DE2114292A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umordnen der Fasern eines Faservlieses zur Herstellung von ungewebten Textilstoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umordnen der Fasern eines Faservlieses zur Herstellung von ungewebten TextilstoffenInfo
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Description
pfi J2ic6ard ^Jfüffer-JSörner 2 1 U 2 9
ß)ipfrj7n9.
23 837
JOHNSON & JOHNSON, 5ol George Street, New Brunswick, New Jersey, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Umprdnen der Fasern eines Faservlieses zur Herstellung von ungewebten Textilstoff en.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umordnen der
Fasern eines Faservlieses unter Bildung von Bereichen mit grösserer Faserdichte und von Bereichen mit geringerer Faserdichte, wobei die Vorrichtung aus einem Trägersieb zum Stützen
des Faservlieses und Mitteln zum Richten eines Str ömungs mittelströme8
gegen das auf dem Trägersieb befindliche Faservlies besteht, wobei das Sieb eine derartige Feinheit hat, dass die Tiefe
■ der Mulden mindestens das 3-fache des Durchmessers der einen
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Titer im Bereich von 1 bis 15 Denier aufweisenden Fasern beträgt.
Eine Vorrichtung dieses Typs ist beispielsweise aus der USA-P. S. 3 025 585 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
wird der ungewebte Textilstoff mittels eines Strömungsmittelstromes
erzeugt, der die Fasern eines auf einem Trägersieb oder Stützteil, durch welches die Strömungsmittelströme
hinaustreten, befindlichen Faservlieses umordnet, wobei die Faserumordnung das Ergebnis der auf die Einzelfasern ausgeübten
Kräfte ist und durch die Strömungsmittelteilchen erzeugt wird,
welche die Einzeldrähte des Siebes treffen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird in dem Textilstoff über dem Muster, das sich
durch die Strömungsmittelströme ergibt, durch Stifte, die aus dem Träger sieb herausragen und ein Loch des Siebes zwischen
nebeneinanderliegenden Siebdrähten ausfüllen, ein weiteres Muster überlagert. Auf diese Weise hindern die Stifte die Fasern teilweise
daran, durch die Kräfte, die von an den Drähten abgelenkten Strömungsmittelanteilen ausgeübt werden, genau umgeordnet zu
werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Umordnen der Fasern eines Faservlieses unter Bildung von Bereichen
mit grösserer Faserdichte und von Bereichen mit geringerer Faserdichte, wobei die Vorrichtung ein Trägersieb zum Stützen des Faservlieses,
ein gelochtes Formteil und Mittel zum Richten eines Strömungsmittelstromes durch das Formteil auf das Faservlies, das
sich zwischen dem Träger sieb und dem Formteil befindet, enthält. Hierbei sind die Öffnungen des Formteils grosser als die des Träger-
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Siebes. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der USA-P. S. 2 862
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Faservlies während seiner Behandlung durch die Strömungsmittelströme,
wie Wasserstrahlen, zwischen einem Trägersieb oder Stützteil und dem gelochten Formteil bei ausreichend lichter Weite gehalten,
damit die Umordnung der Fasern unter dem Einfluss der
von abgelenkten Strömungsmittelanteilen, die durch die Öffnungen des gelochten Formteils auf das Faservlies gerichtet werden,
ausgeübten Kräfte stattfinden kann.
Obwohl mit den bekannten Vorrichtungen, insbesondere mit der letztgenannten, gute Ergebnisse erzielt werden können,
ist Aufgabe der Erfindung, zu einer grösseren Vielzahl von Erzeugnissen und zu einer Verbesserung der Qualität von ungewebten
Textilstoffen zu gelangen, die nach dem Prinzip der Faserumordnung durch wiederholt ausgeübte kleine Kräfte von Strömungsmitteln
zustande kommen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
das Trägersieb mit unzusammenhängenden undurchlässigen Teilen versehen ist, die von durchlässigen Bereichen vollständig umgeben
sind, wobei bei Abwesenheit einer gelochten Formplatte die Abmessungen der undurchlässigen Teile in der Ebene des Trägersiebes
mindestens zweimal so gross wie der Abstand zwischen den Böden von benachbarten Mulden sind, so dass sich zwischen
den undurchlässigen Teilen mindestens eine Protuberanz mit einer
Mulde auf beiden Seiten befindet.
Die Stifte fallen vollständig weg. Wie nachstehend noch im einzelnen erläutert wird, führt dies zu dem Ergebnis, dass die
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Strömungsmittelanteile bei der Behandlung des Faservlieses
örtliche Stellen auf dem Stützteil treffen, die vollständige Sperrbereiche bilden, welche die Ströme unter Bildung von
auf diese Sperrbereiche einwirkenden Kräften ablenken.
Die Sperrbereiche oder undurchlässigen Teile haben bei Abwesenheit eines ungelochten Formteils eine grösste
Grosse in der Ebene des Trägersiebes, die nicht mehr als
dem 5-fachen Abstand zwischen den Mulden des Trägersiebes entspricht.
Bei Verwendung eines gelochten Formteils sollten die undurchlässigen Teile eine Fläche haben, die mindestens dem
4-fachen der Fläche einer Öffnung des Formteils entspricht. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wurde folgendes beobachtet:
Bei einer Ausführungsform, der Vorrichtung nach der Erfindung wird das Faservlies von einem Stützteil mit unduichlässigen
Teilen gestützt, welche in einem unzusammenhängenden Muster angeordnet sind, wobei zwischen den undurchlässigen Teilen zusammenhängende
durchlässige Teile liegen und die er steren umgeben. Die zusammenhängenden durchlässigen Teile des Stützteils werden
von einem groben Sieb gebildet und weisen demzufolge Protuberanzen und Mulden auf, die über die Oberfläche dieses Bauteils sowohl in
Längs- wie Querrichtung abwechseln.
Jeder unzusammenhängende undurchlässige Teil erstreckt
sich entlang der Oberfläche des Stützteils in jeder Richtung bei einem Abstand, der mindestens dem zweifachen horizontalen Abstand
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zwischen dem Boden einer dieser Mulden und dem Boden der unmittelbar neben und parallel zu dieser Mulde liegenden Mulde
entspricht. Dies verdoppelt den durchschnittlichen Abstand,
um den Fasersegmente seitlich verschoben werden müssen, um sie in benachbarten Mulden des Stützteils zu garnartigen Bündeln
zusammenzubringen. Aus demselben Grunde vervielfacht es die Menge an Strömungsmittel um das 4-fache, die für jeden
Bereich zur Verfügung stehen muss, der zwischen benachbarten Mulden liegt, indem der Perimeter dieser Fläche, durch die
das Strömungsmittel zum Verlassen der Umordnungszone flies st,
nur um das 2-fache vergrössert wird.
Jeder durchlässige Teil des Stützteils kann gewünschtenfalls über die Ebene der Spitzen der durchlässigen Teile des Stützteils
herausragen, wobei die Mittelpunkte des undurchlässigen Teils höher herausragen als ihre Kantenteile.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der
Erfindung werden Ströme des umordnenden Strömungsmittels, das vorzugsweise Wasser ist, weitgehend einheitlich und kontinuierlich
über die Oberfläche des Ausgangsfaservlieses, wenn es sich auf dem eben beschriebenen Stützteil befindet, aufgebracht.
Die Ströme treten durch das Faservlies und treffen die Rückseite des Trägerteils, wobei einige die undurchlässige Teile des
Stützteils und andere die Protube ranzen auf den durchlässigen
Teilen des Stützteils treffen. In jedem Fall werden die Ströme seitlich abgelenkt und verbinden sich mit anderen Strömen des umordnenden
Strömungsmittels, die durch die Öffnungen der zusammenhängenden durchlässigen Teile des Stützteils treten, ohne das
Stützteil zu treffen.
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Um den Durchgang des umordnenden Strömungsmittels durch
das Ausgangsfaser vlies und die Umordnung der Faser dieses Vlieses zu unterstützen, wird ein Vakuum an der dem Ausgangsfasermaterial
entgegengesetzten Seite des Stützteils angelegt.
Indem die verschiedenen Ströme des umordnenden Strömungsmittels ihre beschriebenen Wege einschlagen, wirken
sie auf die Faser Segmente derart ein, dass diese über den Protuberanzen auf den durchlässigen Teilen des Stützteils liegen
und so in die Mulden verschoben werden, die zwischen diesen Protuberanzen liegen, wobei sie dort als garnartige Bündel aus
dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Faser Segmenten abgelagert werden. Gleichzeitig wirken andere Ströme des umordnenden
Strömungsmittels auf Fasersegmente derart ein, dass
sie über den unzusammenhängenden undurchlässigen Teilen des
Stützteils liegen und in die umgebenden Bereiche des Faservlieses verschoben werden, wo sie ebenfalls zu garnartigen Bündeln aus
Fa s er Segmenten in Mulden verfestigt werden, die in peripheren Teilen der durchlässigen Teile des Stützteils lokalisiert sind.
Der erhaltene ungewebte Textilstoff hat ein erstes Muster aus Bereichen mit geringer .Faserdichte, die durch garnartige
Bündel aus Faser Segmenten definiert werden, wobei diese Bereiche dem Muster der unzusamrnenhängenden undurchlässigen
Teile des Stützteils entsprechen. Ausserdem hat der Textilstoff ein zweites Muster aus Bereichen mit geringer Faserdichte, die
durch garnartige Bündel aus Fasersegmenten definiert werden, die in den Mulden zwischen benachbarten Protuberanzen auf dem
durchlässigen Teil des Stützteils abgelagert werden, wobei diese
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Bereiche dem Muster der Protuberanzen auf diesen durchlässigen Teilen des Stützteils entsprechen.
Das bei Verfahren und Vorrichtung der Erfindung verwendete Ausgangsfasermaterial besteht aus dicht vernetzten
und verfilzten Fasern, die in Abhängigkeit von dem Grad der Faserorientierung in dem Vlies in einer mehr oder weniger
wirren Weise angeordnet sind. Wenn Ströme des umordnenden Strömungsmittels gegen ein derartiges Fasermaterial gerichtet
werden, das sich auf dem teilweise undurchlässigen Stützteil der erfindungsgemässen Art befindet, wäre zu erwarten, dass
die Ströme die verfilzten Fasern lediglich nach unten gegen die undurchlässigen Teile des Stützteils drücken würden, so dass
dort überhaupt keine Fas er um Ordnung stattfinden könnte. Dieser
Effekt wäre in noch stärkerem Masse zu erwarten, wenn jeder unzusammenhängende undurchlässige Teil des Stützteils von einer
solchen Grosse ist, dass er sich in jeder Richtung entlang der Oberfläche des Stützteils bei einem Abstand erstreckt, der mindestens
dem zweifachen horizontalen Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Mulden auf dieser Oberfläche entspricht, da in
dieser Situation die Ströme des umordnenden Strömungsmittels ein
sogar grösseres Hindernis für einen raschen Austritt aus der Faserumordnungszone treffen würden.
Über ras chenderweise wurde festgestellt, dass eine solche Behinderung des Durchgangs der umordnenden Strömungsmittelströme
aus der Faserumordnungszone heraus durch die unzusammenhängenden undurchlässigen Teile von beträchtlicher Grosse
des Stützteils weder irgendwelche unerwünschten Ergebnisse hat
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noch die Erzeugung eines ausgezeichneten gelochten umgeordneten Textilstoffs mit einer Vielzahl von Mustern, die sich
über den gesamten Textilstoff erstrecken, verhindert.
Das bei der Vorrichtung der Erfindung verwendete Ausgangsmaterial kann jedes beliebige Standardvlies, wie ein orientiertes
kardiertes Vlies, ein Isovlies, ein luftgeschichtetes Vlies oder ein durch Flüssigkeitabscheidung erhaltenes Vlies sein. Die
Vliese können als Einzelvlies oder als Laminat aus einer Vielzahl von Vliesen ausgebildet sein. Die Fasern des Vlieses können
regellos angeordnet oder, wie bei einem kardierten Vlies, mehr oder weniger orientiert sein. Die Einzelfasern können relativ gerade
oder leicht gebogen sein. Die Fasern überschneiden einander mit verschiedenen Winkeln, so dass allgemein gesagt benachbarte
Fasern nur an ihren Kreuzungspunkten miteinander in Berührung kommen, Die Fasern sind unter der Einwirkung der Kräfte des
Strömungsmittels, wie Wasser, Luft u. dgl., verschiebbar.
Zur Erzeugung eines Textilstoff es mit der charakteristischen Griffigkeit und Musterung von textilen Erzeugnissen kann
das bei Verfahren oder Vorrichtung der Erfindung angewendete Ausgangsmaterial aus Naturfasern, wie Baumwolle, Flachs usw. ,
aus Mineralfasern, wie Glas, aus Kunstfasern, wie Viskosereyon, Celluloseacetat usw. , oder aus Synthesefasern, wie Polyamidfasern,
Polyesterfasern, Acrylfasern, Polyolefin-fasern od. dgl. entweder
allein oder in Kombination miteinander bestehen. Die Fasern sind so, wie es für Textilfasern üblich ist, d.h. sie haben im allgemeinen
eine Länge von etwa 6, 35 mm bis etwa 5o,8 bis 63, 5 mm.
Erfindungsgemäss können zufriedenstellende Erzeugnisse
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mit einem Aus gang s vlies erhalten werden, das ein Gewicht
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von 5,6 g/m bis 142 g/m oder mehr hat.Bei schwereren
Vliesen als den vorstehend erläuterten muss der Unterschied der Höhe zwischen den Verteilungspunkten und den Faseranhäufungszonen
in dem Ablenkungsbereich einer Faserumordnungszone (z.B. den Protuberanzen und den jeweiligen Mulden
auf den durchlässigen Teilen des Stützteils) ausgeprägter sein, um die Bündelung zu erzielen, die ein notwendiger Bestandteil
der vorliegenden Erfindung ist.
Wie bereits erläutert, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung das Stützteil so ausgebildet, dass es undurchlässige
Teile aufweist, die zur Bildung von Sperrbereichen in der Faserumordnungszone
in einem unzusammenhängenden Muster angeordnet sind, wobei zwischen ihnen zusammenhängende durchlässige
Teile liegen. Die zusammenhängenden durchlässigen Teile des Stützteils weisen über dessen gesamte Oberfläche eine Vielzahl
von Protuberanzen und Mulden auf, die sich über die Oberfläche abwechseln und dadurch Ablenkungsbereiche darstellen, die Verteilung
spunkte enthalten, von denen jeder von Faseranhäufungszonen umgeben ist.
Wie in der nachfolgend noch erläuterten beigefügten Zeichnung dargestellt, ragen zur Verbesserung der Ergebnisse die
Spitzen der Protuberanzen auf den durchlässigen Teilen des Stützteils
über die Böden der unmittelbar neben ihnen liegenden Mulden in einem Masse heraus, das mindestens etwa dem 3-fachen durchschnittlichen
Durchmesser der Fasern des Ausgangsmaterials entspricht. Dieser Abstand entspricht vorzugsweise etwa dem lo-fachen
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durchschnittlichen Durchmesser dieser Fasern, insbesondere dann, wenn das Vliesgewicht des Aus gangs mate rials in der
Grössenordnung von 57 g/m oder darüber liegt . Je grosser
die Fläche der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile des Stützteils ist, desto wichtiger ist es, auf den zusammenhängenden
durchlässigen Teilen des Stützteils herausragende Protuberanzen vorzusehen, weil ein grosser undurchlässiger
Teil die Anzahl der losen Faserenden erhöht, die aus diesen undurchlässigen Teilen herausgewaschen werden, um wieder dem
Faservlies zugefügt zu werden, das bereits über den durchlässigen Teilen des Stützteils liegt.
Das bei Verfahren und Vorrichtung der Erfindung verwendete Ausgangsfasermaterial besteht aus dicht vernetzten und verfilzten
Fasern, die in Abhängigkeit von dem Ausmass der Faserorientierung
des Vlieses in mehr oder weniger wirrer Weise angeordnet sind. Einige der Fasern des Ausgangsmaterials liegen
im allgemeinen zufällig parallel zu den Mulden der zusammenhängenden
durchlässigen Teile des Stützteils, über dem sie liegen, jedoch bildet die grössere Zahl der Fasern mit der Längsachse
der Mulden einen Winkel, wobei eine beträchtliche Anzahl dieser Fasern mit die sei
grösseren bildet.
grösseren bildet.
Fasern mit dieser Achse einen Winkel von 45 oder einen noch
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung geschieht die Verschiebung von Faser segmenten zu dichter zusammengefügten
und weitgehend parallelen garnartigen Bündeln in den Mulden auf den zusammenhängenden durchlässigen Teilen des Stützteils bereitwilliger
mit den Faser segmenten des Ausgangsmaterials, die bereits in einem relativ geringeren Masse von einer parallelen
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Lage zu der Längsachse der Mulde abweichen. Diese Verschiebungsart
ist also mit anderen Worten umso schwieriger, je grosser der Winkel zwischen einem gegebenen Fasersegment
und der Muldenachse ist, und wenn Fasersegmente einen zu
grossen Winkel mit der Längsachse der Mulde bilden, so bleiben sie einfach bei diesem Winkel liegen und werden durch die Kraft
des umordnenden Strömungsmittels abwärts gegen das Stützteil gedrückt. Denn je grosser der Winkel zwischen Fasersegment
und der Muldenachse ist, desto kürzer ist der Teil des Fasersegments, der die Mulde überbrückt, und umso schwieriger ist
es für die umordnenden Strömungsmittelkräfte, einen "Angriffspunkt"
an dem Faser segment zu finden, um es in eine parallele Lage zu der Muldenachse zu bringen.
Je enger in gleicher Weise die Mulden auf den durchlässigen Teilen des Stützteils beeinander liegen, desto schwieriger ist es
für die umordnenden Strömungsmittelkräfte, einen "Angriffspunkt"
an dem kurzen Teil des Fas er segments zu finden, der die Mulde überbrückt, um das Segment in eine parallele Lage zu der Muldenachse
herumzubiegen und dort zur Bildung eines garnartigen Bündels mit anderen ähnlich gelagerten Faser Segmenten zu verfestigen.
Die Kraft des bei der Erfindung unterstützend angelegten Vakuum addiert sich natürlich zu der Kraft des umordnenden
Strömungsmittels. Bei Anwendung eines unterstützenden Vakuums ist der Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Protuberanzen
auf dem Stützteil, der die Breite der Mulden von der Spitze auf der einen Seite zu der anderen bestimmt, gewöhnlich mindestens
gleich dem 15-fachen durchschnittlichen Durchmesser der Fasern des Ausgangsmaterials.
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Der eben erwähnte minimale Abstand der Protuberanzen, der die Breite der zwischen unmittelbar benachbarten Protuberanzen
liegenden Mulden beeinflusst, trägt auch zu einer guten visuellen Auflösung zwischen verschiedenen garnartigen Bündeln aus Faser
Segmenten bei der durch praktische Anwendung der Erfindung
erhaltenen Textilstoff bei. Denn wenn die Protuberanzen zu dicht beeinander liegen und die Mulden zwischen ihnen zu eng sind,
können zwar in den Mulden garnartige Fasersegmentbündel angehäuft
werden, jedoch sind sie von einander nicht deutlich unterscheidbar.,
weil jedes mit dem nächsten benachbarten gleichen Faser segmentbündel verschwimmt. Wenn das Vlies gewicht des
Ausgangsmaterials gross ist, sollte der Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Protuberanzen auf den durchlässigen Teilen des
Stützteils erhöht wer den, da anderer seits die garnartigen Fasersegmentbündel durch eben dieses Verwischungsphänomen ausgefüllt
werden.
Die zusammenhängenden durchlässigen Teile des Stützteils sind ausreichend breit, so dass bei einem angemessenen
Vliesgewicht des Aus gangs materials eine gute Ausbildung von
garnartigen Faser segmentbündeln über diesen durchlässigen Teilen zustande kommt. Deshalb hat jeder durchlässige zusammenhängende
Teil an seiner engsten Stelle eine Breite, die ausreichend ist, um mindestens eine Protuberanz mit einer Mulde auf jeder Seite des
Protuberanz zusammenzuführen. Diese minimale Breite für jeden zusammenhängenden durchlässigen Teil des Stützteils liefert ein
Minimum von klar definierten Löchern oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte, die den Protuberanzen auf dem Stützteil
entsprechen, wobei garnartige Fasersegmentbündel in den die Protuberanzen umgebenden Mulden abgelagert werden.
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Es gibt keine maximale Grenze für die Breite der durchlässigen Teile des Stützteils. Diese Abmessung wird lediglich
durch das für den zu erzeugenden ungewebten Textilstoff gewünschte
Muster bestimmt. So kann die Breite eines zusammenhängenden durchlässigen Teils 5- oder lo-mal so gross sein wie
der horizontale Abstand zwischen benachbarten Mulden oder sogar noch grosser.
Die durchlässigen Teile des erfindungsgemäss verwendeten Stützteils sind so ausreichend gross, dass sie zusammen mindestens
etwa Io %, vorzugsweise etwa 3o % -der mehr, der Gesamtfläche
des Stützteils einnehmen.
In Draufsicht können die unzusammenhängenden undurchlässigen
Teile des Stützteils jede beliebige gewünschte Form haben, d.h. sie können kreisförmig, oval, diamantförmig, viereckig,
sichelförmig, halbmondförmig, bandartig, von freier Form u. dgl. sein.
Jeder unzusammenhängende undurchlässige Teil des
Stützteils erstreckt sich entlang der Oberfläche des Stützteils über
eine Distanz, die mindestens etwa dem. 2-fachen, vorzugsweise dem 3~fachen>
horizontalen Abstand von dem Mittelpunkt einer Mulde auf dem Stützteil (d.h. einer Faaerarihäufungszone) zu dem Mittelpunkt
der unmittelbar neben und parallel zu ihr liegenden Mulde entspricht. Gewünschtenfalls kann diese Dimension eines unzusammenhängenden
undurchlässigen Teils auch das 5-fache dieses horizontalen Ab Standes zwischen den Mittelpunkten benachbarter Mulden
betragen* .:
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Die maximale Abmessung jedes unzusammenhängenden Teils kann grosser sein als die durchschnittliche Länge der Fasern
des Au s gang s mate rial s, und alle diese Fasern können noch von diesen undurchlässigen Teilen in umgebende Bereiche
des Faservlieses weggeschoben werden. Je grosser jedoch die Abmessungen der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile
des Stützteils ind, desto leichter ist es, dass einige Fasersegmente
nicht von diesen undurchlässigen Teilen während der Faserumordnung weggeschoben werden, sondern dort in Bereichen
mit geringer Faserdichte in dem erhaltenen Textilstoff liegenbleiben, die den unzusammenhängenden undurchlässigen
Teilen des Stützteils entsprechen. Die Steuerung der Faserverschiebung
ist somit effektiver, wenn die maximale Abmessung jedes unzusammenhängenden undurchlässigen Teils im wesentlichen
weniger als die durchschnittliche Faserlänge beträgt, beispielsweise nicht mehr als maximal 25,4 mm, wenn Stapelr
fasern mit einer Länge von 38, 1 mm zur Anwendung gelangen.
Wenn die eine Dimension eines unzusammenhängenden undurchlässigen Teils des Stützteils kleiner gehalten ist, kann
die andere grosser sein. Wenn der undurchlässige Teil länger
als breit ist und die längere Dimension in Richtung der Faserorientierung des Ausgangsmaterials verläuft, werden die Fasersegmente
bereitwilliger von dem undurchlässigen Teil weggeschoben.
Wenn andererseits die grössere Dimension eines solchen undurchlässigen Teils dea Stützteils quer zu der Richtung der Faserorientierung verläuft, besteht eine grössere Neigung, dass
Fasersegmente die undurchlässigen Teile des Stützteils Überbrücken.
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Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn jeder unzusammenhängende
undurchlässige Teil des Stützteils, wie immer auch seine genaue Form sein mag, ein ziemlich kompakter Bereich
mit einer maximalen Dimension ist, die nicht viel grosser als seine kleinste Dimension ist. Auf diese Weise werden verbesserte
Ergebnisse erzielt, wenn die maximale Dimension jedes unzusammenhängenden undurchlässigen Teils nicht grosser
als etwa 4-mal so gross ist wie seine kleinste Dimension, und eine noch weitere Verbesserung wird erhalten, wenn die maximale
Abmessung nicht mehr als etwa das 1, 5-fache der minimalen Abmessung
jedes solchen Teils beträgt.
In jedem Fall und bei AusserachÜassung aller anderen
Faktoren werden alle losen Enden der Fasern des Ausgangsmaterials,
die über den undurchlässigen Teilen des Stützteils liegen, durch
die auf das Fasermaterial ausgeübten umordnenden Strömungsmittelkräfte von diesen undurchlässigen Teilen weggewaschen.
Die unzusammenhängenden undurchlässigen Teile des Stützteils können mit der Ebene der oberen Oberfläche der
durchlässigen Teile des Stützteils fluchten, jedoch werden bessere
Ergebnisse erhalten, wenn sie bei einem Vliesgewicht des Aus-
2 gangsmaterials im Bereich von etwa 7, 1 bis etwa 71 g/m aus der
Ebene dieser Oberfläche um etwa 0,4 mm, vorzugsweise etwa 0,8mm oder 1,6 mm, herausragen. Die Höhe der undurchlässigen
Teile kann sogar grosser sein, ohne dass die Faserumordnung
beeinträchtigt wird, jedoch kann eine zu grosse Höhe dieser Teile das Herausnehmen des umgeordneten Textilstoffs erschweren.
Wenn relativ schwere Aus gangs vlie se verwendet werden,
liefert eine grössere Höhe- der unzusammenhängenden undurch-
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lässigen Teile des Stützteils eine klarere Ausbildung der Bereiche
mit geringer Faserdichte in dem erhaltenen Textilstoff. Eine vergrösserte Höhe der unzusammenhängenden undurchlässigen
Teile liefert mit anderen Worten eine ausgeprägtere Ausbildung der garnartigen Faser segmentbündel an der Peripherie
der Bereiche mit geringer Faserdichte, die über den undurchlässigen Teilen des Stützteils in dem erhaltenen Textilstoff
ausgebildet werden.
Diese unzusammenhängenden undurchlässigen Teile des Stützteils sollten Wände haben, die vertikal sind oder nach unten
kegelförmig abfallen. Die Kanten sind vorzugsweise leicht, jedoch nicht übermässig, abgerundet. In jedem Fall sollte der obere Teil
der unsueammenhängenden durchlässigen Teile glatt sein, damit die Fa se rum Ordnung nicht beeinträchtigt wird.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wird das Faservlies zwischen dem Träger sieb
oder Stützteil und einem gelochten Formteil oder einer Formplatte eingeschlossen. Die Ströme des umordnenden Strömungsmittels
werden durch die Öffnungen des Formteils gerichtet. Die unzusammenhängenden undurchlässigen Teile des bei dieser Vorrichtung nach der Erfindung verwendeten Stützteils liegen unter der
gesamten Fläche von einigen, jedoch nicht allen, Öffnungen des' Formteils. Die Fläche jedes undurchlässigen Teils ist mindestens
etwa 4-mal so gross wie die Fläche einer Öffnung des gelochten Formteils.
Das Faservlies besteht aus demselben Material, wie es vorstehend beschrieben wurde. Auch bei dieser Vorrichtung könnte
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man erwarten, dass die umordnenden Strömungsmittelströme, die durch die Öffnungen gegen das Fasermaterial gerichtet werden,
die Fasern einfach gegen die undurchlässigen Teile des Stützteils nach unten drücken, ohne dass irgendeine Faserumordnung
zustandekäme. Auch wäre zu erwarten, dass, wenn diese Ströme die undurchlässigen Teile des Stützteils treffen, die dort
vorhandenen Fasern einfach herumwirbeln und sich noch stärker in einer wirren Anordnung verfilzen würden. Diese Wirkungen
wären umsomehr zu erwarten, wenn, wie es bei einigen Ausführungsformen der Erfindung der Fall ist, die unzusammenhängenden undurchlässigen
Teile des Stützteils solche Dimensionen haben, dass jeder Teil unter der gesamten Fläche von jeweils einer Vielzahl
von Öffnungen des Formteils liegt, denn in dieser Situation würden die Ströme des umordnenden Strömungs mittels auf ein noch grösseres
Hindernis treffen. Ausserdem könnte man erwarten, dass
Fasersegmente durch einen Satz von entgegengesetzt wirkenden umordnenden Kräften des Strömungsmittels abgefangen würden,
das durch unmittelbar benachbarte Öffnungen geht, und zumindest teilweise aufeinander zu abgelenkt werden, wenn sie die undurchlässigen
Teile des Stützteils in den Bereichen des Stützteils treffen, die unterhalb der Grundbereiche des gelochten Formteils
und über den undurchlässigen Teilen des Stützteils liegen und somit dort gegen eine weitere seitliche Verschiebung festgehalten
würden.
Ein noch weiterer Faktor, von dem zu erwarten wäre, dass er die ordnungsgemässe und gesteuerte Faser umordnung, die
zur Erzeugung eines ungewebten Textilstoffs mit einer Vielzahl von vorbestimmten Mustern aus Löchern oder anderen Bereichen
mit geringer Faserdichte notwendig ist, beeinträchtigen würde,
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ist das beträchtliche Ungleichgewicht in der Grosse der umordnenden
Strömungsmittelkräfte, die solche Bereiche erzeugen, wenn,
wie bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, einer dieser Bereiche 4-mal so gross ist wie der andere. Da eine zufriedenstellende
Umordnung der Fasern zu garnartigen Bündeln aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Faserseg-.menten
eine ausgewogene Anwendung von entgegengesetzten Strömungsmittelkräften
erfordert, so wäre von einem derart grossen Ungleichgewicht der umordnenden Kräfte zu erwarten, dass sie einen
Abbrucheffekt haben und eine gute Faserumordnung unmöglich machen.
Das spezifische minimale Grössenverhältnis von 4:1 zwischen
den Bereichen mit geringer Faserdichte in unterschiedlichen Mustern, die in Textilstoffen enthalten sind, die durch die eben erwähnte bevorzugte
Vorrichtung der Erfindung hergestellt werden, lässt ebenfalls auf ernstliche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Entfernung
des umordnenden S tr ömungs mittels aus der Umordnung sz one
schliessen, denn dieser Grössenunterschied multipliziert die Menge
an Strömungsmittel, das für eine Fläche, die über einem einzigen unzusammenhängenden undurchlässigen Bereich des Stützteils liegt, im
Vergleich zu der Fläche einer Öffnung des gelochten Formteils um das 4-fache, während es gewöhnlich eine Erhöhung von nur dem 2-fachen
bei Vergleich der Perimeter der beiden Bereiche erforderlich macht.
Überraschenderweise wurde festgestellt, dass eine Behinderung des Weges der umordnenden Strömungsmittel ströme bei
Vorrichtung und Verfahren der Erfindung aus der Umordnungszone heraus infolge des Vorhandenseins von unzusammen-
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hängenden undurchlässigen Teilen von beträchtlicher Grosse
bei dem Stützteil keinen der angeführten unerwünschten Ergebnisse zeitigt. Das Blockieren des Weges der umordnenden
Strömungsmittelströme verbessert im Gegenteil den Bündelung seffekt bei einigen der umgeordneten ungewebten Textil stoffe,
die durch Vorrichtung und Verfahren der Erfindung hergestellt werden. Insbesondere wenn ein unzusammenhängendes undurchlässiges
Teil in dem Stützteil unterhalb der gesamten Fläche einer Öffnung des gelochten Formteils vorgesehen ist, wurde gefunden,
dass die Fasersegmente, die zu garnartigen Bündeln in umgebende Bereiche verschoben worden sind, noch fester gepackt
sind als ohne eine solche Behinderung des Strömungsmittelweges. Ausserdem führt die praktische Anwendung der Erfindung überraschenderweise
zu ungewebten Textilstoffen mit einer Vielzahl von vorbestimmten Mustern aus Bereichen mit geringer Faserdichte, die abwechseln und sich über den gesamten Textilstoff erstrecken
und die durch garnartige Bündel aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Fasersegmenten definiert werden.
Das erste Muster von Löchern oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte tritt an den Stellen des Textilstoffs auf, die
über den unzusammenhängenden undurchlässigen Teilen des
Stützteils liegen. Dieses erste Muster wird durch Verschiebung
von Fasersegmenten, die in Deckung mit den undurchlässigen
Teilen des Stützteils and, in umgebende Bereiche der Faserschicht gebildet, wo sie als garnartige Bündel aus dicht zusammengefügten
und weitgehend parallelen Fasersegmenten abgelagert werden, die die Löcher oder anderen Bereiche mit geringer Faserdichte
dieses Musters definieren.
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Gleichzeitig bündeln die umordnenden Strömungsmittelkräfte
auf übliche Weise die Fasersegmente, die in Deckung mit den Öffnungen des gelochten formteile sind
und ebenfalls über den durchlässigen Teilen des Stützteils liegen. Dies führt zu garnartigen Faser segmentbündeln unter
den benachbarten Grundbereichen des gelochten Formteils, wodurch in dem erhaltenen ungewebten Textilstoff ein zweites
Muster aus Löchern oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte definiert wird, das entsprechend dem Muster der
Öffnungen in dem. gelochten Formteil angeordnet ist, unter welchen das Stützteil durchlässig ist.
Ein interessantes Ergebnis wird erhalten, wenn jeder
unzusammenhängende undurchlässige Teil des Stützteils unter der gesamten Fläche von jeweils einer Vielzahlvon Öffnungen
des gelochten Formteils liegt, und die Breite des verbindenden durchlässigen Teils, das zwischen unmittelbar benachbarten undurchlässigen
Teilen des Stützteils liegt, mindestens etwa das 2-fäche des Abstandes zwischen den Mittelpunkten eines Paars
unmittelbar benachbarter Öffnungen des gelochten Formteile beträgt. Als Ergebnis wird in dem gelochten Formteil ein zusammenhängendes
Band von Öffnungen mit mindestens einer Öffnung in der Breite, unter dem kein undurchlässiger Teil des
Stützteils liegt, erhalten. Dies führt zu einem Textilstoff, in welchem mindestens ein Band aus kleineren Bereichen mit
geringer Faserdichte des zweiten Musters vorhanden ist, das inzwischen jedem Paar von grösseren Bereichen mit geringer
Faser dichte verläuft, das das erste Muster darstellt.
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Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung können als Stützteil feine und grobe Siebe und alle Grössenverhältnisse
dazwischen verwendet werden, jedoch wird noch ein weiteres interessantes Ergebnis erzielt, wenn jeder dieser
durchlässigen Teile des Stützteils eine Vielzahl von Protuberanzen
und Mulden aufweist, die über seine Oberfläche sowohl in Längs- wie in Querrichtung abwechseln, wie es bei einem
groben Sieb der Fall ist. Der erhaltene Textilstoff weist drei Muster auf, die sich über den gesamten Textilstoff erstrecken.
Die bereits vorstehend erwähnten, durch die undurchlässigen
Teile bzw. durch die Öffnungen des Formteils definierten beiden Muster werden ergänzt durch ein drittes Muster aus Löchern
oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte, die innerhalb des zweiten Musters angeordnet sind und durch garnartige Fasersegmentbündel
definiert werden, die durch das erfindungsgemässe Verfahren in den Mulden auf der Oberfläche der durchlässigen
Teile des Stützteils abgelagert wurden.
Bei dieser Vorrichtung haben die Formöffnungen eine wesentlich grössere Fläche als die Durchlässe der durchlässigen
Teile des Stützteils. Die Breite einer jeden Formöffnung ist an ihrer engsten Stelle zur Verbesserung der visuellen Auflösung
des Musters aus Bereichen mit geringer Faserdichte mindestens etwa lp-mal, vorzugsweise etwa 2o-mal so gross wie der durchschnittliche
Durchmesser der Fasern des Ausgangsmaterials.
Die Grundbereiche des gelochten Formteils, die zwischen
den Farmöffnungen liegen und diese verbinden, können im Vergleich zu den Formöffnungen gew uns chtenf alls eng oder breit sein. Je
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kleiner im allgemeinen die Breite der Grundbereiche ist, desto dichter werden die garnartigen Bündel aus dicht zusammengefügten
und weitgehend parallelen Faser segmenten gepackt, die über den gesamten Textilstoff der Erfindung
ausgebildet werden.
Mit Ausgangsfasermaterial aus Fasern üblicher Länge können unter Anwendung von Verfahren und Vorrichtung
nach der Erfindung gute Resultate erzielt werden, wenn die Anzahl der Öffnungen der durchlässigen Teile des Stützteils
2 etwa 9oo bis etwa 5o ooo pro 6,45 cm , vorzugsweise etwa
Io ooo bis 4o ooo pro 6,45 cm , betragt. Bei einem Aus gangsmaterial
aus längeren Stapelfasern kann die Anzahl der Öffnungen der in Rede stehenden durchlässigen Teile kleiner sein,
d.h. 15o pro 6,45 cm oder noch weniger betragen.
Für verbesserte Ergebnisse sollte jeder unzusammenhängende
undurchlässige Teil des Stützteils eine Fläche haben,
die mindestens etwa 4-mal, vorzugsweise etwa lo- bis loo-mal,
so gross ist wie die Fläche einer Öffnung des gelochten Formteils. Die Fläche jedes unzusammenhängenden Teils kann gewünschtenfalls
einige tausendmal, sogar bis zu Io ooo-mal, so gross sein wie die Fläche einer Öffnung des Formteils. Wenn
schwerer Vliese als Ausgangsmaterial bei der Erfindung angewendet werden, sollte die Fläche jedes unzusammenhängenden
undurchlässigen Teils des Stützteils nicht mehr als etwa 5oo-mal bis looo-mal so gross sein wie die Fläche einer Öffnung des
Formteils, damit vermieden wird, dass eine grosse Zahl von Fasern entlang der Peripherie des Loches in dem erhaltenen
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Textilstoff, das dem unzusamrnenhängenden Teil des Stützteile entspricht, herabgedrückt wird, was eine Verwischung
der kleineren Löcher in dem Textilstoff, die den Öffnungen des gelochten Formteils entsprechen, zur Folge hätte.
Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn jeder unzusammenhängende undurchlässige Teil des Stützteils unabhängig
von seiner genauen Form eine ziemlich kompakte Fläche mit einer maximalen Dimension ist, die nicht viel grosser ist
als seine kleinste Dimension. Auf diese Weise kommt man zu besseren Ergebnissen, wenn die maximale Dimension jedes
unzusammenhängenden undurchlässigen Teils nicht grosser ist als etwa 4-mal so gross wie seine kleinste Dimension, und
noch eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn die maximale Dimension nicht mehr als etwa 1, 5-mal so gross ist wie die
kleinste Dimension jedes solchen Teils.
Die maximale Dimension jedes unzusammenhängendes undurchlässigen Teils des Stützteils sollte im wesentlichen
kleiner sein als die Stapellänge der Fasern des Ausgangsmaterials, beispielsweise nicht grosser-als 25, 4 mm, vorzugsweise
nicht grosser als 3, 17 mm bis 12,7 mm, wenn Fasern mit einer Stapellänge von 38, 1 mm verwendet werden. Wenn die
eine Dimension eines unzusamtnenhängenden Teils des Stützteils
kleiner gehalten ist, kann die andere grosser sein.
Je grosser die Dimensionen der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile des Stützteils sind, desto leichter ist es,
dass einige Fasersegmente während der Faserumordnung nicht von diesen undurchlässigen Teilen weggeschoben werden, sondern
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dort verbleiben und somit in Bereichen mit geringer Fas erdichte liegen, die den unzusammenhängenden undurchlässigen
Teilen des Stützteils entsprechen. Wenn der undurchlässige
Teil länger als breit ist und die längere Dimension in Richtung der Faserorientierung des Ausgangsfaservlieses verläuft,
werden mehr Fasersegmente von den undurchlässigen Teilen weggeschoben. Wenn andererseits die grössere Dimension
eines solchen undurchlässigen Teils des Stützteils quer
zu der Richtung der Faserorientierung verläuft, überbrücken mehr Fasern die undurchlässigen Teile des Stützteils. In
jedem Fall und bei Ausserachtlassung aller anderen Faktoren werden alle losen Enden der Fasern des Ausgangsmaterials,
die über den undurchlässigen Teilen des Stützteils abgelagert
werden, durch die auf das Fasermaterial ausgeübten Strömungsmittelkräfte von diesen Teilen weggewaschen.
Die unzusammenhängenden undurchlässigen Teile des
Stützteils können mit der Ebene der oberen Oberfläche der durchlässigen
Teile des Stützteils fluchten, jedoch werden bessere Ergebnisse erhalten,
wenn sie über die Ebene dieser Oberfläche herausragen. Alles, was im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung beobachtet und erläutert wurde, trifft im Hinblick auf Höhe, Form usw. der undurchlässigen Teile ,
genauso für diese Form zu.
Für eine gute Auflösung der erhaltenen Faserbündel beträgt der Abstand zwischen den Spitzen der Protuberanzen vorzugsweise
mindestens etwa das 3o-fache des durchschnittlichen Durchmessers der Fasern des Aue gang smate rials. Jede der Formöffnungen, mit
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denen zusammen das beschriebene Stützteil verwendet wird, sollte mindestens etwa so breit sein wie der horizontale Abstand
zwischen den Spitzen unmittelbar benachbarter Protuberanzen.
Mit beiden Vorrichtungstypen der Erfindung ist es möglich, ein Stützteil mit unzusammenhängenden undurchlässigen
Teilen zu verwenden, die durch undurchlässige Rippen
miteinander mit einer Breite verbunden sind, die in der Grössenordnung
der Breite der Öffnungen des gelochten Formteils liegt.
Diese Verbindungsrippen bilden dann ein weiteres Muster.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Typs der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine vergrösserte schematische Draufsicht auf einen Teil des Stützteils, das bei der Vorrichtung der Fig.
verwendet werden kann,
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere vergrösserte schematische Draufsicht auf das in Fig. 2 dargestellte Element mit den Öffnungen des
gelochten Formteils, das in Verbindung mit diesem Element verwendet wird und durch gestrichelte Linien dargestellt
ist,
Fig. 5 eine vergrösserte teilweise schematische Draufsicht auf den durchlässigen Teil eines anderen Stützteils, das bei
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der Vorrichtung der Fig. 1 verwendet werden kann, wobei eine Öffnung des gelochten Formteile durch
gestrichelte Linien markiert ist,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 5 und 6,
• Fig. 8 eine Mikrophotographie eines erfindungsgemäss hergestellten
ungewebten Textilstoffs in 5-facher Vergrösserung, Fig. 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäss hergestellten ungewebten Textilstoff s,
Fig. Io eine Mikrophotographie eines weiteren erfindungsgemäss
Fig. Io eine Mikrophotographie eines weiteren erfindungsgemäss
hergestellten Textilstoffs in 5-facher Vergrösserung,
Fig. H eine Mikrophotographie eines Querschnitts entlang der
Linie 11-11 in Fig. Io in lo-facher Vergrösserung,
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Textilstoffs, Fig. 13 eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäss
verwendbaren Vorrichtungstyps im Schnitt, Fig. 14 eine schematische perspektivische Darstellung der von
verschiedenen Strömen des umordnenden Strömungsmittels
eingeschlagenen Wege bei ihrem Durchgang durch das in Fig. 5 bis 7 dargestellte durchlässige Teil,
Fig. 15 eine schematische Darstellung der von den Strömen des
umordnenden Strömungsmittels eingeschlagenen Wege, die
in Fig. 14 perspektivisch dargestellt sind, in Draufsicht,
Fig. 16 eine Photographic eines erfindungsgemäss mit der Vorrichtung der Fig. 13 hergestellten ungewebten Textilstoffs in Originaigrösse,
Fig. 17 eine Mikrophotographie des in Fig. 16 dargestellten ungewebten
Textilstoffs in 5-facher Vergrösserung,
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Fig. 18 eine*. Photographie eines weiteren erfindungsgemäss
hergestellten Textilstoff s,
Fig. 19 eine schematieche Darstellung eines aus einem Isovlies als Aus gangs material erfindungsgemäss hergestellten
Textilstoff s,
Fig.20 eine schematische Darstellung, die die minimale relative
Grosse der Bereiche mit geringer Faserdichte in dem ersten und zweiten Muster der Bereiche zeigt, und
Fig.21 eine schematische Darstellung, die eine bevorzugte relative
Grosse der Bereiche mit geringer Faserdichte in dem ersten und dem zweiten Muster der Bereiche zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäss
verwendbaren Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist grundsätzlich aus der USA-P. S. 2 862 251 bekannt.
Die Vorrichtung der Fig. 1 besteht aus einer drehbaren gelochten Trommel 15, die auf geflanschten Führung s räder η 17
und 18 in geeigneter Weise gelagert ist. Die Trommel weist Öffnungen 19 auf, die einheitlich über ihre gesamte Oberfläche
verteilt Bind, wobei die verbleibenden Teile der Trommel Grundbereiche 2o darstellen. Die Führungsräder sind auf Wellen 25 und
26 drehbar gelagert.
Im Inneren der Trommel verläuft eine stationäre Rohrverzweigung 27, in welche durch die Leitung 28 ein Strömungsmittel
eingegeben wird, entlang der vollen Breite der Trommel. Auf einer Seite der Rohrverzweigung befindet sich eine Reihe von
Düsen 29« durch die das Strömungsmittel gegen die innere Ober-
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fläche der Trommel gerichtet wird.
Um den grösseren Teil des Trommelurnfangs läuft
ein neuartiges Stütz- oder Trägerteil (Sieb) 3o. (Die Ausdrücke "Stützteil" und "Trägerteil" werden in der vorliegenden
Beschreibung abwechselnd verwendet, haben aber dieselbe Bedeutung). Das Trägerteil 3o, wie es in Fig. 2 dargestellt ist,
hat ein zusammenhängendes Muster aus durchlässigen Teilen 5o und ein unzusammenhängendes Muster aus undurchlässigen
Teilen 51. Gemäss Fig. 2 sind die undurchlässigen Teile rund und so angeordnet, dass je vier von ihnen in einem 'Viereckmuster
über die Oberfläche des Trägerteils verteilt sind, wobei der Rest des Teils durchlässig ist. Wie bereits vorstehend erläutert,
können die undurchlässigen Teile des Stützteils jede beliebige
Form haben. Sie können auch in beliebigen unzusammenhängenden Mustern über das Trägerteil verteilt sein, d.h. sie
können in Längs- und/oder in Querrichtung fluchten, gestaffelt sein od. dgl.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Stützteil der
Fig. 2. Wie daraus ersichtlich ist, hat jedes unzusammenhängende undurchlässige Teil 51 des Stützteils 3o eine gebogene obereOberfläche,
die leicht über die obere Oberfläche des durchlässigen .
Teils 5o des Stützteils herausragt. Infolge der gebogenen oberen Oberfläche ragt der Mittelteil 52 über die Kantenteile 53 des unzusammenhängenden
undurchlässigen Teils 51 des Stützteils heraus.
Die äussersten Kantenteile 54 sind leicht abgerundet.
Das Stützteil 3o läuft um die Trommel 15 und trennt sich
von dieser an der Führungswalze 31, die sich auf der Welle 32 dreht.
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Das Stützteil läuft abwärts um die Führungswalze 33, die sich auf der Welle 34 dreht, dann rückwärts über eine vertikal
einstellbare Spann- und Spurführungswalze 35, die sich auf der Welle 36 dreht, und dann um die Führungswalze 37 auf der
Welle 38. Das Teil läuft dann aufwärts und um die Führungswalze 39, die sich auf der Wel^4o dreht, um wieder dem Trommelumfang
zugeführt zu werden.
Die gelochte Formtrommel 15 und das Stützband 3o bilden zwischen sich eine Umordnungszone, durch welche sich ein Faservlies
bewegen kann, um dort unter dem Einfluss von ausgeübten Strömungsmittelkräften zu einem ungewebten Textilstoff mit einer
Vielzahl von Mustern aus Löchern oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte, die abwechseln und sich über seine gesamte
Fläche erstrecken, umgeordnet zu werden.
Die gelochte Trommel 15 dreht si ch in Richtung des angegebenen
Pfeiles, und das Stützteil 3o läuft in derselben Richtung und mit derselben peripher en linearen Geschwindigkeit. Das zu
behandelnde Fasermaterial 41 wird an dem Punkt A zwischen die Trommel und das Stützteil gegeben, läuft durch die Faserumordnungszone,
in der die umordnenden Strömungsmittelkräfte auf sie
einwirken, und verlässt die Umordnungszone in ihrer neuen, umgeordneten Form als ungewebter Textilstoff 42 zwischen dem Stützteil
und der gelochten Formtrommel an dem Punkt B.
Wenn das F as er mate rial 41 durch die Faserumordnungszone
läuft, wird eine Flüssigkeit, wie Wasser, gegen die innere Oberfläche der drehbaren gelochten Trommel 15 durch im Inneren
der Trommel befindliche Düsen 29 gerichtet, die Flüssigkeit geht durch die öffnungen 19 in das F s er vlies, wobei die Fasern des
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Vlieses umgeordnet werden, und das Wasser tritt dann durch das Stützteil aus. Die Saugdose 43 unterstützt die Entfernung
dieses Wasser, bevor der umgeordnete Textilstoff 42 den Aufnahmepunkt B erreicht.
Die Richtungen der durch die Öffnungen 19 des gelochten
Formteils 15 gespritzten Ströme des umordnenden Strömungsmittels bestimmen, wenn sie in das Faservlies hinein und durch
dieses hindurchtreten, die Art der auf die Fasern ausgeübten Kräfte und so wiederum das Ausmass der Faserumordnung. Weil
die Richtung der Ströme des umordnenden Strömungsmittels, nachdem sie die Öffnungen 19 passiert "haben, durch "die durchlässigen
Teile 5o und die undurchlässigen Teile 51 des Stützteils bestimmt werden, so folgt daraus, dass das Muster dieser Bereiche
die Bestimmung der Muster der Löcher oder anderer Bereiche mit geringer Faserdichte in dem erhaltenen Textilstoff unterstützt.
Die Teile des umordnenden Strömungsmittels in den Bereichen, in denen das Stützteil 3ο durchlässig ist, laufen direkt
sowohl durch das Vlies als auch das Stützteil. Dieser Strömungsverlauf durch benachbarte Öffnungen 19 des Formteils 15 und dann
durch die durchlässigen Teile 5o des Stützteils liefert entgegengesetzt wirkende Kraftkomponenten, die in der Ebene des Vlieses
wirken, bis das Strömungsmittel in der Lage ist, durch das Stützteil hinauszutreten. Diese Strömungsmittelkräfte arbeiten zusammen
miteinander, um Fasersegmente zu miteinander verbundenen Fasersegmentbündeln
und zu garnartigen Bündeln aus Faser se gmenten zu verdichten, die unterhalb der Grundbereiche 2o des gelochten
Formteils 15 und oberhalb der durchlässigen Teile 5o des Stützteils
3o liegen,
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Die Teile des umordnenden Strömungsmittels in jedem Bereich, in dem das Stützteil 3o undurchlässig ist, laufen über
das Stützteil und stossen Fasersegmente von den undurchlässigen Teilen 51 weg, wobei die Fasersegmente im wesentlichen
neben die Peripherie dieser undurchlässigen Teile gebracht werden. In einigen Fällen kann das Strömungsmittel alle Faser segmente
von den undurchlässigen Teilen des Stützteils wegstossen,
während in anderen Fällen einige Fasersegmente zurückbleiben, die dann diese Teile überspannen.
Fig. 4 ist eine weitere vergrösserte schematische Darstellung eines Teils des bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten
Stützteils 3o. Unzusammenhängende undurchlässige Teile
sind so angeordnet, dass je vier von ihnen über die Oberfläche des Stützteils ein Viereckmuster bilden. Der Rest des Stützteils
besteht aus zusammenhängenden durchlässigen Teilen 5o. Die Formöffnungen 19 des gelochten Formteils 15 sind in dieser Fig.
durch gestrichelte Linien markiert. Wie ersichtlich ist, sind die Öffnungen 19 so angeordnet, dass je vier von ihnen auf dem Teil
ein Viereckmuster bilden.
Wie dargestellt ist, liegt jeder der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile 51 unter der Gesamtfläche einer Vielzahl
von Öffnungen 19 und in einigen Fällen unter einem Teil der Fläche anderer solcher Öffnungen. Es gibt einige Öffnungen 19, unter denen
überhaupt keine undurchlässigen Teile 51 liegen.
In der Zone der grössten Annäherung jedes Paars unmittelbar benachbarter unzusanunenhängender undurchlässiger Teile
des Stützteils 3o entspricht die Breite der zusammenhängenden
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verbindenden durchlässigen Teile 5o mindestens etwa dem zweifachen
Abstand zwischen den Mittelpunkten des Paares von unmittelbar benachbarten Öffnungen 19 des gelochten Formteils 15.
Dies bedeutet, dass, wenn eine Formöffnung 19 mit ihrem Mittelpunkt
über einem verbindenden durchlässigen Teil 5o zwischen zwei undurchlässigen Teilen 51 liegt, ein Loch oder ein anderer
Bereich mit geringer Faserdichte entsprechend dieser Öffnung gebildet wird, wobei das Loch auf beiden Seiten durch garnartige
Bündel von dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Faser Segmenten definiert wird.
Wenn bei Verfahren oder Vorrichtung der Erfindung ein Stützteil 3o und ein gelochtes Formteil 15 verwendet werden, wie
sie in Fig. 4 gezeigt sind, werden die Fasersegmente, die in
Deckung mit unzusammenhängenden" undurchlässigen Teilen 51 des
Stützteils 3o sind, durch Ströme des umordnenden Strömungsmittels in die umgebenden Bereiche des Faservlieses verschoben und dort
als garnartige Bündel aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Fasersegmenten abgelagert, wobei ein erstes Muster aus
Löchern oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte definiert wird, das entsprechend dem Muster der Anordnung der undurchlässigen
Teile 51 angeordnet ist. Gleichzeitig werden Faser segmente, die -in Deckung mit sowohl den Formöffnungen 19 als auch den durchlässigen
Teilen 5o des Stützteils 3o sind, in umgebende Bereiche des Faservlieses verschoben unter Bildung von ähnlichen garnartigen
Bündeln aus Fasersegment'en, die ein zweites Muster aus Löchern
oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte definieren entsprechend dem Muster der Anordnung dieser Öffnungen 19, die über
den durchlässigen Teilen 5o liegen.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Löcher oder anderen Bereiche mit geringer Faserdichte in dem ersten
Muster grosser als die Löcher oder anderen Bereiche mit geringer Faserdichte in dem zweiten Muster. Bei der gezeigten
Ausführungsform ist die Fläche jedes unzusammenhängenden undurchlässigen Teils 51 etwa 3o-mal so gross wie die Fläche
jeder Formöffnung 19, und folglich haben die jeweiligen Bereiche mit geringer Faserdichte, die diesen Elementen entsprechen, in
dem fertigen erfindungsgemäs she r ge stellten Textilstoff etwa dieselben
relativen Grossen.
Fig. 5 zeigt eine vergrösserte, teilweise, schematische Draufsicht auf den durchlässigen Teil 8o eines weiteren Stützteils,
das bei der Vorrichtung der Fig. 1 verwendet werden kann und normalerweise bei der Vorrichtung der Fig. 13 verwendet wird.
Der durchlässige Teil des erfindungsgemäss verwendeten Stützteils
wird durch ein grobes gewebtes Sieb aus vorzugsweise Metall gebildet. Bei dieser Ausführungsform sind die Drähte 84, die in
Fig. 5 vertikal verlaufen, gerade, während die in dieser Figur horizontal verlaufenden Drähte 85 wellenförmig abwechselnd über
und unter den Drähten 84 laufen. Bei dem durchlässigen Teil 8o liegen Protuberanzen 81 vor, die durch die obersten Teile eines
jeden "Knies" eines gegebenen Drahtes 85 des Siebes gebildet werden, welches zustandekommt, indem diese Drähte über und unter
den Drähten 84 verlaufen, die senkrecht zu ihnen liegen.
Wenn ein gegebener Draht 85 sich abwärts neigt, um unter einem senkrecht zu ihm stehenden Draht 84 hindurchzulaufen,
kreuzt er zwei andere Drähte 85, die zu seinen beiden Seiten liegen, da diese Drähte sich dann aufwärts neigen, um über den senkrechten
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Draht zu laufen, der von dem gegebenen Draht unterlaufen wird. Jede Reihe solcher "Kreuzungepunkte" 86 bildet eine Mulde, wie
die Mulde 87, die in Fig. 5 und 6 durch den Kreuzungspunkt 86 gebildet wird, der zwischen benachbarten Protuberanzen 81 liegt.
Die Wirkungsform der Mulde 87 ist, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich
ist (die einen Querschnitt des Elements 8o zeigt, das in Fig. 5 in Draufsicht dargestellt ist) weitgehend die eines umgekehrten
Dreiecks.
Zwischen benachbarten Protube ranzen 81 wird eine Reihe
von etwas tieferen Mulden 88 gebildet, die aber im rechten Winkel zu den Mulden 87 verlaufen. Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich
ist, wird der Boden jeder Mulde 88, durch die-die Teile der geraden Drähte
84 gebildet, wobei sich Protuberanzen 81 auf jeder Seite der Mulde anschliessen,
die die Oberseite der Mulde bilden. Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, kann die Wirkungsform der Mulden 88 als flache U-Form
charakterisiert werden.
Wie Fig. 5 zeigt, wechseln eine Vielzahl von Mulden 87 und
eine Vielzahl von Protuberanzen 81 in einer Richtung über die Oberfläche des durchlässigen Teils 8o des Stützteils ab. Fig. 5 zeigt
auch, dass eine Vielzahl von Mulden 88 und eine Vielzahl von Protuberanzen 81 in einer zu den Mulden 87 senkrechten Richtung wechseln,
Somit wechseln eine Vielzahl von Mulden und eine Vielzahl von Protuberanzen sowohl in Längs- wie in Querrichtung über die Oberfläche
des durchlässigen Teils 8o des Stützteils ab.
Die Verwendung eines Stützteils mit durcHässigen Teilen,
wie dem in Fig. 5 bis 7 dargestellten Element 8o, bei Verfahren
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und Vorrichtung der Erfindung liefert ein drittes Muster von
vorstehend erläuterten Bereichen mit geringer Faserdichte. Dieses Muster ist innerhalb des zweiten Musters von Bereichen
mit geringer Faserdichte entsprechend den Öffnungen 19 des
Formteils 15 angeordnet. Dieses dritte Muster von Bereichen mit geringer Faserdichte wird durch garnartige Faser se gmentbündel
definiert, die in den Mulden 87 und 88 auf der Oberfläche des durchlässigen Teils 8o des Stützteils abgelagert, worden sind.
Zur Erzeugung einer verbesserten Umordnung von Fasern zu garnartigen Bündeln aus dicht zusammengefügten und weitgehend
parallelen Fasersegmenten, die in den Mulden 87 und 88 abgelagert sind, sollte der vertikale Abstand zwischen den Spitzen der Protuberanzen
81 und den Böden der unmittelbar benachbarten Mulden mindestens das 3-fache, im allgemeinen nicht mehr als etwa das
15-fache bis 2o-fache, vorzugsweise aber etwa das 5- bis lo-fache
des durchschnittlichen Durchmessers der Faserndes Ausgangsfaservlieses
betragen. Für die Mulden 87 ist dieser Abstand der vertikale Abstand, der in Fig. 6 durch das Paar gestrichelter
Linien angegeben ist, die jeweils durch die Spitzen der Protuberanzen 81 und die Kreuzungspunkte 86 verlaufen, die die Mulden 87 definieren.
Der vertikale Abstand von dem Boden jeder Mulde 88 zu den Spitzender Protuberanzen 81 ist andererseits etwas grosser. Er
entspricht, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, dem Durchmesser eines Drahtes 85.
Die relative Lage einer Formöffnung 19 und der Protuberanzen 81 des durchlässigen Teils 8o des Stützteils bei einer Ausführungsform
ist in Fig. 5 durch gestrichelte Linien dargestellt. Wie ersichtlich ist, hat die Öffnung 19 sowohl in Längs- wie in Quer-
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richtung eine Breite, die etwas mehr als 2-mal so gross ist wie der horizontale Abstand zwischen den Spitzen von unmittelbar
benachbarten Protuberanzen 81.
Fig. 5 zeigt auch, dass die Öffnung 19 quer über das durchlässige Teil 8o sowohl in Längs- wie in Querrichtung zwei
Protuberanzen 81 überspannt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede der beiden Protuberanzen 81, die in Deckung mit
der Öffnung 19 sind, sowohl in Längs- wie in Querrichtung wirksam, wobei die Öffnung 19 in einer Richtung infolge ihrer Nähe
zu anderen ähnlichen Protuberanzen auf dem Stützteil 3o und in der anderen Richtung aus demselben Grunde und ausserdem infolge
der Querschnittform, der Protuberanzen gerichtet wirksam ist.
Die Protuberanz 81 gegenüber der oberen linken Ecke der Öffnung 19 in Fig. 5 ist durch Zusammenarbeit mit der Protuberanz
81, die gerade unterhalb der unteren linken Ecke der Öffnung 19 in dieser Figur liegt, als eine Protuberanz wirksam, die
eine Wand der Mulde 87 definiert, welche in der Mitte der Öffnung 19 vertikal nach unten verläuft. Gleichzeitig ist die erstgenannte
Protuberanz 81 durch Zusammenarbeit mit der Protuberanz 81, die gerade ausserhalb der oberen rechten Ecke der Öffnung 19 in Fig.
liegt, als eine Protuberanz wirksam, die eine Wand der Mulde 88 definiert, die horizontal quer durch die Mitte der Öffnung 19 verläuft.
Ausserdem übt die Querschnittform jeder Protuberanz 81
(wie am besten aus Fig. 5 und 7 ersichtlich ist) eine richtende Wirkung
auf die Fasern des Ausgangsfasermaterials aus, weil sie die Seitenwände jeder Mulde, die in Fig. 5 horizontal quer verläuft, d.h.
die Seitenwände jeder Mulde 88, schärfer definiert.
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Während der Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ist zwischen dem gelochten Formteil 15 und dem Stützteil,
von dem das Element 8ο ein Bestandteil ist, einen Zwischenraum,
der die Faserumordnungszone darstellt.
Die Anteile der Ströme des umordnenden Strömungsmittels, die durch die Formöffnungen 19 und das Faservlies treten, gehen
direkt durch die Öffnungen 89 zwischen benachbarten Drähten des gewebten Siebes 8o. Andere Anteile der Ströme des umordnenden
Strömungsmittel, die durch die Öffnungen 19 hindurchgegangen sind,
treffen die Drähte des gewebten Siebes 8o an den Protuberanzen 81 oder an anderen Stellen des Drahtes und werden seitlich abgelenkt,
bevor sie durch die Öffnungen 89 aus der Umordnungszone hinaustreten.
Die eben beschriebenen Ströme des umordnenden Strömungsmittels verschieben einige der Fasersegmente, die in Deckung mit
den Öffnungen 19 sind und über den durchlässigen Teilen 8o des Stützteils liegen, in umgebende Bereiche der Faserschicht, wobei
die Fasersegmente dort als garnartige Bündel aus dicht zusammengefügten
und weitgehend parallelen Faser Segmenten abgelagert werden, so dass Löcher oder andere Bereiche mit geringer Faserdichte
in einem Muster definiert werden, das dem Muster der Öffnungen entspricht. Dies ist vorstehend als das zweite Muster des erfindungs·
gemäss hergestellten ungewebten Textilstoffs bezeichnet, weil es neben dem Muster aus grösseren Löchern oder Bereichen mit geringer
Faserdichte, die den unzusammenhängenden undurchlässigen Teilen 51 des Stützteils 3o entsprechen, vorliegt.
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Gleichzeitig verschieben die umordnenden Strömungsmittelkräfte andere Fasersegmente, die in Deckung mit den
Formöffnungen 19 sind und über den durchlassigen Teilen So
liegen, in die Mulden 87 und 88, wobei diese Fasersegmente dort als garnartige Bündel aus dicht zusammengefügten und
weitgehend parallelen Fasersegmenten abgelagert werden, so dass ein drittes Muster aus Löchern oder anderen Bereichen
mit geringer Faserdichte definiert wird, das sich innerhalb des eben beschriebenen zweiten Musters befindet.
Die Anwendung von Verfahren und Vorrichtung nach der
Erfindung zur Erzeugung von gemusterten langewebten Textilstoffen wird nachfolgend anhand von Beispielen im einzelnen erläutert.
In die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung wird ein Vlies aus locker zusammengefügten F' sern, wie es durch Kardieren erhalten
wird, zwischen das gelochte Formteil 15 und das Stützteil
eingegeben. Das Vliesgewicht beträgt etwa 35,6 g/m , und das Faser
orientierung s verhältnis beträgt in der Förderrichtung etwa 7:1. Das Vlies besteht aus Viskosereyonfaseim mit einer Länge von etwa
39,7 mm und einem Titer von 1 1/2 Demier.
Das gelochte Formteil 15 weist etwa 165 im wesentlichen runde Löcher pro 6,45 cm auf, wobei jedes Loch einen Durchmesser
von etwa 1, 19 mm hat und wobei die Locker in einem Diamantmuster über das Formteil angeordnet sind. Jede Öffnung ist in diagonaler
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21U292
Richtung von jeder unmittelbar benachbarten Öffnung auf der Trommel etwa o, 4 mm entfernt.
Die durchlässigen Teile des Stützteils 3o bestehen aus einem gewebten Nylonsieb mit etwa 28 χ 34 Maschen oder im
wesentlichen 952 Öffnungen pro 6,45 cm .
Die undurchlässigen Teile 51 des Stützteils 3o sind
glatte runde Metallteile mit einem Durchmesser von etwa 6, 35 mm und einer Querschnittform, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Sie
sind über die Fläche des Stützteils 3o in einem Diamantmuster verteilt,
wobei der Abstand zwischen jedem Teil 51 zu seinem in diagonaler
Richtung nächsten anderen Teil 51 etwa 3, 17 mm beträgt. Die Mittelteile 52 der Elemente 51 ragen 0, 3 mm über die Ebene
der oberen Oberfläche der zusammenhängenden durchlässigen Teile 5o des Stützteils heraus, und die Kantenteile 53 ragen etwa 0, 25 mm
über die Ebene heraus.
Die undurchlässigen Teile 51 und die Öffnungen 19 können
nicht nur in diesem Diamantmuster, sondern allgemein auch auf die in Fig. 4 dargestellte Weise angeordnet sein.
Aus den Düsen 29 wird durch die Öffnungen 19 des gelochten
Formteils 15 und dann durch das Faservlies 41 und das Stützteil Wasser gespritzt.
Mit den bezeichneten Bedingungen wird eine gute Faserumordnung und Bündelung sowie ein ausgezeichneter ungewebter Textilstoff
erzielt, wie er in der Mikrophotographie der Fig. 8 dargestellt ist. Er weist eine Vielzahl von Mustern auf, die abwechseln
und sich über den gesamten Textilstoff erstrecken.
1 0 9■ 8 4 2 / U-T. U
- 4ο -
Der ungewebte Textilstoff 9o der Fig. 8 enthält ein erstes Muster aus Löchern 91, von denen jedes über einem unzusammenhängenden
undurchlässigen Teil 51 des Stützteils 3o liegt und durch
garnartige Bündel 92 aus dicht zusammengefügten und weitgehend
parallelen Fasersegmenten definiert wird.
Ausserdem erhält der ungewebte Textilstoff 9o ein zweites Muster von Bereichen mit geringer Faserdichte 93, die entsprechend
dem Muster der Anordnung der Öffnungen 19 des gelochten Formteils 15 angeordnet sind, die über den durchlässigen Teilen 5o des
Stützteils 3o liegen. Jeder dieser Bereiche 93 wird durch garnartige Bündel 94 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen
Fasersegmenten definiert.
Jedes Loch 91 ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht, etwa 25-mal so gross wie jeder Bereich mit geringer Faser dichte 93 oder noch
etwas grosser. Dies ist in Übereinstimmung mit der relativen Grosse
der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile 51 des Stützteils
und den Öffnungen 19 des gelochten Formteils 15, wie sie bei der Vorrichtung
verwendet wurden, mit der dieser Textilstoff der Fig. 8 hergestellt wurde. Die runden Öffnungen haben einen Durchmesser
von etwa 1, 19 mm, so dass jedes von ihnen eine Fläche von etwa
2
o, o4 cm. aufweist. Die undurchlässigen Teile des Stützteils haben einen Durchmesser von etwa 6, 35 mm, so dass jedes von ihnen eine
o, o4 cm. aufweist. Die undurchlässigen Teile des Stützteils haben einen Durchmesser von etwa 6, 35 mm, so dass jedes von ihnen eine
Fläche von etwa 1, 27 cm hat, was etwa d« jeder Öffnung des gelochten Formteils ist.
Fläche von etwa 1, 27 cm hat, was etwa das 3o-fache der Fläche
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass während der Herstellung des in dieser Figur dargestellten Textilstoffs die undurchlässigen
Teile 51 des Stützteils 3o unter einigen, jedoch nicht allen, Öffnungen
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21U292
des gelochten Formteils liegen. Jedes Paar unmittelbar benachbarter
grosser Löcher oder Bereiche mit geringer Faserdichte 91 ist zumindest von einem der kleineren Löcher oder Bereiche
mit geringer Faserdichte, wie den in Fig. 8 mit 93* bezeichneten, getrennt. Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist die Breite jedes
verbindenden durchlässigen Teils 5o des Stützteils 3o (oder mit anderen Worten der kleinste diagonale Abstand zwischen den undurchlässigen
Teilen 51 des Stützteils, der etwa 3, 17 mm beträgt) etwa 2-mal so gross wie der Abstand zwischen den Mittelpunkten
eines Paars unmittelbar benachbarter Öffnungen 19 des Formteils 15 (oder mit anderen Worten 2 χ 1, 58 mm).
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines anderen erfindungsgemäss hergestellten ungewebten Textilstoffs, wobei ein
Aus gangs material und eine Vorrichtung verwendet wurden, wie sie in Beispiel 1 beschrieben sind. Der Textilstoff der Fig. 9 gleicht
grundsätzlich dem des Beispiels 1, mit der Ausnahme, dass die grösseren L eher in einem Viereckmuster statt in einem Diamantmuster
über den Textilstoff angeordnet sind.
Der ungewebte Textilstoff loo hat ein erstes Muster aus grösseren Löchern lol, die dem Muster der unzusammenhängenden
undurchlässigen Teile 51 des Stützteils 3o entsprechen. Jedes grössere
Loch lol wird durch eine Vielzahl von garnartigen Bündeln Io2 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Faser Segmenten
definiert.
Der Textilstoff der Fig. 9 enthält auch ein zweites Muster
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21U292
aus kleineren Bereichen mit geringer Faserdichte Io3 an
Stellen, wo die Öffnungen 19 des gelochten Formteils 15 in Deckung mit den zusammenhängenden durchlässigen Teilen 5o
des Stützteils 3o sind. Die Löcher Io3 werden ebenfalls durch garnartige Bündel Io4 aus dicht zusammengefügten und weitgehend
parallelen Faser Segmenten definiert.
Bei dem ungewebten Textilstoff loo verlaufen schwere
garnartige Bündel Io5 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Faser segmenten im allgemeinen in der Maschinenrichtung
des Ausgangsfasermaterials. Diese schweren garnartigen Bündel Io5 unterstützen die Definierung der Bereiche mit
geringer Faserdichte lol (wie bei Io6 gezeigt) sowie der Bereiche
mit geringer Faserdichte Io3 (wie bei Io7 gezeigt).
Das Gewicht des zu behandelnden Aus gangs vlie se s und die
Konfiguration, die Grosse und der Abstand der undurchlässigen Teile des Stützteils bestimmen, ob in dem erzeugten Textilstoff
bei Anwendung von Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung schwerere garnartige Bündel ausgebildet werden oder nicht. Dieselben
Faktoren bestimmen zusammen mit der Topographie der durchlässigen Teile 5o des Stützteile 3o, der Faserorientierung
in dem Ausgangsfaservlies und der Grosse der ausgeübten Kräfte des angewendeten umordnenden Strömungsmittels die Lage von etwa
vorhandenen schwereren garnartigen Bündeln, die ausgebildet werden.
Der ungewebte Textilstoff dieses Beispiels hat ausgezeichnete Eigenschaften. Die schwereren garnartigen Bündel Io7 sind bei sorgfältiger
visueller Prüfung des Textilstoffs sichtbar und tragen zu dem ästhetischen Aussehen des Textilstoffs bei.
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21U292
In die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung wird ein Vlies 41 aus locker zusammengefügten Fasern von dem Typ, der allgemein
als Isotropievlies bezeichnet wird, zwischen das gelochte Formteil 15 und das Stützteil 3o eingegeben. D s Vliesgewicht be-
trägt etwa 21,4 g/m , und es wurde gemessen, dass die Vliesfestigkeit
in allen Richtungen über das gesamte Vlies gleich gross ist. Das Vlies besteht aus Viskosereyonfasern mit einer Länge
von etwa 39,7 mm und einem Titer von 11/2 Denier.
Das bei diesem Beispiel verwendete gelochte Formteil 15
ist dasselbe wie bei Beispiel 1.
Das Stützteil 3o ist ebenfalls dasselbe wie bei Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die unzusammenhängenden undurchlässigen
Teile 51 in einem Virreckmusfer über die Oberfläche des
Stützteils 3o verteilt sind, wobei der Abstand zwischen jedem Teil 51 und dem nächsten anderen dieser Teile sowohl in Längs- wie in
Querrichtung etwa 3, 17 mm beträgt.
Durch Anwendung derselben allgemeinen Arbeitsweise wie bei Beispiel 1 wird ein ausgezeichneter ungewebter Textilstoff
erhalten, wie er in der Mikrophotographie der Fig. Io dargestellt ist. Fig. 19 zeigt eine schematische Darstellung desselben Textilstoffs
mit denselben Bezugs zeichen.
Der ungewebte Textilstoff Ho in den Fig. Io und 19 enthält
ein erstes Muster aus Löchern 111, von denen jedes durch garnartige Bündel 112 aus dicht zusammengefügten und weitgehend
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parallelen Fas er segmenten definiert wird. Jedes dieser Löcher
ist in einem Teil des Ausgangsfasermaterials ausgebildet, der über einem unzusammenhängenden undurchlässigen Teil 51 des
Stützteils 3ο liegt.
Ausserdem enthält der ungewebte Textilstoff llo ein
zweites Muster aus Bereichen mit geringer Faserdichte 113, die entsprechend dem Muster der Anordnung der Öffnungen 19
•des gelochten Formteils 15 angeordnet sind, die über den durchlässigen
Teilen 5o des Stützteils 3o liegen. Jeder dieser Bereiche 113 wird durch garnartige Bündel 114 aus dicht zusammengefügten
und weitgehend parallelen Faser Segmenten definiert.
Jeder Bereich 111 ist, wie aus Fig. Io ersichtlich ist,
etwa 25-mal so gross wie jeder Bereich mit geringer Faserdichte 113 oder etwas grosser. Dies ist in Übereinstimmung mit
der relativen Grosse der undurchlässigen Teile 51 und der Öffnungen
19 bei der zur Herstellung des ungewebten Textilstoffs der Fig. Io verwendeten Vorrichtung, weil die ersteren eine
Fläche haben, die etwa 3o-mal so gross ist wie die Fläche der letzteren.
Ein Querschnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. Io durch
den Textilstoff der Fig. Io ist in Fig. 11 in zweifacher Vergrösserung
dargestellt. Garnartige Faser se gmentbündel 112 definieren die gröss eren
Bereiche mit geringer Faserdichte 111. Kleinere Bereiche mit geringer Faserdichte 113 zeigt dieser Querschnitt ebenfalls, die
durch garnartige Fasersegmentbündel definiert werden.
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21H292
Bei diesem Beispiel sind Vorrichtung, Ausgangsmaterial und Arbeitsbedingungen wie bei Beispiel 2, mit der Ausnahme,
dass die durchlässigen Teile des Stützteils 3ο wie das in Fig. 5
bis 7 dargestellte Element 8o ausgebildet sind. Diese durchlässigen Teile bestehen aus einem gewebten Nylonsieb mit etwa
14 χ 18 Maschen oder im wesentlichen 252 Löchern pro 6, 45 cm . Die Spitzen der Protuberanzen 81 liegen etwa o, 13 mm über den
Böden der unmittelbar benachbarten Mulden 87. Mit anderen Worten ist der vertikale Abstand etwas mehr als 3-mal so gross wie der
Durchmesser der Fasern des bisher verwendeten Ausgangsmaterials, der bei einem Titer von 1 1/2 Denier o, o4 mm beträgt. Die Mulden
88 liegen etwas tiefer als die Mulden 87, die etwa o, 18 mm unterhalb der Spitzen der Protuberanzen 81 liegen.
Der horizontale Abstand zwischen den Spitzen der unmittelbar benachbarten Protuberanzen 81 beträgt etwa 1, 27 mm in der
einen Richtung und etwa 1, 78 mm in der anderen Richtung, was mit anderen Worten etwa dem 37-fachen bzw. etwa dem 47-fachen Durchmessers
von o, o4 mm der Fasern des Aus gangs mate rials entspricht.
Jede Öffnung 19 des gelochten Formteils 15 hat einen Durchmesser von
etwa 1, 19 mm, was der Grosse des horizontalen Ab Standes zwischen
den Spitzen unmittelbar benachbarter Protuberanzen 81 entspricht.
Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils des erhaltenen ungewebten Textilstoffs.
Der ungewebte Textilstoff 12o hat ein erstes Muster aus Löchern 121, das dem Muster der unzusammenhängenden undurchlässigen
Teile 51 des Stützteils 3o entspricht. Jeder grössere Be-
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reich 121 wird durch eine Vielzahl von garnartigen Bündeln
122 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Faser segmenten definiert.
Der Textilstoff enthält auch ein zweites Muster aus kleineren Löchern oder Bereichen mit geringer Faserdichte
123 an Stellen, wo die Öffnungen 19 des gelochten Formteils 15 in Deckung mit den zusammenhängenden durchlässigen Teilen 5o
des Stützteils 3ο sind. Die Bereiche 123 werden ebenfalls durch
garnartige Bündel 124 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Fas er segmenten. definiert.
Bei dem ungewebten Textilstoff 12o verlaufen schwerere garnartige Bündel 125 aus dicht zusammengefügten und weitgehend
parallelen Fas er segmenten im allgemeinen, in der Maschinenrichtung
des Ausgangsfaser materials. Diese schwereren garnartigen
Bündel 125 unterstützen die Definierung der Bereiche mit geringer Faserdichte 121 (wie bei 126 gezeigt) sowie der Bereiche mit geringer
Faserdichte 123 (wie bei 127 gezeigt).
Innerhalb des Musters aus kleineren Bereichen mit geringer Faserdichte 123 liegt noch ein drittes Muster aus Löchern oder
anderen Bereichen mit geringer Faserdichte 128. Das dritte Muster wird durch garnartige Bündel 129 aus dicht zusammengefügten und
weitgehend parallelen Fasersegmenten definiert, die in den Mulden 87 und 88 des durchlässigen Teils 8o des in Fig 5 bis 7 dargestellten
Stützteils abgelagert sind.
Fig. 13 zeigt eine weitere Vorrichtungsform, die erfindungs-
gemäss verwendet werden kann.
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Bei dieser Vorrichtung werden horizontale Rahmenteile 132 durch Beine 133 und 134 gestützt. Am Eingabeende der Maschine
(auf der linken Seite der Fig. 12) erstrecken sich ein Paar Rahmenteile 135 aufwärts über das horizontale Rahmenteil
132, mit einem Paar Vornetzwalzen 136 und 137, die drehbar zwischen ihnen gelagert sind. Die Vornetzwalze 136 taucht teilweise
in einen Wasserbehälter 138 ein, und ihre Welle 139 dreht sich in (nicht dargestellten) Lagern, die in den vertikalen Rahmenteilen
135 ruhen. Die Lager 14o, in denen sich die Welle 141 der Vornetzwalze 137 dreht, sind gleitend auf den vertikalen Rahmenteilen
135 montiert.
Die vertikale Lage der Vornetzwalze 137 ist einstellbar und wird durch hydraulische Stellzylinder 142 reguliert, die sich
am Oberteil jedes vertikalen Rahmenteils 135 befinden. Auf diese Weise arbeitet das Paar der Vornetzwalzen 136 und 137 zusammen,
um den Feufchtigkeitsgehalt eines VBeses oder einer Faserschicht
zu steuern, welche durch den Spalt zwischen den Voriietawaizen eingegeben
wird. Der Feuchtigkeitsgehalt des Faservlieses liegt, wenn es die Vornetzwalzen verlässt^ vorzugsweise im annähernden Bereich
von 15o bis 2oo % (der hier verwendete Ausdruck "% Feuchtigkeit"
bezieht sich auf das Trockengewicht des Vlieses).
Das Faservlies wandert von dem Spalt zwischen den Vornetzwalzen in die Faserumordnungszone der Vorrichtung, in der die
Fasern des Ausgangsvlieses 143 umgeordnet werden, wobei das umgeordnete
Faservlies 143· mit einer Vielzahl von Mustern aus Löchern oder anderen Bereichen mit geringer Faserdichte erhalten wird. So
wandert das Ausgangsvlies von den Vornetzwalzen auf das Trägerteil,
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das in Form eines endlosen Bandes 144 vorliegt und welches rund um ein Paar paralleler Walzen 145, 146 läuft, die an
entgegengesetzten Enden des Rahmens drehbar gelagert sind. Jede der Walzen 145, 146 läuft auf einer Welle 147, deren Enden
in Lagern 148 ruhen, die von den horizontalen Rahmenteilen 132 getragen sind. Konventionelle (nicht dargestellte) Antriebsmittel
sind mit jeder der beiden Wellen 147 verbunden.
Ein auf beliebige geeignete Weise angeordnetes Wasserrohr 149 trägt ein Paar von Kopfstücken 15o über dem oberen
Bereich des endlosen Bandes 144. Jedes Kopfstück verläuft quer über das Band 144 und weist eine Reihe von Düsen 151 auf, durch die
Wasser über die volle Breite des Bandes gesprüht wird.
Es ist ein Paar Saugdosen 152 vorgesehen, die sich zwischen
den Walzen 145 und 146, die das endlose Band 144 tragen,
quer über die Breite des Rahmenteils 132 erstrecken, wobei eine der Dosen direkt unterhalb jeder Düsenreihe 151 angeordnet ist.
Jede Saugdose ist von allen Seiten verschlossen mit Ausnahme einer Öffnung 153, die mit einem Vakuumrohr 154 verbunden ist,
und einem Schlitz oder einer Reihe von Perforationen 155, die quer über die obere Wand der Saugdose verlaufen. Die obere Wand
jeder Saugdose liegt nahe der Unterseite des oberen Bereiches des endlosen Bandes 144. .... - .
Der ungewebte Textilstoff 143· wird nach der Umordnung, jedoch vor dem Erreichen des Punktes, an dem das endlose Band
144 beginnt, um die Walze 146 zu laufen, von dem Band abgehoben, indem es nach oben gezogen und über eine horizontale zylindrische
Umwindewalze 157 geführt wird, die quer zur Maschine verläuft
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und mit ihren Enden in den Seitenrahmen ruht. Der Textilstoff läuft dann abwärts und in den Spalt zwischen den Führungswalzen
und 159 auf seinem Weg zu einer geeigneten (nicht dargestellten)
Trockenzone.
Das endlose Band oder Stützteil 144 hat ebenso wie das Stützteil 3o der Fig. 2, 3 und 4 ein zusammenhängendes Muster
aus durchlässigen Teilen 5ο und ein unzusammenhängendes Muster
aus undurchlässigen Teilen 51. In Fig. 2 sind die undurchlässigen Teile rund und so angeordnet, dass je vier von ihnen ein Viereckmuster
über die Oberfläche des Stützteils bilden, wobei der Rest des Teils durchlässig ist. Wie bereits vorstehend erläutert,
können die undurchlässigen Teile des Stützteils jede beliebige
gewünschte Form haben. Sie können auch in jedem beliebigen unzusammenhängenden Muster über das Stützteil angeordnet sein, d.h.
sie können in Längs- und/oder Querrichtung fluchten, gestaffelt sein od. dgl.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Stützteil der Fig. 2.
Die durchlässigen Teile 8o werden, wie in Fig. 5 bis 7 dargestellt,
durch ein grobes gewebtes Sieb aus vorzugsweise Metall gebildet. Die im Zusammenhang mit diesen Figuren ergebene Beschreibung
trifft auch für das in der Vorrichtung der Fig. 13 verwendete Sieb zu.
Die Fig. 14 und 15 zeigen schematische ϋεΓ Stellungen des
Weges der Ströme des umordnenden Strömungsmittels 16o, wie es
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- 5ο -
im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 7 beschrieben wurde.
Die Faserumordnungszone hat eine Eingangs seife und eine
Aus gangs seite und ist in Sperrbereiche 51, die in einem
unzusammenhängenden Muster angeordnet sind,, und in
Ablenkungsbereiche 5o unterteilt, die zusammenhängend sind und zwischen den Sperrbereichen liegen und diese verbinden.
Die Fig. 14 und 15 zeigen einen Teil eines Ablenktragsbereiches
5ο.'.
Gemäss den Fig. 14 und 15 wird die FaseritmordiHmgszone
durch die durchlässigen Teile 5o des Stiitzteils 144 definiert. Ströme des umordnenden Strömungsmittels werden weitgehend einheitlich
und kontinuierlich über die Oberfläche des "Vlieses und. in
einer zu der Schicht senkrechten Richtung in. die Faserschicht gerichtet,
wenn sie sich an dieser Stelle befindet. Ik den Fig. 14
und 15 stellen die Ströme I6o erste Anteile dieser umordnenden
Ströme dar, die einen besonderen Weg durch die Faserumordxiungszone
einschlagen.
Die ersten Teile I6o des umordnendem Strömungsmittels
werden durch den Anfangsteil 161 der Umordmimgszone geführt,
wenn das Faservlies sich in der Zone befindet. Die Strömungsmittelströme
16o werden gegen Verteilungspunkte 162 geführt, die in der Nähe der Ausgangseeite der UmordnungszoEte liegen.
An jedem Verteilungspunkt 162 werden die Strömungsmittelströme
16a diagonal und abwärts hinweg von der senkrechten Eintrittsrichtung
abgelenkt in Bereiche, die jeden Yerteilungspunkt unmittelbar umgeben. In den Fig. 14 und 15 wird der Strömtmgsmittelstrom
I6o, der gegen den Verteiltmgspunkt 162 in demöberen
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21U292
linken Teil der Fig. 14 gerichtet wird, nach der Ablenkung in Sektoren oder Quadraten 163a, 163b, 163c und I63d des Bereiches
gerichtet, die diesen Verteilungspunkt umgeben.
Einige wenige Faser segmente des Aus gangsma te rials,
die in dem Ablenkungsbereich 5o der Umordnungszone liegen,
verbleiben nach der Behandlung durch den umordnenden Strömungsmittelstrom im wesentlichen in der Lage, die sie in dem
regellosen Aus gangs vlies eingenommen hatten. Die meisten der in dem Ablenkungsbereich liegenden Fasersegmente werden jedoch
durch die umordnende Strömungsmittel in Bereiche verschoben, die diesen Verteilungspunkt 162 umgeben, an welchem jeder Strömungsmittelstrom
I6o abgelenkt wurde.
Die durch die abgelenkten umordnenden Strömungsmittelströme I6o verschobenen Fasersegmente werden als garnartige
Bündel aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Fasersegmenten in Faseranhäufungszonen 164 und 165 in dem Bereich
abgelagert, der jeden Verteilungspunkt 162 umgibt. Beispielsweise
werden die Fas er segmente, die so verschoben werden, dass sie zwischen den Bereichen 163a und 163b in Fig. 15 verlaufen, dort
in der Faseranhäufungszone 164 abgelagert, welche in dieser Figur vertikal zwischen zwei Verteilungspunkten 162 verläuft, die nebeneinander
liegen. In gleicher Weise werden die Fasersegmente, die so verschoben werden, dass sie zwischen den Bereichen 163b und
163c verlaufen, in der Faseranhäufungszone 165 abgelagert, die
horizontal in Fig. 15 verläuft, u.s.w. Die Faseranhäufungszonen und 165 entsprechen den Mulden 87 und 88, die in Fig. 5 bis 7 dargestellt
sind. Die in den Faseranhäufungszonen abgelagerten garnartigen Fasersegmentbändel bilden ein Muster aus garnartigen
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Bündeln, das dem Muster der Faser anhäuf ungs ζ onen entspricht,
welche ihrerseits unter anderem durch die Lage der verschiedenen Verteilungspunkte 162 in der Faserumordnungszone
bestimmt werden.
Die abgelenkten Teile des umordnenden Strömungsmittels I6o werden dann durch in Abstand befindliche Ausgänge,
wie die mit I63ä bis l63d bezeichneten oder ähnliche,
aus der Faserumordnungszone herausgeführt. Gleichzeitig werden andere Teile des umordnenden Strömungsmittels, die
in das Ausgangsfaser vlies gerichtet wurden, beispielsweise die
Anteile, die in die Eintrittszone in direkter Deckung mit dem Ausgang I63b eintreten, direkt auf die Ausgänge auf der Ausgangsseite
der Faserumordnungszone zu und durch diese hinausgeführt, ohne einen Verteilungspunkt 162 zu passieren. Die durch
andere oder sog. zweite Teile umordnenden Strömungsmittelströme, die in das in den Sperrbereichen der Faserumordnungszone liegende
Ausgangsfasermaterial berichtet werden, eingeschlagenen Richtungen sind natürlich ebenfalls wichtig. Die Richtungen, die diese
Teile des umordnenden Strömungsmittels einschlagen, wenn sie in das Faservlies und durch dieses hindurchgehen, bestimmen die
Arten der auf die Fasern, die in den Sperrbereichen liegen, ausgeübten Kräfte, und unterstützten die Bestimmung des Ausmasses
der Faser umordnung in den gesamten Sperrbereichen und so das
Muster der Löcher oder anderer Bereiche mit geringer Faserdichte in dem erhaltenen Textilstoff.
Die zweiten Teile des umordnenden Strömungsmittels, die in einen Sperrbereich gerichtet werden - beispielsweise jeden Teil
der Umordnung s ζ one, die über einem Bereich 51 liegt, in dem das
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Stützteil 5o undurchlässig ist - werden seitlich aus dem Sperrbereich
heraus in benachbarte Ablenkungsbereiche abgelenkt. So treffen solche Ströme undurchlässige Teile in Fig. 2, um dort
seitlich abgelenkt zu werden und eine Verschiebung von Fasersegmenten quer zu der Richtung des Weges der gerichteten Ströme zu
bewirken.
Dieser Strömungsmitteldurchgang stösst Fasersegmente von den undurchlässigen Teilen 51 weg, wobei die Fasersegmente
zu den vorstehend erwähnten garnartigen Bündeln aus Fasersegmenten
in Bereichen abgelagert werden, die nahe der Peripherie dieser undurchlässigen Teile liegen, und noch an anderen Stellen,
an denen die Ablenkungsbereiche über den durchlässigen Teilen des Stützteils liegen. In einigen Fällen kann das Strömungsmittel
sämtliche Fasersegmente von den undurchlässigen Teilen des Stützteils wegstossen, während in anderen Fällen einige Fasersegmente
zurückbleiben und diese Teile überspannen.
Der Durchgang des umordnenden Str ömungs mittels durch die
Fas er umor dnungs ζ one und das Ausgangsfaservlies, das sich darin
befindet, wird durch den Weg eines dritten Teils des Strömungsmittels durch die Ablenkungsbereiche der Umordnungszone vervollständigt,
Diese dritten Teile des umordnenden Strömungsmittels sind Teile, die in das Faservlies in einer Richtung gerichtet werden, die
senkrecht zu der Ebene des Vlieses ist, durch das Faservlies gehen und, nachdem sie mit den vorstehend diskutierten ersten und zweiten
Teilen des umordnenden S tr ömungs mittels vermischt worden sind,
direkt aue der Fr s er umor dnungs ζ one durch in Abstand befindliche
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Ausgänge, wie die Öffnungen 163a, 163b, 163c und I63d, hinaustreten.
Diese dritten Teile des Strömungsmittels treffen keine Protuberanzen 162, um an diesen abgelenkt zu werden, und gehen
somit durch keinerlei Verteilungspunkte in dem Ablenkungsbereich.
Da sie ebenfalls nicht in die Sperrbereiche der Faserumordnungs-•zone
eintreten, treffen sie keine undurchlässigen Teile 51 des Stützteils 5o oder 144,
Das folgende Beispiel erläutert die Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung gemäss Fig. 13 bei der Erzeugung
eines gemusterten ungewebten Textilstoffs.
In die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung wird ein Vlies
143 zwischen den Vornetzwalzen 136 und 137 eigegeben und von dort auf das endlose Stützteil 144 geführt. Das Vliesgewicht be-
trägt etwa 28, 5 g/m , und das Faserorientierungsverhältnis beträgt
in der For der richtung etwa 7:1. Das Vlies besteht aus Viskosereyonfasern mit einer Länge von etwa 39,7 mm und einem Titer
von 11/2 Denier.
Das durchlässige Teil 5o des Stützteils 144 besteht aus
einem gewebten Metallsieb mit etwa 8 χ 16 Maschen oder im wesentlichen 128 Öffnungen pro 6,45 cm . Die Spitze jeder Protuberanz
42 auf dem Stützteil ragt über die Böden der neben ihr liegenden Mulden 44 etwa o,45 mm heraus, was etwa dem 12-fachen
des durchschnittlichen Durchmessers der Faserndes Ausgangsmaterials
entspricht, der bei einem Titer von 1 1/2 Denier etwa o, o4 mm beträgt. Über die Mulden 45 ragen sie etwa o, 66 mm heraus,
was etwa dem 18-fachen durchschnittlichen Faserdurchmesser
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entspricht.
Der in einer Richtung quer über das durchlässige Teil 5o des Stützteils zwischen der Spitze einer Protuberanz 162
und der Spitze der unmittelbar neben ihr liegenden gemessene Abstand beträgt etwa 1, 58 mm und in der anderen Richtung
etwa 3, 17 mm. Diese Abstände entsprechen jeweils etwa dem 42-fachen bzw. dem 84-fachen durchschnittlichen Durchmesser
der Fasern des Ausgangsmaterials.
Die unzusammenhängenden undurchlässigen Teile 51 des Stützteils 144 sind glatte, runde Metallteile mit einem Durchmesser
von etwa 6, 35 mm und haben die in Fig. 3 dargestellte Querschnittform. Sie sind über die Fläche des Stützteils 144 in einem Diamantmuster
verteilt, wobei der Abstand zwischen jedem Teil 51 zu dem nächsten anderen Teil 51 in diagonaler Richtung etwa 4, 76 mm beträgt.
Die Mittelpunkt«=* der Elemente 51 ragen über die Ebene der
oberen Oberfläche der zusammenhängenden durchlässigen Teile 5o des Stützteils etwa o, 3 mm heraus, während die KantenteUe etwa o,25 mm
über diese Ebene her aus ragen.
Die Abstände zwischen ei.ier Faseranhäufungszone oder MuI-ds
und der unmittelbar neben und parallel zu ihr liegenden Zone oder Mulde ist in beiden Richtungen über das durchlässige Teil 5o gleich,
ebenso wie die Abstände zwischen benachbarten Protube ranz en. Folglich
entspricht die Breite jedes undurchlässigen Teils von 6,35 mm
etwa dem Z- bis 4-fachen des Abstandes zwischen den Muldenmittelpunkten.
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Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird aus den Düsen 151 Wasser gegen das Faservlies
143 in einer zur Ebene des Vlieses senkrechten Richtung gespritzt,
das durch das Faservlies und durch das Stützteil 144 hinaustritt, wobei die in Fig. 16 und 17 dargestellten Ergebnisse
erhalten werden.
Der ungewebte Textilstoff 166 der Fig. 16 (hier in Originalgrösse)
ist in Fig. 17 in 5-facher Vergrösserung dargestellt.
Wie aus der letzteren Figur ersichtlich ist, enthält der Textilstoff 166 ein erstes Muster aus Bereichen mit geringer Faserdichte 167,
von denen jedes über einem unzusammenhängenden undurchlässigen Teil 51 des Stützteils 144 liegt. Jeder Bereich 167 wird durch
garnartige Bündel 168 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Fasersegmenten definiert, die in Faseranhäufungszonen
liegen, welche an den peripher en Teilen der Ablenkungsbereiche der F serumordnungszone lokalisiert sind, wie beispielsweise an
den peripheren Teilen jedes durchlässigen Teils 5o, wo es den Perimeter der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile 51 umgibt.
Jeder Bereich mit geringer Faserdichte 167 enthält einige wenige gestreute Fasersegmente, die den Bereich überbrücken.
• Ausserdem enthält der ungewebte Textilstoff 166 ein zweites
Muster aus Bereichen mit geringer Faserdichte in Form von Löchern 169, die entsprechend dem Muster der Anordnung der Protuberanzen
162 des durchlässigen Teils 5o des Stützteils 144 angeordnet sind. Jeder dieser Bereiche I69 wird durch garnartige Bündel
170 aus dicht zusammengefügten und weitgehend parallelen Fasersegmenten definiert, die in Faseranhäufungszonen liegen, welche
zwischen unmittelbar benachbarten Verteilungspunkten lokalisiert sind, wie beispielsweise unmittelbar benachbarten Protuberanzen
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des durchlässigen Teils 5o des Stützteils 144. In dem dargestellten
Textilstoff ist jedes Loch 169 weitgehend frei von jeglichen Ea ser segmenten.
Jeder Bereich mit geringer Faserdichte 167 ist, wie aus
Fig. 17 offensichtlich zu entnehmen ist, etwa 4o-mal so gross wie jeder Bereich mit geringer Faserdichte 169 oder noch etwas
grosser. Dies ist in Übereinstimmung mit der relativen Grosse
der unzusammenhängenden undurchlässigen Teile 51 und der
Protuberanzen 162 des durchlässigen Teils 5o, wie sie bei der Vorrichtung verwendet wurden, mit der der Textilstoff der Fig. 16
und 17 hergestellt wurde.
Jedes Paar unmittelbar benachbarter grosser Bereiche mit geringer Faserdichte 167 wird durch mindestens einen der kleineren
Bereich 169 getrennt (vgl. Fig. 17). Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, ist die Breite jedes verbindenden durchlässigen Teils 5o
des Stützteils 144 an seiner engsten Stelle (mit anderen Worten der Heinste diagonale Abstand zwischen undurchlässigen Teilen 51
des Stützteils, welcher etwa 4,76 mm beträgt) ausreichend, um an allen Punkten rund um den Perimeter jedes undurchlässigen Teils
mindestens eine Protuberanz 162 - in den meisten Teilen der Faserumor dnungs ζ one zwei Protuberanzen 162 - mit zusammengefügten
Faseranhäufungszonen oder Mulden 164 und 165 zusammenzuführen.
Die verschiedenen in den vorerwähnten Figuren dargestellten Muster wurden vorbestimmt, d.h. sie haben ein regelmässiges
Aussehen. Die Regelmässigkeit der Muster kann über einen weiten Bereich schwanken, um bei dem Endprodukt das gewünschte schöne
Aussehen zu erzielen, beispielsweise das spitzenartige Aussehen
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des in Fig. 18 dargestellten Textilstoffs 171. Das Muster der gross er en Bereiche mit geringer Faserdichte 172 ist
vor au s be stimmt und regelmässig und liegt an unzusammenhängenden
Teilen des Textilstoffs, während das vorausbestimmte
oder regelmässige Muster der kleineren Bereiche mit geringer Faserdichte 173 an zusammenhängenden Teilen des Textilstoffs
liegt.
Wie vorstehend erläutert, ist die relative Grosse der
Löcher oder anderer Bereiche mit geringer Faserdichte in dem ersten und dem zweiten Muster wichtig und kann über einen weiten
Bereich variiert werden. Wie Fig. 2o schematisch zeigt, liegen dort Löcher 174 in dem ersten Muster vor, welche 4-mal
grosser sind als die Löcher 175 des zweiten Musters. Die Löcher des ersten Musters müssen mindestens 4-mal grosser sein als
die Löcher des zweiten Musters, wenn ein erfindungsgemässer Textilstoff angestrebt wird. Die Löcher des ersten Musters können
einige tauserSnal oder sogar Io ooo-mal grosser sein als die Löcher
des zweiten Musters. Gemäss Fig. 21 sind die Locher 176
des ersten Musters etwa loo-mal grosser als die Löcher 177 des
zweiten Musters. Erfindungsgemäss ist besonders vorteilhaft, dass
die Löcher des ersten Musters etwa lo- bis loo-mal grosser sind
als die Löcher des zweiten Musters. Wenn beispielsweise die Löcher
176 zu gross sind, hat der Textilstoff eine sehr geringe Stabilität,
und die Löcher fallen auseinander, wenn der Textilstoff behandelt oder einem Zug ausgesetzt wird, was die weitere Bearbeitung
erheblich erschwert.
Die Grosse der grösseren Löcher hängt teilweise von dem
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-59- 21H292
Gewicht des Ausgangsfasermaterials ab. Je mehr Fasern im allgemeinen
durch die Strömungsmittelkräfte verschoben werden sollen, desto schwieriger ist es, ein Loch auszubilden, das vollkommen
frei von Fasern ist. Allgemein sei noch einmal gesagt, dass Grosse und Form der verschiedenen Löcher in dem Textilstoff
in hohem Masse die ästhetischen Eigenschaften des Endprodukts bestimmen.
Die Löcher oder anderen Bereiche mit geringer Faserdichte in dem ersten Muster sollten mindestens zweimal so gross sein wie
die Löcher oder Bereiche mit geringer Faserdichte in dem zweiten Muster. Die Löcher des ersten Musters können 5o- bis loo-mal
grosser sein als die Löcher des zweiten Musters. Üblicherweise
ist es zweckmässig, wenn die Löcher des ersten Musters etwa 3- bis lo-mal grosser sind als die Löcher des zweiten Musters.
Der erfindungsgemäsF hergestellte umgeordnete Textilstoff
kann mit einem Kleber, einem Farbstoff oder anderen Imprägnier-, Druck- oder BeSchichtungsmitteln auf übliche Weise behandelt werden.
Um den umgeordneten Textilstoff zu festigen, kann beispielsweise jedes beliebige Klebe- oder Bindemittel in einem wässrigen
Medium als umordnendes Strömungsmittel verwendet werden. Gewünschtenfalls kann ein verklebendes Bindemittel auf den umgeordneten
Textilstoff aufgedruckt werden, um diesem die notwendige Festigkeit zu verleihen. Wenn es erwünscht ist, können thermoplastische
Bindemittel in Pulverform vor, während oder nach der Umordnung auf den Textilstoff aufgetragen und dann zum Verbinden
der Fasern geschmolzen werden.
Der optimale Bindemittelgehalt für einen gegebenen Textil-
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- 6ο -
stoff nach der Erfindung hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie der Natur des Bindemittels, der Grosse und Form der Bindemittelteilchen
und ihrer Anordnung in dem Textilstoff, der Natur und Läge der Fasern, dem Gesamtfasergewicht u.dgl. In einigen
Fällen kann wegen der Festigkeit der verwendeten Fasern oder wegen der Dichtigkeit ihrer Verfilzung in dem umgeordneten Textilstoff
oder aus beiden Gründen überhaupt auf die Anwendung eines Bindemittels verzichtet werden, um zu einem brauchbaren Textilstoff
zu gelangen.
Um den Durchgang des umordnenden Strömungsmittels durch das Ausgangsfaservlies während des Verfahrens der Erfindung zu
unterstützen und die notwendige Verschiebung von Faser Segmenten zur Gewinnung eines umgeordneten ungewebten Textilstoffs zustande
zu bringen, kann an die Rückseite des Stützteils gleichzeitig mit der Ausübung der umordnenden Strömungsmittelkräfte auf das Faservlies
ein Vakuum angelegt werden. Das angelegte Vakuum liegt in der Grössenordnung von etwa 25,4 bis lol, 6 mm Hg, vorzugsweise bei
etwa 5o, 8 mm Hg. Je grosser im allgemeinen die durchlässigen Bereiche des Stützteils sind, desto kleiner kann das angelegte Vakuum
sein. Das Vakuum kann beispielsweise durch die Vakuumdose 44 erzeugt werden, wobei die Seite der Dose 44, die in der Nähe der
äusseren Oberfläche der Drehtrommel 15 liegt, mit engen Schlitzen 45 versehen ist.
Wenn das bei der Vorrichtung der Erfindung verwendete gelochte Formteil ausreichend flexibel ist, hat das soeben beschriebene
Vakuum Wirkung, dass die Grundbereiche des Formteils das Ausgangsfasernaterial so fest gegen das Stützteil pressen, dass
das Strömungsmittel in diesen besonderen Bereichen keine Faserumordnung mehr vornehmen kann. Diese Bereiche, in welchen die
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Faserumordnung unterbunden wird, ergeben noch ein weiteres Muster aus Faser Segmenten, das über den gesamten Textilstoff
verläuft, was den Textilstoff noch weiter verschönert.
Patentansprüche:
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Claims (11)
1. Vorrichtung zum Umordnen der Fasern eines Faservlieses
unter Ausbildung von Bereichen mit grösserer Faserdichte und von Bereichen mit geringerer Faserdichte, wobei die Vorrichtung ein
Träger sieb oder Stützteil zum Tragen des Faservlieses und Mittel zum Richten eines Strömungsmittels gegen das auf dem Trägersieb
befindliche Faservlies enthält, wobei das Sieb eine solche Feinheit hat, dass die Tiefe der Mulden mindestens dem 3-fachen Durchmesser
der Fasern entspricht, die einen Titer im Bereich von 1 bis 15 Denier haben, dadurch gekennzeichnet, dass das Träger sieb oder Stützteil
mit unzusammenhängenden undurchlässigen Teilen versehen ist, die
von durchlässigen Bereichen vollkommen umgeben sind, wobei die undurchlässigen Teile in der Ebene des Trägersiebes mindestens 2o-mal
so gross sind wie der Abstand zwischen den Böden benachbarter Mulden
und wobei zwischen den undurchlässigen Teilen mindestens eine Protuberanz mit einer Mulde auf beiden Seiten vorhanden ist.
2. Vorrichtung zum Umordnen der Fasern eines Faservlieses unter
Ausbildung von Bereichen mit grösserer Faserdichte und von Bereichenmit
kleinerer Faserdichte, wobei die Vorrichtung ein Trägersieb oder Stützteil zum Tragen des Faservlieses, ein gelochtes Formteil und
Mittel zum Richten eines Strömungsmittels durch das Formteil hindurch auf das Faservlies enthält, das sich zwischen dem Trägersieb
und dem Formteil befindet, wobei die Löcher des Formteils grosser sind als die des Trägersiebes, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersieb oder Stützteil mit unzusammenhängenden undurchlässigen Teilen
versehen ist, die durch durchlässige Bereiche vollständig umgeben sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Dimension eines undurchlässigen Teils nicht
mehr als das 5-fache des Abstandes zwischen den Mulden beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Dimension eines undurchlässigen
Teils ein Verhältnis zu den der kleinsten Dimension von nicht mehr als 4:1, vorzugsweise 1,5:1, hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die undurchlässigen Teile eine Fläche haben, die mindestens
4-mal so gross ist wie die Fläche einer Öffnung des Formteils.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinste Breite des durchlässigen Teils des Trägersiebes
mindestens 2-mal so gross ist wie die Breite bzw. der Durchmesser einer Öffnung des Formteile-
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die kleinste Breite des durchlässigen Teils des Träger siebe s mindestens 2-mal so gross ist wie die Abschrägung der Öffnungen
des Form te ils.
8. Verfahren zum Anwenden der Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Dimension eines undurchlässigen Teils des Träger siebe s kleiner
ist als die durchschnittliche Länge der Fasern des Faservlieses.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Tiefe der Mulden des Trägersiebes 5- bis 2o-mal so gross ist
1098^2/
wie der durchschnittliche Faserdurchm.esser, vorzugsweise
lo-mal so gross wie dieser Durchmesser.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen den Protuberanzen des Trägersiebes mindestens 3o-mal so gross ist wie der durchschnittliche
Faserdurchmesser.
11. Verfahren zum Anwenden der Vorrichtung nach einem
der Ansprüche Z, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen des Formteils eine Breite haben, die mindestens
das lo-fache des durchschnittlichen Faser durchmess er s beträgt.
109842/1654
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FR2083530A1 (de) | 1971-12-17 |
NL168574B (nl) | 1981-11-16 |
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FR2083530B1 (de) | 1974-09-27 |
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GB1353056A (en) | 1974-05-15 |
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