DE2111225A1 - Kohlenhobel,der den Foerderer mit einer Schwertplatte untergreift - Google Patents
Kohlenhobel,der den Foerderer mit einer Schwertplatte untergreiftInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
PATENTANWÄLTE
D1PL-ING. BUSCHHOFF
DiPL.-lNG. HENNICKE - Diplo-Ingo Vollbach 5 KÖLN/RH.
D1PL-ING. BUSCHHOFF
DiPL.-lNG. HENNICKE - Diplo-Ingo Vollbach 5 KÖLN/RH.
KArSER-WILHELM-RING 24
Reg.-Nr,
Aktenz.:
Gw 224-1 I Köln, den 26.2·71/ρο
bitte angeben
Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
4628 Altlünen / i. Westfo
"Kohlenhobel, der den Förderer mit einer Schwertplatte untergreift"
Gegenstand der Erfindung ist ein Kohlenhobel, der den Förderer mit einer Schwertplatte untergreift und an der Versatz
seite durch Kloben geführt ist, die in einem durch das Seitenprofil des Förderers und daran angeklemmten Abdeckhattben
gebildeten Kanal geführt sind, in welchem auch das Kette nzugtrum verlauft·
209838/CK10
Weil der Hobel auf der KohlenstoßSeite des Förderers
einen mehr oder minder großen Widerstand in der Kohle findet, die zur Überwindung dieses Widerstandes aufgewandte
Zugkraft aber an der Versatzseite des Förderers angreift, vereckt die Schwertplatte zwangsläufig mit
der Wirkung, daß jeweils der in Bewegungsrichtung vorn liegende Kloben mit mehr oder minder hohem Druck gegen
das Seitenprofil des Förderers oder einAÜbauprofil
desselben gezogen wird«. Als Folge davon ergibt sich an den Kloben an der dem Förderer zugeführten Seite eine
mehr oder minder starke Abnutzung· Auch konnte ermittelt werden, daß ein erheblicher Teilbetrag der aufgewandten
Zugkraft zur Überwindung der Reibung dient, die sich aus Verecken der Schwertplatte ergibt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern·
Es ist bekannt, Kohlenhobel mit Rollen auf dem Liegenden oder irgendeiner Führungsschiene abzustützen und in ähnlicher
Weise auch eine rückwärtige Abstützung zu bewirken· Eine praktische Bedeutung haben diese Vorschläge jedoch
noch nicht erlangt·
Zur Ausräumung der genannten Schwierigkeiten schlägt die Erfindung vor, die Führungskloben an der Versatzseite
des Schwertes mit einer quer verlaufenden Ausnehmung zu versehen und in diese ein reibungsminderndes oder ver-
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schleißfestes Einsatzstück einzusetzen, welches an der dem Förderer zugekehrten Abstützseite geringfügig
über den Kloben hinausragt« Vorteilhaft ist die Ausnehmung der Kloben oberseitig offen und etwa in
ihrer Mitte mit einem aufragenden Zapfen zum Aufstecken und Befestigen eines EinsatzStückes versehene
Wenn das Einsatzstück ein Schleißstück ist, dann sollte es nach Möglichkeit die Ausnehmung des Klobens im wesentlichen
ausfüllen und dabei an der Abstützseite mit einer Verschleißauflage über die seitliche Begrenzung
des Klobens hinausragen. Diese Auflage kann zo B.
aus einer "Verduraufpanzerung" bestehen,.
Eine andere Möglichkeit, durch welche vor allen Dingen die Reibung des Klobens in seiner Führungsbahn vermindert
wird, besteht darin, daß das Einsatzstück aus einer Rolle besteht, die möglichst an der dem Förderprofil zugekehrten
Seite über den Kloben geringfügig hinausragte Dabei empfiehlt es sich, nicht nur die Seite des Klobens,
die dem Förderer zugekehrt ist, sondern auch die Oberseite des Klobens vor und/oder hinter der Rolle und ihrem
Führungszapfen mit einer Aufpanzerung zu versehen, die über Rolle und Führungszapfen geringfügig hinausragt.
Alsdann wird praktisch nur die dem Förderer zugekehrte Seite der Rolle beansprucht, die sich auf dem Fördererseitenprofil
abwälzte Im übrigen aber liegt die Rolle mehr oder minder geschützt in der Ausnehmung des Klobensβ
Die Abnutzung der Rolle schränkt sich daher auch im we-
209838/0A1Q
sentlichen auf den Umfang derselben. Quer dazu ist keine nennenswerte Abnutzung zu befürchten«. Andererseits
kann aber eine solche Abstützrolle verhältnismäßig einfach aufgebaut und erneuert werden· Es braucht
lediglich der Kloben hinreichend weit aus dem Führungskanal hervorgezogen zu werden, damit anschließend die
auf der Oberseite des Klobens frei liegende Rolle von ihrem Führungszapfen abgehoben und erneuert werden kann·
An der Kohlenstoßseite sind die Abstützkräfte gegen das Seitenprofil des Förderers wesentlich geringer. Trotzdem
können auch an der Kohlenstoßseite ähnliche reibungsmindernde und/oder verschleißfeste Abstützungen vorgesehen
sein· Die gegen den Förderer gerichteten Abstützungen können an dieser Seite des Förderers mit den Schnittbegrenzern
kombiniert sein, durch welche bekanntlich die von dem Hobel bei seiner Bewegung entlang dem Kohlenstoß
durch die Lösewerkzeuge hereinzugewinnende Vorgabe be— stimmt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
dargestellt· Es zeigen:
Fig· 1 einen Querschnitt durch den Förderer, wobei der daran geführte Hobel in Stirnansicht erkennbar
ist,
Figo 2 eine Oberansicht des Hobels, wobei von dem Förderer
nur die senkrechten Außenseiten durch strichpunktierte Linien angedeutet sind·
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Figo 3 eine andere Ausbildung eines Führungsklobens·
Vor dem Kohlenstoß liegt die Förderrinne eines Kettenkratzförderers,
an welchem kohlenstoßsextig ein Hobel 11 geführt isto Dieser Hobel untergreift den Förderer 10 mit
einer Schwertplatte 12O An der Versatzseite sind an den
Enden dieser Schwertplatte 12 Führungskloben 13 angeordnete
Diese Kloben 13 und mit ihnen die auch versatzseitig
verlaufende Hobelzugkette sind in einem Kanal 14 geführt, der bei dem skizzierten Ausführungsbeispiel
durch das untere Ende einer Bracke 15 sowie Abdeckhauben
16 gebildet wird, die über die Zwischenstücke 17 und nicht dargestellte Schrauben an der Versatzseite des Förderers
10 angeklemmt sinde An den gleichen Kloben 13 greifen auch die beiden Enden der Hobelzugkette an· Ferner können
die beiden Kloben 13 zusätzlich durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Zugglied miteinander verbunden sein·
Wenn der Hobel 11 schälend am Kohlenstoß entlang gezogen wird, dann bewirkt der Widerstand, den die Lösewerkzeuge
in der Kohle finden, ein Verecken der Schweitplatte 12·
Dabei wird vor allen Dingen jeweils der in der Bewegungsrichtung vorn liegende Kloben 13 mit erhöhtem Druck gegen
das Seitenprofil des Förderers bzw· die daran befestigte Bracke 15 gezogen· Diese Abstützkraft wird gemäß der Fig·
1 und 2 durch eine Stützrolle 18 aufgenommen, die in einer oberseitigen Ausnehmung 19 des Klobens 13 angeordnet ist.
In dieser Ausnehaung 19 ragt ein Zapfen 20 auf, auf welchen die Holle 18 von oben her aufsteckbar ist· Das freie Ende
des Zapfens 20 und auch die Oberbegrenzung der Rolle 18
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springen dabei so weit gegen die Oberfläche des Klobens 13 auf seine sonstige Länge zurück, daß sich, etwaige
Abnutzungen vorwiegend an dem Kloben und nicht an der Rolle 18 und deren Halterung 20 bemerkbar macheno Ggfs·
kann der Kloben, wie in Figo 3 erkennbar ist, oberseitig an geeigneten Stellen mit Verschleißauflagen 21 versehen
seine Ähnliche Auflagen 22 können auch der der dem Förderer
zugekehrten Seite des Klobens vor und hinter dem seitlich aus der Ausnehmung 19 des Klobens hervortretenden
Segment der Stützrolle 18 angeordnet sein·
Wahlweise können statt der Stützrollen 18 aber auch Schleißstücke 23 in die Ausnehmungen 19 der Kloben 13
eingesetzt werden. Diese Schleißstücke 23 übergreifen ebenfalls den Zapfen 20 und können in geeigneter Weise
in ihrer Lage gesichert sein· Sie sind zweckmäßig in ihrer Form und Größe so bemessen, daß sie die Ausnehmung wenigstens
in der Längsrichtung der Oben gemessen und auch auf der dem Förderer zugekehrten Seite mehr oder minder
vollständig ausfüllen· Es empfiehlt sich, die Schleiß— stücke 23 ihrerseits an ihrer Gleitfläche mit einer
Schleißauflage 24 zu versehen, die vorteilhaft etwas
über die Auflagen 22 des Klobens 13 hinausragen, damit sich die Verschleiß er scheinungen bevorzugt an den auswechselbaren Einsatzstücken 23 bemerkbar machen.
Bei dem skizzierten Ausführungsbeispiel sind die reibungsmindernden
und verschleißfesten Einsatzstücke 18 und 24-
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nur auf der Versatzseite des Förderers kombiniert mit den
Kloben 15 vorgesehene Sie können aber auch an der Kohlenstoßseite
angeordnet sein. Dort werden sie dann vorteilhaft mit den Schnittbegrenzern 25 kombiniert« Sie können
aber auch unabhängig von diesen vorgesehen sein.
- 8 209838/0410
Claims (1)
- PatentansprücheKohlenhobel, der den Förderer mit einer Schwertplatte untergreift und an der Versatzseite durch Kloben geführt ist, die in einem durch das Seitenprofil der Förderer und daran geklemmten Abdeckhauben gebildeten Kanal geführt sind, in welchem auch das Kettenzugtrum verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskloben (13) eine quer verlaufende Ausnehmung (19)in die
aufweisen, säiexin ein reibungsminderndes und/oder verschleißfestes Einsatzstück (18 bzw«, 24) einsetzbar ist, welches an der dem Förderer (10) zugekehrten Abstützseite geringfügig über den Kloben (13) hinausragteVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ) daß die Ausnehmung (19) der Kloben (13) oberseitig offen ist und etwa in- der Mitte der Ausnehmung ein Zapfen (20) zum Aufstecken und Befestigen eines Einsatzstückes (18 bzwo 23) aufragte• 3ο Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Einsatzstück (23) die Ausnehmung (19) der Kloben (13) im wesentlichen ausfüllt und an der Abstützseite mit einer Verschleißauflage (24) über den Kloben (13) hinausragt.209838/0410 - 9 -4ο Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück aus einer Rolle (18) besteht, die wenigstens an der dem Förderprofil zugekehrten Seite über den Kloben (15) geringfügig
hinausragt«,5ο Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Rolle (18) und auch ihres
Führungszapfens (20) geringfügig geganüber der mit
einer Verschleißauflage (21) versehenen Oberseite
der Kloben (13) zurückspringt·6β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kohlenstoßseite ähnliche reibungsmindernde und/oder verschleißfeste Abstützungen (18, 25) vorgesehen sindoVorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Förderer gerichteten Abstützungen mit den Schnittbegrenzern (25) kombiniert sind«209838/0410Leerseite
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