DE2116729C3 - Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien - Google Patents

Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien

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DE2116729C3 DE19712116729 DE2116729A DE2116729C3 DE 2116729 C3 DE2116729 C3 DE 2116729C3 DE 19712116729 DE19712116729 DE 19712116729 DE 2116729 A DE2116729 A DE 2116729A DE 2116729 C3 DE2116729 C3 DE 2116729C3
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Bernhard 4630 Bochum Oldengott
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Ruhrkohle AG
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description

den Haube sowie aus einer an einer Seite an die Haube anschließenden, den Löschwagen teilweise abdeckenden Abdeckplatte sowie einer an der anderen Seite der Haube anschließenden den restlichen Teil des Löschwagens abdeckenden Hilfsabdeckung.
Derartige meist aus Metall gebildete mechanische Abdeckungen sind starken, die Korrosion 'ordernden Einwirkungen, nämlich der großen Hitze und den Rauchgasen unterworfen, die die Lebensdauer dieser Vorrichtungen sehr beeinträchtigen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die gesamte Koksofenbatterie durch eine auf der Kuk>5ciic angeordnete und sich über die ganze BatterieUinge erbtreckende, geschlossene, mit Gas- und Staubnbzugseinrichtungen versehene Haube abzukleiden. deren eine Längswand die Koksseite der Batterie selbst ist und die mit dem Löschturm verbunden ist. Auch eine derartige Haube ist starken Korrosionseinllüssen ausgesetzt.
Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Auff>abc, eine Vorrichtung zu finden, die die Nachteile Jer vorbeschriebenen Hilfseinrichtungen zur Verhütung \on Emissionen vermeidet, wobei die F.rfin dung insbesondere darauf hinzielt, mit einer möglichst einfachen Vorrichtung ohne zusätzliche komplizierte bewegte mechanische Teile auszukommen, die dazu raumsparend ist, schnell und leicht einzubauen ist und deshalb insbesondere auch für bestehende Koksofenbatterien verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß ausstoßseitig am Umfang der Kokskuchenführung des Kokskuchenführungswagens eine Kingwasserleitung mit Düsen angeordnet ist und am I mfang der Seitenwandungen des Kokslöschwagens eine weitere Ringwasserleitung mit Düsen angeordnet ist und die Düsen jeweils so ausgerichtet sind, ilaß das austretende Wasser dichte Wasserschleier \or dem Kokskuchenführungswagen und über dem Kokslöschwagen bildet. Eine solche erfindungsgeuuiüe Vorrichtung kann leicht ohne größere Umbauten auf bereits vorhandenen Kokereien zusätzlich installiert werden, aber natürlich auch für neu zu erbauende Kokereien vorgesehen werden. Sie ist insbesondere dort vorteilhaft verwendbar, wo aus Platzmangel oder wegen der Betriebsweise der Olenmaschine die bisher bekannten Vorrichtungen zur Verhütung von Emissionen nicht oder nur mit einem unverhältnismäßigen Aufwand eingerichtet werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß Reparaturen an den Kokskuchenführungswagen, an den Ofentüren usw. durch geführt werden können, ohne daß dadurch der Emissionsschutz beein'.rächtigt wird. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Emissionen nämlich unmittelbar am Ort ihrer Entstehung gebunden, und zwar durch Abkühlen der heißen Brandgase und Benetzen der Staubteilchen während des Drückvorganges des glühenden Kokskuchens und während des Aufprallens der Koksbruchstücke in den Löschwagen. Dadurch, daß sich dichte Wasserschleier vor den Kokskuchenführungswagens und über den Kokslöschwagen legen, wird auch eine Flamnienbildung an schlecht ausgegarten Stellen bereits im Keime erstickt. Der Löschwasserschleie: bildet nämlich uleichsam eine Wand, an der die Staubteilchen zurückgehalten werden und in der die heißen Oase beim Diuchtrilt gekühlt werden Da in den 1 missinnen des Kokskuchens ein erheblicher Anteil Feinstkorn enthalten ist, ist die Benetzung dieser Staubpartikelchen am Ort der Entstehung sehr wichtig und ein besonderer Vorteil dieser Art der Emissionsbekämpfung.
An die Rinewasserleitung am Umfang der Kokskuchenführung' des Kokskuchenführungswagens werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßigerweise eine oder mehrere zusätzliche Düsen derart angeordnet, daß ein gerichteter Strahl oder ίο mehrere an der Abbruchstelle des Kokskuchens in die Teernaht geführt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß im Bereich der Teernaht, wo im Kokskuchen bevorzugt ungare Stellen auftreten können und die Hauptquellen für Emissionen und Staubteilchen zu suchen sind, bereits eine äußerst wirksame Vorbenetzung durch die scharfen, gerichteten Wasserstrahlen im Stadium nascendi bewirkt wird.
Die Ringwasserleitung am Umfang der Seitenwandungen des Kokslöschwagens wird vorzugsweise so ausgebildet, daß die Düsen entsprechend dem Fortuaiu· des Füllvorganges mit glühendem Koks abschnittsweise einschaltbar sind. Ls wird jeweils nu> der bereits gefüllte Teil und der Teil des Losehwacens bedüst. in den der Koks gerade hineinfallt. und somit verhindert, daß Wasser an Stellen, an denen noch kein Koks liegt, in die L öschbahnι hiebt. Die Bedüsuni: des Kokslöschwagens und die Bedüsung des Kokskuchenführungswagens können eingestellt werden, sobald sich aller Koks im Koksloscnwaaen befindet und dort zur Ruhe gekommen ist.
Die Bedüsung des Kokslöschwagens kann aber auch während der Fahrt zum Löschturm hin fortgesetzt werden, insbesondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der gesamte Raum über dem Löscheleis auf der Koksausstoßseite der Koks-
batterie bis zum Löschturm in an sich bekannter Weise mi iner Überdachung abgedeckt ist, die mit einer Seite auf der Ofenkonstruktion aufliegen und aui der anderen Seite eine Seitenwand aufweisen kann, die kurz oberhalb des Löschgleises endet. Bei Verwendung der eriindungsgemäßen Vorrichtung ist es nämlich nicht mehr wie bisher bei derartigen Überdachungen erforderlich, daß die Überdachung aus einem besonders widerstandsfähigen Material heige-
stellt sein müßte, denn durch die ständige Bedüsung während des Löschens bildet sich ein Dampfpolster zwischen dem Kokskuchenführungswagen bzw. dem Löschwagen mit dem glühenden Koks und der Überdachung, so daß die hohen Temperaturen des glühen-
den Kokses an der Überdachung nicht wirksam werden. — Die hohen Temperaturen des Kokses von 900' bis 1000 C und die Flammenbildung bei ungleichmäßig ausgegartem Kokskuchen können in erheblichem Ausmaß das Material einer Überdachung
beeinträchtigen, so daß man Spezialstähle verwenden muß, wenn die Emissionen nicht gekühlt werden, bevor sie an die Überdachung stoßen bzw. abgesaugt
werden. —
In die Überdachung kann in an sich bekannter
Weise eine Absaugeinrichtung eingebaut sein, die die geringen verbleibenden Reste fester Verunreinigungen zurückhält.
Die Bedüsuni: des Kokslöschwagens kann anstatt durdi die am Kokslöschwagen angebrachten Ring-
düsen auch durch eine über dem i.öschglei·» angeordnete Wasserleitung mit darin eingesetzten Düsen erfolgen, die abschnittsweise bctäligbar sind, während der Kokslöschwagen win L'jr Ausdriickstcllc zum
Löschturm gebracht wird. Auch in diesem Falle ist zwischen der Überdachung und dem glühenden Koks ständig kühlender Dampf vorhanden, so daß die Überdachung nicht aus hitzebeständigem SpezialStahl gefertigt zu sein braucht.
Bei Koksbatterien, die koksseitig mit einem oberhalb des Kokskuchenführungswagens angeordneten Sicherheitsgeländer aus einer Sthalrohrkonstruktion ausgerüstet sind, wird zweckmäßigerweise die Stahlrohrkonstruktion als Wasserleitung verwendet und mit dem abschnittsweise zu betätigenden Düsen ausgerüstet.
Bei einer Bedüsung des Kokses mit HilTe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Verringerung des Staubanfalls um 30 bis 40 °/o derjenigen Werte erreicht, die auftreten, wenn keine Bedüsung erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beispielhaft näher beschrieben.
In der einzigen Figur ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch raumbildlich in teilweise geschnittener Darstellung abgebildet.
In der Figur sind Kammern 2 als Teile einer Koksofenbatterie 1 dargestellt, die durch Ofentüren 3 verschlossen sind. Nachdem der Koks ausgegart ist, werden die Ofentüren 3 nacheinander geöffnet und der glühende Koks aus den Kammern 2 als Kokskuchen herausgedrückt und über eine auf einem Kokskuchenführungswagen 4 angeordnete Kokskuchenführung 41 in einen Kokslöschwagen S ausgetragen, der auf einem Löschgleis 6 von der Ausdrückstellc zum hier nicht dargestellten Kokslöschturm verfahrbar ist.
Vor der austragsseitigen Öffnung 42 der Kokskuchenführung 41 ist an deren Umfang 7 eine Ringwasserleilung 8 angeordnet, die mit im Abstand angeordneten Düsen 9 bestückt ist. Die Düsen 9 können nach ihrer Anzahl so ausgewählt und hinsichtlich ihrer Spritzrichtung so ausgerichtet werden, daß sich vor der öffnung 42 der Kokskuchenführung 41 ein dichter Wasserschleier 91 ausbildet, der die beim Herausdrücken des Kokskuchens 11 entstehenden Emissionen abkühlt und den dabei auftretenden Staub benetzt und zurückhält. Eine oder mehrere der Düsen 9 können auch, was in der Zeichnung nicht abgebildet ist, so ausgebildet sein, daß sie scharfe, gerichtete Wasserstrahlen liefern, wobei die zugehörigen Düsen so ausgerichtet sind, daß die Wasserstrahlen an der Abbruchstelle des Kokskuchens in die Teernaht eindringen, womit eine wirksame Vorbenetzung an der Hauptentstehungsstelle der Emissionen und des Feinstaubs im Stadium nascendi
ίο erreichbar ist.
Die Ringwasserleitung 8 kann vorteilhaft von einer Pumpe 81 mit Wasser aus einem Behälter 82 gespeist werden, der zweckmäßig auf dem Kokskuchenführungswagen 4 angeordnet ist.
Der Kokslöschwagen 5 trägt am Umfang seiner Seitenwandungen eine Ringleitung 50, die mit einer Vielzahl von Düsen 51 bestückt ist, die zweckmäßig so ausgerichtet sind, daß sie einen dichten Wasserschleier 52 bilden, der den in dem Kokslöschwagen 5
ao befindlichen Koks gegen die Umgebung abschirmt. Die Düsen 51 können so geschaltet sein, daß sie jeweils abschnittsweise einschaltbar sind und nur jeweils die Bereiche bedienen, in denen sich bereits Koks befindet.
Die Ringwasserleitung 50 kann vorteilhaft von einer Pumpe 53 mit Wasser aus einem Behälter 54 beschickt werden, der zweckmäßig am Kokslöschwagen 5 angebracht ist.
Über dem Löschgleis 6 kann eine in der Breite einerseits auf der Koksofenbatterie 1 aufliegende und andererseits kurz oberhalb des Niveaus des Löschgleises 6 endende Überdachung 10 angeordnet sein, die in Längsrichtung dem gesamten Raum über dem Löschgleis 6 bis zum Löschturm überspannt und die im Beispiel mit einer Absaugeeinrichtung 11 versehen ist. Die Überdachung 10 kann, zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung angewendet, aus einem geeigneten Material hergestellt sein, das nicht besonders hitzebeständig zu sein braucht, weil sich zwischen dem im Löschwagen 5 befindlichen Koks und der Überdachung 10 kühlender Dampf ansammelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 heute noch allgemein geübten Verfahren der Behand- Patentansprüche: lung des glühenden Kokskucben*. aus dem Horizon talkammerofen treten die beträchtlichen Emissionen
1. Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen auf, die nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen beim Betreiben von Horizontalkammeröfen auf 5 zur Reinhaltung der Luft vermieden werden müssen. Kokereien, dadurch gekennzeichnet, Insbesondere werden beim Drücken des Kokses, und daß ausstoßseiüg am Umfang (7) der Kokskuchen- zwar überwiegend während des Abbrechens des führung (41) des Kokskuchenführungswagens (4) Kokskuchens beim Verlassen der Ofenkammer und eine Ringwasserleitung (8) mit Düsen (9) ange- beim Hineinstürzen der Bruchstücke in den Koksordnet ist und am Umfang der Seitenwandungen io löschwagen größere Mengen feinster Staubteilchen des Kokslöschwagens (5) eine weitere Ringwasser- frei. Die hohe Temperatur des gedrückten Kokses leitung (50) mit Düsen (51) angeordnet ist und von über 900° C bewirkt ein Aufströmen dieser die Düsen (9, 51) jeweils so ausgerichtet sind, daß Staubteilchen, die die Luft in der Umgebung der das austretende Wasser Wasserschleier v91, 52) Kokereien sehr stark verunreinigen. Hinzu kommt, vor dem Kokskuchenführungswagen (4) und über 15 daß es durch Mischfehler beim Bereiten der Einsatzdem Kokslöschwagen (5) bildet. kohle und durch Unregelmäßigkeiten in der Behei-
2. Ringwasserleitung am Umfang der Koks- zung der Koksöfen zur Bildung schlecht ausgegarter kuchenführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, Zonen innerhalb des Kokskuchens kommen kann, in dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere denen eine stärkere Gasbildung auftritt. Diese /uzuvii liehe Düsen (9) vorgesehen sind, die 20 sätzlichen Emissionsquellen können zur Entstehung scharic. gerichtete Wasserstrahlen zu bilden ver- ulkner Flammen führen, was eine Rußbildung und mögen, und diese Wasserstrahlen auf die leer- damit nachteilige, stärkere Dunkelfärbung der Emisnaht an der Abbrucbstelle des Kokskuchens ge- sinnen /ur Folge hat.
richtet sind. Es sind schon viele Vorschläge gemacht worden.
3. Ringwasserleitung am Umfang der Seiten- 25 diese staubHelasteten Emissionen zu verringern oder wandungen des Kokslöschwagens der Vorrichtung gänzlich zu vermeiden. Diese Vorschläge haben sich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedoch bisher in der Praxis kaum durchsetzen köndie Düsen (51) entsprechend dem Fortgang des nen, entweder weil sie überhaupt an der Hauptpro Füllvorganges mit glühendem Koks abschnitts- blematik vorbeigehen odei weil sie teure zusätzliche weise einschaltbar sind. 30 Einrichtungen, die /um Teil recht komplizierter An
4. Vorncntung nach den Ansprüchen 1 bis 3, sind, für bestehende Kokereien erfordern oder weil dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Raum sie nur, etwa aus Platzgründen, bei Neubauten zu über dem Löschgleis (6) in an sich bekannter verwirklichen sind.
Weise durch eine in der Breite einerseits auf der Beispielsweise ist in der Patentschrift 873 686 Ix-
Koksbatterie (1) aufstehende und andererseits 35 schrieben, den Kokslöschwagen nach dem Einfüllen kurz oberhalb des Niveaus des Löschgleises (6) des Kokskuchens mit einem mit Kühlwasser gefüllten endende und in der Länge bis zum Löschturm sich Behälterdeckel mit darunter angeordneten Löscherstreckende Überdachung (10) mit einer Ab- düsen zu versehen und die sich beim Aufspritzen des Saugevorrichtung (11) angeordnet ist. Löschwassers auf den Koks bildenden Emissionen
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem ^o durch im Löschwagenboden vorgesehene Öffnungen oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch austreten zu lassen Bei derartig ausgebildeten Löschgekennzeichnet, daß über dem Löschgleis (6) eine wagen werden jedoch die Emissionen und Staubhil-Wasserleitung mit darin eingesetzten Düsen an- düngen nicht vermieden, die beim Abbrechen und geordnet ist und diese Düsen so schaltbar sind, beim Hineinstürzen des Kokskuchens in den Löschdaß der Kokslöschwagen (5) auf der Fahrt zwi- 45 wagen auftreten.
sehen der Ausdrückstelle und dem Löschturm Es sind ferner schon Kokslöschvorrichtungen vor-
abschnittsweise bedüsbar ist. geschlagen worden, bei denen der Koks aus den
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 Ofenkammern in gegen die Atmosphäre abgeschlosbei Koksbatterien, die koksseilig mit einem ober- sene Räume ausgetragen werden soll. In der deuthalb des Kokskuchenführungswagens angeordne- 50 sehen Auslegeschrift 1 239 660 ist eine mit Löschten Sicherheitsgeländer aus einer Stahlrohrkon- einrichtung versehene Drehtrommel beschrieben, die struktion ausgerüstet sind, dadurch gekennzeich- vor der Ofenbatterie verfahrbar angeordnet ist. Diese net, daß die Stahlrohrkonstruktion als Wasser- Drehtrommel ist unterhalb eines mindestens etwa leitung verwendbar und mit abschnittsweise den Inhalt einer Ofenkammer aufnehmenden, gasdicht schallbaren Düsen bestückt ist. 55 mit der Drehtrommel verbundenen Füllbehälter angeordnet, der eine gasdicht an den Ofenkammerrah-
men anschließende Führung aufweist. Diese und ähnliche Kokslöschvorrichtungen mit Drehtrommeln oder Drehtischen sind mechanisch verhältnismäßig
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- 60 komplizierte und außerdem korrosionsanfällige F.inmeiden von Emissionen beim Betreiben von Hori- richtungen, die zudem einen erheblichen Platzbcdarf zontalkammeröfen auf Kokereien. haben, der bei Altkokereien oft nicht befriedigt wer-
Dabci wird der ausgegarte glühende Kokskuchen den kann.
bekanntlich aus den Ofenkammcrn herausgedrückt Über einen weiteren Votschlag, mechanische Ab-
und über den Kokskuchenführungswagen dem Koks- 65 klcidungen zum emissionsfreien Ausdrücken und löschwagen aufgegeben, darin zum Löschturm gefah- Transponieren des Kokses vorzusehen, wird in der ren, dort gelöscht und schließlich zur Abkühlung und Auslegeschrift 1 241 795 berichtet. Diese bestehen Speicherung zur Schrägrampe gebracht. Bei diesem aus einer die Kokskuchenführung nicht abschließen-
DE19712116729 1971-04-06 1971-04-06 Vorrichtung zum Vermeiden von Emissionen beim Betreiben von Horizontalkammerofen auf Kokereien Expired DE2116729C3 (de)

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