DE2114010A1

DE2114010A1 - Vorrichtung bei Bandfoerderern

Info

Publication number: DE2114010A1
Application number: DE19712114010
Authority: DE
Inventors: P A Jaatinen; I Kerttula
Original assignee: Jaatinen per Arno dipl-Ing
Current assignee: Jaatinen per Arno dipl-Ing
Priority date: 1970-03-23
Filing date: 1971-03-23
Publication date: 1971-10-21
Also published as: SE376401B

Description

Vorrichtung bei Bandförderern Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung bei Bandförderern zum Erhöhen der Reibung zwischen dem Förderband und der ziehenden Rolle.
Die Reibung zischen dem Förderband und der ziehenden Rolle muss genagende Höhe haben, damit das Band und die Rolle nicht im Verhältnis zueinander gleiten. Die Reibung kann erhöht werden, indem man die Werkstoffe des Bandes und der Rolle derart wählt, dass dieselben hohe Reibung untereinander aufweisen. Ein solcher Werkstoff ist z.B. Gummi.
Immer kann man Jedoch dies nicht tun. o müssen in Plattenpressen mit kontinuierlicher Arbeitsweise, in denen das zu pressende Plattenmaterial zwischen zwei Bändern transportiert wird, die Bonder aus Metall, vorzugsweise aus Stahl bestehen, insofern man eine glatte Oberflache bei dem zu pressenden Plattengut zu erzielen wllns-cht.
Di Reibung zwischen 3and und Rolle lässt sich auch dadurch erhöhen, dass man das Band sehr straff f spannt. Grosse Spannung aber beansprucht das Band mit der Folge einer raschen Abnutzung desselben, so dass es ausgewechselt werden muss.
Die vorliegende Erfindung hat den ZwecK, eine Vorrichtung zu erzielen, mittels welcher unabhängig vom Material des Bandes und der Rolle und von der Spannung des Bandes die Reibung wesentlich erhöht werden kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass über dem Förderband eine in Richtung auf das Band zu offene Druckkammer angeordnet ist, welche das Band gegen die Rolle anpresst.
Falls die Länge der .Rolle und damit auch die Breite des Bandes und der Druckkammer z.B. etwa 150 cm beträgt und die Druckkammer in peripheraler Richtung der Rolle eine Ausdehnung von beispielsweise 70 cm hat und wenn der Druck des Mittels in der Druckkammer selbst so gering wie Z.B-. 3 kg/cm² ist, betrt die Kraft, mit der die Druckkammer das Förderband gegen die Rolle anpresst, etwa 31 500 kg, d.h. sie ist geradezu überraschend gross.
Eine derart hohe Kraft beansprucht die Lagerung der Rolle. Um dem vorzubeugen, kann man nach der Erfindung auf der gegenüberliegenden eite der Rolle eine zweite in Richtung auf die Rolle zu offene Druckkammer anordnen. Die von den Druckkammern erzeugten Kräfte heben sich hiermit gegenseitig auf.
Die Erfindung wird mit Hilfe eines Beispiels im folgenden mit Hineis auf die beiliegende Zeichnung erläutert, die eine Plattenpresse mit fortlaufender Arbeitsweise im Längsschnitt darstellt.
Die Presse besteht aus zwei endlosen Förderbändern 1, die zwischen sich einen Presspalt begrenzen. Die Bänder, die in diesem Fall aus Stahl bestehen, fördern zwischen sich das zu pressende Plattenmaterial, das aus Fournieren 2 besteht, die in den Pressspalt zwischen den Bändern 1 eingeführt werden, aus welchem sie in der Form von fertig gepresstem Sperrholz 3 austreten. im Pressspalt dienen als Stütze der Bänder Rumpfstücke 4, an denen entlang die Bänder gleiten. Die durch die Gleitun-, bedingte reibung kann auf verschiedene Weisen herabgesetzt werden.
Die ränder 1 laufen über Endrollen 5 und 6. Die Endrollen 6 auf der rechten Seite sind ziehende Rollen. Um Gleiten zu verhindern, werden die Stahlbänder 1 gegen die ziehenden Rolleln 6 mit Hilfe von Druckkammern 7 angepresst. Um Herabsetzung der Lagerdrücke der ziehenden Rollen 6 zu erzielen, sind auf deren gegenüberliegender Seite zweite Druckkammern 8 angeordnet worden.
Dem Fachkundigen ist es einleuchtend, dass verschiedene AusfUhrungsformen der Erfindung im Rahmen der nachstehend angegebenen Patentansprüche variieren können. Die Förderbänder 1 messen nicht notwendigerweise Stahlbänder sein. Die Anwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung beschränkt sich nicht allein auf Pressen rit fortlaufender Arbeitsweise, sondern sie kommt in Verbindung rait beliebigen endlosen Bandförderern in Frage, wenn Gefahr vorlict, dass zwischen dem Band und der ziehenden Rolle Gleitung stattfindet.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung bei Bandförderern zum Erhöhen der Reibung zwischen den Förderband (1) und der ziehenden Rolle (6), dadurch gekennzeichnet, dass über dem Förderband (1) eine in Richtung auf das Band zu offene Druckkanmer (7) angeordnet ist, welche das Band gegen die Rolle (6) anpresst.

2. Vsrrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Rolle (6) eine zweite in Richtung auf die Rolle zu offene Druckkammer (8) angeordnet ist.

L e e r s e i t e