DE2117396A1 - Elektrografische Aufnahmeeinrichtung - Google Patents
Elektrografische AufnahmeeinrichtungInfo
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Description
6F, -.. . ο.- ... :>
2. April 1971
Clevite Corporation, Cleveland, Ohio 44110, U. S. A.
Elektrografisch^ Aufnahmeeinrichtung
' Die Erfindung betrifft elektrografische Aufnähmeeinrichtungen.
Das elektrografische Aufnahmeverfahren besteht generell in zwei Grundschritten. Der erste Schritt ist
•ι die Bildung eines elektrostatischen latenten Abbildes
durch elektrisch ladende Gebiete auf ausgewählten Teilen eines Aufnahmemediums mittels elektrostatischer Aufnahmeelektroden,
die an Beladungsschaltungen angeschlossen sind.
Im zweiten Schritt wird das elektrostatische latente
Abbild mittels Tonen oder Entwickeln der beladenen Gebiete auf dem Aufnahmemedium sichtbar gemacht.
Die Erfindung ist auf eine Verbesserung des ersten Schrittes gerichtet, das heißt sie hat eine verbesserte elektrografische
Abbildungseinrichtung für die Bildung elektrisch beladener Gebiete auf einem Aufnahmemedium zum Ziel. .
Bekannt sind Aufnahmelektroden, welche angrenzend an die Ladung zurückhaltende Oberfläche einer dielektrischen Schicht
des Aufnahmemediums enden, auf welches eine elektrostatische Ladung abgelagert werden soll. Eine komplementäre Elektrode
ist gegenüber der Seite des Aufnahmemediums angeordnet, auf welche die elektrostatische Ladung abgelagert werden soll.
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Nach der USA-Patentschrift Nr. 2 919 171 wird beispielsweise
das Aufnahmemedium zwischen den Aufnahmeelektroden und der komplementären Elektrode oder einem Stützbalken behandelt
und wird in engem Kontakt mit letzterem gehalten, während
es von den erstsren im Abstand bleibt. Die Signalinformationsspannung
gegebener Polarität wird an ausgewählte Aufnahmelektroderi
angelegt; sie ist nicht für sich selbst groß genug, um ein Gebiet des Aufnahmemediums zu beladen. Eine zusätzliche
Spannung entgegengesetzter Polarität und von einer Größe, " die für sich selbst nicht ausreicht, um ein Beladen des Aufnahmemediums
zu bewirken, wird an die komplementäre Elektrode angelegt, welche in physikalischem Kontakt mit dem Aufnahmemediui-i
steht. Wenn die beiden Spannungen simultan angelegt werden, reicht die resultierende Gesamtspannung aus, um eine elektrische
Ladung von der Aufnahmeelektrode über den Luftspalt
auf die Oberfläche der die elektrischen Schicht zu bringen. Dies wird manchmal als elektrografisches Aufnehmen mit konzidenter
Spannung bezeichnet.
Um die Anzahl der Treiberkreise zum Anlegen der erforderlichen
Beladungsspannung an die Aufnahmeelektroden zu verringern,
können die Elektroden gleich in Felder unterteilt und gleich
nummerierte Elektroden in jeden Feld miteinander verbunden
werden / sein, wobei nur soviele Aufnahmekreise vorgesehen^, wie Aufnahmeelektr©den
in einem einzigen Feld. Eine Anzahl von komplementären Elektroden oder Stützbalken ist vorgesehen,
eine in Registrierung mit jedem Feld von Aufnahmeelektroden.
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Zur Bildung eines latenten Abbildes auf dem Aufnahmemedium
angrenzend an eine Aufnahmeelektrode wird eine Signalinformationsspannung
an den Kreis angelegt, der mit dieser Aufnahmeelektrode verbunden ist. Entsprechend den Zwischenverbindungen
nehmen alle gleichnummerierten Aufnahmeelektroden die gleiche Signalinformationsspannung auf,
Die zusätzliche Spannung, die zum Bilden des latenten Abbildes erforderlich ist, wird nur an die komplemantäre Elektrode
in Registrierung mit dem Feld, das die Aufnahmeelektrode
enthält, wo das Abbild gewünscht ist, angelegt. Die gleichnummerierten Aufnahmeelektroden in anderen Feldern bilden ein
latentes Abbild nicht, da die komplementären Elektroden, die diesen Feldern zugeordnet sind, nicht angeregt sind.
Eine Schwierigkeit bei den bekannten Aufnahmeeinrichtungen ist die Notwendigkeit der Behandlung des Aufnahmemediums
zwischen den Aufnahmeelektrpden und den komplementären Elektroden. Diese Schwierigkeit wurde dadurch überwunden,
daß die komplementären Elektroden auf der gleichen Seite des Aufnahmemediums wie die Aufnahmelektroden angeordnet wurden
/daß
und'kapazitive Kopplung von den komplementären Elektroden zu einer leitenden Schicht in dem Aufnahmemedium angewendet wurde, wie in der parallelen Anmeldung (USSN 812 821/1969) näher beschrieben ist. Diese Verbesserung alleine hat jedoch gewisse Schwierigkeiten mit sich gebracht. Die Spannung, die an der leitenden Schicht induziert wird, neigt dazu, in der Nähe des Mittelbereiches der komplementären Elektrode am größten zu sein und fällt in Gebiete in der Nähe der Enden der komplementären Elektrode ab. Somit ist ein
und'kapazitive Kopplung von den komplementären Elektroden zu einer leitenden Schicht in dem Aufnahmemedium angewendet wurde, wie in der parallelen Anmeldung (USSN 812 821/1969) näher beschrieben ist. Diese Verbesserung alleine hat jedoch gewisse Schwierigkeiten mit sich gebracht. Die Spannung, die an der leitenden Schicht induziert wird, neigt dazu, in der Nähe des Mittelbereiches der komplementären Elektrode am größten zu sein und fällt in Gebiete in der Nähe der Enden der komplementären Elektrode ab. Somit ist ein
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Aufnehmen bei Elektroden in der Nähe der Enden der komplementären
Elektroden nicht befriedigend. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten elektrografischen Aufnahmeeinrichtung,
bei der kapazitive Kupplung verwendet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer • elektrografischen Aufnahmeeinrichtung mit Aufnahmeelektroden,
die nur auf einer Seite des Aufnahmemediums angeordnet sind, wodurch ein einfacheres Behandeln des' Aufnahmemediums vorgesehen
wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer elektrografischen
Aufnahmeeinrichtung, die wegen der kapazitiven Kopplung im wesentlichen unempfindlich gegen die Dicke und
Variationen in der Dicke des Aufnahmenmediums ist. Zum Erreichen dieser Ziele ist erfindungsgemäß eine verbesserte
elektrostatische Aufnahmeeinrichtung zum Bedrucken eines
Aufnahmemediums mit einer Ladung zurückhaltenden Oberfläche und einer gleitenden Schicht vorgesehen. Aufnahmeelektorden
sind in einem Feld mit einem Gebiet Jeder Elektrode in dichter Nachbarschaft zu dem Aufnahmemedium angebracht.
Eine Komplementärelektrodeneinrichtung ist benachbart dem Feld angebracht, wobei ein Gebiet jeder Komplementärelektrode
in elektrisch zusammenwirkendem Bezug zu dem Aufnahmemedium liegt.
Schaltungsmittel sind vorgesehen zum Anlegen, einer Spannung,
einer Polarität an eine ausgewählte Aufnahmeelektrode, die
dem Gebiet auf dem Aufnahmemedium gegenüberliegt, wo ein
latentes Abbild gebildet werden soll.
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ORIGINAL INSPECTED
..•Schaltungsmittel sind auch vorgesehen, um in Koinzidenz
mit -dem Anlegen der Spannung an die ausgewählte Aufnahme-.elektrode,
eine Spannung von entgegengesetzter Polarität an die komplementäre Elektrode anzulegen, wodurch das
• -Potential der leitenden Schicht in Koinzidenz mit der
. Spannung, welche an die ausgewählte Aufnahmeelektrode angelegt wird, verändert wird.
komplementären Elektroden erstrecken sich über beide , .Enden des Feldes von Aufnahmeelektroden hinaus, so daß
die Potentialänderung, die auf der leitenden Schicht entwickelt wird, im wesentlichen gleichförmig fet an allen
ihren Teilen, welche den Aufnahmegebieten der Aufnahmeelektroden des Feldes gegenüberliegen.
Weitere-^erkmale, Vorteile und Anwendungsmöglfchkeiten
der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer elektrostatischen Aufnahmeeinrichtung oder eines
derartigen Kopfes' angrenzend an die freiliegende , Oberfläche einer dielektrischen Schicht eines ·
elektrografischen Aufnahmemediums, auf welchem ein elektrostatisches1 latentes Abbild· erzeugt werden
soll, wobei der Kopf ein ausgerichteter Kopf mit einer einzigen Reihe ist,
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Figur 2 eine Diagrammdarstellung einer elektrografisehen
Aufnahmeeinrichtung, welche einen Aufnahmekopf ähnlich dem in Figur 1 dargestellten verwendet,
Figur 3a eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Figur 2,
Figur 3t) eine grafische Darstellung, welche die Wirkung
der Elektroden in Figur 3a veranschaulicht,
Figur 3c eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der Figur 2 , .
Figur 3d eine grafische Darstellung, welche die Wirkung
der Elektroden in Figur 3c veranschaulicht,
Figur 4 eine Diagrammdarstellung einer elektrografischen Aufnahmeeinrichtung mit einer unterschiedlichen
Elektrodenanordnung,
Figur 5 eine Diagrammdarstellung einer elektrografischen
^ Aufnahmeeinrichtung, angepaßt für ein Einzellinien-
Zeichen-Drucken, ^v-*
Figur 6 eine Diagrammdarstellung einer elektrografisehen
Aufnahmeeinrichtung zur Herstellung einer Aufnahme
einer Kathodenstrahlröhrenausgabe,
Figur 7 eine Diagrammdarstellung einer elektrografischen
Aufnahraeeinrichtung mit einer unterschiedlichen Elektrodenanordnung,
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ORIGINAL INSPECTED
In Figur 1 der Zeichnungen ist ein elektrografischer
Aufnahmekopf dargestellt, welcher sich insbesondere für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung eignet.
Er ist in der parallelen Patentanmeldung P 20 11 963.5 (USSN 812 821/1969) im einzelnen beschrieben. Der Kopf 12
ist mit einem elektrografisehen Aufnahmemedium 14 dargestellt,
welches relativ zu der Aufnahmeeinrichtung 12 durch nicht
dargestellte Mittel verschoben wird.
Das elektrografisehe Aufnahmemedium 14 enthält eine dielektrische
Schicht oder Lage 16 in Berührung mit einem leitenden Teil Geeignete Dicken für die dielektrische Schicht liegen
zwischen 0,0025 und 0,0064 mm (0,1 und 0,25 mil.). Gute Ergebnisse wurden mit leitenden Teilen erhalten, die Blattwiderstandswerte
zwischen 0,25 und 1,0 MOhm/Quadrat haben. Die dielektrische Schicht 16 hat eine freiliegende Ladung
zurückhaltende Oberfläche 17, welche im Betrieb mit der Oberfläche des Kopfes 12 in Eingriff tritt. Der leitende
Teil oder die Schicht 18 kann verschiedene Formen haben. Beispielsweise kann es eine einzige Schicht aus leitendem
Material sein oder eine Anzahl von Schichten von gleicher oder unterschiedlichen Dicken und unterschiedlichen Leitfähigkeiten.
Der Kopf 12 enthält dicht beabstandete Aufnahmeelektroden
mit freiliegenden Teilen oder Enden 21 von relativ kleinem
Gebiet sowie komplementäre Elektroden 22 mit freiliegenden Teilen 23 von relativ großem Gebiet.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Aufnahme elektroden 20 sind im allgemeinen .kleine",
dicht·beanstandete elektrische Leiter, eingebettet in
einen Träger 24, der aus einem geeigneten dielektrischen Material besteht, beispielsweise einem Kunststoff oder
einer Keramikmasse, wobei ihre Endflächen 21 im wesentlichen
• mit der Endoberfläche des Trägers 24 abschließen. Die Aufnahmeelektroden 20 können beispielsweise angenähert 0,25 mm
(10 mil.) im Durchmesser sein und in einem Mittenabstand von etwa 0,32 mm (12,5 mil«,) liegen, so daß sie durch etwa
0,064 mm (2,5 mil.) voneinander getrennt sind. Diein Figur dargestellten Aufnahmeelektroden sind in einer einzigen Reihe
angeordnet, sie können jedoch auch an eine Vielzahl von anderen Anordnungen angepaßt sein und können beispielsweise
zur Darstellung von alphanummerischen Symbolen oder dergleichen angeordnet sein.
Um den kleinen wirksamen Spalt vorzusehen, der für eine
befriedigende Aufnahme erforderlich ist, können die freiliegende Endgebiete 21 der Aufnahmeelektroden 20 zurückgesetzt
sein, so daß sie in geringem Abstand von dem Aufnahmemedium liegen. Ein effektiver Abstand im Bereich von 0,0013 mm
bis 0,01 mm (0,05 bis 0,4 mil.) ist erwünscht. Es ist * Jedoch vorzuziehen, die Endgebiete mit der Endoberfläche
des Trägers (24) abschließen zu lassen und einen wirksamen Abstand entsprechend der parallelen Anmeldung 18 12 856.8
(USSN 694 654/1967). Entsprechend diesem Vorschlag sind kleine Abstandsteilchen an der dieelektrisehen Schicht
des Aufnahmemediums angebracht oder in diese eingelagert,
um den gewünschten Abstand vorzusehen.
109849/1620 0RiG[NAL )NSPE0TED
Die komplementären Elektroden 22 sind an dem Träger 24 so angebracht, daß ihre Oberflächen 23 im wesentlichen
mit der Endoberfläche des Trägers 24 und den Endflächen 21 der Aufnahmeelektroden 20 abschließen, wodurch eine
glatte, vorzugsweise leicht gekrümmte, Oberfläche gebildet wird, welche mit dem Aufnahmemedium während
des Anlagenbetriebs in Eingriff tritt. Die komplementären Elektroden 22 sind im allgemeinen rechtwinklig gestaltete
elektrische Leiter, deren Längsseiten parallel zueinander angeordnet sind. Die Aufnahmeelektroden 20 liegen in der
Mitte zwischen ihnen und in einer Linie parallel zu den komplementären Elektroden 22.
Die Aufnahmeelektroden 20 erstrecken sich nach unten in
den Träger 24 und sind mittels Leiter 26 an die Anregungsschaltung angeschlossen. Leiter 30 sind innen an die
komplementären Elektroden 22 angeschlossen und erstrecken sich durch den Träger 24 zur Verbindung mit anderen Anregungsschaltungen.
Figur 2 zeigt, wie die Aufnahmeelektroden und die komplementären
Elektroden eines Aufnahmekopfes, ähnlich dem Kopf nach Figur 1, verbunden sein können.
Die Aufnahmeeläktroden sind in Felder 31, 32, 33» 34, 35,
36 unterteilt. Jedes Feld enthält Aufnahmeelektroden 1, 2, 3, 4. Gleichnummerierte Aufnahmeelektroden der Felder 31,
33* 35 sind miteinander mittels Leiter 41, 42, 43, 44 verbunden, .um eine erste Feldergruppe 26 zu bilden. Gleichnummerierte
Aufnahmeelektroden der Felder 32, 34>
36 sind miteinander mittels Leiter 51 , 52, 53, 54 verbunden, um eine zweite
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Feldergruppe 28 zu bilden, welche elektrisch unabhängig
von der Gruppe 26 ist. Jedes Feld in der Gruppe 26 ist von jedem anderen Feld in der Gruppe 26 durch ein Feld
der Gruppe 28 getrennt,
Paare von komlementären Elektroden 55» 56, 57» 58, 59 ,
60, 61 spreizen die Reihe der Felder 31 "bis 36 auf. Um
eine Verwirrung der vielen Leitungen zu vermeiden, die Zwischen-Verbindungen zwischen Elektroden 1, 2, 3, 4 darstellen^
sind nicht alle komplementären Elektroden dargestellt.
Die komplementären Elektrodenpaare sind in bezug auf die
Felder abgesetzt, so daß jedes Feld an das Mittelgebiet
von zwei komplementären Elektrodenpaaren grenzt.
Aufnahmeelektroden 1 bis 4 der Gruppen 26 und 28 sind mittels
Leiter 41 bis 44 und 51"bis 54 an Mittel zum Anlegen einer
Spannung einer Polarität an ausgewählte Elektroden angeschlossen=
Komplementäre Elektroden 55 bis 61 sind mittels Leiter bis 69 an Mittel zum Anlegen einer Spannung entgegengesetzter
Polarität an ausgewählte Elektroden angeschlossen.
Zur Vereinfachung der Darstellung der Erfindung ist die wahlweise spannungsa.nlegende Einrichtung als Batterien dargestellt,
die an die Elektroden durch einfache Schalter angeschlossen sind. In der "aus"-Position erdet jeder Wahlschalter die
Elektroden, mit denen er verbunden ist.
Die Batterie 38 liefert Spannung an die Aufnahmeelektroden.
Die Elektroden in der Gruppe 26 werden mittels Schalter 71
bis 74 und Schalter 89 ausgewählt. Die Elektroden in der Gruppe 28 werden mittels Schalter 81 bis 84 und mittels
Schalter 89 ausgewählt.
Die Komplementärelektroden 55 bis 61 werden mittels der
Schalter 75 bis 80 ausgewählt. Wenn einer oder mehrere dieser Schalter sich, in ManM-S"tellung befindet, kann ein
Impuls von der Batterie 39 an die ausgewählten Elektroden
mittels kurzzeitig schließendem Schalter 40 angelegt werden.
Die Spannung, welche an die ausgewählte Aufnahmeelektrode mittels Batterie 38 angelegt wird, ist alleine unzureichend,
um ein latentes Abbild auf dem Aufnahmemedium zu bilden.
Wenn jedoch ein komplementäres Elektrodenpaar benachbart der ausgewählten Elektrode mittels Batte'rie 39 über den
Schalter 40 mit einem Impuls versehen wird, wird die Spannung
zwischen der ausgewählten Elektrodsund der leitenden Schicht des Aufnahmemediums momentan erhöht, um das gewünschte latente
Abbild zu bilden. Der Anstieg in der Spannung tritt infolge der kapazitiven Kopplung zwischen den angeregten komplementären
Elektroden und einem Gebiet der leitenden Schicht unter
der angeregten Aufnahmeelektrode ein, was in der parallelen Anmeldung 20 11 963.5 (USSN 812 821/1969) erläutert
wird.
Der Schalter 89 stellt sicher, daß die Spannung von der
Batterie 38 an Elektroden nur einer Gruppe, 26 oder 28,
jedesmal angelegt wird. Diese Anordnung ermöglicht, daß Schalter der nichtangeregten Gruppe während der Zeit eingestellt
werden können, während der das Aufnehmen mit Elektroden
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der anderen Gruppe stattfindet.
Figur 3c ist ein Schnitt entlang der Linie C-C der Figur 2 und zeigt ein komplementäres Elektrodenpaar
58 und eine Aufnahme elektrode 4 benachbart der. dielektrischer!
' Schicht 16 des Aufnahmemediums 14. Figur 3d ist eine
grafische Darstellung, wobei die Abszisse der horizontalen Lage in Figur 3c entspricht. Die Ordinate stellt das
Potential der leitenden Schicht 18 dar, wenn das Elektroden-
" paar 58 mit Impuls beaufschlagt ist. Die Teile der Kurve,
die mit 70a bezeichnet sind, zeigen, daß, wenn die links liegende komplementäre Elektrode 58 allein mit Impuls versehen
wird, das Potential der leitenden Schicht unter der Mitte der Elektrode einen Spitzenwert annimmt und nach den Rändern
- der Elektrode abfällt. Ähnlich zeigen die Teile der mit 70b bezeichneten Kurve die Potentialverteilung der rechten
Elektrode 58. Die ausgezogene Kurve zeigt die Potentialverteilung für das Paar von Elektroden 58 , wenn sie wie in
Figur 2 miteinander verbunden sind. Die beiden einzelnen Potentialverteilungen 70a und 70b verstärken einarider unter
der Aufnahmeelektrode 4 zur Errichtung eines, angemessenen
Potentials für eine befriedigende Aufnahme an der Elektrode 4, wenn sie angeregt wird.
Figur 3a ist ein Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 2, welcher komplementäre Elektroden 57, 58 und Teile der
komplementären* Elektroden 56 und 59 benachbart der dielektrischen
Schicht 16 des Aufnahmemediums 14 "zeigt.
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Figur 3b ist eine grafische Darstellung, wobei die Abszisse der horizontalen Lage in Figur 3a entspricht. Sie veranschaulicht,
wie das Potential der leitenden Schicht 18 mit der Lage variieren kann, wenn ausgewählte komplementäre
Elektroden mit Impuls versehen werden. Wenn die komplementäre Elektrode 58 mit Impuls versehen ist, hat das Potential der
leitenden Schicht 18 ein Maximum unter der Mitte der Elektrode und fällt im wesentlichen an den Enden der
Sl%lct"rbaen ab. Dies ist in Figur 3b durch die Teile der
mit 62 a bezeichneten Kurve veranschaulicht. Unter dieser Bedingung könnte eine befriedigende Aufnahme unter der
Elektrode 4, Feld 33 oder unter der Elektrode 1, Feld 34, ausgeführt werden, wenn eine dieser Elektroden angeregt wäre.
Andererseits könnte bei der Elektrode 3» Feld 33, und der
Elektrode 2, Feld 34, das Impulspotential der leitenden Schicht 18 für eine befriedigende Aufnahme zu niedrig sein.
Aus diesem Gund sind die komplementären Elektroden in bezug auf die Felder der Aufnahmeelektroden versetzt, wie in den
Figuren 2 und 3a dargestellt ist. Außerdem werden die beiden Paare komplementärer Elektroden benachbart dem Feld,
bei dem eine Aufnahme erwünscht ist, angeregt. Es werden beispielsweise die komplementären Elektrodenpaare 57, 58
zusammen angeregt, wenn die Aufnahme bei dem Feld 33 erfolgen soll. Die ausgezogene Kurve der Figur 3b zeigt, daß die
Potentialverteilung unter dem Feld 33, zusammengesetzt aus den Kurven 62a und 62b, im wesentlichen gleichförmig ist.
Die beiden angeregten komplementären Elektrodenpaare wirken als eine lange komplementäre Elektrode, die sich über das
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ausgewählte Feld von Aufnahmeelektroden derart erstreckt,
daß alle der letzteren dem Bereich der leitenden Schicht gegenüberliegen, welches auf hohem Potential liegt. Die
doppelte Länge der Komplementärelektrode ist in diesem Fall möglich durch Unterteilung der Aufnahmeelektrodenfelder
in zwei elektrisch unabhängige Gruppen.
In Figur 2 sind Schalterstellungen für die Bildung eines latenten Abbildes nur an der Aufnahmeelektrode 2, Feld 33,
dargestellt. Der Schalter 89 verbindet die Batterie 98 " an die Schalter 71, 72, 73, 74 und erdet die Schalter
81, 82, 83, 84. Der Schalter 72 ist "an", und regt somit die Elektrode 2 des Gebiets 33 an. Wegen der Zwischenverbindungen,
die mittels des Leiters 42 vorgesehen sind, sind auf die Elektroden 2 der Felder 31 und 35 angeregt.
Die Schalter 77, 78 sind "an", und bilden somit komplementäre Elektrodenpaare 57, 58 als die Komplementärelektrodeneinrichtung
für ausgewähltes Ausbilden eines latenten Abbildes nur an der Elektrode 2, Feld 33, wenn der Impulsschalter
40 betätigt wird. Zur einfachen Indentifikation sind die
in/
Elektroden, die Schaltern7"an"-Stellung zugeordnet sind, schraffiert oder geschwärzt dargestellt.
Elektroden, die Schaltern7"an"-Stellung zugeordnet sind, schraffiert oder geschwärzt dargestellt.
Latente Abbilder werden nicht an den Aufnahmeelektroden 2 der Felder 31, 35 ausgebildet, obigeich diese Elektroden
angeregt sind, da die benachbarten komplementären Elektroden ^3i 56, 59, 60 geerdet sind. Latente Abbilder werden nicht
an irgendwelchen anderen Elektroden der Felder 32, 34 gebildet, obgleich auch einige von Ihnen nahe bei mit im Impuls versehenen
komplementären Elektroden 57, 58 liegen, da sie in einer unterschiedlichen Gruppe liegen und geerdet sind.
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Jede komplementäre Elektrode 56 "bis 60 kann alternativ
als ein Teil von zwei unterschiedlichen komplementären Elektroden verwendet were en. In dem Beispiel, welches
mittels Schaltungsstellurgen und Elektrodenschraffur in Figur 2 dargestellt ist, ist die Elektrode 58 mit
der Elektrode 57 verbunden, um eine komplementäre Elektrodeneinrichtung für die Aufnahmeelektroden des Feldes 33 zu bilden.
Wenn jedoch ein latentes Abbild an einer oder mehreren Aufnahmeelektroden des Feldes 34 gebildet werden soll,
wird die gleiche Elektrode 58 mit der Elektrode 59 kombiniert,
um eine komplementäre Elektroden-einrichtung für das Feld 34
zu bilden.
Die ausgewählten einzelnen Aufnahmeelektroden können jedesmal
einzeln, zusammen mit einer benachbarten Komplementärelektrodeneinrichtung in jedem Fall, angeregt werden, um
eine Reihe von Punkten in ausgewählten Stellungen aufzunehmen. Das Aufnahmemedium kann dann vorwärtsgerückt und eine andere
Reihe von Punkten in ausgewählten Positionen aufgenommen werden, usw., um ein gewünschtes zusammengesetztes Abbild zu formen.
Das Aufnahmemedium kann für jede aufgenommene Linie angehalten werden oder, es kann sich auch kontinuierlich bewegen.
Alternativ können, abhängig von der Natur der Aufnahmeinformation
mehrere Aufnahmeelektroden in einem Feld simultan
angeregt werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Reihen νοτ>
flankierenden komplementären Elektroden vorgesehen. Die Anlage der vorliegenden Erfindung arbeitet auch bei Verwendung
einer einzigen Reihe von komplementären Elektroden, erfordert jedoch üblicherweise höhere Impulsspannungen für die
komplementären Elektroden, um den in Figur 3d dargestellten
Potentialabfall zu versetzen.
Die Anwendungsmöglichkeit der Erfindung ist nicht auf Anlagen
b- begrenzt, die kapazitive Kopplung der komplementären Elektroden
an eine leitende Schicht des Aufnahmemediums verwendet. Als eine Alternative kann die elektrisch zusammenwirkende
Beziehung zwischen komplementären Elektroden und dem Auf"
nahmemedium durch Anordnen der komplementären Elektroden
zur Bildung eines elektrischen Eontaktes mit der leitenden. Schicht, wie in Figur 4 diagrammartig dargestellt, hergestellt
werden. Nach Figur 4 liegen die komplementären Elektroden in der Form von Federfingern 104, iO4' bis
108, 108' vor, die in einer Reihe im allgemeinen gegenüber
den Endflächen der Aufnahmeelektroden 1, 2, 3>
4 angeordnet sind. Präzise Ausrichtung ist nicht erforderlich. Das Aufnahmemedium 14 ist zwischen den Endflächen
ψ der Aufnahmeelektroden 1, 2, 3» 4 und den komplementären
Elektroden 104 bis 108' verschraubt, wobei die leitende
Schicht 18 sich in elektrischem Eontakt mit den komplemen-*
tären Elektroden befindet. Die Aufnahmeelektroden liegen in geringem Abstand von der dielektrischen Schicht i6
des Aufnahmemediums. Zu diesem Zweck ist das Medium vorzugsweise mit Abstandshaltern versehen, wie in der
parallelen Anmeldung
(USSN 694 654/1967) besehrieben.
(USSN 694 654/1967) besehrieben.
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Die Aufnahmeelektroden 1, 2, 3, 4 sind mit der Batterie 30
über Wählschalter 71 bis 74 und 81 bis 84 verbunden. Die komplementären Elektroden sind in Paaren 104, 1041J 105, 105'}
usw., mit der Batterie 59 über Wählschalter 85 bis 88
verbunden.
Wenn es erwünscht ist, einen Punkt an einer ausgewählten Elektrode auszunehmen, beispielsweise der Elektrode 2
des Feldes 33, wird der Schalter 72 geschlossen, wodurch die Spannung der Batterie 38 an die Elektroden 2 der beiden
Felder 31 und 33, nicht jedoch der Felder 32 und 34 angelegt wird. Koinzident werden die Schalter 87 und 88 geschlossen»
welche eine Spannung entgegengesetzt der Polarität von der Batterie 39 an die komplementären Elektrodeneinrichtungen
106, 106'; 107, 107' anlegen, Wegen des elektrischen Kontaktes
zwischen diesen Elektroden und dem leitenden Teil 18 kommt die Spannung dieses Teils des leitenden Abschnitts in der
Nachbarschaft der Ladungselektrode 2, Feld 33, der Spannung
der Batterie 39 nahe. Die Kombination der beiden Spannungen reicht aus zur Bildung eines latenten Abbildes an der Elektrqde
2, Feld 33.
Kein Abbild wird an der Elektrode 2, Feld 31, gebildet, da die komplementären Elektroden 104, 104';105, 105' nicht
angeregt sind. Die Elektroden des Feldes 32, die sehr
dicht bei der angeregten Komplementärelektrode 106* liegen,
nehmen nicht auf, da sie zu einer unterschiedlichen Gruppe
von Feldern gehören und daher nicht angeregt sind.
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Figur 5 zeigt eine Art der Anwendung der Erfindung auf
einenelektrografischen Zeichenliniendrucker.
Ein Feld 181 enthält 105 Aufnahmeelektroden 201 bis 305,
angeordnet in 5 x 7-Matrizen 191, 192, 193.
Ein Feld 182 hat Aufnahmeelektroden ähnlich angeordnet ir
3 Matrizen 194, 195, 196.
Felder 181, 182, *183 sind in horizontaler Ausrichtung mit
weiteren^ "identischen., nicht dargestellten Feldern angeordnet,
Leiter 93» iO5 in ihrer Anzahl, verbinden Aufnahm,eelektroden
201 bis 305 des Feldes 181 mit glerehnummerierten Elektroden
der vierten, siebenten usw» Felder, die nicht dargestellt
sindj mm eine erste Gruppe vom Aufnahmeelektroden zu bilden, Leiter
93 verbinden auch die erste toappe mit einer. Schalt ein-«
richtung 9^o .
Leiter 96S 105 im ihrer Ansahl, verbinden Aufnghmeelektroden
201 bis 305 ä@B Feldes 182 mit gleichnummerierten Elektroden
der fünftem ρ achten., usw,, Felcier, die nicht dargestellt sind,
um ein® sweite ©ruppe von Aufnahmeelektroden zu bilden, Leiter "
96 verbiaäea auch die zweite Gruapge mit der Schalteinrichtung
97.
Leiter 99 verbinden gleichnummerierte AufnahmeelektrodesJ des
Feldes 183 und der sechsten, neunten,-usw,, Felder, die
nicht dargestellt sind, untereinander, um eine dritte Gruppe von Aufnahmeelektroden zu bilden. Die Leiter 99
verbinden die dritte Gruppe auch mit der Schalteinrichtung 100,
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Angrenzend an jedes Feld 181, 182, 183, ...., usw. und in
Ausrichtung mit ihnen ist ein Paar von komplementären Elektroden 311, 312, 313, ....,usw. vorgesehen. Ein
zusätzliches Paar 310 erstreckt sich über das angrenzende Feld 181 hinaus und ist mit dem Paar 311 verbunden. Ein
ähnliches Paar von komplementären Elektroden, nicht dargestellt, erstreckt sich über das letzte Feld auf der rechten
Seite.
Die Aufnahmeelektroden 201 bis 305 jedes Feldes und ausgerichtete
komplementäre Elektrodenpaare 311» 312, 313, ....»
usw. können allgemein wie in Figur 1 angeordnet sein, jedoch mit sieben Reihen von Aufnahmeelektroden, so daß der Ladung
zurückhaltende Überzug des Aufnahmemediums in dichter Nähe der freiliegenden Gebiete aller Elektroden liegt.
Jede Schalteinrichtung 9kr 97» 100 verbindet die Batterie
38 an ausgewählte Aufnahmeelektroden 201 bis 305 der ersten,
zweiten und dritten Gruppe von Elektroden.
Schalter 321, 322, 323, .·.., usw., verbinden komplementäre
Elektrodenpaare 311, 312, 313, .·.., usw. mit der Batterie
39 über den Impulsschalter 40.
Latente Abbilder einer Linie von Zeichen können auf dem Aufnahmemedium in Dreiergruppen gebildet werden. Für die
ersten drei Zeichen werden geeignete Schalter In der
Schalteinrichtung 9k angeschaltet, wodurch solche Aufnahmeelektroden
201 bis 305 in dem Feld 181 angeregt werden,
die für die Bildung der Zeichen erforderlich sind. Wenn beispielsweise das erste Zeichen der Buchstaben "E" sein
soll, dann sind die anzuregenden Elektroden:
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oberste Reihe - 201, 202, 203, 204, 205
zweite Reihe - 206
dritte Reihe - 211
vierte Reihe - 216, 217, 218, 219, 220
fünfte Reihe - 221
sechste Reihe - 226
siebente Reihe - 231, 232, 233, 234, 235.
Die Spannung, die an diese Elektroden gelegt wird, reicht nicht aus, um ein latentes Abbild zu erzeugen, das an
irgendeiner der Elektroden gebildet werden soll. Ähnliche Elektroden in den vierten, siebenten, zehnten, usw., Feldern
sind ebenfalls angeregt wegen der Zwischenverbindungen, die mittels der Leiter 93 vorgesehen sind.
Danach werden die komplementären Elektrodenpaare 310, 311
und 312 durch Schließen der Schalter 321 und 322 angeregt, sodann der kurzzeitig schließende Impulsschalter 40. Die
Spannung, die an diese komplementären Elektroden kurzzeitig angelegt wird, verändert durch kapazitive Kopplung die
Spannung des leitenden Teils des Aufnahmemediums unter den komplementären Elektroden und, welche sich unter dem ersten
Feld 181 erstreckt, so daß die Spannungsdifferenz zwischen diesem Teil des leitenden Abschnitts des Aufnahmemediums und
den angeregten Aufnahmeelektroden in dem ersten Feld zur Bildung
eines latenten Abbildes auf dem Medium ausreicht. Wegen der Trennung der anderen angeregten Felder von den komplementären
Elektroden, die angeregt sind, liegt dort keine hinreichende Spannungsdifferenz vor, um eine Aufnahme bei diesen Feldern
zu bewirken, auch wenn von ihnen einige Elektroden parallel mit den Aufnahmeelektroden in dem ersten Feld angeregt sind.
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Drei neue Zeichen können bei dem zweiten Feld 182 durch
Schließen geeigneter Schalter in der Schalteinrichtung aufgenommen werden, um die Zeichen zu definieren, sowie
durch Anregen der komplementären Elektrodenpaare 311, 312, '313 durch Schließen der Schalter 321, 322, 323 und des
kurzzeitig schließenden Impulsschalters 40.
Drei Zeichen können bei dem dritten Feld 183 aufgenommen werden durch Schließen geeigneter Schalter in der Schalteinrichtung
100, um die Zeichen festzulegen, sowie durch Anregen komplementärer Elektrodenpaare 312, 313f 314 durch Schließen
der Schalter 322, 323, 324 und des kurzzeitig schließenden Impulsschalters 40.
Auf gleiche Weise können gewünschte Zeichen in Gruppen von drei an den vierten, fünften, usw., der Felder gebildet
werden. Nachdem eine volle Linie aufgenommen wurde, kann das Aufnahmemedium vorgerückt und die nächste Linie aufgenommen
werden.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
drei Gruppen von Feldern von Aufnahmeelektroden vorhanden,
wobei jedes Feld von jeder Gruppe von jedem anderen Feld dieser Gruppe durch zwei Felder getrennt ist, eines in jeder
der anderen Gruppen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme bei einem ausgewählten Feld wird ein im wesentlichen gleichförmiges
komplementäres Potential an der leitenden Schicht des Aufnahmemediums gegenüber an den Aufnahmeelektroden des
ausgewählten Feldes durch Anregen der komplementären Elektrodenpaare errichtet, welche mit dem ausgewählten Feld ausgerichtet
sind, sowie der komplementären Elektrodenpaare auf der anderen Seite. Mit dieser Drei-Gruppen-Anordnung wird eine Versetzung
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zwischen den Feldern der Aufnahmeelektroden und komplementären Elektroden nicht angewendet. Die Verwendung von drei
Paaren von komplementären Elektroden schafft im Effekt ein langes komplementäres Paar, das angenähert die dreifache
Länge eines Feldes hat.
Figur 6 zeigt ein Beispiel, wie ein elektrografisches Aufnahmegerät
entsprechend de^ Erfindung verwendet werden kann.
Bei diesem Beispiel wird die zu druckende Information von einem Kathodenstrahlröhren (CRT)-System abgenommen, das zur
Darstellung von Information in alphanumerischer Form dient. Die Information, die ausgegeben werden soll, kann in ein
Ausgabesystem mittels eines Operators eingegeben werden,.der
ein schreibmaschinenähnliches Tastenfeld bedient, oder die Information kann elektrisch von einer anderen Quelle, beispielsweise
einem Rechner, oder einem Fernschreiberkreis kommen. Der Strahl der Kathodenstrahlröhre überstreicht den
Schirm im wesentlichen wie bei einem üblichen Fernsehempfänger. Elektronische Zeichen-Generatoren, die von der Eingangsinformation ausgewählt sind, führen Impulse mit geeigneter
Zeitgebimg zu, um den Strahl bezüglich Intensität zu modulieren, um die Ausgabe der ausgewählten Zeichen in der ausgewählten
Sequenz und Lage bilden.
Die elektrische Information, die für das Kathodenstrahlenröhren-Ausgabe-System
erhältlich ist, kann abgegriffen werden, um eine elektrografische Aufnahmeeinrichtung entsprechend
der Erfindung zu betätigen, damit eine dauerhafte Aufnahme
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der Kathodenstrahlröhren-Nachricht erhalten wird. Die Information, die von dem Kathodenstrahlröhren-System erhältlich ist, ist die folgende:
1. Ein Zeitgebersignal. Dies ist ein Impulszug, mit dem eine andere Information synchronisiert ist.
Die Wiederholungsrate kann in der Größenordnung von ! 8 mHz liegen.
2. Horizontale Synchronisierungsimpulse, die nach jedem
Kathodenstrahl-Horizontallauf auftreten. Der Einfachheit halber ist die Ablenkrate gewöhnlich die gleiche
wie die Rate, die bei Fernsehsendungen verwendet wird, so daß die üblichen Fernsehgeräte oder Monitore für
entfernte Ausgabe verwendet, werden können.
3. Serielle Binärinformation, welche die Intensität des Kathodenstrahlröhren-Strahls moduliert, um die Zeichen-Abbilder
Punkt für Punkt zu bilden.
Bei der Aufnahmeeinrichtung dieses Beispiels ist der Aufnahmekopf 119 wie in Figur 1 aufgebaut. Er enthält Aufnahmeelektroden,
600 in einer Reihe, unterteilt in 24 lineare Felder mit 25 Elektroden in jedem Feld. Gleichnummerierte
Elektroden in den ersten, dritten, fünften, usw., Feldern sind miteinander verbunden, um eine Gruppe von Feldern
von Elektroden zu bilden, und gleichnummerierte Elektroden in den zweiten, vierten, sechsten, usw., Feldern sind miteinander
verbunden, um eine zweite Gruppe von Feldern von Elektroden zu bilden.
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r f
- 24 -
Für die 24 Felder sind 25 Paare von komplementären Elektroden 143» 144, 145,...» vorgesehen, um eine Verwirrung der vielen
Leitungen zu vermeiden, die die Zwischenverbindungen zwischen
den Elektroden 120 darstellen, ist nur eine komplementäre Elektrode jedes Paares dargestellt. . . :
' Das Aufnahmemedium kann über den Kopf 119 mit konstanter
Geschwindigkeit mittels eines nicht dargestellten Motor- ,. ,
triebmechanismus vorwärts bewegt werden. Die Geschwindigkeit
muß so ausgewählt sein, daß sie der vertikalen Ablenkungsrate
* der Kathodenstrahlröhren-Ausgabe entspricht. Wie weiter unten
im einzelnen noch erörtert wird, könnte dies, eine Antriebskraft erfordern, die viel größer und kostspieliger 1st, als erwünscht,
eine einfache Veränderung des Kathodenstrahlröhren-Systems, die unten beschrieben wird, trägt dieser Situation Rechnung.
Zu Beginn Jeder Kathodenstrahlröhren-Ablenkung wird ein
horizontaler Synchronisierungsimpuls der Leitung 121 zugeführt.
Diese stellt das Verschieberegister,168 und die Speichereinheit
128 zurück, sowie den Geteilt-durch-fünfundzwanzig-Zähler 130
und das Flip-Flop 137.
* Die seriellen Informationsbits von dem Kathodenstrahlröhren-System
werden über die Leitung 123 zu dem 25-Bit-Verschieberegister 124 zugeführt. Taktgeberimpulse von der Leitung 122
rücken die Bits von rechts nach links durch das Register vor.
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Bei jedem fünfundzwanzigsten Taktgeberimpuls erzeugt
der Geteilt-durch-fünfundzwanzig-Zähler 130 einen Impuls
auf der Leitung 131. Jeder Impuls bei 131 betätigt Gatter 126 zur Lieferung der 25 Bits, die an den Ausgangsleitungen
125 von dem Register 124 erhältlich sind, an die Fünfundzwanz>.
Bit-Speichereinheit 128 und an die Eingänge von torgesteuerten
Elektrodentreibern 135, 136.
Der Erstimpuls bei 131, nachdem das System durch den horizontalen Synchronisierungsimpuls bei 121 freigemacht
wurde, triggert das Flip-Flop 137, um die tagest'eurten Treiber 135 anzuschalten. Dieser Vorgang wird leicht
von der Zeitverzögerungseinheit 172 verzögert. Somit erscheinen die ersten 25 Bits, die in der Einheit 128
gespeichert sind, auch geeignet verstärkt mittels der ' Treiber 135 an entsprechenden Aufnahmeelektroden in allen
Feldernder Gruppe 141. Die Spannungen, welche an die
Elektroden angelegt werden, wo eine Aufnahme erforderlich ist, sind alleine nicht hoch genug, um latente Abbilder
zu errichten.
Der erste Impuls bei 131, verzögert bei 172, betätigt das Verschieberegister 168, um an dein ersten Ausgang
den Gleichstrompegel dazustellen, der an den Eingang angeschlossen ist. Dies sendet Impulse durch Dioden 160,
161 an die Impulstreiber 153, 154, Die Impulsausgänge
von 153, 154 werden an die komplementären Elektroden 143,
144 angelegt, welche benachbart zu dem ersten Feld 148 von Aufnahmeelektroden liegen, was in der angeregten Gruppe
ist. Bei diesem Impulsauftreten werden latente Abbilder an den angeregten Elektroden des Feldes 148 aufgrund der
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kurzzeitigen Zunahme in der Spannung zwischen diesen Aufnahme-*
elektroden und der leitenden Schicht des Aufnahmemediums in den Bereichen angrenzend an das Feld 148». wie unter Bezugnahme
auf Figur 2 beschrieben, bildet. Die komplementären ■
Elektroden benachbart zu anderen Feldern in der Gruppe 14-1 . ■'
(die ebenfalls angeregte Elektroden haben) sind nicht mit Impulsen versehen; demzufolge werden an diesen Feldern keine
latenten Abbilder gebildet.
Nach dem Versehen der komplementären Elektrodeneinrichtung
143, 144 mit Impulsen, wird di© Speichereinheit 148 durch
den ersten Impuls bei 131» verzögert von der Verzögerungseinheit
133, gelöscht.
Bei dem fünfzigsten Taktgeberimpuls tritt ein zweiter Impuls bei 131 auf. Dieser steuert die 25 bis 50 Bits, die jetzt
in dem Verschieberegister 124 sind, zu der Speichereinheit
128 und den Eingängen der torgesteuerten Treiber 135, 136.
Der Impuls bei 131» verzögert bei 172? triggert auch das Flip-Flop
137» um die Treiber 136 anzuschalten. Folglich erscheinen
die Bits 25 bis 50 als hohe Spannungen an geeigneten Aufnahmeelektroden
in den Feldern in der Gruppe 142.
Der Impuls bei 131 verzögert bei 172, rückt den Gleichstrompegel bei 169 an den Ausgang 176 des Registers 168... Dies
sendet Impulse durch die Dioden 162, 163 an die Treiber 154,
155, welche komplementäre Elektrodeneinrichtungen 144, 145 benachbart dem zweiten Feld 149 anregt, und latente Abbilder
werden an diesem Feld gebildet. Danach wird die Speichereinheit
148 von dem zweiten Impuls bei 131, verzögert bei 133, gelöscht.
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Bei dem fünfundsiebzigsten Taktgeberimpuls erscheint ein
dritter Impuls bei 131 und die Bits 51 bis 75 werden an
die Aufnahmeelektroden der Gruppe 141, wie im Fall der Bits 1 bis 25ι angelegt. Komplementäre Elektrodeneinrichtungen
145, 146werden mit Impulsen versehen und latente Abbilder bei dem Feld 150 errichtet.
Der beschriebene Prozeß wiederholt sich, wobei richtige
latente Abbilder bei aufeinanderfolgenden Feldern gebildet werden, alternativ in Gruppe 141 und in Gruppe 142, bis zum
Ende der Kathodenstrahlröhren-Ablenkung. Ein neuer horizontaler Synchronisierungsimpuls löscht dann das System und stellt es
zurück, und das Aufnehmen einer neuen Linie beginnt.
Die Abtasterate in der Kathodenstrahlröhren-Anlage der betrachteten Art ist die gleiche, wie bei üblicher Fernsehübertragung,
beispielsweise 60 Abtastungen pro Sekunde. Dies bedeutet, daß das Aufnahmemedium um eine Strecke
von beispielsweise 12,7 cm (5 inches) in einem Sechzigstel einer Sekunde bewegt werden muß. Dies ist eine Transportrate
von etwa 760 cm (25 f-eet) pro Sekunde, was eine kostspielige und umfangreiche Transportanlage erfordern würde. Eine derartige
große Anlage, würde darüberhinaus eine übermäßige Zeit erfordern,
um die Betriebsgeschwindigkeit zu erreichen und sich bis zum Anhalten zu verlangsamen. Hierdurch würde eine große
Menge von Aufnahmematerial verlorengehen. Ein viel langsameres Drucken der Kathodenstrahlröhren-Ausgabeinformation in der
Größenordnung von einer halben bis zwei Sekunden ist annehmbar. Hierdurch werden die oben erörterten Probleme vermieden.
Es wurde gefunden, daß dieses langsame Aufnehmen einfach dadurch erreicht werden kann, indem ein Taktgeber mit niedrigeier
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Frequenz In das Kathodenstrahlröhren-System eingesetzt
wird. 500 kHz ist eine geeignete Frequenz. Der Taktgeber
mit niedriger Frequenz kann automatisch ersetzt werden, wenn die Aufnahmeeinrichtung angeregt wird. Der sich
ergebende kurzzeitige Verlust der Kathodenstrahlröhren-Ausgabe
ist im allgemeinen nicht nachteilig. r
Bei den in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind die Felder von Aufnahmeelektroden W in mit ihren Enden aneinander grenzender Beziehung über das
Aufnahmeraedium angeordnet. Während der Aufnahme bei einem
ausgewählten Feld ist eine Anzahl angrenzender komplementärer Elektroden miteinander verbunden, um wirkungsmäßig lange
Elektroden zu bilden, die sich über beide Enden des ausgewählter:
Feldes hinauserstrecken. Dies stellt sicher, daß die Amplitude jedes, Potentialimpulses, der an die leitende Schicht des
Aufnahmemediums mittels der kombinierten komplementären Elektroden angelegt wird, im wesentlichen gleichförmig ist ■
über die gesamte Länge des ausgewählten Feldes. .
Wenn die Aufnahme an einem anderen Feld stattfinden soll,
^ werden die kurzen komplementären Elektroden neu verbunden,
■ um lange flankierende kombinierte Elektroden zu bilden,
die sich über beide Enden dieses Feldes hinauserstrecken.
Somit werden die einzelnen komplementären Elektroden von
unterschiedlichen Feldern geteilt. .
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Figur 7 zeigt eine Elektrodenanordnung, bei der jedes Feld an ein einziges Paar von langen komplementären Elektroden
angrenzt, welche nicht durch Kombination kurzer Elektroden gebildet sind.
In Figur 4 hat jedes Feld 351, 353, 355, ... Aufnahmeelektroaer·
1, 2, 3, 4, die in einer Linie 350 senkrecht zu der Richtung der Aufnahmestreifenbewegung 357 angeordnet sind. Die
"Felder 352., 354,... haben jeweils Aufnahme elektroden 1,2,
3, 4, die in einer anderen Linie 350 parallel zur Linie
350 angeordnet sind. Jedes Feld ist von eines Paar von
langen komplementären Elektroden 361, 36»; 362, 362'j ...
flankiert.
Die Aufnahmeelektroden 1 in jedem Feld sind miteinander und mit einem Schalter 368-1 mittels Leiter 367-1 verbunden.
Ähnlich sind, die Elektroden 2, 3, 4 mit Schaltern 368-2,
368-3, 368-4 mittles Leiter 367-2, 367-3, 367-4 jeweils
verbunden, Die Batterie 38 führt Spannung an die Aufnahmeelektroden, . die durch die Schalter 368 ausgewählt sind.
■ ■ ■ ·· V--
Eine Impulsleitung 376 kann mit ausgewählten komplementären
Elektrodenpaaren 361, 361!; 362, 362»; >.. mittels Schalter
371 ....,374 jeweils verbunden sein, Wenn der Impulsschalter
40 betätigt wird, wird das ausgewählte komplementäre Elektrodenpaar mit einem Impuls des Potentials der Batterie
39 versehen.
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- ■ 30 - ' ■ '
Der Schalter 368-2 Ist in der "an"-Position dargestellt,
wodurch die Batterie 68 an die Elektrode 2 in federn' Feld
angeschlossen wird. Das Potentialan diesen Elektroden
reicht alleine nicht aus, um latent© Abbilder zu erzeugen, -, <
Der Schalter 372 ist ebenfalls In der !lan"-3tellung dargestellt',
wodurch das komplementäre Blektrodenpaar 362, 362' an die
Impulsleitung 376 angeschlossen ist» Wenn der Impulsschalter
40 betätigt wird, wird der Impuls 9 welcher an dl© komplementären
Elektroden 362, 362* angelegt wird, kapazitiv an die leitende
™ Schicht des Auin$hmem©äluss unmittelbar unter den komplementären
Elektroden gekoppelt sowie sich auf den Teil der Schicht erstreckend*.die <d©ä Aufnahmegebi&ten. der Elektroden des
Feldes 352 gegenüberliegt» Somit wird die Petentialdifferenz
zwischen der Aufnahme@l©ktrode 2 d@© Feldes 352 und der
- gegenüberliegenden l©it@ncl@n .Schicht- gr®0. genug» um ein· latentes
'■Abbild-an dar Slektrod©- Z zu errioiiten.. DI β anderen kosjple.-mentären
Elektroden sind.'geerdetf. demsufalge findet, an einer
Elektrode 2 Jeln@s anöereü Feld©® keine Aufnahme stattü.i ■--'.
Jedes komplementäre Elektrodenpaar erstrj£>ci|t eich Über beide
Enden der angrenzenden Felder von AufnaJ^seeXektroden um eine
genügend© Streck© hinaus, so. daß die Arogiitüde der kapazitiv gekoppelten
Impulse'an der leitenden Scliicht des AufnahjRemediums
im wesentlichen glelchfbrffiig über die gesamt© Läng«
des Feldes 1st, Somit wirkt jedes komplementäre-.faar in der
glelchan Welse t wie dl© Elektrodenpa^re 57. und 58 ,.die
entsprechend Figur 3 zusammengeschaltet sind»
109849/16.20'
Wegen der Versetzung zwischen ungerade - nummerierten und
gerade -· nummerierten Feldern müssen geeignete Anordnungen getroffen werden» um die Zeitgebung der Aufnahmespannungen,
welche an die verschiedenen Elektroden angelegt werden, zu versetzen, damit der zeitlichen Bewegung des Aufnahmemedivms
Von der Linie 350 zur Linie 360 entsprochen wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Information, die aufgenommen
werden soll, eine volle Linie von Punkten Über die Seite enthält. Impulse, die erforderlich sind zur Aufnahme
von Teilen dieser Linie, können direkt an die Felder 351-3-5-...
angelegt werden. Die übrigen Impulse für diese Linie müssen verzögert werden, bis das Aufnahmemedium in die Richtung
des Pfeiles 357 vorrückt, um die Punkte, die bei den Feldern 351» 353, 355.., aufgenommen werden, in Ausrichtung mit den
Feldern 352, 354,... zubringen. Dies kann durch elektronische
Mittel erreicht werden, auch können geeignete Vorkehrungen an der Signalquelle getroffen werden. Wenn beispielsweise
die Aufnahmeeinrichtung als eine Äuslesevorrichtung für ■
einen Digitalrechner verwendet wird, kann der Rechner- so programmiert werden, daß Informationsimpulse zu' den versetzten
Feldern zu richtigen Zeiten abgegeben werden.
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Claims (10)
- PatentansprücheElektrografisehe Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen auf einem Aufnahmemedium mit einer Ladung zurückhaltenden Oberfläche und einer leitenden Schicht, gekennzeichnet dua?ch ein Feld von Aufnahmeelektroden, wobei jede Aufnahmeelektrode in einem Feld in dichter Nähe zu der freiliegenden Oberfläche der Ladung zurückhaltenden Schicht angeordnet ist, durch eine komplementäre" Elektrodeneinrichtung, die angrenzend an das Feld angebracht ist, wobei ein Gebiet dieser Einrichtung in Wirkungsbeziehung mit dem Aufnahmemedium steht und wobei diese Einrichtung sich über beide Enden des Feldes hinaus erstreckt, durch eine Schaltungseinrichtung zum Anlegen einer ersten Spannung einer Polarität an eine ausgewählte Aufnahme.elektro'de des Feldes, durch eine Schaltungs einrichtung zum Anlegen einer zweiten Spannung der entgegengesetzten Polarität an die komplementäre Elektrodeneinrichtung, in Koinzidenz mit der ersten Spannung, wodurch das Potential der Reitenden Schicht in Koinzidenz mit der ersten Spannung geändert wird und dadurch gekennzeichnet,|, daß sich die komplementäre Elektrodeneinrichtung genügend weit über die Enden des Feldes hiraus erstreckt, daß die Potentialänderung, welche an der leitenden Schicht entwickelt wird, im wesentlichen gleichförmig an allen ihren Teilen ist, die den Gebieten der Aufnahmeelektroden gegenüberliegen.109849/1620
- 2. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementäre Elektrodeneinrichtung angrenzend an die Ladung zurückhaltende. Oberfläche des Aufnahmemediums angeordnet und dadurch kapazitiv an die leitende Schicht des Aufnahmemediums gekoppelt ist.
- 3. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß die zweite Spannung ein Spannungsimpuls ist. ...
- 4. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelektroden in einer Reihe angeordnet sind und daß die komplementäre Elektroden-. einrichtung ein Paar von Elektroden enthält, die elektrisch miteinander verbunden und auf einander gegenüberliegenden Seiten der Reihe cUpr,.;Aufnahmeelektroden angeordnet sind. . '' -.„.••ΐ.,.-... ;,. . ■
- 5. Aufnahmeeinrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelektroden in einer Anzahl von dicht beabstandeten parallelen Reihen angeordnet' '·' sind und daß die komplementäre Elektrodeneinrichtung ein Paar von Elektroden enthält» die elektrisch miteinander verbunden und auf einander gegenüberliegenden Seiten der Reihen der Elektroden und parallel dazu angeordnet sind»
- 6. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementäre Elektrodeneinrichtung eine Anzahl von Elektroden enthält, die mit ihren Enden aneinandergrenzend und elektrisch miteinander verbunden angeordnet sind.109849/1620
- 7. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementäre Elektrodeneinrichtung eine einzige Elektrode enthält, die sich über die■ Grenzen des Feldes von Aufnahmeelektroden erstreckt.
- 8. Aufnahmeeinr-ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'daß die komplementäre Elektrodeneinrichtungfc angenähert zweimal so lang ist wie das Feld.
- 9. Elektrografische Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld eines einer Anzahl von Feldern ist, von denen jedes eine komplementäre ^lektrodeneinrichtung angrenzend daran enthält und daß die Schaltungseinrichtung zum Anlegen der zweiten Spannung die Spannung an eine ausgewählte komplementäre Elektrodenlinrichtung legen kann und daß Schaltungsmittel vorgesehen sind,, die gleichnummerierte Äufnahmeelektroden der verschiedenen Felder miteinander verbinden.
- 10. Elektrografische Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, P dadurch gekennzeichnet, daß das Feld eines von einerAnzahl von Feldern ist, von denen Jedes eine komplementäre Elektrodeneinrichtung angrenzend daran aufweist, und daß die Schaltungseinrichtung zum Anlegen'der zweiten . Spannung die Spannung an eine ausgewählte komplementäre Elektrodeneinrichtung anlegen kann, und daß Schaltungsmittel vorgesehen sind, die gleichnummerierte Aufnahmeelektroden verschiedener Felder miteinander* verbinden.109849/1020
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