DE2112922A1 - Druckerhoehungsanlage - Google Patents
DruckerhoehungsanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
- F04D15/029—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Klei nf Schanzlin & Becker
Aktiengesellschaft
Druckerhöhungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Druckerhöhungsanlage, bestehend aus zwei parallel angeordneten, in eine gemeinsame Druckleitung
fördernden Pumpen, den zugehörigen Rohrleitungen und Armaturen sowie Schaltelementen für wechselweises automatisches
Ein- und Ausschalten der Pumpen und, gegebenenfalls, einem auf der Druckseite der Anlage angeordneten Druckspeicher,
Die Ein- und Ausschaltpunkte der in den bekannten Druckerhöhungsanlagen
angeordneten Pumpen werden in den meisten Fällen durch druckabhängig arbeitende Schalteinrichtungen
bestimmts Der bei beginnender Entnahme absinkende Druck bewirkt
die Einschaltung, der nach Beendigung der Entnahme steigende Druck bewirkt die Ausschaltung der Pumpen. In
derartigen Anlagen werden überdies noch Druckspeicher vorgesehen, die ein mehr oder minder großes Nutzvolumen aufnehmen
und bereitstellen Bei einer mengenmäßig unterhalb dieses Nutzvolumens liegenden Wasserentnahme wird die stehende Pumpe
noch nicht eingeschaltet«
Die Aufgabe eines Druckspeichers besteht also darin, eine
für die Pumpen einer Druckerhöhungsanlage schädlich hohe Schalthäufigkeit zu vermeiden» Der Druckspeicher vermag die
ihm gestellte Aufgabe in einer druckabhängig schaltenden An-
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lage allerdings nur in einem von seiner Aufnahmefähigkeit
direkt abhängigen Maße zu erfüllen« Über die sich daraus ergebende Notwendigkeit der Verwendung möglichst großer
Druckspeicher hinaus besitzt die druckabhängige Abschaltung aber noch einen weiteren gravierenden Nachteils
Da der erreichbare Enddruck der Anlage vom Zulaufdruck abhängig ist, kann eine Absenkung des Zulaufdruckes die Folge
haben, daß der- zur Ausschaltung der Pumpe notwendige Druck nicht erreicht wird» Das in-der Anlage verbleibende Wasser
wird nun durch die weiterlaufende Pumpe innerhalb kurzer Zeit so stark erhitzt, daß bei einer Wasserentnahme unerwünscht
warmes Wasser zum Verbraucher gelangt,, Diese nachteilige Wirkung wird zwar bei solchen Anlagen vermieden, bei denen
die Ausschaltung der laufenden Pumpe durch eine in ihrer Stellung vom Durchfluß abhängige Strömungsklappe erfolgt«
Aber auch bei dieser Art der Ausschaltung kann, wenn die Schaltzahlen in einem erträglichen Maß gehalten werden sollen,
auf die Verwendung eines großen Druckspeichers nicht Verzichtet werden»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen zu überwinden und eine
Drnekerhöhungsanlage zu schaffen, die bei Vermeidung einer
unerwünschten Wassererwärmung eine geringe Schalthäufigkeit
erreichtο Dies wird für eine mit zwei parallel angeordneten,
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in eine gemeinsame Druckleitung fördernden Pumpen ausgestattete Druckerhöhungsanlage erfindungsgemäß verwirklicht
durch, eine mit einer Drosselblende versehene Rohrleitung,
diej, jeweils zwischen der Pumpe und einem dieser vorgeschalteten Rückschlagventil einmündend} die Saugleitungen der
Pumpen miteinander verbindet9 und einen an der Zusammenführung
der beiden Druckleitungen angebrachten temperaturabhängig arbeitenden Schalter9 der bei Überschreiten einer
festgesetzten Höchsttemperatur den AusschaItimpuls für die
Anlage gibt e
Über die zwischen den Saugleitungen der beiden parallel angeordneten Pumpen verlaufende Verbindungsleitung wird
bei Lauf einer Pumpe ein Kreislauf einer geringen Wassermenge zwischen der laufenden und der stehenden Pumpe unter
teilweiser Einbeziehung der Druck=· und Saugleitungen aufrechterhaltene
Während einer Wasserentnahme aus der Anlage hat dies den Vorteil,, daß ein Abstehen von Wasser in der
nicht in Betrieb befindlichen Pumpe und deren Leitungen vermieden wird0
Über die bezeichneten Anlageteile wird aber mit besonderem Vorteil auch nach beendeter Entnahme ein Kreislauf aufrechterhalten?
Eine starke Erwärmung der laufenden Pumpe und des
.4-
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darin befindlichen Wassers ,wird vermiedene Durch den innerhalb
der Anlage erfolgenden Wärmeaustausch bei gleichzeitiger Abstrahlung nach außen wird es ermöglicht, die in Betrieb befindliche
Pumpe noch längere Zeit laufen zu lassen» Erst bei einer relativ spät eintretenden, über eine festgelegte Temperatur
hinausgehenden Erwärmung wird die Pumpe durch Ansprechen
des im Kreislauf befindlichen temperaturabhängig arbeitenden Schalters abgestellte Die Dauer des nach beendeter Entnahme
noch erfolgenden Pumpenlaufs reicht aber auf jeden Pail aus, '
um kürzere Pausen zwischen einzelnen Entnahmen ohne Ausschalten zu überbrücken» Die Schalthäufigkeit der Anlage wird somit erheblich
vermindert»
Bei der erfindungsgemäßen Druckerhöhungsanlage kann auf die
Verwendung eines großen Druckspeichers verzichtet werden. Lediglich bei Leckverlusten, die möglicherweise in dem von
der Druckerhöhungsanlage versorgten Netzt auftreten, empfiehlt
sich die Einschaltung eines kleinen Druckspeichers,,
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläuterts
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Druckerhöhungsanlage
mit zwei parallel angeordneten Pumpen 1, 2, die über Druckleitungen 3, k in eine gemeinsame Druckleitung 5 fördern.
-5-
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2J.12922
Die Saugleitung 6 der Anlage ist verzweigt in die zu den Pumpen 1, 2 führenden Leitungen 7« 8» in denen zur Pumpe
hin öffnende Rückschlagventile 9» 10 angeordnet sind«. Die
Saugleitungen 7» 8 der Pumpen 19 2 sind durch eine jeweils
zwischen Rückschlagventil 9 bzw. 10 und Pumpe 1 bzw· 2 einmündende
Rohrleitung 11 miteinander verbunden. In die Verbindungsleitung
11 ist eine Drosselblende 12 eingeschaltet, die den durch diese Leitung fließenden Wasserstrom klein
hält.
An der Zusammenführung 13 der beiden Druckleitungen 3» k ist
ein temperaturabhängig arbeitender Schalter Ik angeordnet, der bei Überschreiten einer für die Anlage festgelegten
Temperatur über eine elektrische Leitung 15 einen Ausschaltimpuls
zu dem Schaltkasten 16 der Anlage übermittelt«
Von der Druckleitung 5 zwei-gt eine Nebenleitung 17 ab, an
der ein kleiner Druckspeicher 18 angeschlossen ist, der zum Ausgleich von Leckverlusten in dem von der Druckerhöhungsanlage
gespeisten Netz dient» Ebenfalls in der Nebenleitung befindet sich ein Druckwächter 19, der bei sinkendem Druck,
d„he bei stehenden Pumpen 1, 2 und Wasserentnahme, über eine
elektrische Leitung 20 einen Einschaltimpuls zu dem Schaltkasten 16 gibt. Das Ein- und Ausschalten der Pumpen 1,2 erfolgt
über elektrische Leitungen 21, 22„
-6-
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21j_2922
Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten
erfindungsgemäßen Druekerhötmngsanlage ist folgendes
Erfolgt bei ausgeschalteten Pumpen 1 9 2 eine die Kapazität
des Druckspeichers 18 überschreitende Wasserentnahme aus
der Druckerhöhungsanlage, so gibt der aufgrund des absinkenden
Druckes ansprechende Druckwächter 19 über die elektrische Leitung 20 einen Einschaltimpuls zum Schalt—
^ kasten 16. Von dort wird über die elektrische Leitung 21 bzw«,22
diejenige Pumpe 1 bzw, 2 eingeschaltet„ die beim letzten Lauf
der Anlage stillstände Angenommen, dies sei die Pumpe" 1, so
wird von dieser über die Saugleitungen 6 und 7s das geöffnete
Rückschlagventil 9 und die Druckleitungen 3 und 5 Wasser in
das Netz geförderte Gleichzeitig wird über die Nebenleitung 17 der Druckspeicher 18 bis zur Höchstmarke gefüllt«.
Während des Laufs der Pumpe T wird über die Druckleitung ke
die stillstehende Pumpe 2 und die Verbindungsleitung 11 ein
™ Plüssigkeitskreislauf aufrechterhalten^ der in seiner Menge
durch die Drosselblende 12 stark begrenzt wird. Durch dfeen
minimalen Flüssigkeitskreislauf wird jedoch erreicht, daß das in der stehenden Pumpe 2 und deren Anlageteilen befindliche
Wasser ausgetauscht und somit frisch gehalten wird»
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Bei Beendigung der Entnahme aus der Druckerhöhungsanlage
bleibt der innerhalb der Anlage stattfindende Flüssigkeitskreislauf
zunächst erhaltene Einer schnellen Erwärmung des in der Pumpe 1 befindlichen Wassers wird durch den ständig
erfolgenden Wärmeaustausch mit der Pumpe 2 und den im Kreislauf befindlichen Rohrleitungen entgegengewirkte Über die
Oberflächen der Pumpen und Rohrleitungen erfolgt überdies eine teilweise Abstrahlung der sich bildenden Wärme. Erst
bei längerem Lauf der Pumpe 1 und bei nicht wieder erfolgender Entnahme erreicht die innerhalb des Kreislaufs allmählich
steigende Temperatur einen festgelegten Höchstpunkt;
der temperaturabhängig arbeitende Schalter 1^ gibt nun über
die elektrische Leitung 15 einen AusschaItimpuls zum Schaltkasten
i6e Daraufhin erfolgt über die Leitung 21 die Abschaltung
der Pumpe 1■>
Treten während des Stillstandes der Anlage innerhalb des versorgten Netzes Leckverluste auf 9 so werden diese durch
die in dem kleinen Druckspeicher 18 enthaltene Wassermenge ausgeglichen«
Bei der nächsten Entnahme aus der Druckerhöhungsanlage
wird die Pumpe 2 eingeschaltete Der innerhalb der Anlage
erfolgende Flüssigkeitskreislauf läuft jetzt in umgekehrter Richtung ab„
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Claims (1)
- Pat entanspruchDruckerhöhungsanlage, bestehend aus zwei parallel angeordneten^ in eine gemeinsame Druckleitung fördernden Pumpen, den zugehörigen Rohrleitungen und Armaturen sowie Schaltelementen für wechselweises automatisches Ein— und Ausschalten der Pumpen und, gegebenenfalls, einem auf der Druckseite der Anlage angeordneten Druckspeicher, gekennzeichnet durch eine mit einer Drossel— blende (12) versehene Rohrleitung (ii)j die, jeweils zwischen der Pumpe (t bzw« 2) und einem dieser vorgeschalteten Rückschlagventil (9 bzw» 10) einmündend, die Saugleitungen {7 9 8) der Pumpen (1, 2) miteinander verbindet, und einen an der Zusammenfuhrung 03) der beiden Druckleitungen (3« *0 angebrachten temperaturabhängig arbeitenden Schalter (i4)9 der bei Überschreiten einer festgesetzten Höchsttemperatur den Ausschalt— impuls für die Anlage gibto0 9 8 4 1/0229
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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IT2074272A IT947699B (it) | 1971-03-17 | 1972-02-18 | Impianto per l aumento della pressione |
AT174572A AT310096B (de) | 1971-03-17 | 1972-03-02 | Druckerhöhungsanlage |
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DE2112922B2 DE2112922B2 (de) | 1974-07-11 |
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FR (1) | FR2129432A5 (de) |
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NL (1) | NL7203652A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2336909A1 (de) * | 1973-07-20 | 1975-02-06 | Loewe Pumpenfabrik Gmbh | Druckerhoehungsanlage |
US4897022A (en) * | 1988-07-25 | 1990-01-30 | Hudson Carl E | Multi-tank/multi-pump water pressure booster system |
-
1971
- 1971-03-17 DE DE19712112922 patent/DE2112922C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-02-18 IT IT2074272A patent/IT947699B/it active
- 1972-03-02 AT AT174572A patent/AT310096B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-03 FR FR7207370A patent/FR2129432A5/fr not_active Expired
- 1972-03-13 CH CH363272A patent/CH532223A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-17 NL NL7203652A patent/NL7203652A/xx unknown
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DE2336909A1 (de) * | 1973-07-20 | 1975-02-06 | Loewe Pumpenfabrik Gmbh | Druckerhoehungsanlage |
US4897022A (en) * | 1988-07-25 | 1990-01-30 | Hudson Carl E | Multi-tank/multi-pump water pressure booster system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7203652A (de) | 1972-09-19 |
AT310096B (de) | 1973-09-10 |
IT947699B (it) | 1973-05-30 |
CH532223A (de) | 1972-12-31 |
FR2129432A5 (de) | 1972-10-27 |
DE2112922C3 (de) | 1975-03-06 |
DE2112922B2 (de) | 1974-07-11 |
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DE765615C (de) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |