DE2114754C2 - Fördereinrichtung zum Transportieren von Zigarettengruppen - Google Patents

Fördereinrichtung zum Transportieren von Zigarettengruppen

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Description

2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schienenelementen (20, 21) zur Führung de Vorsprünge [Xf) am Obertrum WandeiemeTte (20a, 21a) verbunden sind, die die stirnseitig offenen Beh':ier(lajabdecken.
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Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Transportieren von zur Verpackung geeigneten Zigarettengruppen mit mindestens einem endlosen, über Zahnräder laufenden Förderorgan, auf dessen Außenseite eine Vielzahl von Behältern zur Aufnahme der Zigaretten angeordnet ist.
Eine derartige Fördervorrichtung ist durch die AT-PS 2 82 483 bekannt. Dabei sind die Behälter zur Aufnahme von je drei Zigarettenlagen auf zwei parallel zueinander angeordneten Ketten befestigt, die synchron und so intermittierend angetrieben werden, um die Behälter schrittweise in in Förderrichtung hintereinanderliegende Stationen zum Einführen der Zigarettenlagen zu bringen. Bei dieser Ausbildung des Förderorgans kommt es wegen der ständigen, ruckweisen Weiterbewegung der Behälter von einer Station in die nächste zu eher Verschiebung der Relativstellung zwischen den Behältern und den Stationen, so daß die Übergabe der Zigarettenlagen mit Schwierigkeiten und sehr unsanft vor sich geht. Das hat den Nachteil, daß nicht nur die Maschinenteile, insbesondere die Kettenglieder, stärker abgenutzt werden, was die erwähnten Relativverschie· bungen noch vergrößert, sondern daß auch die Zigaretten stärker beansprucht werden, wodurch diese beschädigt werden und die gesamte Einrichtung durch den auftretenden Zigarettenstaub schnell und stark verschmutzt. Dieses Problem macht sich um so stärker bemerkbar, je größer die Vorschubgeschwindigkeiten und je höher die Taktzahlen der Fördereinrichtung sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß ein wirksamer Schutz gegen Tabakpulver geschaffen wird, um ein einwandfreies und präzises Herstellen von Zigarettengruppen sowie deren einwandfreien und präzisen Weitertransport zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der gattungsgemäßen Fördereinrichtung durch die folgenden Merkmale gelöst;
a) das Förderorgan ist ein an seiner Innenseite verzahntes Förderband aus biegsamem, praktisch aber nicht dehnbarem Material, wobei die Gesamtbreite des Förderbandes größer ist als die Breite der in der Bandmitte angeordneten Verzahnung;
b) es ist eine Schutzverkleidung aus vertikal angeordneten, sich ergänzenden Platten für den vom Förderband und den Zahnrädern gebildeten Raum vorhanden;
c) die Behälter sind mit Einschnitten in Förderrichtung sowie mit beidseitig über das Förderband hinausragenden, dem von der Förderbandschleife gebildeten Innenraum zugewandten Vorsprüngen versehen;
d) für die Einschnitte und Vorsprünge der Behälter sind Führungen aus parallel zum Ober- und Untertrum verlaufenden Schienenelementen vorhanden.
Durch die Wahl eines an sich bekannten, praktisch nicht dehnbaren, biegsamen Zahnriemens (vergleiche US-PS 25 07 852) als Förderorgan anstelle der bisher üblichen Ketten wird erreicht, daß auch nach einem längeren Betrieb der Fördereinrichtung keine Spielvergrößerungen aufgrund von Verschleiß- oder Ermüdungserscheinungen auftreten, so daß die Behälter immer exakt mit den gegenüberliegenden Stationen fluchten. Diese Tatsache ist besonders bei Hochleistungsmaschinen mit großen Arbeitsgeschwindigkeiten von erheblicher Bedeutung.
Durch die Wahl des Förderbandes als Förderorgan wird gleichzeitig erreicht, daß der von dem Förderband und den Zahnrädern gebildete Raum mit Hilfe einer an sich bekannten Schutzverkleidung besser abgedichtet werden kann, als dies bei den bisher verwendeten Ketten möglich wäre, denn das im Gegensatz zu den Ketten eine geschlossene Ebene bildende Förderband kann dabei so geführt werden, daß es sich mit den beiden Längsseiten an der Schutzverkleidung gleitend abstützt.
Durch die FR-PS 11 87 289 ist die Möglichkeit an sich bekannt, Endlosförderorgane ar. parallel zum Obertrum und zum Untertrum verlaufenden Schienen zu führen. Ferner sind auch Schienenführungen, beispielsweise Schwalbenschwanzführungen, an sich bekannt. Die nach den Merkmalen c) und d) getroffenen Maßnahmen für die Führungen haben jedoch die zusätzliche Wirkung, daß dadurch der innerhalb dts Förderbandes liegende Raum im Sinne der Aufgabenstellung optimal abgedichtet wird, so daß Betriebsstörungen durch Zigarettenstaub oder dergleichen vermieden werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit den Schienenelementen zur Führung der Vorspriinge am Obertrum Wandelemente verbunden sind, die die stirnseitig offenen Behälter abdecken.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungs-
bejspiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig, 1 eine perspektivische Ansicht einer Fördereinrichtung zum Transportieren von Zigarettengruppen;
Fig,2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der Antriebsseite der Fördereinrichtung gemäß F i g, 1 und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie H-Il in Richtung A gemäß F i g. 2,
Fig. 1 zeigt eine Fördereinrichtung 1. der ein Zufuhrtrichter χ zugeordnet ist Fördereinrichtung 1 und Zufuhrtrichter 2 sind Teil einer Vorrichtung zur Bildung und Verpackung von Zigarettengruppen, deren Funktion und Arbeitsweise im einzelnen in den italienischen Patentschriften 7 50 677, 7 79 386,8 00 148 oder 8 03 352 näher erläutert sind. Im unteren Ende des Zuführtrichters 2 sind drei Einschubstationen 2a, 2b und 2c ausgebildet, denen ein Schieber 3 zugeordnet ist, der drei Schieberköpfe 3a, 3b und 3c hat, die den Einschubstationen 2a, 2b und 2c gegenüberliegen. Mit Hilfe der Schieberköpfe 3a, 36 und 3c wird bei jedem Stillstandintervall der Fördereinrichtung 1 die jeweils unterste Zigarettenlage aus den Einschubstationen 2a, 2b und 2c des Zuführtrichters 2 in gegenüberliegende Behälter 1 a geschoben.
Die zu Gruppen zusammenzufassenden Zigaretten werden parallel nebeneinanderliegend in den Zuführtrichter 2 eingefüllt, in dem sie infolge ihres Eigengewichtes durch Kanäle, die im einzelnen in der AT-PS 2 82 483 beschrieben sind, nach unten in die Einschubstationen 2a, 2b und 2c gelangen. Durch den Schieber 3 werden in den Behältern la drei Zigarettenlagen gebildet, wobei die unterste und die oberste Lage je sieben und die mittlere Lage sechs Zigaretten zählt
Die Fördervorrichtung 1, an der die Behälter la für die Aufnahme von je drei Zigarettenlagen befestigt sind, besteht aus einem Förderband IJ aus einem elastisch verformbaren, jedoch praktisch nicht dehnbaren Material, beispielsweise aus »ISORAN« der Firma Pirelli. Das Förderband Ic/weist an seiner Innenseite Zähne Ie auf, deren Breite kleiner ist als die Gesamtbreite des Förderbandes It/. Dieses ist über zwei Zahnräder 4 und 5 geführt, wodurch ein Obertrum und ein Untertrum gebildet wird. Die Zähne Ie greifen dabei in die Lücken der Zahnräder 4 und 5 ein, wobei die Verzahnung der beiden Zahnräder 4 und 5 in der Breite etwa der Breite der Zähne Ie entspricht.
Das Zahnrad 4 ist auf eine Umlenkwelle 6 und das Zahnrad 5 auf eine Antriebswelle 7 aufgezogen, so daß das endlose Förderband ic/ in Richtung des in Fig. Ί eingezeichneten Pfeiles angetrieben werden kann.
Der Abstand der an äam Förderband !(/befestigten Behälter la entspricht einer Vorschubschrittlänge, so daß, wie F i g. 1 zeigt, bei jedem Vorschubschritt jeder zweite von sechs Behältern la einer der drei Einschubstationen 2a, 2b und 2c gegenüberliegt. Auf diese Weise hält jeder einzelne Behälter la nach zwei Vorschubschritten in einer der genannten Stationen an.
Wie F i g. 1 zeigt, ist in die Oberseite jedes Behälters la ein quer zur Vorschubrichtung verlaufender Schlitz 1 b eingearbeitet. Ferner hat jeder Behälter 1 a auf dieser Seite einen Einschnitt Ic, dessen Funktion nachstehend noch erläutert ist.
V/ie F i g. 2 zeigt, sind die Behälter la am Förderband 1 c/alternierend zwischen zwei Zähnen I e und auf einem Zahn Ie dieses Förderbandes It/ befestigt. Im zuletzt genannten Fall dieni zur Befestigung ein Bügel 8, der an einer Längsseite eine Aussparung aufweist, die dem Profil des Zahnes Ip ;ntsprjcht Bei der Befestigung zwischen zwei Zähnen 1 e wird eine Leiste 8a verwendet, deren Querschnitt dem Zwischenraum zwischen zwei Zähnen te angepaßt ist In beiden Fällen wird das Förderband !(/durch eine Schraube 9 und eine Mutter 10 zwischen Behälter la und Bügel 8 bzw. Leiste 8a eingeklemmt
In die beiden Zahnräder 4 und 5 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Ausnehmungen 4a bzw, 5a
ίο eingearbeitet, in die die erwähnten Behälterbefestigungen bei der Umlenkung am Zahnrad 4 bzw. 5 eintauchen.
Um die Fördervorrichtung 1 vor Tabakstaub zu schützen, der während des Transports und des Schichtenbildens der Zigaretten entsteht und den einwandfreien Betrieb der Fördereinrichtung beeinträchtigen könnte, ist eine Schutzverkleidung vorgesehen. Diese besteht aus zwei Platten 11 und 12, die sich von dem das Zahnrad 5 aufweisenden Ende des Förderbandes \d bis zum gegenüberliegenden Ende erstrecken, wo die Schutzverkleidung durch zwei abschließende Platten 11a und 12a v^-vollständigt wird. Die auf diese Weise gebildete Schutzverkleidung fluchtet in Umfangsrichtung mit dem Förderband Ic/, das mit seinen Längskanten am Außenrand der Schutzverkleidung entlanggeführt ist
Von der vertikal angeordneten Platte 12 steht oben und unten je eine in Längsrichtung verlaufende Rippe 13 ab; an den freien Enden dieser beiden Rippen 13 ist die zur Platte 12 parallel angeordnete Platte 11 mit Hilfe von Schrauben oder dergleichen befestigt
fm Umlenkbereich (Zahnrad 4) des Förderbandes \d ist eine Spanneinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Gabel 14, deren beide Zinken das Zahnrad 4 umfassen und zur Lagerung der Umlenkwelle 6 dienen. Der Schaft 14a der Gabel 14 ist in einer Führung 15 an der Platte 12 gehaltert wozu Schrauben 16 dienen, die lose in Langlöcher 17 des Schaftes 14a eingreifen. In den Schaft 14a der Gabel 14 ist eine Spannspindel 18 eingeschraubt die durch eine Abstützung 19 der Platte 12 hindurchläuft
Die Spanneinrichtung ermöglicht den Ausgleich von möglichen Längungen des Förderbandes Ic/, ohne daß dadurch die Schutzwirkung der Schutzverkleidung aus den sich überlappenden Platten 11, Ha find 12, 12a beeinträchtigt wird.
Um eine gute Führung des Förderbandes Ic/und der darauf befestigten Behälter la in horizontaler Richtung quer zur Vorschubbewegung zu gewährleisten, stehen von den Behältern la Vorsprünge IA ab, die beidseitig über das Förderband Ic/hinausragen und dem von der Förderbandschleife gebildeten Innenraum zugewandt sind. An den freien Enden dieser Vorsprünge 1/" sind Nasen ausgebildet, die in Längsnuten von parallel zum Obertrum und zum Untertrum verlaufenden Schienenelementen 20 bzw. 21 eingreifen. Die Schienenelemente 20 und 21 sind in den Platten Il -ind 12 der Schutzverkleidung befestigt. An den Schienenelementen 20 und 21 sind Wandelemente 20a und 21a befestigt, die die stirnseitig offenen Behälter la im Bereich des Obertrums und tjßerhalb des Zufuhrtrichter 2 und möglicher Kontrollelemente abdecken. Im Bereich des Untertrums wird die Anlage der Längskanten des Förderbandes Ic/am Umfang der aus den blatten 11, Ha und 12, 12a bestehenden Schutzverkleidung durch ein Schienenelement 22 gewährleistet, an dem sich die Behälter la des Virttertrums abstützen, indem das Schienenelement 22 in die Einschnitte lceingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. PatentanspriJche:
    I, Fördereinrichtung zum Transportieren von zur Verpackung geeigneten Zigarettengruppen mit mindestens einem endlosen, über Zahnräder laufenden Förderorgan, auf dessen Außenseite eine Vielzahl von Behältern zur Aufnahme der Zigaretten angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    !0
    a) das Förderorgan ist ein an seiner Innenseite verzahntes Förderband (IdJ aus biegsamem, praktisch aber nicht dehnbarem Material, wobei die Gesamtbreite des Förderbandes größer ist als die Breite der in der Bandmitte angeordneten Verzahnung;
    b) es ist eine Schutzverkleidung aus vertikal angeordneten, sich ergänzenden Platten (11, Ha1 12, YIa) für den vom Forderband (\d) und den Zahnrädern (4, 5) gebildeten Raum vorjisnden;
    c) die Schalter (la) sind mit Einschnitten [ic) in Förderrichtung sowie mit beidseitig über das Förderband {id) hinausragenden, dem von der Förderbandschleife gebildeten Innenraum zugewandten Vorsprüngen (1/? versehen;
    d) für die Einschnitte (IcJ und Vorsprünge (\f) der Behälter (la) sind Führungen aus parallel zum Ober- und Untertrum verlaufenden Schienenelementen (20, 21, 22) vorhanden.
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