktpaar a',b',
c1 oder d1 wandern läßt. Dadurch wird einer der Kondensatoren
C1, Cp, C5 und C1. mit dem Verstärker 19
verbunden, und zwar wird derjenige Kondensator C1,
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C„, C oder Cj, mit dem Verstärker 19 verbunden, der
an dem vom Kontaktschleifer 16b erreichten Kontaktpaar a',b',c' oder d· angeschlossen ist. Das im
betreffenden Kondensator C., C_, C, oder C1^ gespeicherte
Signal wird dadurch über den Verstärker auf den Regler 20 gegeben, der die Drehzahl des
Antriebsmotors 21 und damit die Durchlaufgeschwindigkeit der Vorlage 1, 2 oder 3 regelt.
Im ersten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 1) liegen im Transportweg der Vorlage 1, 2 oder 3 vor der
Kopierstation 7 schließlich noch zwei dritte Schaltelemente Sg und S_ (in Fig. 2 nicht eingetragen).
Mindestens eines dieser Schaltelemente SQ und Sn
ο 9
wird von der Vorlage 1, 2 oder 3. betätigt, wodurch die Schaltelemente Sg bzw. S über einen elektronischen
Schalter l4c einen kurzzeitigen elektrischen Impuls auslösen, der im dritten Schrittschaltwerk
15c (für die Löschung) den Kontaktschleifer 16c um ein Schaltintervall zum nächsten Kontaktpaar a",
b", c", oder d" wandern läßt. Dadurch wird eine
Verbindung zwischen einem der Kondensatoren C1, C„,
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-.21 -
C-, oder Cu und dem Widerstand 22 hergestellt und
zwar wird derjenige Kondensator C., C , C-, oder
C1. mit dem Widerstand 22 verbunden und damit sein
gespeichertes Signal gelöscht, der an dem vom Kontaktschleifer 16c erreichten Kontaktpaar a", b", c"
oder d" angeschlossen ist.
Die Schaltelemente S, und S1, können entweder in Serie
oder parallel geschaltet sein. Für den ersten Fall sind sie normalerweise geschlossen (siehe Fig. 1,
3 oder lJ) und werden, wenn sie von einer Vorlage 1,
2 oder 3 betätigt werden, geöffnet. Durch öffnen eines
oder beider Schaltelemente S, und S2, wird der Impuls
am elektronischen Schalter l^a ausgelöst. Sind sie
parallel geschaltet, so sind sie normalerweise geöffnet (in den Zeichnungen nicht dargestellt) und
werden, wenn sie von einer Vorlage 1, 2 oder 3 betätigt werden, geschlossen. Durch Schließen eines oder
beider Schaltelemente S, und Sj. wird der Impuls am
elektronischen Schalter l4a ausgelöst. Entsprechendes gilt für die Schaltelemente Sg, S„ und Sg, S„.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 3 und Pig. 4) wird die Funktion der dritten Schaltelemente
Sn und Sn von den zweiten Schaltelementen
Sg und S„ mit übernommen. Betätigt eine Vorlage 1,
2 oder 3 eines der Schaltelemente Sg und S7 und wird
dadurch über den elektronischen Schalter 14b ein kurzzeitiger
elektrischer Impuls ausgelöst, so wird sowohl im zweiten Schrittschaltwerkl5b der Kontaktschleifer
I6b um ein SchaltIntervall zum nächsten
Kontaktpaar a', b', c' oder d' geschaltet und, wie oben beschrieben, die Abfrage des gespeicherten Signals
einer Vorlage 1, 2 oder 3 zur Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors 21 erreicht, als auch im dritten
Schrittschaltwerk 15c der Kontaktschleifer 16c um ein Schaltintervall zum nächsten Kontaktpaar a", b",
c" oder d" geschaltet und, wie oben beschrieben, die Löschung des gespeicherten Signals der vorhergehenden
Vorlage 1, 2 oder 3 über den Widerstand 22 erreicht.
Jedes Kontaktpaar a bis d, a1 bis d1 und a" bis d"
in den drei Schrittschaltwerke 15a, 15b und 15c ist mit einem der Kondensatoren C^, C«, C, und C1, verbunden.
Jeder Kondensator C^1 C„, C, und Cj. ist mit
209845/0974
dem jeweils gleichen Kontaktpaar a bis d und a1 bis
d1 des ersten und zweiten Schrittschaltwerkes 15a und 15b verbunden, z.B. C1 mit a und a1 oder C2 mit
b und b1, dagegen mit dem nächstfolgenden Kontaktpaar b" bis a" des dritten Schrittschaltwerkes 15c,
z.B. C. mit b" oder C„ mit c" (siehe Pig. 1O.
Die Kontaktschleifer 16a, l6b und 16c müssen in der Ausgangstellung synchron geschaltet sein. Wenn der
Kontaktschleifer 16a im Schrittschaltwerk 15a z.B. das Kontaktpaar a verbindet, muß der Kontaktschleifer
16b im Schrittschaltwerk 15b das Kontaktpaar a1 verbinden und der Kontaktschleifer 16c im Schrittschaltwerk
15c das Kontaktpaar a". Falls die synchrone Schaltung der drei SchrittSchaltwerke 15a,
15b und 15c, z.B. durch Störimpulse bei Spannungsausfall, gestört wird, so kann sie von Hand wieder
hergestellt werden. Dazu ist in jedem der drei Schrittschaltwerke 15a, 15b und 15c jeweils eines der Kontaktpaare
a bis d, af bis d1 und a" bis d" mit je
einer Lampe L1, L„ bzw. L, verbunden. Die Kontakte,
die mit den Lampen verbunden sind, müssen in den drei Schrittschaltwerken 15a, 15b und 15c gleich sein.
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In Fig. M sind z.B. die Kontakte d, df und d" mit
den Lampen L1, L_ bzw. L, verbunden. Weiterhin ist
eine von Hand zu bedienende Schalteinrichtung S10
vorhanden, die bei Betätigung erstens eine Verbindung zwischen den lichtempfindlichen Meßeinheiten 8 und
und dem Schrittschaltwerk 15a verhindert, zweitens die Kondensatoren CL bis Cu des Speichers 18 kurzschließt,
so daß an jedem Kontaktpaar a bis d, a' bis df und a" bis d" der drei Schrittschaltwerke 15a,
15b und 15c ein Pol einer Spannungsquelle U liegt und drittens die Lampen L1, L ρ und L, jeweils an
den anderen Pol der Spannungsquelle U legt. Mit Hilfe
der von Hand zu bedienenden Einstelltaster S.., Slp,
und S.., können die Kontaktschleifer l6a, 16b bzw. 16c jeweils einzeln über die elektronischen Schalter
14a, I1Id bzw. l4e verstellt werden. Wird z.B. der
Kontaktschleifer 16a mit Hilfe des Einstelltasters Sll über den elektronische Schalter l4a verstellt,
so wird der Stromkreis geschlossen und die Lampe L1 leuchtet auf, sobald der Kontaktschleifer l6a das
Kontaktpaar d erreicht hat. Entsprechendes gilt für die Kontaktschleifer 16b und 16c. Die drei Schritt-
209845/0974
Schaltwerke sind synchron geschaltet, sobald alle drei Lampen L1, L„ und L, aufleuchten.
Anhand des zweiten Ausführungsbeispiels soll die Punktionsweise erläutert werden, wenn zwei Vorlagen
hintereinander in das Kopiergerät eingegeben werden. ■ In der in Fig. 4 gezeigten Stellung läuft der Antriebsmotor
21 mit der Drehzahl, die dem im Kondensator C. gespeicherten Signal entspricht. Das Signal gehört
zu der Vorlage, die als letzte in die Kopierstation 7 einlief. Der Kondensator Cj. ist über den Widerstand
22 entladen. Ist z.B. die Vorlage 1 in das Kopiergerät eingeführt worden, so läuft sie über die lichtempfindliche
Meßeinheit 8. Erreicht die Vorlage 1 das Schaltelement S,, so wird ein kurzzeitiger Impuls
ausgelöst, durch den der Kontaktschleifer l6a Tom
Kontaktpaar a zum Kontaktpaar b geschaltet sowie der Schalter S5 für eine bestimmte Zeit geschlossen wird.
Dadurch wird die lichtempfindliche Meßeinheit 8 über das Schrittschaltwerk 15a mit dem Speicher 18 verbunden,
und zwar mit dem Kondensator C2 des Speichers 18.
209845/0974
Entsprechend der in der lichtempfindlichen Meßeinheit 8 gemessenen Lichtdurchlässigkeit der Vorlage 1 wird
der Kondensator C„ aufgeladen.
Inzwischen wird eine zweite Vorlage, die Vorlage 2, in das Kopiergerät eingeführt. Sie läuft über die
lichtempfindliche Meßeinheit 8' und betätigt den Schalter S^. Wie oben bereits beschrieben wird dadurch
der normalerweise am Kontakt 12 anliegende Schalter S. von diesem Kontakt abgehoben und an den
Kontakt 12' angelegt. Erreicht die Vorlage 2 das Schaltelement S1., so wandert der Kontaktschleifer
16a vom Kontaktpaar b zum Kontaktpaar c und gleichzeitig wird der Schalter S1. für eine bestimmte Zeit
geschlossen und dadurch der Kondensator C, entsprechend der Lichtdurchlässigkeit der Vorlage 2 aufgeladen.
Die Eingabe einer dritten Vorlage ist nicht möglich, da der Kondensator C1, über den Kontaktschleifer
l6c geerdet ist. Für die Eingabe und Speicherung einer dritten Vorlage müßte ein fünfter
Kondensator sowie in den drei Schrittschaltwerken 15a, 15b und 15c jeweils ein fünftes Kontaktpaar
vorhanden sein.
209845/097A
Hat die Vorlage 1 das Schaltelement Sg erreicht,
so wird ein kurzzeitiger Impuls ausgelöst, der sowohl den Kontaktschleifer 16b im Schrittschaltwerk
15b vom Kontaktpaar a' zum Kontaktpaar bf schaltet,
als auch den Kontaktschleifer l6c im Schrittschaltwerk 15c vom Kontaktpaar a" zum Kontaktpaar b" schaltet.
Durch die Schaltung des Kontaktschleifers 16b von a1 nach b1 wird das im Kondensator C2 gespeicherte
Signal der Vorlage 1 über den Verstärker 19 und den Regler 20 gelegt und die Drehzahl des Antriebsmotors
21 geregelt. Vorlage 1 und das Kopiermaterial, das von der von ihr angewählten Vorratsrolle 4 abgezogen
und entsprechend ihrer Länge abgeschnitten wurde (in den Zeichnungen nicht abgebildet), laufen deckungsgleich
in die Kopierstation 7 mit der der Lichtdurchlässigkeit
der Vorlage 1 entsprechenden Durchlaufgeschwindigkeit ein. Durch die Schaltung des Kontaktschleifers
16c von a" nach b" wird der Kondensator C1 über den Widerstand 22 entladen und ist damit zur
Speicherung für das Signal einer neuen Vorlage frei, die jetzt eingegeben werden kann.
209845/0.9
Die Vorlage 2 befindet sich noch zwischen Eingabe des Gerätes und Kopierstation J. Erreicht sie das
Schaltelement-S7, so wird ein Impuls ausgelöst, der
den Kontaktschleifer 16b vom Kontaktpaar bf zum Kontaktpaar
c1, sowie den Kontaktschleifer 16c vom Kontaktpaar
b" zum Kontaktpaar c" schaltet. Das Signal der Vorlage 2 wird vom Kondensator C, abgefagt, wodurch
sie mit der ihrer Lichtdurchlässigkeit entsprechenden Durchlaufgeschwindigkeit in die Kopierstation
7 einläuft, und das im Kondensator C„ gespeicherte
Signal der Vorlage 1 wird gelöscht, der zur Speicherung des Signals einer weiteren Vorlage frei ist.
Sobald die Vorlage 2 den Schalter S„ frei gegeben
hat, wird der Schalter S^ wieder in seine Normalstellung
gebracht, in der er am Kontakt 12 anliegt.
209845/0S74
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage und Kopiermaterial in einem Kopiergerät, bei dem die Liehtdurchläasigkeit der Vorlagen mit mindestens einer lichtempfindlichen Meßeinheit gemessen wird und von der Meßeinheit aufgrund der gemessenen Lichtdurchlässigkeit ein Signal zur Drehzahlsteuerung eines Antriebsmotors weitergegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale von mindestens zwei Vorlagen gespeichert werden, daß das zu einer Vorlage gehörende Signal zur Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors abgefragt wird, kurz bevor diese Vorlage die Kopierstation erreicht, und daß das abgefragte Signal gelöscht wird.2. Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage und Kopiermaterial in einem Kopiergerät mit mindestens einer209845/0974lichtempfindlichen Meßeinheit zur Messung der Lichtdurchlässigkeit der Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg der Vorlage (1,2,3) vor der Kopierstation (7)1.) mindestens ein erstes Schaltelement (S,, S2,) liegt, das bei Betätigung durch die Vorlage (1,2,3)a) ein erstes Schrittschaltwerk (15a) schaltet undb) für eine bestimmte Zeit die lichtempfindliche Meßeinheit (8, 81) über dieses Schrittschaltwerk (15a) mit einem Speicher (18) verbindet, und2.) mindestens ein zweites Schaltelement (Sg, S„) liegt, das bei Betätigung durch die Vorlage (1,2,3) «in zweites Schrittschaltwerk (15b) schaltet, wodurch das gespeicherte Signal der Vorlage (1,2,3) über einen Verstärker (19) zu einer Einrichtung (20) zur Drehzahlsteuerung eines Antriebsmotors (21) geleitet wird, und daß im Transportweg der Vorlage (1,2,3) ferner mindestens ein drittes Schaltelement (Sn, Sq) liegt, das bei Betätigung durch die Vorlage209845/0974(1,2,3) ein drittes Schrittschaltwerk (15c) schaltet, wodurch das gespeicherte Signal dieser oder der vorhergehenden Vorlage gelöscht wird.3. Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Vorlage und Kopiermaterial in einem Kopiergerät mit mindestens einer lichtempfindlichen Meßeinheit zur Messung der Lichtdurchlässigkeit der Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg der Vorlage (1,2,3) vor der Kopierstation (7)1.) mindestens ein erstes Schaltelement (S,, S1.) liegt, das bei Betätigung durch die Vorlage (1,2,3)a) ein erstes Schrittschaltwerk (15a) schaltet undb) für eine bestimmte Zeit die lichtempfindliche Meßeinheit (8, 8») Über dieses Schrittschaltwerk (15a) mit einem Speicher (18) verbindet,2.) mindestens ein zweites Schaltelement (Sg, S_) liegt, das bei Betätigung durch die Vorlage (1,2,3)a) ein zweites Schrittschaltwerk (15b) schaltet, wodurch das gespeicherte Signal der209845/0974Vorlage (-1,2,3) über einen Verstärker (19) zu einer Einrichtung (20) zur Drehzahlsteuerung eines Antriebsmotors (21) geleitet wird undb) ein drittes Schrittschaltwerk (15c) schaltet, wodurch das gespeicherte Signal der vorhergehenden Vorlage (3,1,2) gelöscht wird.Jj. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (18) mindestens drei Kondensatoren (C1, C-, C) enthält und daß jedes der drei Schrittschaltwerke (15a, 15b, 15c) mindestens drei Kontaktpaare (a bis o, a* bis cf, a" bis c") enthält.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennseichnet, daß der Speicher (18) mindestens vier Kondensatoren (C1, C2, C,, Cj.) enthält unddaß jedes der drei Schrittschaltwerke (15a, 15b, 15c) mindestens vier Kontaktpaare (a bis d, af bis df, a" bis d") enthält.209845/09746. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktpaar (a bis c, a' bis c1, a" bis c") in den drei Schrittschaltwerken (15a, 15b, 15c) mit einem Kondensator (C1, C2, C,) verbunden ist, und zwar so, daß jeder Kondensator (C1, C2, C.) mit dem gleichen Kontaktpaar (a bis c, a' bis cf, a" bis c") der drei Schrittschaltwerke (15a, 15b, 15c) verbunden ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktpaar (a bis d, a' bis d1, a" bis d") in den drei Sohrittschaltwerken (15a, 15b, 15c) mit einem der Kondensatoren (C1, C2, C-, C^) verbunden ist, und zwar so, daß jeder Kondensator (C1, C2, C_, C1J) mit dem gleichen Kontaktpaar (a bis d, a1 bis d1) des ersten und zweiten Schrittschaltwerkes (15a, 15b) verbunden ist, dagegen mit dem nächstfolgenden Kontaktpaar (b" bis a") des dritten Schrittschaltwerkes (15c).8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (18) eine digital-analog gesteuerte Flip-Flop-Schaltung enthält.209845/0974- 31 -9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis Ü, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Meßeinheit (8, 8') aus mehreren lichtempfindlichen Elementen (8a bis 8e, 8'a bis 8'e) besteht.10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente (8a bis 8e, 8'a bie 8'e) sowohl parallel als auch senkrecht zur Laufrichtung der Vorlage (1, 2, 3) gegeneinander versetzt angeordnet sind.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diskriminator (11, 11») zwischen lichtempfindlicher Meßeinheit (8, 8«) und Speicher (18) geschaltet ist zur Auswahl des Signals, das der größten Lichtdurchlässigkeit der Vorlage (1, 2, 3) entspricht.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des sur Messung der Lichtdurchlässigkeit der Vorlage (1, 2, 3) verwendeten Lichts Pilter 9a bis 9e, 9'a bis 9'β) angeordnet sind.209845/097413. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zur Messung der Lichtdurchlässigkeit verwendeten Lichtquelle und der Vorlage (1,2,3) eine Streufolie angebracht ist.llj. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Messung der Lichtdurchlässigkeit verwendete Lichtquelle die Kopierliohtquelle ist.15. Vorrichtung nach Anspruch lH, dadurch gekennzeichnet, daß UV-Licht leitende Lichtleitfasern zur Lichtführung vorgesehen sind.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschleifer (16a, 16b, I6c) der drei Schrittschaltwerke (15a, 15b, 15c) in der Ausgangsstellung in jedem Schrittschaltwerk da3 gleiche Kontaktpaar (a,b,c oder d; a1, bf, c1 oder d'j a", b", c" oder d") verbinden.203846/0 97417. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisation der drei Schritt-Schaltwerke (15a, 15b, 15c) in jedem von ihnen jeweils eines der Kontaktpaare (a bis d, a1 bis df, a" bis d") mit je einer Lampe (L1, L2, L,) verbunden ist, wobei die mit den Lampen (L1, L2, L,) verbundenen Kontaktpaare gleich sind, eine von Hand zu bedienende Schalteinrichtung (S10) vorhanden ist, die bei Betätigung 1,) eine Verbindung zwischen lichtempfindlicher Meßeinheit (8, 8') verhindert,2.) die Kondensatoren (C1, C2, C», C^) des Speichers (18) kurzschließt, so daß an jedem Kontaktpaar (a bis d, a1 bis d1, a" bis d") der drei Schrittschaltwerke (15a, 15b, 15c) ein Pol einer Spannungsquelle (U) liegt und 3.) die Lampen (L1, L2, L-,) jeweils an den anderen Pol der Spannungsquelle (U) legt,und von Hand zu bedienende Einstelltaster (S11, S12, S1,) vorhanden sind, mittels deren die Kontaktschleifer (16a, 16b, l6c) einzeln verstellbar sind.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an die jeweilige Empfindlichkeit des Kopiermaterials sowie zur Eichung der Steuerungsvorrichtung Potentiometer vorhanden sind, mittels deren sowohl der Nulldurchgang als auch die Verstärkung dee Verstärkers (19)
verstellbar sind.209845/0974
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